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ein Kompromiß mit dem Zentrum nicht mehr ge wünscht hat. Das Zentrum würde, wenn es den Ent schluß zur Auflösung gekannt und an seinen Ernst geglaubt batte, höchstwahrscheinlich bis zur dritten Lesung — denn am Ui. November handelte es sich nur um die zweite — einen Ausweg gefunden haben. Dazu hat Bülow es nicht kommen lassen wolle». Das Zentrum hat ihm das water sehr verdacht und sich gewissermaßen beschwert, daß er ihm die letzte Brücke abgebrochen habe. So erklärte es sich aber auch, daß der sonst so höfliche Mann dem fra genden Präsidenten bei Beginn der Sitzung nicht gesagt hat. daß die Auslösung beschlossen sei." Wir sind für diese offenherzige Plauderei eines Unter richteten sehr dankbar; denn es steht unbestritten fest, daß Bülow den Bruch mit dem Zentrum wollte. Wäre es ihm tri dieser Gelegenheit nicht gelungen, dann bei einer anderen. Man wußte dies auch in der Zeutruinsfraktion, in der man über die Siuatiou beraten hat; man war sich besonders darüber klar, daß der Bruch von Bülow mit allen Mitteln herbeigeführt werden würde, und wollte ihm auch daher keine weitere Zeit zu ausgedehnten Vorarbeiten hierzu gebe». Mau innß aber angesichts dieser Sachlage ,rtzt auch mit dem Märchen von der „antinationalen Er regung" zu Hanse bleiben und jeder Staatsmann wird einsehen, daß der von Bülow absichtlich herbeigeführte Bruch eine politische Eselei ersten Ranges war, die freilich auch dein Blockvater sein heiß begehrtes Amt kostete. Tie „ztrcuzzcitung" gegen den Evangelischen Bund. Tao Organ der .konservativen setzt den Kampf gegen den Evangelischen Bund in seiner neuen Wochenrundschan fort und schreibt „Für die U n l t n r k a ni p s r e d e des national- lilx'ralen Abgeordneten Everling tritt selbstverständlich , ußer der „Deutsch-evangelischen Korresp." auch das offi zielle Parteiorgan, die „Nationalliberale Korrespondenz", mit ihrer ganzen Autorität ein und macht es dadurch evident, daß der Abgeordnete Everling im Einvernehmen mit der »ationalliberalen Parteileitung gesprochen hat. Was in seiner Zurückweisung des Krethschcn Zwischenrufes nur so beiläufig zum Ausdruck kam, daß nämlich der eigentliche Zweck des Vorstoßes die Diskreditierung der konservativen Partei vor den evan- ge! is ch e n W ä h l e r n w a r, das geht aus den in Stil und Inhalt merkwürdig genau übereinstimmenden Artikeln der Korrespondenz des Evangelischen Bundes und des offiziellen nationalliberalen Parteiorgans jetzt mit hand greiflicher Deutlichkeit hervor. Ter Abgeordnete Kreth hat es in seiner Antwort sofort festgestellt, nicht nur als einen persönlichen Eindruck, sondern offenbar nach Rücksprache mit seinen anwesende» Fraktionsgenosse», die ja auch zum Teil schon in ihren Wahlkreisen die Erfahrung gemacht batten daß der Evangelische Bund die konservativen als oalb katholisch hinstellt und den kur«»- pi'ovktnntiom gegen sie entfacht. Was nach der Mitteilung des Abgeord neten Grafen Praschma liberale Agitatoren im Osten ver breiten. daß nämlich die konservativen Abgeordneten alle dem Zentrnm beitreten würden und daß dann auch ihre Wähler katholisch werden müßten s.Zkrenzzeitnng" Nr. 611), das ist auch der Sinn der gegen »ns gerichteten Pole mik der parteiosfi,zielten „Nationallib. (korresp.". Die „Tagt. Rnndsch." druckt einen dieser Artikel unter der Spitzmarke ab: „Tie „Zrenzzeitnng" als Verräterin evan gelischer Interessen", und im „Gannov. Zur." wird ein zweiter Artikel der „Nationallib. (korresp." wiedergegeben, der mit den Worten schließt: „Dagegen scheint uns die Zeit gekommen, wo die „Kren.zzeilnng" mit Mann und ManS auch formell znm UatholiziSmns übertreten könnte. In ihrer Haltung würde sich daraus eine Aendernng nicht mehr zu ergeben brauchen." Das ist die Antwort ans unsere letzte Wochenschau, in der wir mit einer Deutlichkeit, die wobt kaum noch »verboten werden kann, den unversöhnlichen kgegensab zwischen katholischer »nd evangelischer Lehre präzisiert und uns zu der evangelischen Lehre bekannt haben. Selbstverständlich haben wir damit nur Tatsachen feststellen wollen, die niemand verletzen können, der sie für richtig hält; wir nehmen auch für uns das Recht in An spruch. »»S einer sehr deutlichen Sprache z» bedienen, da ans katholischer Seite ebenfalls die Unterschiede in der Lehre durchaus nicht vertuscht werde». Aber wir hüten uns anss gewissenhafteste, die konfessionellen (Gegensätze -wischen Evangelischen und Katlwliken in die Politik hineinzntragen; sind wir doch davon überzeugt, daß keines der kirchlichen Bekenntnisse der staatsbürgerlichen und monarchischen Treue hinderlich ist und also kein Anlaß vor liegt, die katholischen Deutschen um ihres Glaubens willen S t raße n b a h n scha l f n e r in Dresden, Frankfurt. München und Haag. Weiler bedienen sich auch schon eine größere Anzahl Zirmen. Hotels u s w. des Espe ranto, so in Dresden allein an IW Zirmen. Verschiedene Städte haben außerdem ihre Zremdenführer, AuSstel- lnngsplakate in Esperanto abgefaßt. Die Weltjprachenbewegung schreitet also unter dem Zeichen des grünen Sterns rüstig vorwärts. Die Morgen röte einer neuen Zeitepoche auf der Basis E s p eranto scheint aufzndänuner». Selbst wenn es auch noch 10, ja sogar 20 Jahre dauern sollte, bis Esperanto als Weltsprache endlich eingeführt ist, so dürfen wir deshalb doch nicht an Esperanto achtlos vorübergehen, sondern müssen eifrig an dessen W e i t e r v e r b r e i t u n g Mitarbeiten. Dies um so mehr, als die Lösung des Weltsprachenproblems naturgemäß für alle Lebensgebiete von hohem Nutzen sein wird: Handel und Industrie nehmen einen star ken Aufschwung, der internationale Reiseverkehr wird be deutend gehoben, .(tunst und Wissenschaft erfahren eine un geahnte Zörderung; es findet eine Zurnckdräugung des Kriegsgedankens und Völker,Haders, sowie eine Umgestal tung des Unterrichtes aller Länder zu nützlicheren Zielen statt. Ein »enes Pfand für die göttliche Botschaft ver söhnender Menschenliebe im Kampfe des Daseins ist uns gegeben, ein neuer Weg zu den höchsten Zielen der Mensch heit ist uns eröffnet. Wollen daher alleohnc Ausnahme diesen Weg zum Segen der Menschheit wandeln; der grüne Hoffnungsstern, das Wahrzeichen des Esperanto, er wird uns auf diesem Wege Symbol und Wegweiser zugleich sein. mit Mißtrauen zu betrachten. Will uns der Evangelische Bund den Nachweis erbringen, daß diese unsere Ueber- zeugung irrig ist, so werden wir gern sachlich mit ihm darüber reden. Mit der Verdächtigung, wir seien nur „formell" noch nicht katholisch geworden, seien es aber in Wirklichkeit, verrät unser Gegner nur, daß er sich im Un recht fühlt und zu Unwahrheiten seine Zuflucht nehmen muß." Das ist ein Standpunkt, auf dem man sich in der Poli tik immer wieder zusammenfinden kann. Es ist erfreulich, zu sehen, wie gläubige Protestanten sich gegen den Terro rismus des Evangelischen Bundes wehren. — Wir grschwindelt wird! Zur Frage der Veteranen fürsorge veröffentlicht die „Tanz. Ztg." folgende Zuschrift: „Das Deutsche Reich zahlt jährlich etwa 150 Millionen Mark für Offizierspensionen. Für Veteranenuncer- stützungen sind im vorigen Jahre 16 Millionen Mark ge zahlt worden; mehr zu zahlen war dem Deutschen Reiche bisher nicht möglich. Von diesen 16 Millionen Mark ent fallen aber nur etwa 6 Millionen auf eigentliche Kriegs teilnehmer; der Hauptteil entfällt auf Leute, die infolge Verordnung „auch" zugezählt werden." An dieser Behauptung ist alles falsch. Der Etat für das Jahr 1910 sieht folgende Ausgaben an Pensionen vor: für Offiziere 66 Millionen Mark, für Mannschaften 54 Millionen Mark, für Neterane 28 Millionen Mark, und im Jahre 1909 29 Millionen Mark, also nicht 16 Millionen Mark, und diese 23 Millionen Mark kommen nur solchen zugute die tatsächlich in Feindesland gewesen sind. Man sollte doch von der Presse erwarten dürfen, daß sie die Zahlen nicht fälscht, wie es bisher geschehen ist. — „Religion ist Privatssche." Alle Angestellten des sozialdemokratischen Konsumvereins „Produktion" in Ham burg werden gezwungen, aus der Landeskirche auszutreten, wenn sie nicht ihre Stelle verlieren wollen. Als Vorwand wird die Kirchensteuer genommen, damit der Partei nicht vorgeworfen werden kann, sie kämpft gegen die Religion. Als Surrogat sind für die Ausgetretenen im Gewerkschafts- Hause „Freidenkerabende" eingerichtet. Oefteereily»N»A«e». — Wie Giornale d'Italia meldet, hat der Papst dem apostolischen NunziuS in Wien Monsignore Granito di Bel- monte Signatelli, den aus Gesundheitsrücksichten erbetenen Abschied bewilligt. — Neuerlich haben Verhandlungen mit den Parteien des Landtages in Prag begonnen, um den böhmischen Land tag arbeitsfähig zu machen. Rom. — Die Kölnische Volkszritnvg bringt in Nr. 4 folgen des Telegramm: „Rom, 2. Januar 1911. Heute wird ein päpstliches Schreiben veröffentlicht, das an sämtliche aposto lische Delegaten aller orientalischen Kirchenprovinzcn geschickt worden ist. Darin stellt Papst PiuS fest, es sei unmöglich, eine größere Anzahl dogmatischer und historischer Jrrlümer in so wenigen Zeilen zu finden, wie dies in einem kürzlich erschienenen Artikel der Fall sei. Der Papst berichtigt so dann diese Jrrtümer, darunter hauptsächlich die daselbst vertretenen Ansichten über das Hervorgehen des heiligen Geistes, über die monarchische Autorität der Kirche, sowie über den Primat der römischen Kirche hinsichtlich der orienta lischen Kirchen. Der Papst beaustragt die apostolischen Delegaten, dieses Schreiben den Erzbischöfen und Bischöfen ihrer Delegaturen mitzutcilcn, eine Uebersetzung davon in die betreffenden Landessprachen herzustellen und überall zu verbreiten. Der Papst betont die völlige bona lickos des Verfassers, für welchen Worte väterlichen Wohlwollens ge funden werden, ohne seinen Namen zu nennen." - Beim Neujahrsempfange de» diplomatischen Korp» im Vatikan am 30. Dezember wurde sowohl in Ansprache wie Antwort jedes direkt politische Wort vermieden. Zum allgemeinen Erstaunen hat an dem Empfange auch der poitugicsische Geschäftsträger Marquis de Szagnaca teil- genomme». .Man glaubt daraus den Schluß ziehen zu sollen, die Situation in Portugal müsse sehr kritisch sein, wenn die Lissaboner Regierung sich veranlaßt fühle, dem Papste wieder höflich entgegenzukommen. Niederlande. — Der antirevolutionäre Deputierte H. Colym, früher Major in der indischen Armee, ist zum Kriegsmtnister er nannt worden. — Der angebliche Kaiserbrief an die Königin Wilhclmine. Die endlosen Debatten in den Generalstaaten, in denen der ehemalige niederländische Gesandte in Stockholm v. Heeckeren unter Berufung auf den früheren Ministerpräsidenten Kuyper trotz des Widerspruchs des Ministers van Swinderen an seinen Behauptungen über den Kaiserbrief festhielt, haben bekanntlich eine völlige Aufklärung nicht gebracht. Wie aus Brüssel gemeldet wird, veröffentlicht der „Soir" ein Inter- view mit dem früheren Ministerpräsidenten Dr. Kuyper. Darin gibt dieser zum ersten Male klipp und klar zu. daß der angebliche Kaiserbnef niemals existiert habe und daß niemals irgendwelche auswärtige Macht einen Einfluß auf Holland im Sinne der Ausführung der Küstenverteidigungs entwurf in der gleichen Form übernehmen werde, wie er jetzt besteht. Man muß nur fragen, weshalb Herr Kuyper das nicht schon lange gesagt hat. England. — Nach einer Londoner Depesche des Journal wird in dortigen informierten Kreisen mitgeteilt, daß England im Jahre 19 tl 36 Dreadnought« vom Stapel laufen lassen wird. Gegenwärtig stehen im Dienste 38 Kriegs schiffe vom Dreadnoughttyp. Dies ist das Resultat fünf jähriger Arbeit. Im Jahre 1911 soll also der gegen wärtige Bestand nahezu verdoppel werden. Pnrtugal. — Dank der Beurlaubung der Mannschaften der Kriegsflotte, deren meuterische Stimmung den Hauptgrund der Besorgnisse für die Regierung bildete, ist alles ruhig. Die Mannschaften erhielten vier Monate Urlaub mit voller Soldzahlung. Die Regierung läßt erklären, daß da« Gesetz, durch da« jeder ausländische Verbreiter von Gerüchten, welche die Staatssicherheit gefährden, ausgewiesen wird, nur die Umänderung de« früheren Gesetze» darstellt, da« den König und seine Familie betrifft. Die Regierung beabsichtigt, die gerichtliche Verfolgung Franco» wieder aufzunehmen. — Exkönig Manuel hat mehrere hundert Ergebenheit»- telegramme seiner alten Anhänger am Neujahr»tage er- halten. Eine beträchtliche Anzahl kam aus Portugal selbst. Der König wird Ende der Woche nach seiner neuen Wohnung in Richmond übersiedeln. Rrrtzl««» — 150 Millionen Rubel zur Verstärkung der Flotte deS^Schwarzen Meere« will die Regierung verlangen. — Ein deutschfeindliche» Gesetz hat der Abgeordnete General Kardinalowsky in der Semstwoversammlung des Gouvernements Cherson beantragt. ES soll allen deutschen Kolonisten jeden Landankauf im Gouvernement Cherson und weiter in ganz Rußland untersagen. Türkei. — Die kretische Frage. Nach einer Meldung de« Echo de Paris soll Venizelo» den Vertretern der kretischen Schutzmächte erklärt habe», daß die Erre grmg der Insel bevölkerung über die letzte Note der Mächte eine derartige ist. daß jederzeit offene Empörung ausbrechen kann. Sollte dies geschehen, dann wird sich Venizelo« zum Rücktritt gezwungen sehen. Dies wird aber ein Erfolg de» AnnexionS- gedankens sein. Amerika. — Eine amerikanische Südpolarexpeditio« plant Kapitän Bartlett, der Gefährte PearyS bei dessen Nord- Polfahrten. Die nötigen Gelder sollen bereit« zur Der- fügung stehen und werden ausnahmslos von privaten Förderern gestiftet. Bartlett will voraussichtlich im Sep tember die Ausreise von Neuyork antreten und nach Punta Arena» in Chile, dem südlichsten Punkt von Südamerika, steuern. Von hier auS wird er versuchen, noch vor Schluß der Schiffbarkeit, also vor Februar. Coatsland zu erreichen. Coatsland ist heute noch ein unbekannte« Land. Von dort will er den Vorstoß gegen den Pol unternehmen. Gelingt es, für da« Fahrzeug einen günstigen Ankerplatz zu finden, so wird das Schiff überwintern. Im anderen Falle fährt es nach Südamerika zurück, nachdem die Expedttionsteil- nehmer aüsgesetzt sind. Da« Schiff wird dann im folgenden Jahre zurückkehren, um die Expedition wieder aufzunehmen. Coatsland liegt fast genau auf der entgegengesetzten Seite des südlichen Polarkreise«, von der Shackleton feine Schlittenreise angetreten hatte. Bartlett steht auf dem Standpunkt, daß der Südpol im Gegensatz zum Nordpol von festem Lande umgeben ist und infolgedessen der Forschung weniger Schwierigkeiten entgegentürmt als die nördlichen Polarregionen. Aus Stadt und Land. Dresden, den 3 Januar 1911 Se. Majestät der König hielt heute Jagd auf Reichenberger Revier ab. —* Den Kammrrherrndienst bei Sr. Majestät dem König hat Kammerherr Freiherr v. Burgk auf Schönfeld übernommen. —' Die konfessionelle» Verhältnisse Sachsen». Der soeben erschienene Jahresbericht der evangelisch-lutherischen Landeskirche des Königreichs Sachsen für das Jahr 1909 gestattet einen Ueberblick über die Veränderungen, die sich im Jahre 1909 ereigneten: »Übertritte zur Austritte uns der Laudeskirche von Landeskirche zu 3 der reformierten Kirche 17 906 der römisch-katholischen Kirche . 47 15 den Deutschkatholiken 302 2 den separierten Lutheranern . . . 31 25 den apostol. Gemeinden ält. Ordnung 12 39 den neuapostolischen Gemeinden . . 164 29 den Methodisten 373 13 den Baptisten 62 13 der Tempelgemeinde und and. Sekten 350 24 dem Judentume 7 27 Personen, die keiner anderen Gemein- fchaft angehörten, bezw. die nicht zu einer and. Gemeinschaft übertraten 374 1096 1739 Es sind also 643 Personen mehr aus der evangelisch. lutherischen Landeskirche ausgetreten als zu ihr über- getreten. —* Wetterprognose der König!. Sächs. Landes« Wetterwarte zu Dresden für den 4. Januar: Nordostwind, wolkig, kälter. Schnee. Bericht vom Pöhlberge: Berg nebelfrei. Nebel in den Tälern, starke Schneedecke, fester auter Weg bis Annaberg, glänzen der Sonnenunter- und -ausgang, HimmelSsärbung orange bezw. gelb. Bericht vom Greifen st ein: Südwind, 4 Grad Kälte, Schneetiefe 35 Zentimeter, herrliche Winterlandschaft, gute Ro el bahn, klares Werter. —* Ihre Kaiser!, und König!. Hoheit die Frau Erzherzogin Maria Joseph« wird am 7. Januar zum Besuche des Königlichen Hofe« in Dresden eintreffcn. Die Frau Erzherzogin wird bei dem Prinzenpaare Johann Georg im Palais auf der Zinzendorfstraße Wohnung nehmen. —* Bet Herrn und Frau Staatsminister Gras Vitzthum v. Eckstädt findet am Montag den 9. Januar abcnd« von ^9 Uhr an ein Rout in den Räumen des Ministerhotels, Seestraße 18. statt, an dem voraussichtlich die Mitglieder des König!. Hauses, sowie zahlreiche hervor ragende Persönlichkeiten teilnehmen werden. —' Amtliche Bekanntmachung. Das heutige Gesetz- und Verordnungsblatt veröffentlicht eine Verordnung betr. die Ausführung des Gesetzes vom 16. Juni 1910 über das höhere Mädchenbildungswesen. —' Schulkongreß. Der deutsche evangelische Schul- kongreß wird in Verbindung mit der Vertreterversammlung des Verbandes deutscher evangelischer Schul- und Lehrer vereine auS Anlaß der Hygieneausstellung in Dresdeu ab gehalten werden. —* Der Verein sächsischer Gemetndetierärzte wird in Gemeinschaft mit dem Vereine preußischer Schlacht hoftierärzte aus Anlaß der Internationalen Hygiene-Aus stellung Dresden 1911 eine Hauptversammlung hier ab halten. Der Anschluß de» Verein» süddeutscher Schlacht- hostierärzte steht noch bevor. —* An der Klemichschen Handels- und Höheren Fortbildungsschule (Moritz-Straße 31 beginnen mit Ostern 1911 neue Kurse in allen Abteilungen treibende, Betrieb, < wie zur T Staats- ii Mädchen : dienst (I und Schr> Literatur, lchnlpflich: deren Bes befreit, ui nach eine 11—1 UI bildungssi haben die Gold u Räumen wird mV Dekorativ Festes en> An den Herr Ma Fest Bezi ist ein P des Koni ballettme Konzertsc goldenen und Bän Dekoratic verständb künstleris samt? 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