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Zweites Blatt Nr. 31 Sächsische Volkszeitung vom 7. Februar 1811 Die Gefahren -er Altoholgenusses leuOwte Dr. med. Phil. Wagner in einer in München von Brauern veranstalteten öffentlichen Versammlung. Wir brachten den Vortrag in Nr. 25, da unS von mehreren Sei te» dt« Unterstützung der Antialkoholbewegung durch Auf. nah«e der uns zugehenden Artikel verübelt worden ist. Wir erwarteten auf diese Veröffentlichung eine Entgegnung: sie kam u»S auch von zwei Seiten zu. Zuerst sandten unS die Bewohner der Heilstätte „Seefrieden" bei Moritzburg eine Zuschrift mit einem Flugblatts: „Die alkoholischen Getränke im Lichte von Wissenschaft und Erfahrung" zur Benutzung. Nunmehr hat auch ein praktischer Arzt, Herr Dr. A. Steg - man», uns eine eingehende Antwort zugehen lassen. Herr Dr. Stegmann ist als Nervenarzt und als Gerichtsarzt am beste» in der Lage, sich aus den durch die Praxis bewiesenen Forschungen der Wissenschaft ein klares Bild von der Ge fährlichkeit des Alkoholismus zu bilden. Wir veröffentlichen »eShakb in nachstehendem seine Ausführungen: Was die Brauer vom Alkohol und den alkoholhaltigen Genußmitteln sagen, ist darauf berechnet, das Geschäft zu beleben — das ist selbstverständlich und ist ihr gutes Recht, wen» »der unter dem Deckmantel der „exakten Wissenschaft" Behauptungen verbreitet werden, deren Unrichtigkeit längst erwiesen ist, so mutz dem aufs entschiedenste entgegengetreten werd«». Ob Alkohol in irgendwelcher Form als Medizin zu verwenden ist, haben die Aerzte zu entscheiden und diese wenden sich immer mehr von ihm ab, weil die „belebenden" und ^stärkenden" Eigenschaften, die man ihm früher zu- ichrieA. genaueren Untersuchungen nicht stand hielten, unL einzig die betäubende Wirkung übrig bleibt, die man abev mit anderen Mitteln besser und gefahrloser erzielt. ZelkH wenn jedoch Alkohol ein unentbehrliches Arzneimittel wäre, was eS nicht ist. würde damit noch gernicht gesagt sei», Hatz es sich zum Genuß- oder gar Nahrungsmittel für Gesund« eignet. Durch die Gärung werden die blutbilden de» und nährenden Stoffe in den Fruchtsäften und den ZLärke führenden Getreidearten zum größten Teile zerstört und der dabei gebildete Alkohol wirkt auf die lebende Sub- Äan» giftig auch schon in geringsten Mengen. Er dringt in die Zellen ein. aus denen sich die Gewebe des Körpers zu sammensetzen und stört ihre Arbeit, ohne ihnen neues M: !e- riall -u bringen, wie es die Nahrungsmittel tun. Wer also seinem Organismus Störungen und überflüssige Belastung erspare» will, wer vorsichtig mit dem feinen Werkzeug um- >eht, daS der menschliche Körper darstellt, der hält ihm das Zellgtst Alkohol fern. Völlige Enthaltsamkeit ist der sicherste Ach»- vor der furchtbaren Krankheit Alkoholismus, aber auch gegen andere Krankheiten ist der Abstinent besser ge schützt als der selbst mäßig Trinkende. Die Abstinenten der große« englischen Lebensversicherungen erhalten Prämien-- nachlaß, weil unter ihnen bis zu 60 Prozent weniger Todes, fälle Vorkommen, als nach den Berechnungen zu erwarte« wäre», und in den Krankenkassen für Enthaltsame, die eS dort gibt, beträgt die Zahl der Erkrankungen cirka ^ und die Dauer des einzelnen Krankheitsfalles *4 bis ^ von der bei anderen Kassen beobachteten. Hingegen ist die Sterb- lichkeik in allen Berufen, die mit Alkohol zu tun haben «Gastwirte, Brauer und dergleichen), um vieles größer als unter der übrigen Bevölkerung und die Krankenkassen dieser VerufSarten haben immer höhere Aufwendungen nötig als andere. In Deutschland gibt es noch so wenig Enthaltsame, daß vorläufig eine Statistik wie die der englischen Verficht- rungSkassen noch nicht möglich ist, doch werden sich in eini ge» Jahrzehnten dieselben Ergebnisse zeigen. In kleinem Maßstabe kann man das jetzt schon beobachten, einstweilen überwiegen freilich die Beobachtungen über die grauenvollen Folgen des Alkoholgenusses für den Trinker selbst, seine Umgebung und nicht zuletzt für seine Nachkommen. Wer dies Unermeßliche Elend sieht, muß den Drang spüren, nach seine» Kräften dagegen anzukämpfen, und das kann nur auf Kosten der Alkoholindustrie geschehen. Wer die ver hängnisvollen Trinksitten bekämpfen will, darf sie nicht selbst mitmachen, er dürfte also auch dann nicht „mäßig" trinken, wenn es für ihn selbst unschädlich wäre. Enthalt samkeit von allen geistigen Getränken ist also Pflicht jedes Menschen, der auf sein eigenes Wohl und das Gedeihen sei ner Ungehörigen und seines Volkes bedacht ist und der sich scheut, eine Mitschuld auf sich zu laden an all den Sünden und Schäden, die der Alkohol über die Menschheit bringt. Erhöhte Lebensfreude und geistige wie körperliche Frische läßt Len Abstinenten auf die flüchtige „Aufheiterung" des Trl»kerS gern verzichten und Feste feiert er zwar anders, «ber nicht weniger fröhlich als diejenigen, die eines Rausch- mittel» bedürfen, um sich aus ihrer trüben Alltagsstimmung herau»,,«reißen. Dr. A. Steg mann. Gemeinde- und Vereinsnachrichlen. 5 Dresden. (Kath. Kreuzbündnis.) Dienstag den 7. Februar wegen des SammelverbaudS-JubtläumSfesteS keine Versammlung. Die nächste Versammlung findet am 21. Februar im Vereinslokale, KönigSbrücker Straße 211., statt, bestehend aus Vortrag: „Nervosität und Ernährung"; gemeinschaftliche Kaffeetafel (Kaffee und Gebäck gratis); Lichtbilder-Vorsithrung; Pfannkuchen-Verlosung —Vorstands- sttzung ist am 14. Februar im Cafä Maximilian. Ring- stratze. 8 Gleiche»«» i. S. Nächsten Sonntag den 12. Februar findet im Saale des Gasthofs „Stadt Zittau" das 27. StistungSsest de» Kath. MännerverelnS statt. Ein vielversprechende» Programm ist zusammengestellt und wird die Teilnehmer aufs beste unterhalten. Auch alle Freunde und Gönner de» Verein» find freundlichst eingeladen. An- fan» 7 Uhr abend». § Wrrd«». (Kirchenbauverein.) Dienstag den 7. Februar abei d» */,10 Uhr Versammlung dex Vertrauens männer im Preilschen Gasthofe zu Leubnitz. Soziales. » Die Gesamtergebnisse der reichsgesetzlichen Arbeiter- ve,FO«m»g im Jahre 18VS sind folgende: Im Deutschen Reiche waren auf Grund deS Krankenversicherungsgesetzes im ganzen 13 385 290 Personen, 9 928 478 männliche und 3 456 812 weibliche, im Krankheitsfalle versichert. Ueberhaupt tätig waren 23 449 Krankenkassen, und zwar 7993 Gemeindekrankenversicherungen, 4760 Orts-, 7892 Betriebs- (Fabrik-), 39 Bau-, 793 Jnnungskrankenkassen, 1276 eingeschriebene und 142 landesrechtliche Hilfskassen sowie 170 Knappschaftskassen. In der Krankenversicherung kamen 6 540 825 mit Erwerbsunfähigkeit verbundene Er krankungsfälle vor, die 111398 767 Krankheitstage um faßten. — Die Gesamtzahl der gegen Unfall versicherten Personen betrug rund 23 767 000, darunter 14 854 000 Männer und 8 913 000 Frauen. Träger der Unfallversiche rung waren 66 gewerbliche Berufsgenossenschaften, 48 land wirtschaftliche Berufsgenossenschaften und 545 staatliche, Provinzial- und Kommunalausführungsbehörden. In der Unfallversicherung wurden 1 021 168 Unfälle (Verletzte) ent- schädigt, davon 139 070 zum ersten Male. — Die Inda- lidenversicherung umfaßte rund 15444300 Per sonen, 10 707100 Männer und 4 737 200 Frauen. Als Träger dieses Versicherungszweiges bestanden 31 Versiche rungsanstalten und 10 zugelassene Kasseneinrichtungen. Die Zahl der Invalidenrenten betrug 983 354, wovon 115 264 neu bewilligt waren. Die Zahl der Altersrenten belief sich auf 119 640, darunter 11003 neue Renten. Die Summe der ordentlichen Einnahmen betrug in der gesamten Ar- Leiterversicherung rund 891 598 800 Mark, hiervon machten die Beiträge der Arbeitgeber 413 497 700 Mark, die der Versicherten 342 076 300 Mark aus. Der Zuschuß des Reiches betrug 61500 700 Mark. Die ordentlichen Ausgaben er reichten die Höhe von rund 598 924 200 Mark ohne die Rück lagen zur Vermögensbildung. Die Summe der Ent schädigungsleistungen ist für die Krankenversicherung aus rund 338 971 900 Mark, für die Unfallversicherung auf 162 266100 Mark und für die Invalidenversicherung auf 189 029 500 Mark berechnet. Aus der Frauenwelt. k Die Königin der Belgier hat auch für dieses Jahr einen Blumentag in ihrem Lande angeregt und als Wohl tätigkeitsblume das Edelweiß vorgeschlagen. Der Verkauf soll zum Besten der Bekämpfung der Schlafkrankheit unter den Eingeborenen des Kongostaates erfolgen. König Albert hat dem Frauenausschuß, der den Blumentag veranstaltet, bereits einen Beitrag von 5000 Franken zur Verfügung gestellt. Vermischtes. V Radium im Morgentau. Der Heilwert der Kneippkur, die einst dem Erfinder so viele Anhänger brachte, erfährt jetzt durch die Wissenschaft eine neue Beleuchtung, die dem Pfarrer Kneipp recht gibt, wenn er seinen Patien ten riet, am frühen Morgen barfuß durch Wald und Wiese zu gehen. Professor Negro von der Universität Bologna hat festgestellt, daß der Morgentau erhebliche Mengen von Radioaktivität enthält. Er hat abends Glasplatten ausge setzt, die er frühmorgens, wenn sie vom Tau befeuchtet waren, untersuchte, und dabei zeigte sich, daß die Glasplatten auf der der Sonne zugekehrten Seite eine starke Radioakti vität erhalten hatten. Bringt man die Platten aus dem Sonnenlicht, so steigt die Radioaktivität und verschwindet dann etwa nach Ablauf einer Stunde. Der Gelehrte setzt seine Forschungen fort; er glaubt die Erscheinung durch den magnetischen Einfluß der oberen Erdschichten auf die Tautropfen erklären zu können. Die Kneippjllnger, die am Morgen barfuß spazieren gingen, verloren also keineswegs ihre Zeit, aus der Berührung mit den taubesetzten Gräsern und Sträuchern nahmen sie Radiumwirkungen in ihren Körper auf, die auf den Lrganismus Wohl günstig einge wirkt haben können. vVorderKieler Strafkamm er erschien kürz lich ein fast Achtzigjähriger als Zeuge. Bei seiner Verneh mung stellte sich heraus, daß er noch niemals einer Gerichts verhandlung beigewohnt und keine Kenntnis davon hatte, was ein Eid bedeute. Daraufhin äußerte der Vorsitzenve, der Zeuge werde doch gelegentlich in der Zeitung gelesen haben, daß jemand einen Eid abgelegt habe. Der Alte er widerte, er habe in seinem Leben noch nie eine Zeitung gelesen. Sprachecke des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins. Der oder die Diebe. Man kann diese verunglückte Wortfügung tagtäglich in den Zeitungen finden. An die sem Bruchstück „Der oder die Diebe" fehlt offenbar ein Er gänzungswort, das Wort „Dieb" nach dem Artikel „der". Mit dem gleichen Rechte müßte sonst auch die Wortfügung „Der oder die Männer", „Das oder die Häuser" u. ä. rich tig sein. Eine andere Deutung ist nicht möglich. — Warum aber überhaupt dieses Umspringen mit Möglichkeiten, wenn man es nicht gewiß weiß? Sagen wir einfach „Die Diebe", so wird der Sprache kein Unrecht getan, und falls nur e i u Dieb in Frage stehen sollte, wird „ derDieb " es sicherlich nicht übelnehmen, daß man nicht ihn allein die Dieberei zugetraut hat, sonder „ (d i e) D i e b e " im Verdacht hakte. Herrenlose Erbschaften. nnlere Redaktion macht unseren Abonnenten nihere Mitteilungen gegen »in sendung von K0 Pf. in Marken für entstehende Porto- und Schrelvkosteii. Allen Anfragen ist die vorstehende Nummer betzufügen. 12. Eine Erbschaft liegt bereit für Nachkommen und Anverwandte der am 19. Januar 1828 zu Schwerin i. M. geborenen, am 2. Januar 1909 zu Hamburg tot aufgefun denen Luise (Louise) Charlotte Helene Stüven. Sie war die Witwe eines Johann Martin Stllven. Ihre Mutter war die am 5. Dezember 1802 zu Hagenow geborene ledige Anna Maria Dorothea Wolter. Ihre Eltern waren der Schuhmachermeister Heinrich Wolter und dessen Frau So fia, die eine geborene Heitmann war. Diese Mutter hatte außer der Erblasserin noch vier Kinder. Zu diesen gehörte ein 1829 oder 1830 geborener Knabe, der bei einem Schuster Bergmann in Hagenow in Pflege war, und de» WU 13. November 1836 zu Ludwigslust geborene, am 25. Janua» 1910 zu Altona verstorbene Christian Karl Heinrich Wollet. 13. Zirka 4000 Mark liegen bereit für Nachkomme» und Anverwandte des am 8. Mai 1830 zu Naumburg i. H geborenen, am 11. Januar 1909 zu Kassel verstorbener» ehemaligen Bäckers Heinrich Müller. Er war ein Sohr» der Maria Christine Müller aus Naumburg i. H. Erbbe rechtigt sind insbesondere auch die Nachkommen des am 24. Oktober 1773 zu Naumburg i. H. geborenen Johanne» Wer- nerRuhl, der am 24. Mai 1776 ebenda geborenen Heleu« Elisabeth Müller und der am 24. Mai 1776 ebenda getre uen Maria Elisabeth Müller. Kunst, Wissenschaft und Vorträge. > Dresden. Residenztheater. Dienstag, Mittmoch- Freitag und Sonnabend abends finden Wiederholungen der «el»- diösen, mit großem Beifall ausgenommenen Operette »Der L«del- zigeuner' von Joseph Snaga statt. > Dresden. Konzerte und Borträge F. RieS. KLntgl. Hofmusikaiteu-Handlung (Inhaber: F. Plötner), Seestraße 21 (Eingang Ringstraße): Sonntag den 12. Februar abends >/,8 Uhr: Helene Marttni-«ieafried. Einmaliger Liederabend. Am Kla»ter : Erich I. Wolfs. Künstlerhaus. Karten 4,20, 2,SS, 1,0V. Kartenverkauf in der tzofmustkalienhandluug von F. Nie» <F. Plöiner), Kaufhaus, und Ad. Brauer iF. Plötner), Nenstadt. von 9—1. S-S Uhr. s Dresden. Einziger Klavier-Abend von Boris Kamtscha- toff Montag den 12. Februar abend» '/,S Uhr im Palmengarten. Karten bei H. Bock, Prager Straße S. Gpielyl«» ber rhe«ter t« Dre»be«. RLtttgl. Over»»«»«»:. Dienstag: Loheugri». Anfang Uhr. Mittwoch: Der Musikant. Aufaug >/,8 Uhr. Ddingi. Gcha»sp«»U»ao«,. DienStag: LoriolauuS. Anfang >/,8 Uhr. Mittwoch: Dr. Klau». Anfang «/,8 Uhr. Mektdenztvemer. Dienstag: Der Rodelzigeuuer Anfang '/F Uhr. Mittwoch nachm. >/,4 Uhr: DaS Sonntagskind- A*««d»: i/z8 Uhr: Der Rodelzigenner. Zentral-Dheater. Dienstag: Der Graf von Luxenburg. Anfang 8 Uhr. Mlttwech nachm. /,4 Uhr: ZeppeliuchenS Reise zum Lhrtßkind. Abends: Der Graf von Luxenburg. Anfang 8 Uhr. Konzerte. König!. Belvedere. Anfang V,9 Uhr. VartStS». Viktoria-Ealou Auf. 8 Uhr. Ttvoli-Pruoksaal Auf. '/,S Uhr KölligShof (Strehlen) «nf TymiaoS Thalia-Theater 8,2» U. Deutscher Kaiser (Pieschen) 8phr. Masenhalle Löbtau Auf. 8 Uhr Gyielplu« der Theuter i» Leihzi». Reue» Theater- DienStag: Elektra. Mittwoch: Der Waffe«- schmied. — Altes Theater. DienStag: Glaube und Heimat. Mittwoch: Die schöae Risette. — Schausptelhau»: DienStag: Die drei Grazien Mittwoch nachm.: Die goldene Märchenwelt, abends: Die drei Grazien. — s«eue» Overett,» - Tveater (Pen.ral - Tbe»er : Dienstag b!S Montag: DaS Musikaote»«äd«l. Getreide- «»d Produktevpreise t» Bantzea am 4. Februar 1911. auf dem Markte an der Börse Gegen st and von bis von b« 4 I-« 14 4 4 Wetzen, gelb, alter 1 100 KZ do. do. neuer ! 18 2° 18 80 18 50 19 —- Roggen . . . . ) 100 - — — — — — — — — do. neuer . . / 14 10 14 50 14 — 14 «0 Weizenmehl . . . . 50 . 10 25 19 50 — — — — Roggenmehl . . Weizenkleie . . . 1 50 - 8 76 12 — — — — — . — — 6 30 — — — — Roagenkleie. . . Weizen-Futtergrie» 50 d« — 5 5 30 80 II I RoggcngrteS . . . . — — 6 SO — — — — Gerste, neue . . . Hafer, alter. . . ' ' 15 50 17 50 do. neuer. . . 15 60 1« 20 15 40 1« — Erbsen Wicken 100 ds 23 50 27 — KL.- ^ ^ - - 30 80 I 83 82 — Kartoffeln . . . 1 . . 4 80 b 60 Butter . 1 dk 2 40 2 60 Heu 100 . 5 kO 6 40 do. neues . . . 100 . 5 80 6 20 Strob / Flegel-Drusch lvO j Masch -Drusch 100 . 4 2 17 80 4 3 84 60 Ferkel 484 Stück L. C stück . 14 — 29 — Eine Mandel Eier . . . 1 20 1 85 Landwirtschaftliche Prodaktevpreise i« Zitta» am 4. Februar 1911. (Nach amtlicher Feststellung durch den städtischen Ausschuß 50 Kilogr. netto v SN 4 b iS § 50 Kilogr. netto von ^-!4 bis ^14 Weizev, weiß . 9 20 9 70 Weizenmehl. . . 16 70 18 7« Weizen, gelb, alt. 8 80 9 20 Roggenmehl . . 10 SO 11 «» Roggen 6 70 7 2» Heu, ne» .... 2 26 » 25 Braugerste . . . 7 70 8 20 Schütistroh. . . 1 8« r — Futtergerste . . 6 — 6 50 Gebundstroh . . I 30 i «0 Hafer, alter . . — — — — Kartoffeln, neue 2 10 2 75 do. neuer. . 7 7 50 Butter (1 b«) . 2 40 « Mennig Können 5le lick» 20 satten eine« gesunciea unä wokilitunetkencken öetränkes bereite»«» unck rwar oime jeäen 2usah! — Sie brouckien lick nämiicti nur ein 10 kkennlg- kaket Xaltirelner« Malrkattee ru kauten. <te bekommen ikn bei jeäem NautmaiuU