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achmittag jeden ! um Zulassung Zeugnisse beim .»reichen. Die- sehranstalt ihre ig zum Kursus zu unterziehen, ität Leipzig ist 3. August ge- chaftlicher ch Sachsen i 21. Mai in n (Erfüllung utsbesitzer- E. e. geriet ihn» ge :!0 jährige ner soll in als in den l am 1. Mai .mittag deS- abgehalten nlnekmer in elbst auch in . Die vom nigung um lnsamnilunq s zusammen orden. ro-pbysikali- ow, der be- wurde von, auf ODer- Kohlenflötze ügerisch er- reffeu. aus eingritellt begonnen, und der wm Laod- ieS großen nllige ge- . Wuudcr- zu 8 Mo- Fleische;- ' Zeit von de in Fi- rdeu u.>ar. tzimpfimg ;um Ans- '»dvlf und heutigem " de» nalen Mit inig? l ihr auf- linier leben Lage statt der elfstündigen die zehnstündige Arbeitszeit für ihre Arbeiter einzuführen unter Beibehaltung der bisherigen Lohnverhältnisse. Vermischtes. V Rom. Der Zustand des Generals des Jesuiten ordens. Paters Martin, zeigt sich heute nach der Ampu tation des rechten Armes nicht so zufriedenstellend, wie man allgemein hoffte. Vielmehr befürchten die Aerzte eine neue Komplikation, welche leicht einen fatalen AuSgang nehmen kann. Die Besserung, welche sich nach der Amputation einstellle. hatte nur eine Dauer von wenigen Stunden. v DaS Telephon in den Großstädten. In London, das 4*/2 Millionen Einwohner zählt, tritt auf 50 Bewohner ein Telephonanschluß. Paris mit 2 500000 Einwohnern kann für je 51 Köpfe ein Telephon in Ansatz bringen. Dagegen kommt in Berlin schon auf 20 bis 30 Personen eine Privatsprechstelle. Unerreicht steht Newyork da. das bei 2 100000 Einwohnern auf je 14 Personen einen Telephonanschluß aufweisen kann. v Die älteste Frau in Europa ist wohl die 115- jährige Maria Magalhaes, die »n Oporto in Portugal lebt, wo sie 1700 geboren wurde. Ihre Erinnerungen reichen bis zur Schlacht von Trafalgar (1805) zurück. v Giftige Frühlingsblumen. Unter den Blumen, mit denen uns der Frühling beschenkt, erscheint auch jetzt dis Waldanemone oder das Buschwindröschen an Busch- und Gartenrändern uuv in Gehölzen. AlL eine der ersten Blumen verlockt sic die Kinder zum Pflücken und Kräuze- windeu. sie sind jedoch darauf ausinerksain zu mache», daß dieses Blümchen giftig ist. Ans der Haut erzeugt der Saft, der das giftige Ai.emonin birgt. Blasen und Ge schwüre, genossen kann er im Magen und Darmkanal Ent zündungen herbeiführen. Am besten ist es, sich an den Blumen zu freuen und sie blühen zu lassen, damit andere Leute auch etwas davon haben. v Die erste strecke des von der deutsch-niederländischen Telegraphen-Gesellschaft ansgesührten Kabels in Osrasien wird dieser Tage in Betrieb genommen. Es stellt di? Verbindung zwischen Menado auf Celebes über Jap nach Guam (Mariannen) her. Sofort nach Fertigstellung dieser Linie beginnen die Lotungen für daö von Jap nach schang hai zu legende Kabel, das geg-u Ende dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres ebenfalls vollendet werden dürfte. Mit dem Tage der Eröffnung der zweiten Linie ist ein von englischen Einflüssen unabhängiger neuer Telegraphen weg zwischen Europa und dem Osten Asiens geschaffen. In Zukunft werden die Telegramme die deutschen Kabel nach Amerika, dann den amerikanischen Landtelegraphcn und hierauf das amerikanische Pacific Kabel bis Guam benutze». Da von Schanghai ans deutsche Kabel nach Tsingtau und Tschifn vorhanden sind, werden wir in absehbarer Zeit im Verkehr mit dem Kiautschou- gebiet, wie überhaupt mit Ostasien, nicht mehr auf das Wohlwollen der Engländer angewiesen sein. Die Kabcl- bauten erfordern ein Kapital von 14,5 Millionen Mark, das in Deutschland und den Niederlanden aufgebracht worden ist. Die Kabel wurden in der deutschen Seekabel fabrik in Nordenham hergestellt. Sowohl die deutsche wie die niederländische Negierung haben auf 20 Jahre eine Subvention von zusammen 1.4 Millionen Mark jährlich bewilligt, um das Zustandekommen des Werkes zu sichern. v Ein Diebstahl an den in Swakopinund ein gegangenen Liebesgaben für die deutschen Krieger in Süd westafrika beschäftigte das Kieler Kriegsgericht der ersten Marineinspektion. Angeklagt war der Matrose Kock vom Kanonenboot „Habicht". Der Angeklagte war mit anderen Matrosen von dem vor der Reede von swakopmund liegenden Kanonenboot dienstlich an Land geschickt worden. Auf der Rückkehr kenterte das Boot in der starken Brandung und die Matrosen mußten einige Tage in der Kaserne für die Schutztruppe verweilen. In der Nähe dieser Kaserne, neben der katholischen Mission, waren in einem mit Stacheldraht nmiännten Raum die aus Deutschland ein- getroffenen Liebesgaben gelagert. Der frühere Einjährig- Freiwillige. mit der Qualifikation znm Reserve - Offizier ausgestattete Unteroffizier Reif, der Sohn eines Professors, ging mit Kock an dem Lagerhof vorüber und zeigte ans eine Kiste, die etwas zum Rauchen enthielt. Kock ging dann in der Dunkelheit mit dem Reiter Stücke! auf Raub aus. Der Wachtposten, Reiter Leder, der die Liebesgaben bewachen sollte, gab beiden Anweisung, wo der Uebersticg am besten vor sich gehen könnte. Kock stahl dann aus der Kiste 13 Schachteln mit je 250 Zigaretten, sowie 2 Flaschen Kirschwasser. Unteroffizier. Posten und ein Teil der Stuben mannschaft teilten sich mit den Dieben in die Beute. DaS Etavpengericht verurteilte den Unteroffizier Reif zur Degra dation und zu 2 Monaten und 3 Tagen Gefängnis, den Posten Leder zu 2 Jahren und einen Tag Gefängnis und Versetzung in die 2. Klasse des Soldatenstandes, Stäckel erhielt einen Monat und einen Tag Gefängnis, und einige andere, die von den Zigaretten geraucht hatten, er- hielten je 3 Tage Gefängnis. Kock wurde mit Rücksicht auf eine 1309 wegen schweren Diebstahls verhängte acht monatige Gefängnisstrafe zu 5 Monaten und einer Woche Gefängnis verurteilt. Erschwerend kam in Betracht, daß der Diebstahl an den Liebesgaben begangen wurde. v Ein furchtbares Verbrechen. Vor sechs Wochen kam zu dem Inhaber eines Lagerhauses für Möbel in London ein junger Mann, der sich als Chemiker Deve reux vorstellte und einen Möbelwagen nebst zwei Aufladern bestellte. Als die Leute mit dein Wageil an dem betreffen- den Hause anlangten, fanden sie nur einige Kisten, die De- dereux in ein Zimmer über einem Mebgcrladen in Paddington Green bringen ließ. Während die Leute dorr abluden, erklärte Devereux, daß er einen großen Zinkkoffec lieber in dem Lagerbanse unterstellen wolle, da dieser wich tige Zeugnisse und lvertvolle Chemikalien enthalte. Die Leute nahmen den Zinkkoffer niit, aber Devereux kam nicht, wie er versprochen lxittc, um die nötige Vereinbarung über den Preis für die Lagerung des Koffers zu treffen. Statt dessen kam vor einer Woche eine Frau Gregory und erkun digte sich nach dem Aufenthalte des Devereux. der ihr Schwiegersohn war und von dem sie seit feiner Uebersiede- lung nichts mehr gehört hatte. Der Besitzer des Lager hauses teilte ihr mit, daß er nichts über Devereux wisse, aber einen großen Zinkkoffer in Verwahr habe. Frau Gre gory brach, als sie den Koffer sah, in Weinkrämpfe aus und erklärte, sie befürchte, daß ihre Tochter in dem Koffer fei. Die Tochter hatte nämlich seit dem Wohnungswechsel nichts mehr von sich hören lassen, trotzdem sie früher jeden Tag ihre Mutter aufsuchte und stets, sobald sie verreiste, ihre Adresse mitteiltc. Devereux wurde beobachtet, während die Polizei gleichzeitig auszufinden suchte, wohin die Frau mit den Kindern gegangen war. Schließlich glaubte man, ge nügend Derdachtsgriinde gefunden zu haben, uw zur Oesf- nung des Koffers schreiten zu können. Das Schlüsselloch dieses Koffers war mit schwarzem Siegellack versiegelt. Der Deckel konnte erst nach großen Anstrengungen beseitigt wer den. Unter dem Deckel stieß man zunächst auf eine Leim schicht. Diese wurde unterbrochen und inan fand ein sorg fältig znsaniineiigefaltetes Tischtuch. Unter diesem war wieder eine Leiinschicht, nach deren Beseitigung inan die drei Leichen der Frau Devereux und ibrcr beiden kleinen Kinder fand. Damit kein Verwesungsgeruch entstehen konnte, batte der Mörder seine Opfer vollständig in Leim eingebettet und außerdem dein .Koffer doppelte Wände ge macht. deren Zwischenraum er mit flüssigem Leim ausgefiillt lwtte. Tevereur wurde in Coventry in der Apotheke ver haftet. Die beiden ermordeten Kinder waren Zwillinge i»i Alter von einem Jahr und fünf Monaten. Ein drittes Kind, ein Kliabe von vier Jabren, wird noch vermißt. Dis Mutter der ermordeteii Frau Devereux bofft, daß dieses Kind noch am Leben sei, da Deverenr davon gesprochen batte, den Knaben einer anderen Familie in Erziehung zu übergeben. Der Mörder ist 30 Jabre alt und wird als Mann „von angenelnnen Manieren" geschildert. v Das konzentrierte Sonnenlicht ge winnt iinnier größere Bedeutung für die Krankenbeilnng. seitdem der Hanptinann Marinnlian Mehl vor zirtä 12 Jabren zuerst durch Bestrahlung »nt Brenngläsern vorzüg liche Heilerfolge bei Krebsgeschwüren erzielte. In den letzten Jabren bat man auch innere tnberliilöic Prozesse durch Sonnenlicht znm Stillstand gebracht. DaS wnnderi denjenigen nicht, der die allbelebende und beilende Krast der Sonne nicht nur bei seelischen Leiden, sondern auch bei feitwnrzelnden inneren und äußerlichen körperlichen Krank heiten. Lnngenleiden, Flechten, beobachten konnte. Auch für kosmetische Zwecke ist das konzentrierte Sonnenlicht mit glänzendem Erfolge verwendet worden. Muttermale und Warzen werden mit dem Brennglas sicher und ohne ent stellende Narben beseitigt. Man benutzt dazu eine bikonvexe Linse, die so zu halten ist, daß der Brennpunkt deS Licht kegel-:- die Warze trifft. Bei zu starken Schmerzen rückt inan die Hantitelle ans den Breunpuutt heraus. ES kommt daraus an, die Warze nicht ans einmal anSznbrennen. son dern in mehreren Sitzungen, io daß sie nach und nach ein trocknet und absältt. v Ein Eheidyll wird der „Worms. Ztg." aus Alzey berichtet: Ein hiesiger Einwohner kehrte in später Nachtstunde nach Hause zurück und begehrte Einlaß. Statt des Hausschlüssels warf seine Ehehälfte das Bett hinab, worauf es sich der in seliger Weinlaune befindliche Gatte auf offener Straße bequem machte. Am Morgen nahm der Mann das Bett und brachte es in die Wohnung zurück. Büchertisch. Mit den erstaunlichsten Erfindungen de? Ingenieurs Pino hat sich seit einiger Zeit die Presse aller Länder beschäftigt, und darum finden wir cs ganz in der Ordnnng, wenn das soebrn^er- schlenenc Heft von „Alte und Neue Welt" in einem reich illustrierten Artikel sich eingehend mit diesen interessanten Erfindungen beschäf tigt, so daß wir ein klares Bild hiervon bekommen. Interessant ist ebenfalls KrennS Bericht .Allerlei aus Abessinien*. Bilder auS jenem afrikanischen Staate, der eS bis jetzt einzig und allein ver mocht hat. sein« Unabhängigkeit zu bewahren. Seismologie un» Erdbebenkunde ist eine Wissenschaft die „och ziemlich neu ist. aber doch durch die gewaltigen und aufregenden Ereignisse der letzten Jahre bereits große Bedeutung erreicht hat. Dr. Julius Reimer macht uns in einem gut orientierenden Artikel mit dieser Be deutung bekannt. Im unterhaltenden Teil erwähnen wir, weil aktuell in gewissem Sinne, in erster Linie »ine japanische Er zählung von A. Hruschka »Moku-sei und Harn-ren*. auf der einen Seite duftige Poesie und glückliche Liebe, auf der anderen graues Elend und finsterer Fanatismus. Der bedeutende Roman von H. Eschelbach: .Der Dolksvcrächter* klingt auS. So kann nur etn wahrer Held zugrunde gehen, wie Judas: aber nicht er allein muß verderben, auch die letzteren Tavseren noch und Nomon, der Wilstensohn und Elektra, die heitere Gricchenblnmc. Es zieht uns wie Wehmut durchs Gemüt, wen» wir sic dahinbrechen sehen, und wieder wie eine gewisse Befriedigung, der das Mitleid zwar nicht fehlt, wenn Elektra ans der Leiche ihres Geliebt»» fällt, den; sie sa doch Zeit ihres Lebens nie hätte angehüren können. Sport. Ein jeder Briefmarkensammler sollte den Universal-Anzeiger für Briefmarkensammler „Die Post" abonniere», der im Verlage von F. Aeinboth, Leipzig, Crusiusskraße 1". erscheint. Die monatlichen Hefte enthalten je eine wertvolle echte Marker.-Gratis- beigabe nnd kosten trotzdem jährlich nur l D,k. 25 Ps. Ter große Inhalt des Heftes ist sehr reichhaltig nnd intercssanr, umso mehr, als er über wenig gekannte Sachen Ausschluß gibt und regelmäßig Nachtrag. Bildnis und ausführliche Besprechung der neucrschiencncn Postwertzeichen enthält. Außerdem ist in jedem Heile ein großer Anzeigenteil enthalten, durch den inan Ausschluß erhält über reelle Bezugsquellen. Tauschverbin sungen und manche günstige Gelegcn- heitskäuse. überhaupt über Sachen, die jedem Samnil-er unenX-ch!- lick sind. — Das dritte Hest 1905 enthält nickt weniger als zehn größere Artikel außer verschiedenen kleineren. Außerdem noch Briefmarken.Nachtrag. Büchermarkt, Vermischtes, Warnungen. Brief kasten und Vereinsnachrichten Auch für Sammlc-r von Atslcmpe- kungen ist ein besonderer Artikel enthalten: Die deutschen Post- anstaltcn im AuSlandr in ihren Entwertungen, alles siir den billigen Preis von 10 Pf, das Heft, wovon die Gratrslvilage einen großen Teil deckt. Wir können nur raten, eS einmal mit einem Abonncmcnt zu versuchen. — In demselben Verlage ist auch das Universal Briefmarken-Album bereits in 7. Auflage zu allen Preisen in allgemeinen nnd SpezialauSgaben erschienen und wird, wie alle Jahre, auch dieses Jahr durch eine» Nachtrag verjüngt. Wer sich also ein Briefmarken-A>bum anschassen will, dem raten wir dringend, sich erst die Preisliste über Iliriversal-Pcrinanent-Bricsmarken- Alben kommen zu lasse» und sich eines von diesen anSzusuchen, wir sind überzeugt, daß jeder Däuser vollständig be'riedigt sein wird, sowohl über den Preis als auch über die Ausstattung und den Inhalt. n>. n. 5. ßtasse 147. K. S. Landes-Lotterie. alle Nummern, hinter welchen keln Gewinn verzeichne, ts«. sind mit roo Mart zejvzen worden. (Ohne Gewähr der R,chlt-Ml. — Nachdruck verbale».) Ziehung am 19. April 1905. sovv Nr. 7568. Philipp Weber, Woikenste!» u. Gustav Lchönherr. Marienburg. «995 741 722 902 652 519 229 19 997 569 876 491 99!» 447 691 719 115 529 »99 121 999 1570 221 56!» 659 975 707 987 952 79 988 194 849 688 151 154 559 757 2510 975 845 457 211 614 868 419 112 694 547 290 994 899 49 222 967 518 410 255 995 502 »986 697 926 <500) 7 282 15,1 775 824 992 941 586 414 ,500) 452 1 220 159 '96 41109 491 702 1 968 976 640 289 49 475 464 851 967 542 961 41 668 29» 926 970 .'»987 702 510 204 846 ,90001 616 859 997 195 979 ,9000! 549 255 957 761 604 170 929 6719 297 424 .56 650 1»9 195 809 288 984 945 966 542 126 (1000) 990 886 520 7050 867 5 869 57 568 ,5000) 526 465 169 882 628 999 255 200 »600 ,1000» 225 191 687 401 124 741 487 524 5 244 652 291 804 469 786 597 411 211 481 775 165 (500) 774 468 199 97 996 »000 962 65 597 60 275 559 3 94 14 114 926 520 10252 471 294 209 60 551 111 662 ,9000) 807 808 965 609 543 715 I I522 987 764 456(1,XX» 649 68,> 469 91 985 794 799 959 (1000)'908 (1000) 9<X1 692 92!' 927 618 299 IL290 519 282 871 976 112 (500) 295 (2000) 989 665 1,59 911 688 44 497 619 452 514 11 942 790 13084 856 299 229 4 71 89 855 ! 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