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ZWschkNolksMng krschsint täglich uach«. mit NuSnahme der Sonn- und Festtage. °«'L' ss«>?:'.w,;°LLL"'N°'.'!!r Unabhängiges Tageblatt Deutschland ftel Hau» S SS » E' ^ ^ ÄZ für Wahrheit, Recht und Freiheit I>««8VLSl 4 " Vriinl. Volilvr'« V8vL1«rpei»8i vir»1. 8«Im»rr»1r>»üv «1. ^t^oQvlluvisrL. Vvrrljotrsr karkxard«a. ^voniL. LÜodsLo vrLtviilicrks Vorteils WM' kr»1o ^.ekrlcrLito klir Sprackea. >Vl»»vnsckattea, AKusllc. ZRsIei» vsw. 4 I>1«11on»IIedi-sr1aosi> i. tt. L'oin^osoU. u. dLavI. ^.08- diläuvsx. VorLtlxl. KürpsrpLvxv; LLävr. Llreav« perleakvlm auk keiLeskökv: Pokler-Nau«. Losssbauilo. vttlis »m ^Vr»I6o. -^nslckts- proipekto ä. Vorstvkeria. — Vorstokoriv: L'rLulvio poklsr. Die verschwundene Milliarde. i. <Von unserem Mitarbeiter.) Machdruck orrbsten.) ^ P « rt », 10. April IS lo. Die Milliarde lag begraben in einem Schloß in Spanien. Ein republikanischer Staatsmann (Waldeck- Rousseau) hatte gesagt: „Ich habe sie . . . Stimmt für mein Gesetz, und ich lege sie euch zu Füßen." Flugs kam das Gesetz, und man wartete auf die Milliarde. Einige Monate zogen ins Land. Rechner von Talent nahmen — so gut das ging — die Milliarde zuvor unter die arith metische Lupe. Und siehe da, sie fanden den alten Satz wieder bestätigt: Drrare kuinnnum est. Sie entdeckten anstatt der tausend nur sechshundert Millionen. Immer hin ein ganz respektabler Schatz selbst für den Nimmersatten Staatssäckel. Nun ging's nach dem theoretischen Vor studium an die praktische Arbeit. Man grub und grub. Aber dem Milliardenappetit stand eine zweite Enttäuschung be vor. Wir werden uns mit 200 Millionen begnügen müssen, meinten die Männer vom Gesetz. Indes auch 200 Millionen sind nicht zu verachten . . . Zahllose Ratten, große und kleine, nagten an diesem Mammonbissen. Sie nagten und nagten ganz ungestört. Plötzlich ging das Gerücht um, daß noch 60 Millionen übrig blieben. Die Milliarde sollte zur längst versprochenen und ersehnten Verwirklichung eines sozialen Problems dienen und den Arbeitern in Form einer Altersrente einen sorgenlosen Lebensabend bereiten. Was nun mit ärmlichen 60 Millionen zu diesem Zwecke be ginnen? Ein Tropfen auf einen heißen Stein. Es half natürlich nichts, gegen die brutale Tatsache sich aufzu- lehnen. Wenn 50 Millionen sozusagen vom Himmel fallen, so ist das einem Beinbruch noch entschieden vorzuziehen. Aber ach! Auch diese 60 Millionen schmolzen immer mehr zusammen wie der Schnee in der Lenzessonne. Sie schmolzen auf 30 und 20 herab. Und wann werden wir diese zwanzig Millionen bekommen? wagten jene endlich schüchtern zu fragen, die auf die Milliarde gewartet hatten. Ihr könnt auf fünfzehn rechnen, kam die Antwort. Bald jedoch ging Las Gerücht, daß es sich nur noch um zehn Millionen handle, dann um fünf, drei, zwei und endlich gar hörte man sich die bescheidenen Zahlen 600 000 Franken, 400 000 Franken, 300 000 Franken usw. ins Ohr flüstern ... Es war wie ein Traum. Eines Tages hieß cs, daß der Staatskasse der Restschatz endlich überbracht werde. Dieses historische Er eignis zog eine ungeheure Menschenmenge nach dem Finanz ministerium . . . Ein Herr von richtigem Beamtenschlag ging schließlich korrekt und etwas schüchtern zum Kassen schalter und sagte mit bewegter Stimme: „Ich übergebe Ihnen hiermit den Betrag der Ordensliquidationen. Macht zusanimen zwei Franken." Der Kassierer nahm das Geld stück mit sauer pessemistischer Miene im Empfang und ließ es auf die Marmorplatte fallen (wie man das in Frankreich zu tun Pflegt), um es auf seinen Klang zu prüfen. Ent rüstet rief er: „Mein Herr, Sie halten mich wohl zum Narren. Diese Münze ist aus Blei . . ." Die vorstehende kleine Erzählung ist eine politische Legende oder auch keine. Es steckt ein sehr realer Kern in ihr. Sie hat sich bereits zum größten Teil verwirklicht. Das berüchtigt gewordene Liquidatorentrio Mönage, Duez, Lecouturier, das von Einflüssen politischer Begünstigungs wirtschaft auf den Aktionsplan geschoben und zu Sach waltern von 169 Kongregationen, d. h. von Tausenden von Etablissements, bestellt wurde, hat sich mit seinen Hintermännern unter dem Deckmantel der Justitia auf den Ordensleichnam geworfen, um ihn geierartig auszuweiden. Natürlich nicht im Staatsinteresse. Der Exministerpräsident Combes hat sich gerühmt, aus- schließlich den Sturz des Klerus und der Kirche anzu streben. Wir glauben ihm aufs Wort. Neben ihm und hinter ihm aber tauchte ein Heer von Gestalten höchst zweifelhafter Moral auf, das, auf die eigene Geldtasche schielend, den Skrupel des Prinzips ebenso behende als kühl beiseite schob. Die Auflösung des Konkordats und die weitere Entwickelung des Kulturkampfes ist diesen geld gierigen ..Prozedurbanditen", wie sie der Justiz- minister Barthou treffend nannte, ein zur Plünderung ge eignetes reiches Feld erschienen. Es galt, eine Goldmine auszubeuten, von der man ohne jede Kapitalanlage auf dem einfachen, kostenlosen Wege der Parlamentsabstimmungen nnd unter der im modernen Frankreich stets verlockend tönenden Devise „Verteidigung der Laiengesellschaft" Besitz ergriff. Ministerpräsident Briand gab neulich den Be trag der bis zur Stunde erfolgten Abwickelung von Ordens gütern auf 440 Millionen Franken an. Selbst- verständlich handelt es sich hier um eine Ziffer, der eine parteipolitische Taktik zugrunde liegt. Denn es ist dabei der auf den Gütern lastenden Hypotheken nicht gedacht. Immerhin mußte es jedem von vornherein klar sein, daß eine geschäftliche Wanderung solcher Werte einen Stroin von unehrlicher Spekulation und Profitsucht entfesselt. Das gerade in einem Lande, das auf Kosten des Staates und des Volkes eine Reihe von Geldschwindeleien größten Stils wie den Panama- und Wilson-Skandal, die Humbert- Affäre usw. verzeichnen mußte. Wie kam cs denn, daß eine Güterabwickelung solchen Umfanges nicht mit den nötigen Garantien umgeben wurde? Eine Frage, die dem Kenner der hiesigen politischen Kulissenmanöver naiv genug erscheint. Von der Opposition wurde seinerzeit ein dies bezüglicher geeigneter Antrag gestellt. Damit war aber auch seine grundsätzliche Ablehnung unter -er im Schlepp tau der jakobinischen extremen Linken sitzenden Com- bistischen Aera, die jetzt die gemäßigteren Republikaner als ihre Feinde betrachtete, von vornherein besiegelt. Die Wirk samkeit des alten Combes ist vor allem in gewissen Kreisen des Auslandes, und nicht zum wenigsten in Deutschland, über Gebühr gepriesen worden. Man sah in ihm den Be freier Frankreichs vom „klerikalen Joche". Wenige Publi- zisten im antikatholischen Lager haben den Standpunkt ver treten. daß die gewaltsame Politik kurzsichtig und daher auch auf die Dauer unwirksam war. Das Beispiel, wie höchst unbedingt das gewaltige Werk der Ordensgut liquidation eingeleitet worden ist, bestätigt diese Ansicht von neuem und auf das Eklatanteste. Dis Opposition kann sich heute vergnügt ins Fäustchen lachen. Es kam die Revanche, wenn auch nicht gerade hur tigen Schrittes. Sie brauchte ein paar Jahre. Jedenfalls hat die Milliardenmajorität, die demnächst um den Stimm zettel ihrer verdutzten Wähler betteln muß, die Folgen ihrer engherzigen Parteipolitik zu tragen. Noch niemals in den letzten fünfzehn Jahren war die Stellung der Opposition eine festere, und noch nie hätte sie auf ein glänzenderes Wahl ergebnis hoffen dürfen, wenn sie es nur verstände, ge schlossen zu sein. Deutscher Reichstag. Der Reichstag nahm am Dienstag seine Verhand- lungen auf; allerdings war das Interesse sehr flau. Das HauS war auch schwach besetzt. Die Novelle zum Urheber- schütz als Konsequenz der Berner Konvention wurde an die Kommission verwiesen, nachdem die ZentrumSabg. Dr. Pfeiffer und Duffner Wünsche auf Verbesserung des Ent wurfes vorgetragen haben. Dann kam wieder einmal die Entlastung des Reichsgerichtes, die Staatssekretär Lisko befürwortete. Abg. Dr. Bitter (Zt) zerzauste stark den neuen Vorschlag auf Einführung des Difformitätsprinzips, d. h., wenn Landgericht und Oberlandesgericht dasselbe Urteil gefällt haben, gibt es keine Revision, sofern das Urteil des OberlandeSgerichtS nicht von dem anderer Ober- landeSgerichte oder dem des Reichsgerichts abweichen. Auch andere Redner schlossen sich dem an. k. Berlin. Sitzung vom 12. April 1910. Präsident Graf Schwerin gedenkt in längeren ehrenden Ausführungen der verstorbenen Abg. Dr. Hermes (Freis. Volksp.) und Dr. Delbrück (Fr. VolkSp.) DaS Haus beratet die Aenderung des Urheber« ge setz eS. Staatssekretär Lisko: Der Entwurf ist eine Konsequenz der im Verjähre beschlossenen Berner Konvention. Die Verlänge rung der Schutzfrist haben wir abgelehnt. Die Verfertiger der Musikinstrumente bedürfen eines Schutzes. In der Kommission soll die ganze Frage näher geprüft werben. «bg. Dr. Pfeiffer (Zentr.) wendet sich gegen die Ver« längerung der Schutzfrist auf bo Jahre; 30 Jahre genügen voll auf. Was würde es für unsere Kultur bedeuten, wenn Goethes Werke erst 18t>3 freigegeben worden wären. Die Wünsche nfabrik« im Gesetz nicht genügend berück- ' ' ' nmissi " "" Musikinstrumentenfabriken sind sichtigt. Für nähere Prüfung ist eine Kommission von 14 Mit. gliedern anaezetgt. (Beifall) Abg. Dr. Müller-Metningen (Freis. Volksp ): Solche wichtigen Gesetze sollten nicht erst am Ende der Session ein gebrecht werden. An den neuen Gesetzen im Urheberschutz sollte man weniger ändern, sonst kennt sich niemand mehr aus. Die Zwangslizenz ist eine neue eigenartige Erfindung, die man hier gesetzlich sestlegen will. Di» Aufrechterhaltung der jetzigen Frist ist mir angenehm. Abg. Wagner (kons.), Iunk (natl.), Dietz (Sozd) und Ltebermann von Sonnenberg stimmen im allgemeinen diesen Ausführungen zu. 'fnerft Abg. Duff entr.) tritt für eine erhöhte Berücksichti gung der Fabriken für Musikinstrumente ein Die Vorlage geht an eine Kommission »on 14 Mitgliedern. E» folgt dt, Beratung de» Entwurfes betr. Entlastung de« Reichsgericht». Staatssekretär Lisko empfiehlt Annahme des Entwurfes: er enthält eine Reihe von kleinen Mitteln und als Hauplmittel die Dtfformität, d. h. «ine Revision wird nicht zugelassen, wenn die Urteile de» Landgericht» und Oberlandgericht» gleichlautend sind und hierdurch eine frühere Entscheidung de» RetchSg nicht berührt wirb. Abg. Dr. Bitter (Zentr.) hat Bedenken gegen den Ent. wurf, wenn er auch eine Entlastung für geboten hält. Die kleineren Mittel nehme er an; aber gegen da» Prinzip der Diffor- mität müsse er die stärksten Bedenken aussprechen. Redner bean tragt KommissionSberatung. Abg. Dr. Ablaß (Freis. VolkSp.) steht den Zielen de» Ent wurfes sympathisch gegenüber, meint aber, daß verschiedene Vor- schlüge sehr fein zu prüfen seien. Hieraus vertagt sich das Hau« auf Mittwoch 1 Uhr. Schluß V.7 Uhr. ttichSgertcht« Slnteeate werden die keespaltene PeMzeile oder deren SU«« «U L» 4iNellamcn mit SV 4 die Zeile dcrcihne», bei Wiederholim,» entsprechenden Rabatt. «uchdruikerei, Redaktion und DreSden. Pilluttzrr Ltratze 4». — Fernsprecher LS« Politische Rundschau. Drei den, den i3 April 1910. — Die deutschen Einweihungsfeierlichkriten in Jern- salcm. Ebenso festlich, wie am 9. d. M. die Einweihung der Oelbergstiftung, erfolgte am 10. d. M. die Einweihung der Sionskirche, zu der mehr als tausend Pilger au» Deutschland, Oesterreich und der Schweiz erschienen waren. Die Feier begann am frühen Morgen mit der Konsekration der Altäre. Gegen 10 Uhr waren die Kirche und der Platz vor derselben dicht gefüllt, gegen 11 Uhr trafen Prinz und Prinzessin Eitel Friedrich, sowie die bayerischen Prinzen Georg und Konrad ein. Mit den Prinzen waren zahlreiche Johanniterritter, unter ihnen der Oberhofmeister Freiherr v. Mirbach und der deutsche Botschafter Freiherr v. Mar schall, erschienen. Außerdem waren anwesend die Mitglieder des Konsnlarkorps und Vertreter der deutschen und der österreichischen Benediktinerabteien und sämtliche in Jeru salem ansässigen katholischen und griechischen Orden. Die Prinzen wurden von dem Vizepräsidenten des Vereins vom Heiligen Lande, Fürsten zu Salm-Reifferscheidt. empfangen, der nach dem Weihbischof Müller am Kirchenportal den Prinzen Eitel Friedrich mit einer längeren Ansprache be grüßte. in der er besonders der hochherzigen Initiative deS Kaisers bei der Ueberweisung des Grundstückes gedachte. Auch der Abt von Beuron hob in seiner Weiherede hervor, welches Geschenk der Kaiser den Katholiken der ganzen Well gemacht habe. Bei dem Einzuge der Fürstlichkeiten wurde „Hosianna Davids Sohn" von Händel gesungen. Der Erz- abt von Beuron hielt die Predigt. Nach Beendigung der eindrucksvollen Predigt wurde das Hochamt unter der Assistenz des Patriarchen zelebriert von dem Weihbischof Müller (Köln) als Vertreter des Kardinals Fischer und unter Assistenz des Domkapitulars Dllsterwald (Köln) und des Priors Kniel. An das Hochamt schloß sich das Tedeum. Unter Orgelklang verließen sodann die Prinzen das Gotteshaus. In dem Empfangssalon des Klosters fand hierauf der Empfang der Malteserritter durch den Prinzen Eitel Friedrich statt, der hierbei ein vom Kaiser für dc^ Kloster gestiftetes Porträt überreichte. Auf eine Er gebenheitsdepesche des Pilgerkomitees des Deutschen Ver eins vom Heiligen Lande antwortete der Deutsche Kaiser dem Fürsten zu Salm-Reifferscheidt: „Ich ersuche Sie, den dortigen deutschen Pilgern für ihr freundliches Gedenken gelegentlich der Einweihungs- feierlichkeiten aus dem Sion meinen herzlichsten Dank auszusprechen. Mit der gesamten deutschen Christenheit habe ich den würdigen Verlauf der beiden Feiern in Jeru salem mit lebhaftem Interesse begleitet. Ich beglück wünsche den Deutschen Verein vom Heiligen Lande zu diesen: bedeutsamen Erfolge seiner verdienstvollen Arbeit. Wilhelm, I. R." An dem am 11. d. M. abends im Oelberg-Hospiz statt gefundenen Festmahl waren die türkischen Behörden, die Vertreter der Johanniter- und Malteserritter, die Kon suln, der Botschafter Freiherr v. Marschall und der Ober- konsistorialrat Lahusen erschienen. Prinz Eitel Fried- r i ch brachte einen Toast auf den Herrscher des Landes, dessen Gast er sei und dessen Freundschaft er genieße, und sodann einen Toast auf den Kaiser aus, den Protektor dieser Stif tung und den Förderer aller deutschen Vereine im Heiligen Lande. Der Präsident Voigts wies auf die reichen un vergänglichen Früchte des Kuratoriums hin. Er gedachte insbesondere der Förderung des Werkes durch die Kaiserin. Fürst Salm dankte namens der Vereine im Heiligen Lande für die Teilnahme des Prinzenpaares an der Dor- mitionsfeier und betonte den friedlichen Charakter der deutschen Bestrebungen im Heiligen Lande. Der Kaiser habe beiden Konfessionen einen unbestrittenen Besitz an der heiligen Stätte gesichert und für seinen Namen bis an daS fernste Beduinenzelt Begeisterung gewonnen. Oberhof meister Freiherr v. Mirbach hob die religiöse und ge schichtliche Bedeutung des Oelberges hervor, erinnerte an die Beziehungen Karls des Großen und Gregors deS Großen zu Palästina und warf einen kurzen Rückblick auf die Entstehung und Entwickelung -es Johanniterordens. Die Feier der letzten Tage bezeuge auch durch die Teilnahme des Prinzenpaares Eitel Friedrich und der bayerischen Prin zen ein einträchtiges Zusammenarbeiten der beiden Kon fessionen für ihre hohen Ziele. — AuS Anlaß der erfolgten Einweihung der Kirche Mariä-Heimgang auf dem Berge Sion in Jerusalem sind folgende Auszeichnungen verliehen worden: der Rote Adler- orden 1. Klaffe dem Fürsten zu Salm-Reifferscheidt- Dyck, der Rote Adlerorden 3. Klaffe dem Weihbischof Dr. Müller, der Rote Adlerorden 4. Klaffe den Dom kapitularen Dr. Blank und Düsterwald, dem Baumeister Renard, dem Pater E. Schmitz. Direktor des Paulus- Hospizes, und dem Prior Kniel, der Kronenorden 3. Klaffe dem Architekten Marchand und der Kronenorden 4. Klaffe dem Bauleiter Sandei. — Da» preußische Abgeordnetenhaus hatte am Dien», tag die letzte Abstimmung über die Wahlreform; der Lag brachte nicht» Neue«: Annahme der Beschlüsse der dritten Lesung durch Konservative und Zentrum nach scharfer Debatte, in welcher der Abg. Herold (Zt.) die Drittelung