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«r. »»4. Freitag, oea IS Oktaber »»OS. Wsche VolksMung Agcheint »iialtlv «achw. mit »urnahme der Sonn- II. rri« i «>e-.le/j2k«I 1 Mk. L0P». abnr «-N«llgelL> Ä,- ,i.i8«cs«utsch. Ä»lli!,ijlüilöii lt-ZeiUmg«vrer«l. 1- tiedastiun-'Kvr^-'iikmde' 1» »»M». r>«»bdS«giger Lsgevlstt l. Vsdrbelt. llecdt «.^rewett. Iaserar« wirvei die «kiefpnl, tzeitl^ellc oder deren Nm.« mit 12 Pf. dereÄnei, bei Licdk hol uik dec>eu end r ttad.iN ^ttt-vdrirlkeiret, Redakkt»» ru>> >A«>aiäf«S-k»a- i r-re?d»«. «tr»*-i 4 t 'r " i!->e. r. Beseitittung der thüringische« Kleinstaaten. Der Zentrumsabgeordnete Dr. Bachem warf einmal auf einer Zentrumsversammlung die Frage auf, ob die thüringischen Kleinstaaten noch eine moralische Existenzbe rechtigung besitzen, nachdem sie sich in der Frage der katho lischen Studentenverbindungen an der Universität Jena so rückständig gezeigt hätten, nachdem sie in kleinlicher Katho likenquälerei geradezu Staunenswertes geleistet haben. Er wollte hierdurch darauf Hinweisen, daß es Aufgabe der Ein. zelstaaten sei, in kultureller Beziehung und in freiheitlicher Richtung sich den heutigen Zeitverhältnissen' anzupassen, sonst müsse man sagen, daß sie ihre innere Berechtigung ver loren hätten. Natürlich dachte der Abgeordnete Dr. Bachem nicht im mindesten daran, eine Aenderung der Reichsver- fassnng herbcizuführen und die thüringischen Kleinstaaten zu beseitigen. Aber diese Idee hat jetzt auf einmal neue Freunde gefunden. In nationalliberalen und teilweise auch in konservati ven Blättern wird ganz ernsthaft der Vorschlag erörtert, die acht thüringischen Staaten zu einem Staate zu verschmel zen. Man weist zur Begründung dieses „Umsturzes" darauf hin, daß die Verwaltung dieser acht Kleinstaaten unwirt schaftlich sei, die thüringischen Kleinstaaten verbrauchten an Derwaltungskosten weit mehr, als etwa ein gleichgroßer preußischer Regierungsbezirk. Aus Jenaer Professoren kreisen wird daher vorgeschlagen, diese kleinen Staaten zu einer Verwaltungseinheit zu verschmelzen. Offenbar haben bei diesem Vorschläge die Jndustrietrusts vorgeschwebt, deren .Hauptzweck ja auch die Verringerung der Generalnnkosten ist. Beispiele gemeinsamer staatlicher Einrichtungen liegen in Thüringen ja auch hinsichtlich der Zollverwaltung, der Gerichtsverfassung, der Universität Jena usw. schon vor. Man habe nunmehr ein einheitliches Reich und da sei die bestehende Kleinstaaterei ein Anarchismus. Von Jena im Großherzogtnm Sachsen komme man zum Beispiel in zehn Minuten nach Lichtenhain im Herzogtum Sachsen-Meinin gen, und dann wieder ebenso schnell ins Weimarische, und ein Abzweig derselben Straße führe wieder in gleich kurzer Zeit nach Attenberg usw. In unserer industriellen Zeit und in dem Industrieland Thüringen wandere natürlich die Be völkerung sehr. Da würden nun die Schuljungen heute in Roda zur Treue gegen den Herzog von Altenburg und sein Ländchen erzogen, und ein eigenes Lesebuch müsse natürlich diesem Partikularismus dienen. Nächstes Jahr wohne die Familie in Lichtenhain. Dann geschehe dasselbe für Mei ningen, wo die geistige Schulspeise dementsprechend ver ändert dargeboten werden müsse und bald wieder finde sich eine zweckmäßigere Wohnung in Jena und dort werde wie der ein anderer Patriotismus mit wieder anderen Mitteln, gezüchtet. Die thüringischen Lehrer wollten ein einheitliches Lesebuch. Die Negierungen lehnten es aber ab. Und ähn lich so gehe es mit vielen anderen Dingen. Man hat nun auch bereits ein Mittel gefunden, um diesen Zuständen ab- zuhelsen. Die gesamte Verwaltung soll eine einheitliche werden, die acht Herzöge und Fürsten aber sollen nicht gleich zeitig über das neue Reich im Reiche herrschen, sondern sie sollen es abwechselnd tun. Dieser Plan findet in einem Teile der Presse sehr leb haften Beifall: an seine Verwirklichung ist jedoch nicht zu Lenken. Man sieht doch allerorten, wie die Souveräne eifrig über ihre Machtbefugnisse Wachen. Die Verstimmung zwi schen Berlin und Karlsruhe ist nach der allgemeinen An nahme darauf zurückzuführen, daß die Rechte des Groß herzogs nach seiner Ansicht nicht genügend gewahrt geblieben sind. Die thüringischen Regenten denken nicht viel anders: Wohl lebt der alte Fürst von Neuß nicht mehr, der seinerzeit Len klassischen Ausspruch tat: „Hier Hot Bismarck nix to seggenl" Aber sein Geist weht an den thüringischen Fürsten- höfen: dort soll der Reichskanzler nichts zu sagen haben, noch viel weniger aber ein benachbarter Fürst. Dieser geplante Staatenbund würde mit der Reichsver fassung im Widerspruch stehen. Sie gewährleistet den Klein- staaten und den freien Städten ihre selbständige Existenz. Es würde ihr nicht entsprechen, wenn ein thüringischer Fürst die Stimmen aller anderen im Bnndesrate vertreten ließe, denn die Reichsverfassung seht voraus, daß jeder einzelne Staat im Bundesrate nach dem selbständigen Ermessen sei ner Regierung vertreten werde. So ist es denn beinahe überflüssig, daß von amtlichen Stellen versichert wird, keine thüringische Negierung stehe einem solchen Projekte nahe oder gedenke ein solches zu erörtern. Aber man muß sich die Konsequenzen doch vor Augen halten, welche die Durchfüh rung dieser Idee hätte. Sie würde in die Hand eines Fürsten acht Stimmen im Bundesrate legen, die nur gemeinsam abgegeben Norden könnten. Jetzt stimmt jeder dieser Staaten für sich ab und es kommt wiederholt vor, daß die thüringi'chen Staaten gegeneinander stimmen. Künftig würde dies unmöglich sein. Der Bundesrat hätte in seiner Mitte eine neue Macht von acht Stimmen. Null vergesse man nicht, wie die anderen Staateil vertreten sind. Der zweitgrößte Bundesstaat Bayern, der doch eine ganz andere Bedeutung als alle Kleinstaaten hat, verfügt nur über sechs Stimmen, Sachsen und Württemberg nur je über vier, zusammen acht. Die thüringischen Kleinstaaten wür den also im Bundesrat ebenso stark anftreten, wie die bei den Königreiche Sachseil lind Württemberg. Ihre Bedeu tung ist aber geringer als allein die des Königreichs Sachsen. Eine solche Machtverschicbung im Bundesrat könnte zu den unheilvollsten Konsequenzen führen. Preußen und der thüringische Staatenbund hinwieder hätten 25 Stimmen: kommt Sachsen noch hinzu, so sind es 29 Stimmen und da mit liegt in der Hand von drei Staaten die Majorität des Bundesrates. Der Süden des Reiches, von dem ohnehin die Reichslande keine Vertretung im Bundesrate haben, wäre fast ganz ansgeschaltet und dem Nordeil ein Ueberge- wicht gegeben, das nicht im Interesse des Reiches liegt. Freilich können sich die acht thüringischen Staaten ja jetzt schon vereinigen und ihre Stimmen in derselben Richtung abgeben: in der Regel geschieht dies auch. Aber es ist doch etwas ganz anderes, wenn eine solche Uebereinstimmnng nach reiflicher Ueberlegung in acht Kabinetten erfolgt, als wenn nur ein einziges entscheidet. Man denke sich folgen den Fall: Im Jahre 1906 hätte der Großherzog von Wei mar alle acht Stimmen, im Jahre 1907 aber der Fürst von Reuß. Eine Vorlage im Bundesrate ist durch die Stellung dieser acht Stimmen im Jahre 1906 zur Annahme gelangt: im Jahre 1907 aber denkt der Fürst zu Neuß anders als sein Vorgänger und verwirft nun eine Vorlage, die der Reichstag bereits angenommen hat. Ja, es lassen sich noch eine ganze Anzahl anderer Fälle denken, die nur geeignet sind, das Reich zu erschüttern. Deshalb halten wir an der bestehenden Verfassung fest und widersetzen uns einer jeden Aenderung in dieser Richtung. Die eifrige Befürwortung dieser Idee aus dem liberalen Lager heraus ist nicht nur dem unitarischen Gedanken zu zuschreiben: die Kleinstaaten sind heute keine Feinde des Reiches mehr. Uns scheint vielmehr die Triebfeder ein kon- fessionellc'r Gedanke zu sein. Man will hierdurch einen neuen earpnn evanp-eliearum schäffen. In manchen Krei sen traut man Preußen nicht mehr recht, weil es sich bemüht, die Katholiken gerecht zn behandeln. Da soll ein Gegen gewicht gegen Preußen durch den thüringischen Staatenbund und Sachen geschaffen werden, die daun über zwölf Stim men verfügen lind das rückständige Württemberg schließt sich ihnen doch in den meisten Fällen an. Dann sieben 16 Stim- men geschlossen gegen die 17 preußischen. Dahin steuern ja gewisse Kreise des Evangelischen Bundes schon lange, ob wohl es töricht ist, etnxl annelnnen zn wollen, daß die 17 prenßischen Stimmen den Katholiken besonders freundlich gesinnt sind. Sie haben vielmehr im Reiche innner nur ge geben. was sie geben mußten. Aber trotzdem soll der thü ringische Staatenbund ein neues „Bollwerk des Protestan- tismus" werden, und das ist für nns ein Grund mehr, diese aus Jenaer Professorenkreisen stammende Idee zu be kämpfen. Poti»?s«2re Nnuvichou Dresden, den 12. Oktober — Tie fürstliche Braut deS Prinzen Eile! Hncdrtch. Herzogin Sophie Charlotte von Oldenburg, ist die «iuzige Tochter ans erster Ehe des Großherzogs von Oldenburg, geb. 1952. mit Prinzessin Elisabeth von Preußen, geboren 1857, gestorben 1895. Herzogin Sophie Charlotte wurde geboren zu Oldenburg am 2. Februar 1879, steht also im 27. Lebensjahr: Prinz Eitel Friedrich wurde ani 7. Juli 1888 geboren. — lieber die kirchliche Trauung des Koburger Herzogs- Paares in Glücksburg wird gemeldet, daß sie in der Schlotz- kirche stattsand. Auf dem Wege dorthin schritt die Braut zwischen dem Kaiser und dem Herzog Friedrich Ferdinand. Die Braut trug eine Robe von weißer Seide, darüber den Schleier. Von den sechs Ehrenjungfrauen trugen die beiden ersteil, die weiß gekleidet waren, die Schleppe der Braut, das zweite Paar hatte rosaseidene und das dritte Paar blau seidene Kostüme angelegt. Dann folgte der Bräutigam zwi schen der Kaiserin und der.Herzogin von Albany. Der Bräutigam trug die Uniform seines Husarenregiments, darüber das Band des Schivarzen Adlerordens, der ihm vom Kaiser verliehen worden war. Darauf folgte der schier endlose Zlig der anderen Fürstlichkeiten. In der Schloß- kirche bildete die Friedrichsgarde und Ehrenjungfrauen Spalier. Die Trauhandlung vollzog Pastor Sommerfeld aus Glücksburg. Auf die Trauung folgte die Tafel. Bei derselben saß rechts von der Braut der Kaiser, links vom Bräutigam die Kaiserin, gegenüber die Herzogin von Albany. — Der Staatssekretär des Reichspostamtes Krätke feierte am Mittwoch seineil 60 Geburtstag: seit 1864 gehört er ununterbrochen der Postverwaltung an. Nur in den Jahren 1887 bis 1890 war er Gouverneur von Deutsch Neuguinea. 1897 wurde er Direktor der ersten Abteilung des Reichspostamtes und vor vier Jahren als Nachfolger des Herrn von Podbielski Staatssekretär. Als er sein Amt an trat, war ihm eine recht schwere Aufgabe beschieden. Es muß anerkannt werden, daß er diese Aufgabe besonnen und trefflich zn lösen bemüht gewesen ist. Diese seine Arbeit hat sich meist in der Stille vollzogen, so daß die Oeffentlich- keit sich mit ihm und seiner Amtsführung wenig befaßte. Trotzdem oder vielleicht deswegen ist sie für das Reich von großem Werte gewesen. Wenn das deutsche Postwesen auch heute noch im allgemeinen an der Spitze marschiert und als Vorbild gelten kann, so ist das zum größten Teile Krätkes Verdienst. Was wir an ihm besonders rühmen, ist seine soziale Gesinnung und sein warmes Eintreten für die Sonn tagsruhe im Postbetriebe. Was sein Vorgänger und Mi nister Stephan noch für unmöglich gehalten hatte, führte er durch, und er bemüht sich, auf diesem Gebiete immer nrehr voranzuschreiten. Ter Evangelische Bund hat seine diesjährige G.ne- lalversaminlung am Sonntag in Hamburg eröffnet. Auf der Abendvcrsammlung sprach der unvermeidliche Superin tendent I>. Meyer über die „Lage des Protestantismus im Deutschen Reiche". Die Titel seiner Vorträge lvechseln, aber der Inhalt bleibt immer derselbe. Er jammerte seinen Zuhörern das alte Klagelied vor, daß in Deutschland d-.r Jcsuitismus und Ultrainontanismns herrsche, die Geister knechte und unsere ganze Kultur zu vernichten drohe, wäh rend der deutsche Michel ruhig weiterschlafe und die Ne gierung den „römischen Uebermnt", statt ihn zu dämpfen, begünstige und sich vor ihm beuge. Freilich jene katholischen Mitbürger, die dem „Ultramontanismus" nicht huldigen, hat Herr I>. Meyer in sein liebendes und friedliches Herz ge- schlossen, aber er scheut sich nicht, die katholische Kirche und den katholischen Glauben, das Papsttum, die Marienvcr- Wenn die Büchse knallt... Jagdplauderei von Tr. Tbeodor Bäck'lein. verbalen.! Wenn das Jagdjahr beginnt und Rebhuhn und Hase ihres Lebens nicht mehr sicher sind, dann steigt jene Welt waldesgrüner Romantik auf, die in tausend Liedern singt und klingt, und teilweise heute noch auf das engste mit dem Volksleben verwachsen ist. Es ist eine Zeit, von der das Lied sagt: „Wann die Büchse knallt, lvann das Jagdhorn schallt" ... Das Jagdhorn kam etwa im Mittelalter, zu Beginn der Renaissance, auf. Es war ein Blasinstrument aus Ochsen- oder Büsfelhorn. Später erst trat das Elfenbein des Elefantenzahnes und das Mietallhorn in die Erscheinung. Und wie der Jäger sein eigenes Horn hat, so hat er auch eine eigene Sprache. Wer gegen deren Eigenheiten ehemals verstieß, wurde bestraft. Der Attentäter wurde über einen erlegten Hirsch der Länge nach gestreckt und er hielt von allen anwesenden Jägern auf einen nicht näher zu bezeichnenden Körperteil drei Schläge mit dem flachen Waidmesser. Der erste Teil wurde dabei von den folgenden Worten begleitet: „Ho ho, das ist für meine gnädige Herr schaft!" Beim zweiten wurde gesagt: „Ho ho, das ist für Ritter und Knecht!" Dem dritten gaben das Geleit: „Ho ho, das ist das edle Jägerrecht I" Der also Bedachte war nun waidgemäß bestraft, mußte sich aber für diese zunft mäßige Strafe noch bei allen Anwesenden bedanken. Die in der Jägersprache abgefaßten Waidsprüche sind oft sehr interessant. Es sind Nätselfragcn nieist heiteren In- Halts, die gewöhnlich mit den einleitenden Zeilen beginnen: „Lieber Waidmann, sag mir an" usw. Was wir handschrift lich von ihnen besitzen, stammt ans dem 16. und 17. Jahr hundert. In Wirklichkeit aber zirkulieren diese Nätselreime schon viele Jahrhunderte vorher. Aehnlich steht es auch mit dem Jägerlatein: offenkundi gen Lügen, die von angeblichen Jagderlebnissen handeln. Dem Zunftgebrauch nach sind sie den Jägern erlaubt, doch dürfen sie nicht allzusehr gegen die Wahrscheinlichkeit ver stoßen. Ihre Kauptpointe liegt in der Aneinanderreihung von aufschneiderischen Geschichten: eine Art Lügenturnier. Hört nämlich ein waidgerechter Jäger eine im Jägerlatein erzählte Geschichte an, so muß er, ursprünglichem Jäger brauche zufolge, sie durch eine andere, noch mehr aufgc- schnittene Geschichte zu übertrumpfen suchen. Ein dritter sticht seine beiden Vorkämpfer durch noch größere Lügen- Märchen zn schlagen und so fort. Das Ganze ist also ge wissermaßen ein witziges Turnier. Alle Eingelneihten wissen, daß es sich um eitel Lügen handelt, hören aber gern zu und springen noch lieber mit einer selbst Vorgetragenei: Flunkerei ein. Dies war der ursprüngliche Brauch. Heilte hat der Begriff Jägerlatein durch die Witzblätter seine Prägung er halten - es ist von ihm nichts mehr als die leichte Erkenn- barkeit der dick aufgctragenen Lüge übrig geblieben. Im Interesse der .Knttnrgeschichte unseres Volkes ist daS höchst bedauerlich. Die ganze Poesie, die sich ehemals um Jäger und Jagd- handiverk gerankt, ist überhaupt im Schwinden begriffen. Der ganze mittelalterliche Waldeszauber personifizierte sich gewissermaßen in ihm. Nur wenig hat man davon zu retten vermocht. Unsere moderne Zeit hat alles Gefühl für Romantik verloren. Der Volksiiiiind lmt so znm Beispiel dem treffsicheren Jäger allerlei angedichtet. Er ist zauberkundig. Ein Bund mit den: Teufel seht ihn in den Besitz von Freikugeln, die niemals ihr Ziel verfehlen. Diese Freikugeln gießt er sich selbst. Wenn die wilde Jagd über den Wolken tobt, dann stellt er sich in einer Weihnachtsnacht auf einen Kreuzweg und fertigt seine Kugeln an. Bei diesem Geschäft darf er kein Wort sprechen und sich durch keinerlei Teuselsspuk ein- schüchtern lassen. Auch noch auf andere Art kann er sich Treffsicherheit verschaffen. Er kann das verschieden tun. Enttveder bestreicht er sich sein Gewehr mit dem roten Saft der Blüten des Johanniskrautes: oder er ladet einen leben den Salamander in den GeN>ehrsanf: oder schließlich mischt er sein Pulver mit Schnepsendreck oder auch mit der Asche dreier verkohlter Nabenherzen: auch Maulwurfsherzen tun dieselben Dienste. Wenn die Herbstnebel brauen, die Blätter ivelken und I