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Nr. 1S1 — IO. Jahrga«k Sonnabend den 10. Juni 1011 MchslHePolksMil Erscheint tSgltch nachm, mit Ausnahme der Sonn- und Festtag». ""H>"be 4 mit .Die Yeti >n Wort und Bild' dtcrteljlthrltch Dresden durch Boten »,40 In ganz Deutschland sret Haus »,8» 4k; in Oesterreich 4.4» IO ^ EEEöaab« » ohne illustrierte Beilage dierteljltbrltch I.isO L>? ^rch 2,-»0 ganz De>tt,chland sret HauS «.«» in Oesterreich 4,07 K. — Einzcl-Nr. 1« Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit Inserate werden die «gespaltene Petitzcile oder deren Raum mit 18 4, Reklamen mtt 80 4 die Zeile berechnet, bei Wiederholungen entsprechende» Siabatt, Vuchdrnikeret, sltedaktio» u»d GeschästSstelle: Dresden, Pillnitzer Strafte 4». — Fernsprecher I»0O Für Rückgabe unverlangt. Echrtstftücke keine Tlerbindlichkett Redaktion«-Sprechstunde: ll bis 12 Uhr, ?III»I«N In »IIvn 8dkrctthal!«n I—^ vVSscberei psu' A un6 ,osttSrder-e- — 0»«,^». k«rn,pr«o»ier Kr. 2641, 55S2, 4820, 2458. 587», 4788, 58«. Drotr nock nie dsgevesener Kaktee-1'euerunx kostet unser be liebter, vorrÜAlicker ^amilien-l<afkee nur 150 pk. äas k^kunci. kerliox ä ltockslrvli, vresllell. dliedorlagon in u»en Stadtteilen. Vorbezahlung — Sonderrabatte. Dresden, den 9 Junt 1911. Ein Prozes; des Vereins Dresdner Geschäftsinhaber sieben den Verein siesien Unwesen im Handel nnd Gewerbe stellte die Frage, ob Sonderrabatte unsittlich und eine Schädigung des sonstigen kaufenden Publikums sind, in den Mittelpunkt der Debatte. Schliesslich wurde dem Ver eine gegen Unwesen im Handel und Gewerbe nnd dem Rechtsanwälte Kohlnmnn in Dresden von, Gerichte bei Androhung einer Geldstrafe bis zu 1500 Mark für jeden Fall der Zuwiderhandlung verboten, in Versamm lungen oder in sonstigen öffentlichen Mitteilungen die Namen von Firmen, die Sonderrabatt gewähren, in Ver bindung mit Behauptungen des Inhaltes zu nennen: die Gewährung von Sonderrabatt sei unzulässig oder unsiüuch und schließe eine Schädigung des sonstigen kaufenden Publikums in sich. Es ist wohl sehr aktuell, die vcr- schiedenen Gesichtspunkte einer Betrachtung zu unterziehen, welche zur Beurteilung der Sachlage nötig sind. Herr NeichstagSabgeordnetcr Erzberger stellt uns folgende Ausführungen über die aktuelle Frage zur Verfügung: In den Kreisen der Geschäftswelt macht sich eine starke Strömung gegen Sonderrabatte geltend, welche einzelne grosse Organisationen für ihre Mitglieder herausgeschlagen haben. Der Verband der Spezialgeschäfte scheint die Führung gegen dis Sonderrabatte übernehmen zu wollen. Die Ansichten über diese Frage sind aber noch sehr geteilt und zwar in der Geschäftswelt ebenso wie im kaufenden Publikum. Eine Einigkeit scheint nur darin zu bestehen, dass der heutige Zustand ein sehr unbefriedigter ist und mail kann daher die verschiedenen Bestrebungen beobachten, die auf eine Lösung Hinzielen. Unzufrieden sind heute die Geschäftsleute, welche gegenüber dem Rabattwesen und manchen Städten schutzlos dastehen. Wo in mittleren und kleineren Städten die Kaufleute die Angelegenheit selbst in die Hand nahmen, da ging es bis heute gut; aber die Erfahrungen sind noch gering und nicht allseitig. Ganz schlimm dagegen scheint es in Berlin zu sein, wo in ein zelnen Teilen der Geschäftsmann fünf und mehr Rabatt- Meinen sich zu unterwerfen hat. Soll doch ein ehemaliger Droschkenkutscher einen Nabattverein gegründet haben, der für den Gründer sehr florierte. Die leider viel zu un einigen Geschäftsleute fühlen sich dann verpflichtet, jeder solcher Neugründung Rabatte zu gewähren, weil sie be fürchten, daß sonst Kunden an die entgegenkommende Kon kurrenz verloren gehen; sie kaufen von diesem und jenen' Nabattvereine für einige Hundert Mark Rabattmarken ab zahlen diese bar aus, könneu sich aber nicht mehr darum kümmern, was mit ihrem Gelde geschehen ist, und mehr als einmal sind .Kaufmann und Käufer die Geprellten ge wesen. Wo die Kaufmannschaft selbst das Rabattwesen in die Hand nahm, da traten solche Mißstände nicht hervor. Wenn das Rabattwcsen als erstell Zweck die Einführung der Barzahlungen haben soll, so ist dieser bisher nicht immer erreicht worden; es kommt sehr häufig vor, daß Kunden ausschreiben lassen, nach Tag und Monat erst b«- zahlen und dann noch den bei Barzahlung zngestandencn Sonderrabatt beanspruchen. Man kann es ans diesen Gründen verstehen, wenn die Kanfmannscl>aft die Be seitigung aller Sonderrabatte anstrebt, und wenn es ihr gleichzeitg gelingt, die Barzahlung zu fördern, muß sie hierin unterstützt werden. Es ist nur fraglich, eb das eine ohne das andere auch bei minder leistungsfähigen Ge schäften geht. Die Verhältnisse der erstklassigen Spezial geschäfte sind darin nicht immer maßgebend. Die heutige Regelung der Sonderrabatte ist aber unbe friedigend für den Kunden; sie schafft zwei Klassen von Käufern: privilegierte und gemeine. Es hat mich noch jedesmal geärgert, wenn ich in einem Geschäfte erlebte, daß bei einem gleichzeitigen Kaufe dem einen Käufer ein Sonderrabatt gegeben wurde, weil er Mitglied dieses oder jenes Vereins ist; der andere Käufer zahlt ebenso bar und genießt diese Vergünstigung nicht. Ter Laie macht sich dabei folgende Rechnung auf: was dem einen an Rabatt gegeben wird, muß ich mehr bezahlen, und er empfindet dies mit Recht als eine Ungerechtigkeit. Man kann vom Kaufmann nicht verlangen, daß ec die Sonderrabatte aus seiner Tasche zahlt; von einem Berliner Geschäftshaus?, ist bekannt, daß es im Jahre eine halbe Million Mark an Sonderabatten auSzahlt und ein anderes Geschäft mit Welt ruf hat seine Separatkasse (Nr. 11), wo Sonderrabatte ver rechnet werden, was nur ganz Eingeweihte wissen. Wer also nicht einen Sonderrabatt bezieht, fühlt sich immer üb r- vorteilt zugunsten anderer. Wie nun heraus? Entweder durch restlose Beseiti gung aller Sonderrabatte oder durch Gewährung von Ra batten bei allen Barzahlungen. Wenn die Kaufmannschaft die Kraft in sich kühlt, geschlossen gegen diese Sondecver- günstigiliigen vorzugehen, kann man ihr hierzu nur gratu lieren nnd muß sie dni > alle Mittel der Gesetzgebung und Unterstützung diese Selbsthilfe kräftigen. Weiten Kreisen ist es fraglich, ob dieser Organisotionsgeist oder nur diese Macht der Organisation vorhanden ist Gelingt aber diese Lösung nicht und will mau eine richtige Brr- zahlung, dann muß die Organisation der Käufer im großen Stile eintreten und dnrch den Rabatt a'.reizend ans die Barzahlung wirken. Jedenfalls ist die eifrige Erörterung dieser Frage geboten. 17. Deutscher Evangelischer Schulkongretz zu Dresden. Dresden, den 8. Juni 1911. Die heutige dritte und letzte Hauptversammlung be gann vormittags 0 Uhr im dichtgefüllten Saale des Ver- cinshauses. Die einleitende Ansprache hielt Hofpredigec t>. T. Keßler. Den ersten Vortrag hielt Seminarlehrer B r a m m e r - Lüneburg iiber das Thema: „Dogma und Schule." Seinen Ausführungen legte er folgende Leitsätze zugrunde: 1. Ta ein undogmatisches, d i. bckenntnU'loscs Christentum weder dem Wesen des Christentums entspricht, noch seiner geschichtlichen Entwicklung und seiner Betäti gung in der kirchlichen, d. i. der Bekenntnisgenieinschaft, gerecht wird, so muß auch für den Religionsunterricht in Schule und Kirche eine bekeiintnisgemäße Orientier«!!;; und Verdichtung gefordert werden; doch ist das Bekennt nis niemals Selbstzweck, sondern immer nur ein Mittel zum persönlichen und gemeinsamen Bekennen dessen, was das gläubige Herz bewegt und trägt 2. Die Notwendigkeit eines solchen Religionsunterrichtes würde für die Schule auch daun noch bestehen bleiben, wenn ihr der in erster Linie bekenntnisgemäß ausgestaltete KatechiSinnsimterricht durch! die Kirche abgenomme» werden würde; denn die Ginnd- legung darf keine andere sein, als der Ausbau. 3. Da der .Kampf gegen das Dogma im Religionsunterrichte der Schule, überhaupt der Logik der Tatsachen widerspricht, muß die treibende Kraft für die Bestrebungen seiner Gegner, abgesehen von einzelnen methodischen Erwägungen, in ihrer veränderten Stellung zum Inhalte des kirchlichen Bekenntnisses gesucht werde». Es erstrebt denn auch ihr Vorgehen im letzten Grunde nichts anderes, als freie Be- rätigung ihrer, der kritischen Arbeit der sogenannten reli gionsgeschichtlichen Schule nnd einer kirchen- und christen- tnmsfeindlichen Nebenströmnng der heutigen Naturwissen schaften nachgebildeten religiösen Anschauungen auch im Religionsunterrichte der Schule, also ein neues Dogma, am Stelle des alte», aber auch ein Dogma. 1. Die Absichten dieses Ersatzes des kirchlichen Bekenntnisses durch die unter 8. gekennzeichneten Anschauungen sind mit aller Ent schiedenheit zu bekämpfen, weil diese Anschauungen wegen ihrer snbjektivistischen Art n) in ihrer Anwendung aus die Praxis einer Vergewaltigung der bestehende» Ge meinde und ihres Bekenntnisses zugunsten einzelner mit; ihr in Widerstreit geratener Persönlichkeiten sein, und in ihren Wirkungen eine Auflösung des Gcmeindeprinzips im Christentnmo bedeuten würde, weil 0) sie selber die not wendigen Voraussetzungen für die erhobenen Ansprüche —> Bekenntnis- und Gemeindcbildung noch nicht gewirkt; haben und daher als Unterlagen für die Gemestideaufgaben des Christentums auch noch nicht diskutierbar sind, und weil sie «') weder der geschichtlichen Erscheinung Jesu Christi, noch derjenige» des Christentums und der Kirche, gerecht werde», vielmehr mit Grundwahrheiten der christ lichen Religion in Widerstreit geraten nnd in ihren Konse- gnenzen nicht nur das Bekenntnis, sondern auch die Schritt und Christum selbst preisgeben. 5. So notwendig eine schrift- nnd bekenntnisgemäße Ausgestaltung des Reli gionsunterrichtes der Schule von Grund auf ist. ebenso dringend geboten erscheint, um des erstrebten Erfolges willen, die Beschränkung der zu vermittelnden Heilswahr- heitcn und Glaubenssätze ans die Grundwahrheiten der christlichen Religion und die Hauptsätze des Bekenntnisses der in Frage stehenden Kirchengemeinschaft und ihre Dar bietung in der denkbar besten Form nnd auf die zweckent sprechendste Weise, eine Forderung, die besonders der für den Lehrplan der Schule festzuhaltende, abschließende Katechismnsunterricht zu beachten hat. 6. Trotz aller ge- > .ft I. Das 25. Stiftungsfest „Ferdinandeas" (1886-1611). Prag, den 7. Juni 1911. Wer den Lauf unserer Zeit mit nur etwas Aufmerk samkeit verfolgt, dem kann es nicht entgangen sein, daß die katholiMn Studentcnkorporationcn eine immer noch wach sende Bedeutung gewonnen haben. Sie festigen im jungen Manne die Prinzipien, deren Wurzeln zarte Mnttcrhand in ihm gepflanzt, nnd sie entsenden dann ihre Mitglieder als Geistliche, Lehrer, Juristen und Aerzte in den edlen Kampf für unsere hehre katholisclie Sache. Diese Aufgabe setzten sich vor 25 Jahren schon in Prag einige weitblickende Män ner und so kam es 1886 zur Gründung des „katholischen Vereins deutscher Studenten in Prag", der späteren „Fer dinanden". Es würde uns zu weit führen, die ganze Ge schichte der Verbindung zu schildern, doch eins sei gesagt: Es ist eine Geschichte von Kämpfen I Und daß uns Sieg beschieden war, dafür zeugt das heurige Jubelfest „Ferdi- nandeas". 1880 war die Verbindung in das österreichische Kartell eingetreten und seit 1805 bildet sie einen frucbt- baren Zweig des C. V. (Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen). Aus allen deutschen Gauen waren Gäste herbeigceilt. um das Jubeltest „Fcrdinandeas" mitzufeiern, aktive Kar- tcllbrüder — bald 30 Verbindungen des C. V. hatten ihre Vertreter entsandt, darunter auch „Burgundia" aus Leip zig — und zahlreiche Alte Herren, unter denen auch unser liebes Sachsenland vertreten war. Aus Deutschland waren vertreten: Acnania-Miinchen, Rheno-Frankonia-Münchcn, Gothla-Erlangen, Salia-Breslau, Thuringin-Würzbiivg und Burgundia-Leipzig. Schon am Begrüßungsabendc, Pfingst- fonnabend, war der Saal des deutschen Vereinshauses dicht besetzt. Am Pfingstsonntage schloß sich an die vom hohen Protektor Weihbischof Dr. Frind zelebrierte Gedächtnis messe ein imposanter Festbummel auf dem Graben »ikter Beteiligung sämtlicher Vertreter und vieler Alter Herren, der ein schönes Bild von der Größe und dem Glanze des C. B. gab. Ein gelungener Frühschoppen ans der „Hasenbnrg" und ein prächtig arrangiertes Gartenfest, das in einer ita lienischen Nacht seinen harmonische» Abschluß fand, füllten de» übrigen Teil des Sonntags aus. Der Montag nun sollte die höchste Festesstimmung aus- lösen durch den Festkommers. Früh fand eine glänzende Auffahrt sämtlicher Vertreter in Wichs z» dem vom ver dienten Ehrenmitgliede Ferdinandeas, Herrn Kanoniki.s und Seminarpräses Notzinger, zelebrierten Festgottesdicnste statt, woran anschließend Se. Magnifizenz Rektor Dr. Grü nert die Chargierten empfing. Abends um 8 Uhr nun öffneten sich die Pforten des glänzend erleuchteten nnd mit den vielen Vecbindiingsfahnen äußerst geschmackvoll gezie» tcn Prunksaales im Hotel Zentral zum Festkommers. Unter den zahlreichen Begrüßungsschreiben seien besonders er wähnt das Sr. Eminenz des Kardinals Leo Freiherrn von Ckrbenskv und des Weihbischofs Tr. Wenzel Frind. In der glänzenden Vcrsanimliing bemerkte man Se. Magnifi zenz. den Rektor der Prager deutschen Universität ferner dis Universitätsprosessoren Dr. Zaus, Dr. Jatsch, Dr. Nagle, Dr. Eichmann, Dr. Klein, ferner Kanonikus Notzinger nnd noch viele andere Würdenträger auS kirchlichen und welt lichen Kreisen. Bald intonierte die Musik den Ferdinanden- inarsch, unter dessen Klängen die Vertreter in den Saal zogen und an der Chargiertentafel Platz nahmen. Unter den Reden seien besonders die Alten Herrn U. Kohl ord. cruc. aus Wien und des Vorortspräsidenten j»r. Reisetbauer von „Earolina"-Graz, sowie die Ansprache des Rektors wegen ihrer Bedeutung für Las Verhältnis unserer Verbin dung zum akademischen Senate erwähnt. Erstcrer führte in begeisterter, oft von Beifall unterbrochenen Worten un sere hehre» Ideale allen vor Augen und zeigte, wie Ferdi nanden nie von ihrem Wahlsprnche abwich:'„IR«lc>s o-K vita. ,-t s-'il'ntini'nin." Ter V. O. P. pries in seiner schneidigen Rede den Mut und die Tatkraft, mit welchen Ferdinanden in schweren Zeiten für Christentum und Deutschtum einge treten sei. so daß sie. im Streite erstarkt, eine» grünen ! Zweig am Baume des C. V. bilde. Donnernde Heilcnfs folgten seinen Worten! Stürmisch begrüßt, erhob sich nun Se. Magnifizenz, um in herzlicher und, wie er selbst betonte, keineswegs phrasenhafter Weise das mannhafte Auftreten der Prager kath. deutschen Studenten zu begrüße» und Ferdinande« zu, ihrem 25. Stiftungsfeste zu beglückwünschen. Nicht enden wollender Beifall erscholl, als er mit den Worten schloß: „Vivnt, t'l'vrwnl, klni'onl ieoi<Ii»an«1«'n!" Daß beim Kom mers eine Damenrede und Alte-Herren Rede nicht fehlte, ist Wohl selbstverständlich. Tie Festkorona blieb auch »ach dem Schlüsse des offiziellen Teiles um 12 Uhr noch lange beisam men. Ein zwangloser Ausflug auf eigenem Schiffe nach dem herrlich gelegenen Zatish, wo auch viele ihre Tanzlnst be friedigen konnten, bildete den Schluß der Stiftungsfeier- lichkeitcn „Fcrdinandeas". Wenn auch diese Tage hauptsächlich der Freude und dem Vergnügen gewidmet waren, so möge ja niemand dis praktische Arbeit verkennen, die im Laufe der Jahre ge leistet worden ist, und so maiicher Alte Herr „Ferdinandeas", wie überhaupt jeder C. V. Verbindung, wird einst dem deutschen Volke mit Recht aus seinem Grabe die Worte Zu rufen können, mit denen das Ferdinandenlied schließt: „Dieses Herz hat dir geschlagen Und es brach die Treue nichtI" — svk. - -Ah - Mi