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Zcbnümiekel. 6nopf;iiZeI. l'tomensllenzctiulig, 5e>i«zu tliui dtL«i> X«'I'oruu n. i iin«I ILoixlitorv» pres-ex-A. 6. ^ÜP^klE ömlingür. 25 Fernsprecher 4l!ltt, 2 Minuten von der ncnxn kath. Kirche empfiehlt seine anerkannt vorzüglichen Backwaren. Täglich 13 bis 20 Sorten frischen Kafstekuchen. — Torten. — Baumstämme. — Baumkuchen- — Dessert. — Tee- u. Weingebäck. — Frucht-Eis. — Pückler und bunte Platten. 8psria!i18l: ^i6i-8oli6ok6. — ?i-388Muo!i6n. Einladung zur Stollen»Steuer! Wer bis Weihnachten k» Mark steuert bekommt 3 hochfeine Christstollen in Mandeln oder Sultaniu. So schallt eS von Oesterreich über unsere Grenzen hinüber In Frankreich führt der Staat einen VcrnichtungSkampf aeaen die Kirche, und in Spanien schickt man sich an, das französisch« Beispiel nachzuahmen. Bei uns hellt der Evangelische Bund aus der einen, die Sozialdemokratie aus der anderen Seite, und di« albernsten Märchen finden Glauben, weil die religiöse Unwissenheit so erschreckend groß ist. Leider sind auch die Katholiken, selbst dt« gebildeten, vielfach nicht so gut geschult, daß sie jedem Einwarrb« ser ihnen in der Presse, im täglichen Umgang in der Werkstatt enrgegentritt, sofort kräftig entgegentretcn können. Mehr apologetische Schulung ist daher jedem Katholiken mag er hoch oder niedrig stehen, dringend notwendig, besonder? aber in der Diaspora. Katholiken der Diaspora, leset daher eine gute apologe tische Zeitschrift! Die erste und älteste, als bestbewährt anerkannte und daher bei Freund und Feind am meisten gclesenste, von hochwürdigsten Bischöfen empfohlene apologetische Monatsschrift st das I/Isgruin für volkstümlietie Apologetik Herausgeber Ernst H. Kley. Brühl-Köln, Verlag Fr. Allier in Ravensburg lWürttembcrg). (Bei jeder Buchhandlung, durch die Post und auch direkt vom Verlag zu beziehen für halbjährig 1.00 Mk ). DaS Magazin für volkstümliche Apologetik bietet solides handfestes Rüstzeug zur 'Abwehr aller religions- und kirchen feindlichen Angriffe und ist eine wahre Fundgrube für Geistliche Lehrer, Vereinslciter, Vortragende, wie namentlich auch zur Selbst belehrung für Katholiken jedes Standes. im Kax kättlel DmrlkM im kdlik VmakiM Silttsn besonders preiswerte OelgSmäLrle Stivke eie. eie. findet man in grotzcr Auswahl Xunrt-siLlilllulig u. ksjimen-ssdfill 1>lsxWIer,Lre!ckeii'A. 72 lilaneHvit«« r bitr. 72 lfm? IMltmM Vrk8äeu.srsgkr8lr.rs! ! Loks Lt-rrrvostrallü ^ IDio ijvk8r>8t.so a.rnoäsi-i>»tsnl !?olrsIIsii-li.!>1,jli>IIlr*>sei,. T - . IranMrekin 5ekneiäermei8lkr Dresden-A,Bönischpl.S empfiehlt sich den geehrten Herrschaften z. MöfliWg SlegMkll üelleii- ggsileslids und engliseli. llglM- Xostüms nach Mast Garantie für tadellosen Sitz. Reparaturen u. Aufbügcln jeder Art. — 'Anzüge werden auch von mitgcdrachten Stoffen gefertigt. Jedem Mitglied eines kath. 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Zentrale der Sachsenstiftung: Dresden-Löbtau,Bünaustrahe34 Dresdner Geschäftsstelle: Dresdcn-N., Borngasse, 1,1- Anzeigen von offenen Stellen auf allen Erwerbsgebietcn an irgend eine Geschäftsstelle dev Stiftung erbeten. war meinem Schicksale verfallen; mein pochendes Herz lies; mir darüber feinen Zweifel. 'Rach einiger Zeit verliehen die Tarnen das Zimmer, und mein Onkel nnd ich steckte» nns eine Zigarre an. Wir traten dabei in die offene Glas tür, die nach dem Garten führte nnd genossen die Abendlnft. Es herrschte eine köstliche Stille, »nr unterbrochen durch das ferne Nöllen eines Eisen- balmznges, durch das melodische Plätschern des Springbrunnens und das Flöten der 'Nachtigall. „Jetzt verstellst du Wohl, warum ich dies dem Ansenthalte in London vorziehe," hob mein Onkel nach einer kleinen Weile an. „Ich würde mich nur selbst beklagen können, wenn ich dafür kein Ver ständnis hätte; schon ans der Fahrt hierher war ich entzückt von der ganzen Gegend nnd der Lage des Ortes. Es ist wirklich ein lauschiges Plätzchen, dieses Elifton." „Das scheint der alte grofitnerisehe Hawke auch herausgesnnden zu Hatzen," fuhr mein Onkel fort. „Das; er sich hier festgesetzt hat, beweist mir. das; er doch nicht ganz der Esel ist, für den ich ihn halte. Sein Hans ist grö-- s;er nnd schöner als dieses, der Garte» ist aber kleiner. Nächstens werden wir wohl einmal mit einer Einladung von ilnn beehrt werden, denn er ist ziemlich gastfrei. Dabei spielt aber seine fast krankbafte Sucht, Leute von hohem Stande und Nange bei sich zu sehe», eine Hauptrolle. Förmlich an den Haa ren zieht er sie Hera», n», seinen Festivitäten Glanz zu verleihen nnd neben bei Gelegenheit zu haben, für seine Tochter einen Mann nach seinem Ge- scknnacke zu wählen. Natürlich ist ilnn der Titel hierbei die Hauptsache, alles übrige ist ihm gleichgültig. Ich glaube, er würde das arme, liebe Kind, die Florence, eher zu Tode amilen, als ziigeben, das; sie einen Mann nimmt, den e'' ihr nicht bestimmt hat." „Morgen kommt er ja wohl mit dem jungen Morecombe an," fragte ich in möglichst gleichgültigem Tone. „Wie lange spielt denn eigentlich die Sache mit dem schon?" „Na, es können wohl zwei oder drei Monate sein." „Hat er ihr schon einen Antrag gemacht?" „Da frägst du mich zn viel, mein Junge; wie soll ich das wissen? Aber ich glaube nickst." Hiernach sties; er langsam eine dichte Dampfwolke ans, schnupperte mit Wohlbehagen hinein nnd sagte:. „He. was meinst du. ist das nicht ein herrlicher Tabak?" Ob er damit da? Thema abbrechen wollte, ich weis; e? nickst, jedenfalls wollte ich es nickst, ich musste noch mehr wissen. „Ja, i» der Tat, ein selten schönes Kraut," lobte ich, indem ich einen tiefen Zug tat nnd den Nanch bedächtig durch die Nase gehen lies;. — „Doch, was war eigentlich Mr. Hawke?" „Nun, ich vermute, er machte sein Geld als Ansiedler. Er ist sehr schweigsam über sei» Vorleben. Möglicherweise schämt er sich, sein Vermögen durch Arbeit erworben zn haben. Ich glaube mich nicht zu täuschen, denn in seinem ganzen Wesen spürt man noch den Ansiedler, obgleich er ihn hinter einer ganz läppischen Feintnerei zn verbergen sucht" „Hast du Mr. Morecombe näher kennen gelernt?" erkundigte ich mich weiter. — — 15 — „'Näher eigentlich nicht. Ich bin bei Hawke einmal mit ihm zu Tische gewesen und danach kann ich nur dem Urteile beistimmen, welches meine Frau varlst» über ihn fällte. Er ist ein Lasse, ein blasierter, süffisanter Kerl, trägt das Haar in der Mitte gescheitelt, ein Monocle im Auge nnd einen ungeheuer steifen Halskragen. Hawke dürfte wohl seine Tochter kaum dazu bringen, den zu nehmen. Tie ist für einen Mann bestimmt, nicht für einen Affen. Sie ist ein kleines Ding, so recht nach meinem Sinn, — ohne Umstände, — ge radezu. Heute abend ging sie vorüber, Sophie war im Garten und rief sie herein. Meine Frau bat sie, den Abend über zn bleiben. Ta blieb sie ohne weiteres Gerede. Siehst du, Junge, so lieb ich's. — Na, überhaupt dieses .Kind! — Wenn ich ein Vierteljahrhnndert jünger nnd Junggeselle wäre, — weifst du, die und keine andere." Er sagte das mit einer solch jugendlichen Begeisterung, das; ickx fühlte, er sei der richtige Mann, dein ein Verliebter sich ohne Scheu entdecken könne. Ich war auch nahe daran, ihm anznvertrauen, welch tiefen Eindruck dieses Mädchen auf mich gemacht hatte, aber der Gedanke, das; er selbst Töchter hatte, hielt mich davon ab. Es war wir sehr lieb, als ich bald Gelegenheit fand, ihm freundliches über dieselben zn sagen. Er lenkte nämlich von selbst jetzt das Gespräch auf die Seinen, indem er mich in seiner offenen Weise Plötzlich fragte, wie mir die Tante gefiele. „Ich kann gar nicht sagen, wie sehr," antwortete ich mit aufrichtig empfundener Wärme, „ihre Güte »nd Freundlichkeit hat ans der Stelle mein, Herz gewonnen. Sie mns; eine ganz vortreffliche Frau sein." „Hin," machte er, dabei ins Weite sehend, „da könntest du im richtigen Fahrwasser sein. — Wenn ein Mann einen kostbaren Edelstein besitzt, so ist das kein Grund, davon zn reden, als wäre er ein Juwelier. Sie ist meine Frau und diese Tatsache macht allem ein Ende, was ich wohl sonst gern über sie sagen würde. Eins aber darf ich behaupten, — ein echteres Weib ist nie geboren worden; mag's Frauen geben, die eben so echt sind, aber keine echte ren. An ihr ist kein Falsch; sie ist edel in Schale und Kern. Ja, mein Sohn, deine Tante ist ein Weib im besten Sinne des Wortes, — eine Kanadierin —, die Tochter einer Kolonie, deren Frauen Klipper ersten Ranges sind, — schlank im Ban, schnell in der Aktion, zuverlässig bei jedem Wetter. Da hast du sie, wie sie ist. besser kann ich dir's nicht sagen." „Und besser hätte ich sie in Jahren nicht kennen lernen können," rief ich, ihm Iren in die Angen sehend. „Welches Glück must es sein, solche Frau zu haben nnd solche Töchter! Ja, Onkel, auch auf diese kannst du stolz sein. Schon in den wenigen Stunden unseres Zusammenseins fühle ich mich durch ihr entgegenkommendes, einnehmende? Wesen in wahrhaft brüderlicher Zu neigung zn ihnen hingezogon." „Das freut mich." sagte er sanft. „Ja, ja, es sind ein paar liebe, gute Kinder, die das Herz auf dem rechten Flecke haben. Gott hat mich in ihnen gesegnet." Während wir unsere Zigarren beendeten, sprach er nun noch von seinem früberen Leben, pon seinem Ringen und Streben, und wie seine Frau ihn dabei unterstützt bätte. Dann brachte er die Rede auf meinen Vater, stellte Fragen über meine Mutter, und ob ich Verwandte von ihrer Seite hätte usw. — So kam die Zeit heran, uns wieder zu den Damen zu begeben. Wir fan-