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Donnerstag den >. September 19lk I.igc-, obne zu ihren Einzelheiten Stellung Z» nehmen, den Landeskirchen als dankenswerte Anregung nnt der aus- d,ücklichen Erklärung übergeben werden soll, das; die freie Entschließung der einzelnen Landeskirchen in keiner Weise beschränkt werden soll. Außerdem wurde noch eine An zahl Abändernngsanträge zu den einzelnen Bestimmungen erstellt. — Nach einer längeren Anssprache, durch welche Sie Verhandlungen unnötig in die Länge gezogen wur den, wurde der Antrag im Prinzip jedoch mit einigen Zu- Ätzen und Abänderungen angenommen. Zum Schlüsse nahm die Versammlung noch einen Bericht über die Be> r.mdlnng des Urwnhlsystems in der ttirchenverfassung der einzelnen LanSesnrchen entgegen, der von dem Geh. »iirchenr.'l T. B a h l w e s - Meiningep erstattet wurde. Offiziere und Vvlksstnat Man schreibt uns- Tie „TreSdner Volkszeitnng" brachte in Nr. 198 unter dem obengenannten Titel einen blrtitel, der zunächst darüber jubelt, daß das sächsische .gnegsmlnisterinm, das schon in vorrevolutionärer Zeit überflüssig geworden sei. verschwinden wird. Ob eS angebracht ist, die immerhin pflichttreue und lebt beachtliche Arbeitsleistung dieser Behörde mit so nicht echtenden Wendungen abzntnn, wie es in dem Artikel ge schieht, mögen die entscheiden, die erschöpfenderen Einblick in die kriegsministerielle Tätigkeit gehabt haben, als es iralnüheinlich dem Verfasser geboten war. Aber diese einleitenden Wendungen sind nicht weiter ron Belang: ganz abgesehen davon', daß während des Krieges mancherlei organisatorische Veränderungen heran- nisten, die reichseinheitlicher Vereinfachung zugute kom men sollten. Bemerkenswerter ist, daß hinter dieser billigen Freude die sorge hcraufsteigt, wer denn in Zukunft die militä- üchen Befehlshaber politisch überwachen werde? Ten Onzieren sei nicht zu trauen. Sie seien überwiegend mon archisch gesinnt, liebäugelten mit dem reaktionären Natio- mcherband, schüchterten die ehrlich republikanisch gesinntes kiugere ein und würden sich nicht scheuen, im gegebenen Aunent ihre monarchischen Gedanken in die Tat umzu- scLe». Feder .Neichsivchrgrnppenkoniniandcnr müsse daher cmc» politischen Beirat erhalten: dieser habe die eeististbe Propaganda im Heere zu beaufsichtigen, die zur- zeil nicht nach dem Geschmacke des Verfassers zu sein scheint, und io sei die republikanische Verfassung nicht hinreichend schwcrt. Es soll zugegeben werden, daß der Nationalverband deutscher Offiziere, der nicht, wie der Deutsche Ossizierbnnd, nur wirtschaftliche Interessen vertritt, kaum als republika nischer Verfassungshort angesehen wenden kann; auch, daß Osnziere gelegentlich kein Kehl daraus gemacht haben, wie wenig ihnen der heutige Zustand zusagt. ohne dabei die politische Tragiveite ihrer politischen Betätigung abzu wägen. Ader hie.- wird dem republikanisch verpflichteten Offi zin gewaltsamer Bruch des nunmehr oer- f a i s n n g s u, a s s i g e n N echts u » t c r st e l l t, und dieses ist es, was scharfe Z n r ü ck w eisung erfo rd e r t. Fm übrigen ist nicht ohne Humor, von Zeit zu Zeit z» ,'Acn und zu hören, wieviel werbende Kraft noch immer An tleinei: Häuflein aktiv verbliebener Offiziere zugetraut r.ncd, nachdem man nun seit Jahr und Tag kein Mittel un- AN'ucht gelassen hat, um Ansehen und Dicnstfreudigkcit deser unverdros'enen pflichtgetreuen Männer zu mindern. Adner verdient festgenagelt zu werden, wie wenig Ver trauen der besorgte Republikaner in seine eigene Sache 'seht. Hätte der Verfasser auch nur einen blassen Schimmer eou der valerlancsstiebenden Gewissenhaftigkeit, mit der roi» Offizierkonvs die zahlreichen Gewissenskonflikte durch- tackt und überwunden worden sind, durch die die Offiziere ml lcm 9 November hindurch mußten, hätte er Augenmaß dafür, daß cs obne Recht und Gesell achtende Offiziere teure überhaupt noch keine republikanische Verfassung gäbe, wiirdc er sich dessen entsinnen, daß bereits Offiziere im stampfe nm und für diese Verfassung — wenn auch nur n-> erbärmlichen Bürgerkriege — gefallen sind, so mären sine inlvbhrt'.chen Zeilen Pielleicht ungeschrieben geblieben. Vor allem isl aber in hohem Maße bedauerlich, daß eine Zeitung, die die parteipolitische Gesinnung der der zeitigen Negierung vertritt, noch immer nicht darauf ver zichten kann, wichen rogierungsschädlichen Schreibereien ihre Zpalten zir öffnen. Wir empfehlen statt dessen, die Presse des linken Nach bars aufmerksam zir lesen, wo, besonders in der letzten Zeit, eine über alles Maß heftige Offiziershelle üblich ist, und wir besorgen, daß dieser ängstliche Hüter republikanischer Freiheit eines Tages bereuen möchte, dem Offizier sein mühselig Handwerk erschwert, statt erleichtert zu haben, wenn die nächste Welle von links auch an ihn und seine Politischen Freunde heranbranden wird. Bedarf cs dann bewährter Offiziere, so werden gerade diejenigen, die sich ungeachtet persönlicher Neigung nicht oberflächlich, sondern wohlüberlegt in die staatsrechtlich neuen Verhältnisse emzuordnen entschlossen und verpflichtet baden, die zuverlässigsten ^uler der Verfassung sein; denn ernste Pflichttreue wiegt schwerer, als klägliches Mißtrauen, von deni ein bekannter revolutionärer Führer gesagt hat, daß dies die schmutzigste aller menschlichen Beziehung sei. Die Leipziger Messe Leipzig, 3. September. In der heutigen Sitzung des Anfsichtsrates des Meßamtes für die Mustermessen in Leipzig, die unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Dr. Rothe stattfand, nahm als Vertreter der Reichsregierung Ministerialdirektor Müller und Geh. Regierungsrat Dr. Mathies vom ReichswirbsckMsministerimns teil, sowie als Vertreter der sächsischen Negierung Geh. Oberrsgierungs- rat Flach. Nach Erstattung des Berichtes des Vorstandes über laufende Angelegenheiten. Feststellung des Jahresbe richtes und der Jahresrechnung für 1918/19, sowie Er- Sächtlsch« Vott»,r«ruog ledigung einer formalen Angelegenheit wurde beschlossen, den weiteren Ausbau der Jnbernationalisierung der Messe zu fördern, indem entsprechend den Anträgen der Zentral stelle für Interessenten der Leipziger Mustermessen durch aus anerkannt würde, daß der Absatz deutscher Erzeugnisse nach dem Auslände letzten Endes nur davon gewinnen könne, wenn sich fremdländische Fabrikanten in verstärktem Maße an der Messe beteiligten. Ferner wurde n. a. be schlossen, die für die Zukunft in wesentlich größerem Um fange vorgesehene technische Messe in Verbindung mit neu heranznziehenden Geschäftszweigen vom Jahre 1920 ab in der dritten Woche nach Metzbeginn abzuhalten. Gestern- abend versammelten sich, wie schon zu den früheren Messen in Leipzig, die aus der Schweiz gekom menen Einkäufer und Aussteller zu einem gemeinsamen Essen mit den Vertreter der deutschen und sächsischen Re gierung, der Stadt Leipzig und des Meßamtes. Ober bürgermeister Tr. Rothe gab in seiner Begrüßung der Hoffnung Ausdruck, zur nächsten Frühjahrsmesse eine grö ßere Anzahl Vertreter der schweizerischen Industrie als Aussteller in Leipzig zn sehen. Ter in Zürich kürzlich ge faßte Pinn, ein eigenes Schwcizerhaus aus der Messe zn er richten, würde in jeder Hinsicht begrüßt und unterstützt wer den. Ter eidgenössische Konsul Hirzel knüpfte an die bevorstehende stärkere Beteiligung der Schweizer Industrie an der Leipziger Messe und forderte für die Schweiz eine weitgehende Berücksichtigung bei der Einfuhr ihrer Waren. Ter Zustand 'dürfe nicht bestehen bleiben, daß die besetzten Gebiete im Westen eine offene Grenze bildeten, durch die Waren aus den westlichen Ländern estislrömteii, während die Schweizer bei der Einfuhr ihrer Erzeugnisse durch die Anwendung der bestehenden Einschränkungen von ihrer Grenze behindert würden. Zu einer bemerkenswerten Kundgebung des freundlichen Verständnisses für Schweizer- Art gestaltete siet, die Rede des Neichswirtschastsministers Schmidt, der seine Ausführungen folgendermaßen schloß: Tie Schweiz bildet uns das Vorbild einer Völter- familie im tleinen und erlangt dadurch für uns eine poli tische Bedeutung. Ebenso vorbildlich ist die Kraft und Be harrlichkeit, womit sich die Schweiz im Kriege ihre Neutra lität bewahrt hat. obwohl es ihr wahrlich von allen Seiten schwer gemacht worden ist. Sie hat es sich Mühe kosten lassen, ihr Recht zn hüten und ihren Boden zn schütze!?. Ans politischem Gebiete sind wir in jüngster Zeit einander weicmtlich näher gekommen. Wir werden uns die Schweiz znm Lelirineister nehmen, nm im tistliirellen Wettstreit dein Wohle der ganzen Menschheit zn dienen. Besonders auch die sozialpolitischen Ansätze sollen in Deutschland wei ter aiisgebaiit werden. Vielleicht werden wir dann später einmal über unseren Lehrmeister hinaiiswachsen. Ter Minister schloß mit einem Hoch ans die Schweiz und die Schweizer Meßbesucher, das begeisterten Widerhall fand. Nach ihm sprach der sächsische Minister U l, l i g, der n. a. aus die Maßnahmen zur Hebung der Valuta zn sprechen kam und darauf hinwies, daß der beabsichtigte Umtausch der Banknoten nicht stattsinden werde. Mehrere Reden ließen noch die Zuversicht der schweizerischen Meßbesiicl^cr auf ein wirtschaftliches und politisches Wiederevskarken Deutsch- lanids erkennen. Ter Abend verlief in äußerst angeregter Weise. Einigung im Leipziger Buchhandel Zwischen den Arbeitgebern des Leipziger Buchhandels und den streikenden Buck handelsmarkthel-fer» ist ge stern, Mittwoch, eine Einigung erzielt worden. Beide Parteien haben sich einem Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses unterworfen, wonach auf die bisberigen Lohnsätze ein Zu schlag von 30 Prozent erfolgt. Die Höchsltlohnsätze finden bereits auf diejenigen Markthelfer Anwendung, die das 26. Lebensjahr vollendet haben. Die Wiedereinstellung der Streikende» soll nach Maßgabe des Bedürfnisses erfolgen. Eine Bezahlung der Streiktage findet nicht statt, ebensowenig Maßregelungen. Die anfänglichen Forderungen der Buch- handelsmalklhelfer halten aus 60 Prozent Zuschläge gelautet. Lnftpvstverkchr Dresden, 3. September. Ueber die Eröffnung einer Luftpost B e r l in ° Dresb e u - E h e m rG tz und Trcsden-Anfsig-Prag -ging in den letzten Tagen eine Notiz -durch die sächsische Presse, die ihren: Inhalte nach als verfrüht und unrichtig bezeichnet werden muß. Hiernach sollte die sächsische Luftrederei in Dresden mit der Eröff nung von Luftpost- und Verkehrslinien iir allernächster Zeit beginnen, und zwar sollte zuer-st die Eröffnung der Linie Berlin-Dresden-Ehemnitz und der Linie Dresde»- Aussig-Prag geplant sein. Nach Lage der Sache kann je doch hiervon noch keine Rede sein, da es, wie der Unter nehmer, -Herr Ingenieur Lipfert in Dresden mitteilt, bis jetzt noch am Notwendigsten fehlt, nämlich an: Betriebs- stoffe. Das Reichsluftmnt hat die Förderung dieser An-' gelogenheit durch die Bereitstellung von Benzin abgelehnt, da bekanntlich hieran immer noch großer Mangel herrscht. Auch besteht ja bekanntlich der Plan, daß das Reich den Betrieb derartiger Luftlinien selbst übernehmen will. Jedenfalls wird es also in nächster Zeit noch nicht möglich sein, mittels Flugzeug von Berlin nach Dresden und Chemnitz zn fahren. Mehr Ausfickst hat aber die Eröff nung der Linie Dresden-Aussig-Pr-ag, da -wahrscheinlich das Ausland zur Ermöglichung dieses Vorhabens ein ent sprechendes Quantum dieses Betriebsstoffes zur Verfügung stellt. Der erste politische vratnte in Dachse« An Stelle des aus dem Amte scheidenden Kreishaupt- mannS v. BurgSdorff wurde der mehrheitSsozialisttsche frühere Lagerhalter Heinrich Langer zum Leipziger Kreis- Hauptmann ernannt. Sei» Amtsantritt wird voraussichtlich am 1. Oktober erfolgen. Ter neue Kreishauptmann gehört seit 191V hem Leipziger RatSkollegium als unbesoldete- Mitglied an. nachdem er lange Jahre vorher als Stadt verordneter gewirkt hatte. Nr. 203. Seite S Die Auslösung der preußischen Vesandtschast in Dresden Der Preußische Geschästeiräger für Sack,sei?, Dr. Rein hardt, verläßt seinen Posten am l. Oktober. Ec wird vor- aussichtlich nach Lissabon übersicdeln. En, Nochfwgrr ist' ihn kommt nicht ln Frage, da die preußische Gestm-ischch, aufgelöst wird. Ei,, Reichsgeseh gegen de» Bol cuiriuck er Val dein Vernehmen nach Sachsen vor einst,ee Zeit am.-regt, kst'-.u An -guiig hat das Reich Folge geleistet nutz Sachten !-- l darani eine ausführlich begründete Tailezuna nach Oecstn gegeben, wie man sich in Sachsen die Grnndznze eines solchen Gesetzes denkt. Ans Grund dieser Darlegung wird jetzt dst- Angelegenheit in Berlin weiter bearbeitet. In der An gelegenheit hat Sachsen ferner Fühlung genommen mit den süddeutschen Staate». — Htiinichcn, 3. September. In der Papierspinnerei der Sachschen Fabrik in Böhrigen brach am Dienstag gexen abend Fcuer aus. Des Summa eiaebäiide brannte nieder. Labei sind 16( 00—20000 Zir. Schießbaumwolle verbrannt, Pirna. Für die .ZiriegsgesairgeneicheimlehrfteUe bewilligte der Rat ein Berechniingsgeld von 10 000 M. ans Anleihewittelii. Zinn Vorsitzenden des Arbeitsaus schusses dieser Stelle wurde Stadlrat Prietzel gewählt. — Das H a n d e I s s ch n l g e b ä u d e , das der siaiijmanns- inniing gehört, will die Stadt käuflich erweichen. Es soll darin in Zukunft die Landwirtschaftliche Schule iinterge-- bracht werden, außerdem will man Räume für die Volks- liochschnle, die Voltsöücherei und Lesehalle zur Venü.ninz stellen. Die Ha->ibelssch»le, eine Gründung der Knufmanns- iiiniiiig, gebt mit dem 1. Oktober i» die Verwaltung der Stadt über. — Reichenbach i. V.: I. September. Jin H oteI z n m, goldenen La »im, das als eines der bekanntesten Häu ser im ganzen Vvgttande bezeichnet werden kann, hat die Dresdner Architettensirina Loisow ». aistine ein vornemnes L i cht s p i e I b a u s in den bisherigen Westsaal des Hotels im ersten Stock eingebaut. Das neue Kstwlheaker ist mit Parkett und Loge» für über 600 Sitze verleben, und einst- breite Freitreppe führt von der Straße binaus nach dem geräumigen Foyer, welches dein eigentlichen Kino vorge lagert ist. Es handelt sich hier wieder nm eine künst lerisch hervorragende Schöpfung der berühmten Tre-.-dner Firma. Aus Dresden. —* Lebensmittelkartenbelieferilinz stir die Stadt DreS» den siehe „Amlllche Bekanntmachungen". —* Tie Einwohnerwehr besteht nun ein Vierteljahr. Ohne großes Ansselien ist sie ins Leben gerufen worden, ist sie langsam aber stetig gewachsen. Wie groß die Zab! stirer Mitglieder ist, wissen wir nicht, aber wir beginnen ihr Wirken zn spüren, denn in den letzten Wochen sind von Patrouillen der Wehr nächtlicherweile wiederholt Diebe auf srifcher Tat ertappt und das gestohlene Gut den Eigen tümern znrückgegehen worden. Es ist das ein Anfang, der auf weitere Ersglge hassen läßt. Zahlreiche Einbrüche und E-igentiimsvci-gehe» beweisen uns, daß noch viel zu tun bleibt, nm der Rechtsiiiisicherheit in unserer Stadt ein End« lind das Verbrecknrtnm unschädlich zn machen. Wirklich segensreich ist die. Einwohnerwehr aber auf einem ganz anderen Gebiet geworden. Die Männer ans den verschiedendsten Ständen und von verschiedenster politischer Richtung, die sich in der Einwohnerwehr zusammen fanden, haben einer im anderen den Menschen tennen und achten gelernt. Der nahe kameradschaftliche Verkehr ans der Grund lage völligen Gleichseiirs im Wehrdienst bat das Verständnis für die gegenseitige verschiedene Tenknn-gsart ansgeben lassen. Es ist dadurch eine Versöhnung der Löbensanschauiiiig zwischen hoch und niedrig, zwischen reich und arm eingetreten. indem jeder mit eigenen Auge» das Gute und -Starke am Andern erkannt hat. Tie ErhitteriiN'g zwischen den ein zelnen Ständen konnte nur so erschreckend groß werden, weit gewissenlose Hetzer Fremdheit und Unkenntnis rücksichtslos dazu mißbraucht haben, den Unfrieden nnd die Feindschask mit lügenhaften Erzählungen zn vergrößern. Nur die innere Versöhnung der sozialen Gegensätze kann unser Volk nnd unsere Zeit gesund mache». Das ein zige Mittel zu dieser Versöhnung ist Selbstseben, Selbst- erkcuuen. Jedem Mauue, der wahrhaft und ehrlich darum bemüht ist, au dieser Versöhnung mitziihelfeit, eiupfehleu wir deshalb den 'Eintritt zur Einwohnerwehr. —* Kontrolle des Dresdner Krastwagenverkehrs. Jirr Monat Juli d. I. sind im Krafkivagenverkehr liier 3l An zeigen erstattet worden, und zwar 7 wegen Inbetriebsetzung eines Fahrzeuges ohne Genehmigung, 1 wegen Nicbtinit- führcmS der Papiere, 19 wegen übermäßig schnellen Fatzrens und 4 wegen anderweiter Uebertretungen. Die Führer sind teils polizeilich bestraft worden, teils sehen sie ihrer gericht lichen Abstrafung entgegen. Kirchliche Nachrichten Dresden-Ioh. Die Aussetzung des cillerhclligsten Sakramentes findet am Herz-Iesu-Freltag des September, also am v. dieses Monates, in der Marlcnkapclle (Wittenberger Str. 88) statt. Die 1. hl. Messe wird nm S, die 8 um 7Y< in dieser Kapelle gefeiert. Die Schlichandacht wird um 7 Uhr abends gehalten. Radeberg. Herz-Iesu-Freitag: Aussetzung fr. 6 u. ab. 7. Mt»n»rapostolat-So«»tat! — Beginn der hl. Mission! Wie schön trifft er fich. daß für die Dresdner Ge meinden der Männerapostolat« - Sonntag mit de« Anfa«> per >olk«misfion zusnmmenfällt. Jetzt können die Mit glieder de» euchnristischen MLnnerapostolateS einmal s» recht zeigen, daß sie apostolische Arbeiter im Weinberg» de« Herrn sein wollen. Alle» mässen sie im Verein «it ihre» Seelsorgern aufbieten, um vielen anderen Männer» und Jünglingen die Vorteile der hl. Mission zu sichern. Nichts, keine Menschenfurcht und keine Schwäche darf si» abhalten, str die Mission zu «erben. Ihr Debet bet de»