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Boinoo, pikiLllt 100 3t. AK. 7/X). „Xlets", loiotit ION 8t. AK. tt.ON Dsilvllo»«^ vnsnrl, V»>r8u.li<1 ^o«-on ^titvllnccllms, I'o8tk»IIi franko. Musikslie» Nu§!irsli allor ^Vrt lcauki man am vortkilüaktosten Hai jlkinr. ?<>5§e!t 2re8ÜLnA., Koriträtr. 3 uTcb^t. I<i",iu^;-.luli:>ni>8tr. lolopiiou 6610. ItOiLoriätt irr «. ^LLKrGL*^j«i>r*SiL i« in rv1vti»tor .Lnsxvalll. 1S,VOlcko^ TvkislLV, fuVtSs'lVk, örösilsn ! s» Svk>a»»-Sl^r»«»« s». ««ir«»,öl»ai>NL. k-r«I»». «M ^ixxr» i^«i! -V«r8»n«II»r»»^ Anton llkllAöli, llreslien-A. Kosen8tr. 21. Lmpkubla üpo/.ioll lär Nie gveki-lvn t-es«i» ölen 83ot»». Vo>«SL«iIung msinc» dokannton pi'im» Zps^ialinankon. .Sooir" ,,«n. S9" Avino Hausmarko, t'trlilkaiPav prima (jualiNC, inittol CO 8t AK. 6,00. ,,ÜHlL>N2»", n IN 100 8t. AK. 5,00 »ekSne! psi-den. ' — Iln VorlL>rs ckor ^»xvul» HaeliUruoltvrvl (Xatkolisollor I>l-oll- voraia) in Vr«8Ävi> ist sosboo ckar Kenno-Kslonlior Mg !6l<Ii illustriert im US. ^»Iir^»nx arsallionan. 1^613 ^olioktot SO I^ksnni^k, scrirtonriikrt 80 I^konniAS. I^iii' Ludlllünülei' mit UdtivilDM Rribittt. ZS tote hatten! ssilr den mir im vorige,, H. rl ^ei>i„vte» „Rattentod", burtti wcl Wen >ch an einem Tii»e ZV lote !Ii,i leu ' inv und davon in ZTagen vollsrän tig befreit wurde, spreche PH Jhuer. b -4 beste Zeugnis aus. Hochachten» I. Kolb, Kunstmühle Solche Anerkennungen laufen lüg- l,,h ein! Zur gänzl, Ausrottung der ck „len u. MSuse empf. R. welkcrü p,'.pürierte frische Meerzluicbeln N! t unfehlbarer, sicher wirkender „Wi.'lerung". Haustieren u„ a,öd In.,, Per I gegen Nuchu. bet l> !i,r > auko, bei 10 pei kx, eD .j, «erv.-.-ku,, - frei. R. Tschcrnich. rkavoratoriiim, Dresden-A. tS. jfiSe^MmW öreLükü.^LgerLlr.LL Ulc-Ko 8truvv8trirüo. Il)i6 Lic.tioii8t^n u. rno<1orn»f.ovI k ?osre»2li-u I^Ljoiiliavzssn ^eplerbunil rur föräerung keil Namrrrkenntniz llnentgeltlicde natultvirzellZcbafMcbe Hurkuntt. Ullirenicftattlicde unü vollrrtümNcße veröNent- Ncftungen. ^srttäge. ^urre. LieMbilüer u»»a Apparate. <lon Mll. s.oo ZMerveirrag an. unenigeM. kerug üer HurlieferungrrckrMen a. Sunüer. Hurlrunli;- u. Mrvematerial gratir. Serckäft55lc>Ier Soaerberg bei Sonn. ! '- älls iijZjLn. elmiisg, L6l!3I-j83?ti!<6! t.6t!idinli6N, 8jlU!l!S>iN0N Autlorspritroa, Pr'rOaiiDNosfe u. alle Frauen- und Wo.llrnpsllge- ülrttiel. ^ >i)6N O^vsrlern, nun Preiöi. stratis. (I0»/„ Rabatt.) Telephon 588. f ll». , Ao«A«> L NülllDn Oskornticinumnisr Vrezisen-A, IlzrreLti, 2 I «kW IL«in! So schalll es von Oellerreich über uns--re Grenzen hinüber In Frankreich führl der Skaal einen Bernicht'lnqSkampf ae^en die Kirche, und in Spanien schickt man sich an. das französische Beispiel nachznahmen. Bei uns hetzt der Evangelische Bund auf der einen, die Sozialdemokratie auf der anderen Seite, und die albernsten Märchen finden Glaub m, weil vtc rrktgiöse Unwissenheit so erschreckend groß ul. Herder sind auch die Katholiken, selbst dt. gebildeten, vielfach nichr so gut geschult, daß sie jedem Einwanor c,r ihnen in der Presse, im täglichen Umgang in der Werkstatt e-tgegentritt, sosorr kräftig cntgegentrcren können. Mehr apvlvgeri che Lchutirng ist daher jedem Kaiholiker mag er hoch oder niedrig stehen, dringend nouvendlg, besonder? aber in der Tiasparc». Knrholiken der Diaspora, leset daher eine aule apc»loge> ltsche Zeitschrift! Die erste und ätceste, als veirbewäyrt anerkannte und daher bei Freund und Feind am meisten gelesenite, von bachwürdrgstcn Bischöfen empfohlene apologetische Monatsschrlf! ist das Uagarin für voik8lümI>oks Lpülogstik Herausgeber Ernst H. Kleh, Brühl-Köln, Verlag Fr Alvcr lt> Ravensburg «Württemberg), fBel jeder Buchhandlung, durch die Post und auch direkt von Verlag zu beziehen für halbjährig !.<!<- Mk ). Das Magazin für volkstümliche Apol getik knetet solides handfestes -HUstzeng zur Abwehr aller religions- und kirchen feindlichen Angriffe und ist eine wahre Funogrube für Geistliche Lehrer, BercinSleitcr, Vortragende, wie namentlich auch zur Selbst- belehrung für Katholiken jedes Standes. Echte ttivne n I in alle« Wrvste«, von ladet o « schönem Braad, I sowie i^Hr»« empstehlt LzMütisim MM, Vrvna««, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs. Geschäft gegründet 171" Verlanen d'.e sich darauf, d. beste med. Se«f« gegen Hautunrcin'gkeiteu u.Hant« nuSslk.läqe, w.Wjtkser,Skßcht»P«cktt. jlultkii', Zi,«en, Huitröte, -liitch. rc. ist Zlelkfnpsxrd'Tkkrschlokfelskife von Bcrgmoiin Co,, N»dei»««l. mit Schutzmarke: Dirckenpfer», «. Stück 50 Pf. bei: Hrruinnn !)ioch, Allmarkt S. 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Sie lächelte, doch schienen ihre Gedanken in weiter Ferne. „Richt wahr, der Mensch hak Sie nicht verletzt, Sie hatten keinen Kamps mit ihm?" fragte sie. „Nein, diesmal war ich nicht in Gefahr, doch hat er auch mir nach dem Leben getrachtet und meinen Wein vergiften wollen, was glücklicherweise ent deckt wurde. Stellen Sie sich nur vor, das; nicht Tegraw, sondern e r auch der Anstifter alt des Unheiles ist, welches die Mädchen Ihres Namens be troffen hat." „Er? Wer sagt das? Wie hat man das entdeckt?" „Degraw hat uns seine Geschichte erzählt; er hat sich Vorbehalten, Ihnen morgen alles mitzuteiten. Ich nins; meinen Irrtum eingesteheil, so hart es mich ankvmmt. Er ist ein edler Mann," fügte er, seine Eifersucht mutig be zwingend, hinzu, „aber der Diener hat uns alle zu täuschen verstanden. Ein Glück, das; die Polizei jo wachsam war. Wir beide, Herr Degraw ans Eleve land und ich. verdanken Byrd unser Leben und Sie —" Er ward unterbrochen-, andere Gäste traten herzu mit Fragen und Er kundigungen, auch hinderte ihn die Nähe der Dienerschaft, das ansznsprechen, was er ans dem Herzen trug. Vielleicht war es besser so. Bevor ihr Tegraw nicht verkündet hatte, wie ganz anders ihr Leben sich von nun an gestalten werde, verbot ihm sein Ehrgefühl ohnehin, mit ihr von Liebe zu reden. Die Empfindungen der reichen Jenny Rogers, welcher die ganze Welt zu Füßen lag, dürften schwerlich dieselben sein, wie die der armen, srenndlosen Signo- lina Valdi. Niemand sollte ihn beschuldigen, er habe sich ihre Notlage zunutze gemacht; erst musste er wissen, welche Wirkung der Glückswechsel ans sie haben werde »nd ob sie seiner Liebe nnd Hingebung überhaupt noch bedürfe. Das; «v mit ganzem Herzen an ihr hing, stand ja für sie außer allem Zweifel. Schon der morgige Tag mußte sein Schicksal entscheiden, lind ihm bangte davor, alles zu verlieren, was ihm teuer war. Würde sie sein leidenschaft liches Werben noch verstehen? Würde nicht Glanz und Reichtum sie verblenden nnd die sanfteren Regungen ihres Herzens zurückdrängen? So fragte er sich, während er zagend an ihrer Seite stand. Gryce trat jetzt herzu: „Die Gefahr ist glücklich abgewehrt," sagte er. „aber doch werde ich meine Wache vor Fräulein Rogers' Tür nicht anfgeben. bis die Uhr morgen elf geschlagen hat. Vielleicht haben die Reden des Bvse- lvichts eine gehein^e Bedeutung und wir sind vor seinen Ränken nicht sicher, vbschon er in Banden ist." Die Sigilvrina dankte ihm durch Wort und Blick für seine Fürsorge, nahm dann Abschied von dem .Künstler, dem das Scheiden nicht leicht fiel, und zog sich in ihr Zimmer zurück, da sie sich nach den aufregenden Erlebnissen nach Ruhe sehnte. Später berichtete Byrd, wie es ihm gelungen war, den schändlichen Mordplan durch seine rechtzeitige Tazwischenknnft zu vereiteln. Er hatte sich, wie wir wissen, an der Hinterseite des Hauses in einer Laube verborgen ge balten. Da vernahm er gegen zwei Uhr einen leisen Vogelrns, der nicht ans dem Walde, sondern von dem Fußpfad zu kommen schien, welcher nach dem Hause führte. Das war ihm verdächtig, er blickte aus seinem Versteck umher — 103 — nnd sah gerade noch die Gestalt eines Mannes, in welcher er den Diener er kannte. durch ein Fenster im Erdgeschoß verschwinden. Die Gefahr ermessend, eilte er ihm nach, kletterte durch dasselbe Fenster hinein, gelangte in einen schmalen Gang und von dort nach der Treppe, die der Mörder vor ihm heraufgeschlichen war. Oben entstand nun der Kampf, welchen wir soeben beschrieben haben, nnd so wurde Byrd der Retter deS schönen Mädchens, das nach menschlicher Berechnung ohne ihn verloren ge wesen wäre. Die ganze Zeit über war Degraw aus Cleveland, der an der Vorder seite des Hauses Wache hielt, nicht von seinem Posten gewichen. . 2^- Eine reiche Erbin. Am nächsten Morgen fand das gewöhnliche Croquetspiel auf dem Rasen platz in Fräulein Aspinwalls Garten nicht statt. Die Gäste pflegten der Ruhe nach den mannigfachen Störungen ihres nächtlichen Schlummers. Noch hatte Gryces wachsames Auge keine Tür in der Halle sich öffnen sehen, eS schlug schon zehn Uhr und selbst Fräulein Aspinwall war noch nicht er schienen. Während der nächsten halben Stunde jedoch kamen die Schläfer und Schläferinnen nach einander zum Vorschein, cs bildeten sich bald hier bald da kleine Gruppen, die in lebhaftein Gespräch über den unerschöpflichen Stoff verhandelten, welchen die Ereignisse der Nacht boten. Um dreiviertel auf elf Uhr war nur noch die Tür geschlossen, anS welcher die mit Ungeduld erlvartete Heldin des gestrigen Drainas heraus treten sollte. Statt dessen näherte sich eine Dienerin mit dem Frühstück ihrem Zimmer; als sie jedoch an der bis dahin regungslosen Gestalt des Polizisten Vorbeigehen wollte, begann diese sich Plötzlich zu beleben. Gryce nahm der Dienerin das Kaffeebrctt aus der Hand, trug es selbst hinein und erschien wenige Augenblicke später wieder mit demselben. Er gab es dem Mädchen mit dem Auftrag zurück, Fräulein Rogers wünsche heute morgen nur ein paar gekochte Eier zu genießen, die sie besorgen möchte. Die Gäste hätten sich wohl noch lange den Kopf zerbrochen, was das alle» zu bedeuten habe, wenn nicht das Läuten der Frühstücksglocke ihre Beobach tungen unterbrochen hätte. Nur diejenigen, welche am längsten zögerten, dem Ruf ins Eßzimmer zu folgen, konnten noch sehen, wie die Signorina frisch nnd rosig znm Vorschein kam; von der nächtlichen Aufregung war in ihrem Aussehen keine Spur mehr bemerkbar. Oben an der Treppe kaiü ihr Hilary entgegen. „Herr Degraw an» Eleveland wartet auf Sie im Bibli.othekzimmer, Jenny," kündigte sie ihr an. „aber er ist nicht allein, wie Sie vielleicht erwarten." Die Signorina erschrak: „Wer ist denn bei ihm?" fragte sie. „Bald werden Sic es sehen," war die ausweichende Antwort, „ich wollte sie nur vorbereiten. — Wie reizend das weiße Kleid Ihnen steht," fuhr sie leise seufzend fort, „niemand würde glauben, daß Sie die Nacht über kein Auge geschlossen haben." „Sie sind so gut," flüsterte die Signorina; ihre Lippen bebten, in ihren Zügen lag ein so lieblicher Ausdruck kindlicher Schüchternheit, daß Hilary» starke Seele von innigem Mitgefühl ergriffen ward. Zögernd begab sie sich nach dem Eßzimmer, um die anderen Gäste zu begrüßen, aber ihre Gedanke«