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die erste Anschlußkarte 4 die zweite 3 und sind vom 21. März ab an der Kasse Lenns-Straße, Ecke Stiibel- Allee, zu haben. Die Konzerte werden voraussichtlich am 1. Mai beginnen. —' lieber das Vermögen der Kasse „Saxonia". ITrankenkasse für ganz Deutschland, eingeschriebene Hilfskasse Nr. 131 zn Dresden, wurde gestern nachmittag das Kon kursverfahren eröffnet. Leipzig. Die Leipziger Ortskrankenkasse hat in ihrer Generalversammlung am Mittwoch den Beschluß gefaßt, die kassenärztliche Behandlung aller Familienangehöriger von Kasscnmitgliedern aufznheben! Dadurch soll der Forde rung der freien Aerztewahl ein Gegengewicht geboten werden. In Leipzig sind bekanntlich Distriktsärzte seitens der Kranken kassen angestellt; diese können natürlich die Familienange- hörigen nicht auch noch übernehmen und so giebt die sozial- demokratische Kassenverwaltung lieber die ganze Familien- fürsorge Preis, als daß den berechtigten Forderungen der Aerzte beigetreten würde. Diese sozialdemokratische Arbeiter freundlichkeit wollen wir festnageln! Leipzig. Der kommandierende General von Treitschke hat sich Freitag von der hiesigen Garnison verabschiedet. Hainichen. Bon zwei Eyeinuitzer Herren, die in (Ders dorf Pferde kaufen wollten, erlitt einer einen Schädelbrnch, da die Pferde mit dem Wagen durchgingen. Der Benin- glückte wurde nach Eheinnit; transportiert. Grimma. Der Ziegeleiorbeiter Karl Schmidt fuhr beim Gasthof zn Neuiiit; in rasendem Tempo mit seinem Rode ail den lüjährigen Bruno Mathes ans Grechivitz und schleuderte diesen zn Boden. Der Unglückliche erlitt einen doppelten Schädelbrnch und starb nach wenigen Minuten. Plauen i. B. Die große vogtländnckie Frühjoyrs- Knnstansslellnng wird Sonntag den 17. April vormittag in der Königl. Kunstschule vier eröffnet werden. Waltersdorf. Als die Mutter des Gartenbesitzers Thiele einen Ochseil ans dem Wagen ansspannte, wurde dieser plötzlich wild und sprang ans sie los. Der Unglücklichen wurden die Eingeweide bloßgelegt. An ihrem Aufkommen wird gezweifelt. Olbernhau. Die feierliche Eröffnung der diesigen Jn- dnslrie- und Handelsschule im neuen Schulgebäude fand Mittwoch vormittag durch Bürgermeister 1)r. Schanz statt. Johaungcorgcnstadt. Wegen ansgebrochener Lohndisfe- renzen wnrde in der Wertheimerschen Haudschnhfabrik sämt lichen Lederfärbern gekündigt. Es sollte eine Lobnredn- ziernng von l M'k. für die Woche in Kraft treten, womit sich das Personal nicht einverstanden erklärte. Zittau. Der vom Eisenbahnzng überfahrene Kutscher Garbe ist gestorben. Schirgiswalde. Am vergangenen Sonntag, den 10. April, fand hier eine Versammlung des hiesigen Land- wirtschaftlichen Vereins statt, bei welcher Herr Oberförster Hesse jnn. von hier einen Vortrag über den wirtschaftlichen Kleinwoldbesitz hielt. Redner führte in seinem interessanten Vortrage ungefähr folgendes ans: Deutschland besitzt eine Gesamtwaldfläche von 14 Millionen Hektar und davon ent fallen 26 Prozent auf den Privatwaldbesitz. Da nun letz terer mithin '/4 der Gesamtwaldfläche ansmacht, so ist es notwendig, daß auch diesem jeder Besitzer seine Volle Auf- merksamkeit und Pflege angedeihen läßt. Der jetzige oft traurige Zustand der Privatwälder, veranlaßt durch nach lässige Bewirtschaftung, läßt erkennen, wie wenig Sorgfalt mancher Waldbesitzer seinem Walde zukommen läßt, und doch bildet der Wald eine Sparbüchse für den Landwirt. Jedoch soll er seinen Wald nicht etwa durch vorzeitiges Schlagen mißbrauchen; nicht durch das Strenrechen den Wurzeln die Nahrung und Feuchtigkeit entziehen. Denn wenn Deutschland schon jetzt 300 Millionen Mark jährlich für fremdes Holz ans Ausland zahlt, dann wird sich dieser Betrag für Holzeinfuhr leider noch erhöhen. Eine Besse rung des Waldbestandes ist bereits in Preußen und Bayern wahrzunehmen, da diese Länder den Privatbesitz durch Unterstützungen vom Staate, durch Beaufsichtigung solcher Pflanzungen, wirksam fördern. Ein solches Vorgehen ist leider in Sachsen nicht durchführbar. Zur Hebung des Kleinwaldbesitzes in unserem Sachsenlande führte Redner noch folgende wertvolle Punkte auf: 1. Vermeidung vor- zeitigen Schlagens, z. B. im Stangenznstand, 2. Aufforstung steiler Abhänge und die Nenpflanzung bereits nach 1 jähriger Schlagruhe, 3. Anwendung von gutem Pflanzenmaterial und fortgesetzte gute Bestandpflege, 4. Gewährung von Diplomen und Prämien für gut und vorschriftsmäßig ausgeführte Pflanzungen, 5. Anregung zur Teilnahme bei der Ausführung von Knltnrpflanznngen, 6. Fortsetzung der staatsseitlichen Abgabe von Forstpflanzen zum Selbstkosten preise und Beaufsichtigung solcher Anpflanzungen vom Staate, 7. Erziehung von Waldpflanzen durch Gemeinden oder Vereine, 8. Aerzichtung auf die Streunutznng zur Stalleinstreu, 0. Systematische Belehrung durch forstliche Wanderlehrer. 10. Möglichst umfangreicher Aufschluß von Torfstreulagern und Abgabe solcher zu billigen Preisen an die Landwirte, da Torfstreu von sämtlichen Einstreumitteln das beste Absorbtionsvermögen besitzt, 11. Anstrebung einer zweckmäßigen Beleihung durch die Bodenkreditanstalten und Landeskulturrentenbanken: fernerauch die Einschließung von Meliorationen für die Waldbestandsbodenfläche und 12. die Errichtung von Waldbaugenossenschaften. Nachdem der Verein dem Vortragenden gedankt hatte und noch über verschiedenes debattiert worden war, wurde noch eine Reso lution angenommen, in welcher der landwirtschaftliche Kreis verein ersucht wird, baldigst dahin zu wirken, daß auf den landwirtschaftlichen Lehranstalten Stunden für Forstwirtschaft eingeführt werden, und daß auch Vorträge über dieses Thema geboten werden möchten. — Am Sonntag, den 10. April, veranstaltete der hiesige Albertverein eine öffent liche Theateraufführung zum Besten der Kasse. Vereinsnachrichten. 8 Dresden. Nächsten Montag findet im kath. Gesellen- Hause abends */,9 Uhr eine Vertrauensmänner-Konferen- ftatt, wozu zahlreiches Erscheinen erwünscht ist. Z Plauen i. B. Montag, den 18. April abends ^/,9 Uhr Vertrauensmännerversammlung des Volksv. f. d. kath. Deutschland im Verein-Hause, wozu um allseitiges Erscheinen dringend gebeten wird. 8 Leipzig. Sonntag, den 24. April nachm. 3 Uhr hält der Volksverein für das kath. Deutschland Leipzig, im großen Saale des Zentraltheaters, Zentralstr., eine große Versammlung ab. in welcher Herr Reichstagsabgeordneter Oberlandesgerichtsrat Burlage-Oldenburg über „Sozial demokratie und Liberalismus" und Herr Kaplan Müller- Dresden über „die kath. Kirche und das Vaterland" sprechen werden. Die zeitgemäßen Themen der beiden Redner ver sprechen interessant zu werden. Es wäre daher sehr er wünscht, daß die kath. Männer von Leipzig und Umgebung recht zahlreich erscheinen. Die Versammlung ist der aus wärtigen Teilnehmer wegen auf 3 Uhr nachm, festgesetzt worden. 8 Die Nachfeier des Stiftungsfestes des katholischen Gesellenvcreins Leipzig wird am Sonntag den 24. April abends 8 Uhr im Saale der „Thalia" Elsterstraße, in der Form eines Theaterabends mit darauffolgendem Tanze begangen. Das weithin bekannte und allgemein ansprechende Schauspiel in 5 Akten nach Webers Dreizehnlinden „Elmar", von Or. Faust, gelangt hierbei zur Aufführung. Es wäre nur zn wünschen, daß die Mühe und Arbeit, welche dieses wunderschöne Stück fordert, durch einen recht zahlreichen Bestich von Seiten der Gemeindemitglieder und Freunde des Gesellenvcreins belohnt werde. (S. Näheres i. Inserat. > Der Krieg in Öftersten. Noch immer lauten die Meldungen über die Ursache des Unterganges des „Petropawlowsk widersprechend. Einerseits behauptet mail, er sei auf eine russische, anderer seits, er sei auf eine japanische Mine gestoßen, andere meinen, das Kriegsschiff sei auf einen russischen Torpedo anfgefahren, welcher sich von der Verankerung losgelöst hatte und bis in den Hafen geschwemmt worden war. Ziemlich allgemein glaubt man. daß die Explosion der Mine allein den Panzerkoloß nicht zum sofortigen Sinken gebracht hätte; es hätte am Schiffe selbst eine Explosion dazu kommen müssen. Alle Opfer tragen Spuren von Brandwunden. Die Katastrophe dauerte nur eine Minute und dreißig Sekunden. Die „Agenzia Libera" berichtet, das Admiralschiff sei von Torpedobooten umringt und von nicht weniger als fünf Torpedos getroffen worden. Auch alle anderen russischen Schiffe sind beschädigt worden. Alle Meldungen bestätigen aber unsre gestrige An nahme, daß auch eine Explosion an Bord des „Petro pawlowsk" selbst hinzngetreten sein muß, aber auch, daß Makarow sich durch einen schlauen Angriff einzelner japa nischer Schiffe verleiten ließ, den Hafen zn verlassen und dann durch das plötzliche Erscheinen des im Hinterhalt lauernden Gros der japanischen Flotte znm schleunigen Rückzug getrieben wnrde, wobei sich dann die Katastrophe nahe beim Hafen ereignete. Die Folge dieser durch die neue Hiobspost gemeldeten Verluste der russischen Flotte ist ihre neuerliche schwere Schwächung. Sie kann nunmehr im Vergleiche mit der Uebermacht des Admirals Togo geradezu nicht mehr aktionsfähig genannt werden. Wenn es der japanische Kriegsplan war, zunächst die russische Flotte teils durch allmähliche Zerstörung ihrer Hauptschiffe, teils durch Legung von Minen in Port Arthur festznhalten und von jeder Aktion zur See fernznhalten, so daß Japan alle seine Landungen vonTrnppen ungestört vollziehen könne,um schließlich sich in den Besitz des ganzen Küstenlandes zn setzen, so ist ihm dieser erste wichtigste Teil seines Kriegsplanes schon jetzt gelungen. Bor allem aber ist der moralische Eindruck, das so rasch erreichte Prestige Japans und das Nieder schmetternde der russischen Katastrophen ein wertvoller Bundesgenosse Japans. Geradezu widerwärtig berühren anftanchende Peters burger Gerüchte, denen zufolge Admiral Makarow sich in seiner Kabine erschossen haben soll, als er sah, daß die „Petropawlowsk" in Gefahr komme, von den Japanern umzingelt und vernichtet zn werden. Ganz abgesehen davon, daß sich gar keine Anhaltspunkte für diese Behauptung bieten können, entzieht sich diese Verleumdung eines so tüchtigen in Krieg und Frieden,bewährten Soldaten jeder Kritik. Petersburg, 15,. April. Der Russischen Telegraphen- Agentnr wird ans Port Arthur über den vorgestern statt gehabten Seekampf Folgendes gemeldet: Um 6 Uhr morgens fand ein Kampf zwischen sieben Torpedobooten und japa- panischen Schiffen statt, der bis 7 Uhr morgens dauerte. Die Besstratschny wnrde von drei Torpedobooten umringt und ging unter, vorher war der Kreuzer Bajan zn ihrer Hilfe heransgekommen. Die feindlichen Torpedoboote zogen sich zurück auf die Vorhut ihres Geschwaders. Um 8 Uhr ungefähr verließen die Linienschiffe „Petropawlowsk". „Pobjeda", „Pereswjet", der Kreuzer „Bajan", 5, Torpedo boote und der Minenkrenzer „Gaidamak" die Reede und nahmen Kurs auf das feindliche Geschwader. Dieses zog sich auf das Gros zurück, das bald in einer Stärke von 16 großen Schiffen in Sicht kam. Darauf ging unser Geschwader auf die Reede zurück und nahm Schlachtstellung ein. Um 0 Uhr 30 Min. erfolgte die Explosion, wodurch die „Petropaw lowsk" innerhalb zwei Minuten versank. Ueber die Anzahl der Geretteten schwanken die Angaben zwischen 5>0 und 00. Auch die Pobjeda wnrde am Mittelteil beschädigt, worauf sie im inneren Bassin zn Anker ging. Das japanische Geschwader blieb bis 3 Uhr nachmittags in Sicht, dann teilte es sich in zwei Abteilungen und verschwand am Horizont. Es wehte während der ganzen Zeit eine starke Brise, die abends zu einem heftigen Sturm anwnchs. Sewastopol, 14. April. Der znm Kommandierenden des Geschwaders im Stillen Ozean ernannte Vizeadmiral Skrydlow reist morgen nach Petersburg ab. Jwanowitsch Skrydlow der Kommandant der Schwarzemeerflotte ist geb. 1844. Im nissich-türkischen Kriege zeichnete er sich als Kommandant des Kutters Schutka aus und wurde schwer verwundet. Als Chef der Mittelmcerflotte war er vor Kreta erfolgreich tätig. 1000—1903 war er Kommandant von Port Arthur. Petersburg. Es bestätigt sich, daß der Maler Wereschtagin bei dem Untergang des Panzerschiffes „Petro pawlowsk" nmgekommen ist. Tientsin, 15. April. (Meldung des Neuterschen Bureau».) Nach hier eingegangenen Berichten ist unter den japanischen Truppen in Korea eine Krankheit auf getreten. die mit Beri-Beri große Aehnlichkeit hat. Paris, 15. April. Die Pariser Ausgabe des „New- Aorker Herald" meldet aus Jnkau, daß gestern der Eisenbahn zug aus Port Arthur infolge der Zerstörung einer Brücke nicht angekommen sei. Mnkden. 15. April. Statthalter Alexejew ist nach Port Arthur abgereist. Söul, 15,. April. Der ganze Kaiserpalast ist durch Feuer in Asche gelegt. Alle Schätze und Juwelen sind verloren. Telegramme. SvraknS, l5>. April. Se. Majestät der Kaiser hörte heute den Bortrag des Ehefs des MariuekabinettS und machte am Nachmittag mit Gefolge einen Ausflug auf dem Sleipuer nach Augusta. London, 15,. Avril. Einer Meldung des Dailp Eyrouicle aus Tokio zufolge begibt sich Vicomte Aoki in besonderer Mission nach Deutschland. Rom. l5>. April. Der Papst empfing heute den Kardinal und Erzbischof von .Köln I)r. Fischer. Madrid. 16. April. Nach hier eingegangenen Mel dungen wurde gestern au der Küste von Marokko ein Lager der Aufständischen bemerkt. Das einzige dort befindliche Kriegsschiff „Sultan" beschoß die Küste. Theater, Auiift und Wissenschaft. ! Kgl. Schauspielhaus. „Rose Bernd", Schauspiel von Ger hard Hanptinann. Tein Stücke ging eine unverdiente Reklame voraus, als es vom Wiener Burglhealer verbannt wurde. Wegen seines unsittlichen Inhaltes verdient eS nicht mehr und nicht weniger von der Bühne verbannt zu werden als Göthes „Faust". Aber die Sprache des Stückes ist so derb und trivial, so sehr den untersten Schichten mit aller Realistik abgelauscht, das; e-S schon deshalb keine Zugkraft bilden kann. Der Stoff selbst ist eine Fausttragödie auf dem Kartoffelfelde statt im Garten und endet wegen des KindeS- mordes hier und dort im Kerker. Die engere Handlung spinnt sich übermäßig fort, indem der Autor die arme Rose der ausgesuchtesten Scelentorlnr nnterwirst und durch drei Stunden mit wahrer Grau samkeit gegen das arme Wesen und das Publikum peinigt. Nimmt man noch dazu das Radebrechen des sächsischen Dialektes, das volle Fehlen jedes seelischen Aufschwunges, jeder poetischen höheren Regung, und so sehen wir ein Bild der Menschentragödie des All tags vor uns, wie sie der Gerichtssaal leider so oft bietet. Die lebenswahre Realistik kann für die geringen Schönheiten im Stücke keinen Ersatz bieten. Was die Aufführung selbst anlangt, so ist es nur ihr zn danken, das; das Publikum sich erwärmen konnte. Man staunte die Kunst des Frl. Serda in der Titelrolle an; sie gab der Rose Bernd erst einiges Interesse, soweit es möglich ist. Das Schwere und Echte in ihren leidenschaftlichen Affekten übte eine große Wirkung ans. Der letzte Akt, welcher unbedingt am schwächsten ist. wnrde nur durch ihre großartige Leistung gerettet. Herr Fro- böse gab den ncidvollen und rivalisierenden Böselvicht sehr rea listisch in der ganzen Gefühlsroheit wieder. Herzerfrischend war Herr Müller als Pater Bernd in seinem geraden, frommen Eha- rakter. Frau Bleib treu gab in der Rolle der Frau Hamm ein ausgcarbeitcteS Seelenleben mit allen feinen Schattierungen wieder. Ten Faust in der Tragödie gab Herr Stahl mit der geistigen Feinheit eines edlen Menschen. Herr Rcnö gab die nichtssagende Rolle als Notbräutigam. Das Drama war äußerst geschickt in szeniert: den Erfolg trug nicht das Stück, sondern die Kunst der Darsteller davon. Frl. Serda verdiente ausschließlich und mit Recht die vielen BcifallSovationcn. r-r. j Mitteilung aus dem Bureau der Königl. Hoftheater. Die Abonnenten des Königl. Schauspielhauses werden nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß die Billcts für das vierte Abonne ment bis mit Sonntag den 17. April ausgegcben werden. — Die nächste Wiederholung des neuen Schauspiels „Rose Bernd" von Gcrhart Hauptmann findet Sonnabend und Sonntag statt. — Die Gcneraldireklion der Königl. Hoftheater beabsichtigt, im Laufe des Monat Mai an vier Montagen vier volkstümliche Sinfonie- Konzerte zn ermäßigten Preisen im Königl. Opernhause zn veranstalten. Näheres wird noch bekannt gegeben. j Im Zentraltheatcr finden morgen, am 17. er., zwei Borstellungen statt: nachmittags ',^4 Uhr wird bei halben Preisen „Die Fledermaus" mit Frl. Angela Birag als „Adele" gegeben. Abends V28 Uhr wird bei gewöhnlichen Preisen „Bruder Strau bing er" wiederholt. Dieses reizend melodiöse Werk kann nur noch bis mit Sonnabend, den M. er., gegeben werden, da für Sonn tag, den 21. er.. „Die schöne Helene" von I. Offenbach geplant ist. Am 27. April wird dann zum erslcnmalc mit vollständig neuer Ausstattung an Dekorationen, Kostümen und Requisiten die überall mit größtem Beifall anfgcnvminene Operette „D er Ra stc lbi n de r" von Biktor Löon, Musil von Franz Le hör, zur Aufführung kommen. Milde Gaben. Für den Kirchcnban in Großenhain ginger ein: ir) bei Kassierer Brörmann: 2ö,15 von Enpen durch Herrn Nosewick, 10.15 von Pf. P. aus Neiße, 48 .15 durch F. R. in Settendorf, 3^15 von Ungenannt aus Zittau: I,) bei Unterzeichnetem: 20,15 von Familie Lehmann und Klimank aus Rosenthal, 10 .15 von Famlic Glausch ans Roscnthal, 8 ,15 von Herrn Domaschke aus Rosenthal, k> .15 von Herrn Jakob Schulze und «i,15 von Herrn Nikol. Schulze aus Rosenthal, 4 .15 von Frau Wieger. Herzliches „Bergclt's Gott!" Um tvcitere Gaben bittet herzlich Karl Schindler. Kaplan. Kirchlicher Wochenkalender. 2. Sonntag »ach Ostern. Kirchensammlung für Dresden-Johannstadt. Gottesdienstordnung. Kofkirche: Hl. Messe um 0 Uhr. V-7 Uhr Frühpredigt. Hl. Messen »m 7, stz,8, !> (SchulgotteSdicnstj und 10 Uhr. '/zll Uhr Predigt, ll Uhr Hochamt. Nachmittags 4 Uhr Vesper. — Hl. Messe an Werktagen um 6, 7, '/z8 und 0 Uhr. — Montag 9 Uhr Requiem für Frau Dittrich. — Sonnabend nachmittags 4 Uhr Litanei und Segen. Kreiverg: Früh 9 Uhr Predigt und Hochamt. Abends 7 Uhr Scgcnsandacht. Pfarrkirche Iwickau: '/^ Uhr Anstaltsgottesdienst. stzlO Uhr Predigt und Hochamt. Nachmittags >/z3 Uhr Scgcnsandacht. 3 Uhr Taufen. Wochentags HI. Messen: Mittwoch und Sonnabend >st8 und '/«II Uhr, an den übrigen Tagen '/<9 und >/«10 Uhr. Briefkasten. Slawen. Wir werden Ihrem Wunsche Nachkommen, jedoch können wir die Liste infolge des beschränkten Raumes nur teilweise znm Abdruck bringen. Gpielpla« der Theater i» Dre-derr. Königl. Operuhan». Sonntag: Figaros Hochzeit. Anfang 7 Uhr. Montag: Joseph in Aegypten. Anfang V2" Uhr- Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Rose Bernd. Anfang Uhr. Montag: ES werde Recht. Anfang Uhr. Residenz-Theater. Sonntag: Nachmittags >/z4 Uhr: Alt Heidelberg. — Abends '/.8 Uhr: Maria Theresia. (5entral-Theatcr. Sonntag: Nachmittags V,4 Uhr: Die Fledermaus. — Abends >/,8 Uhr: Bruder Stranbinger. Theater in Leipzig. Sonntag. Neues Theater: Mignon. — Alte« Theater: Nachmittags: Frühlingsluft. Abends: Madame Sans-Göne. — Schauspielhaus: Nachmittags: Der Strom. Abends: Der Hiitten- besltzer.