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IM K «V » l «k O l'N B ülV -inton W Müller ?r» IIoIlLnckvi- -^a-tvi'i» ckirskt von ckvu LLutcsn ckvr künstl. 2uobt io Lsr^oo op 2oom. föinstki- K0ittsg8ti8eli. Ilinee« «n I.7S., Al»elt re.se» . TIarlt » SV IIinvnL«It I'ilinvr ju IL»ni»^eii. k'rnnn. Xüvbv. 1)iv. 8po/.inI^oriobts. kortionsprvis« «u ^ l.25. und —.75. Beginn unserer so überm» bolledtvi», «t« t» Uera bemaelitei» Ii»ii/i»R»»l»e!i«i» u liiir»« für I>a« «oköna Ll!tkli88vmout bivUrt viosu tioi-viirrki^vnä »o^vok>kn>oo -lokontbitlt. und wird kssondvrg naob ll'kontvi'- scdckuÜ ^«vkrton k'nmilivu «mpkobivn. »»1, I I .. I^br. Empfehlenswerte Hotels der Sächsisch-Böhmischen Schweiz: Min, Hotel llölitnlin Neicli. °^° llMtvi-I-. «olel UW. LS. >-°L L"mi. müb!:eci. G.cßeS R,stan^ort Re nhnid Potzl, HofNefecaiU loullonirl« I ^STLl vsiVHSkslL I«n!nineiür, der Tape^ierer'Jnnun.i/ Torgauer Sie. S»S I>r<»cken I*. Torc>.nuer 2ir. 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Kanin ein mal hatte sie ihn gesehen, da war sie schon sehr für ihn eingenommen und trat ganz auf die Seite von Papa. Ihr (hrimm wird noch vermehrt, weil sie wegen ocs Vorfalles mit mir doch nicht zanker. und sich gegen niemand aus- sprechen kann." 'Nach dem Frühstück ging ich ans Teck. Wir machten jetzt gute Fahrt. Ter Wind blies mit einem angenebmen Summen in die grauen Höhlungen der geschwellten Leinwand. Tie Decks waren belebt. Kinder spielten im Sonnenschein, zwischen der Küche und der Schanzkleidnng umher, Gruppen van Männern und Frauen wandelten auf dem Verdeck, oder lehnten an der )?e!ing und sahen in das vorüberfließende Wasser. Bald kamen auch die Passagiere der ersten Klasse herauf und prome nierten ans dem Hinterdeck, denn die Luft war zu kühl zum Sitzen. Mr. und Mrs. Marmadnke Morlimer spazierten wie immer, zärtlich umfaßt, umher, und sahen sehr nenvermählt ans. Sie trug ein Barett von Otterfell und "inen eben solchen Mantel, beides natürlich ganz neu: auch er steckte vom Vkopf bis zum Fuß in einem nagelneuen Anzug. Kapitän Jackson schritt, : ie Hände ans dem Nücke», wie ein Feldherr einher, und warf öfter, mit einem gewissermaßen hörbaren Nncl den .Kopf in den Nacken, um mit sachverstän digem Blick die Segelstellnng zu prüfen. Danach starrte er eine Weile wind- wärts, und ging schließlich znm Kompaß, woselbst er sich in ein neues Studium vertiefte. Mr. und Mrs. Joice mit ihren Kindern und der Wärterin dinier sich, zogen in einer Prozession, wie ein Schule dahin. Mrs. O'Brien, in einem mächtigen Hute, dessen große herabwallende Feder bei jedem Schritt 'chlappte, sprach sehr laut zu Mrs. Grant und deren Tochter. Mr. Thompson Tncker schleuderte windwärts mit Daniel zusammen, und der zweite Maat s.lnitt allein vor dem vorderen Oberlicht nnerschiffs aus und nieder. Nach einiger Zeit erschien auch Tante Tamaris und Florence. Ich stand vorn an dem Backbordqnarterboot, gegen die Reling gelehnt, und hielt es für das beste, zu tun, als sähe ich sie nicht. Ich gab mir den Anschein, voll ständig in das Spiel der schäumenden Wogenkämme versunken zu sein. Als icb beimlich über meine Schulter spähte, sah ich sie in Unterhaltung mit Mr. Tbompson Tncker. Ich tat ganz überrascht, als ich mich, auf den Ton einer Stimme, k.i» mich anredete, nmdrehte und Tante Tamaris vor mir sah. Sie war allein, Florence patrouillierte auf der anderen Seite des Decks, von T uiiel geführt. „Mr. Cgerton," sprach sic. in einem viel sanfteren Ton. als ick' der Besitzerin eines so knochigen, galligen Gesichtes zugetraut hätte, „ich böre, daß Sie mit Mr. Morecombe eine Kabine bewohnt haben?" „So ist es," antwortete ich, gespannt, was kommen würde. „Es ist Ihnen bekannt." fuhr sie seht höflich fort, „daß die ungewöhn liche Art, in welcher jener Gentleman das Schiff verlassen hat, sehr viele Be merkungen unter den Passagieren hervorgerufcn hat. Mrs. O'Brien sprach auch die Vermutung aus, daß Mr. Morecombe und ich schon von früher her mit einander bekannt gewesen wären. Wcllcn Sie mir sagen, Mr. Egerton, ob Sie ihn jemals etwas reden hörten, wodurch Sie diesen Eindruck gewannen?" „Hm, wenn Sic die Wahrheit wissen wollen, Miß Hawke, so muß ich „ja" sagen." — 13» — „O — wirklich!" rief sie erschreckt. „Er verriet mir," erzählte ich langsam, aber zugleich sehr vergnügt über diese unerwartete Gelegenheit, ihr die Wahrheit sagen zu können, „daß von Ihnen und einem Herrn, den er in wenig schöner Weise lächerlich machte und >"'nen alten australischen Hahn nannte, diese Reise ersonnen worden wäre, in d, c Hoffnung, daß Ihre Nichte, die einen Antrag von ihm schon einmal zurück gewiesen hätte, ihren Sinn ändern und ihn annehmen würde. Ich entnahm seiuc.i Worten, daß, trotzdem er der Sohn eines Baronets war, und viele vornehme Verbindungen hatte, er sich doch in Geldverlegenheit befand, und dic'e Reise für ihn lediglich eine Geldivekulation war. Liebe zu Ihrer Nichte batte keinen Ameil daran. Er meinte, Ihr« Familie wünschte die Heirat wegen des Titels, der ihm bei dein Tode seines Vaters zufallen müßte. Mehr habe stch von ihm nicht erlolnen." Ta-.te Tc inaris ge.«ährte einen merkwürdigen Anblick. Blaß und nach Luit ichnapveiw mit zitterndem Kovs und starrblickendcn Augen, stand sie vor nur. und Abscheu, Entsetzen und tzn.riistnng kämpften in ihren Mienen. „Ich hoffe, Mr. Egerton, daß Sie ihm keinen Glauben schenkten. War er vielleiht betrunken, «ls er m dieser Weise sprach?" , Er war seekrank, aber durchaus nicht l ctrunken.' Sie biß stch arst die Lipr-en, trarf einen Blick nach Florence, und schien in qn ilvoller Verlegenheit. „Wie fürchterlich," rief sie, „daß er in dieser Weile zu einein ganz Fremden sprechen konnte!" Hierauf sah sic mich ernst und forschend an. — Plötzlich schien ihr ein Gedanke zu kommen. Sie sagte: .Bitte, Mr. Egerton, gehen Sie mit mir etwas auf und ab." „Mit Vergnügen! Erlauben Sie, daß ich Ihnen meinen Arm anbiete, das Schiff stampft ein wenig." Sie nahm mein Anerbieten an, und im Ge- tolge der Familie Joice wandelten wir einträchtig, wie Mutter und Sohn, das Deck entlang. Florence sah aus, als wenn sie ihren Augen nicht traute, und Daniel schien von den Stiefeln bis zur Mütze aus einem einzigen Grinsen zu bestehen. Nach kurzer Pause holte Tante Tamaris tief, ich möchte sagen stöhnend. Atem, dann begann sie: „Mr. Egerton. ich halte Sie für einen Gentleman." „Sehr gütig," erwiderte ich kühl. „Ihr Name bürgt für Sic," fuhr sie fort, „auch gefällt mir Ihr Wesen. Sic werden entschuldigen, wenn ich offen spreche, aber ich bin alt genug, um sagen zu können, was ich denke." Ihr Griff an meinem Arm wurde fester: „Es würde mir das Herz er leichtern, wenn ich mich aussprcchen könnte. Einem Gentleman, wie Ihnen, Mr. Egerton, könnte ich gewiß Vertrauen schenken?" „Unbedingt," beteuerte ich. „Nun, also," hob sie an, „was Mr. Morecombe Ihnen erzählte, war nicht absolut unwahr, abcr schrecklich übertrieben, vermutlich infolge seines berauschten Zustandes. Die schamlosen Eröffnungen, die er Ihnen machte, wurden mich in eine höchst unangcmchme Lage bringen, wenn Sie dieselben anderen mitteilen wollten. Ich flehe Sie an — und hoffe keine Fehlbitte zu ran — daß Sie über alles schweigen werden, waS er Ihnen sagte. Es wäre für mich furchtbar, wenn die Passagiere davon hörten; die Reise würde mir nlsdann zu einer Quelle von Aergcrnissen werden." ML/M MMUWWW