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Ausstellung der zweite deutsche Richtertag (die satzung-gemäß alle zwei Jahre etn-uderufende Hauptversammlung de« Deutschen Richlerbunde») abgehalten werben. Der Deutsche Richterbund wurde am 28. Juni 1908 in Wlirzburg gegründet und bezweckt nach seinen Satzungen die Förderung der Recht-Pflege und der Berufsangelegenheiten der deutschen Richter und Staatsanwälte. Tr besteht zur Zeit, von Etnzelmitgltedern abgesehen, aus 14 Landesvereinen mit etwa 6000 Mitgliedern. —* Die Wandernerfnmurluug de» Deutsche» Techniker Berbaude», veranstelt von der Bezirksverwaltung Dresden, wurde gestern abend eröffnet. —' Der 24. SerbaudStag de« Deutschen Zentral- »rrbaudrS für Handel und Bewerbe findet vom 12. hi lf». August in Dresden statt. Zu der Veranstaltung werden umfangreiche Borberettungen von dem hierzu eingesetzten Ortsausschuß getroffen, der au» Mitgliedern de» Vereins Dresdner Kaufleute und de» Vereins gegen Unwesen im Handel und Gewerbe besteht. Sonnabend den 12. August findet ein zwanglose» Beisammensein in der Ausstellung und am nächstfolgenden Tage der offizielle BegrüßungSabend mit Bewirtung durch die Stadt Dresden aus dem Königlichen Belvedere statt. Am Montag und Dienstag erfolgt die Beratung der wichtigen Tagesordnung. Am Mittwoch ist ein Besuch der Stadt Meißen zum Besuche der AlbrechtS bürg geplant. ' Der Sächsische HandelSkammertag hielt vor einigen Tagen in Dresden eine Sitzung unter dein Vorsitze der Handclskaininer Leipzig ab. Bezüglich der Frage der Re form der juristischen Vorbildung batte der Deutsche An waltsverein die Handelskammern um eine gutachtliche Aeußerung gebeten. Der HandelSkammertag faßte hierzu nachstehenden Beschluß: „Der Handelskammertag hält es im Interesse von Handel und Industrie, Gctrvrbe und Landwirtschaft, wie auch im Interesse des Juristenstandes selbst für dringend wünsck>enswert, daß sich Richter und Anwälte von den Be dürsnissen des praktisckfen Lebens in weitestgehendem Maße unterrichten. Der Vorwurf der Weltfremdheit, der heute noch init Recht manchen, Juristen gegenüber erhoben wird, würde dann von selbst an Bedeutung verlieren. Als ein geeignetes Mittel zur Erlangung praktischer wirtschaftlicher Kenntnisse kann für den jungen Juristen einer seiner Aus bildung dienende Beschäftigung in Handelskammern, Ge werbc-(Handwerks-)kammern, Landwirtscl>aftskammcrn oder in einzelnen kaufmännischen oder in industriellen Groß betrieben oder in Hnndelsredaktionen zweckmäßig sei». Doch müßte eine derartige Beschäftigung die Dauer von min. bestens einem Jahre erreickien. Geeignet zur Vermittlung wirtschaftlicher Kenntnisse unter den Juristen ersck>einen auch die namentlich für Verwaltungsbeamte von ver schiedenen Bundesregierungen bereits eingeführten wirt schaftlichen Fortbildungskurse, die zweckmäßigcrweise mit Besichtigung industrieller Betriebe verbunden werden können. Eine derartige Ausbildung für alle jungen Juristen vorzuschrciben, erscheint aber weder wünschcns- wert, noch durchführbar." Weiter beschäftigte sich die Versaminlung noch mit der im nächsten Jahre bevorstehende» Feier des 50jährigen Be stehens der sächsischen Handelskammern. —* Die Maul- und Klauenseuche ist am 15. Juli tm Königreiche Sachsen in 186 Gemeinden und 330 Gehöften amtlich fsstgestcllt worden. Der Stand am 1. Juli war 97 Gemeinden und 218 Gehöfte. —* Wetterprognose der König!. Sächs. Lande«- Wetterwarte zu Dresden für den 18. Juli: Südwcstwiade, aufheiternd, warm, kein erheblicher Niederschlag. Luft bewegung: Erdroden Westnordwest 4, 80V Meter Höhe Westsüd west 8. 400 Meter Höbe Westsüdwest 8. 600 Meier Höhe West 14 Sekundenmeter und Wolkcngrenze. —* Die geweihte Fahne des kathol. Arbeiter- Vereins St. Joseph, die im Schaufenster des Hoflieferanten Heinrich Trümper, Sporergasse, ausgestellt ist. zeigt auf weißseidenem Grund in Gold gestickt das Dresdner Wappen mit Eichenlaub umsäumt und die Inschrift Kath. Arbeiter verein St. Joseph, Dresden 1903 bis 1911. In den Fahnenecken sind die verschiedenenArbeiterkategoriensymbolisch dargcstellt, z. B. die Schiffahrt durch Anker, durch Zange und Hammer die Eisenarbetter usw. Aus der anderen Seite ist das Bildnis des heiligen Joseph eingestickt mit dem Spruche Gott segne die christliche Arbeit. In den Ecken sind Frohsinn und Scherz, Fleiß und Arbeit, Religion und Tugend, Liebe und Eintracht durch entsprechende Zeichnungen angedeutet. —' Bei den baulichen Herstellungen für einige städtische Anstalten im Jahre 1909 waren bedeutende Ueberschreitungen insbesondere für Tiesbouarbeiten usw. vorgrkommen. Bei der Beratung der Angelegenheit im Finanzausschüsse des Stadtverordnetenkollegiums wurde von keinem Ratömitgliede die Verantwortung übernommen. Infolgedessen hatte das Stadtverordnetenkollegium beantragt, den Rat zu ersuchen, dahin zu wirken, daß jeder Dezernent für die Ueberschreitungen der ihn angehenden Positionen des HauSbaitplaneS die Verantwortung mit zu übernehmen hat. Im Jahre 1910 sollen leider wieder ähnliche Hebe» schreitungcn vorgekommen sein, welche dieselben Anstalten betreffen, wie im Jahre 1909. Der Rechenschaftsbericht für 1911 wird ohne solche Mißstände erwartet. —* Ueber hohe Hotelpreise machte der Vorsitzende des Vereins zur Förderung Dresdens und des Fremden- Verkehrs. Hofrat Behrens, tn der Generalversammlung des Verein« Mitteilung. Die Dresdner Hotelbesttzervereintgung teilt demgegenüber mit. daß sich diese Bemerkungen aus ihre Mitglieder nicht bezogen haben könnten, weil dieselben eine Erhöhung der Hotelpreise anläßlich der Hygiene- Ausstellung nicht hätten eintreten lassen. —* Die Wasserstände der Moldau und Elbe betrugen beute in Budwets — 10. Pardubitz — 81, Brandet» — 44. Melnik -j- 16. Leitmeritz — 81, Aussig — 51, Dresden — 203 Zentimeter. —* Sebstmord verübte im Fricdrichstädter Kranken- Hause ein« Ehefrau, die von einem unheilbaren Leiden be- lallen war, am Sonntag früh durch Erhängen. —' Angeschwemmte Leiche. Am Sonntagnach- mittag wurde am Großen Ostragehege der Leichnam einer älteren, gut gekleideten Frau au» der Elbe geborgen. In der Toten wurde eine tn Loschwitz wohnhafte verwitwete Privata festgestellt. Brambach i. B. Unser kleine», wenig bekannte» Acker- und Judustriestädtchen ist Plötzlich in den Vordergrund de» Interesse» gerückt. Auf seinem Gelände wurde die stärkste radioaktive Mineralquelle der Welt entdeckt. Die Chemiker Professor Fresenius und Dr. CzaPSkt stellten fest, daß die Radioaktivität 2270 Mache Einheiten (nach dem Physiker Mache so benannt) beträgt. Bisher bezeichnet« man alle Quellen, deren Aktivität über 100 Einheiten betrug, als besonders stark, und ihre Zahl ist nicht sehr groß. Nach einer von Professor Sommer in Zürich bearbeiteten Zu sammenstellung sind die wichtigsten: Baden-Baden, Bükquelle 126 Mache-Einheiten Gaslein, Eltsabethstollen, Hauptquelle 133 , « „ südliche Quelle 140,2 . „ Grabenbäckerquelle 149—155 „ Landeck. Georgenquelle 206 . Gastetn, ChoctnSkiquelle 221,9 Joachimsthal, Wernerlaufquelle 600 „ Brambach 2270 Köhschenbroda, 16. Juli. Die Pfirsick-ernte, die bereits in verflossener Woche an den Südabhängcn der Lößnitz berge begonnen hat, läßt auf einen reichen Ertrag schließen. Löbau, 17. Juli. Der 20jährige Anstaltsinsasse Willy Schramm aus Crottendorf im Erzgebirge, ein Sohn deS vormaligen Polizeiwachtmeisters und Raubmörders Schramm, ist seit dem 4. d. M. auS der Anstalt in Ober- kunnersdorf flüchtig. Orlönib i. V., 17. Juli. Aus halsbrecherische Weise ist am Sonntag früh eine 26 Jahre alte Gefangene, im bürgcr licheu Lebe» Kassiererin, aus der auf steilem Felskegel er richteten Strafanstalt Voigtsberg geflüchtet. Dir Flüchtige hat sich durch ein vergittertes Fenster der Anstaltskircl>e ge drängt, ist am Blitzableiter hinuntergeglitten und hat sich zum Einbruch der Dunkelheit im nahen Hartmonnsgrüner Walde verborgen gehalten. Tann dürfte sie in der Richtung nach Eger zu die böhmische Grenze überschritten haben. Pirna, 16. Juli. Der „Pirnaer Anzeiger" schreibt: Der Wasserstand der Elbe hat seit gestern wiederum eine Ver schlechterung erfahren. Von den oberen Stellen werden heute 13 Zentimeter Fall gemeldet Langsam aber sicher nähert sich dem Wasserspiegel dem Stande von 1901 und die Elbanwohner denken mit Schrecken der Wiederkehr jener Tage Die Geschäftsverhältnisse haben sich auch nicht ge ändert, beigestcllt wurde» in Aussig nur 73 Wagen Kohle und fünf Wagen andere Güter. Rndebrrg, 17. Juli. Gestern brach in der Scheune des Erbgerichtes zu .Kleinröhrsdorf Feuer aus, das die Scheune und ein Seitengebäude einäscherte. Sänitliche landwirt schaftliche Maschinen und Wagen sind verbrannt. Die Ent stehungsursache des Brandes ist unbekannt. Kirche und Unterricht. k Ein Glaubensbekenntnis Keplers. In der Bibliothek des Priesterseminars zu Wittenberg hat Professor v. Dyck, der Münchner Gelehrte, das „Glaubensbekenntnis" von Johannes Kepler wieder aufgesunden. Die Schrift, die im Jahre 1623 anonyin erschienen ist, wird mehrfach in Kep lers Schriften und Briefwechsel erwähnt. Ihre Jdenti- tät läßt sich unzweifelhaft seststellen. In dein 30 Seiten starken Bekenntnisse faßt Kepler noch einmal seine Auf fassungen zusammen, die ihn in seiner bis ins Jahr 1612 zurückgehendcn Kontroverse mit dem württembergischen Konsistorium hinderten, die vom ihm geforderte Unterschrift unter die sogenannte Konkordiensormel zu geben. Man liest da mit Ehrfurcht die schlichten ergreifenden Worte des Mannes, der Zeit seines Lebens um seines Glaubens und seines offenen Bekenntnisses willen gelitten hat, der hier in der Bedrängnis und Not seines Herzens unter dem Eindrücke des anbrechenden furchtbaren Kampfes noch ein mal und zu einer letzten Abwehr und Rechtfertigung von seinem Glauben Zeugnis ablegt. Die Untersuchung von Dycks wird in den Abhandlungen der Münchener Akademie der Wissenscljafte» erscheinen. Neues vom Tage. '« Friedrichs Hasen, 15. Juli. Heute fand die Ab nahmefahrt des Luftschiffes Schwaben statt, au der auch Major M. PaZeval und Geh. Rat Hergesell teilnahmen. ES wurde eine Geschwindigkeit von 19,3 Sekundenmeiern festgestellt. Gras Zeppelin führte das Schiff selbst. Morgen beginnt der Passagierdienst. Br«mberg. 16. Juli. In dem kleinem ostpreußischen Städtchen Schippenbeil im Kreise Bartensteiu wurde im Hotel einem reichen ostpreuhtschen Engrokviehhäudler, der den großen Viehmarkt des Städtchens regelmäßig zu be suchen Pflegte, dle unter dem Kopfkissen versteckten 10000 Mk. in Banknoten gestohlen. Von dem Diebe hat man keine Spur. Venedig, 16. Juli. In Venedig und verschiedenen anderen Ortschaften von Venetten wird eine zu dieser Jahreszeit ganz ungewöhnliche Kälte beobachtet. Teilweise ist die Temperatur bis 7 Grad und 10 Grad unter Null gefallen. Die Apeninnen sind mit Schnee bedeckt; au der adriatischen Küste wüten orkanartige Stürme. Kurst, 15. Juli. In einem Steinbruche in der Um gegend von Bjilgurud sind Ueberreste eines riesigen Mam muts gefunden worden. Bukarest, 15. Juli. Heute vormittag ist eine der Petrolcumgesellschaft Astra in Moreni gehörige Sonde i i Brand geraten und hat mehrere benachbarte Sonden in Brand gesteckt. Ein Sondeningenteur und 18 Arbeiter fanden in den Flammen den Tod. 14 and-re Arbeiter, die sich in einer Entfernung von ungefähr 35 Meter von dem Braudvlatze befanden, erlitten schwere Verletzungen. Saragossa, 15. Juli. Der Ausstand ist beendet. In der Stadt herrscht Ruhe. Telegramme. M üllhei m (Baden), 17. Juli. Heute früh >,j-9 Uhr entgleiste hier der morgens aus Baden abgegangene I>-Zug Basel -Frankfurt a. M.—Berlin. Der denn Tender folgende Gepäcknxrgen fiel rechts, ein Wagen erster und zweiter Klasse lieks aus dem Gleis. Zwei nachfolgende Wagen dritter Klasse wurden ineinander gesck>oben. ^ Personen sind tot, 15 bis 20 schwer und viele leicht verletzt. Paris, 17. Juli. In dem Dorfe Foljuis bei Ne mours brach in dem Hause des Maurers Chevrier, der mit seiner Frau einer Theatervorstellung beiwohnte. Feuer aus. Die vier Kinder des Ehepaares, die allein zurückgeblieben waren, sind ersteckt. Paris, 17. Juli. Aus Larrasch wird gemeldet: Die Spanier hat nuiiiiiehr an verschiedenen Punkten im Innern der Stadt, wo sich bisher marokkanische Polizeisoldaten be fanden. durch eigene Mannschaften besetzen lassen. Offen bar wollen sie hiermit bekunden, daß sie von Larasch vollstän dig Besitz ergriffen haben. Paris. 17. Juli. Die Sicherheitsbrhörde hat ihre tüchtigsten Beamten aufgeboten, um dem Treiben der Eisenbahnsaboteure ein Ende zu machen. Insbesondere werden verschiedene Anarchistengriippe», die im Verdachte stehen, eine Anstifterbande zu bilden, streng überwacht. London, 17. Juli. Der „Standard" meldet aus Teheran von gestern: Salar ed Dauleh proklamierte seinen Bruder, den abgesetzten Schah Mohammed Ali zum Schah und lxrt von seiner 3000 Mann starke» Truppe 800 Reiter nbgeschickt die Hainadan besetzt haben. Eine dem Parla mente feindliche Stimmung herrscht in Teheran, wo Un ruhen wahrscheinlich sind. Das Medschlis hat in Gegen wart des Ministerpräsidenten Sipchdar die Vorlage beraten und einstimmig beschlossen, Sardar Assad sofort zurückzube- rufeii, damit er mit den Führern der Ansständisckien ver handle. Barcelona, lO. Juli. Nach einer von Republika ner» und Sozialisten besuchten Versaininlnng kam es gestern nachmittag zu einem Zusammenstöße mit der Polizei Mehrere Personen wurde» durch Schüsse verletzt und etwa 20 verhaftet. D i! b o i s, 16. Juli. Im Kaskadenkohlcnbergwerk von Sykesville hat eine Explosion stattgefiinden, der 22 Berg teilte znm Opfer gefallen sind. Bisher sind 17 Leichen zu tage gefördert. W a > hi » gton , 16. Juli. Der Wert der Gesamtaus- suhr belief sich im abgelaufenen Etatsjahre auf 2 048 691 000 Dollar, der Wert der Gesamteinfuhr auf 1 527 958 000 Dollar. Ein derartiges Ergebnis ist bisher in der Ge schichte des Außenhandels der Vereinigten Stauten nicht er reicht worden. P n e b l a (Meriko), 17. Juli. Der deutsche Gesandte v. Hintze ist gestern abend hier eingetroffen, um über den Tod der vier Deutschen Erhebungen anzustellen, die beim letzten Kampfe hier getötet worden sind. Madero, der sich ebenfalls hier befindet, machte dem Gesandten und dem deutschen Konsul einen Besuch. Kunst. Wissenschaft und Vorträge. j München. Als Mottls Nachfolger kommt, wie gemeldet wird, neuerdings Generalmusikdirektor Professor Max Schillings von der Stuttgarter Hofoper in Betracht. Er hat vor seiner Berufung in die schwäbische Residenz in München gelebt und war nahe befreundet mit Mottl, der seine „Jngwelde" und den .Pfeifertag" während seiner Karlsruher Zeit zur Uraufführung gebracht hat. j Dresden» (Fentralthealer.) Ein überall« zahlreiche« Auditorium versammelte sich am Sonnabend, um dem VoOragS- meister Marcell Salzer Ovalionen zu bereiten. Der belieble Gast bot zunächst eine Revue au« seinem Progiamme, von dem Schlicht« .Ravs6.de', Thoma« .Kohlenwagen' und ein hübsche« Schulgedlcht Marx Moellers am besten gefielen. .Die Hasenpfote', jener Blödsinn Han« Brennert«, den nur Salzer genießbar machen kann, folgte alsdann, und zum Schluß verzapfte der Gast seine« Böhmischen Fremdenführer. Der letztere ist nun aber doch schon sehr angejahrt und vermochte nicht mehr eineu ebenso großen Jubel, wie vor zirka acht Jahren. auSzulüsen. Voran ging ein Lustspiel Jac-bson« „ssum Einsiedler', da« mit Hochzeils leise, Silberhochzeit, Rüdeshemier, alter Burschenherrlichfeii. Ja«iriu- l, ube und anderen Requisiten de« kcmäs <!o» »ontimvui.8 arbeitet, jedoch reizend gemocht ist und rechi stimmungsvoll wirkte Alle in allem war'« ein sebr genußreicher Abend, den mau Herrn Salzer in erster Linie verdankt — Am Sonntag fand die P emiere de« Schwanke« .Hippolyte« Abenteuer' („I.o /.öbro") von Armont und Nancey mit Max Adalbert >, G statt. Da« Stück arbeitet mit einem aktuellen Trick. Während vrsher die ungetreuen Ehemänner stet« die Geschäftsreise al« Vorwand für abenteuerliche Fahrten benützten, nehmen sie hier ihre Iufluchi zur Luftschiff hrt Sie fingieren 'egclmäßig eine Lenkballonsabrt mit dem Aeronauten Graf de la Beuve, dem Besitzer de« .Pfeil". ohne ihn überhaupt zu kennen Al« »ach einer cknmenge lustiger Er eignisse und gefährlicher Klippen der Graf dann irlbst angesichts der betrogenen Frauen erscheint, kommt der Schwindel heraus und die obligate Verzeihung macht alle« wieder gut. Die Mittel sind schon sebr alt dennoch gefallen Episoden wie die auf der Treppe in, zweiten Akt immer urd immer wieder. Das Publikum amüsierte sich p,richtig und applaudierte dem in seiner Rolle als angeschossener Filou glänzender! Max Adalbert und den Hauptdirslellern (MübEeig, Stange. Frls. Merten« und Hclbrandt) freudig 2oß. ! Dresden. Im Residenztbeater findet morgen Dienstag die Erstausfüdrung der Novität .Da« Prirzchen', Liebe-schwank von Robert Misch, statt, und zwar mit dem König!. Lachs. Hof- schouivieler Oito Debühr vom Leisinglher-ter, Berlin, als Gast. Da« Werk wird allabendlich wiederholt. Ein Wink für Kranke. " Deutschland besitzt im Lamscheider Stahlbrunnen einen Heil- chatz ersten Ranges, der verdient, der leidenden Menschheit dauernd zugängig gemacht zu werden (Professor Or. mosi. Liebreich.i — .Das Wasser ist großartig in seine» Wirkungen. Es ist in der beigegedenen Broschüre bezügl. der Wirkungen nicht zu viel eiagt, eher zu wenig. Ich habe cs angewandt gegen VcrdauungS- cschwerden, Manioken in den Füßen, Apvelitiosigkeik, Schlaf losigkeit, Nervosität, Angstgefühl, Blutandrang «ach dem Kopfe usw. Mit all dem räumt Ihr Stahibrunncn gründlich auf." — .DaS Lamscheider Stahlbrunnen Wasser ist das einzige Mittet, welches mir tn meinem schweren Nervenleiden Hilfe brachte - — .Ich wurde frischer, lebhafter. Nachdem ich alle Flaschen verbraucht hatte, war ich ein anderer Mensch ' — .Mil Freuden teile ich Ihnen mit, daß ich eine Kur gebraucht und die ersehnte Hilfe zefundrn habe.' — „Das Wasser kam wie ein rettender Engel, ch bin ganz glücklich, daß es mir so gut gehl.' — .Der Stahl brunnen hat bet meiner Frau verblüffend gewirkt." .ES ist für alte Leute eine wahre Wohltat.' .DaS Wasser ist einfach köstlich und steht wohl einzig in seiner Art heilwirkcnd auf der ganzen Welt da.' - Solche Worte der Anerkennung nach erfolg reichen Kuren sind der beste Bc.veiS für die trefflichen Eigenschaften dieser.Heilquelle. Trinkkuren i»> Hause warm empfohlen. Keine Berufsstörung Ausführliche Mitteilungen über Kurerfolge, An wendungsgebiet und Bezug de« Brunnens kostenlos durch: Lam- chetder Stahlbrunnrn in Düsseldorf VV. 286. iß > I W - !M