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Sächsische Volkszeitung : 08.08.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-190508086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19050808
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19050808
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-08
- Tag 1905-08-08
-
Monat
1905-08
-
Jahr
1905
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 08.08.1905
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stimmte diesen Darlegungen zu. und ersuchte Professor Keß ler und Professor Dr. Partasch-Breslau, das schwedische Turnen an Ort und Stelle in Augenschein zu nehmen. Als Ort des 11. Deutschen Turntages wurde Worms, als Ort der nächsten Ausschußsitzung HildeSheim gewählt. — Der Personenkult innerhalb der Sozialdemokratie übersteigt alle Begriffe der bürgerlichen Parteien; bekannt lich war es diese Partei auch, die nach den letzten Reichstags- Wahlen sofort ein Bild der Fraktion in HandÄ brachte. Am letzten Samstag waren zehn Jahre verflossen, daß der Obergenosse Engels gestorben war; der Vorwärts bringt eine ganze „Festnmmner" hierfür. Allerdings vergißt er, den Ausspruch Engels mitzuteilen, daß im Jahre 1898 der Zukunstsstaat ein treten werde, und doch ist dieser Satz einer der markantesten des Genossen Engels. Als aus Anlaß der Vermählung des Lkronprinzens die bürgerliche Presse Fest- artikel brachte, konnte der Vorttvärts nicht genügend hier über spotten! Und jetzt? — Aussperrungkn ohne Ende. Neben der sächsisch- thüringischen Fcilbereiindu'irie kommt min der streik der Bauarbeiter im Kohlenrevier; auch hier begann er mit der Aussperrung. Die beiden Genierkschaftsorgantsationen gehen gemeinsam vor. Die Sympathien stehen allgemein auf seiten der Arbeiter. Lernt die Regierung immer noch nichts hieraus? Wann endlich werden Arbeitskammer,> geschaffen mit obligatorischein Schiedsgericht? Nur diese sind imstande, diese wirtschaftlichen Kämpfe zu mildern und zu beseitigen. Jetzt entsteht überall neue Erbitterung ob dieser Kämpfe. Der Schaden ist für beide Teile ein gewaltiger! — Wahre Unsumme», die im eigenen Lande wohl eine bessere nnd würdigere Verwendung finden, und manche Not lindern könnten, werden von den Proselytenmachern nach Oesterreich verschleppt. Außer dem vielen Geld, das der Evangelische Bund zn diesem edlen Zwecke verausgabt, zeigt der Etat des Gnstav-Adolfoereins für die Untersuchung der LoS von Nom Bewegung in OesUrleicti pro 1904 6-14071 Mark, pro 1905 442 000 Mark. Die angesichts solcher hohen Summen erzielten Resultate sind recht mager. Es traten über 1899: <>985. 1900: 5058. 1901: 6299. 1902: 4247. 1909: 4056. 1901: 9942 Peisonen. Ungefähr 11600 Personen traten zu den Allkatholiken. Zn bemer ken ist, daß die Kirche aber Ueberlritle zum Katholizismus in der Höhe von 4062 in jenen Jahre» zu verzeichnen hat. Daß die Bewegung überhaupt noch lebt, ist nur jenen immensen Geldunterstützungen resp. der damit geaähiten Tätigkeit der importierten Vikare zuzuschreiben. Inzwischen ist der Bouifatiusverein rege an der Arbeit. Am 16. Juli wurde iu Prödlitz iu Böhmen, das, mitten im Äbfallsgebiet gelegen. 4000 Seelen und 19 Schulklassen, aber weder Kirche noch Priester hatte, feierlich der Grundstein zn einem neuen Gotteshaus gelegt. — Die sächsischen Antisemiten liegen sich tüchtig in den Haaren; für »ns hat die Sache insofern Bedeutung, als die Pastorenseite dieser Partei es der Gruppe um Zimmer- ma:n. de» üieichstagsabgeordneten, sehr ankreidet, daß er den römischen Einflüssen nicht scharf genug entgegentrete! t'.nch ein Vorwurf, zumal Zimmerinann gegen den Toleranz- c, itrag »nd die Aufhebung des Jesuitengesetzes gestimmt hat. Muß er denn jeden Morgen zwei Ultramontane znm Frühstück ansspeisen, um das Wohlgefallen dieser Pastoren z» finden? QefterrciUi-Ilnqarn. Ter Präsident der liberalen Partei hat die von zahlreichen Parteimitgliedern angeregte Parteikonferenz für den 23. August einberufen. Tie Tage der ungarischen liberalen Partei sind ge zählt. sie geht, wie voranszuschen war, ihrem Ende ent gegen. Die Partei ist nicht mehr Regierungspartei, seit sie die Mehrheit nicht mehr hat. Tie Tatsachee, daß die Ne- giernngsgewalt, wie es die Verfassung vorschreibt, wieder in der Hand des Königs ist, zeigt sich ans allen Seiten: die Parteien können nichts machen, weder Orden, noch Sub ventionen, noch Lieferungen vergeben, keine Beamten er nennen, keine Wählerlisten machen. So atmen die Unter drückten ans, man fühlt eine neue Luft. Besonders in Kro atien, wo sogar die ministerielle „Mamelnken"partei schon unfügsani, dafür die Opposition um so mutiger wird. Der magyarisch gesinnte Banns mußte jetzt schon seinen Stell vertreter wechseln, weil dieser nicht mehr gefügig ist. Man halte in Wien nur ruhig ans, die Wahlrechtsvorlage, die Minister von Kristosfy bis 15. September sertigstellen will, wird das übrige tun. — Ein Zcntralnachrilhttnbilrcnn nach Ait te Zentral- Auskniiftsstelle nnd Hand in Hand mit dieier bat der Rechtsschntzverein des Klerus der Wie er Erzdiözese dmt- selb't (XIX Permosergasse 9) ins Leben gerufen. Dieses Bureau fungiert schon nach kurze,» Wirken da»k seiner guten Organisation als Nachrichtenzentrale, nicht nur zur Abwehr, sondern auch zur Verbreitung sonstiger Mit teilungen an die Presse. Der Rechtsschutzvereiii. der das Bureau geschaffen, hat in dem soeben aügelanfenen dritten Vereinsjahre nicht weniger als 42 BerichOaung«'» von lüg nerischen Angriffen ans Priester erwirk». Diese seine ener gische Tätigkeit hat übrigens zur Folge, daß die feindlichen Blätter vorsichtiger wurden. Weiter hat der Verein fünf Prozesse angestrengt nnd gewonnen. Wi> besitzen derzeit zwölf derartige Rechies-utzvereine, die sick, trefflich bewähren. Ar'ankreicl,. — Der nationalistische Deputierte Gnyot de Villcnenve kündigt an, daß er nach dein Miederzusamnicntreten der Kammer über die Reaktivierung des Generals Peigne intersx'liiere» und die Veröffentlichung der Angebereizettel wieder auf nehmen werde. Er Hube, wie er in einem an den Eclair gerichteten Schreiben sagt, diese Veröffentlichung unterbrochen, weil der Ministerpräsident Ronvier versprochen habe, die Beruhigung der Gemüter herbeifnhren zn wollen. .Heute müsse er feststellen, daß dieser Versuch vollständig ge scheitert sei. Der Eclair bringt angebliche Enthüllungen, durch die bewiesen werden soll, daß General Peigne in: vorigen Jahre einen sozialistischen Journalisten in Schutz genoimnen habe, der die Offiziere des 25. Dragoner-Regi ments beleidigt babe: insbesondere habe General Peigne einem Unteroffizier eine Beförderung in Aussicht gestellt, damit er gegen die Dragoneroffiziere aussage. — Die Lage des Warenhauses Prftttemp» ist, wie mehrere Blätter berichten, durch den Zusammenbruch Ja- luzots doch stärker bedroht, als anfänglich angenommen wurde. Das Warenhaus Printemps, welches einer Aktien gesellschaft unter der Firma Jaluzot u. Cie. gehört, hatte Herrn Jaluzot auf 22 000 Aktien über 10 Millionen Franks vorgestreckt. Man befürchtet, daß diese Aktien zwangsweise verkauft werden müssen, und daß dadurch die Lage des Prin- temps schwer erschüttert werden könnte. Die Angestellten des Printemps sind gegen Jaluzot sehr erbittert und wollen eine Versanrmlung einberufen, um ihn zu zwingen, seine Stellung als Direktor des Warenhauses aufzugeben. — Die Morningpost veröffentlicht ein Interview mit Sir Lewis Mitchell, früheren Minister der Kapkolonie. Mitchell erklärte, die Minister der Kapkolonie waren durch den Umstand zu dem Entschluß gedrängt worden, daß mehr Wahrscheinlichkeit eines Uebergreifens der Unruhen auf Britisch-Siidafrika bestände, wenn die Kapregierung sich in irgend einer Weise mit der deutschen Waffengewalt ver bündete, als wenn Neutralität beobachtet würde. Wir ließen die Deutschen wissen, daß sie bewaffnet nicht die Grenze überschreiten dürften, daß sie sonst entwaffnet und interniert werden würden. In der ersten Zeit lieferten einige unserer Offiziere gewisse Rebellen, die die Grenze überschritten hatten, an die Deutschen aus, aber das Perfahren, das die deutschen Behörden gegen diejenigen verfolgten, die sich ge fangen gaben, ermutigte nicht zur Wiederholung eines sol chen Vorgehens. Wir haben die Rebellen nicht als krieg führende Partei behandelt, wir haben sie entwaffnet und in einer Art Konzentrationslager interniert. Aber in einer solchen öden verlassenen Gegend ist es nicht immer möglich, zn verhindern, daß einige entweichen. Ich glaube, es ist niemals dagegen Einwand erhoben worden, daß die Deutschen ans dein Gebiet der Kapkolonie Nahrungsmittel für die Zivilbevölkerung erhielten, aber wir fühlten uns außer stände, znznlassen, daß Transporte von Waffen, Mu nition, Fonrage nnd anderer militärischer Zufuhr durch unser Gebiet vor den Augen unserer Eingebornenen-Be- völkernng gehen, wenn wir uns nicht einer Gefahr ans- setzon wollten, die zu übernehmen wir nicht in der Lage waren. — Der stellvertretende Premierminister hat den Ver treter des Nenterschen Bureaus in Capstadt ermächtigt, zu erklären, daß irgend welcher Waffenhandel zwischen der Capkolonie und Damaraland nicht stattgefunden habe. Er erklärte, daß die Regierung ausnahmslos alle Waffen auf halte, welche in die Kolonie eingebracht oder aus dieser aus geführt werden sollten. Schweden — Marineniinister Lindman gab am Sonnabend ein Festmahl, an welchem Großadmiral v. Köster, die Komman danten der deutschen Kriegsschiffe und Vertreter der schwe dischen Marine teilnahmen. Der deutsche Gesandte v. Müller brachte einen Toast ans König Oskar, Minister Lindmann einen Toast ans Kaiser Wilhelm nnd die deutsche Marine ans, worauf Großadmiral v. Köster mit Dankesworten erwiderte. Rußland. — Die Nowoje Wrcrnja ist der Ansicht, daß die englische Flottendeinons.ratum in der Ostsee sich l icht gegen Deutschland, sondern gegen Rußland richle, das zum Nach geben bei den Friedensverhandlungen gezwungen werden soll. Die Engländer sollen aber, so fährt das Blatt weiter fort, acht geben, daß sich kein zweiter Haller Zwischenfall ereignet, falls britische Schiffe ungebeten in der finnischen Sphäre erscheinen sollten. — Der Senat von Finnland hatte in einem Bittgesuche an den Kaiser darauf hingewiesen, die von der Regierung geplante Entziehung politischer Verbrechen aus der Kompe tenz der örtlichen Gerichte nnd ihre Ueberweisnng an das rniüsche Kriegsgericht widerspreche den Grundgesetzen Finn lands, wo die Todesstrafe, wie sie vom Kriegsgericht ausge sprochen werden könne, seit 1825 nicht angelvandt sei. Als vekannt wurde, der Kaiser habe das Bittgesuch abgelehnt, versammelten sich Vertreter der Arbeiterparteien und be schlossen einstimmig nach einer Reihe scharfer und erbitterter Reden, gegen die Negiernngsniaßnahinen, ans denen schwere verbängisvolle Folgen zn entstehen drohten, zn protestieren nnd in den nächsten Tagen eine große Demonstration zu veranstalten. — Zur Sicherung des Betriebs ans den trans kaukasischen Bahnen ordnet ein kaiserlicher Erlaß die Einbe rufung der Reservisten der für den Dienst auf diesen Bahnen bestimmten Truppenteile znm aktiven Dienst an. — Die Nowoje Wreinja erfährt, in den leitenden Kreisen bestehe die Absicht, ein Ministerkabinett zn erreichten, dein die Vorberatung der in der Neichsdnma einznbringenden Vorlagen obliegen solle. — Der Mörder des Moskauer Stndthuliptmnnns Grafen Schuwalow, Kulikowsky, wurde gestern vom Kricgsgericlit zum Tode durch Erhängen ver urteilt. Serbien. Prinz Alexander tritt am Montag eine Studien reise durch Serbien an. Türkei. — In Mvnastir und anderen Orten Mazedoniens wurden in den lebten Tagen zahli-eiche Haussuchungen vor- genoimnen. In Monastir wurde der Vertreter des Metro- politen Gregoritis, der als Stellvertreter des Exarchen hier weilt, verhaftet. Die Botschaften der Ententemächte er neuerten gestern schriftlich ihre Darstellungen wegen des albanesischen Gebietes des Wilajets Usknb. Seit dem Tage des Attentats wurden zahlreiche Verhaltungen von Arme niern vorgenommen. Auch in türkischen Kreisen ist man jetzt der Ansicht, daß das bulgarische Komitee das Attentat nicht veranlaßt hat. Nordamerika. — Daily Telegraph wird ans Neuyork gemldet: Nach dem Minister Witte durch Baron von Rosen dem Präsi denten Roosevelt vorgestellt und von diesem in herzlicher Weise begrüßt worden war, überreichte er dem Präsidenten ein eigenhändiges Schreiben des Kaisers von Rußland, welches die genauen Ansichten des Kaisers über die ent scheidenden Umstände enthält, auf Grund deren er die Frie densbedingungen beurteilen und ihre Annehmbarkeiten prüfen werde. Dieser Schritt des Kaisers, den er als Zeichen seiner freundschaftlichen Gesinnung für den Präsi- denten, dessen Initiative die Friedenskonferenz zu danken sei, getan hat, beeinträchtigt in keiner Weise die Vollmachten Wittes. Gleichzeitig versicherte Witte den Präsidenten der freundschaftlichen Gefühle, die das russische Volk für das amerikanische hege. — Der amerikanische Generalkonsul in Schanghai hat dem Staatsdepartement telegraphisch gemeldet, daß die chinesische Handelskammer von Schanghai sich gegen die Fortdauer der Boykottierung amerikanischer Waren ausge sprochen habe. Ferner ist den: Staatsdepartement die Mit teilung zugegangen, daß der amerikanische Gesandte in Pe king die Unterstützung der chinesischen Regierung erlangt habe behufs Beendigung der antiamerikanischen Bewegung, die sich in China und weiter südwärts bis zur Straße von Malakka bernerkbar gemacht hat. Morokko. — Der Vertreter des Sultans für auswärtige Ange legenheiten hat ckine Meldung erhalten, wonach am 3. Aug. bei Ayoun-Sidi-Mulock zwischen kaiserlichen Truppen und Anhängern des Präsidenten eine Schlacht statt gefunden haben soll. Da über den Ausgang nichts bekannt ist, ist anzunehmen, daß die Schlacht für die Truppen ungünstig war. Dies ist umso wahrscheinlicher, da Berichte in Tanger eingegangen sind, wonach der Präsident und Buamama sich ausgesöhnt nnd ihre Streitkräfte vereinigt k-aben sollen. Japan. — Die Schulen in Japan werden auf Anordnung des Mikado von jetzt an mit Tischen und Bänken versehen, da die Kinder nicht mehr mit untergeschlagenen Beinen sitzen sollen. Diese neue Reform ist von den japanischen Aerzten vorgeschlagen worden, die dadurch den Wuchs ihrer kleinen Nasse zu verbessern hoffen. Aus Stadt und Land. Dresden, den 7. August 1005 Lageskalender für den 8 August 1802. -s Louis Deschamps. französischer Maler. — 1845. * Tb Koichal zu Viklring. bek. durch ferne Kärntner Volkslieder. — 1832. * «Äevrg, König von Sachsen. — 17!)7. t Franz Alexander vou Kleist auf Ringelwalde in der Neumark. Lyrischer und dramatischer Dichter — 1758. -s Heinr. Graun zu Berlin, Kapellmeister und Komponist, bekannt durch .Tod Jesu". — 1588. Niederlage der spanischen Armada. — 1570. Religionsfriede zu «aint Geimain-en-Laye zwischen Karl IV. md den Hugenotte». — 1270. t Ä.brccht II., Markgras von Meißen aus dem Hause Wettin zu Frankfurt —* Wetterprognose des König l. Sachs, meteoro logischen Instituts zu Dresden für den 8. August. Witterung: unsicher, ausklärende B>uölkung. Zemperatur: normal. Windrirsprung: Südost. i?und>iicl. Inch —* Se. Majestät der König ist Sonntag früh 6 Uhr 50 Minuten mit seinen Kindern wohlbehalten aus Tirol wieder in Dresden eingetroffen. Die Königliche Familie begab sich vom Hauptbahnhof zu Wagen nach dem König lichen Nesidenzschloß. Darauf besuchte der König die Messe in der katholischen Hofkirche. Gegen ^9 Uhr bestiegen so dann der König, die Prinzen und Prinzessinnen, die sehr wohl aussahen, den Königlichen Gesellschaftswagen, der an der Kirche vorgefahren war und fuhren nach dem König- liehen Jagdschloß Moritzburg. —* Das Befinden Ihrer Majestät der Königin- Witwe in Reichenhall ist ein recht gutes. Freitag trafen Se. Königs. Hoheit Prinz Johann Georg und abends 7 Uhr Se. Majestät der König mit seinen Kindern aus Anlaß des Geburtstages Ihrer Majestät der Königin-Witwe dortselbst ein. Sonnabend vormittag machten beide Majestäten mit den Prinzen und Prinzessinnen einen Ausflug nach den'. Thumsee. Um 1 Uhr fand königliche Tafel statt, lvorauf Se. Majestät die Rückreise nach Dresden antrat. —"* Ein neues Porträt Sr. Majestät des Königs Friedrich August ist soeben von Herrn Geh. Hofrath Professor Hermann Prell vollendet worden. Das lebensgroße Bild zeigt den König in Geueralsunisorm mit dem grünen Bande und dem Stern des sächsischen Hansordens der Rautenkcone sowie mit nmgehängtem Mäntel. Den Helm hält der Monarch in der Hand. Der Gesichtsausdrnck ist sprechend ähnlich und die Haltung frei und ungezwungen. Das Bild kann unbedingt als ein Meisterwerk bezeichnet werden. Es ist für die Stadt Climmitschau bestimmt. —** Der Prinz-Johann-Georgstiftung zum Besten ehemaliger Kameraden des 107. Regiments sind als Reinertrag des kürzlich im Königlichen Palaisgarten z» Dresden stattgefundenen großen Gartenfestes rund 3800 Mk. zngeflossen. Dieses schöne Ergebnis ist lediglich dem großen Entgegenkommen der Behörden nnd der über- ans zahlreichen Teilnahme des Dresdner Publikums aus allen Kreisen zu verdanken. —* Morgen beginnen wir mit dem hochinteressanten und spannenden Nomon Martha von H. v. Benitzky, worauf wir unsere geehrten Leser ganz besonders aufmerk sam machen. —* Infolge der jetzt schon früher eintretenden Dunkel- heit läßt die Sächsisch Böhmische Dompsschiffahrts- Gesellschaft von Montag, den 7. d. M.. ab die beliebten Abend-Konzertsahrten nach Groß-Scdlitz Montags und Sonnabends bereits eine Stunde früher ansführen, sedaß die betreffenden Schiffe in Dresden-Tcrassenufer nachmit tags 6 Uhr. in Dresden-Neustadt 5^, in Loschwitz 5^, in Blasewitz 5'o abfahren und abends kurz nach 8 Uhr wieder in Dresden eintreffen. Die Mittwochs-Konzertfahrten nach Zschachwitz erfolgen wie bisher nachmittags 3^, doch fahren die Schiffe nicht mehr wie bisher abends 9 Uhr, sondern bereits abends 8 Uhr von Zschachwitz zurück. —** Der Reinertrag de« großen Gartenfestes, das der Albertverein am Sonntag den 27. August auf Befehl Ihrer Majestät der Königin-Witwe Karola im König!. Großen Garten veranstaltet, ist lediglich zur Stär kung des Vermögens der Freibetten.Stiftungen des KarolahauseS in Dresden bestimmt. Das Vermögen dieser Freibetten-Stiftnngen betrug am Jahresschlüsse 1904 insgesamt 429100 Mk. und zwar waren davon 404700 Mk. im Königlich Sächsischen Staatsschuldenbuche eingetragen. Don den Zinsen dieses Vermögens wurden im lausenden Jahre an ca. 6000 Verpflegtagen arme Kranke ganz un entgeltlich i den Fretb« wiederum 1 Nachfrage werden unt au» den är Ihrer Mast überaus gr Stiftungen vermehrt w jährigen Al guter finan X E letzten Sor Der dort w ergebener D vier Jahre Ehemann, durch sein Wohnung, eine Schlaf Wege. Am Frau vor d stelle begeb« sich der Moi arme Weib Schläge üb dauernswer Hausbewoh Mordanschlc herbei. M Wohnung > rammelt, unter heftig dann in dc Meißen Nacht, wie ! 1er des Bäc Stallschweiz bisch gewor Mädchens N Freiber Umnachtung berg bei 2 weilende L Seinen Val- verletzte er Kopf. Freiber Nutzung gei Frauenstein wird, werde! angeschlossen die fernsten Leipz bensjahre de in Leipzig-P das Unterm wurde, zog Mann war, kcankungen daß jetzt sc gewesenen 5 Ursache der ist, auf den 8 doch hat die srau der Nöt Der Kartofft nachdem sie noch warme! ziemlich war: haben sich zi Vergiftungei Statistik üb, folgendes he männlichen einschließlich gewaltsamen Unglücksfälle Selbstmord, Todesursache zwar 1372, im Februar meisten Ehes wenigsten (2 Meeram Versammln» über die wer werden. Zwickau, im Hotel „Z stellung vor > vereine der ' nicht in den nehmen. Di Zwickauer M besuchen wir! Zittau. Baugewerbe -er Manrerg lohn zu zahl« dem Verband auf 33 Pf. ! falls wird < Aussperrung Zittau, brüche in Joi über 20 Iah 26 000 Mar! Unterschlagur fraudanl bei die Wirren n dukte der Mi -aß das Geld
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