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86. Jahrgang, 80. «t»icki«»kt. t«r r>.«». »«. X^tch Met- und Monn»» nur ,tnm«s> ;.I>0 m , E«dt»S.t0«. «inniÄt,« Zu- lN- durch dt« Po,l <»dn«««ii«llg«id>. d«n Lrkrn »MI Dioden u. Um,»düng »m Ta«« »urhe, p>- »«Vevten Abrnd-Äu«- ,»d«n erhallen di« au»- otrttgkn «rzteher mt« d«r Morgen «u»,ade rul««««n ,ugesi»l!i Nachdruck nur mit deut licher Luellenangabc <,Dr«»d. «achr ") p>- Mg. — Unverlangt« Manulkript» »>«rde>l nicht auid«wahn. Telegranrn,-Adresse: «»»richten Dresden. Fernsprecher: N » SON« » :t«0> Freitag. 22. MSr; 1S12. Gegvünöst 185« Druck und Verlag von Liepsch L Reichardt in Dresden. femsckmacsiev : Vveinikig onc/sn^-5/»oco/sc/e ^ 5/>oco/ac/e, oeo Täks/ §6 H S/Z'^s/'- 6/spco/scks I 6scso M Lose 2.40 lsi. DsLLL^Z Favto/I 2. 3 X. - /sf. ^ A«jel,en;r«r,f. Annahme von Anttin« di^ungen bi-?- n»lb,„. U Uhr. ^onma^r. nur Mariensua^ :!8 no,, l I dis r/'U Uhl 7 ir einspaltifle <brn,uft^«l. «ca. 6 Llitieil) :-i<» P, . Aamtlien ^'achrithi' , aut. Dresden P die zm,isp,i!tifle aufTertsciie 7<»Pf.. '»weijpaliiae Rfllriiix Z<ile 1..7« M. ^Nummern nach Sonn und Feiertagen di, einspaltige N'r»»d;eile U-> Pf. Hamillkn Nachrlchtk-n aus Vre den die Grundzeil, M Pf. -> Auswärtig, Aufträge nur gegln Vorausde^adlung. Hedes Beieqblau kojt,t l<) Ps. Hauptgeschäftsstelle: Mariruitraße :l> 40 66 vntliol IIvn Sl» 1 Nlc, eckt mit Lckutrmsrice Kutter Snna. Verranck »aurvärtL. Kxl. Nokapotkelce, vreacken, üeorxentor. -S/revö >3i« I 8^»anckn^ - «ou> - Eonrpaqckras 1.1261. .8 , nÄokldt xäü/n Petroleum °.!l>lkltll!gl!lllllcllt- l.srapen oinkacki-ter z,t dir rm clen toiiisit«;« taunxtL«««'»!»!. TuntüUruuxva :: in kniikurrvarlssor Xu^rvndl. «Julius SekLöliek. ^dri» 8««r IE» ^«^ri»k»i-«r»:Ii»:n Il de». »chNMt-, LeiA-tirliil«!. Lei«»«»-«. 4<><>ir Viito . »'-"SS-.' erttge Lefev. Mutmaßliche Witterung: Wechselnde Winde, etwas kälter. zcttweise Niederschlag. Stadtbaurat Professor Ei l wein sprach gestern abend ilv Festsaale des Rathauses über die Gestaltung des Königs» fers in Dresden Neustadt. Stadtrate Dr. Matthe» und Dr. K r u m b i c g e I wurden tu der gestrigen Stodtvcrvrdnetcn-Litzuug auf Lebenszeit w i c d c r a c w äh l t. Im Königs. Sch a ii s p i e l h a u s c fand ,.Gv d i u a", ctu dreiakttges Drama non Bictvr Hardung. nach den beiden erste» Akten Achlnngsbctsall. der letzte wurde ab gelehnt. Staatssekretär v- Kidcrlen - W ä chtcr wurde gestern vom Kaiser zum Bortrag empfange». Im Reichstage wurde aestern die Beratung des Etats des Reichsamts des Innern bei den Kapiteln Patentamt .und R c i ch s v c r s i ch c r u n g s a m t fort gesetzt. Im bayrischen Landtage tam cs bei der Aus einandersetzung der Parteien mit der hi e g i e r u n g zu schweren I u s a >n m e n st ö he » zwischen der Linken und dem ,'scnt.rilm und zu Konslikten zwischen dem Prä sidium und den Liberalen. Die R l) e i ns ch i f se r haben beschlossen, am hl. März in dcu Ausstand zu treten. Nur nichts halbes. Heinrich von Treitschke sagt in seiner „Politik", das, unter allen politischen Sünden die Schwäche die verderb lichste sei: sie sei die Sünde gegen den heiligen Geist der Politik. Dieses mannhafte Wort einer mannhaften Per sönlichkeit ist wert, unvergessen zu bleiben. Gerade in letzter Zeit hat sich de» deutschen Bolkcs das unheimliche Gefühl bemächtigt, als ob an leitender Stelle in Berlin der Wille fehle zur energischen Durchführung der als notwendig erachteten Wehrvorlagen. Bei dem Schweigen der Rcgicrungsorgane ist der Sensationsmachcrei Tür und Tor geöffnet, und wenn auch die Dcmentiermaschine eifrig arbeitet, so scheinen doch manche Gerüchte nicht grundlos zu sein. Soviel geht jedenfalls aus allem hervor, Säst die Reichsregierung die ursprünglichen Wehrvorlagen wesent lich eingcschränlt hat, vielleicht aus innervolitischen Grün den. da die Deckung der Ausgaben dem Reichskanzler allerlei Schwierigkeiten bereitet, vielleicht aber auch aus Gründen der auswärtigen Politik, »in die geplante Bcr- stänSigllua nicht zu gefährden. Es ist das eine verhängnis volle Massnahme, für die die Regierung die volle Wucht der Bcrautwvrtiillg trägt. Heute pfeifen cs bereits die Spatzen von den Dächern, dah ernste Zerwürsnistc be- stehen zwischen Reichskanzler und Marinestaatssckretär. Diese Zerwürfnisse haben in der Tat zu einem Konflikt geführt, der wohl noch nicht bcigclcgt ist, und bei der Bcr- schiedenhelt der politischen Auffassung bei beiden Mänuern ein dauernder sein wird. Wer obgesiegt hat. steht zur Stunde noch nicht fest. Ist cs der Kanzler, so mutz man allerdings damit rechne», datz eine großzügige Berstürkung unserer Streitlräste nicht verfangt wird. Immerhin ist über die Mariuefordcruiigcn geuügcuü bekannt geworden, das erkennen läßt, .in welchem Rahmen eine Flottenvei mehrnng geplant ist. Sollte der Kanzler an diesen bescheidenen fordern »ge» »och Abstriche vorgcnommen habe», so würde allerdings die erhoffte Verstärkung unserer Marine illusorisch werden. Wir halte» diesen Iall aber für so gut wie ansgeschlossc», denn weniger kann die Reichsregiernng beim besten Willen nicht fordern. Merl- ivitrdigerweisc schweige» die Angaben gänzlich über die bevorstehende und dringend notwendige Oee res Vor lage. Was bisher davon bekannt geworden ist, dürfte wenig mehr als Bermiitiingen sei». Dieses Schweigen ist verdächtig. Die Schwäche der Reichsregiernng ist ii» deut schen Bolle nur zu bekannt, und so ist es verständlich, wenn die öffentliche Meinung so ziemlich einstimmig die Ansicht vertritt, die Hceresvorlage würde, genau wie die Marinc- vorlagc etwas Halbes sei». Eine großzügige Erhöhung der Ariedenspräsenzstürte scheint so gut wie ausgeschlossen: wie gerüchtweise verlautet, will man die Etatsstärke Ser Infanterietomvagnten auf 180 Mann herabsetzeu, um so neue Formationen bilde» zu können. Die Hartnäckigkeit, mit der sich dieses Gerücht erhält, ist verdächtig. Plante die Rcichsregierung tatsächlich eine derartige Matznahmc. so wäre cs die Pflicht des Reichstags, eine solche Entwick lung mit alle» Mittel» zu verhindern, denn eine Ver ringerung der Etatssiärtc der Kompagnien wäre gleich bedeutend mit einer Verschlechterung der gefechtsmäßigen Ausbildung unserer Insanterie. Daß dieie nie cintreien darf, bedarf weiter leincs Beweises. Eine sich der Schwere der Situation bewußte Rcichs- regicrung müßte sich klar darüber sein, daß ieöc Halb heit in dem Ausbau unserer Wehrkraft verderblich sein muß. Man kann nicht jedes Jahr mit einer neuen Wehr vorlage an die Volksvertretung herantretcn, sondern man mutz die günstige Stunde ansnutzen. Heute lebt iu allen bürgerlichen Parteien das Bewußtsein, daß eine wesentliche Verstärkung unserer Wehrkraft notwendig ist. Leit Monaten schweben bereits die Vorarbeiten in den ver schiedenen Reichsümiern, aber bis aus den heutigen Tag ist noch keine Einigung erzielt. Man hat scheinbar nicht übel Lust, die Vorlagen bis znw Herbst zu verschieben. Eine ratlose Schwäche, die geradezu peinlich wirkt. Die politische Lage gestaltet uns aber nicht den Luxus einer der artigen Regierung. 'Nicht ohne Absicht hat Bismarck in seinen „Gebauten und Erinnerungen" einen Brief Kaiser Friedrichs wiedcrgegeben, in dem dieser dem Fürsten be zeugt, daß er bei allen Fragen, die zur Verstärtung der Armee dienten, seine ganze Autorität dafür eingesetzt habe. Jede Reichsregiernng hat eben die Pflicht, den Ausbau unserer Wehrkraft nach Möglichkeit zu fördern, und das um so mehr, als der nächste Krieg ein Existenzkampf unseres VvlkcS sein wird. Diesen Gesichtspunkt vertritt mit großer Energie das soeben erschienene Buch „Deutschland und der n ä ch st e Kric g" von Friedrich v o n Bernhards, Ge neral der Kavallerie z. D. kJ. G. Eotlasche Buchhaudlinig Nachfolger. Stuttgart). Wenn auch in dcu ersten Kapiteln vom Verfasser verschiedene Ansichten geäußert werden, die auf falschen Boraussctzungen beruhen — die Beurteilung Japans, Rußlands und der Buren z. B. ist sicherlich nicht zutreffend —, so ist doch die Tendenz des Buches sehr zu begrüßen. Ganz hervorragend sind die rein militärischen Kapitel und die Erörterung über den Eharatter unseres nächsten Krieges. Bernhardt kommt ebenfalls zu dem Schluß, daß der nächste Krieg ein Kampf um unsere staatliche und nationale Existenz werden wird. „Das ist dadurch bedingt, daß unsere Gegner ihre politischen Ziele nur erreichen können, wenn sic uns zu Lande und zu Wasser fast bis zur Ver nichtung schlagen. Bei nur halben Erfolgen müßten sie aus eine stete Erneuerung des Kampfes gefaßt bleiben, was ihren Interessen keineswegs entsprechen würde. Sie wissen das auch recht gut und scheuen den Kamps, da sie sich sagen müssen, daß wir uns mit der äußersten Erbitterung und Nachhaltigkeit wehren würde». Wenn aber trotzdem die Verhältnisse diesen Kampf unvermeidlich machen, dann wird die Absicht, uns völlig »iederzitringen auf gegnerischer Leite, auf der unserigen der Wille, uns unter allen Um ständen siegreich zu behaupte», dem Kriege einen aus das äußerste gerichteten Eharatter verleihen. Ein unter solchen Umständen verlorener Krieg würde unsere mühsam errungene politische Bedeutung vernichten, die ganze Zu- kunst unseres Volkes in Frage stellen, uns auf Jahr hunderte zurückwerseu, den Einfluß des deutschen Geistes in der Kultnrivelt ans das tiefste erschüttern und damit den Gesamtsortschritt der Menschheit in ihrer gesunden Entwicklung hemme», iür die ein stark es Deutschtum eine Notwendigkeit ist. So sind es die höchsten Interessen unse res Vaterlandes und der Menschheit, um die unser nächster Krieg ansgefochte» werden muß. Das wird ihm seine ivelthisivrische Bedeutung verleihe». „ W c l l in a ch i v d e r Niedergang" wird für n»s die Losung lauten. Bon diesem Gesichtspnnll ans »Nissen wir alio auch die Vor bereitung des Krieges betreiben: mit dem »»beding ten Willen zum Siege und dem felsenfesten E»! schluß, auch in einem »»glücklichen Kriege aiisznharren bis niis Ende." Die erste Vorbedingung zu einer zivectentivrechendeu Kricgsvorbereitulig ist die Durchführung der allgemei nen Wehrpflicht, die bei uns tatsächlich nur ans dem Papier sicht. „Zu unserem Unheil." sagt Bernhardt, „sind gerade wir dem Gedanken der allgemeinen Wehrpflicht un treu geworden und haben e» scheinbar endgültig anfge- gcben. sie tatsächlich dnrchzusühren. Das Land der all gemeinen Wehrpflicht ist jetzt Frankreich: bei uns wird sie wohl noch im Munde geführt, ist aber nur noch zum Schein erhalten, denn in Wirklichkeit werden vielleicht »och 50 Prozent der Wehrfähigen zur Ausbildung heran gezogen . . . In dieser Richtung muß eine Reorganisation erfolgen, die die Kräfte der Ratio» energisch zusammen saßt und ein wirtliches Boltsheer schasst, wie wir es heute nicht haben. Nur wenn wir dieser Forderung genügen, werden wir uns den feindlichen Mächten gegenüber dauernd behaupten tonnen." Dem hcrbcn wir nichts hinzuznfügov. Neuerte vrahimeläungen vom 2l. März. Deutscher Reichstag. Berlin. iPriv.-Tel.) Tic Beratung des Etats des Rcichsamts des Innern wird beim Kapitel „Patent amt" sortgeführt. Abg. Dr. Böttgcr lnatl.i betont die Notwendigkeit einer baldigen und durchgreifenden Reform de» Palcnirechts, besonders auch zur Sicherstellung des Er stnderrechls der Angestellte», denen da» ausreichende Man von Ehre und ilingendcm Lohn zuteil werden mit sie. Die Frage fei schwierig, da natürlich auch die Interessen der Industrie gewahrt werden müssen. Nicht jede Erfindung bereitere das Werl, in dessen Bureau sie gemacht sei, im Gegenteil verursache sie oft nur Koste». Redner verlangt weiter eine Acnderung der Patentgebühren, die heute burcantratisch und antüozial seien. Tie deutschen Gebühre» seien für Mittellose eine übermäßige siuanziellc Belastung de» Schutzbedürsrnsies. AVer auch die großen Industrien litten darunter. Der Unterschied gegen Amerika sei ganz ungeheuerlich. Die -Höhe der Gebühren Imbc zur Folge, daß viele Patente vorher verfallen. Redner bemängelt ferner die Schwerfälligkeit des Patentamtes und fordert a» Stelle des Heutigen Bvrvrüsungssnstems der kollegialen Beschlüsse das System der Einzelprüfcr. - - Abg. Dr. I u n ck snatl.j: Auf den Schutz des geistigen Eigentums nmß auch i» internationalen Vereinbarungen gesehen werde». Patentgesetz und Wareiizeichriigcsetz müssen im soziale» Sinne revidiert werde», überhaupt gehört eine Reform dcS gewerblichen Lchutzrcchtes zu den größten Ausgabe» unserer Zeit. Wir sind bereit, an dieser großen nationalen Aufgabe nutznarbeite». tBeifall.j — Ministerialdirektor Dr. v. I u » g n i >: r e s : Eine ans der Washingtoner Ko» serenz beruhende Pariser Akte wird in nächster Zeit dem Reichstage vorgelegt werden zugleich mit einem Gesetze, das den Schutz des geistigen Eigentums international regelt. Die Regierung teilt die Auffassung, daß Hinsicht lich des Pateutgcietzes ein dringendes Neformbcdürsnis vortiegl. Die Vorarbeiten haben uns seit längerer Zeit beschäftigt, die Materie ist aber außerordentlich schwierig. Tie Prüfung des vorläufigen EntwurscS erforderst »och Zeit, so daß das Gesetz vielleicht nicht, wie ursprünglich beabsichtigl. schon in diesem Jahre vorgelegt werden tan». Wir haben auch die Vorarbeiten für eine Revision des Wurcnzeichengesetzcs begonnen. Die Gutachten der Sachverständigen sind fast abgeschlossen. Ter Ent wurf wird in der nächsten Zeit dem Reichstage zngehen. Zu»r Kapitel R c i ch s v c r s i ch c r n ng sa m t Iicgen Reso lntionen der Nativnallibcralen, des Zentrums und des Abgeordneten Behrens iWirtsch. Bgg.i vor, die eine be sondere Bcrnssgenossenichast für Delailgeschaste fordern. Die Resolution Bebrens verlangt außerdem eine be sondere Bernfsgcnossenschaft für die Gärtnerei. — Abg. Silberschmidt tSoz.j verlangt schärferen Bau arbeiter schütz. Als «straf Pofadowsty noch in der Regierung gesessen habe, sei ein Fortschritt dageweic», jetzt sehe man nur den Rückschritt. — Ministerialdirektor Easvar ver weist darauf, daß Preuße» noch neuerdings seine Bos- schristen erweitert und die Uebcrwachnng verschärft hat und daß auch die Berufsgenosseiischaften ihr Personal ver mehren. — Abg. Gräfe lkvns.j befürwortet die Besciti guitg gewisser unpraltiicher und überflüssiger Unfall verlmtnngsvorschriften. die namentlich in landmirtschasi Ijcheu Betrieben störten. Die Detaillisten-Berussgenossen schall würde mit stnoono Mitgliedern durchaus lebensfähig sein. — Aba. Schul e n b » r g snatl.I vertritt gleichfalls die Forderung einer Detattlislen-Bernfsgenosieiischast. Die Detaillisien seien mit der Lagerei Bernssgenossenschaft ganz iniznsrieden. Der jetzige Zustand mache »»nütze Arbeit und »»»übe Kosten. Abg. Behrens lWirtich. Bgg.i besürivorstec eine Bernfsgenvssenschast der Gäruier, die der Verband der Haudeisgärstner Denticblands mit 7l>nn Mit gliedern dringend wünsche. Die Beiträge stünden setzt in leiuem Verhältnis zur Unfaltslatisttt. Auch hier handle cs sich um eine Mtttcstsiandssvrde', a»g. -- Abg. K o ß m a ii n «Zentt.I sülust Beschwerde darüber, daß die Arbeitgeber schon im voraus wüßieii, wann die Re Visionen sind. I» den Hütten und Bernttveitsgesellschaitt'u rm Saarrevier zum Beispiel wäre am Tage vor der Revision alles liiiistlich herausgepiitzt und verbaut worden. Tie UnsaUverhntilugsvvrschrislen würden vielfach nicht be folgt. - Abg. Becker Arnsberg iZentr.i: Die Recht s p r e ä> n n g deS R e i ch s v c r i i ch e r n n g s a »r t e s habe sich in letzter Zeit verschlechtert. Es eistenne ständig aus geringere Renten: es scheine gewissen Kreiieu Len Liebesdienst zu erweisen, die kleine» Renten all mählich ganz avschassen zu wollen. Das sei direkt eine Geietzesverletzung. — Ministerialdirektor Caspar er widerst ans eine bezügliche Anfrage des Vorredners: Be rufstranlhettcn sind unter gewissen Voraussetzungen schon jetzt als Unfälle behandelt mvßdc». Das erste Buch der Reichsnersicheinngsordnnng, der Allgemeine Teil, wird am