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Dresdner Nachrichten : 12.08.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-08-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189608121
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18960812
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18960812
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-08
- Tag 1896-08-12
-
Monat
1896-08
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.08.1896
- Autor
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Vermischte». . * Di« .Tugend", Münchener Illuftrirte vochenschrsst <G Hirtd »Kunstverlag) bringt folgende EanotoriumSge schichte in zwölf Postkarten: l. II. >»rlk. Seltrbte Melanie. «an, in der Eile vor meiner Ab reise noch «ine Postkarte. Meine «oster stehen gepackt: ich bin im Begriff, »ach dem weltbekannten Sanatorium aus dem „Fliegenden Fiich" abzu- damvsen, uni niein« zerrüttet« Beiundbeii wieder herjustellen. denn da« bin ich meinen» «alten schuldig. Du hast bisher noch nicht gewußt, das» ich krank sei V Ich selbst «iaenllich auch nicht, — ein bischen obgeianzt. »in bischen nbaewannt, im übrigen kreuzfidel. Aber als modern» Frau, dt« mit der Wlstenichasi sorlichreilet, bade ich Kubne. «neipp, und ihresgleichen aeieien und «eist, das, diese« Äesübl de« Wohidesindens eigentlich da« schlimmste Krankbettsivmvtoni ist. Es würde den stiauni der Postkarte überschreiten. Dich ganz in die neu« Lehr« «inzusabrrn. deshalb lab Dir nur das Eine sagen. «S giebt keine Geiundheii mehr. Z. B. Du genießest ein Rlrsenbeeslieak. das vtrrdtmenslonal den Delleirand überragt, trinkst ein gewichtiges KlaS Portwein dazu und sühlst daniach keinerlei Beschwerden, denn Du bist e« so gewohnt. Das, aber Dein Magen so abgestumvft. so geladen mit dielen Misten ist, daß er nicht mehr daraus reagirt, ist eben da« Verwerflich«, und deshalb bist Du krank, wenn Du Dich auch kern gesund fühlst. Nur Rückkehr ,ur Naiur kann hier Helsen. Ich hoffe, daß Du darin ,»Kimmen wirst Deiner Henriette. 3. 20. April. Liebste Melanie l Ich bin also aus dem „Fliegenden Fisch' angekommen, habe drei Tage Kur Himer mir und bin entzückt. Das ist Alles sc drastl'ch. so eigenartig, io niedageweien! Allein schon die Ausnahmekoniultw tion! — ick sage Dir, von der Fixigkeit, mit der ineine Perionalien sestgeftellt, meine früheren Krankheiten gebucht, und da« „überaus harmoniichc Krank- heilsbild" meine« jetzigen Befindens konstruirt wurde, machst Du Dir keinen Begriff. Nur an einer Stelle bauerte es. „Sind Ihre Hände und Füße kalt, gnädige Frau i- — „Nein, ntemalS". Dr. Lämmchen und ietn Atsistent sahen sich verdutzt an. „Besinnen Die sich — niemals?" — „Wirk lich nicht — nicht daß ich wüßte." — „Aba. denken Sie »ach — hatten Die niemals früher kalte Fübe? blicht beim Schlittschuhlaufen? Nicht bei langen Schiittrnsahrten? blicht wenn Sie in eine mit Eis überlrustete Psütze getreten batten?" Ich gab zu. einmal im letzteren Falle ein sachtes Kältegesübl gespürt zu habe», und nun ivar Alles in schönster Ordnung. Im nächsten Augenblick befand ich mich wieder drautzen, und wurde von den andem Wartenden gefragt, ob ich etwas vergessen hätte — so sabelhaft fix war Alle« gegangen. Die Karte ist ,u Ende. — Gruß und Schluß. Henriette. 8. S6. April. Deine Neugierde, mein liebes Kind, ist begreiflich. de vor ich jedoch auf mein eigene« Befinden etngehe, muß ich Dir die Theorie dieser genialen Kur in großen Fügen schildern. Licht, Lust, Master, dazu eine sinngemäße Ernährung sind di« wichtigsten Heitsaktoren; Ne befördern die Blutcirkulalion <das sicherste Zeichen »langelhasler Blutcirkulation sind kalte Hände und Füße: siehe letzte Postkarte) und verbessern daö durch unsere Kulturzusläiioe „entmischte" Blut, das die Grundursache aller Krank heiten bildet. Du wirst rinieben, daß, da unsere lämintlichen Leiden aus dasselbe hinauslausen, „Früchte von demselben Baume sind", wie Dr. v. Fabrenbold sich so schön auSdrückte, auch die Heilung sehr einfach sein ivird. Bei genügender Geduld und einem genügend gefüllten GSlvbeutel — zudem eine etwas widerstandsfähige Konstitution vorausgesetzt — muß die Kur anschlagen. Bei ganz derselben Behandlung wird der Dicke dünn, der Dünne dick, heilen Obren-, Augen-, Hals- und Magenleiden. Der Ncrveinchwacve bekommt Nerven wie Taue, der Slumpssinnige wird zum mindesten dahin gebracht, Feuilletons für Tageszeitungen schreiben zu kön nen, und der geistig Uedrrarbettete lernt es, ein pslanzcnbafteS Dasein zu fuhren, d. h. zu vegetiren, was ihm natürlich sehr gesund ist. Du siehst, es ivird ein allgemeiner Ausgleich angestrebt und auch erreicht. Henriette. 4. 30. Avril «896. Liebste, ich weiß wirklich nicht recht, wie es zart genug anfangen, Dir mein« Rückkehr zur Natur zu schildern. Also: Mor gen« um 7 Uhr begebe ich mich nach dem Bavehauie. Dort setzt man die elegante Henriette aus ein rvhrenartigeS Gesäß und eine wohlthätige Frau kräuselt ihr langsam, ganz langsam mit einer Gießkanne eiskaltes Master an ihrer armen Wirbelsäule hernieder. Wozu das ist? Um die Energie zu stärken. Ich tage Dir, herrlich. Man klappert zwar mit den Zähnen, aber der Sieg über die Schwachheit der menschlichen Natur ist doch sehr erhebend. Sehr beliebt ist es, den rechten Fuß und die linke Land in kal tes, den linken Fuß und die rechte Hand in heißes Master zu stecken und damit neunmal ,» wechseln. Man nennt dies logischrrweiie ein Wechsel- bad, und an der größeren oder geringeren Anmuth, mit der diese Uebung ausgesührt wird, kann man unschwer die Badenovize erkennen. De» gan zen Tag geht es dann von einem Bad in's andere, von einer Douche unter die andere. Ich komme mir vor wie Jbsen's Frau vom Meere: Wenn meine rechte Seite eben ansängt etwas zu trockne», io muß die linke schon von Neuem naß gemacht werden. Allerdings fühle ich mich sehr aiige- grissen, io daß ich am liebsten gar nicht ausslände, aber der Assistenzarzt Dr. v Fahrenhold sagt mir. daß dies die nolhwendige Reaktion, mithin ein erfreuliches Zeichen sei. Henny. k>. 2. Mai 96. Liebste, nicht nur mit der Frau vom Meere, auch mit der frommen Helene kann ich mich vergleichen — im Aeußeren natürlich nnr, und nur nachdem ihre Wandlung vor sich gegangen. Ach Melanie, Alles hat man mir genomme», was einem Weibe Halt verleiht, — ich gehe einher strumpslos in Sandale» und das Brüsseler Wunderwerk aus Atlas und Fischbein nibt i» des Koffers Tiefen. In welchem Kostüm ich Dir jetzt schreibe, wage ich kaum anzudeuten — der junge Postaisiftent, der diese Karte abftempelt, würde errötben — kurzuni man nennt das „Luftbad im Zunmer". und es ist. nach des großen Lämmchen's Lehre, einer der wich tigsten Heilsaktoren. Freilich der Schnupfen und der Husten, die ich davon getragen, sind nicht von schlechten Eltern, doch sagt mir der Doktor, das dies gut sei, bck solcherart der Körper sich reinige. Lebe wohl, Liebste, ich greise soeben nach dem siebzehnten irischen Taschentuche in diesem Vormit tage — aber „das ist gut". Deine Henriette. 6. Mittags-Menu vom 6. Mai. Buttermilchiupve. Brennnestel- gemüte mit Liniencotelettes. Getbe Rüben mitHimbeerdeiguß. Salat von Slenuniere. Graupenvubding und Schlehenkompot. Aberd-Menu von» 6. Mai. Reisbrei mit Rosinen und Staudensalat. Radieschen, Schnitt lauch. Apfelsinen und Quark. Als Getränk gequirlte Sauermilch. Was der Mensch ißt, das ist er. Du siehst daraus, liebe Melanie, daß ich eine ganz Andere geworden bin, und in der Tbat ist niir auch äußerlich die ver änderte Lebensweise anzuieben, denn mein Antlitz spielt alü Folge der neuen Ernährung in den verschiedensten interessanten grünen, gelben und saure- unlchweißen Farbentönen. Stehst Du. das ist das Verdienstliche der neuen Theorie, daß vergiftet, ganz man genießt, ist infolge dessen ganz gleich, wenn nur die Speise die ge uuaende Menge Nährtchinalz enthält. Merkwürdigerweise hat sich heraus gestellt, daß die verachlelsten und deshalb billigsten Pflanzen, gerade ber- nusgesagt, das Unkraut, von diesem Nährichmal, förmlich strotzt «siehe Brennneffelgemüie und Sternmteren-Salat). Welch' reiches Feld wird durch diese wohltbätige Entdeckung der VotkSernäbrung erschlossen werden! H. 7. ll. Mai 96. Liebes Kind, wenn Du an meinen Schristzügen die gewohnte zierliche Eleganz vermissen solltest, fo schiebe es darauf, daß ich eine häßliche Rheumatismusattaque durchwache und ganz fteis bin. Wie aut. daß diese tückische Krankheit, von der ich zuvor so gar nichts geahnt, nun endlich „'rauskommt" ! Als ich das erste Reißen spürte — Zahn schmerzen in der Hüfte nennt es Bismarck bezeichnend - rieth mir mein kleiner Doktor a». ohne Schube und Strümpfe zu gehen, uno als dies nicht muchlug. mußte ich ein Morastkniebad in einer wundervoll geeigneten Stelle des Waldes nehme». Das Weiter war glücklicherweise so scheußlich wie möglich, eine unausgesetzte Ganzdouche, die Erfrischung unvergleichlich. Gott sei Dank läßt die Wirkung nichts zu wünschen übrig, Steifheit und Schmerzen erstrecken sich über den ganzen Körper, ich kann mich nicht genug dieser treffliche» Reaktion sreuen. Deine zuiriedene Henriette. 8. 80. Mai. Das ivar ein Hüter, oder bei der richtigen Auffassung ganz famoser Durchzug! Wie wohl wird mir darnach zu Sinne werden. Man mußte mich aus der Tragbahre zu den Damosdädern im Badehauie, zu den Morastvollbädern in des Waldes Gründen und zu den Sonnen bädern bock) aus des Daches Zinnen tragen. Jetzt bin ich wieder ziemlich hergeftellt. und meine Hciuplkur heißt: Luftbad >m Freien. Ich sage Dir: reizend, die wahren paradiesischen Gefilde. Ein großes Stück Kiefernwald, mit hoheni und dichtem Lattenzann umgeben, so daß kein schnödes Mannes auge hinvurchdringen kann. All' die holde Weiblichkeit des Sanatoriums in lustigen weißen, blau getüpfelten Baltisthemden. wie Meißner Porzellan- sigürchen anzusehen. Das sängt Ball, tanzt Rtngelrinaelroienkranz. dehnt sich in Hängematten, fliegt in Schaukeln durch die Lüste, treibt Gvmnastik. Um Dir die Sache besser ,n veranschaulichen, folgt inner Kreuzband eine Photographie, die der Photograph — hnniiz- «oit qui mal z- ponso — «in weiblicher Pbotograph! — vorgestern ausgenommen bat. Die mit der Gießkanne, meine Freundin, die russische Fürstin Borispaluschka <es wim melt hier von russischen Fürstinnen, denn eigentlich können auch nur solche die Kur bezahlen); die mit den Küßen auf derWanne, die eben abgebraust werden sollen, eine italtenilche Gräfin; di« eckte Eva links mil dem Apfel, der aber gar kein Apfel, sondern ein Gummtball ist, die Holländerin Mejuffrouw D. P. Gram und rechts die mit den« Lichenlaubkranz und dem griechitch gerafften Lustbadhemd Deine Freundin Henriette. 9. 19. Juni. Liebe Seele, es sollte Dich von Rechtswegen nicht wun dern. daß bei diesen Naturzuständen von keine», geselligen eben die Rede fein kann. Wie wäre dieieS möglich, da Herren und Damen den ganzen Tag über durch einen hinimeihohen Lattenzaun getrennt sind ! Nur Abends, vor dem Sanatoriuin siebt man sich, aber auch dann heißt es, sich an so Manches erst gewöhnen, z. B. daran, daß die Herren stets di« längsten und bequemsten Stühle occupiren. in denen sie in ihrer ganzen Länge ausge- «eketzt, und im Nn sin» vv «ktzmendtosten Fräse», «ekelst mK remMpm m. Der ValaI Lama reicht einem die rechte Hand, der« Ftn-enu»»« von den vielen Pattentenbändedrücken schon ganz abgenutzt sind. «««> n>t» der groß- Zeh de« Sankt vetru« ln Rom von den Kuss«, der Gläubigen und ln der nächsten halben Minute ist man wieder durch ein« »wette «hür auf den Lorridor gelangt. Ick selbst suhle mich wenig gut. schätz« I«och diele« Uebelbesinden »IS den Anfang vollständiger Genesung Meine cm Ich schon svlpbenhaste Gestalt bat sich zu »rärasaelitiicher Schlankheit oer- llchtigt. Dr. Lämmchen und der smnose kleine Dr. v. Fabrenbold per- chern, daß die« genau da« frt, wa« sie beabsichtigt bätien und daß sie lehr zufrieden mit mir leim. Ick dufte beträchtlich viel Blut au«. — wie Dr. v. Fabrmbold lagt, da« schlecht« Blut. — so daß für eine neu« Blulmiich- una mst reichlich Nährschmal, Platz gewonnen ist. Gott sei Dank, daß die schlechten Stoffe endlich 'rauskommen! H. 1l. S. Juli. Meine Theurr. So tief haste ich mich tn da« pllanzen hast« Dasein eingetponnen. daß ich ganz vergessen batte, meine Reisrkaffe nach,«zählen und mich plötzlich vto-t-vl» cko rlsn sab. La« war unange nehm ! Ein Vermögen, von dem «tn preußischer Gerichl-rath nebst Familie ein ganze« Jahr leben würde in elf Wochen verbraucht — «S ist wirklich erstaunlich, welch« Suiniuen man mit Nährschmaiz und Sauermilch hinunter- esten kann! Und diel« Ruin gerade jetzt, als die Kur anfing, so vorzüg lich zu wirken ! Ei» einziges Moment gab eü, das mich über den Abschied tröstet«: meine Nächte im Sanatorium waren mit Eintritt der warmen Witterung nicht mehr ungestört gewetm. Melanie! Du glaubst e« nicht, welche Größe der Auffassung, welches Auffinden immer neuer Gesichtspunkte diesem Manne") eigen ist. Ais ich mich von »bin verabschiedete, als ich die nöthtgen Verhaltungsmaßregeln empsongen, alü ich von ihm gehört batte, daß mein Zustand befriedigend, daß Alles sehr aut sei <ick> niuß noch eine zweite Postkarte daran wenden, es htlst nicht), "> a propos. ich meine da mit nicht meinen Arthur, sondern Dr. Lämmchen. lS. wagte ich auch noch, ihm das soeben Angedeutete zu gestehen. „Ich bin etwas nervös heruister, metne letzten Nächte waren zu grausam, eS giebl bei mir " und zaghaft flüsterte ich da» schreckliche Wort t» lelneii Eremllenbart. Ich dachte, er würde einen Schrei des Entsetzens aiisstoße», dagegen erglühte sein Antlitz im Kreuvenschei» uno entzückt ries er aus : „Aber gnädige Fron, daS ist aut, da« ist ia samos, das tst arrad« das. ivas ich ivolste! Bedenken Sie doch, daß diese angenehmen kleinen Thier« Ihnen das schlechte Blul aussaugen. Sie von alle» angescimmelten Giftstoffen befreien ! Es ist genau wie «ine künstliche Impfung, alles Uebel schwärt heraus — ich überlege noch, ob ich diese kleinen, ivohlthätigen brau nen Helfer nickt besonders züchten soll". — Sieh Melanie, der Eiaenart und Größe dieser Auffassung mußte ich mich beugen. Ich neigte mich über seinen abgenutzten Daumen und drückte einen heißen Dankesluß daraus. Was find di« — tausend Mark (tch mag die Sun,nie doch nicht nenne»), die ich hier gelassen, da ick dafür diete erhabene Philosophie eingelauicht habe, das Bewußtst»«, daß Alles. ivaS von ihm kommt, gut ist! Hen riette. Dtt Pi»ierung Vs« i . dt« Militärverwaltungen d«r Garnisonen im Oberarzt a.D. l l^Oenet««!, Tvec.-Nrzt, Annen- stri>s>« 88, I.» sür geli. Krankst.» Harnbesriiw. n. andere Leiden. —'/-4 Ukr und Abds. 7—8 Ußr. (Ausw. briest.) Lsteciatarzt l»r. klar»»«», Pragerstr. 4k», kür geheime Krankst-, Haut» u. Harnleiden. Geschwüre und Schwäche. Svrcclift. v. 0—». 8—8 Uhr. Ausw briest. f tztz Scheffel str. 31, 2 . heilt geheime Krankheiten, Hautk.us'chläge, Blasenleiden u. Bettnässen. 8—5. Abends 7—8. «>- FI. Kvlrütr«, Frribergerplatz 22, f. «Ne männl. aesteimen «.Harnleid., weich.. Warzen rc. */-Il—3. ' -6—6. Answ. briest. «--- Böttcher, Äiisdrufftrstr. 12. heilt frische ». ganz veralt. geheime ». Hautkrankheiten aller Art. 8—5, Abds. 7—8 Sl. P. N. Tchinidt's Kurbad. Anstalt für naturgem. u elektr. Krankcnbehandlung. Elektr. System der ovr. v. Alimoiida. Alleiniger Vertreter dieser Apparate, hier, Lotiiringerftraffe 2. -o- vwn I'ae-IInttn, Aahnstr. 2. 2., Ecke W»tti»s«r., beseitigt gründlich n. 20>ähr. Eriabr. alle gcb.Unterleibs krankt,.. Schwäche, Haut-, Harn-, Magen . Darm-u. Ner venleiden. Harnuntersuchungen. 0—1. 2—8. Ausw. briest. -o- Lirlrnopvrutlai»«», chmerzlos In örtlicher Betäubung Nervtödtrn, Plombire». L»l,„vr«ntr mit. sowie ohne Gauinenvlatte. H. bi« I>ts««t, Wallstr. I, am Postvlah. IXci-v-nur-tiHviii-ti« (Neurasthenie). Herr t»r. Erd' mann in Estarlottenbiirß schreibt: „Von der vortreffliche» Wirkung von ltr Lwmmel's lonmatoge»*) habe ich mich in meiner eigene» Familie überzeugt, Ivo durch Gebrauch von 4 Flasche» eine neuraslbenffche junge Tarne, die ihre Ernähr»»» durch an strengendes Studium der Musik rc. total ruinirt hatte, ihren frnsterc« Appetit »nd ihre frühere Frische völlig wieder erlangt hat." — *) Concentriries gereinigtes Hämoglobin (D R.-P Nr. 81MI) 7<k»N. Hämoglobin ist die natürliche organische Eisen-Mangan-Verbindung der Nahrungsmittel. Ge- chingckszuiäbc: 0I.vc puriss. 20.0, Vin. m-rlae. 10.0. Depots in allen Apotheken. -/» Oomi»rkni6«, «I« Vtot,^. Manchmal, besonders aus Neffen, hat man Muhe, sich echtes Vtvt»--Waffer aus den, dem Staate gehörenden Quelle» Hopital, Celeitins u. Grande-Grille zu verschaffen. Dem läßt sich aber leicht adhetsen durch die Lom- «1« Vtvt»^, womit man ein künstliches Vte-ti--Wasser augendiickiich Herstellen kann. D>e>e Eomprimös. welche mit den aus de» Staatsguellen von Vierte^ gewonnenen natürlichen Laizcn beniiel werbe», ergeben, In reinem Trmkwasser aufgelöst, ein künstliches kohlensänrehalliges Vt«l>ic-Waffer. welches dem natürlichen Vlolir'-Wässer zwar nicht ganz gstichkommt. dessen verdauungbesöid'rnde Eigenschaften aber die anderen Mineral wässer weit nbertrifst, die man dem V1vt»>-Waffer vielfach unterschieben möchte. s -« Das beste Drockenklosct v. Seysert L Benedix. Marschall- straße 40. bietet Schutz geg. Hämorrhoidal- ». NnterleibSleiben. Leichenwagen baut » enwsieblt A. tttröiiler» Rüsseina i.S. . ^ Wer korrekt gearbeitete hsetinstl«»«'» und Xte-n»,»«! sst von bec albcrnen v-w^ß-rnähruna di- ^ Korper nur h^n will, wende sich an die dwHadlnneii-t-'adrtU von ««di-l'en«r<>„. Landbaus',raffe t«. Gegründet >87«. -o- Seidenwaaren, tztz tlt,«-Iin dinntiL, Pragrrstraße 14, Größtes Svezlalgelchä't für ieidene Kleider und Besätze. 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T.1 Armee-Eorvs. Tie zum Neubau eines Nebengebäudes für das Schützen- Regiment Nr. 106 zu Dresden auf dem Areal der Schützen-Kaserne eisordctlichen. tn folgenden Loose» enthaltenen Arbeiten, und zwar Loos S, Tischler- »Wlaserarbeite», veranschlagt zu 7201,50 Mark. Loos 6, Schlosserarbeiten, veranschlagt zu 1420,00 Mark, sollen einschließlich Lieferung aller Materialien in öffentlicher Verdingung ver eben werden. Die Zeichnungen, Verdingungsunterlagen rc. liegen im Ge schäftszimmer des Unterzeichnete» Bandcamien. Dresden, Albert stadt. Administratiousgebäude Flügel O, 1. Etage, Zimmer Nr. 94, zur Einsicht aus und sind daselbst Verdingiingsonschläge gegen Erstattung der Selbstkosten z» entnehmen. Angebote sind versiegelt und mit Aufschrift: „Nebengebäude für das Schützen-Regiment, Loos 5 bezw. 6" versehen bis Montag den 24. August 1800 Vormittags bis 11 Uhr für Loos 5, - „ 11'st .. .. ., 6, Portofrei an die vorbezeichnete Stelle esnziireichen. woselbst die Eiöffnung in Gegenwart der erschienenen Bieter erfolgt. Ans wahl unter den Bewerbern bleibt Vorbehalten. Zu>chlggsfrift 28 Tage. Dresden, den 1l. August 1896. liitilgl. Kse»iM-S2>idSWlse m vr. mil. v. L. Aloyvr, Virou8strL85o 4, L., Lpkrisimt M ölssen- «ini! liiepünlkilign. vo» LN» »Leit. W^Le L»L»i»lL»»i»I<ce: Rei» Alu'niniumgebisse, System vr. Schefslcr. gesctzl. ge- schützt, sind in Dresden nur bei mir zu haben. Die Gebisse Hallen sich viel sauberer als solche von Gold und Kautschuk, sie! küble» dr» Gaumen, sistcu sehr fest und sind unbegrenzt haltbar. Nur das System »r. 8oli. hat sich seit 7 Jahren bewährt. L»t>nUr»ii<-nvr«at- ist der natürlichste Ersatz zerstörter Zähne. Tie Kronen sind unzertrennlich mit den Wurzeln ver bunden. Kausäliigleit wie bei den naiürlichen Zähnen. L-ehr ballbar. Repaiaturen leicht ausiüyrbar. Tchmerzloie Operationen in Betäubung. Plom bire» re. Unbemittelte zahle» halbe Pretic: separate Zimmer. Spiechzeit von 9—5, Sonntags bis 12 Ubr. Zahnarzt »r. . ,>«,»«. «ameolier, 28» 2. Pragerslratze 28, 2. Die Sparkasse zu Warzen gewährt Darlehen gegen Hinterlegung von Werthpaviere« »nd Wurrener Sparkassenbüchern zur Zeit zu 4 «/o ohne Nebcnspcse«. streckt ielbstverständlich ohne Schuhe und Strümpfe und dabei zwt- . bei zr schen die Zehen runde Holzpsldcke klammern, damit die Luft richtig cirkult- ren kann. Hübsch, nicht wahr? Gegen die Kostüme, Lämmchen'icke Baum- woll-Resorm, grau mit rosenrothe» Troddelchen, habe tch nichts einzuwen den, dagegen kann ich die Nehsiiethemdrn, bei denen man dem Träger bis aus den Magen sieht, nicht billigen. Noch rin«. Gestern, als ich mit der Fürstin Borispaluschka in da« Sanatoriuin eintrat, sab ich, wie bei unserem Anblick zwei Touristen eine bezeichnende Geste mit dein Zeige- singer gegen die Stime luachien, und vernahm die geflüsterten Worte: „Die Verrückten aus dem Sanatorium und der SchligneriiNlchkaserne!" Wie mich das freute, meine theure Melanie! Denn bekanntlich ipncht nicht- so sehr für die Bedeutung einer neuen Lehre, als wenn sie von den Gegnern in den Kolb gezerrt wird. So stob wie gestern bin ich selten ge wesen. Henna. 10. so. Juni 98. Liebste Melanie. Solchen Freitag Vonnittag. an dem Dr. Lämmchen seine weiblichen Patienten cmpfiiugi. müßtest Du ein mal mitmachen. Welche erstaunlich« Arbeilvlraft ! Sieben und achtzig Per ionen werden in anderthalb Stunden bewältig«. Es ist wie «Ine Prozes sion. Zu der einen Thür kommt man hinein, wird auf eine Stublwaage GröffteS. behaglichstes, erstes Haus. MM-HMMi» 800 Zimmer von S Mk. — 28 Mk. Neue Direktion. Glänzend renovirt. 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Angnst a. in Vorm. 19 Ubr „» »tvl I mp «rin I" Nr. 44) statt, werden zur zahlreichen Be- e. im (Unter de» Linde» Die Mitglieder unseres Vereins «Heiligung eingeladen L»v>ile»vl»en-<i>ro»,n«nliatii. §tirv-HL3.r-^st2ö 4 Stück von 80 Pf. an nur b. R. Fsreislebcn, Poffplatz. Gntgehaltenes I1äoitzvr«t-Inr«;ntar ist ganz oder gethciit billig zu verkauft». Off- mst- >1. II. 470 in die Exped. d. Bl. kiMlkcül'Slili. pass, sür Privatleute, sür 125 M. z» verkauien L>l>engasse 3, 1. uuderichvn.Piano.Melallpl. Ist' kt»'?!-»,! 0« still»«»«!' Irsim- »ill Mir»«-!««»!»«. LS. (tafelst), w. Umz zu jed. an- iiehmb.Pr.zuverk Rälinitzg.l8,8.r. 1 Päneeffopha sKameeltaicheni. ^ 1 Büffet, Bücherlchr., Tiich. 12 Stühle, reich geschnitzt (alles echt Eiche) billig Ferdinaudstr. 14, 2. Pnenni.. slannrnd tbvVSD, billig z» vetkausen Rosenstraße 46, Lederbandlung. Eine Drehmangel für 100 Ml. zu verknusen Ober» seergasse'8 Gcbild., d. bess. Kreis, anaeh. heitere, in geordn. Vcrhälkn. leb. 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Wittwcn mit etwas Berm.. welche auf das ehrenhafte Gesuch reslek« liren. werden ersucht, ihre Off. mögt, m Phot. il»l. S». OSIV an die Ezp. d. Bl. ei»,n>c»-en. Aleidttichr. l8M..Sovha.Svicg., «d Tisch.Stühlc.Beilst.,Matr.sof. bill. -n vk. Weberg.30.Fcd.-Geich. LLine gut crbaltene Handichiih- v Nähmaschine billig zu ver« kauftn Am Sec 21. 2. links. Dverönev Nachvichte«. Nr. 222. «ette 11. Mittwoch. 12. Angust 18V«
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