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Dresdner Nachrichten : 14.06.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189906144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18990614
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18990614
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1899
-
Monat
1899-06
- Tag 1899-06-14
-
Monat
1899-06
-
Jahr
1899
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.06.1899
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ve,«s»gebü»r dtotkllLLlliiii Mb 2 »o. LurL dH Pol! Mk. 2.78. kk »«Mm« »o» R,,r>:»dlim,gki, bir die nächste Nmmncr eriviat I» der .SaiwteelchäNÄlrlle, Maucnlir as. u. in den Nebennnnalimcncllc» v Von«, k bid 8 lliir Nailun Tnnninnei nur Mauen irr. LS n IlkirMittaaS. Anzeigentarif. DiettvaltigeGrund»cile>ca »Siibem isPI.AiitiintnaungcuamtccLrivat- kile Heile 7oP!.:Dl>pretzci>c.unterm LNim ch,jnaeiandl> «Li. Miund- «eile iur Wantage aber nach ftcltlage» A>Psg. nur Kainilicnnachrichlcn ic.,. der so Li — Siuswortige ?l>>iträge nur gegen Voraiiebeialilmia. Beiegdlatterwcrd m. 10M. berechnet, »in Sinckgabe cinaclandter Schritt- ttiicke leine Verbindlichkeit. Vernlvrechanlchlutz: An,t I Ur. 11 Nr. SOS». Ln« Drcs-ner Nachrichten erscheinen täglich Morgens. Jahrgang. «L L>». F^ I» 8r. »I>j«,r81 Ns» LSrix» .an 8»edü«» winrolvorlcauk L»,v«,ien. .LItniae-k» 2. Telear.-Adresse. Nachrichten, Dresden kdotosrspdkvke kppsfsle ia rsieÜDlsr dm Hinil ^Vünsl iil- ^ 1 pkl-,» LoäüLMe. 2ID 5^ OsviiriLliLtts-, >«iL« -.IokLÜV5i^L.^>-S). ^ r»dr^c: L«t«d dvt I-roL<1«L. § k llltUsa: l^o»r>riL. sü/r-» ^l., Livdleill, 6o6snkLcK i. ö- Aüncksv. XNLkii-^rl as-Zd »n». ^ F)?k.u»vrtskw»rL«ll. § o rösv ts» lv»i?sr! Vor,ÜLUt:i,btt: (^u^Ül^lcn ru t' Lkrikpfeiden »uck in ttsns Ull6 tisnl xummirt. ^VirrLeree-iatt/a»- </n./ Oar/ne. /Saäa//. Isr^Ssuoks kreinksrät l^eupoli. Ore86en L^o-'ss/s nanu äiusss. Krosse» liszer vou ksns uuck krass»!. Ssmried Loklislsr-md VzüRÄ Vks!isnl!-ils8ten rnreb Vorsodriswu äor ljerutsbouosse.llsc lnrlt,m iui ksdrüloa Serßrverlc, ksnlsn, 0skvnomiv, sovie Mi clio velriede ües LleutgglVöldos, ksaiiSIs-». ko reirrscdvn. üsisg^stit t v ote- tsrtixt rum lffoiso von 5, 15. 25 u. 35 LInrir per tztüok EZM VsMssckAsck, Zlfuvesti'Asse U 07»' 1 Lniages' Luge in Frankreich. Hosnachrichteil. Prinzessin Luise von Coburg Gesammtraths-Sitzunn JAK. RV«>» IPIksirl. Eva»gelischcr Arbeltcrvcrem, Gerichtsverhandlungen. „Odette". Iobaim Strauß.^ ^ Muthmaßl. Wiiterung« Veränderlich. Mittwoch, 14. Juni 1899. . treten Dnpny's mehr, als die für seine Beamten recht sympathisch an. vorgcbrachten Beschuldigungen einen ausfälligen um so gehen. Bei dreier Vorlage müßten alle Parteien ihre Wünsche zurückstesicn — Aba. Dietrich (kons.) findet u A dle^That- Zur Lage in Frankreich. SM M P«. dm. O»°. -» d.m d,.9-«r M°»> tr des parlamentarischen Regimes in rascher Folge an den ^ - r. r,. ^M»ng der sozialistischen Krene gegen Alles, ^ s^lbe annehme. daß bei den Landschaften die Staatsaufncht eine bilder Augen der Zeitgenossen vorüberzichen, ist ans s Neue der in der dritten Republik nicht gerade durch Seltenheit ausgezeichnete Fall cingetrcten, daß „die Minister den Saal verlassen haben". So heißt die offizielle Redensart, die sich I» Frankreich zur Bezeich nung einer parlamentarischen Lage hcrausgcbildct hat. auf Grund deren die Mitglieder der jeweiligen Regierung es für geboten er achten. den Herren Parlamentariern ihre Kehrseite zuznwenden. Der See vom Sonntag hat also noch nachträglich gerast und sein Opfer in der Person des derzeitigen Ministerpräsidenten Dnpuy gefordert. Führer des parlamentarischen Ansturms gegen Dnpuy war der Sozialist Vaillant, der mit einer Interpellation über das Verhalten der Polizei ani Sonntag gegenüber den Republikanern in die Jrontlinie rückte. Bisher hatte man nach den eingegangencn Berichten im Auslande glauben müssen, daß die Polizei am Sonn tag ihr früheres lässiges Verhalten, das die schimpfliche thätlichc Beleidigung des Präsidenten Loubet inmitten der „Elite" der Pariser Gesellschaft ermöglicht hatte, durch Entfaltung von lobens- iverther Umsicht und Energie bei den Rennen in Longchamps wieder gut gemacht habe. Man konnte nur onnehmen, daß die kräftige Initiative des Ministerpräsidenten Dnpuy znm Schuhe der republikanischen Einrichtungen der Pariser Polizei diesen neuen Geist eingehancht habe und mußte so in Dnpuy einen kräftigen Hüter des republikanischen Prinzips erblicken. Auch das periön- lichc Auftreten Dnpny's in der ersten Kammcrsitzung, die nach dem Attentate ans den Präsidenten Lenket in Antcnil stattfand, mußte jene Anschauung bestärken. Damals kochte Dupny förmlich vor innerer Erregung über die Vorgänge in Antcnil. „Kerle" nannte er die Mitglieder der „Aristokratie", die es nicht zu verhindern ge wußt hatten, daß ein Rowdy ans ihrer Mitte heraus sich thätsich gegen die geheiligte Person des Staatsoberhauptes verging, wäh rend dieses als Gast unter der „Erkme" der Gesellschaft wellte. Das Erste, was Dnpuy bei jener Gelegenheit that. war, daß er dem Präsidenten Lonbct einen achtungsvollen Gruß widmete und sich niit anscheinend warmer Uebcrzenguug für ein rücksichtsloses Vorgehen gegen die aristokratischen JriedcnSbrechcr in'sZeng warf. Im Widerspruch mit dieser Haltung stand dann allerdings das lässige Verfahren, das er gegen die richterlichen Persönlichkeiten in Anwendung brachte, die im Prozeß gegen Döconledc und Ge nossen das rcpnbliianijche Punzip verleugnet hatten. Auch der General Herds, der in demselben Prozeß als Zeuge sich mit dem des Aufruhrs augetlagten Töronic-dc solidarijch zu erklären wagte, blieb unbehelligt, trohdrm Präsident Loubet selbst seine Versetzung in Nichtaktivität kategorisch verlangt hatte. Es ist möglich, daß die radikalen Elemente der Kammer hierdurch gegen Dnpuy auf gebracht wurden und beschlossen, ihn um reden Preis sofort zu Fall zu bringen. Wenigstens ist der Verlauf der Kaminersitznng, die znm Sturze des Kabinets geführt hat, für sich allein nicht ausreichend zur Begründung des plötzlichen Ungcwiltcrs, das über Dnpny's .Haupt hercingebrocheu ist. Ter Interpellant behauptete, daß die Polizei am Sonntage durch ihr „brüskes" Eingreifen das Publikum „provozirt" und dadurch die tumultnöscir Vorgänge am Pavillon Armsnoiwillc selbst hcibvrgcrusen habe. Es seien Leute geschlagen und gestoßen worden, die nichts Anderes gernscn Hütten als: „ES lebe Loubet!" oder „Es lebe die Republik!" Ein anderer ebenfalls sozialistischer Redner stellte die ironische Frage, ob cS denn unerlaubt sei, für die Republik und den Präsidenten Loubet zu manifcstiren. Er erklärte, deu Eindruck gehabt zu haben, daß vom ersten Augenblick au eine ausgesprochene Voreingenommenheit bei den Polizisten gegen die Republikaner geherrscht habe, die vielfach als „Anar chisten" behandelt worden seien. Am Pavillon Armoiwnvillc hätten sich die Republikaner völlig lorrelt Verhallen: lein einziger sei in das Restaurant gedrungen, die Wurjgcschojje seien sämmllrch von innen gekommen. Den letztgedachtcn Punkt bestätigte der Ministerpräsident, sin klebrigen aber verwahrte ec sich nachdrücklich gegen die der Polizei iu's Gesicht geschleuderten Beschuldigungen. Der Sonntag sei wohl ein republikanisches Fest gcwcierr, aber nicht das einer einzelnen republilanilchcu Gruppe, solidem der Gcsammtheit aller Republikaner. Die Polizei hatte nur einen Befehl: die Ordnung aufrecht zu erhallen und die Freiheit der össcutlichen Meinung zu schützen. Nach dem Berichte des Polizei- Präfekten thate» die Polizisten nichts, als daß sie das Publikum aujlvcderten. weiter zu gehen, da erhielten sie vou der Terrasse des Easvs Biergläser und Stockhiebe aus die Kopse. Dnpuy schloß mit den Worten: „Ich verlange, daß man die Polizei und ihr Verhalten anerkenne, weil keine Negierung möglich ist, wenn das Parlament die Polizei lahm legt". Der Stoßseufzer Dnpny's. daß „daS Parlament die Polizei lahm lege", ist bezeichnend für die ganzen iiincrpolitischen Zustände in Frankreich. Nicht blvs die Polizei, sondern die gesammte voll ziehende Gewalt wird durch die parlamentarische Mißwrrthschaft in einen Zustand fortschreitender Lähmung versetzt. Die Abstimmung der Kammer am Montag hat diesen Krankheitsprozeß, an dem das oiientliche Leben in Frankreich darniedcrlicgl, um ein weiteres Stadium vorgeschoben. Vom Slandpunlie einer vernünftigen ochiUPgsparleilichcn RegierungSpolitik mulhct das energische Ein- dicscii Seelen-^ geringere iei, als bei den Hnpotdekenbanken. — Hierauf wird, wie was Polizei heißt — „Blaukollcr" nennt man ^ zustand in Berlin — zurückzusührcn sein dürste. Die Mehrheit! schon" gestern beider zweiten Lesung, aus Antrag Büsing das der Kammer war aber allen Erwäaunaen -n Gunsten des Minister-! an dloo angenommen. — Es folgt dritte Berathung ....-..^..„11-° .^ , ^,^'' i 2 „ va l d i t äts -V e rs icher u u g -Novelle Es lieg, lner.;u eine Iieche Komvwnnßantraüe Hlke.u. Gen. vor, jerner Präsidenten unzugänglich, und so will eS die Ironie der Ereignisse, daß gerade das Kabinet. das die Revision gebracht hat, von eben den heißspomigsten Anhängern der Revision um's Leben gebracht wird. Mit 321 gegen 173 Stimmen wurde der Negierung ein Mißtrauensvotum erthcilt durch Annahme einer von ihr abgelehnten Tagesordnung Ruan, in der eine entschiedene Lenheidigung der republikanischen Einrichtungen gefordert wurde. kann keinem Zweifel unterliegen, daß der Sturz des Kabi- Dupny eine Stärkung der Ebancen des Radikalismus und in Ierbindilna damit des Sozialismus bedeutet Für die radikale Lresse ist Tuvuy über Nacht zu einem wahrhaften reaktionären Povanz geworden. ^ - - eine Neihc sozialdemokratischer Anträge, sowie einige Anträge Roesicke. — Aba. v. Schele «Welfe) erklärt sich Namens seine, Freunde entschieden gegen das Gesetz. Dasselbe iei unpraktisch und sozialistisch und bringe »ns immer mehr aus den Boden des Staatsiozialismns. — Abg Müller (nl.) erklärt, aus dem ent gegengcletzten Standpunkt zu stehen. (Abg v. Schele: Das freu, mich! Heiterkeit.) Seine Freunde hätten sich überzeugt, daß die Befürchtungen in Bezug ans den Beschluß zu § 5, geheime Wah! der Arbeilerbeisitzer. nicht zutrefsen Ueberhanpt wären seine Freunde ^-ür die radikale ^cr Ansicht, angesichts des Ganges der Verhandlungen ihre Bc ' denken gegen die Vorlage in ihren wesentlichen Bestimmungen als erledigt aniehen können, so auch in Bezug aus die Ausdehnung erklärt. Dnpuy stöße'den'wadsta^ ihnen durch dre JnvaliditStsversrcheruna auserlegt seien. Ex Besorgnisse ein": die (radikalen, Republikaner würden sich erst in!!<«-»'cren seine freunde darüber daß ihre Ansiannng nanrcntlich Sicherheit fühlen, wen» Dnpuy Sie Regierung verlaisea habcS chcMenstellcn, rm „a>c,en,sichen durch- Ferner haben 33 sozialistische Abgeordnete folgende Kmidgcbuna ^^ ha.ien das L crsraucn. dag auch die Ecntral- -,us Anlaß der Vorgänge in LongchampS unterzeichnet: „Das > wenn sic d-e A>'cudnnng von Rentenstellcn m republikanische Paris der aroßen Freihcitslage, das soziakistiiche Ischen, stFe arii das llnhcll der zuvor anzuhorelwe,. Paris, das die Rkoraenroibe iiniercr cäassnnnnen t!a„n»eii ,ab Versicherungsanstalt Gewicht legen wurden. — -vrrcktor mi Reichs- sich in seiner gc^ amt des Innern P. W oe dt k e erklärt, daß aus jeden Fall be, Er- ^ richtniia von Reiitenstellen Porsichtia werde vorgcaangen werden. Man dürfe auf eine loyale Durchführung des Gesetzes rechnen. Der erste Redner. Abg. v. Schele. habe sich wcbl nicht genug ver gegenwärtigt. welche Mohlthate» den alten invaliden Arbeitern schon bisher erwachst» seien. Sei doch seit Bestehen des Gesetzes schon eine viertel Milliarde Mark an Renten in das Land geworfen worden. — Abg. Molkenbuhr <Soz.) erwidert aus eine Be merkung des Abg Gamv, die Anschauungen Lütgenau's über die Prügelstrafen entsprachen keinesfalls den sozialdemokratischen Anschauungen. Redner bekämpft sodann namentlich die über mäßige Ausdehnung der sieiwilligen Versicherung, die nur aus Kosten der Versichcrungspslichtigen eisolgen wurde Weiter müsse seine Pariei einen viel größere» Einilnß der Versicherte» auf die Verwaltung fordern. Tie Ortskrankentassen und Betriebslranken- lassen seien im Wahlrecht viel zu sehr bevorrechtigt gegenüber allen anderen Versicherte». DaS Wahlrecht müsse für die Versicherten ein allgemeines und gleiches sein. Ganz besonders bedürste es der Wiederherstellung der von der Kommnsion beschlossene», vom Plenum aber bei der zweiten Lesung bestrittenen Schntzborschriftcn Ter Entwurf enthalte zweifellos mich viele Verbesserungen des bestehenden gesetzlichen Zustandes. Seine Partei sei deshalb setzt auch in einer etwas anderen Lage als seiner Zeit beider Schaffung des Iiivriliditätsgcsttzcs Auch der Antrag Hitze bringe noch einige Wir hofien, daß Sie auch noch einige von unseren daß Sie eS unS dadurch leichter sind verschwunden, und ans der Schlacht wurde ein Fest: dem denkenden arbeitenden Paris Dank! Es hat den Anstiftern des klerikalen und nsilitaristischen Rückschrittes stinc ruhige, entschlossene Km st gezeigt. Sic werden es sich merken!" Herr Tnpny hat jcdensalls den radikal-sozialistischen Ansturm gegen sein Kabinet schon längere Zeit vorausgesthen. und deshalb dürste auch sein republikanischer Ester, den er in der ersten Kaminersitznng nach dem Attentat ans den Präsidenten Loubet unter dem frischen Eindruck jener empörenden Vorfälle zeigte, sich io vald abgckühlt haben. Der Ministerpräsident sah offenbar vor aus, daß er sich nicht länger würde Hallen können, und vielleicht hat er in dieser Erkenntnis; sein lästiges Verhalten gegen die konr- promittirtcn Beamten im Tewulödc-Prozcß mit Absicht zur Schau getragen, um das unvermeidliche Ende zu bcschlcnuige». Zu all' der Verwirrung, die die Revision des Tremas-Prvzesi'es hervor- aerufen hat. nun auch noch die Kabiuelslrijis. man kann im Anslande nur erstaunt darüber sei», was die dritte Republik Alles aushält. Im Ucbrige» erscheint cs als ein vergebliches Bemühen, eine jchgrsc Scheidung der bestehenden Gegensätze in Frankreich »orzunthmen und darnach das Horoskop zu stellen. Die eine Unterscheidung, aus die inan bisher eiugcschworcn war: Jesuiten, Aristokraten sind Mililärpartei ans der einen, jüdische Hochfinanz mit dem republikanstchstozialiststchen Anhang ans der anderen Seite! Besserungen W erweist sich nicht mchr als zutreffend, da mit Recht daraus hin- Auttüac" amiehn gewiesen wird, daß beiipielsweist die mit dem Knüppel rcvol! ' j ciuieacirm rinnehmcn werden lliid -- ... - . . ^ .... . . - . . en-1 mache», für das Gesetz im Ganzen zu stimmen. (Bewegung > den Arriwkratcn weder als Gegner des IudenthnmS noch, ves Mg. Tr. Hitze (Cent,.) drück! seine lel'haste Genug«,-.nmg über Greßkapilals gelten konnten, ^m Gegciithell . . . : Auch wnst dwie Erklärung aus und hofft, daß die Sozialdemokratie aus dem perwstchcn nch die Grenzlinien zmiichen den Parteien so vielfach, i nsiege. das Gute zu nehmen und sich mit dcn, Gebotenen zu bc daß man in» Anslande schließlich nur noch cm wildes ^ »rch scheiden, noch weiter entwickele und praktisch nsitarbciten werde. cinanderwogen von Weißnelkcn «Legitt'misten!. Rothnelkcn Bon- lringisten). Veilchen «Bonapl.rtislcns. Rotbrosti: (radikalen Republi kanern und Sozialisten: und ganz Blnmenlosen «reinen Geldsark- ^ revnblikanern) zu erkennen vermar,. Ä-,s sich aus diesen, Knäuel „nd ibrc eigenen Wnistcll schließlich herausichalen wird, Witzen die Gatter. Vielleicht bringt ------- - das bevorstchendc llrtheil des Kriegsgerichts in Rennes die Klärung. Fcrnschrelb- und Fernsprech-Bnichtk vom 13 Juni * London. (Reuter - Meldung.) Nack Manila ist die Meldung gelangt, daß der Oberkommandirende der Filipinos, General Luna, und sein Adjutant am 8. Juni im Hanplanarlier Änninaldo's, wohin sie sich zwecks einer Berathung begeben hatten, »nt den Wachmannschaften in einen Wortwechsel gerathen und mit Bajonetten niedcrgestochcn worden sind, als General Luna den Revolver gezogen hatte. Berlin. Reichstag Ter Geictzentwurs wegen Ver wendung von Mitteln des Invalidensonds wird dcbattelos in dritter Lesung a » geno m m c n. — Es folgt die dritte Be- rathnng des Hypothekenbank gcsetzes. — Abg Ga mp (RcichSP.) hat Bedenken gegen einzelne Punkte bczw. gegen ein zelne Mangel des Gesetzes, erklärt aber, daß trotzdem seine Freunde dem Gesetz zustimmen würden. Namentlich bcdaure er. daß cs ihm nicht in der Kommission gelungen sei. rn Bezug auf die Bc- lcihungsgrciizen schärfere Bestimmungen durchznsctzen. Seine Freunde würden deshalb hieraus im preußstchcn Abgeordnetenhause noch näher zu sprechen kommen, weil dort beabsichtigt sei, den Pfandbriefen der Privat-Hypothetcnbauken die Mündclsrcherbeit zu gewähren. — Aba. Schräder (frei,. Ver.) erklärt ebenfalls, daß seine Freunde Resignation üben wollten und das Gesetz in der vorliegenden Fassung aceeptiren würden trotz mancherlei Ein wendungen gegen Einzelheiten, jo namentlich gegen dcn Kon- zessionszwang. — Abg. v. Strombeck >Etr.) beklagt es als Uebelsland, daß in «Lüddeutsckland 1800 Mill. Psandbriese aus- gegeben seien, deren Deckung nur in Bnchhypotheken anstatt in Hypotheken - Urkunden. Hypothekenbriefen rc. bestehe. Unter normalen Verhältnissen liege darin keine Gefahr für die Pfandbries- Inhabcr, unter nicht normalen Zuständen dagegen könne ihnen dadurch die Deckung entzogen werden. — Abg. v. Loebell (kons.) bringt ebeusaüs einige Mängel des Gesetzes zur Sprache mit dem Bemerken, daß trotz derselben die Konservativen dem Gesetze zu stimmen würden. — Abg. Munckel Ureis. Volksv ) erklärt, daß in der vorliegenden Frage seine Freunde in allen Punkten in Ge meinschaft mit dem Abg, Schräder und dessen Freunden znsammcn- Wenn wir jetzt noch für die sozialdemokratischen Anträge stimmen wollten, dann würden sich mit Recht dielcnigen Abgeordneten aus andcreu Parteien beschwere», die andere Anträge von uns unter- zum Tbcil znriickstellen müssen. (Lebhafte Zustimmung , — Abg v. Stand» Ions., schließt sich der Erklärung v. Locvcl! an, betont aber noch nachdrücklicher als dieser, wie schwer es seinen Freunden falle, für das Gesetz zu stimmen, namentlich weil der finanzielle Ausgleich zu Gunsten der iwthleidendcn Provinze» noch viel zu wünschen übrig lasse Redner kritisirt sodann die vielen Belästigungen, die daS ganze Gesetz schasse. — Direktor v Wvcdtkc erwidert, auch nach Ver abschredung dieses Gesetzes dürfe die Regierung nicht aufhören, an einer weiteren Reform desselben zu arbeiten Kciricsmlls iei das Gesetz heule noch so unbeliebt w«c ehemals Zun, Schluß sprich! Redner nochmals den Dank der Negierung allen Denen, nament sich den Herren der Kommission aus, die «ich so viel Muhe um da. Gesetz gegeben hätten. Dainrt schlickst die Debatte Morgen Spezialbemthnng, dann dritte Lesung des NachtragsctatS Berlin. Der Kolonialrath übersandte den, Kaiser ein Telegramm, worin er den freudigsten Dank anssprich! sür die in diplomatisch so hervorragender Meise dnrchgcsührte Erwerbung der Südsee-Jnscin. Der Kolonialrath erblickt in dieser Erwerbung einen hochersrenlichen Akt der Weisheit des Kaisers in seiner Für sorge für die weitere Ausgestaltung der Kolonien in der Siwsce und sür die Kräftigung und Machtstellung des Reiches. Berlin. Der Kaiser hat folgende Antwort aus das Glück wunschtelegramm des Kolonialmlhs erthcilt: „Indem Ich mit Be friedigung von der patriotischen Kundgcbnng der Mitglieder des Kolomalraths ans Anlaß der Erwerbung der Karolinen, Mariane» und Palaos-Jnieln seitens des Deutschen Reiches Kennttiiß nehme, bitte Ich Ew. Hoheit, dem Kolonialrath sür dies erneute Zenaniß seines Vertrauens in Meine auswärtige Politik Meinen kaiser lichen Dank zu sage»" — Der vom Kolonialrath bezüglich der Landcskonzessionen gefaßte Beschluß lautet: „Der Kolonialrath empfiehlt, bei der Erthcrlung von Landeskonzesfionen diele »eben der Aufbringung eines ausreichenden Kapitals von der Erfüllung bestimmter durch die Konzessionäre zu üvcrnehmeirdcr Verpflicht ungen abhängig zu mache», welche die Erschließung des Konzes sionsgebiets durch die Konzessionäre thatsächlich gewährleisten und es sichern, daß Tritte an der Erschließung durch die Konzessionäre nicht gehindert werden. Bestehende fremde Interessen dürfen seitens ver Konzessionäre nicht veernträchtigt werden. Bei Nicht erfüllung dieser Verpflichtungen wird die Konzession nach be stimmter Frist hinfällig. Bei Verleihung von Befugnissen öffent lich-rechtlicher Nalnr sind siir die Kolomalverwaliimg die zue rMMi 'N vggasg,^ '-MgnpgiE -z-nM- ' V-oapssig :llwqig«c,liggg «w z>y,li!iWc<8 8,« »LMS «MPW N VMM
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