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Dresdner Nachrichten : 22.07.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192807228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19280722
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19280722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-07
- Tag 1928-07-22
-
Monat
1928-07
-
Jahr
1928
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.07.1928
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die Sorgen kamen, da erkannte ich, daß es »wische« uns »icht so war, wie e« sein müßte. E» mag wohl daran liege«, daß -, " Ar nimmt dt« Hände fort und sucht da» Dunkel zu durchdringen. Ähr Gesicht ist wie «in schwacher Schein vor ihm. »— baß wir keine Kameraden sind. Und darum ist jetzt, nachdem die Sorgen voritverzogen und alle» wieder wie früher sein könnte, eine Leere zwischen un». Wenn Mimt auch wieder käme . . / Tr stockt. Da» tunge Mädchen richtet« sich plötzlich auf. Sie hatte diese Möglichkeit während der ganzen Zeit voll kommen vergessen. Je länger er sprach, zum erstenmal so rückhaltlos und ohne Scheu, je vertrauter sein Ton während der langen Siede wurde, um so sicherer betrachtet« sie ihn al» ihren Besitz — sie, die so viele Jahre stumm die ganze Qual de» einsamen Nebenhergehens ertragen hatte, die bitter und hart wurde, weil sie alle warmen Regungen, weil sie ihre grobe, nicht begehrte Lieb« verbergen mußte. Aber nun weiß sie. daß die junge Krau mit ihrem leicht entzündlichen Temperament, mit ihrem Lachen und der Hellen, krischen Stimme stärker ist als sie. Sie wird wiederkommen, so jung und mädchenhast, so grazil und tänzelnd. Sie wird alles mit ein paar Tränen, vielleicht auch mit einem Scherz, ausgleichen, und er wird die vermeintliche Kameradin ver- gessen, deren er sich nur in einer einsamen, trostbedürfttgen Stunde entsinnt. Sie sagt, wahrend sie aufsteht und in dieser Bewegung Zeit findet, die weichen Tmpsindungen, die sich im Dunkel dieser Stunde so hemmungslos hervorlvagten, zurückzu- drangen: »Sie wird iviederkvmmen!" Die Stimme, die sie beim ersten Wort noch schwer hervor» stoßen mußte, bog sich zum gewohnten kühlen Klang um. Sie ist dadurch wieder sicherer geworden und fügt, fast kon ventionell, hinzu: »Sie stehen noch unter dem ersten Eindruck de» Zwiespalt» und suhlen sich besonders einsam, weil Mimt» Fröhlichkeit Ihnen fehlt. Sie brauchen einen heiteren, leichten Menschen, der Sie schon durch seine Erscheinung aufrichtet. Schreiben Sie ihr ein Wort, denn immer sind doch beide Teile etwas schuldig —/ Er ist anfgestanden und geht zur Tür. Schweigend schaltet er das elektrische Licht ein. Sie stehen einander mit licht- geblendeten Augen gegenüber. ES gelingt ihm zuerst, einen laugen forschenden Blick auf ihr bleiches Gesicht mit den zwinkernden Lidern zu richte». Enttäuscht wendet er sich ab, denn cs verriet ihm keine Regung. »Ich danke Ihnen für Ihre Geduld, Fräulein Gert. Ich weiß, ich bin ein sentimentaler Narr/ Er reicht ihr die Hand. Sie zögert einen Augenblick. Dann legt sie ihre kühlen Finger ohne Druck hinein. Er geleitet sie in den Korridor. Sie hören ein Geräusch vor der Tür. Al» er öffnet, sehen sie die Nachbarin rasch in der gegenüberliegenden Wohnung verschwinden. Resignierend zuckt er mit den Schultern, und da» junge Mädchen denkt: Nun wird die Freundin bet der Heimkehr ans diese Weise von dem langen abendlichen Besuch erfahren, und ich habe die Freundschaft von beiden verloren. Die Amsel. Bon Hans Schoenseld. Die Amsel in die Königin des Garlens. Er liegt an einem See. Ein schönes Landhaus gehört dazu. Die Amsel führt den Tag heraus mit ihrem Sang. Sie ist die erste unbedingt, und erst nach ihr kommen die anderen der Reihe nach dran: Schwarzblättchen und Buchsink. Selbst der Spatz unterbrach Geschimps und Werbung, als die Amsel schlug. Wenn die ersten Abcndschatten fallen, sltegt die Amsel auf de» Wipfel der hohen Weymutskiefer oder aus des Fahnen mastes Spitze und verkündet: Der Tag ist aus! Sie lobt den Tag. und alle Bögel lauschen. Es lauscht ihr auch der alte Herr, dem dieser Garten ge hört. Er sitzt am Fenster und schaut der schivarzen Sängerin zu. die ihr Bogelangesicht dem Sec und der scheidenden Sonne zugewandt, reglos sitzt. Der alte Herr kann sich an der Abend, feier des betenden Bvgels nicht saltsehen. Im Hause sind sie aus die Amsel böse zu sprechen. Eine arge Nüscheriu sei sie. Keine Kirsche, keine Beere werde rot — sy habe sie de» Schnabel dran. »Laßt sie!" sagt srieösam der alte Herr. »Sie gehört zum Haus und stiftet auch Gutes. Hüterin ist sie den Kleineren. Hörl sie nur schelten, wenn die Katze um die Nester streicht! Die Amsel sieht sie unsehlbar und warnt. Die Katzen und alles Raubgesindel sind ihr nicht grün, der scharfen Aufpasserin. Die Beeren und Kirschen verdient sie sich schon darum. Ich liebe sie/ Was geht all daS die Amsel au? Sie schlüpft, eh noch der Tag aubricht, vom Nest und pseist mit Inbrunst ihre Kadenz: zweisätzig, herrlich immer wicderkehrenü. Sie streift bei Tag den Garten ab und liest vom jungen Obst den Schädling fort, die Schnecke vom Salat, den Wurm von Blatt und Wurzel. Und nimmt sich weg vom vollen Teller, der für sie gedeckt ist, mit dem Recht der Kreatur. Unermüdlich fliegt sie ab und zu. Doch streicht vom See der erste Lustzug kühl, vom Abend gesandt, dann schwingt die Amsel sich aus — zu sehen rings — und weih nichts anderes mehr als ihr Lied, das ein Tank und ein Triumph des Lebens ist. In ihrem Nest hat sie drei Junge. Der alte Herr hat seine Freude dran. Die Freude währt nicht lange. Zwar scheuchte die Amsel, noch ehe S Abend ward, die graue Garten- ichleicherin und schrie sie zeternd an. Die Katze trollte sich, die Augen grün vor Zorn und Rache, bis an die Türschwelle von der geflügelten Wächterin verfolgt, beschimpft. Aber da er losch der letzte Sonnenstrahl im See. Die Amsel vergab Nest und Katze, dachte an ihre Andachtzeit und ries ihre schmelzen den Tousvlgen in den Abend hinein, unermüdlich, selbstver gessen. hingerissen wie nur je vom blühenden, glückhaften Leben. Derweile hat die Katz' ihr die Jungen geholt. Denn nie. mand war da. zu wachen, zu rufen. Tie kleinen Wächter lauschten alle und hielten sich bereit zum Loblied, wenn die Amsel abgetreten sei. Leer fand die Amsel ihr Nell. Im Mutterschmerz blieb ihr der schrille Wehschrei stecken. Sie hockte still im Nest« nieder, das noch warm vom letzten Hauche ihrer Jung brut mar. Und dennoch singt sic jeden neuen Abend ein, singt jeden Tag herauf. Sie singt im Mutterschmerz, der einen ganzen Sommer sinnlos, ohne Leben sieht. Sie singt, sie muß. Knobby, der Zwerg. Bon U l r i ch K a m « n. Zuerst merkten seine Eltern gar nicht, was mit Knobbq eigentlich los mar. Der Baker war ein grober Mensch, krästtg. Aber er trank oftmals ein Glas und auch zwei Uber den Durst. Und wenn er nüchtern mar. heulte er über sein Leiden. Tie Mutter war eine kleine, blasse Frau, schwächlich, aber energisch. Und wenn Baker Jump keine Arbeit hatte, arbeitete die Frau trotz der vier Kinder, Knobby einbegriffen. Kuobby wuchs nicht. Tie später geborenen Geschwister wurden io laug wie die Hopfenstangen. Knobby blieb klein. Ter Arzt des Städtchens interessierte sich für da» Kind und stellte schließlich seit, dah Knobbn ein Zwerg sei. also eine Art Krüppel bei normaler geistiger Beranlagung. Irgendwie an den Ururgrobclter» läge das. Und so. Als Knobby zehn Jahre alt war. konnte er noch nicht über den Tisch gucken. Aber in der Schule war er sleibig. Da» Rl»d sühlie. dab ca teils bemitleidet, teils gehänselt wurde und daß es eigentlich nicht in die Welt passe mit seinem ab- normen Wuchs. Knobby wurde nicht störrisch. Knobby lachte immer. Und der Zwerg hatte Freunde, die den anderen Jun gen» die Jacke vollklovsten. wenn sie Knobby kränkten. Al» Knobbn sechzehn Jahre alt war. »ahm ihn der Tischler vran» in di« Lehre. Der Vater war gestorben, die Mutter schlua sich kllmmerljch dnrchl Leven. Aber Snoivtz kam t« der Lehr« über ta» Lrtmkochen nicht hinweg. Und nicht über da» Hobeletsenschleifen und Milchholen und Ktnderwarten. Denn der Tifchlermelster vran» hatte eine Menge Kinder. Und die Ziegen mußten auch gehütet werde», ganz ahseseben von dem Geflügel, dem Hund« und den drei Katzen, die auch Futter haben und aepflegt sein wollten. Da» machte Knobb» Aber «r lernt« niemals auch «ur einen Stuhl bauen, weil er ja nicht aus die Hobelbank reichte mit den dünnen, kleknen Aermchen. Sine» Tage» kam «tn Zirkus tu da» Städtchen. War da» ein Aufsehen! Richtige Elefanten trotteten vom Bahnhof her durch dt« Straße« »um Anger hin. Und einige Wagen. die schwer vergittert waren, schwerer noch al» die Fenster de» County^desängnisseS, wo jeder Spitzbube heraus konnte, wenn er nur wollte, enthielten Löwen und Tiger. Sealjouna, der Coroner, stand mitten auf dem Hauptplatz« vor dem Hause de» Stabtoverhaupte» und hatte seine Flinte umsehängt. Die Leitung der Eisenbahn, die von Neupork nach Texas führte, hatte für die Tage, an denen der Zirku» in Lakesun weilte, eine Haltestelle, zwei Stunden von der Stadt, provisorisch bewilligt: damit di« Bewohner au» den umliegen- oen Dörfern und Städtchen den Zirku» besuchen konnten. Knobby war alle Tage tm Zirku». Tr batte sich mit dem Clown Gwab befreundet. War da» ein putzsizer Kerl! Und tn der ganzen Welt war er schon gewesen. Nach Gwab hatte Knobby noch den Elefanten Wellington ins Herz geschlossen. Dem Tiere brachte er sein Frühstücköbrot. und Knobby freute sich, wenn Wellington mit seinem zierlichen, wenn auch schmutzt, gen Rüsselftnger da» Brot nahm und seinem ungeheuren Rachen etnverletbte. Die Artisten hatten ihren Spaß mit Knobby. Al» der Zirku» acht Tage später sein Zelt abbrach, fragte der Direktor, ein stattlicher Mann, der immer einen roten Frack und glänzende Stiesel trug, was Knobby sehr gefiel, ob Knobby nicht mttmachen wolle. Er bekäme eine schöne, graS- ,rüne Uniform und brauche nur draußen vor dem Zelt zu tehen und aufzupassen, dab die Löwen und Tiger nicht fort- laufen. Knobby ging zu seinem Lehrmeister und fragt« ihn. ob er da mitmachen könne. Der war damit einverstanden. War rob. daß er Knobby lo» wurde. Und die Mutter hatte auch aar nicht» dagegen. Sie war ja »icht froh, daß Knobby sie verlieb, aber vielleicht war e» doch besser so. Im Zirkus konnten sse allerlei Leute gebrauchen. Und im Grunde genommen war die Mutter stolz darauf, daß Knvbby doch einen Erfolg auf zuweisen batte. Und Geld verdiente. Sv kam Knobby in den Zirkus. Er wurde älter und älter, aber blieb Zwerg. Stand abends tn seiner grasgrünen Unt- orm vor dem Zelt und dachte an seine Heimat. Gleichgültig, ob der Zirku» tn Texa», in Paraguay oder Benezuela sein Zelt ausgeschlagen hatte. Es war immer dasselbe. Im Stall brüllten die Löwen. Wellington trat von einem Bein aufS andere, und Gwab machte immer di, gleichen Späße. Da» war Knobby schließlich zu langweilig. und er heiratete! Heiratete eine Mulattin, die Feuer fressen konnte. Und sse kauften sich einen Wohnwagen und zogen so durch» Land. Hatten immer Geld, immer. Und bekamen auch Kinder. Die aber waren richtig grob und normale Menschen, keine Zwerge. — Ganz Lakesun staunte, al» eine» Tage» Knobbn mit seiner Frau und vier Kindern im Städtchen ankam. Lakesun hatte mittlerweile eine richtige Eisenbahnhaltestelle bekommen, und die Häuser gingen bis hinaus an die Gleise. Und Knobby kaufte ein HauS und machte eine Bar auf. Kuobbm der kleine Knobby. Niemand hätte ihm so etwas zugetraut. Die Mutter war alt geworden und wohnte mit bei Knobby. Knobby» Frau hatte sich das Feuerfressen abgewöhnt. Die Geschwister waren tn alle Welt zerstreut. Aber Knobby. der Zwerg, hatte die Heimat wlebergefun- den. Knobby, den ich persönlich kennenlernte, lebt wohl heute noch. Und es geht ihm bestimmt sehr gut. Der Spttzweg Bon Han» Rtebau. I. ' »Gnädige Frau/ sagte Schnobbe, »ich sah neulich im Arbeitszimmer Ihres Herrn Gemahls, rechts vom Kamin, einen sehr schönen Spitzweg. Ich habe da nun gestern eine» Spttzweg gekauft, der. wenn er auf die andere Sette des Kamins gehängt würde, ein bildschönes, ein vollendetes Pen- dank darstellte. Ich hörte, daß der Herr Kommerzienrat nach einem solchen Stück suche, und da am Fünfzehnten sein Ge burtstag ist " »Sie sind ein tüchtiger Geschäftsmann/ sagte Frau Kom merzienrat. »Warten Sie einen Augenblick". Und sie nahm Hut und Mantel, bestellte den Wagen und fuhr mit Schnobbe zum Verkaufsraum. »Wundervoll/ sagte sie, al» sie vor dem Bilde stauben, »das paßt ja wie auf Bestellung gemacht/ »Eben/ sagte Schnobbe, »die Gelegenheit ist zu günstig. Es ist da allerdings schon ein Reflektant, der 1600 geboten hat, aber ich denke doch " Und Schnobbe rieb sich lächelnd die Hände. »Nun ja/ sagte Frau Kommerzienrat, »bis 2000 könnte man im Notfall gehen. Aber sagen Sie meinem Mann kein Wort!" »Aber selbstverständlich, gnädige Frau, strengste Dis- kretion. Ehrenwort" H. »Herr Kommerzienrat," sagte Schnobbe, »ich sah neulich in Ihrem Arbeitszimmer, rechts vom Kamin, einen sehr chönen Spihweg. Ich habe da nun vorgestern einen Spitz weg gekauft, der. wenn er an die andere Seite des Kamins gehängt wurde, ein bildschönes, ein vollendete» Pendant dar. teilte. Ich hört« zufällig, dab Sie. Herr Kommerzienrat, ein olches Stück suchen, und daß auch die Frau Gemahlin schon den Wunsch geäubert hat " »Hm," sagte der Kommerzienrat. »Sie sind ja sehr genau informiert. Einen Augenblick, bitte." Und der Kommerzien- rat bestellte den Wagen und fuhr mit Schnobbe zum Ver- kaussraum. »Donnerwetter/ sagte er. al» er vor dem Bild« stand, bas nenne ich Zufall. Sogar der Rahmen ist genau der gleiche wie " »Eben/ sagte Schnobbe. »die Gelegenheit ist zu günstig. TS ist da allerdings schon ein Reflektant, der 2000 geben will, aber ich denke doch " Und Schnobbe rieb sich lächelnd die Hände. »Hm/ brummt« der Kommerzienrat, »eine Kleinigkeit könnte man schon höher gehen. Aber daß Sie mir meiner Frau kein Sterbenswort sagen!" »Aber selbstverständlich, Herr Kommerzienrat, strengste Dt»kretion. Ehrenwort " HI. »Zentrum 48 821", verlangte Schnobbe. »Ja, bitte? Könnte ich Frau Kommerzienrat sprechen? — Frau Kommerzienrat, es tut mir sehr leid, mir sind soeben 2200. Mark für bas Bild geboten. — Ja, ja, ein hartnäckiger Reflektant. Braucht auch ein Penbant. 2300? Gehr wohl, gnädige Frau. Ich gebe Ihnen heute noch weitere Nachricht." IV. »Zentrum 48 821. — Ja, bitte? Könnte ich den Herrn Kommerzienrat sprechen? Herr Kommerzienrat, e» tut mir sehr leid, soeben sind mlr 2800 für da» Bild geboten worben. — Ja. ja. «in hartnäckiger Reflektant. Braucht auch ein Pendant. 2400? Sehr wohl, Herr Kommerzienrat. Ich gebe Ihnen noch heute Nachricht." »Zentrum 4ö SSI — STVO." »Zentrum 40SS1 — NM/ »Zentrum 4« SSI — SSOO." »Zentrum 4L »S1 — 8000/ Da aber macht« der Kommerzienrat nicht mehr mit. und sünf Mtuuten sMer hatte seine Frau den Spitzweg un. wtderrusltch für SlM Mark erstanden. VI. »Und jetzt noch ein« ganz besonder« Ueberraschung", sagte Fra« Sommer,tenrat am Geburtstagstisch ihre» Manne», und stk führte ihn mit den ersten Gästen zusammen tn sein Arbeitszimmer, wie» mit der Hand aus die Wand, links vom Kamin. Der Kommerzienrat stand wie vom Schlag gerührt. »No hast du" — erholte er sich schließlich, »woher hast du daSBild?' »Schnobbe hat es mir besorgt", lächelte seine Frau. »Gerade kur» bevor er tn» Ausland ging. ES hat viel Schweiß gekostet, wetßt du. Da war nämlich noch so ein hartnäckiger Intendant, der den Preis sinnlos steigerte. Aber schließlich ging ihm doch der Atem au» und ich" — und die Frau Kam- merzienrättn blickt« stol, auf den jungen Dr. Forst von der Nattonalgalert« — »ich habe ihn siegreich geschlagen." Der Kommerzienrat sank wortlos in einen Gessel. Der junge Dr. Forst von der Nationalgalerie aber trat lächelnd auf den Spttzweg zu. »Sehr geschickt gemacht/ sagte er. »wirk, ltch sehr geschickt. Aber da» Bild ist eine wertlose Fälschung.' «Sksel. 1. Stlben-Rätsel. a n duck ks de» Kur- cka äo ckel «lsn cli äln v « « « e v en len «le so Kal ks k« k» keim II ko La lc« lcü lau I« >i li lot me mll na nau nau nar n> ni? noor n> o r» ro ri ri n rolck rot ru» »ell »in »te u vi wa raun ro Aus vorstehenden Silben sind 23 Wörter zu bilden von noch, stehender Bedeutung: l. Stadt in Ostindien, 2. männlicher Vorname. S. Fluß im Lannöverschen. 4. Stadt in Oberboyen,. 5. sranzösticher Schrisisteller des 18. Jahrhundert», 6. Sladt in Schollland, 7. Näh. Werkzeug. 8. Ainderbelustigung. S. Landschaft in vjlafrika, IO. Rache- güttinnen, l l. Ausrufer, l L Winterkurorl an der Riviera, >3. Schilleclche Frauengestalt. 14. deutsches Bad, IS. römische Gaststätte. >6. blinder Eiferer, 17. weiblicher Vorname. 18. See in Westasrika, 19. Geichichis- ichreider. SO. altägyplische Königin. 21. Lied voller Wehmut. 22 Vogel. 23. türkischer Tilel. Sind die Wörter richtig gesunden, so ergeben die Ansangsbuchstoben. von oben nach unten, die vierte Buchitabenreihe, von unten nach oben gelesen, einen Grub der »Dresdner Nachrichten' an dt« Ozeanflieger. (v — oe, ü — ue.j 2. Magisches Dreieck in Silben. a a ma des Papste» dreifache Krone, on r» ra Geigenbauersamüie aus Lremona, tl ti ti Depslegsetnheitssah für ein Miliiärdlenstpserd. Die gefundenen Wörler müssen wage- und senkrecht gleichlaulen. 3. Kryptogramm (Kapselrälsel). Ootsnburgs, 8ait»eickv. Lictarn. kunkciepescka, Terrasse, ksnctsrole, ä»pa»ia, Lknapk, Keicktum. Totalisator, Zukost, Kieckralr, Lrlanzan, koislancj, Weslwinct, Kactivucken, Ver mögen. vürrkennersclork, Twcktuck, Octonvvalct, lielteiei. Jedem der Wörter lind drei aufeinanderfolgende Buchiiaben zu entnehmen. Diele Buchstadengruppen in der Reihenjolge der Wörler oneinandergeseht. ergeben einen Spruch von Wilhelm Raabe. ich gilt als «in Buchstabe.) Denkaufgabe. Laben Sie auch nicht» vergessen? Zentrum 46821 — 2800/ Zentrum 4ö 821 — 2800/ V. Di« Reisezeit ist da. Jetzt gilt es. beim Kosferpackcn nichis zu veraesseni Prüfen Sie, ob Ihr Gedächisnis den Aniordciungen der Ressezeit gewachsen ist. Sehen Sie sich diese Reisegegensiändc zwei Minulen genau on. Verdecken Sie dann das Bild, und zählen Sie die Gegenstände aus dem Gedächtnis wieder aus. Wenn Sie kemen einzigen Gegenstand vergessen haben, dürfen Sie zur Belohnung - verreisen. «nfl»snn,en »er Nätlel l« der letzte« Sonntags-Nummer. l. Silben-RSIsel: ,. Mol,, r. Z. e. s. v«n,k> «. vain» 7. u,d«l », Initiativ, v. Uem«I« 10. V,ueog8«n 11. M,n,« 12. I»l»m >Z. Umwat II. Upitk^ lS. Ilm«»»» IS. Uoo«, Wohltun ist wie »in ges,en«ter Garten. r. Tin Wartburg-Spruch: M»p«Il» Vurdm» »ii«e Iilanck Novell« Ultendol» U«rl»» Niev» »uvalk» >xau<» Uumdur, »kllptlU Mlradill» «iid, Utreetit Kein« s«ft»r» Mauer denn Einigkeit. iWarlburgspruch.- s. Rösselsprung: Weite Welt und breite» Leben. Langer Jahre redlich Streben, Siels acwrscht und stets acgründcl, Nie geschloffen, oft geriinbet. Aellestes bewabrt mil Treue. Freundlich ausaeiasit da» Neue, Leitern Sinn und reine Zwecke — Nun, man kommt wohl eine Strecke! iBoctbe.i Denkaukgabe. Strandleben an der Ostsee. Da» Bild enthält solaende süns Fehler oder Uninöaltchkellen: l. Während alle übrigen Fahnen nach einer Seile wehen, wein eine Fahne nach der »ntaegenaelehlen Seite, r Zur Damvserbrücke iührt keine Trenne; wie lind die Menichen aus die Brücke ge kommen und wie kommen sic wieder herunter? 3. An der Ostsee wachse» keine Palmen am Strand «. Der Tennisvlah ist eine Unmöalichkeii! das Nest ist am Rande der Kiivve anae> gebracht, so daß der Gegenspieler keinen Raum »um Spielen hat. k>. Niemals stebl die Sonne im Norden, wie aus dem .viminelsrichtungsanzetger dervorgeht. «ru,»»«,.
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