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Dresdner Nachrichten : 15.02.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189602155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18960215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18960215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-02
- Tag 1896-02-15
-
Monat
1896-02
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.02.1896
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Verl«». veu«e «rill» «and in Moabit tu der Emdenrchraße I _» "- '' »r« -,D>r ««"»P «»«« »»«- wieder ein Dachstublbranh stall Kriminalkommissar Braun begav TWNni 'AK »« n» «oiorl nach derBrandstätte-- RilNnetstrrHuai' im t, All ' »Ndr>a»°,,» ««.'«LL .«-«« -SM- «»»"« inärklschen Ulanen lllc-gtmeuk erlüelt das Ritterkreuz l. Plaste des, «»n»,He» s.M. ZürLi «.m. rurt»l«>«c nr.Tr On»««ibani «».«. 2äch> 'AlbrechtsvrdenS. Prenlierteutnant Dann von dr»n>elben I ^waiÄxNm 7«.ie. Lombarde» Besser. Regiment das Rittrrkre»; 2. Klaffe desselben Orden? — Die Budget Kommistieii nal»» zum Post Etat die Resolution an. wo nach bei Ausstellung de» »ächstiäbrigen Etats au« eine Erböhuug dr» Meisigrlialke» der Laildblirittager bis 7090 Mk. Bedach! ge nomnwil und die Bestimmung über die Anrechnung der Militärzeit dis zu einen, Ja!» ans die vor de», l. Januar 18!>2 aiigestelltril Beamten ausgedelmk iverdrn soll In einer Berliner Korrespon- »»e»,«»«»«, ,«»»«»» L^ue» verAedrna» , IS«. >eti Lrmni« »nItdrunr LgM. ver Skai.Auauii !t! vv Nedniar or.oo. »er Ra» Tluau» s?.oo. rudta M»> Mail A.»0. NeNaumel. »»am. »rodoNeii S.c>,,»> ver Mare >06. »er Mai ics, !, itcäiialia »»derlei. lijrobukien.verichi Breve». - Welte, Ürude uni io«. L ZämmlliLe er MSr» UL, l>«l Ma> l«. rooer »o. vlelreidearie» trüa« de, unver vertllche« und Giichstsche«. den; des „Hamburger Korieivondelite»" war wiede>l>olt dir Ansicht geankert. Dransvaal. die Deiagoa Ban und der zwischen der Ban — Le. Maiestüt der König nahm im Lause des gestrigen und dem Gebiete der u'ida'rikaiiuche» Republik liegende portngie Vormittags dir Vorträge der Herren StaatSmiuister im Residenz >— --stellt. - - . der Privatklageiacbe des BuchiiÜndlers Glon > Redakteur der indischru Preise, Dr. Hirsch '»che Küsten»»«»'?,, »eien unter de» Tchntz der Möchte gestellt. ^ schlösse entgegen Die „R'ordd 'AUg Ztg " eiklärt. daß dieie Bebanvtniig „ach den j Köntge Hostafrl vestelnuden allgeuieiii auerkanntrii politischen und territorialen Brr däitnii'en gan; »nbegriindek lei Berlin I» Dresden gegen den , . HUdesbeiin, wurde in »veiter Instanz das erstlnstanzlichtz Urlbcil. nelches berde a heile ;n :e 25 Ml. Geldstrafe vernrtheilt, beltäligl und die Kosten de» Parteien zu gleichen Tlieilcn zur Last gelegt. Der Streik in der Konfektionsindustrie hat sich in der Damen inüiitelbraiiche und zwar zum R'achlhei! der Arbeitgeber verichlech irrt. Eine große 'Anzahl von Arbeiterinnen und Näherinnen sind -eit heute Morgen in de» 'Werlstätten anSgeblieben. Lobnans deslernngen werden von den Konfektionären nach Wnnsch gewährt. Man in daraus gesagt, das: die Lage sich vielleicht noch ein bis nvri Tage venchlechtern werde, das; aber dann wieder geregelte Zustände einlreten ioerden. ioei! Lohiurnsbessernirg geivöhrt wird und weil es dem Streit-Komitee an Geldmittel» selrll. Die Zahl! der 'Arbeiter und Näherinnen, welche dreDanirnlon'eknoii befchä' I ::gt wird ans >a.92 bis »6,»>00 angegeben, von denen bis letzt der! echstr 7bei! 'treikt DieHelrenkonsektion belchästigt 12 bis 15,09" j '.'lrbeiker und Näherinnen, von denen ea. der dritte Dbeil streikt, s Die Geichättsinbaber 'ind an' lente 'Anchnnttag wieder nach dem! Gewerbegeiichr getaden. Die Bor'enre'orm Konimissioir des die s>?achmiktags 5 Nhr fand bei Sr Maiestüt dem zu 40 Gedecken statt. Zu derselben waren die nachgennnnteli Herren mit Einladungen ausgezeichnet worden: ä'bre Ererllenzen der preusnsclir Gesandte Gras Doiihots. der bäurische Gesandte Freiherr von Niethammer und der Wirkt. Geh. Rath v. Tschirschkn und Vogendorsf, senier Geb. Rach Iüppelt, der Präsident der OberrechiinngSkanimer Freiherr von ^alza und Lichtriian. Generalmaior Freiherr v. Hoenning O'Carroll. Ober postdirektor Halke der Lciintspräsident beim r. berlandeSgericht Dr. Haase, Lberlandforstmeisler v Wikleben. die Kammerherre» v. Nrnim ans Peres und Sahrer v. Sahr aus Dahlen, der fürst lich Schwarzbnrg-Rudolstädter Kammerherr Freiherr v. Humbracht. «rieh. Schnlrnth Dr Bvrnkmann, 6lch. Jlnanzrath Edler v. d. Planih. sttrh. Krieg-Srath Huth, Oberst Sachse. Geh. OverrechnuiigS rath Dr HanSmann. (steh. Reg Rath Merz. Oberkonsistvrinlriith I>. DibelinS. Geh. fli'rg. 2,'ath Dr. äorker-Schnbnner. sowie die folgenden Herren Mitglieder der ersten und zweiten Kammer der Ständeverininmlnng: Rittergutsbesitzer Dr. ErusiuS, Bürgermeister Dr. Känbler. Geh. Kommcrzienrath Dhienie. Bürgemieislcr 2lh»ert. Kaufmann BehrenS. Kaufmann Huste, GutSbcscher Kockel, Stadt rath Kranier. Gel,. Konimernzienrnth Niethammer, GntSbesther Wendel und Mnhlenbesiher Uhlia. Bei der am Sonntag oc < >., der am Sonntag den !>. Februar Nachmittags kurz nach i: Ubr erfolgten 21 »tunst in Brüssel wurde Ihre Majestät die Reichstages begann l enke die Berntlmiig der Bestimmungen über! K o n i g i n Earola voii^Jhren Kimigl. Hoheiten dem Glasen den Tenniilbande! und beublop. den Terniinhandrl in Antheilen' ' ' " von ErwerbsgewUichafteii nnr zu gestatten, wenn daS Kapital der >aei „ ctrenendeii Gewerbsgescll'chafreii inindestens 2>> Nilllionen beträgt. ,7einer 'oll der Tenninbandel in Bergwerks und Induslriepapieren unterlagt lein. L cip ; i g. Das stieichsgericb! velioar' die ^Revision drS ->l"e''ors Pigulla und der nnvrihciiathckeil 2lnna^ Stubbe. Dir- 'e'.ben waren am 2. Dktober v. F von der!>. Straitammer deS Landgerichts I Beilii' wegen 'Widerstands gegen die Staatsgewalt und Benintenbeleidignirg zu 1 Monaten 'Wochen bez. 1 t'ü'tängnis: nnd N sage.' Halt verurtbeilt worden. " Laut einer beim Kanalamt ciiigrgangeneii niinisteriellen K ie -er'ngnng ist das Perbot des Dransvorts von 'Wiederkäuern aus r -nemark durch den Kauer Wilhelm Kanal aufgehoben. K ö . n a 'Kh. 2lus Derning wird gemeldet, daü aus jämiilt- Nä ec, dortigen Kolilengruben dir Bergleute irr den Ausstand ein- -,e r.neii und. 2!>:' der Grube Marnbane lam es zu groben AuS- 'chiennngen. roobei ein (b.nlbenbeamtcr schwer verlcpt wurde. > ü n ,b e» «-.uni:: den Antrag des nc"eir' chi-.'ü lichen Landest»»!' ni'd ru eil irin staatlichen Z u. rw » die Regierung ien Kai'er Fra»; c Primen Hoben! ? V ' - -. Atta» ist in .rinde er Ni 'ii der Ni en ge in ur.'c) i' ^rd aeine'det. der ' werde ein l" d M. in Kammer der Abgeordneten nahm nahezu AriS'ch»"ks. die Gründung einer ge- nwothekenbaiit unter Nn'ücht des Staates chnst an Der '.'Niniste: drS Fnirerir in 2lnlrage Folge geben werde, o'evli stattete heute Bormittag der »lohe einen Beileidsbe'ncl ab. Ealais eingetronen. 'Zei der Landiing inst 'Menen empfangen. —'Ans Danana- rnl ere niadaga'siiche Premierininisicr Flmatave nach 'Algier einge'chisst. Die ist gut. Die Plnndcrbaride an Das Kriegsgericht in Ilmatave >er Eingeborenen zum Dode. liel er d'.e gestrige Debatte in, Reichstage sagt Die deni'che Regierung habe ini Reichstage eine bt m'.i'dc: l ertliche Ber!!a> enskn»dgebn»g erhallen, wie Ehamber- ^ 'Als lain nn Ilitterhan'e Fn der cnergnchen Bertrekung seiner Hand- lungswene wi der denl'chc Kai'er nnd dessen 'Minister einmüthig gewesen in dem '.'lnsouick ihrer Freund'chast gegenüber Grvß- brita, Seite aehen nnd der Frau Gräfin von Flandern und Gerrit Familie III» Bahn- Hofe empfangen nnd in'S Gräfliche Palais geleitet. Tags darauf. Mittags um 12 Uhr empfing Ihre Majestät die Königin den Be such des sranzösischen Prinzen Napoleon mid Nachmittags »m !', Mir den des Königs und der Königin der Belgier. Der Besuch der Belgischen Maiestälen wurde Nachmittags ' «5 Uhr erwidert. 'Abends wohnte Ihre Majestät dem >m Köntgl. Schlosse abgelinl- tenr» grosten Hosball bei. 'Am Mittwoch. 'Bvrniittags halb N Uhr, ^ tand im Palais des Grasen bon Flandem die Eiviltraunng des 'Woche Prinzen Emanuel von Orleans, Herzogs von Bendöme, mit der . Prinzessin Henriette von Belgien im Beiiei» lämmtlichcr in Brüssel aiiive'cndeii Fnrstlichkeilen n. und uni II Uhr die kirchliche Feier und Einsegnung durch den Erzbischof von Mechesti statt. Der Dränung solgte ein Temmier zu 128 Gedecke», bei dem Sc. lMajcstüt der König der Belgier in herzlichen Worten einen Drinkspruch auf das nenvermählkc Paar ausbrachte. 'Abends 7 Uhr fand sovann Familientaiel bei Ihren Königs Hoheiten dem Graten und der Frau Gräfin von Flandern statt. Nach den zur Zeit getroffenen Dispositionen gedentl Ihre Maicstäl bis Montag in Brüssel ru verweilen und Dags darauf Bormittags 10 Ukr 10 Minuten in Dresden wieder ein,zntrencii. — Ihre Hoheit die Herzogin Friedrich Ferdinand von . . wMültrste allswineine Lage enelgi'ch i er'i'lgt ;wei '' ntvlingc L i: d o!- der Diandard' der Küste wird verurlheilte ien unter Billigung denen, was geschehen in von englischer Es wäre zu kriti'ch. ans das. was vergangen ist. einzii- Da aber Mai'chall 'eine Berwunderiing zu erkennen ge rbe iiiDHin''ch: dee 'AiiSlegiing, welche die Depesche des denl'ci.en Kauers LchIcs >oig - H o lstcin Sonderlnirg Alücksbnrg, zwcitültesb Doclitcr Ihrer Hoheit der Herzogin Adelheid von Schleswig Holstein Sonderbnlg 'Angustciibilrg. ist vorgestern Nachmittag vo» , Berlin liier eingelroi en. Ihre Hoheit die Frau Herzogin Mutter ! e,schien zur Begriihnng nebst Prinzessin-Dochter Feodorn und der Hofdame Baronene v. Eerrnii an' de»! Bohmilchen 'Bahnliofc. j bon ivv auS sich dir hohen Herrschaften nach der Billa in der ! Reichsslrage begaben. — Der ieik Jahresfrist der hiesigen kaisrrl. und königlich ! österrcichiich-ungari'cheil Gesandtschaft als LegationSsekretär zuge 'hörige Legalionsrath Freiherr Rhemen von BahrenSleld verläßt demnächst Dresden und tritt zur Gesandtschaft nach Lissabon über. 'Als Nachfolger ist bereits Gral Karl Kinslv. ältester Sohn des Grasen Ferdinand KinSkv. geboren zu Wien 28. November 1848 und vermahlt seit 7. Januar >895 mit Elisabeth Gräfin Wol's- Metternich zur Gracht, Vv» Brüssel hier eingetroffen. — Der Postdirektor Tittrich in Zitlau erhielt den preußi schen rotben 'Adicrvrdeii 4. Klasse. — Zum Referenten über die Wahl ge ietzvo rlage ist in GkictzgebuiigSdeputatioii der 2lbg. Rüder gewählt worden. L.cr Hestrigcn Sißniig der Zweiten Kammer wohnten Herren ^taatsminister v. ?Reßich, p. Sepdewih und v. Waß de. die England gesunden. >o müsse England be merken, daß bei der Rechtfertigung dieser kaoerlichen Entschließung.... ........ ... Marstball es-'nr angebracht gesnnden habe, wdc Anspielung an' der'bei. Den erste» Gegenstand der Tagesordnung bildete die die Ur'ache der Perdneßlichkeiten zu imterlasien. England sei >o! Schliißbeiathung über die für den Umbau der Dresdner Bahnhöfe angenehm berührt woreen von der Mitthcilung. daß militärische j als l. Rate geforderten 14 'Millionen Mark. Referent Abg. H'w niemals den Behörden in Präloria angebolen wurde, daß cs NicRammer ging a»' eine Erklärung der Gemeiiideräthc zu Rade- ziige'tebe» könne, die Beglürkivüii'chimg Krüger s zu vergessen beul. Kohschenbradci Serkowik, diieder und Oberlößnitz ansführ - fei. die inneren Schwierigkeiten bei;» ! sicher ein. welche eine elektrische Bahn ^ d r. dag es ihm gelungen 'gen. o!'ne äie'cs iinaginare Element der Hil'e e-ner answärtige» '.u>acl: auzuruien. Die .Dimes' lagt: Mar'chall -cheint zu ver- daü Eiigiand das Borkan'svcct t ni der Dclagoa Bai hat, denn er 'iinrt die 'Ainreiliteihaltnng des 'kittni gun i» der Telagoa- mik auf unter den von Den'.'chland geltend geniachte» Rechten. militärische Demon und nnter dem Bor daß einige wenige Denttchc dort anacics'eii sind, bean sich den vo'ili'chen nnd kommerziellen 'Bereinbarnngen Wen» Dc'ilt'chiand ohne Svlueräliitäc eine "'.an.'» in ein-»! autonomen Dtaate vernicht wrnchcn ni wider ein. welche eine elektrische Bahn nach Dresden wünschen und sich dadurch geschädigt suhle», daß die Fernznge nicht a» ihren Stationen halten. Berichterstatter führte auS, daß die Drennniig des- BorortverkebrS vom Fernverkehr gewiß manchen Nachlbcil mit sich führe, aber die StaakShahnveiwaltuiig nicht gut alle Bcaueni- lichkeitc» nnd alle Interessen befriedigen könne. Im Nahverkehr hielten übrigens ie 25 Züge pro Dag und das erscheine ihm doch genügend. Abg Kluge koni.? bedauert die abermalige Nach- forderiiiig von über 4 Millionen. Diese Nachwrdernngen erschiene» .. . >bm wie rin >»wpet>i»m in^bil- . Er liabe den Eindnick. daß durch c'en. wie unendlich ^stärker sind die Grimde. ivciiil der! die großen BalnibviSbaiitcn in Dresden die Provinz beeinträchtigt werde, denn früher feien lährlich etwa !»» KUomcter Bahnstrecke» gebaut worden, wälnend i» dieier Finniizveriode nnr «!0 Kilometer i» 2luSsicht genonnnen 'eien. Er schließe aber ans den Erklärungen drS Herrn FinaiizniinisterS vom (!. ds. M.. in welchen er die Rück sichtnahme aus die Industrie betonte, daß in Zukunft die Wünsche der Provinz voll berücksichtigt werden würden nnd daß dann auch da-Projekt einer Schwr»iitzthal'-Bahn ;»r Ausführung komme. 'Abg Behrciis-Tresden beivrach eine Petition, welche der BezirkK- vrrein DreSden-Friedrichstadt an daS Fiiianzniinistcrium gerichtet ! hat. dahingehend, daß von der Weißeritzstrnße aus ein iinmitlcl- geschancn ' barer Eingang zimi Bahnhöfe,arichMsen und die BerbindiingSbahn Geschichte' mit dem -tadtinncr» so betrieben werden möge, daß sie den Ber- kel>r möglichst wenig beschränke. Er sei der Ansicht, das; letztere Befürchtung übertrieben sei/ da diese Bahnstrecke mir während der Nachtzeit und mit einer Fahrgeschwindigkeit von <! Kilometer» de ai.e oder vollieci'chcnäe Dlaat wegen des Uittcrtbniienverhält- o ."es der Eimvolnier inkervellirt. »in Letztere vor einer Unyercchtig K : zu 'chntzen. welche nmer dem Borwaiide poiiBcrlmgShei'tiiniii liiigcn begangen wird. Die ..Dailn 2iewS" tagen: Die deutsche Politik bedeutet nichts Geringeres cils die Anbringung eines Betvs !, dw 'Angelc'genl'eiken der südafrikanischen Union und zwar nicht -nr der ii'titt'chen sondern auch der kommerzielle» Union. Tie L»Position Deutschlands gegen die Union beruht nach der Erklär- !ig des Dtaa's'ekrctärs v. Mai'chall aus den, Bestreben Dentich- lands. ' b gegen einen Angrisi gnf malericlle Inleresien zu schützen, 'reiche Dentsihlgnd durch den Ban po» Eifenbalnic» geschaffen l abe. Solch' wnderbarer Gnind ist noch niemals in der der Diplomatie znm Bor'chein gekommen. Einer solchen über- 'liet enen Forderung gegenüber, ist Olnen's Monroe Toclri» milde ni'd pernünsilg im Bcrglcichc zur Dvctrin tMnrichall'S. L o na o n. Nach einer Dlcwnorker Depeichc erfand ein Tr.! fahre» werden si'llr nnd daß man nicht verlangen könne, daß von Dchmidr ' Newnork ein Ber'alire». das ihn de'äbigt. sein cige-! jeder Seile der Stadl ein Eingang znm Bahnhof geschaffen werde, »es Gclnrn zu vlwtogravliiren In Berbindirng mit Schall habe' Herr S taaksmiilisler v. Watzdorf stellte in Aussicht, daß keine er elektrische D Wahlen angewand!. Mehriorderung mehr für diesen Zweck werde erhoben werden. Er o n si a n kinope! Der Snllan genehmigte die 'Anleihe habe den betreffenden Beamten gcrathen, mit ihrer Nachsorderimg >1^77 -71?„,7i> rpfkf ;7l Nl'linri'ss dNL» Bericht wkrdc nicht wie der Al'g. Klm bei den Mund recht voll zu nehmen, denn wieder servirt Man könne nicht gut, Iah, tilge vcr- Tie Ne uere er : ttomanbank. Die lientigc Brr.i»er Bör'c verkehrte in recht matter wieder servirt Man könne nicht gut, wie der Llvg Haltung Die Svcknlation hält sich andauernd zurück. lodaß kein lange, die Kilometerzahl jedes Jahr genau sestlegcn. rechter Bcrkcbr niiskommcn will Bcrstiiiimeiid wirkte» vor 2lllem! giernng sei nicht der Meinung, den Bahndan in der Provinz ein- iillerhand vviitiiche Erorterliiigen. Man sprach i» nngünstigenl > zuschränke». Hierauf wurden die geforderte» 11 Millionen Mark einstimmig bewilligt und beschlossen, die Petition der Gemeinde- rätbc ans den Loßnitz Ortichnsten der Regierung zur Kenntniß- »aln»e zn überweisen. — Ferner wurde beschlossen, zur Brrmehrnng der Personen- nnd Güterwagen die im außerordentlichen Eint cingestelltkn tt.580.109 Mt. zn bewilligen und die ans vie Ver- Diime über die Lage in DranSvaal nnd 'Abegsinien, über die Bcr- !.glkni'>c im D rienl. sowie über die Beziehungen Deutschlands zu b' »glaub 'Auch die englsichen Berichte über die Bvrgänge in Dransvaal iibtrn einen abschlvachenden Eindruck ans. Ein Gegen gewicht gegen Re verstininicnden Erörternngrn boten feste Dcndenz- ricble vom 'Wiener Platze, wo die lctzlcii Mittheilinigen über! »lehrnng der Güterwagen gerichtete Petition der Handels- und neue Finanzgc'chäste dic Ber'e zil lcdhasten Käufen angeregt hatten ! Gewerbclnmmcr Eliciiiittb für erledigt zn erklären. In der Debatte Im weiteren Berlanse schwächte sich die Haltung »och mehr ab, ivrarh sich Abg. Uhleninnn-Görsitz^lkoiif.) mißbilligend über die ivenn sie auch weniger in den Kurien als in der allgemeinen Diirchgangswagc» anS. Nuhiac Fahrt sei jedem langgebanten 'Ansärnck kam Bon Bank Aktien waren die Wagen cigenthnmlich. dieic Wagen aber benähme» die 'Aussicht angs noch '.iemlich bcbnuvtet. »inßtcn aber! nach dev einen Seite, brächten fortwährende Störung der Rei,cn- > ,!' siälkcres Realisntwnsangcbot nachgebcn -'>»<' ">> auch -Stimmung znm 2l> meisten Wcrthc'An'anas noch -iemlich behauptet, innßtcii aber ^ nach der einen Sette, vrächtcn sorlwährciibc cLtornng l ala an' slärkeres Ztcealisntlonsangebot nachgebcn: eure AnSnabmc den mit sich nnd verlangsamten die Entlccrinig. Bieliach sei auch in.ichten iiili Kredit'Aktien, die besonders in der 2. Stunde lest die Belenchtiing wenig vorkheilliost, die Brrinsleinen störten durch lagen, gegen Ende des offiziellen BertebrS aber ebenfalls der all- ihr, Geräusch, nnd die schmalen Dhüren der Schnialsvnrwagen gemeinen schwachen Druden; niitrrlagen. 2lmEisr»baI»i-'Aktie»marktc schützten im Winter nicht vor Zug. Darauf erwiderte Herr Geh. waren heimliche Bahnen still nnd matter. Bon'remden Bahnen lagen ' Fi»a»zralh Tr. Riltrrstadt. auch die (risrnbahnverwaltung habe österreichische ml. die übrigen durchweg niedriger. 'Ausgesprochen, die Mängel der sogenannten 4>Wagc» erkannt, man habe aber matt lag der Montan Allicinnoikt. an dcni sich »iniänglichc Real! sationcn geltend niachten. »nmentlich waren^ Hüttenwerthe angc boten als niedrig feien erwähnt Bochnmer, Laurahütte. Harpener und Hibcrnia. Fremde Renten matt, namentlich Italiener: auch heimische 'Anleihen leicht nachgebcnd. Ter Schluß der Börse war etwas beiesligt. PnvotdiSkont Proz. — 2ln der Getreide börse bleibt der Verkehr still. Tie Tendenz war aus größeres Werter: dwrstwmd. Igel ver sogenannten »Waal , nur durch ihre 'Annahme ani Beibehaltung der Turchgangszünc rechnen können. Sic seien daher im Interesse des Durchgangs verkehrs als ein iiotkwciidiges Nebel zn betrachten. Die geringe Breitcii-'AuSdrbnung der Scknialspiirwagrn biete für eine zwerk- mäkigc 2lusnntzung große Schwierigkeiten. Man werde aber die größte Sorgfalt darauf richten, die gerügten Uebelstände an der Hand der Erfahrung baldthunlichst zu beseitigen. Abg. Steiger ttoni.'. schilderte de» bisherigen Mangel an Güterwagen als fühl barer als das Ministerium annelimc. Besonders ans dein Lande vei stniidemveiter EntM-nn»« von der Bahn sei cs sehr mißlich. I nicht daraus rechnen zu können, daß der bestellte Güterwagen l wÄlich zur BemvuiL sich«. Wir rr vörr. wndr «in Prozentzatz ansprucht. Herr« Bersendern stet? nicht gestellt wech len .. 4. plaH Bänke aiizuschasie» Abg Uhlia Grnmbach (kous.s möchte die Giltigkeit der Rückfahrkarten erweitert sehen, wird aber vom Präsidenten ailsnierkslim gemacht, daß diese Wünsche nicht i» dem vorliegenden Kapitel gehören. Abg. Niethammer bemerkt noch tn seinem Schlußwort, der Friedrichstädtcr Äüterbaknhos slinkttonire so, daß jetzt ein Koklenwaaen einen Tag früher m'S Revier zurückkomme. — Die Petition DrechSler'S in Cotta ließ man nach dem Borgang der Erste» Kammer ans sich beruhen nnd überwies die Petition des Wageiniusschreibrrs Wittke in Leipzig der Regierung zur Kennt- »ißnahmr. — Nächste Sitzung Dienstag Bormittag Io Uhr. — Der Herr Präsident der Zweiten Kammer schreibt »ns zu unterem Bericht über die vorgestrige GeichästS- ordnnngs Debatte, die unter großer Unruhe verlies: „In den, heute erschienenen Berichte der „Dresdner Nach richten'' über die gestrige Sitzung der Zweiten Kammer sind »ist bei der von den Abgeordneten Kaden „nd Geyer angeregten Geschäftsordnungs-Debatte die Worte in den Mund gelegt wor den: „Wenn der Abg. Geyer in seiner Redefreiheit emaeschränkt worden ist, so werde ich i» Zukunft mich bemühen, unparteiisch zu sein". Das ist irrig. Der Abg. Geher hatte behauptet, es seien die Klagen über meine Geschäftsführung erhoben worden, weil sic glaubte», das; die Beschränkung der Redefreiheit der Sozialdcnw traten und die Freigebung der Reden anderer Parteien ihnen gegenüber damit beeinflußt werde» könnte. Darauf babe ich »ach der stenographischen Niederschrift erklärt: „Dieser Beeinflussung bedarf es nicht. In jedem Falle werde ich vor wie nach mich be mühen. Unparteilichkeit zn übe»; ich glaube aber, daß ich dicie Pflicht nicht verletzt habe, und ich kan», wenn die Beschwerde» all- gemeiner Natur sind, mir jagen: Gehen Sie den Weg, den die LandtagSordniinn verschreibt. Wenn Ihnen der Weg bekannt ist. wie oer Herr 'Abg. Gener bereits ansgciührt hat. so wird es io leicht sei», ihn zn beichrciten." Die geehrte Redaktion bitte ich, zur Vermeidung von Mißverständnissen diese Berichtigung aus;»- nehmen. Hochachtungsvoll Dresden, am 14. Februar 18!«. Präsident Ackermann." — Eine wichtige Verordnung hat das Königs. Ministe rium des Innern erlöste». Dasselbe hat ans dein Berichte einer AiiitSkauptniannichast ersehen, daß einem Geineinderathe von der AmtShanjitniannschast ausdrücklich gestattet worden war. die Namen der säumigen Abgabepflichtigen, denen der Gcnirindcvvrstaild aus Eirund des dortige» Regulativs den Beiiich von Schunkslältcii untersagt hatte, östcntlich auSzuhänaen. Da die Zulässigkeit einer derartigen Maßregel aber ans den Bestiinmimge» des Gesetzes vom 21. 'April 188t nicht abgeleitet werden kann, ans den best. Laiid- tagsverhandlungen vielmehr das Gegentheil zu entnehmen ist. io hak das Ministerium durch Verordnung vom 22. Januar d. I. be-- stimnit, die Kreishauptmannschast wolle dafür besorgt sein, daß in Zukunft diele Veröffentlichung der Namen nnterblewc. — Von der hiesigen König!. Waiserbaudircktiov sind uns heute nachstehende Meldungen zugegange»: aus Lcit- meritz, 5 Uhr früh: Eis im volle» Gange: Wasserstand 126 Em. über Null: Frost; Aussig, t> Uhr 45 Min. früh: voller Eisgang: Wasserstau!» 260 Cm. über Null; Schneefall. Dresden, 8 Uhr früh: Wasserstau!» 62 Em, unter Null. — Seit gestern Morgen 7 Uhr befindet sich das die Moldau nnd kleine Elbe sowohl als auch das- oberhalb Leitmeritz die Elbe bedeckende E i S in Bewegung. Gleichzeitig wuchs der Wasser stau!» der Elbe in rapider Weise, von Mittags 12 bis Nachmittags 4 Uhr betrug der Wasserwuchs in Pirna etwa 1' - Meter — Herr Oberbürgermeister Beutler veranstaltete geitem Abend 8 Uhr ein Souper aus dem Königs. Belvedere zn 60Eouverts. zu dem zahlreiche Einladungen an die Herren Stadtverordneten ergangen waren. — Vorgestern 'Abend fand auf dein König!. Belvedere eine Ballsestlichkeit mit Souper statt, zu der aus Einladung des Königi. Kammrrhecrn von Arni m 900 Theilnehmcr der Aristokratie er schienen waren. — Die Staatsbahnverwaltlmg läßt von nächstem Montag ab wieder einen Arbeiterzug an allen Werktagen von DreSden- Neustadt nach Radebcra zur 'Abfertigung bringen. Tie Abfahrt erfolgt Nachmittags 6 Uhr 50 Min. vom hiesigen Schlesischen Bahnhofe, an Sonnabende» aber schon Nachm. 5 Uhr 96 Min. Wie gewöhnlich, gelten bei diesen Aroeiterzügen auch die MonalS- nnd Wochenkarten. — Nachbenannten in Sachsen beschäftigten Postillonen sind im Jahre 1895 von den Ober-Postdirekrionen Auszeichnungen verliehen worden Ehrcnposthöriier: Bezirk Dresden: Postillon Haiipwvgel. Bezirk Leipzig: Postillone Roderbeig, Dlncie und -Lachse II Ehrenpeitlchcn: Bezirk Dresden: Postillon FrcnzcI. Bezirk Leipzig: Postillone Sommer I. Wigrim. Paschiller. Straach, Clauß nnd Mehlhorn. Mit den Auszeichnungen ist in jedem Falle auch eine Erhöhung der Bezüge verbunoen — Das „Vaterland", das Organ des Konservativen LandcS- vereins. schreibt: „Es ist das Gerücht verbreitet und auch in meh rere Blätter übergegangen. dem Frhm v. Schorlen, er sei zur Regelung seiner sine.nzicllen Verhältnisse eine Beihilfe aus Mitteln des LcnideSvcrcins gewährt worden. Wir sind in der E> klcirimg ermächtigt, daß aus de,» Vercinsvermlige» oder Mitglieder- beitrügen auch nicht ein Pfennig in dieser Sache nilsgegeben wurde, eine dahingehende 'Absicht auch niemals bestanden hat." -- Mit großer Freude wird eS in nllrn Kreisen begrünt wer den. das; der Dresdner Rennverein beschlossen hat. auch in diesem Jahre — vorbehaltlich der Genehmigung des- Königi. Finanz ministeriums - im König!. Großen Garten einen B lumcnkorsv nbznhalte» nnd zwar Mittwoch d. 13. Mai. 'Auch andere festliche Veranstaltungen, wie sie im vorigen Jahre gelegentlich der großen Dresdner Mai-Rennen stattsandc», werden in Aussicht genommen: so ein Abendsest auf der Brübl schen Terrasse. Die Rennen finden Sonntag d. 10., Dienstag d. 12. »nd Donnerstag d. !4. Mai statt. — In der medizinische» Gesellschaft in Berlin wurde ein sehr hcmerkenswcrther Fall einer halbseitigen Lähmung bei einer T c l cp h o ii i st i n vorgcstellt. Die inimc Dame erhielt bei der Umschaltung plötzlich einen elektrischen Schlag, der sie bewußtlos machte. Bei näherer Untersuchung ergab sich, daß sie mit noch fc lichten Händen den Hörapparat eingehängt hatte. Der elektrische Strom batte durch den feuchten Leiter i» den Körper der Telephonistin Eingang gesunden »nd die obengenannte ver hängnißvolle Erscheinung hervorgernie». Man hüte sich also davor, mit fruchten Händendic Telephon-Apparate z» berühren. — Der Mcinnergejangverein Germania veranstaltete am anztehuna die Lverettc „Das Ranbrltternest, oder: 'Ausgehungert" unter lebhafter Anerkennung der Darsteller gegeben. Schließlich blieben die Ballfreuden Siegerin deS 'Abends. - Tic heutige Rnmmcr dS. Blattes enthält eine Sondcr- beilagc für Dresden und Umgebung betreffend Gewcrbeschiitz Nr. 569. — Ani den 'Abends 6 Uhr von Pirna nach Dresden ver kehrenden Penoncnznge wurde am Mittwoch in der Nahe von Mügeln ans einem Neubau heraus ein Schliß abgegeben. DaS Geschoß fuhr einem Passagier der 9. Wagcnklasic dicht am Kopse vorbei nnd blieb i» der Wand des Conpecs stecken. — Dieser Tage wurde in Tcnbe n der Fabrikarbeiter Fischer von der Gendarmerie festgcnvmmeii nnd an das Amtsgericht Döhlen abgcliefcrt. Ter Genannte, welcher verheirathet und Vater von zwei Kindern ist, soll sich eines Sittlichkcitsverbrcchens an einem Schulmädchen schlildig gemacht haben. — Ter Fleischcrmeister OelSner in Schandau wurde vor gestern 'Abend beim Tanzen im Gasthofc zn Wendstchscihrc vom Schlage getroffen und sank todt zu Boden. — Ein Beteran von 4870/71, der Zimmermann Zöbiich in Auerbach, rettete am Mittwoch einen 12iährigen Knaben vom Tode des Ertrinkens. — In Kletnraichütz wurde ein Apfelbaumzweig mit auf gesprungenen Bliithenknospen »nd in Stauda ein blühen der Zweig von einem Wrldcnstrauch vorgefunden. Auch in den städtischen Promenade» Meißens sollen sich, wie von dort berichtet wird, hier und da schon grünende Zweige zeigen. — Zweite Kammer. Dienstag, be» 18. Februar, Vormittags ia Ubr. Sclilusiberatbung über die Petition des Genienidevorslande» Göbelt in -Zchweiimbttrg und >8e,lassen, betreffend die Abänderung de« 8 ü de« ParoctiiaUaitengescve-- oom 8. Marz t«i«. iLchlußderalvung Nb« di« Le- «ttA.S««»der Auilöiun, dG Sesim».
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