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Dresdner Nachrichten : 01.11.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-11-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188211017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18821101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18821101
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-11
- Tag 1882-11-01
-
Monat
1882-11
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.11.1882
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iellr» »l dl tu rkaufen St. US. ,r Nachm I »aren ei, Kaffe j >«»p, ,atte 7. «»de s?l. dlcnri««, aste »I. ber. hics. lulrat. sucht bebuis ,1 desselben er mit einer >OMk. gegen id Gcwinn- enzen. Gef. I. »S4 in cn. 2,iX) und c bekannt L. Felsche, Itiorlr, abrik, »lalieulios. enuerund .'liebhaber iggen, senile igl-Kreuzung, und 4. Felde, auch niedrere von seltener >lieit, Dressur arantie. ic Nr. 14I>. ch- 50 Pf. per talmstation , Verkauf. erSdork, tittetm. rrräthe auszu- ttarke. vrr- Meter hohe scheu ten Lorten A-, unveredelt Aark, mehr« »cher, ! ca. 15 Lorten Mark, isjSorn rtück mit 3—4 t-«.<8rl»ölj- Uvme NvttlttL lialtbarc neu Sorte», 1.50 bis beste, -Jäckchen) n Sortiment, .00 Ps. bis beste, icsten und Mustern, 7,25 bis scinste, acken, »0. 5.00, 0.00, -Hemde« ovvelt genäht), 1.80, 2.00. alle anderen ilster Bedienung Lrrkner, nasse I». aste Nr. S. > ertra billigste preise. »Sd«I malienstr. 2 pan. Vroxtva 1882. Vu» «utta,« 3700V gor tiet»Scka»t« eineeiantl««»- u,l»tri« «laa, l>« «e «etacU«, nüjt verbUMUS,. Tageblatt für MM, Unterhalt««-, Geschäflsverdehr. Lör/nibericht, Frcmdenliste. Ovvottütttt. uvä OoulobUvkvr »>,: n,«ptd>«i>»r, «Ir»r»4», ««ma l»!' ««ldlleker, voplr Lei,»» uns V«e«»»le»»lrb««»»»'. < aatadUedor <!!» ?»>«uw»pl«» m>a »mimUri Ued» Uluttrirl« I-rolill»«» v I«, r»rt»r»o>»>««ee, Vir v»5v«i>N«n NU ... >ll»l >k»r>mUr»» au »olta» Linkitoä». MuttrUl« I-roUIut»» v»»n«o ar»ii» »bx«x»i>«a awl L»cN »uivtrr» knmco «»»«Lat. „ ^ Lb»r«roa Süst»»«. vresäeu, » 4Vll»«Irull«r«tr. 21k n. ^opklenatr. v am koetplatr. Viviknsvlitssusvoellsuf. L.»gs«;r »i» MbiWWSLISSiiSS-WSS-WSSiSiSrs-« WWSSLSW----S z lEMii«!, k«ttr«iiM, IKMiitdor," Lvrvlvltvu, UauätUelivr, ^l8vdtüeltvr, lasdieutüelior in allem tzualittitsn ru äov äouüdnr billigsten kreisen owpüeblt v. Li. IlÄtker, ^nnenstrasse 5, „ neben äsm OdsrpoMirootious - (-eliäucka 27. ^LkrMve. emt»mu »«»«» «»««»>»»< >» »I» *«ch». » UI»e «nie»,»»«», «-imi»», »w «ttta»»»»U»r. gn Peukadt mir »» woKenlagen: »r. «Ustrr«aile Nr. b bt»N»chi».«Ubr. — Di« rintpalU»« P-liluU« «»!>», »Ps. ü»,,eiandi diejUilrSSPs. Sim Saraiitie dir S»S »ichlr- ,»,!«« artcheiiui, der Julrral« wird »ichl^gezeve«. »u»i,irri«e «llnoiuen-Auttrü,. »an uiidklamur» iiciiancu inunre» wir nur -rqrn Prü-umera»»»- A«I>lu«Hdurch «ricsinarke» adcr U-o»ri»jNhiung. Acht Süden kosten lt> Ps«. Inserate Nu die Montag«. Siuunncr »der nach einem Feluag« die Peiiijeiie SO Ps. LU Hürlmrmn ^ 8vl»to««-8tre»d,t4v sVr. gegenüber üem Lgl. Seblesse. L7. IR o t I i v f« r n i» t. Ispisseriö-lstlsnufLvtur. «r. S«S. Witterung »am Ni. Oktbr.: «aromeier nach Olkar Vdsolt, Walksliasie io iAdend».) 1L0 Mtll , srit gestern lv Mid. gesaiie». Therinometrogr. nach R.anmur: Dem». ia«W., »iedr. Dem». I »W, ddchkic Dem». M"W. Weil.Wind. Neaen. dedkNt. Neueste Telegramme der „Dresdner Nachrichten." Zittau, 31. Oktober. Der Bürgermeister Haberkorn ver fehlte beim Besuche des Kirckenconcertrs die Treppe, und erlitt bei deni stalle einen Bruch deü rechten Oberarmes. Berlin. Der Bundeürath boictii heute über einen Antrag PreuhenS aus Erhebung einer Anbau-Statistik. — Nach der „säreue- Ztg." werden die Konservativen im Abgeordnetenhaus? daS Präsi dium für sich beanspruchen und dem Centruin den ersten, den Na tionalliberalen den zweiten Vicepräsidenten «mbieten. Berlin. Wegen Vergebens gegen die Sittlichkeit wurde ge stern ein Kultusbeamter der israelitischen Gemeinde (Schächter Hiaac Kämpf) von der ersten Strafkammer deS Landgerichts I. zu einer Gesängnihstrasc von einem Jahre vcrurthcilt. In vier Fällen ist der Betressende deS Vergebens überfübrt worden. Einen An trag des Aerurtbciltcn auf vorläufige Haftentlassung lehnte der Gerichtshof ab. Lnon, 81. Oktober. Gestern sind hier 7 Anarchisten unter der Anschuldigung deS Mordes verbaftct worden, zwei derselben werden auch der beimliche» Anfertigung von Dunamit beschuldigt. Madrid, 31. Oktober. Von den nördlichen und südlichen Küsten Spaniens werden heftige Stürme gemeldet, die auf dem Meere zahlreiche UngiückSfälle angerichtet lmbcn. New-Aork, 31. Oktober. Gestern Nachmittag brach in dem Park-Tlieater ein Feuer aus. durch wclchcS das Gebäude in kurzer Zeit vollständig in Asche gelegt wurde. Berliner Börse. Die Börse eröffncte auf Grund besserer Notirungen von auswärts fest, aber still. Infolge der GeschältS- stille wurden die Course gedrückt und crbolten sich erst spater etwas. Ercdit schloffen nach erheblichen Schwankungen 2 Ni. besser. Auch sonst erzielte» Banken am Schluß Avancen. Von deutschen Bahnen wurden Marienburgcr um 4'/r, Oberschlesische um 1'/« Proc. ge drückt. Sonst waren Bahnen ziemlich gut behauptet. Die speku lativen Montanwcrthe crfubren nicht unwesentliche Rückgänge. Industrien still. Anlagewcrthe still, besonders fremde, die auch schwächer wurden. Aussichten für den 1. Novbr.: West, mäßig, veränderlich, Nieder schläge mit Sonnenschein abwechselnd, kälter. Mittwoch, I. Novbr. Drisden» 1. November. bieten vermocht«. In Rabenau begrüßten den von Böllerschüssen, selben Wunsche, der ouS allen Begrüßungen und Festreden des vielstimmigem Jubel, Musik und weis gekleideten Festiungsiaucn TageS bcrausktang: Möge die neue Bahn, die einen der schönsten cnivsangcnei, Festzug der Bürgermeister Kellcr der Stadt Rabenau Thalgrimde unteres Landes durchziebt, dem Bezirke zum Segen mit einer Ansprache und einem Hoch aus Akte, die den Bau besür- gereichen und seinen Wohlstand vcrmcbren Helsen! wartetundailSacsübrt.welchesJinanzrathSchreinermitcincmHochauf! — Die Nulirigkcit in den Bestrebungen für BimetalliSmus ist die Stadt Rabenau crwiederte, welcher er die Bah», wenn cS ange- gegenwärtig überaus groß, überall rüstet man sich, Vereinigungen gange», gern noch etwas näher gerückt hätte. Zum allgemeinsten zu bilde», welche aus die Hcrbeilührung der internationalen Doppel- Vergnügen veranlaßtcn die Herren Krciübauptmann v. Einsiedel und Währung hinwirke», weil nur aut diesem Wege die vocbandencn Generaldirektor v. Tichirlchk» die Fesljungfrauen galcintciwrweise und diohcnoc» llebelitände beteiligt werden können. Behufs der zur Mitsalirt und fort ging cS mit den also Entführten und neuen Eonstituiiuni) eines Zwei gvcre ins für internationale Ehrengästen, jubelnd begrüßt von Hunderten. die zum Theil an Doppel w ährung in Sa ch sen, im Anschluß an den Haupt- den bohcn Fclsbängcn grupvirt, eine ganz wunderbare Staffage deü verein in Berlin, hatten sich nun gestern Mittag hier im Saale der reizenden NatnrbildeS gewährte», nach Svcchtritz, wo der von Trcsancr Kanimannichast einige vierzig Interessenten unter Leitung Pelotonieucr empfangene Zug weiter bekränzt wurde und daun »ach deS Herrn Geh. EommerzicnratbS Zickiillc eingesunden und Ac- SciscrSdors, wo der Gesangverein mit prächtiger Fahne ausgestellt ratbungen über dicie Angelegenheit gepflogen. Demnach bilden sol- und eine wirklich großartige Ebrcnpsortc errichtet war. Hier hielt gcnde Herren den Gesammlvorsland des ncukonstituirtcn Vereins: der Gcmeindcvorstand Mcnzner eine Ansprache, die in einem Hoch Abg. Fregc auf Abt-Naundorf. Abg. Or. Heine-Schieißig-Leipzig, aus Se. N'aicstät den König Albert gipfelte und wiederum vom Abg. Brciticld-Erla. Stadlv. Vopel-Ebemnig, Bankdircklor Harms- Kgl. Baukoinnrisiar Schreiner erwicbert wurde. Auch in Malter Zwickau. Kanzlcirath Albcrl-Frciberg, Bergwcrksdrr. Hosmann-Frci- bcrg, Bnnticr Hcinicke - Freibcrg, Direktor Kreßschmar-Elicmnitz, Eommerzienratö Hcr/dcnreich, von Schönberg-Bornih, Frhr. von Pommritz hscn zum E ist von der hrcnmitglieoc — Herr Professor Heiden zu ^ ökonomischen Gesellschaft im Königreich Sachsen zum ernannt worden. — Am 24. Oktober feierte in Frobburg der um daS.Wok der Stadt hochverdiente Ehrenvürger Karl Sparvorth sein öOjährigcü Bürgcrtubiläum, an welchem die ganze Einwohnerschaft aus vollem Herzen Anthcil nahin. Der Gefeierte zog vor 50 Jahren arm in Frohburg ein; er erwarb sich durch unablässigen Fleiß und weise Sparsamkeit einiges Vermögen, und dadurch wurde es ihm mög lich, seinen humanen Grundsätzen gemäß Notb zu lindern und ge meinnützige Werke zu fördern. Vor 7 Jahren schenkte er der Kirche zu Frohburg über 3000 Mark zur Anschaffung neuer Glocken; 1881 übergab er der Stadtgemeinde eine Summe Geldes, damit eine dcS Pstaitcrns längst bedürftige Gasse erwünscht hcrgestcllt werden konnte, die nun seinen Namen trägt, und dann stiftete er 0000 Mart zur Erbauung einer neuen Brücke über die Wnhra. Der den von rigcs BergmannSjubiläum. fabrcn aller Art verknüpften Berufszweige gewiß seltenes Fest. Jubilar wurde zunächst früh von der berghcrrschastlichcn Kapelle mit einem Ständchen bedacht und später in der ÄetriebSvirektionS expcdition des AlcranderschachteS von Seiten des Generalbevoll mächtigen und Mitbesitzer« der genannten Kohlenwerke, dcS Herr» Rittergutsbesitzers A. v. Armin, anläßlich dcS so bedeutungsvollen Tages vor den versammelten WcrkSbcamten herzlich beglückwünscht und ihm für seine treuen und ersprießlichen Dienstleistungen als Arbeiter und Beamter — als solcher bereits 40 Jahre — der Titel „Schichtmeister", sowie ein ansehnliches Ehrengeschenk verlieben. — Heute begeht der Landbriefträgcr Tbalhcim in Lausa sein 25sährigcS Diennjubiläum als Postbote bei dem Postamte HcrmS- dorf bei Dresden. Der wackerr Beamte hat sich während seiner langen Dienstzeit selir brav und musterhaft geführt. — Herr Ober-Steucrkontrolcur Lähnel in Niedersedlitz feierte am 23. Oktober sein goldenes Ehejubiläum. — ES scheint, als ob der Jubel über die Vollendung der neuen Eisenbahnlinien in unserem engeren Vatcrlande zur Spurweite dieser Bahnen in ein umgekehrtes Verhättniß getreten sei, den, „je schmäler die Spur, desto größer die Freud' l" Die vorgestrige 6U n weihung der schmalspurigen Sekundärbahn Hainsberg-Dw voldiSwalde-Schmicdeberg hat die Richtigkeit lener Formel bewiesen, denn nicht nur die aintlicken Vertreter der berührten Gemeinden, sondern auch die Bevölkerung selbst wetteiferten in Veranstaltungen, der Feier den Charakter eines Vollöscstcs zu verleihen. Ein Festzug. gebildet aus 8 schmucken Wagen, durchaus ähnlich unseren kleinen Pferdebahnwaggons, geführt von 2 kleinen behenden Lokomotiven und geschmückt mit Kränzen und Guirlanden, setzte sich um "/«IO Uhr Vorm, vom Bahndote HainSberg aus in Bewegung. Diesmal war die König!. Staatseisenvahnverwaltung in der seltenen Lage, selbst einmal als Gast an einem solchen Festzuge thcilzunclmicn, denn der Letztere war dem von den betheiligten Stadt- und Land gemeinden bestellten Fest-Comitce zur Verfügung gestellt. Unter den von diesem Komitee Geladenen befanden sich außer den gestern be reits erwähnten Herren Kreishauptmann von Einsiedel und General- Direktor von Tlwirschkn, die Vertreter deS König!. Finanz-Ministe riums Geh. Finanzräthe Köpckc und vr. Ritterslädt, die AmtS- hauptleute Schmidt und von Bosse, ferner als weitere Mitglieder der Kgl. Generaldirektion der Staatöeisenbahnen die Finanzräthe Schmidt, Hevdenreich, Klingkardt und Dietrich, der Kgl. Kommiffar für den Bau, Finanzratb Schreiner und sein Stellvertreter Finanz- Assessor vr. Scbelcher, sowie der baulcitcnde Ober-Ingenieur Berg mann mit dem Bauingeniimcorpö» von den Landständen Hosraih Ackermann und Direktor Grahl, von den Handelskammern Vice« Präsident Luder, Kausinann Serbe als Vertreter von Rabenau, Ver treter der Presse u. A. Kanonenschüsse sccundirten dem charakte ristischen Gebimmel dcS Läutewerkes auf der Maschine, welches di« Paffanten von den Wegeübergängcn scheucht und schon in Hains "" so ' " in den herrliü all dein Festig er sein -rund. Und als ob der Himmel zu zestsreude sein Bestes beitragen wollte. und Thal »die bahrt lng der rauschenden Weißend, durch daS nnt der des Herbstes geschmückte Tnal, zu einem un- iffe. den kein menschliche» Bemühen »u über« fand der Festzug Begrüßung durch den Gemeindcvorstand und neuen Blumenschmuck, überall aber eine freudig bewegte Volksmenge. Nach ein-r Fahrt von ea. 55 Minuten fuhr der Zug in den prächtig Tciuchnib-Leipzig, Prot. vr. Zirkel-Leipzig, Stadtv. Reiz-Chemnitz, geschmückte» und dicht besetzten Balmlwt Dippoldiswalde ein, dessen Vieeuräsidcnt der Handelskammer Peters-Ehemmtz. Geh. Eammcr- StationSgcl äude allerdings noch nicht fertig ist. Tic Feuerwehr,' zienrath Zschille-Trcsdcn, Bankier Franz Günther, Bankier MottcrS- Schützen und sonstigen Vereine cmpiingcn den Festzug, dessen Gäste dorf-Trcsdcn, Proi. Richter - Tharandt, Rcchtsanw. Vr. Melinerl- der Vertreter der Stadt, Bürgermeister Vogt, niit einer Ansprache Dresden und Kausmann E. Reiche-DreSden ; letztere sechs Herren begrüßte, welche auch hier vom Finanzrath Schreiner mit einem bilden den gcschäilsfichrenden Ausschuß. Hieraus hielt Herr vr. Hoch aus die Stadt Dippoldiswalde Erwiederung fand. Bald grüßten Arendt auS Berlin einen recht fesselnden und klaren Vortrag über den Zug die bewc>!de«cn Höhen des Erzgebirges, von denen ein 1 die Frage der Dopvelwälmuig. Da, meint der Redner, wo In- sriichcier Lustziig merklich Iicreinblics und nach weiterer Berührung dustric und Landwirtln'chast blühen, gedeihen auch die bimetallisli- der Haltepunkte LchcrearSdüi f. Ulberndorf und Naundorf, cn welchen ^ scheu Bestrebungen; Goldwährung slihrt zur Verthcucrung dcS Gcl- überall die Nekiäncung fortgesetzt wurde, crre.chte der Festzug den ^des und das bedeutet ein Sinken der Preise, eine Vorichiebung des vorläufigen Endpunkt der Bah». Schmicdcbcrg, wo ein neues Bild ^ Vermögens -wischen Schuldner und Gläubiger; die Goldwährung die Festtlikilnehmer überraschte, denn eine Bcrgparade empfing sie. I führe zur Erhöhung dcS Geldwcrthcs, darum handele sichS gegen- In derselben fielen vor Allem Bergleute mit weißem Habit auf, l wärtig um die hochwichtige Frage: „Silbcrvcrkäufe stsllre» welche der Altcnbcrger ZwittcrstockSgcwcrkschast angelwrtcn. Kurz, l oder nicht I" «aber kernig und von Herzen kommend, war die Begrüßungsansprache ^ — Gcwerbcvcrein. -Herr Vorstand Walter empfiehlt dcS Gcincmdevorstandcs Rauchsuß, laut die Freude verkündend an dringend den Besuch dcS Modells der „Frisia" (im Schwcndler- der endlichen Erreichung dcS langeriehntcn Zieles und ebenfalls mit scheu Haus am Zwinger) und der plastischen Darstellung von einem Hoch auf Sc. Mas. den König schließend. Fincurzrath Jerusalem (im Flora-Gebäude, Ostra-Allce) als höchst sehcnswcrth. Schreiner gab in seiner Erwiederung der Freude Ausdruck, dap die Der liier seit einiger Zeit ins Leben Verstimmung verflogen sei, welche die Gemeinde Schmredcbcrg^übcr " den Weiterbau der Bahn bis Kipsdorf eine Zeit lang zur Schau n Md haukts^Minegtlich auch dem wackerer» Geniruwevor- igcr Elub" ladet die Gewcrbcvcreins-Mitglieder wmciUUch auch dein wackeren Genien ^ d FörVcrttNS der- WM Sache. Nach der r)Itoberiuft und nach,den mancherlei geistigen getretene „sranzöstsch-cnglische , zum Besuch bcz. zur Mitgliedschaft ein. Dir. Einuß entwirft ein kurzes Bild über die Entwicklung des gewerblichen Unterrichts in Dresden. AIS 1703 hier d,e Akademie der bildenden Künste gegründet wurde, ward dabei auch auf die Bildung der Gewcrblreibcndcn etwas Rücksicht genommen, indem man eine Abtbcilung unter der Bezeichnung Industrie-Schule" gründete, in der junge Handwerker Unterricht käniOsür M . Fahrt m der frischen , .. . „ Anstrengungen war das im Gastbof zu Schmiedcberg von den bc- tbeiligten Gemeinden gebotene Frühstück auch eine gute Sache, der „ , . cs an der nothigen Würdigung nicht schltc. Köstlich warm schien l im Zeichnen u. vergib erhielten. 1818 wurde mit dieser Industric- die Mittagssonne herab ans den von dunkelbcwaldcten Höben um- Schule eine „Bauschule" verbunden und 1828 die „Technische" oder gcbencn Balinliofsplav, als um 1 Ubr Mittags die mit Kränzen! später „Polnteckmischc Dildungsanstalt" gegründet, die von da ab und Guirlanden wahrhaft überschütteten Wagen bestiegen wurden, „eben der Bauschule cristirtc. Wer in dieser den Lehrbrief erlangte, um nunmehr ohne weiteren Aufenthalt nach Dippoldiswalde zurück-! war vom Zunst- und Wandcrzwang befreit. 1859 wurde im Gc- zukelnen. Dort nahmen die Schützcngilde, die Feuerwehr, der! werbevercin die Gründung der Gewerbeschule beschlossen, in der die Militär- und Gewerbeverein, die Ehrengäste, zu denen inzwischen > Schüler diejenige vielseitigere Bildung erhalten sollten, die sie in der um daS Feslarrangcnient sehr verdiente ÄmtShauptmann von den Werkstätten nicht finden loiinten. 1861 ward die Schule mit Kcislngcr gekommen war, in die Mitte und geleiteten sic in fest- 10 Schülern eröffnet. Der Gewerbeverelii mußte aber nach 2 Jahren lichem Zuge, an dem auch die Rabenauer Festjungfraucn rhcil- schon, da sie ihn, bereits über 3000 Tblr. kostete, die Schule wieder nahmen, durch die mit Ehrenpforten und Fahnen viellach geschmück- anfgebcn. Ta erbot sich der jetzige Gewcrbeschuldirektor Clauß, die ten, übrigens aber recht stillen Straßen der Stadt nach dem Rath-! Schule auf eigene Rechnung und nach seinem speziellen Programm Haus, in dessen Saal das von der Stadt veranstaltcte Jestdiner' weiter zu fülucn, bis der Verein sic selbst wieder übernehmen >/i-3 Uhr Nachmittags begann, nachdem der Herr Generaldirektor! wolle. Die Schule hob sich und von 1867 ab gab der Gewcrbe- v. Tschicschk» noch dafür gesorgt halte, daß die entführten Fest- i verein wieder einen jährlichen Zuschuß (auch Staat und Stadt iungsrauen per Zug nach drin heimathlichcn Rabenau zurückfahren! ließen eS an Unterstützung in Form von Bezahlung für einzelne tonnten. Die unendliche Reihe der Toaste bei dem Festdincr er-> Schüler nicht fehlen) und 1870 übernahm er die Schule wieder öffnete Bürgermeister Vogt durch ein mit Begeisterung aufge-! unter Beibehaltung dcS Herrn Elauß als Direktor der Schule, nommcncs Hoch auf Sc. Majestät den König, woraus die! Daß letztere sehr cmporgcblüht ist und mehr und mehr wächst, daS Stadt-Kapelle die Sachscnhmnnc aiislimmte , welche die Ver-s ist ja wohl allgemein bekannt. Seit 1874 aber hat sich das Ver sammlung stehend anhörte. Im Namen der StaatSregicrung sprach z hästnitz deS GcwerbcvcreinS zu dieser Schule io gestellt, daß er dic- Herr Krelshauptmann v. Einsiedel; er hob das geduldige Ausliarren i selbe, die seitdem wieder in den eigentlichen Besitz des Herrn Elauß deS Bezirkes hervor und sprach die Hoffnung aus. daß im goldenen! übergegangen ist, durch Zahlung von so und so viel Freistellen Frieden auch die neue Bahn gedeihen werde — „weiter und immer! unterstützt; so kann er z. B- jetzt wieder 35 hinge Leute — von weiter" ein Wort, daS die Festtlieilnehnier gewissermaßen als einen bester Fübrnng — in der Schule unterrichten lassen, deren Schul- Wunsch für den Weiterbau der Bahn „immer weiter" nach Böhmen ! geld er natürlich zahlt. Dazu kommen die moralischen Jördcrungs- zu annalimcn und begrüßten. Unter den ferneren Rednern sind zu > mittel für die jungen Leute, die sie durch den Verein in Farm der erwähnen AmtShauptinann von Kcssinger, welcher die Staatsregic-j alljährlich öffentlich und mit besonderer Feierlichkeit vollzogenen rung, Justiz,ath Canzler, welcher die Stäudckammern und die Ab-! Prämiirungcn und durch Empsclilungm erhalten, so daß die ganze gcorl'neren leben ließ und Geh. Finanzrath vr. Rittcrstädt, welcher j Einrichtung mol>l eine recht segensreiche genannt werden darf. — die Glückwünsche des Jlnanzininisterilims übcrbrachte, ferner Hos- Ten Hauplvartrag gab Hr. vr. Hohlseid, der, ein im Verein sehr rath Ackermann, welcher als Abgeordneter des Landtags ein Bild geschätzter Redner, gleich init Applaus begrüßt ward. Sein gab von den Mühsalen, welche ein Eisenbalniprojelt bis zur end- Tlicma hieß: „Uebcr den Mull,!" nnd er plauderte in angenehm lichcn Reise durchzumachen hat »nd endlich der K. Baukoimnissar unterhaltender und vieisach anregender Weise — verschiedene gc- Schreincr, welcher bekannte, daß ihm in seiner lRäbrigcn Amtirung schichtlichc Beispiele anziehend — über die Erscheinungen dcS noch nirgends die Balmadjaccntcn das Geschäft der Expropriation Muthes, von welchem schon Aristoteles gesagt hat. vaß er das sei, so wenig schwer gemacht hätten, als bei dieser neuen Balm. Ein Fest-! was zwischen Tollkühnheit nnd Feigheit in der Mitte steht. Der lied, nur etwas zu lang, fehlte der Festtafel nicht und schon begannen Mull, ist weder eine einseitig vlmsischc, noch einseitig moralische einzelne Toaste in der hochgchcnden Brandung des Festes scheiternd! Kraft, er berubt auf der Verschmelzung der geistigen und körpcr- zn versinken, als die Zeit heran kam, zu wAcker der größte Tbeil lichcn Kraft des Menichcn. Wer starken Willen bat, der hat auch der Dresdner Festgäste die Rückfahrt nach Hainsberg antrcten! Muth. mag er auch körperlich schwach sein. Mull, braucht man zu mußte, um den Anschluß an den >/-8 Ubr in Dresden aiikoimiicndcn jedem Berufe; namentlich die für die Ocsseiitlichkcit wirken, wie Zug zu finden, während ein kleinerer Tlicil I V» Stunden später die Schriftsteller :c„ brauchen oft vielen Mutb. uni das zu vertreten, Rückbeförderung fand. Hell strahlten die Sterne am Himmel, als" was sic schrieben. Der Mutli der alten Necken und Helden, der der Zug in den dunkelen Rabenauer Grund sich hinunlcrwcmd, aber" Mutb dcS Soldaten im Felde stützen sich wohl baupttächlich auf auch zu dieser spaten Stunde leuchtete noch die Freude über das das Bewußtsein körperlicher Kraft nnd Ausdauer; der Mutb, den frohe Ereigniß des Tages in die bekränzten Wagen hinein, denn auf den Bergen hatte diese Freude weitbin sichtbar ihre Feuer ent zündet» im Tbale hoben sich die Lichtslreiscn illuminirtcr Gebäude märchenhaft ab von dem nachtdnnklen Hintergründe und Bunt- seuer vermehrten den Effekt dieser Abschiedsgrüße des ThalcS. daS man für das Leben im Allgemeinen braucht dagegen stützt sicb ans moralische Kraft. Wer Gutes, Edles will, Dem kommt der Muth schon. Je höher die Bildung, desto höher auch der moraschc Muth; dies gilt vom Einzelnen, wie von Gesellschaften und Nationen und auch das darf ein Bildungsgradmeffer für die Deutschen sein, daß ' ' ' "'ad,'sch ' Daß bei > sic von so vielen fremdländischen Geschichtsschreibern als eines der eines der reizendsten unseres schönen Vaterlandes ist. einem solchen Feste auch der Humor sich seinen Anthcil sichert, das > mutyigsten !8öiccr per Erve dezcickmet werden, ist erklärlich. Do hatte der Besitzer des Stadtgutcs bei Dippol- — Bei Gelegenheit der Beschlagnahme sächsischer und brann- diswalde unmittelbar an der Babn einen Wegweiser in der Form! schweiger Lotterie-Loose bei einem in Berlin wohnhaften der NcigungSzeiger der Bahn errichtet, aus welchem in der Rich- ^ Eigarrcn-Fabrikanten konfiscirtc die Polizei auch die betreffenden tung nach Schmiedcberg zu stand: DippoldiSwaldc-KipSdorf-Mulda Bücher nnd ersah daraus die Namen der Loosinhabcr. In Folge — 25 Kilometer — ein zarter Hinweis aus den erwünschten Wci- j dessen ist gegen etwa 400 Personen die Anklage wegen Spielenö tcrbau der Bahn nach Böhmen. Dann hatten die Dippoldiswaldacr! in auswärtigen Lotterien erhoben worden. Ein großer Tffcil der es sich nicht nehmen lasse», der Fcstzugömaschine den Namen! Loosinhaber ist bereits von der Polizei vernommen worden und „Dippold" anzuhängen und beimFestdincr kam schon — ein Tbcaterzug hat natürlich den Tliatbcstand sofort zugegeben. Verhängnißvoll ist ur Sprache. Am Gelungensten aber erschien der am Eingang vom Bahn- diese Maffenübertretung insofern für eine 70jährige Danie gewor- »ofe »ur Stadt errichtete Portikus in Gestalt eines TumielgcwölbeS, den, als sie seit dem Tage, da sie von der Polizei vernommen dargrstelkt von allen Aisten und Schubkarren und mit grünen wurde. Spuren von Tiefsinn zeigt und deshalb zu ihrer auswärts Tannen dekorirt. Auf diesen» Tunnel stand in einem schmal- wohnenden Tochter gebracht werken mußte, spurinen Geleise eine rauchende Locomotive und wahrend der Fest- -Falsche Ein - Markstücke vom Jahre 1875 niit dem zug sich durch den Bogen bewegte, pfiff oben dce Locomotwe und ^ Mün,reichen U befinden sich gegenwärtig in Cirrulation. Die Fal- lne Glocke alnnte da» ängstliche Bimmeln der Secundärbahn- sifikate sind geprägt und durch einen fettigen Arv.znis und die ins ocomotive mit bedeutendem Geschicke nach. Wir schließen Liesen blau-graue gebende Farbe deS dazu verwendeten Materials leicht lericht über die in ollen Tbcilcn woblaclunaene Feier mit dem-' »u erkennen. Mo Vorsicht I
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