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Dresdner Nachrichten : 07.07.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188207077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820707
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820707
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-07
- Tag 1882-07-07
-
Monat
1882-07
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.07.1882
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Juli: varometer nach Vkrar Biisolt, ».'allsirate 1vsAbd!.7N.) 7L7Mill..scitaksIeni2Mi>I.aestieae„. Tlictmomeliogr. n. vikoni».: LlNgrr.IS " W., niedr. rem». I2»W. liiichste 2«°W. Wesi-zgsnd. r,eite>. Aussichten für den 7. Niederschläge, Fuli: Südwostlich stark, ziemlich trübe, Trmvcratu. wenig verändert. Freitag, 7. Zu». täcrantworllicher Redactcnr sür Pvttt^chkA vr. Emil viere» in Trebbe». Eine Forderung an den neuen preußischen Finanzminister. Hern, Scholz, sind auch die nicht-preußischen Steuerzahler zu stellen berechtigt: daß er für seinen Partikularstaat ein festes Stcncrpro- gramm ausarbeite. An und sür sich ist zwar die Beseitigung der Mängel der preußischen Steuergesetzgebung eine innere preußische Angelegenheit; faktisch aber beeinflussen diese Mängel auch die gi> uanzen der anderen Bundesstaaten und die Bcsleucrungsvcrhältnisse ihrer Angehörigen aufs merklichste. Wesentlich der sehlethastcn Ver anlagung der preußischen Klassen- und Einkommensteuer verdanken die kuriosen Reichssteuerprojekte mit ihr Entstehen. Mit Versprich ungen von Wunderdingen, sobald nur erst der Reichstag eine An zahl neuer Millionen hcwilligt, wurde nicht gekargt. Bald sollten davon die untersten Klassen der preußischen Steuerpflichtigen sieucr befreit, bald die Kreise und Kommunen mit soviel Geldmitteln auS- gcstattet werden, daß sie die Grundsteuer erlassen, das Schulgeld abschasfen, die Armcnlast daraus bestreiten könnten; eine Zeit lang sollten die Erträgnisse der neuen Reichsstcuern als daS „Patrimo nium der Enterbte»", zur reichlichen Ausstattung der Arbeiter Kranken-, Unfall- und Altersrcnten-Kassen diene», später wieder vertröstete man die schlechtbesoidcten Beamten und Lehrer in Preußen auf die Reicbsmillioncn. Gerade das Ausschweifende dieser Ver sprechungen hat die Wählerschaften in und außerhalb Preußens stutzig gemacht. Auf das Erwachen dieses Volksargwohns gegen so unübersehbare Steuerprojektc sind die fortschrittlichen Wahlsiege mit zurüctzuführcn. Es war kinderleicht, die Unmöglichkeit der Turch- führung der Gesammtheit dieser Verheißungen darzuthun. Wicvic! Millionen Reichssteuern wären allein nölhig, HIos um den Ge meinden die Armenlast abzunchnien! Es ist daher die höchste Zeit, daß man in Berlin dieses System von Lustspiegelbildern sür immer aufgiebt und ein klares, festes, maßvolles, nicht ausschweiscndcs, sondern mit Schonung der Stcuerkrast durchführbares Stcucrpro- gramm aufstcllt. Zunächst für Preußen. Wäre es denn wirklich jo schwer, dort zu einem vclniinftigeren Einkommensteuergesetze zu kommen? Die Herren in Berlin haben ja sonst so scharfe Augen und Zungen sür Mängel in der Gesetzgebung der anderen deutsche» Staaten; sind sie denn blind sür die Vorzüge derselben? Warum übertragen sie nicht die Hauptgnindzüge z. B unseres sächsischen Einkommensteuergesetzes auf ibre Verbäitnisse? Sic thun immer so, als müßten sie die Welt von vorn erschaffen und die anderen Staaten sicb'S zur Ebrc schätzen, später nach Berliner Muster zu arbeiten. Das sächsische Gesetz hat zwar auch, wie alles Menschen werk, seine Gebrechen, aber seine Veranlagung, die Abstufung zwischen den einzelnen Klassen, die Progression in den oberen Stufen, die Erbschaftssteuer und anderes sind Vorzüge, die den preutzischen Stcuerzablern sehr zusagen würden. Zu ihrem Glücke wollen wir unsere preußischen Reichsbrüder gewiß nicht zwingen, aber wenn sie uns andere Deutscbc wegen ihrer veralteten, unbrauchbaren und un gerechten Steuergesetze gleich bündelweise Reichsstcuern ausimisen wollen, da müssen wir denn doch geborsamst bitten: seid nicht so stolz und fegt einmal mit sächsischem Besen die Spinneweben ans Euerem verstaubten Stcucrbiirea» hinaus! In Köln hat vorige Woche eine Parteivcrsammlung der Libe ralen der Rheinland«: und Westfalens stattgesundcn die sehr zahl reich besucht war und von der sich diese Partei bei den bevor stehenden Landtagüwnlilcn einige Erfolge verspricht. Tort bot Rud. v. Bennigsen abermals eine jener Reden gebasten, welche die libe rale Presse wiederum als ein Meisterstück der Bcrcdtsomkeit feiert. Das ist immer so gewesen. Bennigsen bat noch nie gesprochen, obnc daß seine Presse die Rede bis in Maboiiicds siebente» Himmel gepriesen hätte. Seine Ausgabe innerhalb der Partei besteht im Ncpräscnliren und im Halten einer staatsmänniicbcn Rede. Man verwendet ibn als Blen der, als Dckorationstzück, als schöne Eoulisse, bintcr welcher die eigentlich ausschlaggebenden Politiker, die Herren Laster, Bnmbcrger, Rickert und Richter, um so unbeobachteter ibr Wesen treiben. Es befriedigt seine kalte, vornebme Natur, wenn ihm sü: seine staats- männischen Reden hoiieS Lob gezollt wird — inaßgebcnden Einsts»! auf seine Partei bcgebrt er nicht. Bei näbcrer Betrachtung ver lieren freilich die meiste» Stellen seiner „staalsmänuischen" Reden an Glanz und Wahrheit. So, wenn er den Segen der liberalen Gesetzgebung von 1867—78 rühmt und Deutschland mit einer zweiten Auslage davon beglücken möchte. Für die arbeitenden und aütcrschaffcndcn Kräfte der Ration ist jene Zeit die Periode des Unheils brachte sie nnS doch die Acra der Gründcrei und Krache, der Herrschaft des mobilen Handelskapitals, der sozialdemokratischen Agitation, der Kaiserattentatc und der Verhängung des Belagerungs zustandes. Um die staatsmännische Ruhe ist Herr v. Bennigsen nicht zu beneiden, mit der er, ohne eine Wimper zu zucken, die Wiederkehr icner Gesetzgebung cmpfieblt, da das freie Spiel der Kräfte, dcS Gebenlasscnü, mit dem Wohlstände des Volkes, seinen Erwcrbsverbältnissen, seiner Litte »nd Religion wagehalsig aben teuerte, alle sittlichen und 'Kalen Schranken niederrisi und lediglich den wilden Trieb nach Geld und Genuß entfesselte. Die Actien- und Wuchersreihcit, die Meister- und Zuchtlosigkeit im Gewerbe, die Flottmachung des Grundbesitzes — wem kamen jene Freiheiten zu Gute, als jenen Abenteurern, die über unser Volk bersiclcn, grosse Volksmassen aus ihren natürlichen ErwcrbsoerhSltnissen heraus- risscn, um sie zu unselbstständigen Fabrikardeitern, abhängig von jedem Zufall und jcderWillkür der waghalsigen Spekulanten zu machen, ohne irgend für die Sicherung ihrer Existenz zu sorgen ? Fc»c Freiheiten vcrbalsen dem Handclükapitaic zn seiner Uebermacht über Arbeit im Gewerbe und Ackerbau, zu einer Macht, unter der unser ganzes Volk seufzt, vom einfachsten Bauerntageiöbner »nd Fabrikarbeiter bis hinaus zum Gelehrten und höchsten Staatsbeamten. Statt zn jener liberalen Acra, staatsmännischcr Herr v. Bennigsen, verlangen die schaffenden Arbeitskräfte der 'Ration wirthschastliche, soziale Re formen : sichere Gestaltung der Lage des Arbeiters sür die Tage der Krankheit, der Verunglückung und des Alters, Neugestaltung der Gewerbe, Entlastung des Grundbesitzes in Stadt und Land, Steuer ermäßigung sür das ärmere Volt, Hebung und Förderung der nationalen Arbeit. England sucht nach einem Vorwände, um sich mit Gewalt in Egypten cinzuinischcn. Arabi timt ihm aber nicht den Gefallen, einen solchen Vorwand zu liefern. Auch die englischen Lützen haben den England den Einsall arbeiten zu verbieten. Schanzen die Fcllabs weiter, so will Scy-> wieder zu kräftigen, denn cs drängt diesen lebenslustigen mour Alexandrien bombaroiren. Nu» versteht man auch, warum ^ Offizier bald wieder in seinein geliebten RegimenteDienst zu thun der englische Konsul seine Landsleute zur Flucht aus Egypten! Es ist alle Aussicht, daß dieser Wunsch sich bald erfülle, antrieb — damit sie nicht bei dem Eivilisations - Boiiibardcment s — Als die österreichische N o rdw est s ch i f fs a h rt aus ihrer Flotte zu Schaden sommen. Die Zuversicht ArnbiS ist jedoch der Elbe immcrmehr Anstalten traf, nicht blos dem Gewerbebetrieb durch die englische Dreistigkeit nicht cingeschücbtert worden. Viel- der „Kette", sondern auch die Flußschifffahrt zahlreicher Schiffer in mehr hat die Landqicr Englands zunächst nur die wirklich groß-! Sachsen, Anhalt und Preußen lahm zu legen, griff die „Kette", artigen Rüstungen der Franzosen beschleunigt. In aller Stille bat i wie schon gemeldet, zu einer ernsten Gegenmaßregel; sic hieb ein der als Hascnsuß verspottete Freycinct gehandelt. Fm Handumdrehen ^ Glied der eisernen Toucur-Kette zwischen Schmilka und Herrns- wurde ei» mächtiges Geschwader mit Matrosen bemannt. Die kreischen durch, so daß die Kcttendampcr der Lesterreicher nur noch Mnnnschnstcn der Fischerboote von Dünkirchen und Havre, die zum bis Herrnskrctschcn fahren können. Dieser Akt wird der „Bob." Fischfang »ach Schottland auslauscn wollten, wurden zurückgehalten aus Tetschcu so geschildert: „Am 30. Funi gegen 6 Uhr Abends und »ach Toulon mittelst Erpreßzügcn befördert. Frcmkrecch läßt fuhr ein Kettenzug der öftere. Gesellschaft von «chandau ab, aber eben die Engländer nicht allein nach Egypten, falls sie überhaupt gewiß nicht ahnend, daß er anderen Tags nicht würde wiederkchrcu liincinkommen. Es fällt Arabi gar nicht ein, im Momente der können; denn ihm folgte sozusagen auf dem Fuße ein Dampfer der höchsten Spannung Egoisten zu verlassen und sich nach Konsian-' deutschen Gesellschaft „Kette", welcher die Lösung der bisher ver- tinovcl zu begeben. Arabi käme, wie ohne Scheu die Engländer zu- i bundencn beiden Ketten an der Grenze vornabm und sein Ende geben, nicht wieder nach dem Nil zurück, man würde ihn am Goldncn auf sächsischem Ufer befestigte. Am folgenden Tage gegen Mittag Horn zurückhalten, sei cs, daß man ihn „mit Blumen überschüttete passirtc bereits der der Gesellschaft „Kette" gehörende Raddampfer oder ans andere Weise", d. h. mittelst einer Tasse vergifteten „König Albert" mit einem Zug Laslschiffe hier durch; ihm folgte Kaffcc's. Das Diplomaten - Plaudcrstübcbcn in Konstantinopel ist Nachmittags ein zweiter, „Kaiser Wilhelm", und sollen noch drei durch die jähe Entwickelung der Dinge vor Alexandrien ganz aus solche Raddampfer bcigestellt werden, da die Gesellschaft „Kette" beabsichtigt, ihre eigenen, sowie ihre Vcrbandskähne und auch jene der Privatschiffer bis Tetschen und Aussig zu schleppen." . g .. „ .. dein Eouccpte gebracht worden. Dem englischen Leoparden könnte aber sein Sprung übel bekommen. Allah's Wille geschehe! Es hat unter einigen hiesigen.Handelsgärtnern Mißbilligung sttettekte ^rlenrnnirne dev ^veÄdnev Itnckiv " vom ll ^uli gesunden, daß aus dein Löbtau er neuen A uuen - F r i ed b o s e Ncneile Lkicruammr orr „L.rcsonrrNaa,r. vom o. Zu». ^ Todtenbcttmcister als profcssionirter Gäi-tuer auch Handel niil Berlin. Die Besprechungen zwischen der Subkommission Blumen treibt, die Fnstaudhaltung und Ausschmückung der Gräber für den Rcichstagsbau und dem Architctten Wallot haben nach der > besorgt :c. Eine Anfrage beim Kirchenvorstandc wegen dieser An- „Nnt.-Zlg." ergeben, daß es sich nur um untergeordnete Punkte > gelcgnheit wurde folgendermaßen beantwortet: „Daß der Kirche»- handelt, die m dem Wallot schen Plane geändert werden sollen, > Vorstand bei der Wahl eines Todicnbettmeisters nicht dem früheren nämlich um die Bibliothek, die Garderobe u. s. w„ Ai stände, die. Zs,,z, e,„cn gewesenen PolizcibeaiiUcn und dergl. anzustellen, folgte, Herr Wallot mit Leichtigkeit beheben zn können glaubt. - Auge- sondern einem Gärtner diese Stellung verleiben wollte, damit er sjchts der großen Zahl jüdischer Flüchtlinge, die preußisches Gebiet mehr Garantie habe, daß der Betreffende geschickt sei, den Friedhof paffiren und leicht ansteckend^ Krankheiten »nt einschleppen können, An gutem, würdigem Zustande und seine Anpflanzungen in gutem liiid au den Eiuirilts-, EririschungS- und Ankullftsstationen um-, Wachs»,um zu erhalten, ist eine Maßregel, die bei der Gemeinde, fassende sanitäls- und medizinalpolizelliche Vorkehrungen getroffen soviel wir wissen, mir Beitall gefunden hat und sich vortrefflich be worben und werden eventuell zeitweise Acrztc zu dem gedachten währt, wie Feder zugeben wild, der die gefälligen Anlagen unseres Zwecke abgeordnet werden. , FnedhokeS m Augenschein »unuit. Daß der Tobtenbettmcister, auch Kassel. Hente früh 6 Uhr^ erfolgte die Hmricktung des! auf andern Friedhöfen, auch wenn er nicht Gärtner ist, die Besor- Vatermörders Wilhelm Jacob aus Sieglos bei Hersdorf durch dciw gung des Anpflanzcns der Güst er übernehme, verlangen viele Leid- Scharfrichter Krauts aus Berlin. ! tragenden und ui» so lieber ist cs ihnen, ircun er selbst als Gärtner London. Fi^ Dublin wurde am Dienstag ein Dockarbciterj eine gewifleBürgschaft für die gut, Aussührungicistei,kann. Wollteder ermordet; drei der Thätcrschaft Verdächtige find verhaftet. Tie Re-i Kirchenvorstano dies verbieten, so würde er viele», gerechten Unwillen gierung glaubt, daß der Ermordete, welcher den Feniern angcbörte, s in der Gemeinde Hervorrufen. Aber Niemand ist an den Todtenbett- vom Fenrerbunde zum Tode vcrurihcilt worden sei, weil er einen i ,iieiftcr als Gärtner gebunden; jede Familie kann ohne Weiteres auch Meuchelmord, zu dessen Verübung ihn das Loos bestimmte, nicht > einen anderen Gärtner mit der Besorgung ihrer Gräber beauftragen, auügcsübrt habe. , Natürlich wenden sich die Meisten an den Todtenbcttnieister. Feder ^ Alexandrien. Ragheb Pascha erhielt eine Depesche des! Verkauf von Blumen und Pflanzen über den Friedhof hinaus ist Sultans,^ " ... Alcxandri stell! > für die , Demonstrationen flattgcsundc die Erlaulmiß erbitte, die Arbeiten der Erdwerke wieder auszn-s Scheibenschübcn-Gilde nimmt übermorgen seinen Anfang. Nach- »cluncn. Bis zum Eintreffen einer Antwort würde keine definitive! mittags 3 Uhr eröffnet der neuernanntc Kgl. Kommissar, Herr Entscheidung getroffen werden. Reuters Bureau meldet: die Ar- Kammerhcrr von Äinckwitz, das Schießen und setzt sich dieses bis beiten werden trotzdem noch fortgesetzt. Die englischen Untertbcuicn! Dienstag Abend fort. Mittwoch Nachmittags erfolgt die Tekla- sckiffcn sich in aller Eile ein. Arabi Bcy liefert den Eingebornen! ration des Schützenkönigs und der Ritter, sowie der Gewinn- Waffen. Die Times meldet: Scymour stellte bereits ein Ultima-! vcrtbcilung und Abends wird das Königsmahl abgehalten. Sonn- t»m zur sofortigen Einstellung der Arbeiten unter Androhung der! tag, sowie Mittwoch Nachmittags findet Eoncert von der Trcnkler- Eröffming des Bombardcmcnts. i schon Kapelle und Dienstag Abend Fllumination in den Anlagen Berliner Börse. Von den fremden Börsen lagen günstiges des Sebützenhoscs statt. Bei so reichem Programm des Festes ist Meldungen vor. welche die hiesige Börse in ihrer festen Haltung seine starte Frequenz seitens des Publikums zu erwarten und der bestärkten. Gegen Schluß machte sich allerdings das An-'halb vom bcwirihschaftcndci^Pächter in umfassendster Weile für gebot ziemlich bemerkbar, so daß die im Börjcnlaufc erziel ten Gewinne großentbcils wieder verloren gingen. .Trotz dem gingen Erediiactien noch immer mit einer Avctncc von 4, genügenden Platz und gute Speisen und Getränte Sorge getragen. Fn liberalster Wcise ist dem sich hierfür Zntercssirenden. Publik:»» „ liberalster Weise ist dem . der Eintritt in den Schießsaal gestattet, Freunde der "Natur hin- Franzoscu und Lombardcu mit einer solchen von 2 M. aus. Für gegen genießen vom Aussicbtstburm eine geradezu entzückende letztere beiden wie sür österreichische Bahnen siele» namentlich die j Rundstem über den Dresdner Thalkesscl und dessen Umgebung. — Dem Vernehmen nach wird daS vielbcnuhie Nundreisc- billet Dresden - Hof - Banrcutb - München - Rcgensburg - Dresden (Tour 21), welches zu Anfang der Reisesaison eingczogcn worden war, nunmehr auf vielseitigen Wunsch wieder cingesübrt und zwar, nachdem das Einverständuiß der bayrischen Staatsbalmverwaltung endlich erlangt ist. vom 12. Füll ab. Dieses Billet ist zuerst bei Gelegenheit der Bayreuther Bühnenscstspielc im Fahre 1876 cinge- ! führt worden. Fcdcnfalls wird cs nunmehr der gleichen Vcran- gutcn Ernteaussichtcn ins Gewicht. Von deutschen Bahnen zeigen! wieder Mecklenburger 1',- Proc. an. Sonst war cs auf diesen:! Gebiete, ebenso wie auf dem der Bankwertbc ziemlich ruhig. Von letzteren waren nur die leitenden Paniere sehr belebt. Bergwerke und Fndustricn feit. Deutsche Fonds vernachlässigt. Für öster reichisch-ungarische 'Renten bestand guter Bedarf. Frankfurt a.M., n. Aü», ?lbcnre. Sr,dil27Ni,. TlaalSbahu 2KÜ'/,. Lom barden Wer Loose--. Len. Lilberrcnte —. Pavlerrentc —. Galizier 273>/,.! 2. eki-ßsanleibe"—. NcL-i!e'"ünnär"!p°ld-msib.?'c7ri"uHi>eih-! laffung halber außerordentlich zahlreiche Abnehmer finden, abgesehen »arische Pav-errenie-^ Tceoiuo--. GMicr—stcsi.,. . ? jdavon, daß es die billigste Fahrgelegenheit nach München, bietet. Par,», ü. In». lSchliisi.» Rcnie 81,12, AiUcilic III,70. Italiener 87.NL. Staatdbalüi aanM. Lombarden 288,7». do. Prioritäten 27b,00. ctgnpler 2i«,80. Letzerr, Goldrciitc 81. Llciqcüd. Wahrscheinlich wird das Billet auch über die neue Route Hos- Rcdwitz-Rcgcnsburg henutzt werden können. — Schwurgericht. Der Prozeß vor dem Kgl. Schwur- l'nlnle« ,,„d Kiichkircho« Gericht gegen die Kauflcute Severin August Liedl aus Gcriiiers- Lvi«lrs nno Suri»lsnics. heim und Ernst Adolph Damm aus Dresden wegen betrügllchen — Ucber das Befinden des kleinen Prinzen Albert hört und einfachen Banlcrotts, sowie wegen Betrugs ging erst Abends man, daß der arme Schwerkrankc in der letzten Zeit wieder starke!-'A10 Uhr zu Ende und schloß niit der Vcrurthcilung Liedl's zu Gchirn-Eongcstimlen, verbunden mit heftigem Fieber batte. Gegen- 6 Fahre Zuchthaus und 10 Fahre Elirenrechtsnerliist und Tainnrü wärtig haben sich diese Erscheinungen zwar wieder verloren, die zu 6 Fahre Gcsängniß und 5 Fahre Ehrenrechtsverlust. Schlcinihnuibllltungen wiederholen sich aber immer wieder. Der — Herr Kaufmann Wold. Ackermann, welcher soeben auf einer Prinz ist vor wie nach sehr schwach und der Avvciit fehlt fast vollständig. > Erholungsreise den G ottliardtunncl passirt ist, schreibt uns darüber — Vorgestern Slbend von 6—7 Ubr beehrte Fbrc lgl. Hobest aus Bellinzona d. 4. Full: „Glücklich über und unter der Erde Prinzeß Georg mit Fmnilic den jetzt ini herrlichsten Flor stehenden! durch das „große internationale Loch" sind wir hier crngekommen, Nuschplcr'schc " ' von Golz ist von Berlin zurückgekehrt. ! Lindau. Zürich, direkt nach Rothkreuz, der Änfangsstation der Gott- — Zn Ehren des von hier scheidenden russischen Gcsanden,! hardbahn. Die Waggons, die zur Zeit noch von den andern Schweizer Herrn v. Nclidow, gab gestern der KricgSministcr v. Fa bricc, «Bahnen gestellt werden, sind in den Schnellzügen lustig, komfortabel welcher zugleich Minister des Aeußerei, ist, ein Galadiner. und erleichtern den Ausblick in I. und 1l. Klasse wenigstens ganz — Wie glaubwürdig verlautet, soll an Hettncr'ö Stelle der! trefflich. Was scll ich über diesen Wunderbau nur schreiben? Was Professor der klassischen Archacologic an der Wiener Universität,! sind da die von mir viel befahrenen Semmering- und Brennerbah» Alex. Eonzc berufen werden. Derselbe genießt als Kunstschrift- dagegen. Die Großartigkeit der Gottbardbahn, die erschreckend kühne stellcr ein großes Renomum. Gegen die Berufung des Archacolvgcn Anlage und die ganze Durchführung spottet jeder Beschreibung. Es t)r. -Lreu, welcher die Ausgrabungen in O lympia Namens des vergebt Einem erst H Deutschen Reichs gclcstet hat. ergaben sich wegen dessen Fugend Be- Brucken über d von der Düsseldorfer Slkadcmic,! namentlich bei . .. .... ^ einander sicht ist mit der Glanzpunkt. waS man namentlich wem» - ... - - ist der sächsische Gardereiterlieutnant Graf man von Fiuelcn aus links sitzt, gut sieht. Bei Göscheucn ist beim Ae«back, von seiner vor Fahr und Tag angetretenen Reise um Eourierzug Mittagstation und nun geht eS unter die Erde, doch d>c, Welt nach Dresden zlirückgekchrt. Leider hat seine Gesundheit immerhin mit etwas Grauen, fährt man in den zur Zeit längsten >ucht c»le Gefahren dieser Wrlrumscgclungstour standgehalten. Fn Tunnel der Welt, Die Lust in vcmselven ist völlig rein und ich Bombay erkrankte der junge Eavnlicr an jenem Fieber, welches die konnte sogar bei offenem Fenster durch denselben fahren, keine Rauch- Cnglamer, die sich in Indien niedrrlasten, so oft befällt. Graf belästigung. Man fährt etwa so lange wie der Schnellzug von: Scebach verließ zwar dieses gefährliche indische Klima, hat aber in > Dresden bis Pirna. Das klingt wenig, wenn man aber dann steckt. denken^ auch Pros. Wöhrmann, »u» >->. ebcnfqW Kunstschriststellcr, kam in Frage. -^/Vor Kurzem ist der sächsische Äc
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