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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 12.02.1903
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19030212010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903021201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903021201
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-02
- Tag 1903-02-12
-
Monat
1903-02
-
Jahr
1903
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 12.02.1903
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OrrtUch— mtt» ««chfische». — 'Die gestrig, zweite Aufführung de» ReformativnsstückeS Lorenz Heidenreich fand »m Bereinü-ause vor fast ausver kauftem Haufe statt. Stach jedem Akte muhte» die Zittauer Gäste mehrfach vor der Rampe erscheinen. Die störenden Mängel der improvisierten Bühne sind beseitigt. Es werden noch drei volks tümliche Aufführungen zu dem ermäßigten Eintrittspreise: Zaal 1 Man, Tribüne 50 Psg., am 18., 17. und 18 März statt finden. — Der am 15. Febr. in Bereinshause stattsindende Dichter obend gilt Ma rtin Greif, der erst kürzlich alle Freunde der -Literatur mit einem neuen Bande „Lieber und Mären" beschenkt bat. Greif ist der Dichter der Jugend und des Volkes. Seine Lieder sind echt deutsch in ihrem seinen Ratnrsinn, deutsch in ihrer begeisterten Liebe zum Baterlande, deutsch iu ihrer tiefen schlichten Frömmigkeit. Da ist nichts Gesuchtes und Gekünsteltes^ olles ist rein und wahr empfunden, voll sittlick^n Taktes. Aber auch als Dramatiker bat Greis Tüchtiges geleistet. In seinem „Nero" zeigt er in psychologisch, feiner Weise das allmähliche Anwachsen des Cäsarenwahnsinns und entwickelt, wie der sinn liche Wüstling zum Muttermörder wird und dann dem Wahn sinn verfällt. — Reich an Mühe und Arbeit war das vergangene Jahr im VczirkSverein der Leipziger Vorstadt lReustadt West und Rordwest), der im Saale der .Concvrdia" leine General versammlung abbtelt. Der Vorsitzende. Herr Hulbsil), gab zunächst in seinem Jahresberichte der Hoffnung Ausdruck, daß die Härten des Bebauungsplanes Skustadt-Nordwest gemildert würden: in einer Eingabe bade man besonders daraus binaewieien, daß nur dieses Ortsgesetz daran, schuld sei. wenn dieser Stadtteil von anderen längst überflügelt worden sei. Alan erhoffe bestimmt eine werden soll. , Jahr 1907 geplante Brückenbau sei vor « für das der Augustus brücke nicht zu erwarten, da ma» an zuständiger Seile sich darüber noch nicht schlüssig sei. ob die Brücke i» der Verlängerung der Erfurter oder der Moritzburgcr Straße zu stehen komme. Ein Much um Verlegung der Straßenbahn-Haltestelle von der Qchatzer nach der Morltzburgcr Straße wurde abschlägig beichieden. Eine weitere Eingabe an die Gencraldircktion der ^laatsbahne» erbittet einen Eingang zum Rcustädter Bahnhose von der Haiffa- straße aus und das Anbringen einer Uhr daselbst. Dem Gesuche um Anbringung von Bedürfnisanstalten an der Großenhainer und Ärwitzdrirger Straße wird entsprochen werden — Am Dienstagabend hielt im Verein Gcwcrl> treiben der Dresdens iVersammlungslokal Gasthaus Goldener Apfel. Große Meißnerstraße 18i Herr Lehrer Rcimann einen Vortrag iib-r das Thciha: „Die Auffassung der Ehe bei verschiedenen Völkern". Er kennzeichnete einleitend die staatsfeindlichen Bc- sircbungen, arrS der Ehe eine Institution der freien Liebe zu machen und so die Familie und weiter den StaatSvcrband auf- ^iilöscn. und beantwortete daun die Frage, was nach christlicher Lebre die Ehe sei, dahin, daß man in der Ehe die vollkommendste üillrche Lebensauffassung erblicken miisie. Hieraus besprach er d>c Eheocrhältnrsse bei verschiedenen Völkern^ z. B. bei den Babylonier». Persern, Inder», Chinesen u. a.. weiter bei de» Hebräern, Griechen, Römern, den alten Germane» usw. Auf die christliche Zeit übergehend, beleuchtete er neben der Ehe das Asketen wew» und das Zölibat und schilderte im letzten Teile seiner fesseln den Darlegungen Hochzeitssitreu und -Gebräuche bei mehreren der vorgenannten Völker. Die gutbesuchle Versammlung spendete dem Bortragcndcn zum Schlüsse lebhaften Beifall. - korpulent zu sein, erscheint, vielen Frauen mit Recht als unangenehm: die Ai ehrzahl derselben zeigt deshalb auch ein großes Interesse für die Mittel zur Abhilfe dieses UebclstandeS. Dies bewies auch der starke Besuch eines VortragS über: „Die Koipulenz der Frauen", welchen Herr Dr. Kaiser kürz lich ini Saale Prießnitzstraßc 10 vor mehr als MO weiblichen L,»Hörern gehalten hat. Wegen Uebersüllring des Saales konn- ren viele Frauen keinen Zutritt finden. Herr Dr. Kaiser hat nch deshalb auf Ersuchen des Vorstands des Vereins „Volks- mohl" bereit erklärt, diesen Vortrag heute, avends 8 lihr, noch mals für Frauen, welche Mitglieder deS Vereins „Volkswohl" sind, zu wiederholen. - In der Stellenvermittlung des Vereins der va ndlu naSgehil sinnen, JahanneSallec 1, 2. Etage, wur den im Jahre 1902 gemeldet: 208 Bewerberinnen und 182 Vakanzen. Davon konnten beseht werden 81. und zwar 30 für Verkauf, 12 für Stenographie, 14 sür Buchhaltung und Kontor, tl iür Kasse und 2 für Lager. Die übrigen Bewerberinnen fanden teils selbst Engagement, teils blieben sie in ihren Stellungen oder verließen Dresden, teils wurden sic als zu jung und un genügend vorgebildet geiunden. Leider trug der ungünstige Ge schäilsgang mit dazu bei, daß sich die Vakanzen verringerten und somit die Unterbringung der Bewerberinnen erschwert tvar. Die Vermittlung ist für Prinzipale kostenlos, die Bewerberinnen baden eine Einschrcibegcbühr von 1,50 Mark und nach Erlangung einer Stelle eine einmalige mäßige Provision zu zahlen. Die mit der Vermittlung beau 12 vis 2 Uhr zu sprechen. — Ter M il i tä rv e rein König!. Sachs. Garde- reiter hält heute abend im „Kristollpalast". Schäserstraße. seinen Familienabend ab. an dem u. a. Winter-Tymians humoristische Länger auftreten werden. - Der Turnverein „Eiche" Dresden-Oppcllvorstadt i- uinstaltct morgen, Freitag, im „Lindcngarten" einen Familien- Abcnd, bestehend aus Konzert, sowie tnrncrijchcn und Ihcatra- Ii'chen Vorführungen. - BalauaS 18tägige erste diesjährige Gesellschaftsreise nach dm Riviera, mit längerem Aufenthalte in 'Nizza zu den Kariievalsfcstlichkctte». ist gestern vormittag 1l,-5 Uhr unter ühr reger Beteiligung von hier abgegcmgcn. Die nächsten Ge sellschaftsreisen nach der Riviera und Over-Italien werden am !' März zum Besuche der Blumenschlacht in Rizza und am V April unternommen.^— Wie aus Mentonc und Rizza ge- meidet wird, sind diese Saison jetzt schon daselbst so viele Fremde »nd alle Hotels so überfüllt, wie seit fünf Jahren nicht mehr dagcwcscii — In richtiger Auffassung des Begriffes „Selbsthilfe" besteht in Dippoldiswalde seit einigen Iahien unter dem Vor sitze des Schiiiiedrobermcisterü Mendc eine Krankenkasse selbständiger Gewcrbtrcibender. welche erfreuliche Fvrtichrittc macht, jo daß die dreitägige Wartezeit in Krankheits fällen aufgehoben werden konnte und außer dem Krankengelde von min an auch eine ansehnliche BegräbniSuntcrstütziing gewährt wird. — Leipzig, 11. Februar. Ein 27jähriger Drechsler aus Meiningen und ein gljähriger Arbeiter von hier haben gemein nlmstlich eine hiesige Firma durch betrügerische Angaben un Waren im Werte von ungefähr 3000 Mk. geschädigt, die si> ^ " ' ' - ^ " Einen Teil haben sic dort Stelle eine einmalige mäßige Provision zu zablen. er Vermittlung beauftragte Sekretärin ist Wochentags von sich nach Halle haben senden lassen. Einen Teil h, sofort aus dem Leihhaus verpfändet, den anderen Teil aber nach Leipzig znrückgcbracht und hier durch einen Auktionator ver steigern lassen. Ter Arbeiter hatte nebenbei hier in einem Restaurant einen Diebstahl verübt und überdies einen Ncisekorb mil Hcrrcnklcidcrn und Wäsche im Werte von 600 Mk. gestohlen. In einem der gestohlenen Anzüge war der Drechsler hier hcrum- siolzicrt und hatte seine Betrügereien verübt. ^ ' 11. Febi " " — Sicbenlchn. ornar. Hier Md sieben Familien- Vater aus der katbolischen Kirche ausgetreten — In Hartha ist den Schulkindern behufs Vermeidung der einseitigen Belastung des Körpers die Benutzung von Taschen ,nr Beförderung der Schulbücher untersagt worden. — In Lichten au wurde beim Einfahren von Reisig der daselbst wohnhafte Karl Hecker dadurch erschlagen, daß sein chwcrbeladener Wagen umstürztc und aus ihn fick. — Die als Kartenlegerin bekannte Schwindlerin Auguste Franziska verw. Schtvab gcb. Albert aus Untermarxorün wurde am 9. d. M. von einem Transporteur vom Gerichtsgesängnis in Plaueni. B. nach dem Waldheimer Zuchthausc gebracht. Die acricbene Betrügerin hat dort eine ihr zuletzt vom Landgericht Plauen zuerkanmc Gesamtstrafe von 5 Jahren 6 Monaten Zucht haus zu verbüßen. — Ein Teil des großen Elbumschlageplatzcs Laube» Tetschen ist noch mit Eismasscn bedeckt, und cS sind dort noch keine Vorbereitungen zur Aufnahme des ElbumMoge- ocriehrs getroffen worden. Von Herrnskretschc» bis über Boden- Vach hinaus ist die jetzt offen gewordene Elbfläch« an beide» Zeiten von hohen Eismassen eingefäumt, die wegzuführcn eine Wasserzunahme von mindestens l'/h Meter erfordert. — Qbcrkriegsgcricht. Der 1882 zu Ober-Wüstcglers- dorj >Schlesien) geborene Soldat Max Julius Brettiuann von der 1. Eskadron des Gardereiter-RcgimenIS ist des Kameradendicb- stahlS beschuldigt. Der bisher noch unbestrafte Angeklagte, dem auch eine gute Beurteilung zu teil wird, hat am 30. Roveuiber v. I. aus der Mannschastsstube aus dem unverschlossenen Schranke eines Gardisten eine silberne Uhr mit Kette entwendet. Seine Be hauptung, er habe sich nur einen Scherz erlauben wollen, fand keinen Glaube», der Angeklagte wurde vielmehr vom Kriegsgericht zu 2 Wochen strengem Arrest verurteilt. Die hiergegen von ihm eingelegte Berufung wird nach erneuter Verhandlung uor der Be rufungsinstanz verworfen. Wege» »»lilärisch ausgezeichneten Diebstahls sind der Fahrer Kaden und der 18.0 zu königswalve bei Annciberg geborene Kanonier Friedrich Louis Meyer von der 3. Batterie des 48. FeidartiUerie-RegiincniS vom Kriegsgericht der 23. Division zu je 3 Woche» strengem Arrest und Benetzung i die 2. Klasse deS Soldalenstandes vernrieilt worden. Ter Sachverhalt ist folgender: Im Laufe des verflossenen Sommers, während das Regiment zu Schießübungen nach Zeithain ausgerückt war, sah Kaden auf dem Schlaffaale unter dem Belt ein Paar Stiefeletten, Eigentum eines Einjährigen, stehe», die er sich ohne weiteres an eignete und in seinen Schrank stellte. Hier sah sie nach einiger Zeit der Mitangeklagie Meyer, der sie nun wiederum wegnahm und sie im Baderaume in einen Kohlcnkastcn versteckte. Gegen seine Verurteilung bat M. Berufung eingelegt, indem er bestreitet, eine diebische Absicht gehabt zu haben. Sei» Verhalten nach der Tat gegenüber seinem Batteriechef spricht jedoch hiergegen, über dies ist er auch wegen schweren Diebstahls erheblich vorbestraft. Das Oberkriegsgericht gelangt zu denselben Feststellungen, wie die Vorinstanz, und verwirft die Berufung. — Mit 2 Woche» strengem Arrest war der 1880 zu Stcinbach bei Annaberg ge- borene, wegen EigentuniSdeliklS vorbestrafte Soldat Hugo Emil Lahl von der 8. Kompagnie deS Leib-Greiiadier-Regimeiiis be- straft worden, weil er am Weihnachtsheiligenabcnd ein aus dem Kasernenkorridor gefundenes, einem Kameraden gehöriges Porte moimaic mit über 5 Mark Inhalt sich angceignct halte. Der Be rusung deü Gcrichtsherru entsprechend, dem die vom Kriegsgericht ausgesprochene Strafe zu gering erschien, ivlro nunmehr der An geklagte z» 3 Wochen strengem Arrest und Versetzung m die 2. Klasse des Soldatcnstandcs verurteilt. — Landgericht. Eine Baude von Bauernfängern der gc jährlichsten Sorte hat sich wegen Glücksspiels vor der 4. Straf kammer zu verantworten. Angckiagt sind der oft und schwer vor bestrafte Billardvorrichtcr Eugen Edwin koch, der Markthelser Max Otto Thicmanii, der Küfer Ernst Paul Prcußer, der Marlt- helscr Karl Richard Richter, der Schlosser Hermann Bruno Schulze und der Arbeiter Ernst Georg Philipp. Zwei weitere Mitglieder, der Händler Otto Julius Moses und eine in Spieler kreisen unter dem Spitznamen „Schwarzer Robert" bekannte Per sönlichkeit konnten bisher nicht gefaßt werden und werden sich hoffentlich später zu verantworten haben. Die Bande hatte ihr Standquartier in einem am Altmarkt gelegenen Konzeri-Etablisje meut und bciuck4e von da aus nach Bcvarf ein benachbartes East', d. h. nicht gemeinsam, wie denn auch die einzelnen Mitglieder in den Lokalen einander fremd gegenübertratcn. Mehrere der Auge klagte», insbesondere Thicmanii. der mehr den vcrtraucncrweckcn den Eindruck eines biederen Landbewohners macht, waren stets als „Schlepper" unterwegs. Mar stehe» nur 3 Fälle zur Verhand lung, doch läßt sich mit ziemlicher Sicherheit annehincn, daß sic auö dem Kcrlschspiclcn ein Gewerbe gemacht haben und die gerupfte» Opfer sich scheuen, öffentlich Zeugnis abzulcgcn. Am 8. Juni v. I. wurden einem eben vom Lande gekommenen Steinmetzen von den Gaunern mit Hilfe eines „Kartenkunststückes", einer Abart des berüchtigten ,,Kümmelblättchens", in wenigen Minuten 13 Mk., kurze Zeit daraus auf dieselbe Art einem Kellner in einem hiesigen Easö 40 Mark abgcnommcn. Am 15. Anglist endlich schleppte Th. vom Hauptbahnhofe aus 2 fremde Stcmschweizcr in eine in der Röhe befindliche Restauration. Schnell waren die Spieß gesellen zur Stelle und eben so schnell ein Spielchen im Gange, und che cs sich die beiden Schweizer versahen, waren sie mehr als 14 Mark los. Natürlich und ganz nach Art der Falschspieler be teiligten sich die Angeklagten nicht durchweg an den Spielen, animierten aber einander dazu und büßten verabredelermaßen ab und zu ihre Einsätze ein, um hinterher den gemeinsamen Gewinn zu teilen. Der als Sachverständiger vernommene Kriminal-Kom missar von Maittcufscl aus Berlin bekundet, daß die Angeklagten sich ganz nach Art gewiegter Bauernfänger benommen hätten. AIS das gefährliche „Kümmelblättchen" dem Publikum zu sehr bekannt geworden, hatten dis Gauner ihre Zuflucht zu dem sogenannten „kartciikunslstückchen" genommen. Roch mehrstündiger Verhand lung werden verurteilt: Koch zu 1 Jahre Zuchthaus, 150 Mark Geldstrafe oder weiteren 20 Tagen Zuchthaus und 5 Fahren Ehr verlust. Thiemann, Prcußer und Richter zu je -1, Schulze zu 5, Philip» zu 6 Monaten Gesängniß. — Als der Kaufmann und Bau unternehmer Paul Wilhelm keim aus Striesen im Dezember 1901 in Zahlungsschwierigkeiten geriet und wiederholt den Offenbarungs- cid leisten mußte, bevorzugte er zwei seiner Gläubiger, den Maurer polier Karl Paul Rarsich und den Schlaffer Max Rudolf Weickelt, indem er ihnen die Mieten seines Wohnhauses abtrat. Tie beiden letztgenannten taten natürlich alles Mögliche, um K. zu dieser Ab tretung zu bestimmen. Kelm erhält wegen Glänbigerbegünsügung 6 Wochen Gefängnis, wovon 1 Monat als verbüßt gilt. Rarisch und Weichelt kommen mit je 20 Mark Geldstrafe oder 4 Tagen Ge fängnis davon. — Der oft und erheblick vorbestrafte Zimmermann und Tiefbauarbeiter Johann Adolf Wilhelm Bergmann kam im Januar o. I. nach Dresden, gab sich mehreren hiesigen Gastwirten gegenüber fälschlich als ehemaligen Ehinakämpser ans — zur Zeit der Chinaerpcdition hat B. in Hoheneck gesessen — und renom mierte mit einem angeblichen Reichtum von 25 000 Mark. Er fand Leichtgläubige genug und betrog 2 Wirte um 10,77 Mark und 2,30 Mark Zeche und einen Bekannte» um 1 Mark Darlehen. 10 Monate Gefängnis und 3 Jahre Ehrverlust sind die Folge dieser Schwindeleien. — Wegen in einer hiesigen Schankwirtichaft gemeinschaftlich verübten Hausfriedensbruchs wurden der Hand arbeiter Otto Bruno Hofman», der Maurer Friedrich Wilhelm Gctschc. der Fabrikarbeiter Emauucl Pawlück der Handarbeiter Ernst Hermann Hcnnig, der Zimmer polier Gottlieb Friedrich Max Klotzsche und der Bau unternehmer Richard Heinrich Fischer zu je 1 Woche Ge fängnis verurteilt. Das Berufungsgericht bestätigt die ausgc worfene Strafe. — Im Geschäftsbereiche des Ministeriums des Kultus und össentlichen Unterrichts sind zu besetzen: t. die Lebrentelle in Stöcken bei Langcndernsdors. Kollator. die oberste Scbulbebördc. >333 M. Gehalt neben trcier Wohnung und Gartennutzung. außerdem die gesetzliche Vergütung sür Foribildimgssckul und Turnunterricht: 2. die 2. Lebrerstelle in Leubnitz bei Werdau, Kollator : die oberste Schulbehörde. Gebalt bis zum 26. Lebensjab« 140« M. cinickil. Wohnunasgeld und stet- end bi« 3000 M. einscbl. Wobnungsgcld. Gesuche dis 25. Februar an RzirkSschnltnspektor sür Zwickau 1 Schulrat Lohsc. — Oesfentlicbe Bersteigerunaen in den König I. Amtsgerichten. Freilag, den IS. Februar. Dresden: Paulme Ernestine verebcl. Reumann geb. Bauerseinds Bauland <S.5 Ar> in DreSden-Pieschen, Mckcrtslraßc, 23 75l> Dl. Dtrna : Alane Mathilde geich. Ddiemc gcb. LwrnS Wolinaebäude mit Linterdauv und .-äosrmim <6,8 Art in Mügeln, 26 5N0 M. Chemnitz!: Emil Otto Kötzigs Grundstück (Baustelle mit im Bau bcgnssencm Wohnhaus, :>.« Art dalelbst, Rudolsltraße 26. 15 400 M. Wurzen : Friedrich August Moritz Frevaanga Gcrbereignmdstück l»i,2 Art daselbst. Alte Nischwitzer Straße. 69 440 M.. eini-bl. der Ma chinen und des sonstige» Zubehörs. Adors -. Gastwirt Louis Simons Lotelgrundllück „Zum Schillcrgartcn" <64.3 Art in Elfter, 60 500 Dt. Der ileigerung an Ort und Stelle. Meißen: Amalie Milhelminc ner ehel. Starke ged. Werners Grundstück (lv.t dir) in Bokniitzsch. 57S5 M. : Versteigerung im Gasthosc »u Bobnitzich. Leipzig: Privatmann KarlAlbin v. Berlepschs EckwobngebSude mit Waschhaus, Hos nud Garten <5 Art in Stötteritz. Schöi-'-nchstraße 52. 93 000 M. — Sonnabend, den i4. Februar. Miltweida : Fri drich Gustav IrmscberS Bauerngut niit Wald und Teich re. 25 vekiar 70,b Ai) in Zschoppelsbain, 57 403 M.. einichl. des Zubehörs stauben : August Meißner« Grundstücke in Rodibor bez. Camino (Gastboss- grundstücke mit voller Realgerrchtigkeit, Feldern, Wicten und Birkenntcdcr- waid. sowie Kiescrnhoch- und Niederwald, >4 Hektar 33.5 Ar>. 35 000 M. Börsen- und Handel»teU, Technische«. »'/.« 4.^/. 1N»/^ >"'/« i:n» üonsols i ruhig. -urop Werte: ruhig. Amenkamr: stetig. Ärgemiuier: stetig. Ltikaft.Mmec,. stetig. Ueberficht über den Inseratenteil. Seu» Famkltennachrichten .... 5 Privatbesprechimge» .... 6 tnterrichtS»Ankündigungen . 6 VergnügnngSanzeigen . 6. 7. 8 Angebotene Stellen ... 13 Stellen-Gesuche . -. . 13, 14 ! Versteigerungen Im klebrigen Anzeigen verschiedener AN. v«t»e Geldverkebt 14 Mictgestlche u. Angebote 14 Pensionen 11 Grundstücks» und Geschäft«» An- u. Verkäufe . 7, 14, 15 ... 12 11. Februar, vowrttags »i Uhr 4» «tn. t»,u«: Schön 93 ,1tt«7er Mvuepol 45 ,OitourL»da»U 1t»/«!>Uenezuela Lt'che. St.-tri«!. V2 :ItaUe»ler HHartered >*/t.*r<E,u.Eoid. »turee? tt5»,.Dkdeer4 Anleihe W»/, Mexik. 100'/, H^bsield» „ « 100»/, 3"/,<tortu,. U4'/, rff.lo Totto 4-.., .. 7^"« 8l» Russen 4«/, ,'Eanada L»e. »»/-Shi«. Uni. ior> ! 2. am. IV2 Ltzlc.-Liriu,. ,, „ d.'t-/, sGvuilirr ktitt/.lHoutSvtlle 8lO»rkch.Ä,,1. 4:i'/,,Türltl» Hnrtb.Louui,. LH. 77«/, Notierungen d e r P r v d u kt e n l> t> r s e - r, 0 h e in »»i p an, 11. Hedrum IS01. Mittags Uhr. Witterung: 7e»dei.r: ?ffutig. - (Hrtreide. »io 10W utlv netto t L.tsen. sremder I7ii—17!' M . do s.ulifischer lü«» Ist«. M . dv dc>. neuer —Noggen, htesigir L!., dr. nicderluttdlich-sachufci.tr und preußtlchcr >'..u,r 14U t«4 M., do. sreuidir l!»0 I.V?. i^erfle, Bruuware, sreuile 1>'.0 lütt M.. do. Brauwarc'. sächf. 115» 15».'» ü'k , dv PZihl u Huuerwart' 1:15 . .'daker. iuliiud. - M.. du. ruläu»'.. n,uer. i l»o. «li^ünd . „euer 14»-1.'»-"."k Mais, grobkörnig 1'Z»;—L42 M . do „euer lLi 12K I-r . do. mitte! INO—142 M . do. Oil quantine N2—l4ü M.. Crbi. >1. .»koctuv 20«» M . dt,. Mahl- 7>sUtterw. 170-1^0»-'. . '^toggentlrtc: 2'k., WeikenUt'ie, groö 00 '.»/ >M. 100 -^0»» M !Lei„fatli, setttflc' Orfuhir . rusf. 2-'.ü- 20.', M., seine, rusii'clie 2/».'. M.. ^astlttta 220 M. Avmbctt) 2'«»» U' — Mehl. (Pro 100 .No. netto.) tlaiser .'luS;ug 2!»/.«» M.. Wei;enu»ehl 00 24.75—20.^ M., do. 0 22,25-,21,M., Hoggeilmehl 0 2i1,.'.0-22.7', M.. do 1 2»».HO—20.75» M. rilrantiur« a. WI.. lt Februar. (Ostizu-Ue Schiutz-lturie.» Oeiteir. jiceen 220,30. Siaalsbahn >50,3iL Lombarden l5,60 Silberrenie tOl,SO. «pro, Ungar. Gowreme t<«,20. Dresdner Bank lt!»,60 -.legi,vier 109.30. Oest--r>. Goldrenie »,3.30. Wechsel auj London 20,46.7. Wechsel aus Wien 85,33,3 Dlskonlo 197,70. Still. Rew-Uork, io. Februar. (Warenbertcht.t Baumwolle in New-Port 9.50. oo. Lieferung per April 9,35. per Zum 9,-25, vo. New-Orleans wi. Schmalz ZVosioiu «lsam 10,00. vo. Nahe L Brothers 10 20. Mais per Februar 60'. „ per Mai 52' », per Juli 50. Noler Winterweizeu loco 81'-.. Weizen per Februar —, per Mat 82'<», per Juli 79->/., per Septbr. 77-». Gelreideftacht nack Liverpool 1'/,. Kasse« <kinr irio, Nr 7 5- >. do. sklu, Nr. 7 per Marz 4,50, vo. vo. per Mai 4,63. Mebl (Sprinu-Vkoat olssr») 3,05—3,10. Zucker Zinn 29,00—29,10 Kupier 12,70—12,90 Pros-R-iieru» Vach» ch aiSi>»er, rUt.-6I< . vdtladkwdia n.is. Veiroieum >a Aistt» w,5» NUinciLrl »vilu loco —. aen >ur P«tro>kum am IN Fevcuar <m»gel,>!> von -s., Dreiden-Äeuaadli. »i«w-Sior,. Rag. Pelrvirinn 6.--'- INp« ltnv OerNticat«» per Februar lso Die SächiiicheBankzuDresden setzte den WechscldisloM aut 3>.,. und den Loiiibarvjinstuß aus 4 7° fest. Sächsische Handelsbank in Liquidation in Dresden. Nach einer Bekanntmachung der Liquidatoren gelangt vom 14. Februar ds. Z. ab eine dritte Liquidatwnsralc in Hohe von 5 7» zur Ausschüttung. Sleickgutsabrik, Aktiengesellschaft i» Sörne w > tz. Nach dem Geschcistsbericht beträgt der Bruttogewinn für das Zai» 1902 298 936 M. <240 626 M i V.) Hiervon kommen sonstige Unkosten und die Abschreibungen kür >902 im Betrage von 6.3 404 M. <54 792 M i in Abzug, io daß ein Nein-Nettogewinn von 152 548 M.. verbleibt, woraus eine Dividende von 10 zur Beiteiinng gebracht, 32 000 M. bemSpczial- reicrvesonds zugesnhrl und 15 982 M. aus neue Rechnung vorgelragen werden sollen. Leipziger I in m o b i l i e n g c f c l l s ch a s t. Berlustc ha« die Gesellichasi in, Zahrc 1902 nicht erlitten. Für die Einteilung und Fuin ung eines sehr bedeutende» Koworlialgeschasts wurde der Gcsellschajc »n Avril «in Honorar vo» 199 623 M. als erste Teilzahlung am die ihr »er iragsmäßig ziiftehendc Enlichädigung geivätzrt. 'Aus dem Zabre 1901 wur den Hypolheken in Hobe von 2 239 380 M übernommen. Dazu kommen 66 820 M. neue Hvpotheken, während die Rückzahlungen 779 724 M. de trugen. Das Jahr 1902 schließt mit einem Lvpotbckenbestandc von 1 526 477 M. ab. Die Gesamteinnahmen betrugen 465 396 M.. darunicr 20t 919 M. Provisionen. 113 830M. Zinsen und Mietzinsen und 1,5 088 N,'. Ucberschuß ans Konsortialgcichästen und Arealverkäuscn. Der Reingewinn stellt sich auf 350 307 Nt., woraus 10 «/« Dividende verteilt werde». Preußische Bodcnkredii - Aktienbank. Berlin. Der Reingewinn beträgt 2 619 366 Nt. und wie in den letzten 13 Jahren wird eine Dividende von 7 7°. verteilt. Die Bank begab 17 768 900 M. 4 pro;. Psandbricfc, und zwar schränkte sie den Berkauf ein. weil ihr durch Zurückzahlung von Hupoihelcn gröbere Beträge zur Verfügung standen, und well die nutzbringende Anlegung der flüssigen Mittel ichwierig war. An 3'/,proz. Pfandbriefen hat im vergangenen Jahre immer noch ein Rück fluß, wenn auch in vermindertem Maße, stattgcnmden. Während des ab- gclauscnen Geschäftsjahres sind von der Bank 20 Zwangsversteigerungen und 25 Zwangsvcrwaltungcn beantragt worden, und sie war außerdem bei 15 Zwangsversteigerungen und 8 Zmangsvcrwallungen, welche von dritter Seite veranlaßt waren, beteiligt. Bei den stattgehabten Zwangsversteiger ungen ist die Bank nicht gezwungen gewesen, ein Grundstück zu über nehmen. Neue Bodenaktien-Gefellschast, Berlin. Der ain 9. März ds. I. ftattsmdcnden Generalversammlung wird eine Dividende von 10 «z <Vorjahr 6 "!.» in Vorschlag gebracht. Der Geschäftsbericht er scheint in etwa einer Woche. Nationalbank sür Deutschland, Berlin. Dar Ge winn- und Verlust-Konto ergibt, einschließlich des Vortrags von 105 425 M., einen Bruttogewinn von 6 358 640 Nt. Davon entfallen auf Wechsel- und Zinien-Konto 3 111 743 M. <3 462 898 i. V.t, auf Provisions-Konto 1 088 515 M. <1 127 994 i. V.t, aus Effekten- und Krnffortial-Konto I 023 616 M. <— i. V.t, nus Sorten- und Eoupons-Konto 29 311 M. t36 46l i. V ). Nach Abzug der Verwaltungskoften 1 354 545 M. <1 433 075 M.t. Steuer» 314 485 M. <360 446 M.t und Abschreibung auf Kontokorrent-stonto 34 515 M. verbleibt ein verfügbarer Reingewinn von 3 655 094 Ai. Es wurde beschlossen, der aus den 24. März 1903 einzu- berusendcn Generalversammlung eine Dividende von 5 7» igegen 3 7°> vorzuschlagen, dem Beanttenpenffons-und Unterstützungsfonds 40 000 M. zuzuwciscn und den nach 'Abzug der Tantiemen und Gratifikationen ver bleibenden Rest von 218 747 M. vorzutragen. Das Bilanzkonto per 3>. Dezember 1902 stellt sich wie folgt: Aktiva. Kassa-Konto 5 660 843 M. <5 654 235>. Sorten- und Couvons-Konlo 2 087 770 M. <2 171 876), Gut babcn bei Banken und Bankiers 7 022 956 M. <5 712 583), Wechsel-Konto 32 937 002 M. <33 410 921), «portierte Effekten und Lombardgcldec 26 026 7l0M. <11 112 501), eigene Effekten Deutsche Staats-und Stad!- anleihen und Preuß. Eisenbahnaklicn 4 343239 M. <4 691 942>, eigene Effekten, andere Effekten 11 280 671 M <9 188 085». Konsortial-Konto 16 267 928 M. <16 969 693), Kontokorrent-Konto Debitoren, davon 7 250 000 M. ungcdccki, 57 582 813 M. <50 357 703). Inventar-Konto 100 M. <100), eigenes Ban! gebäudc 1800000M. <1 800 000). Passiva. Aktienkapital 60 000 009M. <60 000 009). gesetzlicher Reservefonds 9 710 090 M. <9 590 090», Beamten- Pensions- und Unterstützungsfonds 608 519 M. <573 052), rückständige Divi dcndcn 821! M. <10 209), Akzcvten-Konto 22 867 635 M. <15 592 265), Kontokorrent-Konto Kreditoren 68160 570 M. <53 351 594), davon 37 800 000 M aus feste Termine. In terefsen gemein jchast zwischen der Aktien gesellschaft Siemens L Halskc und der Akrien- g e f c l l f ch a s t S ch u ck er t L L o. Die „Bcrl. B.-Ztg." schreibt: Tie zwilchen beiden Gesellschaften zu stände gekommene Transaktion bildete an der Berliner Börse selbstverständlich den Gegenstand lebhafter Unterhaltung. Neben der Verwunderung darüber, daß die Gesellschaft Siemens L Haiske. welche in ihrem letzten Geschäftsbericht noch gegenüber der zwilchen der SU! gemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft und der Union abgeschlossenen Jnteresscn- Gemeinschast den Wert unverkllmmerter Selbständigkeit demonstrativ bctom hatte, nun so schnell zur Dlirchsühruna einer ähnlichen Transaktion sich enl- schlossen hat, und neben den, Erstaunen darüber, daß jetzt so rasch gelungen ist, was früher Gegenstand vergeblicher Bemühungen seitens der Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschast gebildet halte — neben diesen Erwägungen machte sich allgemein die Ueberzeugung geltend, das; daß Zustandekommen dicser Transaltion jedenfalls von hoher wirtschaftlicher Bedeutung sür die geiawle Elektrizilälüinduftric ist, da auf diele Weise eine Verminderung ber bisher oft sehr empfindlichen Konkurrenz berbcigesührt und zweifellos auch große Ersparnisse an Betriebskosten ermöglicht werden. Zudem ist anzunehnien, daß der Anglicdcrungsprozeß, welcher zwischen der Allgemeinen Elellrizituis- Gesellschaft und der Union einerseits, zwischen Scbuäert und Siemens ,c Halskc andererseits sich vollzogen hat, weiterhin vorbildlich wirken und noch weitere Grupvcn ähnlicher Gesellschaften zusammensübren wird, und daß Verständigungen über Preise re. zwilchen diesen Gruppen leichter als bisher zwischen den einzelne» Gesellschaften zu stände kommen werden. Insofern wird die jetzt »baelchloffenc Gemeinschaft zwischen Siemens L- Haiske und der Schückert-Gcscllschast sür beide Teile als ein vorteilhaftes Geschäft an gesehen. Wen» aber an der Berliner Börse darmisbin Schuckert-'Akticn bis 105.10, I» -sZ höher, bezahlt wurde», so scheint inan dabei docb wohl außer acht zu lassen, daß die zum großen Teil bonerosen Beteiligungen der Schuäcrl-Geiellschast an anderen Untenichmungcn, ihr meist nicht de- sonders ersreulicher Besitz an Effcklcn ihr überlassen bleiben und daß die ab geschloffene Gemeinschaft nur aus das FabrikationSgcschäst sich bezieht, bei welchem die Schuckert-Gesellschasl auch bisher schon recht bcsricdigende Er folge erzielt hat Berlin. N. Februar. <Prw.-Tel.) Aus Einladung des Aeltesten- Kollegiums der Kaufmannschaft von Berlin waren liier die Ver treter der Beistände der deutschen Börsen versammelt, um S»te«sscnsragen zu bespreche». ES waren Vertreter sämtlicher deutscher Fonds und Warenbörsen anwesend, mit Ausnahme von Hamburg und Dresden An- genommen wurde folgende Resolution: ..Die versainmetten Börse». Vorstände sprechen auf Grund der von ihnen gemachten Ersahrungc» die Ueberzeugung aus. daß die Steuergcsetz-Novellcn von 1894 und 1900 das solid« Gcicbäft und die wirtschaftliche Leiftunqssäbigkcil der deutschen Bör sen, ebenso den Verkehr mit den AutlandSbörsen in hobem Maß« ge schädigt. in einzelne» Kweiaen sogar vollständig vernichte« bgb«» Damil Dresdner Nachrichten. Nr. 44. Seite i». Doimerslag, IS. Februar 1KUL
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