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Dr-dl-nschrlfl! «achrtchl»» g»mspr,ch,r. Sammelnummer SS 2^1. «ur lvr «NachlgelprSche: SO 011. Bezugs-Gebühr Die elnlpaülge N mm breit« Zelle 2,M M. SIuI Familienanzelgen, Anzeigen unter Stellen- u. Wohnung-Markt. I lpallige An- u. Derbäule 2S"/„. Vorzugspliitz, laut Auewtln.Aufträgegeg.Vorausdezahl. tkinzelprel,d.Doradendblalles2VPs. «achdru» nur mit dmlllcher vil-llenangad« (^Dresdner Aachr."> zulüsllg. — Unvertongt« Schrlltftü»» «erden nicht aufdewahrt. ä>8 PIäk>IO ocier VOK8LHLK fiir persönlictie8 Zpiel »cier rur 8elb8ttätigen VCieci.er^abe cie3 Ursftiels erster Geister. v<-r,pi-, d-rcuvimr //»krumm/ Wirlschastsmatznahmen -es Teilungsplanes. Das Aeinergebnis der Lösung. London, 17. Okt. „Lbserver" bringt eine Uebersich: über die Entscheidung öcö Obersten Notes in der ober- schlesischen Frone, die morgen veröffentlicht werden soll DaS Retnergebnts der Lösung des Völkerbundes ist, dem Blatte zufolge, das, die Hälfte deS oberschlesischen Industrie gebietes, dos infolge seiner jahrhundertelangen Entwicklung unter deutscher Verwaltung einer der wichtigsten indu striellen Mittelpunkte Europa» geworben ist, besonders, LaS wirklich ertragreiche Industriegebiet Ober- schlesten» Deutschland weggenommen und Polen gegeben wird. In der Hauptsache läuft die Lösung »uf folgendes hinaus: ! Die neue politische Grenzlinie 'chneidet mitten durch da» Industrtedreteck. Sie ,st festgelegt worden nur nach dem Grundsätze eine Minbesizahl von Polen auf deutscher und eine Mindestzahl von Deutschen auf polninscher Seite zu lassen. 2. In wirischastltcher Beziehung habe man ver- sucht, der politische» Grenze ihre Bedeutung zu nehmen, indem man gewisse wirtschaftliche M-ikilaiin en auferlegre, dt« dazu bestimmt seien, den etnhettilchen Charakter deS Industriegebietes während eine» Zeitraumes von 15 Jahren zu mal,reu. Es werde die Schaffung einer gemischten Kommission von Deutschen und Polen uorgeichlagen, sofernvetde Parteien dteSwllnschten nnd zwar unter dem Vorsitz eines VölkerbunbSvertreterS. Dieser solle die Befugnis habe», die praktischen Einzelheiten zur Durchführung des Planes auSzunrbeiten. Der Kommission solle eine Reihe gemischter Ausschüsse zur Seite stehen. S. Bei der Frage der Eisenbahnen solle z. B. ein gemischter Ausschuß einen Plan zur Aufrechterhaltung des gesamten EtsenbahnsystemS sowohl ans polnischer, wie auf deutscher Sette der Grenzlinie als gemeinsames Snstem liir das ge samte Indnstriedreieck ausarbeiten. Die Einnahmen anö den Eisenbahnen sollen nach der Länge der Schtenenstrecke, sowie nach dem Umfange des Berichts, ln den verschiedenen Ionen verteilt werden. 1. Cs sei klar, baß die poli tische Grenze sofort Zollgrenze werde. Um diesen Einwand zu beheben, schlage der Biftkerbundsrat nor, bas, zwei Nebergangsperioden geschaffen werden sollen, nämlich eine von 6 Monnten nnd eine von 1U/-> Jahren, während deren die normalen Zollabgaben eingestellt werden tollen. 5. In der Periode von o Monate» solle es den beiden Staaten vollkommen gestattet sein, ihre Geschäfte zn organi sieren. als ob die politische Grenze Überhaupt nicht bestände. Wenn beispielsweise ein besonderer Artikel, der »ach Deutschland zur Bearbeitung in Ober- rchlesien eingeführt werde, nach einer Fabrik geschickt werden solle, die auf der polnischen Seite der neuen Grenzlinie liege, so könne der Gegenstand die neue Grenze passieren, ohne Saft Zoll entrichtet werden müsse, ft. In der Periode von 1t'/, Jahren sollten alle Rohstoffe, die ans der deutschen oder polnischen Zone stammten oder in einer dieser Zone verbraucht werden sollten, die Grenze ohne Zoll hin- und hervassicren. Desgleichen könnten z. B. solche Waren, die in deutschen Fabriken und in polnischer Zone fertiggestellt werden sollen, zollfrei auöqehen. 7. Die gemischte Kommis sion solle bringt sein, ein allgemeines Uebereinkommcn zwischen Deutschland und Polen anSzuarbeiten. daS voll ständige A u s f u h r k r r i h e i t für die Artikel vorsieht, die von den Industrien aus der IcweilS anderen Grenzlinie gebraucht werden. Eine besondere Klausel sei beigefiigt, die eS Deutschland nickt gestattet, ans Waren au» Polen Ein» snhrzoll zn legen, ft. Während einer Periode von 15 Jahren sei keinerlei Z w a n q S e n t e i g n u n g gestattet. S. Die Deutschen, die aus der polnischen Seite -er Grenze leben, hätten während der 15 Jahre daS Recht, für die deutsche Untertanenschaft zu stimmen. 10. Die deutsche Mark werde alS gesetzliches Zahlungs mittel in der polnischen Zone anerkannt. 11. Die deutsche soziale Gesetzgebung bleibe in Kraft, bis die polnische Regie rung allgemein eigene Gesetze au-ögearbeitet habe. 12. Die Wasserversorgung im ganzen Indirstricbereich, jedenfalls, soweit die bestehenden Systeme in Betracht kommen, bleib« in dauernder internationaler Dienstbarkeit. 18. Das mrgen- blickliche Snstem der elektrischen Krastvcrsorgung soll« be stehen bleiben. Die Polen sollten jedoch nach einem Zeit räume von drei Jahren das Recht Ixrben. eine der beiden Kraftstationen im Indnstriedreieck anzuka-irfen. Die Krast- stattvn, die sür den Ankauf durch die Polen in Betracht komme, sei die von Chorzom, das auf polnischer Sette lieg«, da die andere Kraftstation, nämlich die von Hindenbnrg. aus deutscher Seile liege. „Observer" kann über den genauen Berlauf der vom Rölkerbundc vorgeschlagcncn politischen Grenze keine ge- nauen Angaben machen. Man könne jedoch setzt mit ziemlicher Sicherheit annehmen, dast neben Plest und Rybnik drei der wichtigsten industriellen Mittelpunkte, nämlich Kattowih, KöntgShütte nnd Tarnowttz, an Polen fallen würden. — „Observer" erklärt, eine AnShändignng von Aattowttz und KöntgShütte, die bei der Volksabstimmung eine Mehrheit von 17 WO und 21 WO Stimmen zugunsten Deutschlands aufwiescn, sei bet weitem der ernsteste Punkt im Plane des Völkerbundes. Vor allem sei wichtig, dast Kattowih der Etsenbahnmittelpnnkt des süd lichen Teiles des Industriegebietes sei. Die Hauptltnie Berlin—Krakau gehe durch .Kattowih. Der südwestliche und westliche Teil des BergwcrkSgrbieteö gehöre den Polen. Dt« Zinkgegrnd, die fast vollkommen im östlichen Teile des ynbustrtegebtctes liege, nämlich von östlich Meuthen ViS Antonienhütte und bis zum Lipine-Bogen, werde ebenfalls polnisch. „Observer" weist darauf hin, obgleich die deutschen Interessen im oberschiesischen Industriegebiete, das mau jetzt Deutschland wegnehme, zeitweise geschützt seien, so betrage doch der Zeitraum, worin dies der Fall sei, nur 15 Jahre. Danach trete Polen in den vollen Besitz des Gebietes. Das Kapital, die Leitung und die gelernten Arbeiter in dem jetzt Polen zugesprochenen Gebiete seien vollkommen deutsch. Formelle Bedenken. iDr»htmeltuil-«nsrerverltnerSchriftI«itun>.> Berlin, 17. Ölst In Ser oberschlesischen Angelegenheit ist sich -er Obe.isde Rat anjcheineitü noch »sticht über das etn- znschlagende Verfahren einig. Zn optimistischen Schlüssen daraus liegt aber für «nS lein Grund vor. da die Meinungs verschiedenheiten zwischen Frankreich und England nicht sach. licher, sondern nur formeller Natur sind. Ucber die 13 Punkte der Genfer Beschlüsse liegen authentiscise Nach richten noch nicht vor, dock dürften die Angaben darüber zu- tresfen. Klar ist. dast die deutsche Mark als gesetzliches Zahlungsmittel in der polnischen Zone anerkannt iver- don soll. Es «ntsvricht das den Interessen und Wünschen Polens selbst. Ob es für uns von Vorteil ist, steht dahin. Sehr bedenklich ist die Bestimmung, wonach es Deutschland verboten fein soll, Einfuhrzölle aus Güter ans Polen zu legen. Es wir- damit ein Äe>ch im Osten aufgetan. In Polen dringt nach den polnischen Pressefnmmen zu urteilen, mehr und mehr die Meinung durch, dast man die Wirtschasts- bestimmnngen annehmen solle. Um die wirtschaftliche Einheit. Paris. 17. Okt. Im „Journal" führt heute St. Bricc auS, dast der heutige Tag in der oberschlesischen Angelegen heit von entscheidender Bedeutung sein werde. Man müsse Klarheit darüber haben, daß die Teilung Oberschlesicns nur unter der Bedingung zugeiasscn werden könne, dast die wirtschaftliche Einheit zeitweilig bestehen bleibe. Auf diese Frage erwarte man ein entscheidendes Ja oder Nein. Die Mitglieder des Völkerbundes hätten ausdrücklich erklärt, daß sie nur den Auftrag hätten, eine Grenzlinie zu finden. Weitere wirtschaftliche Empfehlungen seien da mit nicht verbunden. Auf keinen Fall könne sich Frankreich -er englischen Anschauung anschlictzcn, sonst würde Frank reich der deutschen Ansicht von der Unteilbarkeit Ober schlesiens betpflichten. Schwierigkeiten in -er Uebermitllung -es Döikerbundsbeschiusses. iEtgner Drahtbericht der „DreSdn. Nachrichten".) Paris, 17. Oktober. Havap meldet aus London: Der Beschlust des Völkerbundes soll nach Informationen auS englischer Ouell« in drei Teile zerlegt werden. 1. in die Grenzlinie. 2. die wirtschaftlichen Erwägungen. 3. die dentschpolnische Kommission, der ein Neutraler präsidieren soll nnd die di« wirtscliaftlichen Erwägungen zu verwirk lichen hat. Der erste Teil des BölkerbuiiübcschlusseS hält sich im Nahmen des Versailler Vertrages. Auch der zweite Teil könnte, wie man in diplomatischen Kreisen erklärt, noch eingefü-gt werden. Der dritte Teil jedoch kann seinen Platz nur in einem Instrument finden, auf das sich -er Bvikcr- birnd, wenn er lebensfähig fein soll, stützen mutz. Wenn eS richtig ist, dast von englischer Seite Berlin und Warschau der Beschulst des Völkerbundes gleichzeitig zur Kenntnis ge bracht werden soll, so ist eö auch richtig, dast sich di« eng lischen Diplomaten in dieser Beziehung nicht voll kommen in ll e b e r e i n sti m m u n g befinden. Aber es scheint nach einer gestern im Foreign Office vorgenom menen Prüfung deS Beschlusses und nach einem Gedanken austausch zwischen Paris und London, dast die Frage der Uebermitllung der Bölkerbundsantwort an Deutschland und Polen ernste Schwierigkeiten macht. In den Kanzleien scheint man sich mehr mit dem Wunsche des Völkerbundes zu beschäftigen, das Mandat der Interalliier ten Kommission von Oppeln zurückzilverlangcn »nd man be saht sich auch mehr mit der politischen Situation, die, wie man befürchtet, in Deutschland entstehen könnte. Am 13. August, als der Oberste Rai dem Völkerbund die Teilung Oberschlesiens übertrug, waren wirtschaftliche Erwägungen noch nicht in Aussicht genommen, denn sie erschweren nicht nur ungemein die Durchführung des Völlerbunöbcschlnsses, sondern sie fügen sogar den bereits bestehenden oder durch die Grenzfestsetziing in Obcrschlcsien notwendig geworbenen Organisationen weiter« hinzu. Die Interalliierte Kommission von Oppeln soll 24 Stunden vor der Mitteilung der Votschafterkoriserenz an Berlin und Warschau verständigt werden, dast sie Ordnungs mastnahmen ergreife» und die Gebiete von Oberschlcsicn der neuen Souveränität unterstellen kann. Gleichzeitig soll die Kommission ihr ganzes Sächverständlgenpersonal i» Be wegung setzen, niii mit de» deutschen und den polnischen Ver tretern die G r e n z l i n i e p ra kt i sch sestzusetzcn. Zn gleicher Zeit wird die Rotschaftcrkvnfcreiiz der deutschen nnd der polnischen Ncgicrnnn die wirtschaftlichen Erwägungen bekannt geben und die beiden Staaten werden ihre Bevoll mächtigten ernennen, um mit ihnen über die notwendigen wirtschaftlichen Massnahmen zu verhandeln, dnrch Sic daS industrielle Leben wirtschaftlich sichergcstcllt werden soll. Auch von der deutschen und der polnischen Regierung rnnst ein« Kommission ernannt werden, die die Privatstrelttgkeiten »u rr-rln hat, öl; sich ergeh.e.v Mnsen,^ Meinungsverschie-enheilen -er Botschafter- Kvnserenz. lEigner Drahtbcricht der „DrcSdn. Nachrichten".) Paris, 17. Okt. „Oeuvre" führt die Meinungsver schiedenheiten in der Botschafterkonsercnz daraus zurück, dost große Metallindustrielle gewisse Beziehungen zu Botschaftern hätten, und zwar nicht nur zu Lord d'Abernon und Charles Laurent. Diese Industriellen hätten auf der Botschafter- Konferenz einen Standpunkt vertreten lasten, der sich sehr wesentlich von dem des Völkerbundes unterscheide. Sic hätten einen Verteidiger ihrer Ansicht in dem Botschafter gesunden, der nicht der ihrige, aber auch nicht nur Bot schafter, sondern gleichzeitig Präsident einer Anzahl von VerwaltnngSräten sei. Auf die Opposition dieser Indu striellen sei die Tatsache zurückzuführen, Last die Votschaster- Konserenz bisher zu keiner endgültigen Entscheidung ge langen konnte. Ein gewagtes Experiment. Neuyork, 17. Oktober. Die „World" nennt es ein ge wagtes Experiment von der Bölkerbnndskommissivn, wenn die vberschleiische Lösung so vorgenvmmen werden soll, wie die europäischen Blätter Mitteilen. Die Entente steht setzt als Souffleur hinter dem Völkerbund und bernst sich daraus, dast sie eS nicht gewesen sei. Mit einer der artigen Politik habe man schon mehr als einmal Schifsbrnch erlitten. Solche Beschlüsse wirkten für de» Völkerbund selbst tragisch. Amerikanisch--eulscher Son-eroerkrag. lTigncr Drahiberichi der „Drckdn. Nachrichten"., Neuyork, 17. Oktober. Trotz des Widerstandes der Wtlsongruppe gegen einen Sondervcrtrag mit Deutschland ist besten Ratifikation für die nächsten Tage zu erwarten. Der amerikanische Botschafter in Deutschland. lEigner Drahtdrrtcht der „D r c I d n. N a ch r i ch I e n".> Paris, 17. Okt. Die „Chicago Tribun«" meldet aus Washington: Es wird berichtet, dast Präsident Harbing be schloß, William Bonce Tompsvn zum amerilanischcn Botschafter in Deutschland zu ernennen, sobald der Friedeilsvertrag ratifiziert sei. Oberst Tompsvn ist einer der bekanntesten amerikanischen Bankiers und Mit Nonär. Er war Direktor der New Port Föderal Rciervc Bane seit der Organisierung und ftsicite eine besondere Nolle im Dteektorinm der Metropolitan Life Insurance Company. 1917 war er vier Monate lana Präsident deo amerikanischen Noten Kreuzes in Rußland, bis das KcrenSkiregime von den Bolschewisten gestürmt wurde. Tompson kennt alle europäischen Länder durch ausgedehnte Reisen sehr gut. Er ist 1869 in Virginia geboren nnd ver- heirairte sich 1895 mit tzlerirud Hickmann. Amerikanischer Riesenstreik. Nenyork» 16. Okt. sReuter.) Wenn die Aufforderung zum Eisenbahnerstreik in vollem Umfange befolgi wird, so werden am 30. b. M. über 1Ü/s Million Eiscnbahnnngcstcllte in den AuSstan» treten und am 2. November etwa 2 Mil lionen Angestellte infolge der gänzlichen Einstellung des Eisenbahnbetriebes feiern. Wie gemeldet wird, haben über SO Prozent -er Angestellten bereits für den Streik gestimmt Japanische Schachzüge für Washington. tTigncr Drahiberichi acr „DrcSdn. Nachrichten".) London, 17. Okt. Der „Teinps"-Korrcspvndcnt in Tokio meldet, das, die Nachricht, Lloyd George werde an dc> Washingtoner Konferenz teilnehmcn, dazu führen könnte, daß die japanische Regierung einen weiteren Delc gierten sür Washington ernennen werde, der älter sei, alS die bisher gewählten Delegierten, und der die Abord nung führen sollte. Wiesbaden und -ieAeparalionskommission Kktgner Drahiberichi der „Dress n. N a ch r t ch t c n".l Paris, 17. Okt. Die Neparattonskommission wird fick heute in offizieller Sitzung mit dem Wiesbadener Ab kommen beschäftigen. Auch der deutsche Vertreter in der Reparationskommission Baron v. Oertzcn wird dieser Sitzung beiwohnen. Die llndurchführbarkelt der Reparationszahlungen. Wien, 17. Okt. In der gestrigen Sitzung der Völker- bundSliga kam die Rohstoff-Frage zur Erörterung. Dabei wurde festgestellt, daß die Deutschland aufcrlegten Repara tionszahlungen in ihrer Durchführung ein unttber win dl ich es Hindernis für die Wiederherstellung der Ordnung auf dem internationalen Balutamarkte bildeten. Verringerung -er Schupo. <D r a h t in « l b u n g u n s r e r B c r l t n c r L ch r i s I l e t t n » g.) Berlin. 17. Okt. Im Mannschaftsbestande der Schutz polizei hat eine Verringerung eintreten müssen, weil die Entente Einspruch dagegen erhoben hat, daß die Kri minalbeamten der Zahl der gestatteten Schuvomannschaften nicht zugezählt werden. Reichstagsplenursitzung am Donnerstag. Berlin, 17. Okt. Der AeUestenauSschust des Reichstages beschloß in seiner heutigen Sitzung, an der auch wieder der Reichskanzler teilnahm, nach kurzer Aussprache, die Ple narsitzung für Donnerstag in Aussicht zu nehmen und zn diesem Tage die Mitglieder des Reichstages nach Berlin zu berufen. lieber die Stunde der Sitzung ist noch nichts bestimmt, da die omtlick>c Mitteilung über die Genfer BeschM« noch nicht ist.Berlin «ingetrMen ist. Dresdner