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Dresdner Nachrichten : 01.11.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-11-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189511017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18951101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18951101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-11
- Tag 1895-11-01
-
Monat
1895-11
-
Jahr
1895
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.11.1895
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seid /Sass«kitunL »u « ^rtotrdAst, Hi«. Montoa: L« CIN Naidenvater. Lon KommLNck! lGeichl , -Amtsgericht. In» Handarbeiter Paul Hunschr Kopie Lassalles in Restaure ' ickstü.' gegmtbelliger Ansicht bekehrte. Man > Fällen versuchte e Denkmünze mit «ater» W«n. Li... lag: LM»el»i ,) Sonntag: , .wei verschiedenen . .ock eine wertbloii , estauratioiien für genossene Zeche «IS ein >ck auszugeben. Im zweiten Halte wnwr Hunschock und zur Anzeige gebracht. Gestern erfolgte wegen versuchten Betrugs seine Perurtyeiluna zu 2 Wochen Gesängniß. — Die Bei Handlung des wegen Sittllchkeitsverbrechens in Unter suchungshaft genommenen Handarbeiters Carl Eduard Peschke 1851 zu Klein-Gießhübel bei Schandau geboren, wurde bis ans Weiteres vertagt. — Dein zu Teube» geborenen Handarbeiter .Hermann Max Wolf ging wegen rnhestorenden LänncnS eine Geldstrafe von 20 Mark zu. gegen welche er Einspruch erhob. Die ersterkannte Strafverfügung wurde ans 12 Mark herabgesetzt. — Aus seinen Wunich erfolgte die Verhandlung in Abwesenheit des a „geklagten Arbeiters Ara»; Heinrich, 1880 aus Mittenwaidr ge bürtig . da er sich zur Zeit in EberSdors bei Hebelschwerdt anshält. Er ist beschuldigt, während seiner Thätigkeit als Glasarbeiter in Löbtau einem anderen Berufskollegen einen Anzug und ein paar Stiesel gestohlen z» haben. Der Angeklagte verwirkte 1 Woche Gesängniß. — Unter den schwindelhaftesten Angaben verstand es die mit vielem Anstand austretcndc Verkämen,, Anna Marie Hanschmann, 1876 geboren, im September und Oktober in min bestens 10 Hüllen sich freie Kost und Wohnung nebst Darlehen in baorem Gclde von hiesigen Loaiswirlhe» z» verschassen Die Angeklagte wurde zu 8 Monaten Gesängniß verurthcill. - Ter im 18. Lebensjahre stehende Schulkunde Emil Leopold Präger lischt eine beüngstlgcnde Neigung, dereinst als Verbrecher zu enden. Sein claener inrwilckien verstorbencr Vater und sei» Vormund j 1!' Sein eigener inzwischen konnten nur Ränke uoerwlnoenbe ^apfenett. csv lange rvlr va» paven, rönnen «irr jeder Situation iu S Aua« lehr«. Wie damals Dirin Herr Groß vater und der Prinz Friedrich Karl erklärten, daß ohne den 16. August der 18. nicht möglich, so war obne diesen der L September nicht möglich. Diese Zahlen wollen Wir Uns im Geiste verführen und Uns daran erinnern, daß Wir durch festes Zusammenhalten das aufrecht erhalten, was Untere Vorfahren angedahnt haben. Daß da» Garde-Schüven-Bataillon sein Bestreben einsetze, um im Frieden und Kriege den alten Ruhm zu erhalten und neue Lor beeren zu pflücken, wem, eS daraus anlommt. daraus leere Ich mein GlaS. TaS Garde-Cchiitzen-BatniUon Hurroh! Hnrrah! Horrab!" Zu dem Prozeß Tierl und Genossen schreibt die -Dtsch. TageSztg.": Also ein O berhosmcister geht zu dem jüdischen Häupt ling jener „Rotte von Menschen", um ihm nicht den Schein einer Zurücksetzung zu erwecken. Nicht einmal den Schein! UnS schien beinahe die Worte für die Kennzeichnung dieses Verfahrens. Ter Herr Oberhosmeisrcr ist nicht zu Herrn Singer gegangen, etwa um ihn zu bekehren — weit entfernt —. er hat ihn nur bitten wollen um eine sachliche Behandlung der Kirchenbauangelegenheil. um Schonung des Andenkens des KailerS Wilhelm. Wir können nicht anders, wir müsse» sagen, das; cs uns das Herz empört, das; ein Oberl,osmcislcr bei einem jüdischen Svzialdcmolratenhäuptling um die Schonung des Andenkens nnierrs glorreiche» Hcldentailers bitte» geht. Das ist also die Methode, in der hohe Hosdeainte den Kampf izrgev den Umsturz führen helfe». Wie inag wohl der indische Sozlaldcmolrat heimlich triumphirt haben, das; ein Ober- hosincister zn ihm kommt, wie mag er vor den „Genossen" niit gcheimnißvollenr Aiigcnblinzcln rcnvmmiit haben: „Sie müssen nns kommen!" Freilich cm Oberhonneister ist kein politischer Bcamler. Aber von einem so hoben Hosbeamtcn sollte man doch so viel Einsicht ovraussctzen toniien, daß er derartige einfache roernng oer vorer. nein allgemein verannren > -nwii-r-nm wv. 18, Nr. 4» von Beethoven, niit den, er das Erbe Hand» Mozart's antritt und den herrlichen Schöppingen seine, beide ;en Vorgänger im Gebiete der Qnartrttmusit nicht nur Eber . . und Schwanke von ihm konsiatiren. In deri Handln,igswei'e ubcrblickn, konnie. Konnte er das - Schule zeigte er sich zwar als ziemlich guter Schüler, dabei aber sW dürttr es sich nn die Zulun,t doch empichlcu. daß der-' als höchst verschmitzter und verlogener Bursche. Außer de» diverse» ""'gen iinpoliinchc» hohen Beamten zur M ehl gemach, werbe. Lchulsttasen machte er bereits mit dein Strafrichter Bckanntlchast ^ sie sich bei den Polttnchen Beamten »der ihren möglichen Ver- „>,d verwirkte seine Unterbringung in der Kvrrettivnsanstall. Unter! ^ mit po ili'chen Peru-,ilickikel en vorbei Raths erholen - der unwahren Angabe, von leinrm Vormund und seiner Eousine '.>".>r>acli hatte das ..Volt wiehenchtctrm.ichrhos- beouskagt zu sein, begab er sich zu verschiedenen Malen nach deri «Blatt neimiint Hierzu, bemerkt das „Volt' : ..so der städtischen Sparkasse mit den Lparkassenbückern der Enr'ühnlen ^""imer iinicres -Wittes, vom September war .nämlich imt und hob dort bedentcndc Beträge der Ersparnisse ab. mit denen Mzngnab,».- an' eine Meldung des „Vonvarts" gemgt worden: er das Weite suchte, sich in Böhmen herunttrieb. iin Freien mich ! t"'"ie!, >aum^ glauben, dag in Zeiten, wo der Kanci zum ligte. überhaupt ein svnnlichcs Nomaden- »nd Zigeunerleben > ^omtzs gegen die ^ozialdciiivlla ic aumist. die Mittlicllnllg. em sühne. Nachdem das Geld ans die Neige gegangen war. lchrlr der Ho.beamter habe bei dem Barte,Präsidenten Singer person- jugendliche Abenteurer wieder nach Dresden zurück »nd sündigte! '^„^.rgen.-rochei,. um ihm eine Bitte vorziitrngen, n»w denuien ans den Namen seines verstorbenen Vaters, indem er den Per-G'leibl. . ^ ns Alles, was wir iiber den ^all grlagt haben nnd ,onen. welche dem Verstorbene» noch Geld schuldeten, die Angabe l^mß wird le», Ehri,-. und Patriot eine wiche Aeußcrung anstößig ' ' " ^ —" ' ho,, st>o, -.„„»oswoiol'»wen. machte, er sei beauftragt, das Geld zu erhebe,,. wurde zu einer Gesängnißstrase von 7 Wochen verbüßter Ö Nlaricnhos lens mit . Wohnung tn der Nacht znm Ol»zeige des Arbeiters Wilhelm Ädölvh Siebcl. Der Zwist muß ein ganz erheblicher ycwclen sein. Ter Gendarm, welcher Ruhe! - Z " .wird aus sanger zu stillen aus der Bildsiächc erschien, stieß aus den erheblichsten! lm»zos>sche tstciandtc Bernden habe am in. und Widerstand und wurde von de», völlig angetrnntencn Siebcl in "»tteln vier c-vldaten ,» Ee-ia Blanea den Finger gebissen. Ter Angctlagte Staatsanwaltschast in Breslau i Handlung kommen. Ter „Köln. Ztg." , »ger geblsscn. Ter Angctlagte imis; wegen Verübung groben Unfugs in Verbindung intensiven Widerstandes 1 Wvche Hast und 6 Wochen Gesängniß verbüßen. — Gleichfalls wegen wiederholten nächtlichen ErzeffeS gelangte der iiiehrfach vvrbestrastc Handarbeiter und Schuhmacher Paul Gustav Venus auf die An tlagebanl. Von der König!. Pvlrzcidircktion wurden ihm zwei Strafverfügungen vvn 8 und 7 Tagen Hast zndilrut. gegen welche er Einspruch erhob. Er hatte den günstigen Eriolg. das; das Schöffengericht eine viertägige Hast sür die beiden Neberlretimgen als angcnicsscnc Ahndung erachtete. — Von der Beschuldigung der Gewcrbönnzulht wurde die ledige Emilie Frieda Posier neige- svroehcn, nachdem sic gegen eine ihr von der Königh Pvlizeidiret- lion zudiktirtc siebentägige Haft Antrag ans gcrichiliche Enischeid- nng gestellt hatte. — Tie ans Haßlitz bei Glatt gebürtige I,",»ihrige Tienstperson Anna Hcidcr halte sich vor dem Schöffengericht wegen ^icbstahls in^ivei Fällen zu verantworten. Während ihrer Tienst-, dem ihr leicht zugänglichen V und Ende desselben Monats gemeldet, der zeitweilige , 20. Oktober per- mittelst vier Soldaten in Eaia Bianca bei Teutschen am Hellen Tage Hanssriedensbrnch und Sachbeschädigung verüb!. Der eng lische Konsul habe inlernellir!. Der „Vorwärts" behauptet, daß sich der Frhr. v. Mirbach als Zeuge in dem Prozeß Tierl und Genvstcn dcS Inhalis der Unter redung mit Singer nur rechl ungenau zu erinnern vermocht hat und das; wesentliche Theile derselben leinem Gedächtnis; enischwiin den sind, bl brr auch über die Zeit der Unterredung mit Singer befindet sich Herr v. Mirbach in einem starken Irrthnm. Nicht Ende IM oder Anfang 1808, wie Herr v. Mirbach beschworen hat, habe die Unterredung slattgcfmiden, sondern im letzten Drittel des Monats Januar 1801. Ter Rcdattciir des sozialdemokratischen „Volksblatteö" in.Halle a. S-. Schncckenbiirger, ist ans Anordnung der Stanksanwalischast verhallet worden. Oesterreich. Eine Versammlung der klerikalen Gruppe des j.Hohemvartklnbs beschloß, vorläufig nicht in Lvvosilion zu trete», ledvch dem Ministerpräsidenten Badem Vorstellungen wegen der zeit vom 15. September ab entwendete sie ihrem Dienstherrn aus ! wvoc» sein Minmecpräi ... - - . ' Vertiko am l8. September 40 Mark j "nslen polithchen Folgen zu machen, die eine Nichtbciiättgung ,0 Marl, wofür sic sich Kleidnngs ' Meger's haben könnte. slücke re. kaufte. Die Angeklagte wurde zu einer Gcfäiigiiißstraic von 4 Monaten vcrurlhcilt. — Der Musilerlehrling Emil Map Uhlig. 1880 geboren, machte sich in zwei Fälle» des Tiebstahls von Geldbeträgen ans offener Straße schuldig, indem er sich an Kinder drängte, welche Einkäufe zu besorgen batten. Er entriß denselben das Geld und lief davon. TaS Schöffengericht erklärte, da der Diebstahl nahezu an Straßenraub grenzte, seine Unznslän- Ani die .. . . slirch einen Gendarmen erfolgte seine Entfernung aus dem Lvlale. Hart- niann zeigte sich widerspenstig, als ihm die Arretnr cuigetiindigt wurde. Wegen Verübung groben Unfugs und Widerstands er lanntc das Schöffengericht aus 1 Woche Hast und 3 Wochen Ge- ffingniß. — Wegen geiicbmiaiingsloser Beherbergung von Schlas- »ästen verwirkten die Prodilktenhniidlcrin Plane Elara .Hniiskv und deren Ehemann wegen Beihilfe Geldstrafen von io bcz. .«Mark. — Das Dienstmädchen Anna Helene Geniel, 1874 geboren, stahl ihrer Dienstherrschaft in Nicderpvvritt cin Kvrset, ei» naschen iurh. cliiige Meter Spille, sowie sonstige Gegenstände. Cie wurde zu st Wochen Gesängniß vcriirtheilt. — Wegen Betrugs von Im Wiener Prater hat sich der Borsenbenicher Jacob Hertzka erschossen. Hcrllka hat starte Ver» '' usländischen.Pnpiercn crlilten und stand vor dem N ff dem Pariser Gold- >u niit seinen /niaenommen. Mitarbeiter, und Ehaiitciiips .crn herrscht heuige 05 Psciinigcn erkannte das Schöffengericht bei dem Kommis Ernst Richard Zurner auf k Woche Gesängniß. — Oes sentlicl> c N o r st e i g e r u » g e n in d e n K ö u i g l. Amtsgerichten. Montag, den i. Aooember. ricinzig: Privainiann .stermann Tetzmann'S.vanugnindstüct h, Keipzig-Angcr-L wttendon. S4.>»D M. uttngentlial: .varnionikasliimner Karl Lito Weidiich's Grundslilcie in Unter- sachsenlierg : 1) .vaiis, .Oofraum und Garten, V7A1 M.: Fcider, .ffntimg und Garten. 1548 M. Lanoa : ^oui>:> Augusi Lchncider'v.EauS-und Feld arundsiück in Heidelberg, Boa M. Dicnoiag, den 5. November. Anna oera : SatUer Karl rwuG Lindneru- Grnndstüct <Wol»>- und Hintergebäude, Senenftitacl und Hosrau»!) dalelbsi, 18,500 M. Dresden: Herinmc ge- ubied. Schiilze geb. Salomo»'-- HaiisgrmiLslilcl iVilla) mit Garten daselbst iLedansiraßc 3V), Iüa.600 ff!. Frecher-? : Holchiidbaiier Anglist Ornst Niichard Homictel's Gartennahnmgsaruiidsüic! in fficdcreolinnitz. iE ff!. iffiemniii: Grnfi Kluge'» Eckwohnhausgrundnuct mit Lerkansslüden daselbst «Gäe Augsburger- „nd Tveresensnahe). 108.670 M. viieiunitz: Robert Z , Richard Heeg's Grundftüa tLolmbau» mit Hleockcrcianlage und Aerkaus» L - laden, Stallung. Waschhaus, Siliupven und Hoiraum) daselbst tWieseir Urake 13). 57.473 M. Plauen: Johanne Christiane veno. Siering geb. Moll'S Hauvgrmidstücl daselbsi, tu,300 Al. Schandm:: ttoh-in» hiotlsried Sahst'» Erbgericht in Mittel,Won. 43.000 M. Grimma : 'b Ä-nsbesitzer l Friedrich Wilhelm Melsnert's Grnndüncte lGärtncrgul und Feld) in Neunch bez. Kadchsch, 1V.00» M. ieinichließiich lebenden und tobten Jnvciüars).! Plauen: > Bauuntemehmer Ebrislian Hcnuann Schuber!'» Gnindstücke in Neinsdvrs bez. Plauen: 1) Zimmer und Werkplcch <;n Aaiiolähen sicli eig ne»d). 1200 ff!.; 2) Hausgrnnoiiillk, 8850 ff!.; 8) .Hausgrundftück. '.»ZOO M. ; 4) Bauplan. 7500 M. : -> Bouplav, 3700 ffl.; o> Bordcr- und Hinterhaus, 26,500 M. ; 7) Han-ognindsn:,!. 10.350 ff!, ffütlivoch, den >!. November. Zwickau: Klempner Zohan» GoitbUs Nan's Hansgrundslüc. n,It Zlibehör daselbst, 17.4M ff!. Leiiuig: Hutsabrikant Karl Friedrici, minentrach 1' - Millionen Frc, Frnntreich. Bourgeois Parteigenossen den Auftrag Pehtral. Lockroy und Eavarga Tie Verhandliliigen mit Han. stehen bevor. Unter den hohe-, Abneigung gegen Eavagnae als Kriegsminister: diese Gefühle haben in Aenßemngen von Generalen gegen Fanre bereits deut lichen Ausdruck gesunde» Was die Meldung vvn dem Eintritt Haiwtaiu' j„'s Ministerium betriff!, so wird bemerkt, daß die Forderung der Radikalen, den madagassischen Vertrag dahin abzu- änder», daß Madagaskar ausdrücklich als französische Besitzung be zeichnet wird, kaum die Zustimmung Haiwlanrs finden dürste. Belgien. Wegen Verabschiedung zweier Arbeiterinnen stellten in Gent PW Arbeiter der großen Spinnerei Bacrtsoen und Bunsie die Arbeit ein. Türkei. Tie Pforte hat ein Nnndschreiben an ihre Vertrete im Ausland gerichtet, in welchem erklärt wird, die Armenier hätten iüngst Unruhen in den Provinzen hervorgcrnfen: die Ordnung sei ! setzt wieder hergcstellt, ausgenommen in den! Bezirke von Bnibonrt, wo eine Bande von 400 beivaffiieicn Armeniern die Miihamedaner s bedrohe. Meldungen aus amtlichen türkischen Quellen berichten. ! das; sich 20.000 Armenier in Distrikte von Zcitun im Aufstande befänden: die liingstcn dortigen Kämpfe hätten hiermit im Zu sammenhang gestände,,. Die Pforte habe die Einberufung eines Theiles der Reserven und dir zur Nückbernstmg der beurlaubten Mannschaften ans- den sechs Vilaiets beschlossen, in welchen Re formen eingesülirt werden sollen, der Mangel an Geld erschwere jedoch die Mobilisirnng. — Ein anderes Telegramm meldet: In Folge der letzten blutigen Ereignisse in Klem-Asiei» sind an den bedrohten Punkten Truppen eonrentrir!. Die Eiiibeyisillig einiger Klassen Reservisten und einzelner Redivbataillone im Bereiche des Kvrps ist beschlösse». Aus diese Schritte der Pforte dürste der ihr allseitig dringend erthcilte Nach, durch energische Maßnahmen die Ausdehnung der bedenkliche» Bewegungen in Kleinasien recht zeitig zu hemmen, nicht ohne Enstnß geblieben sein. Vermischtes. * Unter der Ueberschrfft: „Ein Manchestcrblatt gegen den freien Wettbewerb" schreibt die „Kons. Korr.": Die „National- Zeitiwg" wendet sich mit Fug und Recht gegen das Treiben der Billcchändlcr. die den Besuchern von Theater und Eirkus de» Eintrittspreis ganz ungemein vertheneni, die im Voraus die besten Plätze wkgnchmcn und je nach dem Stande von „Angebot" und „Nachfrage" die Knrsc der Billcts machen. Es ist sonderbar, daß «»»st »»V «tsse»sch»,t. s Ioaqim-Quartett. Die berühmte BereüiiLung »ei Herren Professoren Joseph Joachim, Karl Halir, Emanuel Wirst, und Robert HauSmonn trat vorgestern zum ersten Male vor dos Dresdner Eoncertpublikum. Die Aufnahme war. wie voraus;» sehen, ganz außergewöhnlich, sodaß der Beifall öiter rn Hellem Enthusiasmus ansklang. Leider stand hierzu der Besuch in keinem Rerglelche. Elanze Reihen von Stühlen blieben unbeirtzk unt- lvenn sich schließlich auch die Elite der Dresdner Musiker und Mnsiksrcunde eingesunken hatte, so werden die Eoneertgebec nichtsdestoweniger keine erfreuliche Crimieruna noch Berlin nilkg! nommen haben. Was die Herren boten, verdiente die ganze Be wundern»» der Hörer. Dem allgemein bekannten ti-woll-Qnm tett las und groben Vorgänger hurtiges hinzusugt. sondern bereits tiber dieselben hinnnsgebt, w > eines seiner reifsten und vollendetsten Werke, das Em-wo»-O.uar>e (ap. 13k). aeaeiiübergrstellt. Endlich enchiclt das Programm desselben Meisters e-cinr-Qnartett (op. 59). Groß und großartig, wie dieses Programm selbst, gestaltete sich die Ausführung. Tie Kritik hat hier leichte Arbeit, da sie sich nur der vollen Bewnn dernng anzujchlreßen hat. Die Größe und Macht des Tone? standen hier ans gleicher Höhe der Vollendung. Ivic die meisterlich.' Technik, der bis in das Feinste geklärte Vorlrag und die Voll komnicnhelr des Ensembles. Man hatte hier ein Meister,inartett v sich, sür welches das wärmste und höchste Lob eben gut genug io Trotzdem konnte man sich den Wunsch nicht versage», die berühml- Vereiniguiig lieber in einem Saale zn hören, der sich zur Wiede, gäbe von Slreichanartetten vorthcilhafter eignet Ter Gewcrb- hanssaal ist gewiß einer der besten und gediegensten Mnsisiäi' TcntschlandS. der Intimität eines Streich-Quartetts will er atz>> nicht ganz entsprechen. Für dieses Kunktgenre ist k er Sani zu arm und weil veranlagt. Ter Hörer wird in Folge dieses Gwßcnverhäi: nisses zwar immer »och Alles genau höre», oberer schwingt sozwogen nicht »:chr selbsttönend mit: er bewundert das Wert noch imme,. aber niit dem Verstände, und nichr mehr mit den, unmittelbaren Gefühl, nicht mehr in Folge einer ihn unwiderstehlich sortirißenden Tongewalt — er wird nicht mehr von dem vollen inusikatiichen Strome getroffen. Tic Musik wird hier zn einem Feuer, bas man anS der Ferne zwar sieht, das uns ober- nicht erwärmt. An, solchen Gründe» hat wohl auch der Dresdner Tonknnstlcrverein in seinen AufführnnaSabcnden abgesehen. Streichauartettc im Gewcrb hauSsaalc auszuführcn. Ter Eindruck des Ioachim-O-uartetts bim dennoch unvergleichlich und wenn etwas geeignet wäre, den Namen Meister Ioachim's noch höher in die Achtung und Verehrung de, Dresdner Kunstwclt zu setzen, so war cS die vorgestrige Anffühmig die sich unter seiner Signatur zu einem der schönsten und seltensten Kunstgenüsse gestaltete. !l. Lt. >- „Jenseits vom Wirkliche n" betitelt sich die neuen hochinteressante Schrift von Tr. Julius Tuboc in Dresden, weit! nicht verfehlen wird, ihres aktuellen Inhaltes willen weil Kreise anzuziehe». Es handelt sich um eine Sammlung von Ain sützen über eine Reihe zeitgemäßer Fragen, zu denen der Versoff,! der „Allgemeinen Trieblehre" re. Stellung nimmt. In erster Linie beschäftigt sich der Verfasser mit Bebel's Buch über die Frau uns übt eine sehr eingehende, sehr scharfsinnige Kritik an den Ehe theorien und Fmnenemanzipationsidcen August Bebel's. Tubo. steht selbst als Philosoph aus einem durchaus modernen, fort geschrittenen Boden, nnffo eindringcnder wirten die Ergebnisse sei ner starken Dialektik, mit der er die Widersprüche und klnnatür lichleiten der Bebelffchen Toetrin nnfdcckk. Sehr interessant sind die Gründe, mit denen Tuboc für eine verschiedenartige Auffass ung des Verhältnisses von Mann und Weib zur Monogamie ein- tritt und mit denen er die Bestimmung des Weibes in erster Linie zur Hausfrau, zur Familie unterstützt. In cinem^zwciten Aufsätze! „Kunstsiechthiiiii und Gesundheit" nimmt Duboe Stellung zu dem.! ^ was sich i» gegenwärtiger Littcratur und Kunst unter den Titeln ! des Naturalismus und anderer Formen als ein Siechlhum de: s Geister erweist : Ibsen's „Gespenster", Hanptmann'S „Hannele" werden als Beispiele einer schlagenden Kritik unterworfen. „Gleiche! Bildung sür Ungleiche" erörtert, wie schon der Titel sagt, ein nicht! no»der zeitgemäßes Thema und endlich findet in dem Aussatzel „Friedrich Nictzsche's Ucbermcnschlichtcit" eine eingehende und sehr lies cindriiigcndc Anscinandcrsetzung mit dem viclgelesenen Mode j Philosophen statt. Es ist eine scrnc Analyse des Nietzsche'schen Geistes Ten Nagel ans den Kops wisst der Verfasser, wenn co gegenüber den Nietzsche'schen Begkiffsüberschraubuiigen Nachdruck ! sich ans die Bedeutung des GcwmensbegristcZ und des Gewissens ^ auch sür innere Zeit und alle Zukunft himveist. Tuboe's Unter-^ slichungen tvmmcn znr rechten Zeit: sic werden nicht verfehlen, lebhafte Erörterungen unter den Gebrldetcu hervarzurufen. Wies alle früheren Schriften dcS Verfassers, fesseln auch sic durch dies Scharisinnigteit ihrer Betrachtungsweise und den ganz individuellen, exceplivncllcir Standpunkt, den der Verfasser einnimmt. ö Im Kvnigl.Hofvpernhausc gelangt heute der „Sommer , uachtstra u in" mit der Mcndclssohu'schrn Musik zur Ausiühr nng. Anfang halb 8 Uhr. Las Köuigl. Schanspiel gicbl! „Kabale und Liebe". Anfang bald 7 Uhr. Börse, Volks- uud HauSivtrthschast, Technisches. Verantwortlich: I. Schinidt. Dreüdciu »tiliu. m. ci,. w.st G. 4°/»Ne>cI,oanl. rv'-.io.Lreed. Crch.t 15?.so Neichelvrmr 3'/,"/o dp. IV4.LS i>o. ,ncne> rco.eo Rirdort.Br. .. . de. Ä. IS«,75! rscäii-l. Ä >45.75 AmlicrL.Iucc rcs.4 gs.M GoU>.G.-Ü-A. i28.L5?Boch.Gll8slal,l rer.so Beigici, rur» zst'LSllisÄciite Sü.ccp do. »inae ilL/o gärb.Ndcncr 70.50 tzraiien tu» Pr.4"'.,c5oiii. ros.m Len>,.Credjl '^i4.oo wmmcrma»» ris.oo London tu« ' r.o' ii'Mo»! io4.2o'Raiio»aU,cu>k l-»s.L, Dannenvaum ios.75 London lana r.s'sttzons. s '.A»icesr.E«dit s«.22 D.Tlionrül,renr«s.oo Parnj kurz -esl.SiIV-Rie.ioo.«:Re>ch«b<uit rss.A Donm-rsinank 147.30 Wien kurz cst.Goldrciücioo.ro ^ään.Bank l28.--o TorIm.Unio» 73.50 Wien lon« Unsi.Gvidi.4-',,>l02.>ll??IaLc-n Monr. 77.L0 Dresd.Banaci. -. iPcicred. kurz doNronenn-nlc so.«:AI!cndro.-.'lc>v3«.eoBnircr8odlc'n3r7.ooNapoleons 4>0".'Fi.(LBA. >05.7V do. Si. ffr. 270.ec, Lur.Nonien», sao.eo Lest. Noicn R«ss.sn».p.80 »«.«r-rlussca-Tevl. —. lTmiani.Truit rs7.rszüu>. -Noten So. v. IW« -. iBmckireiir.n. '.Äciientirchen r«r,40 Rnüi-i. Rn'i.ttonioiS Lro-oMsDornn. Enicii.is4.25 IÄörlie.Maicki.L>7.Lü Nachr> vric 4"/„jn.ni«k.ülul. cg.cs Lubeck-Biich. isz.io Harvenec l7«.«> Kredit 2«.s-. Stal. Renir 87M'Maiii-.-Ldwl>. NSLslSartMiw» i«L0s:-Di«cont» -220. .. RmnSmer«»/, «s.roiMar,e»bur«r rs.LLüdibernia i77.7S'Deut«<ti« Bank s,s.w- do. SV«snnr>. lss-Sv MiNcimeerv. W-MiHorderdütlen loeLSsDreSd«.«mik a do. do. amort. ssMMcndionat I24.?smene si.bd Talnlii.Bank ,s7.:-o Serb.-R.-»,'» K7,7e-ttnn.Lraarsb. ies.2ü>Laurokmtte iso eo^Bcrl.Hdi.-Gcl rsv.?.. do.H. Lvl.L'"« i7.c>chLcI:.Mett,al loo.voch'auchd.con.'. iLL.sv.Lonibardcii 4>,.?o do. do. v. L7.7S!vm>r.LndI». VL,4? tzoniie Lt.Pl. ss.00 Sidellsaid. 13«. eo.o Vb.ZZ 'ZO.'Äo rn.' - ISS.E r L r?.st ) 16.1'. . Mexikaner Li.eo.Warsch.- „ - ^ r- dc>, 18E4 89.25'^nw.Lr ltzcra s^cllwarvküvff 258.00 »v.bcrnia Berliner Bant i2l.co!do. Et. Pr. ! Zieme,iö I92.<5 Laura Berl.Hl^aes. i6o.l.5>Werradann —. Lolbria N3.ovTruttTw gmanntt' Blatt, das sonst von, der Einmischung des Staates TagcSijeschichte. Lcutt«I>cS Reich. Ter Kaiser wolmic an. ^.annn.-stank rss.Vo Türkciiiooie 72i.saÄ-:ede LcniicheBn»! eos.io-vcinuchsva!» so.cockjeUsioii-Der. Disc.somni. Los; Lcmad.Vaci!. N.m!tzarton»a«eii DreSdn.Bank i7>.75,Bödm.Brmch. 742L)-Ga-Lglüt>»cht Dreod.Banw. NL.so Lchöiierdo! iTS.cv usiTmiauiiNs?.«.- .laliener S7.o> , , Niiis.Noie» rw.vo Lü7 oo Türlenlooic i-Kco 770.V0 Wlosaow 4v.: ! Lchwanlciid. NL.oo TrunTii —. . Flaiienc L5.7-- Rnis.Ro .K'nmgke'S Hoic.grundsiüct in LeiPzig<tzo!illc>. Ü7,«M> M. Tanckn: Gast loitth August Franz Mimkwiv' HauögmndKück mitL-inIergebiindeZn Pauirü darf chi.OOO ff!» Graßenlicnn : o:! ^.ronaott ^lc. ier - Hanögriindilua0 i.. sieic- Erwerbsleben io aar nichts rrffssen ivill aerade dlviorr mit Stallgel'ändc »nv Gatten in Weisüz. ,850 M. Noricnl'er-z: -s lOiit-- desitzer Friedrich Albin Ilblig's PicrtclimsenaiN, 'w-ie-en und Waid in! einzelnen Uebclslarw -in spräche bringt. ^,cr ^ ruethandler ist i-irntzrii-lcrswalde. I4.!>!,0 M. Zwickau: ? Balmarloiter Fri-drich Nobcrl I doch nur eine namemlich den Mlticlstand druckende Zwnchcn- Fischcr's Sausgrundslück in Marrcmhal. Gebot: ooo M. Instanz, die dirrch den freien Wettbewerb „leben" will, wie andere auch. Tis nt denn die Produktenbörse etwas Anderes, als das; sie ! sich behufs Gelderwerbs zwischen Produzenten und Konsumenten drängt? Und wie steht es mit dem unlauteren Wettbewerbe, wie' roiinabcnd der mit den Schlenderbazars, Ausverkäufen und Auktionen? Gegen die Billcthändlcr rnit die „Nationalztg." kurzer Hand die Polizei zu Hilfe, und dennoch könnte man deren Tkütigkcit niit denselben Argumenten, die dem Blatte sonst so geläufig sind, als einen der Bequemlichkeit des Publikums einerseits und der 'Theatcrvcrwalt- ung andererseits dienenden „wirthschaftlichen Fortschritt", als eine legitime Svekulationsthätigkeit ausgeben. Tie „Nalionalztg." zeigt sich aber nur als Anhänaerin der Lehre, wonach man die Kiemen hängen, die Großen dagegen laufen lasten solle Tic Viehhändler, die sich zwischen Landwirthe und Schlächter, die Markthallen „Grossisten", die sich zwischen Produzenten und Kon sumenten stellen, thun nichts Anderes als die Billethändler. Wie kommt also die-Nationalztg." dazu, die Großen zu schützen und die Kleinen der Polizei zn deunnziren? Wenn das Laster erlebt hätte! * Die „feuchtfröhlichsten" Straßen in Berlin sind diejenigen, denen „Grenadier" uKd „Dragoner" den Namen gegeben haben. Beide haben je 50 Häuser. In diesen zählt die Dragoncrstra 20 Kneipen, darunter^ rnit Domcnbedicmmg, die Grenadimtra! gar 80, darunter 13 Mt Tmncnbcdieniing! lowsli, die mit dem Gelübde unverbrüchlicher Treue schloß, nahm der Kaiser das Wart und sprach Folgendes: „Mit herzlichem Tanke vernehme Ich das Gelübde, das der Kommandeur des Garde- Schützen-Bataillons ,m Namen des LffizierkvrpS, der aktiven und inaktiven Angehörige» des Bataillons ausgesprochen hat. Wenn " ' ' ' " ieht es unter Umständen. — .„rechen lasten. Denn erst , . Ich.oen ganzen Weg. den das Gardc- Schiltzen-Bataillon unter furchtbaren Verlusten im seindlichcn Feuer zurückgelegt hat, durchritten, nm Mir zu vergegenwärtigen, welche Aufgabe daS Zoataillon z» löse,, hatte. Ich kann nur witderholen ' ' ' Offiziere be.„.,- Hut ziehen kan» vor wiche» Leistung^ .... deur schon betonte, gehen Wir zurück ans die Quellen der Leist ungen. den vvn Memel» Herrn Großvater cingepslonztcn Geist, Nrxnliur« o.L-o. 21. Liito -itzsfiziclle Cckiiw-Kvurte.i lZcilrrr, vrc- ! L2SO-. Llaai-babn 225- «. Lombarden S2-». LNbc-.rcnlr K.' aproc. Nnaar. Goldrcnlc n-i.7o. Trecdner Bmck I72.ro. Galicier —Eavvlcc U 4.oo. Lrurr:. Koidrnite ivr.-8. Wechsel an! London L>.«4. L-Mel aut Wien rss.o:. Tic-couto sis.so. Rulna. v e r > > », 2>. Lnbr. iffrodulien-Böme.) Tchiuv. Neuer: Sn-an - Wettk» loco M. —. LNobcr M. l4!.75. Tttembcr M, 14-7,. ?'>>,, M. !4->.eo. N»a!::-!. bivaacn loco M. r?o.vo. LN, M, i-r.vo. Tc-br, ff-'. Mai M. 124.50. >chn>a»sei,d. Haler loco M. —. Liiovcr M. —. ff--n N. n - - , siill. Riiböl loco M. 47.e->. Oitobcr' M. »7.oc>. Mai 4--,20, Nöbcr. Sviuin- 7«r loco ff!. ss.u>. Ottbr. ff!. re.7c. Mai ff!, ss.c.7. ec« loco M. L2.:s, «am-.-. Wien» 21. ONober. SWIiin-Courte der oMilellen Börse. Wavicrrenie Ivo.io Lombarden los.co.Änal. rlun.B, 171,75 Napoleons 8- 5 SilverMtte io>..45 Ct.-S.-Rct. ss«.D,ü2iidtrbaiir 5--7-L5 T,Mackno!. Sii.i-7'-, Lolorente l2e.k<-Norddabn 24.20stn-ondank s»7.ao Lürkeniooie »-- - Unaar.Goltzr. iro^o.Rordweirt-aK» rr«L0 Wi«».Bmilv. löSäa.BrLrn: nao.-- dv. .nroii-N. 8S.se Sibelbal rri.e:, Üna. C Buichlebradcr S48.oo iärediiactic» 2S-1.52 mv.M Credit >.Monl.-.'l. 4SS.-V S5.5, Be-ksliacnd Tie Entwickelung der Elektrotechnik. Tie diesjährigen Wiiitersttzungcn des cleltrotechniichen Vereins zu Berlin eröffnete Stoatsiekrciär Tr. v- Stephan niit einer be merkenswertlicn Rede, in der er Folgendes ausführtc: Tie Entwickelung der Elektrotechnik aus dem Gebiete dos Starkstcoms war eine durchaus erfreuliche. Neben der Anwend nng des ekekwischcn Stwmes für Bclenchtnng und Bahnbetrieb erweitert sich das Feld seiner Anwendbarkeit besonders auf dein Gebiete der Kraftübertragung. Kraftvcrtheiluna und der Elektro chemie. Auch in der Landwirthschaft findet die Elektrizität Ein gang, theils zum Betriebe der landwirthschaftlichen Ma-ckunen Uieils für EntwäsicninaSzwccke. Aus dem Gebiete der Krail- Übertragung ist zu erwähnen die Einführung des elektromotorischen Antriebs der Hilssinaschinen für Kriegs- und Handelsschiffe, so Dresdnsv Nachrichten. :roi. Seite 3. ^ Sreitas. t. Nov. 18U5»
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