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Dresdner Nachrichten : 02.10.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192610021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19261002
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19261002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-10
- Tag 1926-10-02
-
Monat
1926-10
-
Jahr
1926
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.10.1926
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L >«i«^ R-Ni ' jve-, --- -2ch : r n chsrechrl-cht-: Vewernrr-rs-Ls'tüst« trt d«» H--szömttr» ! e l» der Se»r:»rt-'ksl» »rder- x,!er «- P:»»«»:- a»t Ä »i tre «er zu»: «»ks'r »ei »er Br- wrr:arr r- »»!>»«» hrdrn sni so» rd»rn je »:ck te» be» ^-7 e:-- L rr-rinüses keS r:sze!»es SteserrbjekreS ur.ch r-»s o»rr L-:es -d^eichr» kS-ses euch -«»>*»> chtr»»te» »2 Z». e»er Ab'chlise» ersächrigr st»», lo gesteuek » ^ > ;>r rrrsrr;:» irre::» e:»rs Ueberd.ftck wir «ch kr Be»«::-»; irr :a»dw:rLchaftLchen Be» r: :de :» Tr»'e» a»l Grund »er »r»e» Be»«nu»gsoor- <L7'°:rs v:::-Lstchr! ch e:2-r ;e'rr':e» ir r». Tem.l läßr stch -7: ^ ck ^ : i küaftig« Briests»» -ch'-chrn lr-dw rk'La'tl-chrn Berr.ede m:r der neues . rurtsteurr ?rw --in: such werden die landwirt'chrftlichru . drr Höh« »er ge»ei»b- 1:chr» Z 2 ' ch , str » er »tr n»-:r: »s de- »! ^2-;: Ts 22' R Eben hei »ern »ich dr» nrsrs « :27 " -t:.! >x» '25 ! » Heir vs» l. Lkrcder IstSst bi» !»! itz.7t 1N7 -2:- -tr- «trser'-rr es» jä-rri- 2^ vor» !VV r ; y' 'L' R -M. eTlt'LI:. l- lötzr stch «2 »er Her! irr i, he: «'!77-!:7;; :7;-:rLk-rs Kelchs?:o«e»!e »lk Aras^steaer e 2»s !«7i77 7tT 77 ch:'':! ch-en BerrtebeS ü»er'ch!ag»- r7> e:' e rn'ch^.ro. D e s:chiebea»rs Bet!?':! retgt re» l»«er Gr»»Ai>t»tr«r r» ,, »e» »t» »rrtl^^e T»rchick»t«r»ie»e »ech »er 8e»er»»e«ker« e»g«e«e»Le» »er»«» »rrrrL»i »er. »«» »» »erirlich »» Vei'e»e1« s»r »e»er»»r«:»re, st»»e» ließen r» »«»e, »te Belest,»»» »ech »e» »ret »r«i»str»er,e»t»e» »eh, el» t» »«stehe»»«» Bei. 'p,e!e» »o»e:»e»rrr -»« che»: tir» ,t!t »»»eruiich »»» »e» »estere» B»he»kl,*e» »,« See»«». Gg k»»»l ehe» »»», »,s »r« irG gr »»> »rstherr E:-st2'»», »er »errestr»he» Kl»r r» »L» »eire»»r»»r Be»en»»zS'v2r» e». Sie »>e »et» »cklichr Herr»; eh»»e »er ei»,el»r» ?e»»g»>er »»: «ree» GrN,hste,er ,e»e» g»hle»»Lhtg «»». '«Ir» »rr» ikG: stch »ererirch jerr »och »rcht »«ge», g» -te'rr Hi»stLr h-he» »»»ächst »ir 8«»err»»«»s»»<ch»»r »ee Sork: »ach ihre» Serr'rststel-»,r» r» Er-geNel« »tr» »«»» ' >te Drietstrerr »r:ech«ei wrrhr». .., Be:'sie? ts^r'er»:-.» al'o ,3^7 R -M^ -rrl! !lr/7 a^ rr:i n:ch !r^ neuen Grunksteser- Lendeut m Ler Ziur De^rSurrz eiaet /reklar» « s b» > e> ITH dTn-*24, j 7-sw ^erLerA^e^H 221 ^euer?e!e1-« vorn ' ---4) H7N 4>!.e^. 1^21 rL„ L. V. Juli ^ 7^5^er!Ticheri H-e» -er ^eunLiteuer 2,^» v. Tarnens kneinSr. Eck-ul- ari' h>viLw.ar^ ruzü-!. ^ AHwT7Nde ^.-.2 aew.errt dl'.ch« p.'7-lr-s)ewem-« me^ide^nleil» '>) >H7 » Tlch ' : 27!»» V- A M WS. 17.7, -S-w. l,.«8 14.4^ 27-1 V M 12^» 12 2, 14,4» H L" «-7/ ^ I-k^o f-KL k. ! V/7. P- 7.,2 >0 22 10,«6 I7'4 7!H prf- -er.'s Hu."?' l-chn'''5 -75175*7''l 44^ 70A7K ie.4g 3,7-, 2.7S Hel«, /LklrlH't. 12.^ AeiH'-pf' eri.'r. ,5i7>e7' ^17 V)7<M 2.SI 3,7« 3.23 likher !2tI 7.V! 7.« 7.« sZrte-r'kH'.qeuft L-rertz«L- '4 Aeirt)»H5k--*nrs Vur7 ichnili. !>4>er fjed'irkrrerl: 272,^0 2.77 3,71 2.32 Viihrl» > A4f-7^»p5f)',.. bu'^lchrnl?. l'cher f-ettl-.k-T-erl; WL.IORTN ».44 l«.»8 21.08 ?,ur Erläuterung gehoben: der Beispiele sei folgendes hervor. Tie alS Belastung nach dem 1843 er ^rurrdsteuergeletz an gegebenen .",ah!en stellen dis tatsächlich im konkreten Halle festgesetzte Grundsteuer dar. Bet den Zahlen für die Be lastung nach dem istB er sV-rundsteuergesetz ist vom Durch schnitt der betretenden Bodenklasse bei der Belastung nach Wa» brt»ge» die Ltt»»s? Tas Iri»rekrhr«rer »erlLsgerr de» rrirrnd - lustige» M.litSr'chrvar'.k .T.r »rtttr ESka-r»»^ rvat h«i drre» lvLe» L:rr7Äeu und Lammlur-g r»reresta»rer Herrennwe» vorauSlnieden war Ta stiehlt üch Ernst Berestr» »trrelA 'eines v«r»»drert chrn Bärtchens in manche» MLHchendert. was tbm mü 'einer w7»-,gen Leutnanre-a-e «rcht 's 'chnel aelanae Und ^berlesrnant Paul Heideman» kan» uneder mal io reLi avS77e.'a"en lustig ieiv w,e stch » aestübn. wenn e nem eise so bub'rLe Braut wer »r« SamrSa «vira vom Kea>"«ar anskme>'en wird Litgiried Arno, der Berdrust der Eskadron wer uderbteier tbn an Trastik? Lerne Sranken- ',enr ist ein Kabinettstück. M o r g a » al» au'aekravter Ober- ar,r strvki ro» «ster Laune. Jul. Ltöre « bi als Mikv'ch: o 'ab M-ko'ch aus und lo war er H» dieiem Lenne. Herr --oreahil Pomprs. wenn Ledebur. Zamper». doinrner den Unter'ch.ed »wi'chen preuk-i'chem und österrelchi'chem Militär vormar'chieren! Claire Romrner: mal neckr'ch« schulrer link», mal neck, che schulter rechr» E'n Genuh stär kich: H. Bremer» Auswahl zündender österrcrcha'cher u. a. Musik, mit Czardas- lruer rorgerraaen. — He^-A»t«strahe» i» Terrischl«»». Zur Beratung h»r SuSluhrungspläne 'ur neue Surostrahea von inSgeiamr lLlSiV Lilonrerer Läuae wird am 1. und d. Lkrobrr in r8ie»bad«n eine von der s.'u-.enae'eLschast kür Auromobilstrahenbou io Ehariorienburg eivberu'ene Haupiver'ammlung stattkinden iS'.e da» kr^m'che Berkehrsamr hierzu erklärt, ist der Bau dieser Tiraxen in zwei Abschnitten von insgesamt fünf b>S 'eckS Jahren geplank. wobei vorhandene Wege verbreitert und. mir neuer Tecke oer'ehen werden iollen. Unter den »um Au», bau vorge'ehenen sirecken be'indei kich auch die große Ber. bindunq Saarbrücken—Mainz—Hrouksurr — Leipzig—T re», d e n—Breslau—Lppelu. —» Ei» Sondeelchrganq ,»r Einsühr»»« i» de» TstSst«» und die Behandlung der Ziergehölze findet in der Zeit vom 8. bis 10. Tezember an der Höheren staatslrhranstalt 'ür owrirnbau zu Pillniy statt. Er um'aftl Borträge und prak- ti'che Unrerweifungen und ist in erster Linie für jüngere Gärrneroehilfen und 'onstige An'ängor auf den genannten Ge bieten bestimmt. Mit Rücksicht aus die praklisthen Unter- wei'ungrn must die Teiinchmerzah! b:"'chrönkl bleiben. Es wir- daber e ne baldige Anmeldung an die sraarslehranstalt. die auch weitere Auskünfte erteilt, angeraten. —* Tas Werse» mit Lteinen a»l fahrende Eisenbahrr- zSge wird fast zur Epidemie, bc'onders Kinder sind vom Nachahmungstrieb bciallen. Lic sind sich der Holgen ihres frevelhaften Tuns in den meisten Hallen nickt bewußt, immer hin sollten sie im Halle des Betretens bei ihrem aesährlichen Treiben eine ernste strafe erkalten. Tie'cr schlimme Unfug muß nun endlich wieder aushören. Am Mittwoch ist wieder in Pirna aus den 6,37 Uhr von dort nach Bad sckandau fahrenden En'enbaknzug gegenüber der Gewerbeschule von Kindern mir steinen gewor'en worden. Tie steine flogen durch das oft'enstekende Henster eines Abteils und trafen drei Perionen Glücklicherweise wurden die Personen nickt verletzt. — Ein Todcsspringer Lalvini zeigte am Hreitagnochmiirag vor einem kleinen Kreis geladener Gäste auf der Radrennbahn Reick feinen ersten kühnen Sprung. Salvini hat sich sein sprunggcrü't in der Näh« von Wilsdruff selbst gebaul und alles bis ins kleinste berechnet. Er 'prang aus 15 Meter Höhe im Hecht'prung aus ein reichlich schmales, fast steiles Brett und flog über einen leeren Raum von 3 bis 4 Meter, um tieker zu rutschen. An einem weiteren Zwncheirra-um dreht« er sich, um dann a» einer steilen Wand akzugleikrn. Ter svruiig gelang noch nicht ganz, da die Ab'prungstelle noch nicht hoch genug lag. Salvini will aus 19 Meter Höhe ab- 'pringen uud wird anläßlich der Radrennen am 10. Oktober 'einen Sprung wiederholen, um dann nach Amerika, wo er bereits engagiert ist. zu 'ahren. Ter Sprung, mit Sturzkappe ausgesührt, entbehrt des Nervenkitzels nicht. Salvim ist erst 22 Jahre alt. — Dresdner Trtsverband Gabclsberger. In der lebten Dcrbondsveriammlung widmete der Vorsitzende zunächst dem langjährigen, verdienten Vorstandsmitglied Prokurist Mar G r e tz s ch e l. der beim Baden in der Elbe einen tragischen Tod gefunden hat. einen ehrenden Nachruf und betonte vor s»t» b» ,«»<»»«u »ei»ulet»bc tarttckeu »«, T»»» »ab» btt ver«»»»t»»« be» Bericht tber bt« ber >e»chb»,«»»ti»rt»» t» ge»« e»t«e«e». <U» ber«» »äcktttbe Er»eb»t» bte >e»ber»M« »eb btbtzerr»e, R»»e»» ^k«»r cher Kte»»«r«»Ge»»»»» »a»«l»ber«er^ t, re»»ich«, »»«»«. «r«»te»b»»b" »» er»tb»e» t». Ter Lurb»«rb«»> «chlo» »«»»ch »te «tt»bbr»», »o» »ettebetbil'e, für Ber- b»»»b«»»ebSrt«e »te «» IL Oktober t» Berl«» »» he» »»» «eichbb»»d f»r Ei»beit»k»r,«chrtt1 »er»»»»U««» Seit- «chreibr» t» Ei»bettsk»r»schrttt t» et»er bbberr» GeichoM»bi»ketl teil»eb«e» »ole». T«b »»» W«rb»»b« t» acht Z»br«»»«e» hera»bgeq«be»e T»sche»b»ch »ich «ch eine» wettere» Beschlüße »er Brrb«»d»»erf«»r»l»»b »och r» H«bre t»27 ertcheioe» »u» toll bteb»>«l »ttt et»er rrmettene» LtbelUste »»»»estarrer »erbe». — >W»lbrte»t«»MlH«» »» »»»»rbe». D»b Mtottertm» »rt A»»er» »« betcht»«»», bi« Ver«chtt»»»« »»» Setterbekrieb» »«, »»I«r->»»ihek« t» Reich«»»,» «i»r» hie«»» «eei»»«tt» Skwrrbe« k«r f«i»« Geri», »» ««««ilt». vrw«r»»»»«» U»ä »i» »»» r« cr>»b«r I«s« »et »er kreebb«u»«»»»»«ch«tt Zwick«, e>.»»,rr^«^ V«»erb«r »i« «i»e »v«»«1« »«rei»« be'ere» »»» S» freiwckli» »k»«r »e«t»b»:e b«»«« k»«»«» i» »er Re««I kei»« »»» »»r »Mb»»»»«,, <» »ei» Vokb-»b«»»«t» «e», »eie»»«r«, U»bä»b« BerbckKchTi»»^ «lüde». »«'»Le »»» >o»i-«ter». »i« «ch »»» >»a«bet»r,kwer», »z. ««««-»« «»» »,rch llebeiM«b»« ,«»er»«l7er »ttchäft« «» sie«»»««» t»r«» Ser»f« e>r«r«»»«r »«»«». k«»»e» »ich« »«ricklchi^, ^,»«». »et-ch« »»» >»»ch«rer». »ie ««» kürzere Zeit ».'« »»iU .i«»r« z»r»ckr«ret»e, «eorr»>«rt «nb. »«»«, k«i»e >»13ch, «f är'r!»- T>« «errchri«-»» wir» »»r «1» ««««»»rlch« »ertiche». «:>» >»»«rä»»«rtich ,»» »«»rrertlich. V«rs»»l:ch« v»rb«I»«^» iw B!»ib«risw »«» I»»rr» ii»t z»«ck!»t. — v«le»chr»», »er H„«»»»»r, H»»»««i». He»ie 't»»el e»'«»Uch »er ^,hr«»b»»vrver'»»«t»», te« »eb«rr»»treia« '«r »ie Säch«i!ch« Lchwei, i» H»b,«ie>» ei»« v<I«»chr»«, »er I^e»^ b»r« berr. — Aerrr», »»» R«,erti«»er». M»»:««. »e» «. ckrvber. X» U»e. ki»»er i» Sün«i:rrb«o» eroe befonber« v«r,n»»in,n, «»ir. »»,, Thrw, » wir» wetitrch« an» reiblich« R«rerlie»er, va» Ter« öer'rr -w K.'Sgtk tegleire«, venr«««». Sie kow« ta» erbe M»! TreSSen i» «och «L»» t» verlt, »»» «»»er«« S!»»:«» «»«oerrrrr». —* Ei»t«»che. Vet rt»e» kiabrnch t» «i»e» H«»»er«,ll ,w Unteren »re»,weg Rr. L wachen i» »er Rächt ,»» « x«». ,e»ber »ret w«t»,e'»re»relt« l»l,»iotr»«,. « ^>l»br»nn ^'«renketr« i»-t»wi«»»o»ee»». l «retze. ,el»« grntienech«»»« »n» t ,ew«inli»e '^tvarze Hübner «eSohle». vei einem welkeren Einbruch t» »er Reicher Lrraß« in »er Rach« zur» R>. Sevtewber wurde» rin Herr«-, kchrra». Marke und Ruwwer unbekannt, on» ei» Taoen'atrrat. Marke Leidet L Raomann Rr. «eArble». Bor Inka,' »e» TiebtSgure» wird gewarnt. Lachdienlich« Mitteilungen werte,, nach der Sriwinaiabieilaog, Lchleßg-se 7. Aiwwer SS, erberen. Schwsrgerichk. Ze»«e»»ei»e<b »»b «»ftift»»» b»»». Eine üble MeineiL-geschich:« bildet« am TontttrSrag de» Gegenstand der Verhandlung vor dem Schwurgericht Dresden. Ana«klag: waren -er 1888 zu Duisburg-Mei-erich geborene, tu Rie<a-Gröba wohnhafte S<bichrobermetster beS Lauchhannaer. Werkes Heinrich Lemm und die 1898 zu Rirstl geborene, vrr- heiratete, jetzt in -er Scheidung lebende Poliz eiober wache- meistersehekrau Marie Eistr Schneider geboren« Saw'chk«, denen Zeugenmeineid und Anstiftung dazu zur Last gelegt wurde. Lemm hatte stch von Duisburg aus um eine Ober- meistcrstelle im Lauchhammerwerk beworben und die«« auch erhalten, fand aber zunächst keine Wohnung und ließ erst später leine Frau und vier Kinder Nachkommen. Io der Zw.'chenzeit batte Lemm in einer Gastwirtschaft und vorüber gehend auch bei der Frau Schneider als Untermieter gewohnt, deren Mann bei -er Lan-despolizei in Leipzig Dienst ver richtet. Tas Zrrsammeniwobnen führt« zu einem Liebesver hältnis. man -uzt« stch. cs kam auch zu nccherem Verkehr. Als der Ehemann der Sehneider durch Hausbewohner auf das Verhältnis ieiner Frau auftnerktam gemacht wurde, leugneten die Liebesleut« anfänglich alles ab. Gelegentlich einer rich terlichen Vernehmung vor -em Amtsgericht Rieia beschwor Lemm der Wahrheit zuwider, er habe mit der Schneider kein Liebesverhältnis gehabt, es sei niemals zu Verkehr ge kommen. man habe sich nicht geduzt, in bestimmten Nächten nach 'einem Wegzirge sei er nicht in der Wohnung der Schneider gewesen, dies« habe ihn auch nicht angestistet. falsche Angaben zu macken un- zu beschwören. In der Verhandlung gab Lemm zu. -aß -ie- alle» unwahr gewe'en ist, er habe saHch geschworen, um der Schneider nickt den Unterbaltsbettrag- des Mannes zu verscherzen, von ibr sei er auch dazu angestiftet worden. Ti« Schneider führte aus. Lemm habe ihr zugesichert, st« zu schützen und nicht etwa hinein- zurcilen. er kei -er schuldige Teil gewesen, wenn eS zu der artigem Verkehr ukw. gekommen sei, sie Hab« anuehmen können, nicht preisgegeben zu werden. Das Gericht ver urteilte Lemm zu sechs Monaten Gefängnis nach 8 157 St.G.B. Als ordentliche Strafe war ein Jahr vier Monat« Zuchthaus ausaeworken worden, die aber auf den vierten T«il ermäßigt und demnach in Gefängnis umzuwandcln war. Eine Bewäh rungsfrist wurde dem Angeklagten nicht zugebilltgt wegen der verwerflichen Gesinnung, die seine Handlungsweise erkennen lasse. Frau Schneider erhielt wegen Verleitung zum Meineid ein Jahr Zuchthaus. — Die Anklage vertrat StaotSennvalt o. Tümpling, die Verteidigung führten Rechtsanwalt Dr. Mäckel sRiesal und Referendar Scheid (Dresdens. Prophezeiung der Wetterlage Hai gewiß bei großen Entschei dungsschlachten viel zn deren Ergebnis beigctragen. "legen Ende des Mittelalters wagte man schon da und dort einen Winierseldzug oder glaubte hochmütig dem schlechten Weucr iw Sommer trotzen zu können. Ein solcher Leichtsinn dem Wetter gegenüber ließ die Franzosen und den spätere» Kaiser Karl IV. die Schlncht von Erecn gegen die Engländer und Ludwig den Bauer verliere», eine Schlacht, die für das ganze Rittertum entscheidend war. Tags zuvor hatte es >,«<>,g geregnet, der Boden war verlumpst und hoff nungslos versanken die prächtig gerüsteten, schwer gepan zerte» Ritter und Reiter und gaben dem leichten Fußvolk der Engländer und Kaiserlichen Deutschen gewonnenes Spiel. Mit welchem Erfolg verteidigte dann daS sogenannte schlechte Weiter England gegen die Armada, zwana die Truppen der gegen die französische Revolution verbündeten Monarchen zum Rückzug, mit welcher Kraft machte das rus- si che Wiulerwetter Napoleons Heldenlanf zunichte! Mehr clS der Feind hat stets das Wetter dem Krieger Übel mit- gespielt, und die furchtbarsten Erinnerungen des Weltkrieges sind durch schlechtes Wetter bedingt: daS Martyrium in den verschlammten Schützengräben, die sengende Glut des ovien- talilchen Schauplatzes, der Tnrst ln erbarmungsloser Dürre, die Nässe und Kälte ohne Wechsel, die schließlich auch den Mutigsten und Geduldigsten zur Verzweiflung bringt. Für iolcix Entmuiignng der Nerven erfanden die Fran zosen das Wort „e-li-ic'l", das den englischen Begriff des „opfern" bei weitem verstärkt und einen ticserbohrenden Zu stand bezeichnet. Selbst in schönsten Friede,iSze'ten nmr der Spleen eine welttchmerzliche Ausgeburt schlechten Weiters, insbesondere deS englischen Nebels: neuerdings scheint der Spiee» durch den Sport erfolgreich bekämpft zu werden. Doch trotz solcher Gegenmittel, trotz Abhärtung und Gewöhnung hat das schlechte Metier »»berechenbaren Einfluß a»f dle Kollefliniccle wie ans das einzelne Gemüt, und wellbistorische Etttschlükle hängen letzierdingS. mehr als angenommen wird, von dessen offuliem Einfluß auf die Stimmung ab. Wind und Rege» lchlnge» lies die Stimmgabel a»: hell tönt sic bei klarer Luft »nd Sonne. DaS Weiler trägt viel Schuld daran daß verschiedene Völker einander schlecht verstehen, denn Eharakier und Ein- slcNung sind durchaus verschieden, wenn man z» Gittern des gute» Melters — wie den Olnmpiern — betet, ober wenn unser Tatet» »o» Schlechtweltergütter» hanptlächllch bestimmt ist. DaS Katnslropheiiwctter, das tm Zusammenhang mit Erdbeben ganz« Länder heimincht. hat auf die Kollektivseel« entsprechenden Einfluß, und je apokalnpttscher «» sich Kk- stallet desto zuckender, nnrnhtger. sircttcrfNNter bentmmt sich alles aus Erden. Könnte man stets aus ruhige Luft, aus Sonnenblick warten, so wären vielleicht die weltgeschichtlichen Begebenheiten freundlicher, weniger verzweifelte Entschlüsse würden gefaßt und ausgesührt. So erzählt der seelenkundige Bunnan in seinem allegorischen Werk von der Wanderung des Pilgers, daß der Pilger in der Festung Gram bei Nebel gelangen sitzt und sich entschließt, der Sache dadurch ein Ende zu machen, daß er sich einen Strick um den Hals leat. Doch als er die Schlinge zuzichen will, tanzt ein Sonnenstrahl in leinen Kerker und bringt so groß« Hofsnung mit. daß er warten ivill. Aber seltsam genug, auch fortwährend heiteres Wetter macht traurig: regenlose Gegenden sind viel trostloser als regenreiche Gefilde. Ter Araber träumt von dem. was wir schlechtes Wetter nennen, als von einem paradiesischen Zu stand. Rauhe, klimatisch äußerst unwirtliche Gegenden lösen oft größte Heimatsliebe aus und sind mit ber stärksten Be harrlichkeit verteidigt worden von ihren durch die harte Wit terung gestählten Söhnen, indessen Snbaris und Eavua ohne Ruhmestaten sielen. Vielleicht kann doch der Mensch ..nichisweniger tragen, als ein« Reihe von glücklichen Taaen"; vielleicht ist zu heroischem Menschentum schlechtes Wetter nötig, die tosend« See, der Heercszug von Wetterwolken, der die Höhen belagert, der Sturm und das Schneewehen von Ebene oder Berg. Tie Natur tritt uns näher, wird vermensch licht dadurch, das, auch sie stch begncmen muß zu leiden wie wir. und der Himmel wirkt näher, wenn «r nicht ewig urv- barmhcrzig blaut, sondern gleich uns Tränen vergießt, wie aufgelöst in Weh. Darum mischte die Sage in die menschliche Geschichte Talen der Götter. Ihre -Historie, ihre Welt geschichte begleitet die unsere, läßt Ne nicht allein und ohne Znlammc-nhang mit der Natur. Tas Wetter milcht stch be- stimmend ein in unsere wichtigsten Angelegenheiten. Bücher und Jeilschriüen. X »Tie Kunst" Monatshefte für srele nnd angewandte Kunst. «Verlag H. Vruckmann A.-G. «n München.» In neuem außerordent- Nch geschmackvollen, von dem bekannten Nuchkttnstler Prosessor Preetoriu» entworfenen Gewände erscheint da« den 28. Jahrgang b.gtnnendc Oktvberhcft. «»« dem reichen Inhalt erwähnen wir den großen illustrierten Aussatz Ober die Dresdner Internationale Ausstellung: zu dieser Darbietung moderner Ar» steht In pikantem Gegensatz die ebensalls sehr schön illustrierte Veröffentlichung über die Venerw.'slinngcn der Berliner Aotionalgalerie: Abbildungen der herrlichen ncueiitdecktcn Ephebcn«Ttatue in Pompeji, Wohnungs einrichtungen der Vereinigten Werkstätten In München «Entwarft von Paul Lroost) von höchst kultiviertem Geschmack; «tn Landhaus des Berliner Architekten Heinrich Stranmer: entzückende Vläftr »er Bimtni-Werkstätten tn Wien usw. X In der neuesten Nummer der ,Mti»ch»er Ilnstrierft»" iM» beginnt der Roman „Kleltermare-' von Han» Possendorf, der sofort mit ungeheurer Spannung einsetzt. Aber auch wa» diese Nummer der „Münchner Illustrierten" sonst enthält, läht daS Interesse de» Lesers von Seite zu Seite wachsen. In ganz Deutschland dürste insbesondere eine Gegenüberstellung der Herbstmanöver unserer Reichswehr und des Treibens. daS sich aus den französtlchen Schlacht feldern de» Weltkrieges entwickelt, lebhafte Aufmerksamkeit sinden. X Johann Jakob Bachoseu: Nrreligio» oud »ntik« S»«b»le. Systematisch angeordnete Auswahl aus seinen Werken in drei Bän den. Herausgegeben von Carl Albrecht Bcrnoulli. Reclams Univ.-Bibl. Nr. «M—88. «868-7«, 8677—84. T-a» Werk Johann Jakob BachosenS, vor wenigen Jahren lediglich einem kleinen Kreis von Eingeweihten bekannt, beginnt die Allgemeinheit aus da» leb hafteste zu beschäftigen. Bachosen, NechtShistoriker und Retigions- sorscher. ist einer der herrlichsten Verkünder antiker und somit europäischer Religiosität: indem seine auf da« klassische Altertum gerichtete Gelehrsamkeit jenseits der philologisch-kritischen vetrach- tung alter Texte und Denkmäler stch de« ihnen innewohnenden Menschlichen annahm: Indem er die Gräberwelt der Alte» durch forschte und to zu wichtigen Schlüssen aus die Bildung der mensch lichen Gesellschaft kam, entdeckte er in einem durch «nd durch ans Religion beruhenden Muttertum, denen wichtigste Erscheinung der Gcheimkult der Erdmütter, die urmütterlichen Erdmusterten sind, die Urreltgion 'der europäischen Menschheit. Bachofens historische Snmbol-Psychologie erstreckt sich auf ein« Unzahl antiker Kunstdcnk» mäftr und Mythen, deren wahren Gehalt er al» erster auSgedeutkt hat. Er führt sie samt »nd sonders aus Motiv« von allgemein menschlicher Bedeutung zurück: aus die Verhältuisse von Mutter und Kind, von Leben und Tod, von Grab und Auferstehung. DK Aus wahl wird durch Ihr« systematische Anordnung den besonderen Bei fall der Gelehrten finden. BachosenS Hauptgedanken sind klar her- ausgestellt: die Nebengedanken in die gebübrend« Abhängigkeit ge bracht. Die Texte sich durchweg Im ursprünglichen Wortlaut gegeben, ohne künstlich verschönernde Modernisierung. X Fnnkrrch«. Bon Minlsftrlalrat Dr. Eberhard «r»,e. Hauer. 2. völlig umgearbelteft Auslage. (Georg Stilk«, Verlags buchhandlung, Berlin NW. 7.j X Ter Heilige Habenichts. Zwei, drei Wörtletn von Heinrich F e d e r e r. iVerlag „/irs «ucra", Joses Müller, München A.j X Im Lande de« Heilige« krenzeS. Bon Annt Geiger. Gog. HranziSkuSlcgenden au» Brasilien. lBerlag Johanne« Baum, Pfullingen I. W.j X TemostheneS von George» Ekemene«»». <Verka< Benno Schwabe L Co., Basel.» X Ratgeber sür Banstthrer und Polier« im Etsen-betonha« »»» DIpl.-Ing. Richard Hossmann. Oberingenteur. (Brrlag «tthel» Ernst L Sohn, Berlin.» ^ ^ X Deutsch« Bilder. Sechste Reihe: Nordbayern. (RelchSzentrak» für Deutsche VerkehrSwcrbuug, Berlin.i X DI« Insel der Trä«««. Roman von Paul R»l»»h«»«ß (Verlag Rudolf Kaemmerer, verUnI
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