Sei» er* frage für die ganz Kleinen: ..Welche Belichtung liebsten, - kammer ?“ wäre dem Paare wohl am Sonne. Magnesiumlicht oder — Dunkel- Was uns notli timt. Um einem ebenso dringend als lang gefühlten Be- düifniss sowohl, als auch der durchaus mangelnden Concurrenz abzuhelfen, ist beschlossen worden*, eine Photographen-Schule zu errichten. Es ist eine betrübende Thatsache, dass sowohl unter den Gebildeten als auch unter den Ungebildeten eine grosso Abneigung gegen die Photographie als Beruf herrscht und hofft'man nunmehr durch die neu zu gründende Schule dem Volke grösseres Interesse für unser Fach abzuringen. Dadurch würde viel erreicht. Erstens würden mehr photo- giaphische Ateliers errichtet, zweitens könnte das Publikum höhere Ansprüche stellen und drittens würde auch den Händlern mit photographischen Utensilien Gelegenheit gegeben, ihr darniederliegendes Geschäft emporblühen zu lassen. Hand in Hand mit der Photographen - Schule soll auch der Unterricht in der Celloidin-Papier-Fabrikation gehen, ein nicht zu unterschätzender, jetzt noch gänzlich unbeachteter Zweig unseres Berufes. Wir wünschen dem Unternehmen den bestell Erfolg und hoffen, dass jeder Einzelne bei der Unterstützung des neuen Unternehmens seine eigene Existenz ganz bei Seite setzt und sein Augenmerk nur auf das Empor blühen der Fachschule richtet. Der Lohn wird schon ausbleiben. Amathörichtes. Ein Jüngling liebte die Schwarzkunst Des seligen Daguerre. Er kaufte sich einen Kasten Und nannte sich Ama—teur. Er lernte die Sache mit Schwungkraft In Wochen drei oder vier, Dann typte er wüthend die Menschen Und jegliches Ama—thier. Er typt’ auch die Frau seines Meisters, Der fand das nicht nach Gebühr Und exponirte den Jüngling Hinaus vor die Ama—thür. Da kratzte der typende Jüngling Sich traurig hinter dem Ohr: — Da sitz’ ich mit meiner Kenntniss, Ich armer Ama—thor. ' \y. H i ... ^ iau: »Ach, Herr Fottegraf, ich möchte gern mei Kmdche fottecliraiiren lassen; wos für ee Kleidche nehm mer denn da am Besten?“ Photograph: „Na ich meine, Kinder machen sich immer am hübschesten im Hemdchen“. Frau (verschämt): „Aber, Herr Fottegraf, das geht doch nich?“ Photograph: „Aber warum denn nicht?“ Frau: „Nu seli’n Sie, mei Kindche is Sie ja schon siebzehn Jahr!“