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Dresdner Nachrichten : 08.04.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-04-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188104088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18810408
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18810408
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-04
- Tag 1881-04-08
-
Monat
1881-04
-
Jahr
1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.04.1881
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rssi. ä »«rl.»0 V».. >«r« lov;°c. »uft«»e 3KO00 sitzr »i«»Ntzk-ade ,l«»e!«nd>er «a - ruseri»» ««»> I>« dt« Siidaitt-, nt«I veibliidNch. 2»lrr»ten-U»»<»»»c autwtrl«: «. »««>«» tn L«m> j,. Berlin. Mie». Leipzig, d>,«»»>u. iira»»»> IN.M. - «u». M«N« tn Berit». Leipzig. Wie», ^imtnrra. granki»r« a.M.. Mit»- -ten,- r«ud«L»«. in^mnNurt » I>, - B»re»»r d.„Anva>i»e», »««!".- I.»litt»,Iiuliier t <o. t» Pint». L6. Asvrsrms S«t,r»t« »,rd» «»,I,nI«r»t' Ni dl» riachm a Ul,r »ugen«»>mc», *->mta,»bl»Vl«L»«1»Ubr. S» Neuiiadinura» 2Ion,e»Iagen: ar. aioltergiiiie Nr. Liga Nachm, »»ist. — Der Niuim einer ciiispallige» H-tttjeile tülleit-Pi^e.rrillgejondl die steile l!N 'p'.;c. Sille lllarniltic »n or>» nach» tägige Ertcheinr» der 2"ieral« wird nichr gegcürn. ?l -imiiriigc Ainn-licc:>- '.'luNragr von n»a unbelanülen türmen und iöcrtouen lnterirrn nur Nl.rgcge» Pr>tnu»neral.»o.stai>Iungt>-r , titrlcllNlilte.i »de, Panein,.,»>»»!. 'Acht Silbe» tollen I.', P'ge. .V» l crale tur die Mouiag'- .viniiiine oiiec Niilliciiiciii,zcin->-rr0n <ellt. ,c>tr LS Pin-'- votorrLvk« tur Onvuebsimv >»»> Kinclor in ullvn Ltolkon und Um»»«», Hl^vuvK ^«krlliat, ompliolilt ,l!,8 zrosslv I-a8v> ru» l'Iutxn xu dcmlclioi ftitlik- pton 1'iui!>t'il HR'. Mrilrelvr. B I t AlillUttlit l I, Mlk. und 1. b.lg^v. ^ .Vlllul ti»iii>i-<.'ii »Luit Kauss tu Icuixosliv /.eil. ^ IlLALAN rum 3utw Dllkuuk Heute ttrkertag. Ui» »»invlitvollslon It.li-1«t«»'i»t»»S'o in nur icrviivv VVanin x» r-sux dilliMii kreisen. 8u ^8tr««8v Hr. », «im« N rvppv. Ilt ökL I I I n -r«rr--sL^e>-r: ilr VON EV 8 ^ » I «I 8 W i vNr«'» 8 ewiiliellit II. und t r-IItt>«, suniv <«»,,. ssj n- und x„ uirülwü reellen » l,tl I-llli^eii l'ret->>». ^ G, l!! Berlin. Bo» de» vereinigten Ratio-: Tarputschenö, vei den nächsten W-'I'lc» werde die Parole laute»! Ausländer, welche die Ltaalssichcrhcil ge,ährte», mit den,'Amen »alliberale» und Fortschrittlern des dritte» sür vdcr gegen Bismarck, einen so stürmischen Verlaus. das; die deincnr a», daß Ermordungs- und Vcrgtitiingbvcriliche gegen eilt Berliner Reick,ötagswahlbezirkö wurde gestern Abend eine Ver-! Polizei bieselvc amlöstc. i lremres iStaatvovcrbaupr vdcr ein Mitglied seiner 6uuülic „jg', lammlung abgcl'.illcn, welche »ad' einer Beußcrung Sauden-j ^lukarcst. Der Senat »as»n daö tÄksetz. dctresscnd die>ale' volilijche Berdrcche» ainuscdc» sclcn. Nr. t»8. Mittelung vom 7. April: «arometer nachO«b>r Bolold. Mnlstros, l«.<A,d?. n„.> 7»> Mtll.. teil geiler« i> Milt. aesite-,cii. Tlicruwiiictolil. ». ilieo«n>.: M., »trdr. Temp. » » W., lloctiiic leem». M. >7» 7S>nd. 7,ri>li iti. «lnSslchtcn für den 8. April: Vorwiegend heiter, trocken, Tagö itver etwao iväruier. Freitag, 8. April: Politisthks I». Emil Birrcy tu Drrld'» zweitägigeil Tru»kcnl»eitsreden lmt der Bciaiilwoulichcr Ncbaclcur sür Ernüchtert von den Neichotag seine Fericir nngetrctcn. Fn einer gewissen zrakelljaiinncr siininnlng trennten sich die Mgeordneten. Ev tonnte ja Niemand den Eirundgedanken des Gesetzes gegen die Trunksucht bestreiten, das: es schlechterdings nicht ;u gestatten ist. wenn sich eicinand, um slir ein Verbrechen giimpslicher bestrast zu werden, absichtlich vorher , inildernde Umstände antrinkt". Aber der Entwurf ist so ruschelig alicgearbeitet worden, das? er unmöglich Geseheskrast erlangen tan». Er laust, wie unser Mitbürger Dir v. Schwane mit unwiderleglicher iinislischer Schärfe dartlmt, dem jepigeli Strasrechtssnsteme schnnr- üracls zuivider. Betrunkenen, die öffentliches Aergernis! errege», tonn man schon mit dem jetzigen Strafgesetzbuche (Artitel wegen groben Unfuges- an den Kragen, ea, der Praxis macht sich die Sad'e leicht so, dag der woliltzabende Mann, der seinen Ehampagner- rauich vom reichbeseyten Diner nad> Hause trägt, meist straflos bleibt, während man es dem armen Teufel, der mit wüstem Kopfe nach deanle torkelt, nachdem er sich aus der Flasche ein kurzes Ver gessen seines oft harten Schicksales geholt, gehörig cintränken würde. Ein durch keinen Trugschluss übcrbrückbarer Widerspruch liegt aber darin, dass in demselben Augenblicke, wo man durch Bicrsteucr- erböbung aus gesteigerten Schnapsverbrauch lüuarbcitet, man trotz dem die Trunksucht besonders bestrafen will. Das erinnert einiger maßen an das Verfahren jenes Engländers, der siir die Heiden Götzenbilder fabrieirte und zugleich namhastc Summen für die Aussenduug christlicher Missionäre zur Heideubekehmng dahingab. Allen erbaulichen Neben gegen das Trinlen machte ein sehr zeitge mäßer Antrag des Sozialdemokraten Hasenelever ein Ende. Er beantragte Auszählung des HameS und eS ergab sich die gewohnte Bcschlussunfähigkeit. Voraussichtlich ivird daS Trunksuchtgesetz nun nicht mehr die ohnehin große Arbeitslast des NeichStages vermehren. Die Verhandlungen über 'Abschluß eines eudgiltigen Voll und Handelsvertrages zwischen Deutschland und Deslerreich sind wieder einmal ins Stocken geratbe». Seslerreieli legt ein großes Futeresse ans den Abschluß eines Veterinärverlrages niit Deutschland, um das verloren gegangene Gebiet für den Absatz seines Rindvirhes wieder zu erobern. Fetzt ist bekanntlich durch die strengen Vor sichtsmaßregeln gegen Einschleppung der Niuderpest die Einfuhr ungarischer, polnischer und böhmischer Dchsen bei unS so gut wie unmöglich gemacht. Dieter ?,»stand liegt mehr im Fnteresse der Eandwirthschast, soweit sie Mastvieh züchtet, als in dein des Publikums, das immer noch viel zu Hobe Flcischpreise zahlen muß. Deutschland hat nun den von rcsierreich vorgcschlagenen Abschluß eines Veteriuärvertrages »bgelebnt. Seinerseits verlangt eS von Oesterreich den zollfreien Appreturvertebr auf IO Fahre. Ob Sester reich nunmehr geneigt sein wird, unsere Wünsche zu erfüllen,steht dalüu. Nachdem die Senate von Hamburg und Bremen aus der Mitte ihrer Bürgerscbaflcn die Wahl von Vertrauensmännern bewirkt haben, wird die Vollanscblußfragc der Hansestädte wohl in Fluß kommen. Außer sich über die Entwickelung der Dinge sind jetzt heil der Wüste zahlreicher von tapferen und sreihcilüeiseniichligcn! nur die leitenden Papiere ei» umfassende» Geschäft, so Dislontogesellschast 1-i- 2'/> Proc.), Deutsche Bant Stämmen bevölkert ist als andere. Nu» erregte die Absendnng einer militärischen Expedition zu diesem wissenschaftlichen Vwecke daS Mißtrauen jener Stämme ui» so mein, als Sberst Flalters als barbarischer .süchtiger ihrer Näubereien hei ihnen im schlimmsten Gerüche steht. Sämmtliche Deputirtc Algiers überreichten vor Fahre» einen feierlichen Protest gegen die militärische Bedeckung der FlaNcrs'scheu Expedition, sie vropezeiken einen üblen Verlaus. Via» schlug diese Wnruungsslimme in den Wind. Sberst Flatters wurde, kurz vor der Beendigung seiner ErsorschungSreise, fast mit allen Begleitern niedergemetzelt. Dadurch ist einstweilen die Er bauuug einer Snbaratznhn in den Hintergrund gedrängt, Venn zu nächst muß Frankreich jene Wüstenslämme züchtigen. Eine Art pa triotischen Fiebers bat sich der Hranzose» bemächiigt. Fbr Streben, die nlgierische Kolonie wwobl nach der Seite von Tunis als nach Süden hin durch die Wüste anüzndehncu. ist begreiflich genug und die Engläuoer, die Eupcrn aneklirten, Afghanistan und Transvaal verschlucken wollten, haben keine Ursache, über den Eandhnnger der Franzosen ;n detlamiren. Wenn Deutschland ein kolonisalions- säbiges Mmd wie Nord und Mitkelafrika so vor seiner Tbüre liegen hätte, würde eS noch viel energischer vorgehcn. Anders steht der Fall siir Ftalicn, das auch Ansprüche auf Tunis erhebt. Ftnlieu wird sich durch die glatten Worte der Franzosen, daß sie nicht aus die Annexion von Tunis ausgebeu, kaum ans die Länge beruhigen lassen; zunächst muß es freilich ruhig znsehen, wie die Franzosen in der Bestrafung der tunesischen Grcuzstännne in Tunis selbst ein- rückc». Für die Franzosen bedeutet aber jene afrikanischen Wirren eine Vermehrung ihres Heeres in Afrika, das schon jetzt 70,M> Mann betrügt und sür Deutschland — den Abzug französncher Streitlräfte dahin, wo sie uns nicht bedrohen. Die schwere Beschuldigung, daß zwei Minister der Königin von England ivic nach > Proc.), cx-euiic»c nam i j "» Proc.». Dresdner Bank mußten abermals IE»Proc. fahre» lauen. Für Bergwerke wenig Interesse, doch erzielte» die leitenden Papiere Besserungen. Industrien vielfach beliebt. Höver Friner um 1>,8, Solbrig und Ncihsaden um je 1 Proccnt, Harnuann. Vtmmcrinann rc. wn England sich nicht schämten, ein revolutionäres Schandblatt i wurde, so brachte man die vie die Most'sche ./Freiheit" mit Geldmitteln zu uuterstützen, wird Führte sie ihre» Angehörigen ^ rach Kräften vertuscht. Angeblich hätte» sie lange vor ihren Ein - Man glaubt, daß in uitt in die Negiernrg einen Heine» Geldbeitrag für die Most'sche ^ seinen Aufenthalt in Schloß Lokales und LiichMies. — Gestern baden Ihre Kgl. Majestäten die Kgl. Villa zu Strcblcu bezogen. — Oberst von Tichirschkh und Bögendorii ist unter Ernennung zum Generalmajor zum Kommanlcur der l. Iiifaiitcrie-Vrig. Nr. -t8, Oberst von HoUeben ge», von N o r - mann und Oberst ü la suite von Schön de rg sind zu Generalmajors bcjördert und der Flügel-Adjutant Sr. Majestät. Oberst von M inckwitz, zum Führer des Schüi cu- rcginicnts Nr. 108 ernannt worden. — DerPtarrer emer.Kaiser in Dresden erhielt tasNittcr- krenz 1. Kl. vom Albrecl'tsorde», der Edaussccinspettor A»g. Eröner in Döbeln das Ritterkreuz Kl. vom Verdienstorden. — I. K. H. Iran Prinzessin Georg, die bovc Protck- torin des hiesigen Pcstalozzistiitcö, wohnte vorgestern der dorti gen Schnlprüiung bei und gab in gewohnter Huld ihre Be'ric- digung über ras Gehörte und Gesehene zu erkennen. — AIS gestern Morgen in der Stunde Sc. K. H. Prinz Georg und Familie beim Gottesdienste in der kathol. Hokkirchc anwesend waren, drängte sich eine geistesgcstörte Frau durch die Andächtigen hindurch, ging ans den am Hochaltäre cc- lebrircnben Priester zu und küßte daö Ornat desselben mebrcrc Male. Ta durch dieses Auftreten durch dieses Auftreten der Gottesdienst gestört Schandblatt! wurde, so brachte man die loniuse Person ans der Kirche und zu. >m Sommer, wenn das Königöpaar tritt in die Negiernig einen Ileineu Geldbeitrag für die Mou'schc! seinen Aufenthalt in Schloß Pillnitz genommen haben wird, ein Freiheit" gegeben, olme die Tendenz des Blattes zu kennen. Faule! Besuch des Prinzen Wilhelm von Preußen und seiner Fische Das! Der eine, der Lord der Admiralität. Braßen, ist bisher wc i jungen Gemahlin daselbst bevorstcht. Niger an die Sessentlichteit getreten; er war früher ein demokratischer § — Oeffentliche Stadtverordneten-Sitzung. 'Bierbrauer; der andere jedoch. Unterstaatsiekretär Titte, vertritt im! Die in letzter Sitzung zur Sprache gekommene neuerliche Weg- Parlamente fast in jeder Sitzung das Ministerium des Aeußern. z weiftmg rer kleineren -Handwagen von der Augustusdrücke Sci- Er ist ein vertavplcr Nipubtitaiier, beißt allgemein der „rotbe j teils der Kgl. Polizeidirectio» stützt sich, wie der Rath inzwischen Baron" und erregte atS Busenfreund Gambeltn's wiederholt durch erörtert hat. aui eine längst erlassene polizeilicheBekanntmachnng. seine Fntimilät init Diesem Amiehen. Können sich diese Herren! Da aber auch heute wieder mehriach die Schädigung, welche da bester von dem Verdachte reinigen, da« schandbare Treiben zum Königsmorde allsfordernden Revolutionärs, wie Most, nicht eines , inaiericU unterstützt zu haben, so märe ihr ferneres Verbleit»'» als Naliigeber einer Königin ein Skandnlvn ohne Beispiel. In Eng land freilich kommen seltsame Dinge vor. Man entsinne sich, baß der radikale Abg. Bradlangh als Gottesleugner den Eid als Par lameiitsmitglied verweigerte, schließlich aber nach langer Debatte vom Eide dispensirt winde. Er nahm seither au den Parlaments' beraiimngen Antheil. Da hat iim nun irgend Femand, der sich ül>er den Gottesleugner ärgerte, gestützt auf ei» altes Gesetz, das die Vereidigung der Abgg. verlangt, wegen untzesligten Sitzens und Stimmens im Parlamente veriiagt. Jenes Geletz setzt für die untzesugte Theilualmie au einer jeden Sitzung eine Strafe van .'FO Psd. Sr. scsi. Bradlangh ivurde von dem s'h ridüe belangt und in Fuskanzeu verurlheill, so daß er jetzt ' ü Niill. Psd. St. Straf gelder zu zableu liat. Nunmehr erklärte auch das Parlament seinen Sitz für erledigt. Er bewirbt sich um ein neues Mandat und er klarte, er könne jene Summe natürlich nicht bezahlen, er würde durch vielen ^Geschäftsleuten unv Kieinsuhrwerkovesitzern zugeftigt wird, zur Erwähnung kommt, so wird ter Ruth wiederum auf Antrag des Sk.-V. Kanltz n.Gcn. ersticht, lei der Kgl. Polizci- directlon vorstellig zu werden, daß dieselbe kleine .Handwagen, sobald sie nicht mit Sperrgut, Möbeln oder -Holz beladen sind, wie blöder die Briicke passiren lässt. - Wird die freiwillige Turnerieucrioehr iorldcitchen oder nicht? Diese Frage beschäftigt viele Bürger und so hat auch der Bczirköocrein der Secvorstadt eine Eingabe clngcbracht, die sich warm für die Erhaltung der Institution verwendet und reShalv auch für Beibehaltung dcö Stürmen» bei Großscucr sich ansipricht. Die vom Ruthe schon vor Monaten bezüglich dieser Fragen in Aussicht gestellte Ant wort bat sich allerdings sehr Verzöger!: St.-V. Prof. Wigacd wundert sich darüber, da er die Antwort „doch nicht für so ge waltig schwer" halten könne. St. V. Sehffartd aber spricht noch grötzere Verwunderung darüber ans, daß daö dom Stattrath Vencher bereits scrtiggcfteMc Antwortschreiben zwar schon namentlich die Bewohner von Ailoua. Sie haben erkannt, baß ^ nicht die scheinbar geplante Einbeziriung ihrer Stadt das Schlußziel ist, daß die>e Maßregel vielmehr nur ein Schreckschuß gegen Ham lmrg sein sollle. llm Stimmung in Altona sür de» Eintritt in den Zollverein zu machen, hatte mau in Berlin mit Versprechungen nickst gegeizt. Es war den Ailonaern die ErrickUlmg von riesigen Hafenbcutten, Entrepotsnnlagen, eine direlie Eisenbahn zwischen Berlin und Altona mit Umgehung Hamluugs in Aussicht gestellt worden, Alles aus alleinige Kosten oder doch mi! stärtsier Bestie! ligiiug der preußischen Staatskasse. Bon alt diesen schönen Sachen, die dazu dienen sollten, Allona zu neuer Blülhe zu verhelfen und zu einem überlegenen Nachbar Hamburgs zu machen länger die Rede. Will Altona, nachdem Hamhnrg mittels! Zinnni mendrängmig seiner EntrepolS ans einen hat. Freihafen im jetzigen Sinne zu bleihe und EntrepolS haben, so kann es sich dieselbe» sür sein eigenes Geld anschassen. Das hat neulich der Minister Bitter einer Altcmaer Deputation in dürre» Worten ge'agl. Man tann sich die Ent tänichung der Altcmaer znsammenreimen. Sie stellen hald schwer mütliige, bald zornige Belraclstnngen über den Werlh vui Ver spreclumgeil an. lind so ganz unrecht tan» man ihnen nicht gehen. Frankreich gielst sich viel Mühe, die Eifersucht Italiens wegen der tunesischen Frage zu heschwichligen. Es ist den Franzosen an gehllch nur uni die Fückstignng der ränherischeil Grenzslämme zu Ilmn, die häufig ans französisches Gel'iet einhrechen, Pferdeiieerden wegtreiben, Eisenbahnbauten stören und die zu bestrafen der Ben von Tunis entnnHer zu machtlos oder nicht Willens ist. Trotzdem entsendet Frantreich so starke Tr,ippem»assen nach Algier - die Angaben schwanken zwischen 10. 20, V>, ja stOM'Mawi — daß an . zwar schon in .. Pridnthänten, aber iwcd,nicl>t in den Händen desKollegillmssei. sich ahe; seines Banlerotls nickst ichämen, sondern stolz daraus sein.! ObcröÜZgerninr. ttt. Stubel versichert, daß das Schreiben schon die Fabcit , «'iruben und landwirUnchaftlichen Arbeiter sollten die j Geser ^.age kein^lollegluni zngehcn werte.. Es wird alio in innme anslningen. Nächsten Sonnabend sielst die Wnlst bevor. nad's!er,ct.-V.-Sitzung die nickst uninteressante Frage gründlich n ilni unedel ins Parlanient, verweigert er abeunals deli behandelt werken;^Lt.-V. Pros. Wlgarb gedcn Wählt man Eid -- lvas dann ? Neueste Telenramme ver ..Dresvner Na«tir." v 7. April. Berlin. Oiftziös ivird entschieden in Abrede gestellt, daß eine außerordentliche Nachsenion des preußischen Landtages bisher in Erwägung genommen worden sei. F rank i n r t a. Nt. Der Krankcnpstcgcr Wintenclv ist er- niordct und anSgeranbt allsgisunke» worden. Verdächtig ist der Photograph Albreclst ans Kassel, welcher sich für einen barm- bcrzigcn Brüter ausaab. H a m b ii r g. Der Präsident Hackunann legke taS Präsikium gedenkt da auch nach- zuwciscn, daß das Stürmen, ganz abgeiebcn von der srclwilligeu Tiirnerlcuenvebr, auch i,n dringendsten Intcrene der Einwohner schaft und speziell der Geschäftsleute liege. — Der Anlegung der gestern schon in diesem Blatte erwähnten neuen Picrdcciieiibalin- lintcn: Sclstoßplatz-Strchlr». dlmaUcnstraße-Sachsenplatz und Pragcrstraßc-rnisischc Kirche wird dem stadträtlstichen Vorickstage gemäß — natürlich aber nicht ohne übliche Bedenken wegen Ver kehrsstörung :c. — zugestimint. — Eine längere Debatte entspinnt sich zum Schluß über einen Antrag deö St.-V. Gerth-Norltzich, der den Stattrath ersucht wisse» will, die Gründe anzugebcn, welche der Einberufung des Ausschusses sür die Rcwrm des städ- imo Franzosen bchäupten. Wahnckleintick' sab eS bislier der Ben selbst nicht ungern, wenn diese kriegerische» Nomaden den Franzose» viel zu schaffen machten. Demi Franireich umfaßte neueidings sein Gebiet so eng, daß er sich in Gefahr »ab, entweder ins,Meer geworfen oder in den Wüstensand gesckstendert zu sehen. Es bat sich außerdem sämmtlicher Stämme der Sahara eine große Furcht vor den Franzosen bemächtigt. Niit Mißtrauen verfolgten sie die Mission des Obersten Flatters. Derselbe sollte die Sahara belmis Erbauung einer Eisenbalm durchforschen, welche die Wüste in ge rader Linie bis zum Sudan zu dnrchschneiden hätte, um die reichen Länder Mittelafritas mit den Häfen von Algier und Sudfrantreich in direkte und kürzeste Verbindung zu bringen. Die Franzosen wollten ans diese Weise den Traum eines französischen Fndiens, das im Gegensatz zu dem englischen .Indien, umnittelbar vor den Thoren Marseilles läge, verwirklichen. Von Alters her zogen Ka rawanen von Algier »ach Mitkelafrika auf dem Wege, den die künf tige Saharabalm dnrchschneiden sollle; er führt dnrch rinc Reihe von Oasen, die nur wenige Tagereisen voneinander liegen. Aber gerade die Häiiffgkeft dieser Oasen ist der Gnmd, weshalb dieser . ... ... ^ ....... tischen Stcuerwesenö cnkgegcnstel'cn. Der Antragsteller hchgnptct, ist nun nicht>em Geiülst >chwcr belastende» Unlcittianiig cmeS xj, sxi sxjj Jahren dieser 'öli>Sschuß — der übrigens alte Icihrc s rrnimgsniss »regen cer daö ErcstihI cinco >eieii r.cnt'chcn per- ^ gewählt wirb — nicht ei» einziges Mai clnveruken worbe», . . lctzenben Acutzerung Wallhoffs in bei gcstilgcn --ihiing bcr! »„0 St.-V. Ehristoph konttatirt bngegen als BUtglicd dieses Aus- :7'LL" "L! 7'H-7 "MN-, ----- ei, Mä».. ,m j W-LNWN K kSL L KS«L VLLNZiZl: -s»»»».«««---- sübrung der Verpflichtungen der Plortc zu sichern. während im Alstchiinngchalle die griechische Negierung alle targilS reiuitircnbc Vera.ttw0i.lichkHt,i;n^Gc,alw M Regierung. Prinzips, nach,weichc!n die Reior.n aussührbar werte, .nkglick' von bei: Kammer» einen Kredit von süns ober icchS Millionen für die Erpetition gegen die KrumirS zu verlangen. Paris. Mehrere Rumänen, welche sich versammelten, »in gegen die Erhebung Rumäniens zum Königreiche zu protcsllren, wurden allSgcwiescn. Athen. Sämintlichc Gesandte sind beauftragt, idenllschcihx,n Vernehmen nach, in der ersten Hälfte deS Juni bevor. von den Kvnstanttnovlcrn Botichaitern redigiere und von den - ^ gelammten Kavinclen gebilligte Noten rer griechischen! zu übergebc», wrrin dieselbe ersucht wird, die der Ke siibstltiiilte neue Grcnzlinic anzunchmen. . , ^ kilachdem sich dieser jedoch wieder lebendiger zu regen beginnt, >Inlerha>is., Der Geiieralvroklirator -.anieö er->f,^, eäc Gcneraitircktlon kcrStaatSbabncn beschlossen, Exlrazüge . -'lttckstiltiglingen a likes unb <>rapevS einzulegen. Dieselbe» werden vom i l. d. M. ab an jedem Mo»- imbcgründct seien, z hnrchlll nennt Maltn an und taa. Freltaa und Smmabend und „rar »acb solgcntcw Fahrplan iorm und die St.-V. der Zahl nach in der Minderheit waren. Auch hlcr sprlck't Proi. Wigard seine Vcrwuntcrilng tariidcr ans. daß trotz der langen Zeit nicht einmal die Feststellung eine» Prinzips, nach welchem die Rciorm anöstährbar werde, möglich gewesen sei. Die Ausarbeitung eines Neformplaneö liegt jetzt dem Bürgermeister 1)r. Rüger ob, ter allerdings erst fett einem Vierteljahr sich mit der uinfangllchen Materie beschäftigen konnte, und so muß denn schon -. noch gewartet werken. Der Antrag Gerth-Noritzsch ivird avgelebnt. - Die Wahlen sür die 2. Kammer des Landtags stehen, . . ^ ..... Vernehmen nach, in der ersten Hälitc tcS Juni bevor. " Bin der Pirna > Bcrggießhüdlec Sekiiudärbahn enRegierung ^verkehrten seit den, tä. Oetober v. I. nur .'«Züge In jeder Rich- tonsetc»zlinie^«„^, x-a bcr Personenverkehr ein Mebrercs nicht erforderte. bem Ernste, dort reine Wirthsctmft z» macke», lein Zweifel erlaubt ist. j Lo » to n. Die räuberiscken Arabertribns sind zum Tbeil solck>e Stännne, die! klärt Ehnrck'lllS, ihre Unabhüngigteit sowohl gegen den Be» von T»mS wie die j turck'anS Barv. die Schatzmeister der Braiseh'S Beitrag bezog sic! klärt, er babe von der „Freiheit artikclS 'Nichts gehört. L onbo n. Der Mostprozcß wurde vor NeAsslsen verwiesen.! Berliner Börse. Der gestrige Rückschlag war nur vor übergehender Natur. Die Besorgnisse der letzten Tage, die sicl^ vornehmlich aui die schwierige Liguitatlon an der Pariser Börse und die tnnesische Frage gründeten, sind vor der Hand beseitigt und die Spekulation besitzt wieder neue Eourage. Bei! steigenden Eourien entwickelte sich in den bevorzugten j Papieren umfangreiches Geschält und hielt die günstige i Stimmung bis zum Schluß an. Kredit ckhF Franzosen 0, Lom barden M. höher schließend. Eisenbahnen meist höher. Prio ritäten sehr seit. In öilerreicl lich-ungarstchcii Renten vollzöge» sich große Umsätze, während Russen vernachlässigt blieben. Un garische Goldrente erreichten zum erste» Male de» Paricourü, Ungarische Paplcrrente IG Proc. besser. Denischc Fonds irna >'» 8 Uhr . Früh- Ertrazüae halten an jetcin Haltcvnnktc. — Die diesjährigen Manöver der ersten Kavaleric-Bri- gade finden in, Auanst in der Umgebung von Wilötrust statt. Dav Gartcrcitcrrcgiment dürste namcntltch tn de, Gegend von Altftankcn. Roßkhal. Rothschönbcrg u. s. w. ein>i».irtlerk werken. Später rückt die Kavaleric-Dwitton nach Stolpcn, nin daselbst mit der ersten Inianterie-Division zu nianövrircn. — Bei den ietztstgttffiicendcnKontroIveisammlungcn werl.cn die 12 Fahre <> Monate bei der Armee thcils in Dlcnst, theitS als Beurlaubte Betheiligten aus der Landwehr in den Land sturm ndeiwicsen. - Die hiesige Liedertafel hat einen schmerzlichen Verlust er litten: eines ihrer eifrigsten unk talenlvollfte» Mitglieder. Herr Kaiistnau» Adrli Künzcl. Inhaber des Geschäfts im Raih- haiisc, wurde in der Blülhe seiner Jahre von einer rapid n»s- waren nur mäßig belebt, aber lest. Von den Banken batten tretenden Liingenentzündiing hinweggeiafft.
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