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setzte »tara ist da» gemeinsame,^.. ^ Küntg»paare» sllr dt« «raut. Andere Geschenke sind «tn mtt Diamanten besetzter Sonnenschirmgrtfs von wunberbarrr Arbeit und ein Iuwelenkaften. Ein« Liste enthält sehr wertvolle» Teegeschirr au» Porzellan. In einer anderen sind selten schön« Vasen verpackt. Unter den Geßhenken. zu denen alle Mitglieder der königlichen Fa milie betgesteuert haben, ist sernrr «ine Standuhr von Platins au» Marmor, zu der zwei klein» Gruppen gehören. Dem Bräutigam schenkt da» «ün«g»paar ein riest- «e» Automobil, da» bereit» nach Berlin unter, weg« ist. ** Galdate« al» Lebensretter. Aus dem Exerzierplatz Sei -er Horner Rennbahn bet Hamburg hörte der Herren- reiter Leutnant Braune, al» er mtt einem Zuge der 4. Eskadron der Wanbsbecker Husaren eine Uebung ritt, Htlseeuse. Ein I2jährtger Knabe war tnS Wasser gesallen. Seine de» Schwimmend unkundige Mutter, ebenso die löjähvtge Schwester sprangen ihm Nach. Alle drei Per sonen waren dem Ertrinken nahe. Leutnant Braune sprang vom Pferde, setzte tn voller Uniform in» Wasser und rettete Sohn und Tochter. Der Husar Lvwak sprang seinem Leut- nant »ach und versuchte die Mutter -u retten. Diese klam- mert« sich an den Soldaten und zog ihn mit sich tn die Tiefe. Nun sprangen zwei andere Husaren in» Wasser, und dies« brachten «S fertig, ihren Kameraden und die Frau zu retten. * Ferbtnande von Schmettau. Der Name diese» armen schlesischen Fräulein» ist zu einem Synrbvl de» varerlandd- frohen und opserseligen Frauenherzens geworden. Geneval. feldmarschall von Boyen, einer der vornehmsten Zeugen, die unS au» tiefstem Mitcrleben von den herrlichen Brc». lauer Begebentzetten im Frühling 1818 berichten, schreibt i» seinen Denkwürdigkeiten: «Ueberall strömten mitunter bedeutende Gaben zu den Rüstungskosien hinzu. Kostbar- ketten wurden eingeltefert. goldene Ringe gegen besonder» dazu angeferttgte eisern« etngetauscht, nnd als mitten unter diesen patriotischen Spenden rin edle», aber armes Fräulein, Ferdinande von Schmettau, mit dem Schicksal grulte, das, ihr die Mittel zu einem Beitrag fehlten, er» grrsf sie nach innerem Kampfe eine Schere, schnitt sich ihr lange», schöne» Haar ab. welche» nun zu Flechten für die obigen Ertnnerungörtnge verarbeitet wurde . . In der Spenerschen Zeitung vom 81. Juli 1813 schrieb Kommis- sionörat Hemc. der als Sekretär des Staatstanzlers Har- ücnberg die Spenden für die freiwilligen Jäger entgegen, nahm: „Nannt hatte nicht», gar nichts. Der Purpur der Unschuld, der ihre Wangen rötete, war ihr einziger Schmuck: die Tränen, die in diesem Augenblick über da» bittere Gefühl der Armut in ihren Augen glänzten, ihre einzigen Perlen." ES war selbstverständlich, dast in der Jahrhundert-Ausstellung zu BreSlan, die dem deutschen Volke den Geist und da» Wesen lener stolzen Heldenzeit in berauschend großartiger Weise vor Augen führt, auch dem ALdenken diese» »nvergebltchcn Mädchens eine wür- dige Gwitte bereitet wurde. Neben den Bildnissen und Briese» Frvdiuandrs und neben anderen Kostbarkeiten werden nanzermtch eine Haarlocke nnd das Königsalbnm von den Besuchern der Iochrhiindert-Auöstelliing mil Rüh rung betrachtet werden-, jenes Album, das ihr vom Feld marschall Wrangel überreicht wurde und das die Bilder zahlreicher damals noch lebender Retter des Eisernen Kreuze» enthält. Der König und die Prinzen eröffnen die Sammlung: es folgen Generäle und Soldaten, Land wehrmänner im bürgerlichen Rock. Mitglieder aller Waffen. Ferdinande wurde Lurch dieses Geschenk bei der Fünszig- fahrfeter der Freiheitskriege geehrt und hochbeglückt. Aber noch eine andere sinnige Huldigung hat die schlesische Hauptstadt der edlen Landsmännin über das Grab hinaus dargebracht. Sie hat die Widmung einer ausgezeichneten kleinen Festschrift angenommen: „Ferdinande von Schmettau, ein deutsche» Fraucnleben". dargostellt von Theodor Artupt, und sie bat diese Festschrift den litera rischen Veröffentlichungen betgesellt, die gewissermaßen den Stempel der Jahrhundertfeier tragen. Ter Verfasser führt uns in die Dorsheimat. in das Kindhcitsland Ferdi nande», führt uns weiter durch Ihr ganzes Leben und Er- leben, holt sein Wissen vielfach aus Quellen, die bisher verschlossen waren, und bietet in kurzer .anschaulicher Dar stellung ein fesselndes Stück deutscher RnhmcSgeschichte. Da» billige Büchlein ist, wie cinch das von der Stadt Bres lau herauögegebene poetische Gcdenkbuch zur Jahrhundert feier, bei L. Heege tn Schweidnitz erschienen. ** Mit dem Ballon in SSW Meter Höhe. Privatdozent Dr. Wigand und Dr. Lutze in Halle stiegen mit dem Ballon „Harllura lll" tn Bitterfeld auf und erreichten nach dreistündiger Fahrt eine Höhe von 7000 Meter, wo ste 30 Grad Kälte maßen. Dann verweilten die Gelehrten N/z Stunden lang in einer Höhe von 0500 Metern, wo 5 1 Grad Kälte herrschten. Die Forscher mußten Stunden lana ihre Beobachtungen mtt künstlicher Atmung machen. ** Großfeucr. Die Gebäude der Nicderrheinisch-Ber- gtschen Lagerhausgesellschaft tm Hafen in Düsseldorf sind mit groben Vorräten an Zement und anderen Waren Sonnabend früh ntedergcbrannt. ** Unfall aus einem Exerzierplatz. Auf dem Ganbaucr Exerzierplätze bet Breslau wurden infolge Sturze» bei einer Gefechtsübuna der 1. Schwadron der Leibkürassiere zwei Pferde getötet nnd mehrere Mannschaften schwer verletzt. ** Bom Giftmischer Hopf. In Frankfurt a. M. wurde die Leiche der ersten Frau deS Giftmischers Hopf aus gegraben. Die Untersuchung ergab in alle» Letchenteilen Arsen. Hopf gab außerdem zu, baß er seiner dritten Frau Hackfleisch mtt Cholera- und Typhus bazillen zu essen gegeben habe. ** Tunncldnrchschlag. In Anwesenheit zahlreicher hervorragender Persönlichkeiten wurde am Sonnabend der 1043 Meter lange M o l t e r - T u n n e l bei Strengem an der Arlbergbahn durchschlage». Der Bau des Tunnels war notwendig geworden, weil die Arlberg bahn dort durch Steinschlag sehr gefährdet ist. ** Infolge übermästigeu Genusses von Aspirin» tadlette« starb in Berlin die 20jährige Verkäuferin Ott: sie nahm wegen Kopfschmerzen eine ganze Anzahl Tabletten, schlief sofort ein und erwachte am Freitag früh nicht wieder. ** Unfall auf der Genter Weltausstellung. Im Ver gnügungspark der Weltausstellung tn Gent sind zwei Wagen einer Gebirgsbahn 30 Meter hoch abge stürzt. Eine Person wurde getötet, fünf Personen wurden schwer verletzt. ** Französisch« Schiffszustände. Die amtliche Untersuchung über den am 24. November v. I. bei Diego Suarez erfolgten »Schisssbrnch des Postdampfers „Salazie" der Messagöric» maritimes hat ergeben, daß dieses Schiss schon seit mehreren Jahre» durch- au» seeuntüchtig gewesen war. lind daß der Unfall auf eine Reibe von schweren Nachlässigkeiten zurück- zuführcn ist * Ei» Dreadnought für «8 Millionen Mark. Die fort dauernde Vergrößerung der modernen RtesenkricgSschifse bringt naturgemäß auch eine immer mehr steigende Ver mehrung der Baukosten mtt sich. Schon tn den letzten Jahren gingen die Preise ins Märchenhafte. Jetzt aber wir-, wie der Korrespondenz „Heer und Politik" aus Marinekreisc» geschrieben wird, tn Amerika ein Kriegsschiff gebaut werden, da» alle übrigen bisher gebauten i» de» Schatten stellen soll. Die neue „Pennsylvania" der nordamerikanische» Unton wird nämlich nicht weniger als nahezu 15 Millio- nen Dollars koste». Dieses teuerste Kriegsschiff der Welt wird alctchzetttg auch das grüßte der Welt sein, den» mtt seiner Wasserverdrängung von 81500 Tonnen wird eS Fortsetzung sieh« nächste Seit«. Geschenk de» «n IWM »«wlorliun lieblos» M«ä»rlü»»iütr, vre»,Ie»-ILÜtLNv>»«l>dro«Ia. iß Physik.-diät. Behandlung nach Dr. li,at»u>aa». Vorzügliche Erfolge bei Herz-, Nerven-, Frauen-, Magen-, Darin-, Leber-, Nierenleiden, Gicht, Zucker rc., Fettsucht, Rheuma, Asthma, Haut- und tzarnkrankheilen usw. Auch zur Erholung und Nachkur sehr geeignet. Gute Verpflegung. Schöner gr. Park mit Luft Sonnenbädern. Aerztl. Leitung. Prospekte frei und durch die Direktion. alle mockernen weichtallenden Qewebe empfiehlt billigt 8si6snkaus vsrl SMMl' 8 »citinsrltt 8 Vroocke«. IZreite «sie grosse diocle, sckwarr und ksrbig, billigst 8si6snliaus vsrl SvIlMlüei' 8 ^ItmarLt 8 Totalausverkaus in Glaswaren. 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