Volltext Seite (XML)
,»>>, rotzi-q Pi stß ,, KWWWWW^ "i».. k I W»W «U» I Aüttßßiüntz. WoM», MükkW. Amtcillv. -. a»d«rt».> SaratLsv I ! ««Mt» La«r vrosctsn», «mpüMt »u K»drtlwr«i«o im > «in»«!«», 8«t»r ,» 1—1 ^euRor «waonck, rn S»«prsi«n Li« *» >8«I. »»«, «w /Maedaotz >. Valzstt. dii»»KIK«ck 0«>ö» Vchaa^lUiiw 25,1. Kmw« s. VIot«el»S»ü»! k»tSLt-^LMLlt! e»r1 kr. Leleüvlt, Ktzr««»«», » V«»i»I»M«tr««v L» io»l>» «rm vippol>u,'»»l<l»«r pi»«^, dssorzft unck vsrvortdst katoat« allvr I/loclör d-ImimtUetl prompt unö dillixsck HU. »««er«, HLxl. LLods. n. Lxl. krsuss. 8otz»1rot0xr»pd,j vre»S«v, Luu/kuu», Svestrusse ri«. 10. li > Insa «I» L8LÄ» ^usllstiisstrLSSS Ilr. 4 ^ Dqflu». 6rü«ta ^usNadl voll iLsetisu-Xvossmür«» et«. <»»L»r ch« vo^»U«). Nr.884. S1. r,hr,5„. ^»n>rr: 42,000 ßr,i.! sDre-de«. 1886. Dienstag, 21. Sesttbr. sritr Via geehrten auswärtigen Leser -er „Dresdner Nach, richten" (mit humoristischem Beiblatt) bitten wir das KS-nnmenL sLr das vierte Kuarlat 188S baldigst erneuern zu wollen, damit die Nummern ohne Unterbrechung weiter geliefert werden kSnnen. Alle Postanstalten im Deutschen Reiche, in Oesterreich- Ungarn und im Auslände nehmen Bestellungen auf unser Blatt an. Abonnement in Dresden bei der Expedition (mol. Bringerlohn) 2 Wart SV H?f. vierteljährlich, bei den Uaiserl. Postanstalten im Deutschen Reichsgebiet 2 Wart 78 kt.» in der Oesterreichisch - Ungarischen Monarchie 2 chNkde« SS Arenjer ercl. Azio;uschlag. Medition -rr..Dresdner Nalljri-ten-. »a>WU»»-r«»a«r «edakte« für Politische» vr. «kmtl vier«, MD«««, Sp hat denn Kaiser Wilhelm die Neichslande wieder verlassen In Straßburg ist eS still geworden. Vor und mit dem Kaiser haben König Albert von Sachsen, sowie andere Fürstlichkeiten und Paladine des Reichs die Heimreise an getreten: nur der deutsche Kronprinz mit seinem ältesten Sohne und dem Großherzog von Baden sind noch in den Reichslandei, geblieben, sie sind nach Metz gegangen. Dort hatte die Absage des kaiserlichen Besuchs «inen geradezu schmerzlichen Eindruck erzeugt. Schade um die Ehren- Pforten und sonstigen Festvorbereitungen, noch mehr Schade um der Wirkung aus die Gemüther willen! Bereits hatte sich die viel- geschäftige Märchenbildung des Gegenstandes bemächtigt. DaS Un- Wohlsein de- Kaisers — dieser triftige und unbedingt« Grund für da» Unterlasse» der Mehr, Reise — war ja bald behoben; der un» amstdliche ReichSsÄdhrrr Hätte den letzten Manövern Ivieder beige- tvohnt. Man witterte politische Gründe für den Verzicht auf die Metzer Reise und brachte damit sogar den phantastisch« Bericht eine- Berliner Blatte- in Verbindung, wonach der französische SriegSminister Bonlanger einen Plan auSgearbeitet hätte, ohne Kriegserklärung, mitten in« Frieden sich Metz' und Straßburg» zu bemächtigen. Nun ist daS zwar nicht ohne geschichtlichen Borgang. Metz sowohl wie Straßburg sind mittelst Uebernimpelung und Ge- waltstreichS im tiefsten Frieden von Frankreich gestohlen und dem Deutschen Reiche entrissen worden — Gaunerstücke tz 1» Sofia. Auch ist Herrn Boulanger daS Schlimmste zuzutrauen, aber die Zeiten sind andere alS 1882 und 1690. Ein nächtlicher Ueberfall von Metz würde an der deutschen Wachsamkeit jämmerlich scheitern. Der ganze abenteuerliche Plan ist vermuthlich nicht- Andere- als ei» dem Berliner Blatte aufgebundcner Bär. Jedenfalls war e- aber g >nz zweckmäßig, daß wenn der Kaiser nicht selbst in Metz erschien, doch sein Sohn. Enkel und Schwiegersohn durch die Thorr der alckn Mosrlfestung einzogen. ES wäre etwas zu Wenig gewesen, daß der Bürgermeister und 8 Gemeinderüthe von Metz nach Straß burg gingen, mn dem ReichSobechaupte zu huldigen. Die Fron zosen hätten aus dem gänzlichen Beiseiteliegenlassen von Metz allerhand thörichte Schlüffe gezogen, um sich an Aantasiegebilde anzuklammern. DaS Eischemen de- deutschen Kronprinzen m Metz erstickt alle derartigen Einbildungen im Keime. Die Metzer GememderathS-Deputation überreichte dem Kaiser Wilhelm zwei Originalbnefe d«S Kaiser» Karl V., die letzt« Schreiben, die ein deutscher Kaiser an die Stadt Metz gerichtet hatte. Sie stamm« vermuthlich an- jener Zeit, da die bis dahin gut deutsche Reichsstadt Metz durch Hinterlist in d« Besitz der Fran zos« gelangt war. Der Herzog von Montmormey hatte 1682 alS Abgesandter Frankreich» mit seine« Gefolge fnevvche« Einlaß in die Stadt erdet« und erhalt«. Er stellte sich krank, legte sich »» Bett «md lieb den Bürgermeister und Lemeinderath zu ffch komown. Nichts Arge- ahnend, erschien« sie vor dem Herzog. Diese, Hatte Alle» für einen Ueberfall vorbereitet. Er sprang ans einmal mit einem Schwert au» dem Bett und bedrohte dm Bürgermeister mit dem Tode, von allen Seit« drang« Bewaffnete in'» Zimmer und nöthigten dm Gemeinderath unter stet« TodeSdwhungm, die Stadt Metz ihm zu übergeben und sie unter französische Schutzherrlich- kett zu stellen. Auf diese schofle Weise kam Metz in de« Besitz der Franzosen. Empört eilte Kais« Karl V. als Reichsoberhaupt 1888 M Wiedergewinnung der wichtigen Reichsstadt herbei. Er bezwang Metz nicht und mußte unverrichtet« Sache Wied« adziehm. Da mals kam (da die Eroberung de» in die ReichSacht erklärt« Magdeburg» durch die Kaiserlich« ebenfalls erfolglos geblieben) der Ler» in Deutschland auf: Die Metz und di« Magd Hab« dem Kais« dm Tanz, versagt. ES warm daS trübselige Zeit« für Deutschland, an die gerade wir Sachsen nur mit Schmerz« zurückdenk« können. Sie können Gottlob nie Wiederkehr«. Jedenfalls war Metz 1883 so gnt deutfch gesinnt, d-ß «ine stark Anzahl Bewohn« nach " >nd auSwandertr, um nicht unter Frankreich sieben und di, zur röteste der kaife der eine Seitdem fft — Aadren ist «, erfreu..-^.—— Lew» davon ist^die «dochnnng ein« städtisch^, D <KStßuna dG KM« «ch tzW tzjL* tz«» ßenischm mck in Metz. In der Näh« der alt« Moselfejtung Metz «heb« sich beute die Gräber auch im« sächsische« HÄ«, die 1870 unter der chm Führung Ihr«- damaligen Kronprinzen Albert an Tbeile wacker dazu geholfen Hab«, daß über Metz mehr die Trikolore, sondern das deutsche Reichsbanner Und wenn «S dm Franzosen je wird« gelüsten sollte, ihr Ms das wied« deutsch gewordene Metz zu werfen, so mögen ! gefaßt machen aus dm eisernen Gruß, den ihnen von den n ver Festung auch ein sächsisches Artillerierrgimuit entgegen schleudert. Metz wird in wmig Jahrzchnten ebenso aut wieder deutsch sein, wie eS vor 18W gewesen. Die politische Nachwirkung des KaiferaufenthalteS in den Reichslanden sei einer besonderen Be trachtung für morgen Vorbehalten, heute erweckten die beiden Briefe, die Kaiser Karl v an die. Stadl Metz geschrieben und die diese nach mehr als 8 Jahrhunderten an Kais« Wilhelm 1. überreichte, gerade in sächsischen Henen «ine eiacnthümliche Gedaukenfolge. Auf der nächsten Spalte dieses Blatte» ist zu ersehen, daß der Reichstag dm mageren Speisezettel der ihm aus der bundes- räthlichen Küche »ugegangm war. vollständig abgegesjen hat. ES war «in wiederaufgewärmter Handelsvertrag und ein «ehr unerfreu licher sozialdemokratisch« Nachtisch. Man hatte demVolk durch die ausgetragen. Der Versuch der Sozialdemokraten, ein nach ihrer Mache zubereitetcS Gericht dafür einzuschiebm, mußte unterbleiben. Tie Bevel-Singer'fche Interpellation wegen Bulgarien hat sich all. ein auch in dn Form gründlich verfehlter Versuch herausgestellt, Nebenzwecke zu erreichen. Di« ganze Interpellation war so unge schickt und dilettantenhaft abgetaßt, daß die Sozialdemokraten bei ihr« Suche um Unterschritten überall Körbe «hielten. Die Elsäffrr lehnten au» naheliegenden Gründen ihre Unterschrift ab, die Polen ließen sich auch nicht zur Unterzeichnung der Interpellation dadurch verlocken, daß die Sozialdemokraten die russischen Grenzver letzungen und -Plackereim mit in die Jatowellativn hineinpackten. Was haben nun die Sozialdemokraten mit ihrem vergeblichen Ver suche ein« io ungeschickten bulgarisch« Interpellation erreicht? Höchsten», daß da» Ausland dm Fehlschluß zieh« kann, als ob mit Au-nahme der Handvoll Sozialdemokraten der aesammte Reil mit ein« dm Interessen Rußlands weit eatgegen der deutschen Politik einverstanden sei. ltch zu. Üeb« da» russische Bubenstück, van Bulgaren, üb« lleStraflotzgrett- m tze» ueverwie-en-de» rusfischM fahren so wie die Sozialdemokraten. ES hätte sogar vm. EentrumSmann und Freisinnigen gejuckt, der Berlin« Offiziös« in b« bulgarischen F marken. Sie versagt« sich die» aber, um tung der Orientfrage jetzt nicht durch unzeitgemäße stören; sie machten e- vav« dm Sozialdemokraten unmöglich, die bulgarischen Dinge z« Larleiinte,essen auSzunützen. Der Panslavist Katkoff fährt fort, wie «in altes Weib zu schimvsen. Seitdem e ^ ^ * -- keine Grenz« « wpa m,t der nM. ^ . , ^enHüinlichkeit, außerhalb sein« Grenzen nur so lange stark zu sein. alS man e» gewähren läßt. Augenblicklich muß sich Rußland malt,ge Mühe geben, daS Mißtrauen Europas zu beruhigen »i»-,»««». achdem der Zar fernen verhaßten Vetter vom Bulgarmthron ge rben. wird « irme, daß « sich Europas Zustimmung bezüglich des meren Schicksal- von Bulgarien verschaffen muß. DaS ist eine mühsame Arbeit. Eine allmalige friedliche Lösung derselben ist «bahnt. Die gedruckten Keifereien Katkoff S kann man vluteS «hören. Man liest sie und steckt sie dahin, wohin Kr gehören: in die link Schlafrocktasche. entschlafen wäre, sich jeder Besetzung Bulgariens durch die Russen zu wideisetzm. die Situation eine ganz andere sein würde, als sie thatsächlick ist. Bisher suchte England nach einer Macht, die diesen Widerstand allein ohne England, zu übeu bereit sei. Das Berliner Kabinet sei bisher nicht einen Augenblick in der Lage gewesen, eine Besetzung Bulgariens seitens Rußlands als beabsichtigt oder wahr scheinlich anzusehen. Petersburg fasse die heutige Situation Bul gariens keineswegs als eine Ueverantwortung an Rußland aus. Rs por Jahresfrist waren alle Mächte niit der Situation in Bul- arien zufrieden, und doch war Bulgarien bis zu dein September- Lutlch in Philipvopel den Russen nichr überantwortet als heute, das bulgarische Heer stand unter dem Befehl russischer Offiziere, die inner« Angelegenheiten unter vonviegend russischem Einfluß, und doch war diese russische Einmischung mit dn Sicherheit lEuropas und der Ehre Deutschlands verträglich! Warum also jetzt nicht? Die „Norod," «klärt schließlich, die drei Kaisermächte seien bisher keinen Armenblick uneinig gewesen in ihrer Auffassung. — Reichstagsabg, Dr. Jrhr. v. Papius (Aschaffenburg) legte sein Mandat nieder. Madrid. Die aufständische Bewegung greift um sich, sie geht von den Truppentheilen der Garnison aus und trägt einen militä rischen Charakter. Sofia. Deutschland gab zu erkennen, daß bei der gegen wärtigen Sachlage ein Aufschub dn gerichtlichen Verhandlimgen en die am Staatsstreich vom 21, August Betheiligten angezeigt Heine. Es beißt, die bulgarische Regierung werde sich dahin er klären, daß sie zwar die Untersuchung nicht einstellen könne, aber dir Eröffnung der Verhandlungen nicht vor mehreren Wochen stalt- finden werde. Die Berliner Börse wurde nach festem Beginn durch Meldungen üb« die spanische Revolution und einem Brand aus Zeche „Hause" ungünstig beeinflußt, speziell Diskonto-Kommandit, ausl. Fonds waren nieonger, deutsche spekulative Bahnen wenig belebt, Mecklenburger weichend, von österreichischen Bahn« Lom bard« gefragr, spekulative Bngwerkc still. Im Kassaverkehr waren deutsche Bahn« fest, österreichische schwächer. Banken still, Berg werke niedriger. Für Industrien bestand mehr Interesse. Oester- reichische Prioritäten ziemlich fest. Privatdiskont l'/» Prozent. tzr, »11, rt «. «i„ 2». «rk»t» 223,7«. «la«ir»»in> r87,2b. «»». »«»«» W2L. «all,irr —. «Witter 7bH». t»r»c. u„»r. «rwrroir 88^0. Dwr»«t» «7L». 8»rr R»sseu —. . Still. 2«. «r»t»r. «rr»i» 277Lli. 2R.8». e»«t»r»r» . «aNztrr «»rt»«l u»«. ««I» ia«.82. Stil. U <Ur>«. M.«r»l»r »«k«rL7. »lei»« iiO.M. At»Itr»rr t«.«7. ««»«««»» «L«. 22«.«o. «rirriittei, Sinu-ier «2>/.. Gltz»t«r381L». vtt,»«,«» 190,0«. »7r«e Unleill« —. «ebaudtrt. >»»»»«, M. SrPitr., »,r». U lltzr l« Mt«, ckonsol» i«»-/,. I873r» «chr» S8-/», Jtriitiier SS>/«. Lo«b,r»e« 8>/„. «»»». Ttirken iZ>/«. <»roc. f»»»ir«e »«rrNroer ISO»,. 1pr»r. U»«,r. Gol»r,«l« 85-/«. Oefterr. «ol»- rr»»r «. ,rr«». I«. 85>/>. Sk«i>eS»„»ter »7-/.. Garant. «MM» SS. cxta««»»-»> »V«. U»kj-I>c«ira 8»'8. SPanier er. — Stt«. ««Gi Fest. — Wrttrr: ««ön. «rrsla». S». Srpttr., N«<«. <GetreI>n»arr»>. Spiritnk pr. iS» Liter i«« »r«. »r- SrPttr^tXtr. 37M, »r. R»»»r -r«. 37,0«, nr. «pril-Mai 38,5«. Argaen »r. Srp«.>0r1»»rr >27L«. pr. «„.-Lee. l2ft,La, pr. «pril-Mai t33L». »»»>! Irr» »r. Srpt.-Lrtaber 13.0«, pr. Octo»cr-Rr». Zink »msatzlar. — Mritrr: S»»a. «»«t»i«, 2». Sept., Nach«. 1 Npr. <SetreI»r«arIt>. rScizen »ehanptrt, l»e» Ib0-ib7. »r. «epchr.-Oetbr. 15«,Mi. Pr. «prU-wai l««M. «anacn festrr. «ac, 118—122. pr. Septeitrr.Oetrtxr i21,5«. »r. «Pril-Mai 129M. RKPSl »khanpikt, »r. SrpIe»»kr.0ctad«r 12.7«. pr. «Pril-LIai «i.2«. Spirit»« frst. Irr» 38M. »r. Sr»te«»cr.Oclo»tr 37,8«, »r. Oetbr.-Naneniper »8.Ü0, »r. «pril- Mai 3S.8«. vrtraien» lar» »rrllenrr« Nlanre 1 vroc. Tara >«.8«. >«fter»a« iVradnktrni, M. Srplbr. «Schluß.» weUrn per Noveniper 21«, »rchanpitt. «»„tu »er 0rt»»er 122, per Mir, 12», sikiqrnd. Lando», 2«. Srp«. Vrrpnktt» lSchlnß». Wel-cen rnhi,. uiivkrznprrt. M«»l >/» Lch., rnnder Mal« >/« Sch. qr«ra «-rige Woche newiche». Mahlgrrfte eher trill«,re. «alznerfte seft. Nr»rl,e «rlikel ruhl«. - Wetter: Schon. Rr»eAe Tek«r«»«e »er «rre»»«er N«chr." vom 20. Sept, Berlin. Der Reichstag nahm in dritter Lesung debattelo» den spanisch« Handelsvertrag an. Windthorst dankte dem Präsi dentm für seine umsichtige GejchäftSleitung. worauf Staatssekretär von Bötticher eine kaiserliche Botschaft verlas, welche den Schluß de» Reichstag» cmSsprach, Die Sitzung wurde mit einem dreifach« doch Ms den Kaiser geschloffen. — Nach Schluß der Reichst«, itziing theill« Staatssekretär v. Bötticher den Abgeordneten aller Arte,« privatim mit, daß in der verflossenen Nacht in Radrid eine Revolution Zwecks Sturze« der Mo narchie und Einführung der Republik ausge brochen sei. «rli«. Ter spanische Handelsvertrag wird sofort zur Rati. gekmgen. — DaS K-mnpaar verbleibt bi» Mitte Oktober " zurück — Der Krm» -kinz« Wilhelm unter ein und hielt durch die lle Bia triumphaliS, von der Bevölkerung mit begeistert« begrüßt, sein« Einzug in die Stadt, die auf'S Reichste gt ist. Schul« und Berrine bildet« Spalier. Schon auf der nach Metz wurde der Kronprinz auf allen Zahnstationen von jusarnmengeströmten Bevölkerung mit stürmischem Jubel de ck Hierzu berichtet der Korrespondent der «Post", durch dm fang sei e» zur Evidenz aewoidm, daß tn Metz daS deutsche , ement dem französischen gleich mächtig sei. — Die „Nordd. Alla." bnnat ein« offiziösen Artikel über die bulgarische Frage. ES sei die «ufaabe eine» chr» und friedliebend« Reichskanzler». Händel zu verhüten, in die Deutschland bineingezogen werden könnte, ohne ein «lg«cS Interesse an der Sach« zu baden. Ein Einschreiten der deutsch« Politik gegen die, durch den Berliner Kongreß geschaffene Sachlage, könne »ur Entfremdung und zum Bruch mit Rußland übren. Ein solcher lag nabe genug vor 7 Jahren. Wenn ein ölcher einträte, würde« in Iranheich die Chaffcvots von selbst oSgrhen. Wir find nicht fleinmüthig genug vor solch einer Situa tion zurückzuschrecken. wenn dieselbe unausweichlich ist, aber wir "h nichtgewlffenlo» genug, zu empfehlen, daß Deutschland ohne jliche Notbigung elnem Kriege pon solcher Ausdehnung durch die Me Regierung «tgegengefithrt lverde. Rußland habe bisher ewäbren tner Bürgschaft - - - - . ^ Orimtfrage dir sein. Die Behauptung« von einer Anfrage KalnokhS beim m viSmarck, ob er die russische Politik billige und einer Ant- deß Fürst« BiSmarck. die - . . die rul im gänzlich erfmiden. an der . ich sei mix. Sächsische». traf in der Nacht zum Montag Leipziger Bcchckbosc ein Lvftzlr» «n» — Se. Majestät der König 1 Uhr von Straßburg kommend aus dem und b«ab sich alsbald nach d lich sollte die Ankunft Sr. Majestät um 12 Uhr 2<> Minulen mit dem fahrplanmäßigeii Leipziger Courierzug erfolgen. Da indeß in Leipzig der Anschluß imt dem nach lsiec sahreildcn Zuge nicht er reicht werdm konnte, benutzte Se. Majestät, in deren Begleitung sich die Herren Generaladjutcmt Generalleutnant v. Carlowitz, Exc., und Flügcladjutcmt Major v. Schimpff befanden, einen Extrazug und langte zur aena,inten Zeit wohlbehalten h,er an. Zur Be- grüßuna hatten sich die Herr« Stadtkommandant Generalleutnant V. Funcke, Ler,, und Platzmajor Hauptniann v. Haupt eingesunken. — Se.Maj. der König kam gsner» Vormittag in Begleitung des Kgl. FlUacladjutcniten. Major v. Malortie, nach dem Rcsidenz- schloß, »ahm vie Vorträge der Hrneu Staatsminister, DepartcmciilS- chefs und des Herrn Geheimrath Bär entgegen und begab sich um 3 Uhr wieder nach Strehlen zurück, woselbst um 8 Uhr Hoftafcl stattsand, an welcher Ihre Kgl. Hoheiten die Punzen Hermann und Alexander, sowie Ihre Kgl. Hoheiten die Prinzessinnen Augusta und Olga von Sachsen-Weimar Ihcilncihmen, Dienstag früh 7 Uhr beredt sich Sk. Mai. der König zur Hochwildjagd aus Köiügstriner . Nre Majestät die Königin machte gestern in Begleitung der Hofdame Gräfin von Einsiedel einige Einkäufe m hiesigen Ge- schastslokaleu, - Zu der am 2. Ottobcr Mittags 12 U!>r stattsindenden au u na der Prinzessin Maria Josefa mit dem Erzherzog tto von Oesterreich, zu welcher nur solche Personen in der Zeit hvn, ll blS 12 Uhr in die Kirche eingelassen werden, welche mit Emlaßkart« versehen sind, wird aus dein Theaterplatze ein Ba- W llon Infanterie und am ehemaligen Ponton schuppen an der lesenthorftroße eine Batterie während des in der Katholisch« Hofnrche abzuhaltmden Te Drums Infanterie- und Gcschühsalv« abgeden. Nachdem die TrauungSscierlichkeit in der Kirche vorüber »st, wird dieselbe Batterie 101 Kanonenschüsse nbfeuern. — Die schon vor mehreren Wochen gebrachte Mittheilung, daß Se.Maj. der KaiserF ranz Joseph von Oesterreich sich ersönlich an den Vermählungsfeierlichkeiten seines Nteffen, des Erzherzogs Otto mit der Prinzcisin Maria Josefa betheiligen wird, nvet ihre Bestätigung. Mai, erwartet das Eintreffen des Kaisers Von Oesterreich in Dresden am l. Oktober. Im Lause des Oktober folgt König Albert einer Einladung des Kaisers zu den Hochwild- lagoen im Neiiberg-Eiscnerzer Revier in Steiermark. — Das freudige Ereigniß der ain 2. Oktober Mittags 12 Uhr in hiesiger katholischer Hoskuchc siattfiiidcndcn Vermählung der Prinzessin Maria Josefa. Kgl. Hoheit, wird nach Verord nung des Kgl. LandeskonsistoriumS Sonntag den 26 ds. von allen Kanzeln d«S Landes unter entsprechender Fürbitte verkündet werden, ... ^ nachfolgend« Sonntag, den 3. Okto- Trc Otto «ch a» dam dar Pamüdlrm- Veenießslungs-änst-ilt 8eklsMr L8enntra«-ä1,rohi»i»g.A1lte 7, Safe Löllig.