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»r sab «llerbing» sehr verändert «uL: der tadellos korrekte He« fu Yr-ck >«d «eitzer Weste, Len sie kennen gelernt. Satte sich t« «inen ungarischen Bauer» »ermandelt. mit weiter, »atursarbener Leinenhose. Schaftstiefeln »nt, loser, kurzer Aacke: keck sah da» kleine, schwär»«, runde Hütchen aus dein Haar. »Sok»1«tza«, folgt.) «ll«l<r »o« Dt« Erdbeeren sind etve sehr ge sunde Na-r««g: sie befördern weg«» ihre» Gäuregrdalte« die Absonderuna im Nahruna». bzw. Berdauunaökanale und stich deghald voüsafttae«. aut genährten, »» Schlavflüffen aenetaten und atcht- behaftete« Le»ten zu empfehle«. Ret« mid »uverdordrn genoffem flu» die Erd- beeren selbst für die meisten Kraule« etve geftrnde Speise. Die beste« sravzösi- scheu Le*Ae vrrordueten Napoleon Ül„ al» e» «ege« seiner Gicht zur Au, tu Bich, weilt«. Le« Genuß derselbe». Auch Lt«»4 bediente sich geaen die Gicht mit » »er Erdbeere«. Der groß« fchwe- Naturforscher sagte vo« ihnen: löse» de« Wetnstetn sAahnftetn) »er f» bedeuten» auf. »ah innerhalb dt« Lckhn« vo» ihrer Arufte voll- _ befreit waren. Besen Gicht w»»d«» die Eiedbeeren schon in alter Zeit g "" der Erdbeere. fnube»«» Lrtderen zerquetscht auch «wisch«» »en Finger« und dis! s-l Rterens, e» «n» », Virgil und Pltniu» ihrer. Getzner empfiehlt bei Nervenleiden und Die alte« Berichte »ahin. daß die Erdbeeren „trocknen*. Matthiolt sagt vor »ehr al» ist» fahren: „Erd beere» kraart «esotte« »»d davon getrun- ke». stopft »1« Baöchrvhre. Alle Hitze im Selbe wird von den Erdbeere» und dem an» chnev gebrannte» Wasser gelöscht. Da» Wasser »acht lind «n» luftig um «e Brust, »erteklt »,« hitzige Gelbsucht -Nb »acht frische» Geblüt* Such ln Dentschlau» wachen viele Landlonte bet «infeittge» Mchtschmerzen Umschläge »»« getrockneten oder frischen Srdbeer- blättern. Di« fnngen aritne» Blätter »ersehneidet «an grob, rollt ste zwischen de« Hstnb» und trocknet ste auf einem warme« Eisenblech. Fn Bayern werden die Frücht« gegen erfrorene Füße in der Seife verwendet, dah ein Paar Mann», stiefel »tt »en Beeren vostgefttlft w-'ben. die betreffende Person, welche «gefrort«* Nütze hat. tritt mit «losten Füken ln die Stiefel ei» und trägt sie einige Stunden lang; auch zu Umschlägen werden ge trocknete Erdbeeren bei demselben Lei- '»»n benutzt. Die Tatsache, -aß zur Zeit »er Erbveerretfe »ie gefrorenen Füße am seltenst«« schmerzen, wird die Anwen dung »st- Wfrkirng dieses Mittels viel leicht erklären können. Du- ersten man Aber streicht damit da» Gesicht, damit -ie Som mersprossen vergehen. — Schon in den dichte« Wäldern Germanien» standen dt« Urelter» der grobe» Gartenvarietüt. al» Svmmerblmnen mit ihr«« «etbeu Blütenfternen der gütige» Krena. »er „«rdmutter*. heilig. »« Stell« der r«t- thronte» Gewählt» Wotan» setzte d«» Lhrtstrnium bekanntlich die Himmel»- röniai« Maria. Nach einer lieben», würdige« Legende führt am Johannis tage die Gotte»m«tter die Kinderchen in de» Hain«« de» Himmel» t« die Er», beere«. Auf Lem Benutz »er Erdbeere ruht »er Fluch, »ich mau davon nicht satt werden kSnne. Der Bolksmund «ettz hierfür die folgende ErÜärung: Einst begegnete die Mutter Gotte» auf ihren irdische« Spaziergängen einem Ainüc. da» 1« einem Körbchen Erdbeeren, mit Laub »ugedeckt. trug. Von dieser gefragt, erwiderte e» a«S Angst, von »en Erd beeren hergeben zu «rüste«, t« dem Körb chen sei nichts. Zur Strafe sagt« dt« Himmlische: „ES ist nicht», e» soll Dir auch nichts gedeihen!* — Sonst ist die Erdbeere das Symbol weltlicher Lust wegen ihrer lodernden Farbe und ihres angenehmen Geschmacke». In diesem Ginne malte Hieronymus Bosch, der phantastische Niederländer, um die Mitte ,»eS 16. Jahrhunderts ein« Erdbeere, um- gebe« von vielen Menschen, die sich in verschiedene Tiere und Drachen, Sinn bilder der Laster, verwandeln. Ein reit- giöser Sinn liegt in den Erdbeeren aus Lem Grabe Don Fuan». de» Sohne» Hanne» I. voy Portugal. Er hatte an» re-rnug für den heiligen Fohanne», der sich in der Wüste nur von »e« Früch ten und Lem Getier derselben ernährte, die Erdbeere zu seinem Sinnbild erwählt. — Nach dem Volksglauben darf man beim Erdbeerpflücken -ie nicht aafhebe«. die einmal auf Len Boden gefallen find, denn diele gehören der Maria, und man würde im UevertrettrnaSsalle den ganzen Tag umsonst suchen. Fm bayrischen Hoch land band man früher Len Kühen klein« Körbchen voll Erdbeeren und Alpen rosen ziytschen die H0rner als Opfer für die Bergsränlein, also auch hier Rest- ältesten GvttekglanbenS. kt Fähre stnh'S, Am Fest der Rosen sar'K damals still und alles gut: Doch bald entströmte roten Wunden De» hohen Paare« Fkrstenblnt . . . S». Johannis-Gedenken. Seitdem ist viel, viel Blut geflossen. Uttt «urpurn glithn die Rosen heut': O brächte bald ein S»"kt Johannes Die Botschaft sel'ger FriedenSzett! . . . Dr. Max Oberbre,«r. llnierdsstung». kesigge Nr. Sonnabend, den 28. Zuni 1917. Kvcr. Lin Münchner Roman von Hermine Hanel. F« Keller drängte sich all«», um Li« »ste, «eltzwürstr »u erhalte». Re gerade ausgetetlt wurden, »te» SieblIngSgericht der Münchner, da» tede» Fest, selbst -en elegantesten Ha«»ball. beschließt. Hier herrschte echte Bierlaun«: die groben Matzkrüge wurden frisch gestillt, aus erhöhtem Platze spielte die Muftk in Bauerntracht ländliche Weise«. Auch hier sanLe« ste Melanie nicht. „Die Freundin ist wohl «tt einem Freunde fort! Das ist so R«dorrten- brauch, dem auch Du Dich nicht entziehen solltest!* Ste standen in »er Garderobe, und er war ihr behilflich, »e« Mantel «m- zulegen. Seicht, wie ein« Liebkosung, streifte sei»« Han» ihr«« Nack««, so »ari. Lab ste kaum zu unterscheiden mutzte, ob e» die Berührung s«i«er Finger oder des Pelzes fei. Bittend fragte er: »Willst Du Dein Fnkogntto nicht lüfte«? Darf ich Dich vor Dein Hau» fahr««?* Sie schüttelte den Kopf und sagt« schroff: ^Lnf keiue« Fall! Die Red oute ist «uS. morgen kennen wir uns nicht mehr! Vielleicht erkennen Sie mich gar nicht auf der Straß«: wer wettz. ob wir un» jemals wiederseh«»!" Er schwieg, er wollte ihr sei»« veglettuna wicht aufdrängeu. „Soll ich Dich wirklich nicht wiederfinden, soll dieser Nacht kein Dtorgen folgen?* fragte er nach einer Weil« welch. „ES wäre so schade: mir ist »ie Begegnung mehr wie et« Anfall, «eit mehr al» «in Abend im Karnevals Fch werde nicht so rasch vergessen!* Ste wollte nicht zeigen, wie sehr auch st« ei» Wiedersehen ersehnte, das a«ch ihr die Bekanntschaft mehr bedeut«, und entgegnete nur kühl: „Btelleichi führt uns -er Aufall zusammen!* „Sollen wir dem dmnmen. blinden Ausall nicht nachhelfen? Der Fascht«? hat erst begonnen, wir könnten uns im KünstlerhauS treffen oder t« Schwäbin? auf der Bauernktrchwethl* Die Eintrittskarte zu der Kirchweih lag deren» bei ihr zu Hause. Da» sägt« sie aber nicht. Den Mantel zugeknöpft, stand st« vor ihm. unnahbare Dame hochmütig. „Bielleicht komme ich ans da« Gchwabinger Fest, aber bestimm! versprechen kann ich eS nicht!* Sie reicht« ihm -te Hand zum Abschied: langsam, zärtlich, küßt« er ihr, Finger «nd blickte ihr bittend in die Augen. Fn diesem Augenblick betrat die elegante Französin die Halle: demaskier! sah k« recht verblüht aus. aber anziehend und rassig. „Da bist Du ta!" sagte ste gereizt zu Keltz. ,M« hast Du gesteckt den ganz«« Abend, wir haben Dich vergeblich znm Souper erwartet!* Ste warf einen prüfenden Blick «tt Eva, musterte ste vom Kopf hi» zu de» Zehen, wie nur eine Frau die andere ansehen kann, schob ihre Hand unter KeltF Arm. wie ein«, -ie ein Recht aus ihn Hai. und sagte, -atz er ste in» Bterststbl fahren solle. Gr rief «in Auto für Eva. half ihr hinein «nd ging mit seiner Begleiterin die Treppe hinab. * » * Am nächsten Morgen e,-wachte Eva spät, ihr Kopf schmerzte: ste zwang sich anfzustehen. duschte kalt, wie sie es gewohnt war. und kam um elf Uhr in» Atelier. Ans ihrer Staffelei stand eine Studie, die sie mit Eifer und Lust angefangen. der SalbledenSgrobe Akt eine» jungen Mädchens, dessen knvspenhaft« Lieblichkeit sie entzückte: ste batte sich gefreut, die Arbeit bis zur morgige« Korrektur »n beenden. H?utc war eS ihr aber unmöglich, ihre Aufmerksamkeit zu konzentriere«. Gedankenlos starrte sic auf Las Papier und zeichnete einen beliebigen, falschen Kohlenstrich, um ihn wieder wegznwischen. k»„k »>,ttk lL-INkiftü küRR k«M« MI. kl», k»K -iiillulr Migl. km Ser ^efSMM-s- MS MS Ser AM/nue-e. MS MAs/M/EMSM Ikinll, Ii>i>»I»tii»i5- um! Ü»li-Il>ik»i>. - ttilk» 7I,skllisIl»I!l,k Muhüruckerki Mrarbeiter Nrchrlchte« ttckkl-tturSisnsi- M» sofmti^n Antritt gesucht. liLdorLvI oo» Sterstisation». »nd Kleinmaschinen d«u«rnd« Stellung. Pettone« mit ui» früherer Tätigkeit " melden. ». 8«TumB«rL, Löbtau« Straße 4». dli »W-WIrf gesucht. ».»«EtLvI, Möbelfabrik. Groß« Plauensch« Strotze 2S. bevorKehenoer Einbern such« ich sofort einen , srlbftändlgen für Hufbeschlag, ttvogenbau «nd Rrpmcoiur. landwirtschasti. Ma. tchinm und Gettite. Schmiedemstr., bei Ostra« i. Sa. SSE- «e es.» Sto»»»« 88. Schmiede- Helfer. gelernter Schmied, wird g,sucht. Bi»Ick««Iild»,okien, üsu»n>Ii«s, jrvgir Nrir8«Ii«, weicher sich in der eiettroirchnisch. Branche al« L-aeeolvt au«, bilden kann, für dauernde Stell, gesucht. Off. n. tzV. B. 884 an die Erp. d. BI. erbeten. <7>-ür da» Vorwerk eine» Ritter. O gute» in der Oberlansitz wird eo. auch später, ,«m 1. August. «in abiolnt znoertässiger, mit allen land». Maschinen (Motor. Dreschsatz) »«trauter, miistärfrei. Voß1 Inspektor. Gesuch. Such« per 1. Oktober »brr früher einem verheirateten, tücht. N«»r»g«» mit nur gute» Enw- frhiungrn »ur selbst, «ewtrtsch. «in«« «tz Acker großen Ritter gut»«. Herren, welche auf Leb««»» stelluna reflektier««, bitte ». Adr. unter V. 88VL in drr E»p. d. «t. niederrulegrn ^r^ahrener, unverheirateter, will- Beamter, auch Kttegobefchädlgter, für bald oder später für mein 8M Morgen große» Gut gesucht, «bichrtstl. Zengnisse und Gehaltsforderung erbeten an IUtt«NUMt ö>»I»I1» bet Bautzen. dessen Frau die Äattnng »on ca. 60 Stück Inng- vtetz (im Sommer Weidegans) zn übernehmen hat. strfl. Off. mit nur langjährigen Zeugnissen erbet, u. B. 8881 Erp. d. BI. Suche für baldigen Slntritt sinsnDgvi'.össmIsn olivr Zekolru- unter meiner Leitung. Rittergut Arn»d»rf, Post BSHrigen. VldrloAt. Pachter. Suche »inen einfachen MirlsellLttrvoxl olisf VvrvLllor sür mein größere» Mühlengut. Off. an I*»»l s4mmU8L»«rI, Mühlengnt Tanra bei Bnrgstäd t. ilttno mit SIns..Freiw.-Z«»gi , tschast prattisch erlernen ni«, d. dir Landwirtschaft praktisch e will: flndet unter m. Leitung Lehrgeld bei Familienanschtn Ausnahme. Ritterguiopachter. Nieder'Re«ner»d»r bei vernchiit i. S. Berwatter kewriulte AenoWrtiii obergeeianetrnKttegobcschädigten sofort für großen Wirtschafte- Meid — «r. Rttgt. ar,„ betrieb gesucht. Meldungen an »«Fwr. Rttgt. Ovvitz Ni Mtlkrl. Ki«.. sofortigen Antritt aes Fmi Es wird nur auf ein zuverlässiges. Fttiulein reflektiert,' das schon in gleicher Stellung tätig gewesen ist. Schriftliche Bewerbungen mit Angabe de, Alters und der Gehaltransprüche erbeten an Iv», ^Ltlvuxvsvllsvkstkt, Dre-den-A. S1. Küche »um 1. Juli ev. später Seinen verh. oder ledigen Schirrmeister welch« mit allen landw. Ma- schinru vertraut ist. B. Gutsbesitzer, F»r»«rge bei Riesa. ckLnch« für 1. Aug. ein« durch- ^ aus zuv«l»Isige Mamsell, die kochen kann, MiichkÜhlen und Federvieh besorgt und etwas Hausarbeit übernimmt. Zeugnis abschriften und »ehattsanspr. an Frau Oevrsl, bei Bä» Lausick t. Sa. Aür rin Buchdruckerei-Kontor y wird rin im Maschinen» schreiben und Rechnen ge- wandte«, zuoerlässige, krüvlein baldigst gesucht. Angebote mit Zengmsabschristen und Angabe der Dehattscmspr. erbeten u. tzV. O. 888 an die Erp. d. Bl. Mkclisftiiriii bis ungefähr 23 Jahr», die Gut selbständig bewirtschaften kann und selbst mit tätig ist, und der Gelegenheit geboten ist, in Ritter- gut emjnheiraten, für den I. Juli, 1. Oktober IS17 oder 1. Januar 1918 gesucht. Off. an st. ttilootg, tiloladaiioblltt bei Döbeln erbeten. Eriche zum I. Jult auf Ritter- Kräftiges. 15-17 jährig., fleißige«, ehrliche» !ML«LvlLviL zu tijähr. Kinde n. Häusl. Arbeit per 1. Jnli od. sof. bei guter Verpflegung und Gehatt gesucht. (1. Mädchen vorhanden.) Zengniffe und Bild erwünscht. alo^vrt,v7sr«1«. gut im Döbelner Kreis «In Itunses Mädchen, welches Lust hat, die Landwirtschaft zu ! erlernen, al» Scholarin- ohne gegenseitig Selbige da ' SuijilkilKttiiiSüKk» 8>» »r«»»o8». *»» «»seipiü. Sohannstratz« elbige scheuen. O unter öl. 8V78 an die Erp. d. Bl. ,rf sich keiner Arbeit Jff. sind einzusenden ffMklfllliWIWIIWWWW tt«U»ng«»ü»c»,G ckrr»»«v k>1»«»n»v8iir« sucht Steve, wo er da» Haarfach erlernen kann! Näh. erb. an 25.' deff. Kriegsvertretung d. 1. Juli er zu Ende, sucht anderweit Der tretung.v. BSveewr, Jnioettor, Westewitz b.Wallwitz, Saalkreis. junges, kräft. Mädchen lucht tztz Stell, als KinderirSulein ». »nr Hilfe i« Haushalt. Groß. Gut od. Forsthau» bevor zugt. Off. m. Gehaltsangobe n. «. N. »«» an O. I-ittlw». Kötzschenbroda, erbeten. in kräft. Mädchen. 16 Jahre. - sucht Stellung als Hans« od. Kindermädchen, am liebsten auf d. Lande, f. sof Gest. Offerten erb. nach Krost- zschachwitz b. Dresden, Nieder- sedtitzer Str. 30. David. Hung. Mädch. s. p. 1. Juli Stell« V als brss. Kinderm. Off. tt. V. 8. Annahmest.d. Bi. Kurfürstenstr. 2. ,ung. Kaust«, v. außerh. sucht > per 1. 7. nett »übl. Arm«.. _ !She Freiberaer Platz. Ausfübrl. Preisoff. k SS02 a. d. Erp. d. Bl. P«n»Ion«n (Oberlehrer, Frau, Tochter, lObis ^ 16 Schüler, 10- -17 Jahr« alt. sncht Mitte Jnli K Wochen Landaufenthalt, Wald,kräftige Verpflegung. Preisang. für volle Station. Off. nnt. tz. 2888 e« di« «rped. d. Bl. erdetem