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01-Vorabendblatt Dresdner Nachrichten : 14.02.1922
- Titel
- 01-Vorabendblatt
- Erscheinungsdatum
- 1922-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19220214013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1922021401
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1922021401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-02
- Tag 1922-02-14
-
Monat
1922-02
-
Jahr
1922
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Drrs»«rr Nachrichten.i'UT'Hrr Nr. 7» »><>». n«ste 'almnri; aekaibt in ->k»»-n: ,nr»> der Erkennen»» -er Packlage ergeben sig, tür ick»,» von »ns Autgaden. Pflichten An die« i»-n -> ,,,» ,,,! fteiu Enttchtuss heran n«l«n. ste ,>, »r,ulten. H „> ,i„ ,»>t» »terlur uu,re krass -tn>ev»n d,»nn i,u> e, ini» d> i il-derzeunnng g» >>neli>-ii, >a > 'er E>s»la »i.in ,i>»»bleiv>n ivird Nur to gtbl »«> et>» Bo>- n»' its Der verMche» «ch SSchstsches Dr«»»«n. IZ Gn»»tzla^? Dr«a»«n. IZ Zedruar — »U»e Eine Deutschlaatretse amerikanischer KvagreßmUglleder. s ' s u «, T , abtb«rickt der >Dr»»» n. A «lv ' t»te »".) Berlin ttl. ketr, Vor ,-tntger Zett wnide, ivenn auch iu7 in kinzcn Unuissen ein in den Ve,rsntg,en Staaten im Ilmlau' b.itndttäieg Ruadschleiven bekannt. d.ch eine „inert tantsch» süktselouinftsstoii unter Iüinnng des Handels sgmmerprästdeiiten De > eee .> verbretret datie. Tie Abort» nnng hatte bei tüier Siu» enreise in Deutschiiind einen ftescin Imnat abträglich, a Etudru»! gewonnen und ihn aan', im Linn erbitteite dennch»-, Leinde neriveriet. >!tü Gegen tück zu dein kieinch dt»-i»r umerikaniichen Sä>nt>z>-llirennde ntrd zcvt öie Ankunft einer Al>»>id»»i»g der aiiiertkani'ckien Kongreftniit zliedei RodendL»o, ksrftlen »ud Pucnell au- geküudtgt die t»i- i r e n n d s cki a s t > i ch e H gnöels dezichungen zivischen Teutsititauö uud '.'lmerika riir- treten. Ste walle,» sich ein ttnreo Bild itber die deutschen Verhältnisse macken und iure wohlaesiniiten aii,»rikai,i«chen Irennöe tn thron Beinuiuttigeit uitlerstiitzeii. Tie Ankunft dieser Kongreiuintgtteder steht unintttelba» bevor, Sie werden eine Reift -urck gai-z Deutschland nnlernehinen unter Iuhruug der diesseitlgei, Hanöeiskauimer. Das Ziel der Nette ist in liebem Masse uen iv t r t» ch a f t s v v l i t i ich er Bedeutung, denn es zetu ntm! »ur um die An k n u r> t u n g o o n G e s ck ä s t s tz c z t » ii »»»»gen, sondern die Anordnung wird in iiner v'iar niNinir ala Pie mb ree of l>ongreä urleilen und den e nidrud, den ne neu der r'eiiinnne- siihtgkeir Ser denti-.ben Indnnrie »ad llnrn lernen und L-chmterinkeuen erbälr, dem nmeriknntichen Sielte über miite!.'. L<vn lauf der »er »«»t-eeu»« »trb in der Breite ube. den Äer »it'nterenn di« am N. ,^-ebruar tni Miuittertum des ,i«»e>n >ur ve>pr«ch,inii des n«u«n Bn «urts der t^e- meiirdeorduun-t fialtuefunden Hai. , ine Nott, »erbreilet. »>e tn dem Urteil atpselt. das, non den Beteiligten trvt.1 man. cker srnmtdnren »irttik der i»niivu.l alb geetgnrte 'ür unbia ge anerranin morden 'ei. die (iteme ndenerwol- tun,i neiitrttt ch «u «etialtrn Bon einem Leilnehmer d!«ter »ioniereur wird und Siete Anstatt»»,, >lS tebr opttmtsnich bezeichnet. ,v ü r den ilteaterunaaennviirs Imt itch von den anwesenden '»emeinde. un>S Veamlennertrerern niemand auönest'rocheii Wahrend von ltnioiortaler Leite an dem l?n«ruri anagelebi ivncdi. dass er die «ommunalisterung der -lnitdl'ditutnianiiicha'fun nicht bring?, wnrs lwn btirger ühei Lei!? erlläri. eass sich mii Ser im Eiitmurs »o>- grielxneu skiemeruoeoeifatinnn ei« nrbberes t'iemeinwelen überhauei nickt verwaitcn lasse. Tie Berneter der b? ivldete» -Liaöträle bezeichueten die Besiiinuningen des Enr» ivurib üis uiir der ^ieichoverfassunu. iuabeivn-ere mit Slrritet 128. unvere «bar. Besonder« bedeutsam muhte es erscheinen, sah Ser Bori'taud des Sächsischen «vemetndetages sich etust > mmig. auch uuter sirrstirnmuna der Bertretcr der N. L. P. D.. aus den Standpunkt stellte, dass eine Stadt, die jetzt MaMratsr»ersassilna bade, nicht gegen ihren Willen getwnngen norden dürfe, zur rtzemeinderatsoertaffiing über tu geben, wenn ne di« Ma-riitratsrierfassuna — aeaebe,»en sab., in inrbet'.' ier iVorni - beibehalten inoil? töotkr«i>ie«st and Kunst. Tie Linke ist nichts ji>rti?«s. Hketrageu voll den Be a>bnnirien. non der mechi.'ln-den .tniirunii der che.nesnd? tpandel! sie ich in ihren Tonnen, und darin liegt die Btirg- rleaii ihres Fortbestehens. ,dn der Krauen kt räie gab «l- ^ am Lonniag nachmittag einen l t t » r g i sch e « G o t i e S- vt« seunch-irrotichen uaadel»de,«et,UNgtzU. die,,'! Hier n«n dw An t rache des '»de i st I ich.-!, nnr -in Betgrad, irr. üebr. sni itzeistr oe.r abqe'chlofteasn I «chlich.-e? Teil im Ausbau des "tanzen. Das aber irmr ge tdandei-nertrageS ni k Teuttchiand >>'>,»!ou dir ntcgicrung soinü in -je Li »,mni»g des noitsuchendrn. des gonsrnder, >n den Beziehungen nii, der deuische« Nepuviik den Art. itz --n und res gatlbrtetigten Mensche« Und diese Stimmung des Bcr'ailler ft-riede»sr>ertrage.^ verr. das P s anbrechr sprach, aus dem Munde der fugend. Unter Po-auneuktängen qoge« daS deutsche (iigraian, im Auslände annrr Ural, zu setzen. Tamil n ird das grdsnr Hindernis t,ir die gegen !'eiti,xn sdandelsveziehungen beseitigt. IW T. Bi Dänische Arbeiteraussperrunge». Ko»-eiil->»,,e»<. l.'. 7 k. T ft- B e»z mndtittigen :io:ich»'N ään: .1-?,' A »eil , r k NN-I den A >, beiineämei !I im b»n irr keuieiii E e.i.kaii, s'Üll ..l, istuillöe m die tz »gaimattvn )er Arbeiter den rur illiUNgv-o»'!' chlag der nr. iiutivn abgelehn! c »klärte de » Albeitgebeiveiefti Sit: A n a i v e r r n g i dc r d eieiizu n A »Lecker, d-ere n Loris A»?! 1 kiW abglNgu'cn -W T, kl t Unrerzetchnung de» Ias»-Dertraqes. Wasbiuato«, >2. ssebr. Hughes und der Baron Slntemrra haben den ,1ap Bert-.ng ziottwen den 'Bereinig, re» Sraaien und .'lopan iuikerreichnet. Abreise der französischen Delegation avb Amerika. lStancr Trat,, berIcht der .D r e S d St a ch r t ch I e n' » Paris, Ul. itebr. cholonialmininer Sarrot und die sroniönich.' Trirganou bat, ,oie and Arniwrk gemeldet wird. A'euiiort mir dem Tamvser „Saoouerch r> e » l « s, e n. Spaniens Kamps in Marokko. 'Eigner Drahtbericki» der TreKSn. A a ck r i ck ! e n-g Paris, I" <>cbr Wie der ..Matin" ciuS Madrid melde'., rsr Major sleruandez Aimrida :>aa> AilarcemaS ab- geschickt worden mit dem Ansnmg, dori ein Utlimntum zu Überreichen, in den, dem Hhe, der Ntssleute angeboren wird, dass r!n V i> > e g e I d o o n -l 2>l i 11 i o n e » P eset a für die Freilassung der Zivil und Militargeslingenen gezahlt ivtrd. Tafür sollen die marottaniichen rSetangenen ebenfalls frei- gelassen werden. W nu Abd >-, ,irir iniiertmlb i-t Tagen dieses Uilimatum nickn aniiiinini. wird die- Blockade der K ü st e und dar- B o in b aide m e n r von Agadir be ginnen. Ei« weiter»Telegramm m.-lde-t, dag die Panzer- schisse „Haiirn" und ..Alionio Xi!l2,>'oline zwei -ganzer kreuzcr in aller v u. ausgerüstet werden, um nach Marokko abzugehen. war die junge fr online Schar zum Altar gewallsahrtet: „nii begann Sang der "ietire.ude und Wechselsang mit dem '»eistüchen und dann die Rede einzelner ,>ugcndl che>, die religiöse Tichtu»,»-» porirugen .'in diesen Tichte, warten Irote die grüblerische- Lluat einer oereiumnil i»<- M'eer Sei Welk eeworseuen Meriichenieei-c. und sie steigerie sich zum dringlichen Nus der 'Gemeinde noch lhott: und sie floh über in das erneute Bewuhrseiu der Heilsrvahrhen. Stimmen aus der »luppei nahmen t « frohe Botschaft aus: leuchtend. Kerzen in der Hand, itandrn die sunge-n Menschen jetzt ror dem Altar. Te, tüvlieSdiensr setzte 'iw tvrt,- neue Tichterwrnte. Ebor und Sologesang uud die Bcrlesung der Leligoreisungeu sühnen zir der Aniproche von Tber lirchenrai Sriperiutriide-n! Reimer hm. Kirche und Kunst wX- ne eins n»d und nur durch cir>anter vollendet, das war der Inhalt der kurzen Worte. Alle wahre Kunsl flieh! in Religion: alle enrilammle Religiosität wird zum küintieriichcn Ausdrua. Und die ^eier ging weiier m-.i Tanlesliedern. von der Kuppel herniedertSncnd. von Ehor und Jugend ausgenommen und von der Gemeinde geendek. Ter Gc'ünükindriick von dem GotkeSdienb war zwar un gewohnt, aber gross. Allershtlfe des Deutschen DvtLes. Unsere alten Leute hungern und darbent In elender unzureichender Kleidung, in schlecht?», ungeheizten Woh nungen und ne Sen Härten deS Wiuters schutzlos preis gegeben. Mit unbarmherziger Wucht vollzieht sich dir Nm- walznng unteres ganzen Wirtschafts- und Gesell,chastsleb.-ns. Am tchirersteii no» ihr betroffen sind unsere alten Leute. Sic haben ihre Arbeitskrasl verloren und ent wcrtri ist auch der letzte für die Tage des Alters znrück- gelegte Sparpfenntg. Staat und BvtlSnertretung verkennen die -Notlage nicht, aber d-r Umfang und die Wirksamkeit ihrer Hilfe sind bcichrünkl durch die Iinanznok. Eine grvsse Zahl der -Bedürftigen wird durch öffentliche HilfSinass nahmen nicht oder nicht ausreichend ergriffen. Es ist die heilige Pflicht aller, unseren atten Leien zu bctsen. Ti? harte Nvt der letzten Jahre hat unser ganzes Voll zn einer unzertrennlichen SchicksalSgemei»schuft znsammenaeschnlied?t. Echter «^eliieinsinn aber sollre freiwillig die Ungerechtigkeiten unserer regellosen Zeit zum Ausgleich bringen. Untere Dankesschuld gegen unsere Eltern ist gvsst. Ihre H1ngeh?nbe Liebe und .»Ursorge lchlii ten untere Jugend. Ihr gnnze« Leben und A»Velten galt uns. Wir bauen ivetter an dem Werk >tmer Hände nrch ihre« leches. Stets habe» die Ehre and Achini^, rtnes Volke» sttr s«s«e Alten al» das lchonn» .'tzalnzeichen seiner Litt? und Kultur gegolten. Datier werden alle, di»- »riililtch «un Wteherout stieg unteres Botkes arbeiten, zn läuiell »«uschlossener Htlss- äu'aernse« Unter oeui Raumn ..AUerShtise des Dentichen BokkeS- stuaet d»i««achg nn ganzen llteichsgedtet ein« Volk», sammlniig fttr da« notleidende Alter satt. Im I.eistaat Lachten sind die H.-upitammeltna« ans den N. und >2 Mä.z gelegt nwrdin Zur Luichttthri na der Lamm lui'.g H it d«,s sächsische Mmisteitnm de« Inuein '«ine Ge neumigung erteilt. —» Der frühere König «ns der DnrMah« ü«ech Lachsen. Am vergauaenen Miilnwch musste der von der Technischen R »hiis« ge'ahre.ie ^!»g von Mürntun nach Leipzig wegen Maschin«nwemsri zioiickieu 7 und ü Ulir abends tu vnhuho, Kieri bl, liegen bleiben. Unter den .iahrgail n befand sich auch K bnig H rtedrt <r A u gust. der aus der Reise von Berchn-sgad.il nach Schloss Stbntlenort in Lehicste« drgrifsen >rar. 'Wahrend des Zi-gansenthaltes hielt sich der König in der Bahntwsswirtschasi ,n-s. TaS zahlreich anivesrude Bubiiliim verhielt sich 'ehr taktvoll. Der Monarch hatte mir einen Begleiter. * Borirag des Admiral« Scheer. -Sie wir bereit», .nitrrilren. findet heute, Montag, abend ein Bortrag de« Admirals Tcheer über ..Leekriegsührung tm Weltkriege und in der Zukunft" statt. Die Beranstaitung beginnt »m Uhr im Bereliish.-.use, Zinzeudorfsirasse. - * Et» ueueo sai»nlck»>. Kerl, «hei« für Üausieut«. Die Deutsche Gesellschaft für Kaufmann». Erholungsheime sIerieuheime sü» Handel und Industries hat da» Hotel Rüber, in B ä r e n b n r g - K i p « d v r f «ngekauft. Es wird »ach griissere» .Uiiiaiidsetziiiigsarbeiten vorauSstchtlstl, Ende Mat »>. I. den Mitgliedern der Gesellschaft zur Ver iügung gestellt werden. Di« Gesellschgsk deren Irledrich- Au.rnst-Hetm in Bad Elster vielen knusmünnischen und tech urschen Anaesteiiten l. -kannt ist. bat sich zur Gründung diese» zweiten >-ihsischeu Heimes entschlossen, weil der Besuch Ihrer s»eime aus Sachten gerade im letzten Jahre auherordent US, ziigenvuüiicil!>at und weil die bevorstehende Iahrpreis verienerung es ihr geboten erscheinen liest, ihren sächfische» Mi'-rltedern die Möglichkeit zu geben, ohne allzu große Reisekosten von ihren Einrichtungen Gebrauch zu machen. Allster den beiden sächsischen Heimen verfügt die Gesellschaft noch über .'k andere grvste Helme, die über ganz Deutschland verteilt und. Auskiinst erteilt die Hairptgetchäfisstell« in Wiesbaden. —* Der Pachtvertrag für das Koazerttzaus des Aktien» verein« -Zoologischer Garte« taust, wie un« mitgetellr wird, am 31, März ab »nd soll von diesem Te'wiin ab aus roeiiere sechs Jahre bestätig, werden. - * Eine Warenbausbir-bi«. Ti>. 17 Jahre alte, in Niederschivnwitz wohnhaft-- Stras..„Wärters Ehefrau Marika Liddu K >»- stli » g ivnrde !m Dezember vergangenen Jahre« dabei ertappt, wie st? in Dresdner Warenhäusern Gelegen- hettsüiebereien begangen batte. Das Schöffengericht ver urteilte dt? Ladendlcbtn zn vier Monaten Gefängnis. -* Als tapfer der Konzerne stand der Buchhalter fried lich Willn Bürucr vor dem Dresdner Schöffengericht. Er hatte stch in antbezahlter Stellung bei der Kirma Iasmatzt besundeil. dort aber einen groben B.-riranenSdrnch be gangen. und kür gegen MstM Mark Einkommenitenermurken niiterichtageii. Davon verlauste er für je l«s««l»ti Mark Marken an einen Fabrikanten B-rchmonn in Berlin und an etnen geirissen Schne-'ber in Dr?sden, den Rest vcrvsändete er. Bor Gertchi gab der Angeklagte an. er habe in die Kon zerne viel ssdeld ncsetzt. solches auch noch dazu geborgt, sei aber dann durch die allgemeinen Zustrminevörüche tn schwere Bedrängnis geraten und Hab- deshalb die Unrerichlagaagen begangen. Das Gericht warf zehn Monate Ge'anani« nnd drei Jahre Ehrenrechtsvcrlus, als Strake aus. —* Naubübersall. I» der Nacht zum Sonntag ist ei« hiesiger Einwohner aus dem Heimweg in der Kreiberger Strasse i» der Nahe der SiemenS'chen Glassabnk übersalleu und seiner braun ledernen Brieftasche mit Inhalt beraub: worden Der inibetannte Räuber, der 3» vis 32 Jahr-? alt. etwa 17,1 Zciilimeier gross und mit Ueberzteücr bekleidet ge- w.-sen ist, hat die flucht durch di« Diemens, nach der Löbtauer Strasse zu ergrisieu. Personen, die den Vorgang bcolwchrer und de» Unbekannten gesehen Habe», werden nach der Kriminalpolizei gebeten Jubelfeier -es Vereins für Sächsische Volkskunde. Am 14. Iebi,ior lind 2 5 Jahre »eit der G r ü n d >r n g des B ? rein 8 kür Sääiii' rt> e Botksk » nde ver langen Den ältere» Dresdner:! ivtid noch d.e grosse Ans itellrrng »ü-r säMiftheS Handwerk und Knnstgeivertze nilt der Njsteilvn-g -.Die alte S : a d k" 1-zltz an, «grossen 'galten in angenehm-sser Erinnerung sein. Damals na: besonder« in dem Wendischen Dorft? di« Bunt-Heft und Eigenart sächsischen Botkslebens angeniaitia in Ersttretnung. imb der S nn kür di« iächfiistien Bokksbrcniäre und Dtau,mesbe'oiiderl>eitei! er hielt einen kräftigen Anstosz Der Bftgensatz zn der immer drückender fühlbaren Entfaltung der Grohitäd-te und In dustriezentren wurde vielen erst recht Kennisti. Man ftrhlte überall, dass das Gegengew.chi dec Bei mailichen »nd Ur sprünglichen «ine immer stärkere Noiwendigkeit iür die ftft- »nnüheit des Volkslebens wurde, linker die'e-n Eindrücken inten stch Männer Ser W ssenfth-ft: und des vrokn-chen Lebens zuiammen. um alle Beitrebuugen zur Erhaltung. Psiege und Erforschung des Volksgutes in der Arveir eines Bercins zniammenznsassen Zu die-ien 'Gründern de« 4ft?r- rins 'ür Sächüschc Volkskunde zählten: Ilst:v»-rsitäisvrv->stor M o >r k. Land van metster Schmidt. Dr. S von sei. Pro fessor Dr. Mucke. Negierungsiat Dr E r »n t > ck . Maler Tskar Seitisert. Der Verein stellte stch de Ansgab-?, das Leb-ri unseres istchsi-chen Botkes nach den veidchied-i'N- sten 'Beziehungen zu rnorftben. Sitte »nd Brauch -es Volkes rnr '.äglirbeu Leven non der Wicae bis -zur Valrrc, di« Lebensweise, Traait, Woitnuna. Hansral. "strät'chgsd.n. >ir li'sur-.üark und Uvrache, den Voitsatauben nng d>ie 2^»>its turdizm. Sagen. Matchen. Lieder und Spriästi'ürter als .fteugn.nc ües Lt.rmmesckralakters und Grmursievens zu v»> folgen, .zu ersorücken und --n stimmet«. Tie irstssenikkaftlickre iftarbeuun > des grossen S-lvk'es ivurde in o»n ,.'.'Riu-?i!ini- gen" des Vereins und im ..Archiv der wchiincken Volks kunde" zu Leck» z ->ollzogen. Eine volkskundliche Bücherei niurdv bepiiiuoet. Suntsten mft verwandten Bereinigungen ausgclanich in - - ' c-ne litoraris.ckc 'ärundlagc goichassen ftir die 'oä-u-ä Volkskunde, die damit starke« Anteil gewann an o»m Auft-iüken »>:.'eo neuen wissenschastlichen Iovschuvasrieole: - üierbaiun. ?a>- heute ans so stolze Er. glckr.ilft- zurnckt'iicken kann Mit Hilfe dieser Ioricher rrbeit schauen wir -n die nllu.ell? Vergangenheit unseres Voik-s zurück und haben ein« Utnnench? wiehiiger und wer, «oller Schatze der lieber!!?»'cri»ng vor dem Untergänge retten können. Ein grosses völkisches Verdienst des Vereins liegt hierin begründet. Aber 'chliessliÄ wäre dieser Gewinn nur für di« Büchereien und die WReistchasl vorhanden, wenn man nicht auf Wege gesonnen kmi-e, ftin dirrch We Anschaunng kür die. Gesarnthci: nutzbar zu -.nennen. Das geschah einmal durch Unterstützung aller Unternehmungen, die den dftiiksgeist lebendig machen und erlmlten wollen, wie es die Vereine für Heimatschuss. Denkmalpflege. Volkskunst un- Knnft- gewerbe tim. wie der Türerbund, d-c Wandervögel, die Be strebungen zur Wiedererweckung alter Volksmusik und -dich- tiina es ei-enkalls ^nstretzk-n All das stvd Wirkungen »nd Ails'-rahlungen des gleichen "Ristes der Heimatlieve. dir zur Gründinig des kft-rcins geführt hatten. Tie'« Be strebungen aipftlten in -er Gründung des Landes- m u ' ' st ms kür Sächsische Volkskunst, das tstill im rhemaftgen Iä-gcrhos in Ser Neustadt eine kösttickc Unter luuftS'tüftc fand. ES bedarf bei dieftr «ssclegenheit keines neuen Preises der Leistung, die hierin der Vereft, unter besonderer Iirlirung Oskar Sensserttz vollbracht hat. Wir besitzen in diesem Mwft-um ein Stück Bo'tokulnir in der lebensvollsten Darbietung, sern aller abtötenden Pi ineiinisanihä u lang, vielmehr eine VereinPung alten Volksgutes aus allen Teilen »ruft-res enzeren Vaterlandes in mustergültiger Nachbildung der wirklichen Verhältniss» Es geliörl zu den schönsten Lebensfreuden kür alle Menschen mit Heiwgtgessi'ht und nolksmässigem Empfinden, durch diese erzgebirgischcn. Lausitzer iniS ».wgtiändüchen Stuben zu wandern und aus den Schovinngen unnerläftcheer Volks kunst den Geist unftrer Dachsen susftetgen zu kühlen. Die Auwvsrrnng und der Geschmack, mit dem Ho'rar Leuftert diese Stätte aeichr.sftn und beieelt bat, bleiben die sinnen, fälligste nach aussen w rklgmste Tai des Vereins. Seit am !-». Iebrnar 18st7 im Dresdner Siadiv-?'ord j nctenlaal die Gründer zusanimentraten. ist der Ver-ftn anfs l erfreulichste gewachft». Er hatte lckon nach viel Monaten stttil Mitgiieder, Ist2>! ücren -lststu, zahlreiche OrtsgrurpLn und unterstützende Städte, die stch dem 'Verein lörpei-chaftlich an geschlossen haben. Durch „volkskundliche Abende", Heimat feste und Ausstellungen verstand man es ausgezeichnet, für deu Verein zn werben, und es »ehlte nicht an Stiftern und Gönnern, noch an der Unterstützung durch Regierung uno Behörden. Bis lilltzl leitete Generalmajor ,Freiherr u v n Irieseu den Verein, seitdem Hoirat Professor O k a r Levsfert. Er har durch Bvrirägr in Städten und Dörftru, durch leine »olksfieundliche und humorvotle per gntich? Art dem Verein überall Verständnis und Anteil gcworoeii und hat im ganzen Lande die Pflege der Volts und Heimat kunde angeregt. Gar mancher alte Brauch ist so erhalten und weilerqepslegt worden, volkstümliche Sitten sind hier und dg wieder ausgenommen worden, so die .Hutzeiiabendc" im Erzgebirge, uud ein Strom belebender Wiriang ist ln einem Virrteljahrlnindert von, Verein für sächsische Volks künde in unser Land geflossen. Darum wird die Bevölke rung aller Schichten uud «stau» im 'stetste »n seinem Jubel feste teilnehmen, das er am >>. ,>?bru< r mi> einem grossen noikskirnöltchen Abend begeben wird. r. Kunst uni» Wissenschaft. Mttiell»»»» k« Staakötkeotor. Opernhaus. Morgen, Dienstag sX8f: „DoScu" mit Eva Plaschke-v»!, dec Osten tn oer Titelrolle, Tauber und Ileücher. Musttalisch« Leitrn»«: Strirgler. Spl«Ueit»ng: Harru ann. — j Am sss. g-ebruor ltts: Zweite Ausführung des „Nibclnugen- Rtnges": „Die Walküre". Bcft-ss-liig der Hanpireilcn^ Enrt Dämchen, Pultlitz Wotan: Walter Soomer vom Sckdl- theater ln Leipzig als «stast, Edltss Sasiss, Helena Iorlt. Irma Lervant. .Mustkallkche ifti-tung: Kntzschiiach. Svlelkeiiuna Koller. Schauspielhaus. Morgen. D'ensiag (Kss) dtL Komödie „Schneider Wibbel" von Hans Müller- Schlösser in der bekannten Besetzung. Sptcile'iiuug: Wicrlh. tzjiriarilcher Berel«. Morgen. Dicnsorg. kk?> Uhr. »tlinftler- bans: N „ d o l s B e i, b » c r , S-orlesusg eigener Arsellrn. 7* Konzerte. Im Vcrcinshauke sptclle Johannes A n d ? r - D v n a t h. zur Zeit stellvertretender Organist an der hiesigen Zivnski-che, Werke von Bach. Thiele und Jahr- mann. Technische Abrundung und gechmackvolle Register- inischnng, soweit ste die nach Wiederhcrf:>-Üung nerkongeud»: Iebnillch Orgrl augenblicklich zuiässt, v.uiesen den gediege nen Musiker mit ernstem Streben und tüchtigem Könne«. Hertha Lange 'Mezzosoprans bot bctsollswerie Ge länge, dabei das tief empfundene „Wanderers Nachklted" von Hans Iährmann. Der Besuch war ganz ichwoch. — Im Franenklnb batte man reichlich viel Gclegenücft. sich erneut von den Vorzügen der Gcsaugsschnlr Olga Ga ste ver zu überzeugen. Unter den Dc-rbieinugen im Einzel und Zusammengelang befanden sich konzrrtreise Lciiiit'igcn. Besonders beiuvrgehvbcl» »eien die Damen ftlmrlatte NötzoId und ElisabeIH Lnca s. Durchweg ge wann man den Eindruck, dass ml! Ileitz. Gewissenhaftigkeit und pädagogischer Erfahrung an Stimmcntivickinng und mnsilalischer Vervollkommnung gearbcitel wird. In Inge- bürg Hartmann lernte man eine junge Kompvntsttn kennen, deren stimmungsvolle Lieder ausnehmend gut ge sielen. Als Begleiterin machte sich Käte Poepel verdient, die auch wft Solodarbirtungen auswarlete. Auf öie seht g»i besuchte Veranstaltung kann Olga Ga st euer stolz iein, T c r ss, H a ii s ui » i i k a b e n d der Dresdner Sia-I Mission war dem Schäften Emil Kranke s zugedacht Bei »er beträchtlichen Anzabl von Werken, die seir:cr Jeder ent stammen, wäre ein Ziiräckari-jftn aus erst kürzlich hier vor- geführte Nummern doch nwiil zu verneetden gewesen. Krönte bietet ichmackuaftc. leicht vcrdauuchc Hansloit. WaS er schreibt, ist flüssig, iorm'lar, äa-nioiiftch belebt »nd melodiös ampreazciid Bei der Einstellung aus das Klang sinnliche tritt das Streben iiam Verli-inna zurück. Manch- mal verliert sich der musikainwe Ausdruck in rhnthmischen Bildungen und melodischen Weuaunarn bis an die Grenz» des seichten Salvvstils. Krönte bewährte iicb alan.zend als Pianist mit singerltarer Technti nnd gi,r cntwickctiem Gr schmack kür wirkirngsvollen Vortrag. Helfer am Werke waren Pros, Georg Wille, der ti>- T Moll Suite lmtt inhalrreichcui Etnleftnngssaye und glanzendem Klavierpart» eriolgrcicki ipielre, der Leipziger Ilvtisi Oetar Itiche»- sowie die Damen Lchiescr >>nd Tamms. Der Abend war gut be'u l,t uud bra-stte den Ausübenden reiche Ancrken-- NNNg'N. >k. k. ck* Liederabend. Wirs den, Liederabend von Char lotte Icntzsch i lnen Retz verlieh, der ihu aus hem Nahmen einer sonst wohl mehr gesellschaftlichen Veranstal tung bcrnnShob, war der Umstand, dass der Komponist des „Verlorenen Lohnes". Richard Stöhr aus Wien, al» Begleiter eigener Lieder mitwirkle. Diese Lieder bestätigten, was über Stöbrs Musik gelegentlich der Ausführung seines Oratoriums an dieser Stelle ausgesührt worden ist. S» ist schildernde, malende Musil, dir ihre Werte weniger voy
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