Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.02.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010220017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901022001
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901022001
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-02
- Tag 1901-02-20
-
Monat
1901-02
-
Jahr
1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.02.1901
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
knien veninigung der Kaufleute und ^r^ten wir eine" liinfter« Zutrift, der Zustimmung aulspnihen zu wollen, fol, n ,u wob...., ,. ahr für den arfammten ' " Mion de» athes alt — vom Vorstand« der Industrielle» Dresden»" er wir. ohne damit unsere Zustimmum Autflidrunaen entnehmen: „Ein, C ^ . scheu Detailhandel liegt ln dem Inhalt einer Petition und der Stadtverordneten zu Dresden, die fetzt dem nach in den Zeitungen veröffentlicht wird. Die Stadl Dresden bat aus Beschluß de» Rothe» von ihrer ortSMehlich geplanten Gewerve- stcuerordnung (Sonderbesteuerung aller Betriebe des Detailhandels mit einem Jahresumsätze von über 200 000 Ml.) Abstand ge nommen. Diese Ablehnung durch Dresden» städtische Körperschaften geschah namentlich im Hinblick auf die baldige Regelung der WaarenhauSsteuer-Frage durch ein sächsisches Landr» aesetz. Man beschloss, zu diesem die Spezialwunsche der Dresdner städtischen Körperschaften der Regierung in einer Petition vorzuleaen. Der von der hierzu ernannten gemischten städtischen Kommission ausgearbeitete Entwurf dieser Petition liegt nunmehr vor. Wenn man den Inhalt der Dresdner Petition mit dem der erwähnten, im Oktober v. I. abgelehnten Dresdner Gewerbesteuer- Ordnung vergleicht, so bemerkt man schon auf den ersten Blick, daß die Petition zur landesgesehlichen Regelung in der Allgemeinge- ährduna de» sächsischen Detailhandel» noch viel weiter geht, als >ie Dresdner abgelehnte Gewerbesteuer-Ordnung e» für Dresdens oliden Handel tbat. Nun. wir hoffen, daß zu Gunsten des soliden ächstschen Detailhandel» das Landesgesetz, vctr. die Waarenhaus- teuer, völlig anders ausfällt, als die Wunsche der Petition der Stadt Dresden. In ihrer Petition erklärt es die städtiiche Vertret ung Dresdens selbst, „daß gerade auf dem Gebiete der Besteuerung Veränderungen, welche stets Beunruhigungen der von der Steuer betroffenen Bevölkerungsklassen bedeuten, thunlichst vermieden werden möchten". Und welch' ungeheure Beunruhigung des ge- sammten soliden sächsischen Detailhandels wird mit dein Inhalt gerade dieses Petitions-Entwurfes von der Dresdner Kommission m oll« Kreise des den gesunden Mittelstand bildenden Detailhandels Sachsens getragen! Statt einer Aussprache einer Stadtvertretung zu einem geplanten Gesetze, das doch nur den unlauteren Wettbewerb in neueren Erscheinungen und Formen grotzkavitalistischen Betriebes des Detailhandels nach Wunsch unserer Ständckammern treffen soll, erstrebt man in der Dresdner Petirion eine landesgcschlich zu rcgulirende Extraschövfung aller etwas mehr vorwärts gekommenen sächsischen Detailhanoelsbetriebe. indem man. wenn Umsatzsteuer eingesührt werden sollte, bis auf die Jahresumsatzstenergrenze von 100000 Mk. und womöglich noch darunter heravgegangen sehen möchte! Es ist zur Wahrung der Interessen des gestimmten sächsi schen soliden Handelsstandes bringend nöthia, daß sich der sächsische Kausmannsstand zur Abwehr solcher Gefahr auf das Energischste wehrt! Wir bitten die sächsische Kaufmannschaft, der Erörterung dieser Fragen und dem betreffenden Vorhaben einer laudcsgcsctz- lichen WaarenhavSbesteueruna ihre volle Aufmerksamkeit znzu- wcnden. Denn hier kann überhaupr keinesfalls genug gcthan werden, uni Sachsens soliden Detailhandel bez. das kaufende Publikum in erforderlichem Maße vor ungerechter Sonderbclastung zu schützen!" — Der Hausbesihcrverei» der Oppell-Vorstcrdtl feierte kürzlich im Etablissement -Rrichskrone" lein M. Stiftungsfest, zu welchem sich Mitglieder. Angehörige und Gäste in großer Zahl eingesunden hatten. Ein gewähltes Concertplogmmni unter Leitung des Herrn SlabStrompeters Landgraf leitete die Feier ein, wählend eine Ansprache des ersten Borsitzenden Herrn Fabrikbesitzers Hugo Jünger, in welcher er dir Bersammelten. insbesondere die er schienenen Ehrengäste, die Herren Stadträlhe Stein und Lenle- mann, Stadtverordneten Dr. Bautziiiann lind Gvttschalk, Apotheker Roehner und Privatus Kirsten, begrüßte, die.Anwesenden in die rechte Feststimmnna versetzte Ans dem Rückblick ans die Wiikicrm- lelt des Vereins ging hervor, daß der Verein es sich zur Ausgabe emacht hat, patriotische Gesinnung. Königstreue und Vaterlands iebe zu pflegen. Die Wünsche für baldige volle Genesung beider Majestäten vereinte der Redner in ein Hoch auf Se. Majestät König Albert und das gesammte König!. Haus, in welches die Versammlung begeistert einstimmte. Die Kapelle intonirte die Sachsenhymne. Eleven des Herrn Ballet- melsterS Büchsenschuß ernteten für die exakte Vorführung mehrerer reizender Tänze und Bqllets den nngetheilken Beifall. Im weiteren Verlaufe deS Fest« sprachen Herr Lokalrichter Kunze, die Verdienste des Vorstands feiernd, und Herr Apotheker Roeßner vom Neuen Hausbesitzcrverein aus ein gutes und freundliches Erii- vernebmen zwischen beiden Vereinen. Die wohlaelungenen Ver anstaltungen des Festausschusses beschloß ein Ball mit Kotillon, welcher die Tbeilnehmer bis in die frühen Morgenstunden in fröh lichster Stimmmig zniammenhielt. — Ueber -Moral und Wtrthschaft" sprach am letzten Vortrags abend der Gruppe Altstadt von« Evangelischen Arbeiter verein Herr Pastor Dr Schmidt von der Drrikönigskirche vor einer größeren Auhörerichaft. Redner beleuchtete zunächst die verschiedenen Ansichten über die Beiiehnngen der Moral zur wirthschaftlichen Lebensführung und stellte dann den Satz in den Mittelpunkt seiner Ausführungen: -Die sittliche» Gefühle und die moralischen Grund sätze der Menschheit haben Einfluß aus die Entwickelung der äußeren, sozialen, namentlich der Volks- und hauswirthschastlichen Verhältnisse." Vieser Satz wurde bewiesen a» der Han.d der Ge schichte und gezeigt, wie das sittliche Gefühl im Lanke der Jahr hunderte sich verfeinert und vervollkommnet hat. Der fesselnde Vortrag klang aus in eine Ermahnung zur Mäßigkeit, Enthalt samkeit und zu allen denjenigen Tugenden, durch deren Nebung und Bethättguna die wirthschastlichen Spannungen am eheste» auSgelöst und die Mittel zum Erwerb. Geld und Kraft am sicher sten erhalten und gestärkt werden. Erheben von den Plätze», sowie anhaltender Beifall lohnten den Redner für seine volkslhüm- lichen, durch Humor gewürzten Ausführungen. — Im hiesigen Deutschen Sprachverein spricht Donnerstag, den 21. Februar, Herr Gymnasial-Oberlehrer Dr. Müller über deutsches Vollsthum im Spiegel clsässischcr Mundart. — Am 21. d. M. Abends 8 Uhr findet in -Stadt Leipzig", Leipzigerstraße 66, eine Versammlung des Dresdner Spar- und Bauvereins statt. — Eine feuchtfröhliche Schlitte „Partie, welche in Großröhrsdors begonnen hatte und in bester Harmonie der Tbeil- nehmrr verlausen war. erfuhr Abends in der Nähe des Aus stellungspalastes unweit der Kaulbachstraße in Dresden einen tragikomischen Abschluß. Die mit 5 .gewichtigen" Männlein und Wechseln besetzte, mit zwei kräftigen Braunen bespannte Winter arche mochte wohl infolge jahrelanger Ruhe im Schuppe» defekt geworden sein, denn nachdem sie schon im Lause des Tages unter der süßen Last geseufzt und gestöhnt hatte, ging sie auf der Rück fahrt an erwähnter Stelle auseinander, die Kufen bogen sich zur Seite und die vergnügten Großröhrsdorser saßen auf dem ge frorenen Schnee fest Anfangs zeigten sich bei ihnen recht er schrockene Mienen, als sie jedoch die heiteren Gesichter der zahl reichen Zuichauer bemerkte», wurde» auch sie wieder lustig und mit der letzten Eisenbahn fuhren sie den heimischen Penaten zu. Wir der Kutscher mit dem .Wrack" heimgekommen, ist nicht be kannt geworden. — Am Montag feierte in Laubeaast das Robig'sche Ehe paar die goldene Hochzeit. Die lin Hause vollzogene kirchliche Einsegnung erfolgte durch Herrn Diakonus Neuiwarth. Dieter überreichte eine von Sr. Majestät dem König dem Jubelpaare ver liehene Prachtbibel. — In Se.bnitz feierten vorgestern die Webermeister Friedrich August Frevwald sowie August Wilhelm Häntzschel ihr 60jähriges Bürgerjubiläum. Bon der Stadtvertretung wurde ihnen ein Glückwunschschreiben überreicht. — Dem Arbeiter Wilhelm Wetnrich, der seit 37 Jahren un unterbrochen in der Bleicherei der Firma Reinhard Berger in Röhr» darf thätlg ist, wurde das Ehrenzeichen für Treue in der Arbeit verstehen. — Großenhain. 19. Februar. Der Schlossermeister Koch, welchem kürzlich ein Tbeil eines zerspringenden Schleifsteins gegen die Stirn flog, ist leinen Verletzungen erlegen. —: In vergangener Nacht prügelte in Lindenau bei Ortrand ein Mitte der 20er Jahre stehender Sohn seinen Vater, den früheren OrtSrichter Lösche. Dieser flüchtete und versteckte sich. AIS der Sohn den wie todt dalieaenden Vater fand, glaubte er. er habe ihn erschlagen. Schnell ergriff er rin Messer und Durchschnitt sich den Hals. Der Tod trat loiort ein. — Amtsgericht. Wegen Vergehens gegen das NahrunaS- mittelgesetz angeslagt. erscheinen die Maurersehekrau Amalie Emilie Kreutzer geb. Ko« und die Döring vor ' welche tu Mickten wohnhaft und dort se eln Pröduktenaeschäft theil» als Geschäftsführerin, thellS als Eigenthümerin betreiben, zur Last, eh, »a» Bulle», «vb etwa SO B«z. fremdem Fett als gute Butter »um Verkauf gestellt zu haben, ohne sich, wie es Pflicht gewesen wäre, durch eit der Waare »> Schütze, die KürichiierSehefrau Jotrpha Herrlich grd. MaurerSehefrau Johanne Edristinne Tannrrt geb. Bericht. Die Anklageschrift legt den Genannten, »ach Ansicht der Aicklagebebörde ihre ^ . „ eine Untrrsucknng vo r der Beschaffenheit der Waare zu überzeugen, und somit aus Fahrlässigkeit ein verkälichteS Nahrungsmittel unter einer zur Täuschung geeigneten Bezeichnung frilgedalten zu habe». DaS Amtsgericht lehnte die Straiveriolaung seiner Zeit ab; aus die Beschwerde der Staatsanwaltichast erösflirte daraus das Landgericht das Verfahren und überwies die Sache zur Verhandlung an das Amtsgericht. AIS Sachverständige sungiren die Herren Chemiker Dr. Kayjer und Molkerribesitzci Kammer,ienrath Pfund. Die An- aellagte» bekunden, die Butler von Großhändlern zu marktüblichen Tagespreisen aekaust und mit einem Aufschlag von 3 bis K Pfennigen an ihre Kundichast abgegeben zu haben. Klagen über sie seien nicht eingelausc», sie habe auch nicht verdächtig aus gesehen, und da sie glaubten, von reellen Händlern reell bedient worbe» zu iein, hätten sie sich von der Güte der Butter nur durch Geruch überzeugt. Der chemische Sachverständige konstatirt, bei der Prüfling die Butter, welche die blaue Grenzlinie zeigte, mit ly bis 20 Pro;. Margarine versetzt gesunden zu haben. Ihre Un reinheit ließ sich durch Geschmack. Geruch und Aussehen nicht fcst- stellen. Die roheste Prüfung der Butter beruhe in folgendem Ver fahren : Man stelle ei» etwas Butter enthaltendes Becherglas aus den Ose», lasse die Masse schmelzen und man werde dann nach einer halbe» Stunde die Butter mit ihren natürlichen Salzen zu Boden gelunke» finden. Das etwa darin enthaltene fremde Fett sondere sich als obere Schicht ab. Bei Margarine bleibe die Flüssigkeit trübe von oben bis unten. Die Beweisaufnahme schließt mit der Vernehmung des zweiten Sachverständigen, der bekundet, daß es im Butterhandel bei Produkteiihniidlerii nicht üblich sei, eine intensive Probe vorzuiiehmen. Die Leute losten die Waare. die sie gewöhnlich auch für den eigenen Gebrauch haben. Stoße» Sie hierbei auf nichts Verdächtiges, so vertraue» sie dem Grundsatz, daß sie von einem reellen Händler auch reell bedient worden seien. Das Gericht spricht die Angeklagten frei, da eS in deren Verhalten eine Fahrlässigkeit nicht habe erblicken können. Eine solche läge vor. wie auch das Reichsgericht ent schieden habe, wenn die Angeklagten die ihnen nach de» Regeln des Verkehrs obliegende Vorsicht außer Acht gelassen hätten. Die Pflicht, die Butter zu prüfen, sei im Gesetz nicht vorgesehen, auch von der Stadt Dresden seien generelle Bestimmungen hierüber nicht getroffen. Die Angeklagten kauften die Butter, wie ihnen nicht zu widerlegen ist. zu normalen Tagesvreisen im guten Glauben an die Reellität der Waare. und auch inr Butlerhandel müsse der Grnndsatz von Treue und Glauben ini Verkehr Geltung haben. Die Kleinhändler könnte» nicht mit jedem Stück Butter eine Probe anstellen. die Wegnahme eines Veriuchstheils würde andererseits das Gewicht verringern. Nach Ansicht des Gerichts seien die Kleinhändler dann zu einer Prüfung verpflichtet, wenn der Verdacht anstritt, daß mit der Waare etwas nicht in Ordnung lein könne, z. B. bei Einkauf zu unternormnlem Preise, bei schlechtem Aussehen der Waare oder wenn sie in einer Auktion erstanden wurde rc. — Der vorbestraite Kessel schmied Heinrich Bruno Bellnin»» sollte wegen einer Ueberlretniia von einem Gendarmen sestgcnommen werden, er widersetztc sich aber dem Beamten und erhob gegen ihn die Faust zum Schlage. B- erhält :! Wochen Gefängniß. — Der vorbestrafte Arbeiter Ernst Rudolph Büttner. 1879 in Kamen; geboren, wurde nm 24. Dezember v. I. in Pieschen bei Verübung von grobem llnflia betroffen: den gegen ihn einlchreitende» Gendarm griff B, thätlich an und leistete bei seiner Verhaftung Widerstand. Das Urtheil lautet ans 3 Tage Hast und 1 Monat Gesängiuß. — Hieraus er scheine» als Angeklagte der vorbestrafte Arbeiter Hans Friedrich Feige, der Arbeiter Alwin Lippold und dessen Binder, der Aus träger Gustav Emil Lippold. der Arbeiter Ernst Wilhelm Gödlich und der Schmied Friedrich Albert Schmächel; der mitangeklagie Handarbeiter Friedrich Wilhelm Gustav Schinke verbüßt zur Zeit wegen Körperverletzung eine mehrmonatige Gcfnngnißstrase in Hoheneck; er ist vom persönlichen Erscheinen entbunden. Der erste inlriminirte Vorgang vom 4. Dezember v. I. führt zur Frei sprechung der Angeklagten, dagegen der zweite zur Verurtbeilung Darnach habe» sich Feige, Alwin Lippold, Schinke und Scdmächcl am 16. Dezember vor dem Hauke Leisnigelstraße 58 berum- geschlagen ; es entstand eine Ansammlung von etwa 100 Personen, so daß polizeiliche Hiltc geholt werden mußte Feige wurde als der Hanpilrakehler scstgenommcn. widersctzte sich aber seinen Transporieure» durch Ümsichschlagen und Schmächel versuchte, Feige aus der Gesanaenschast zu befreien. Mit Rücksicht aus die Gröblichkeit der Ausschreitung verurtbeilte das Gericht Feige zu 2 Monaten 2 Wochen Gefängniß und zu 2 Wochen Hast. Alwin ! Lippold zu 1 Woche Hakt. Schmälste! zu 1 Woche Getäiigiiiß und 3 Tagen Haft und Schinke zu 3 Tagen Haft. Gödlich und Gustav Lippold gehen strassrei ans, weil sie an diesem Exceß nicht detheiligt waren. — Oessentliche Versteigerungen in den König l. Amtsgerichten. Montag, den 2V. Februar. Dresden: Schmiede. Meister Karl Ernst Nitzsrbe'o und der ledigen Köchin Ernestine Marie Nitzsche's Wohngebäude. Stallgebäude, Hosraum und Garten in Lieschen, Waldftraße 20. 27 300 M. Dresden : Stcinmetzmeister Paul Schössier's Wohnhaus mit Hosraum und Grasplatz dalelvst, Hopsaattenstraße 34, >02 100 M. Leipzig: Anno Pantine vcrebel, Zabn geb Ulle's Wohnbau», Seitengebäude und Waschhaus in Connewitz, Langestrahe ll, 25 700 M. Zwickau: Schlossermeister Richard Albert Cron's Vordergedäiid«. Seiten gebäude nebst Waschhaus unb Karlen daselbst. Moltkestrahe 41, 6t >70 M. Graßichönau - Knstnv Emil Käblcr's Wohnhaus mit Anbau und Karten in Hainewalde, 2050 M. Lauenstetn : Friedrich Wilhelm Härting's Wohnhaus mit Tanzsaal. Nebengebäude mit Böttchcrwerkstalt und Pservestall. Obst gärten und Wiesen nebst SasthosSinventari» Hennersbach, >120«M KOPfg Waldheim: Polster Robert Otto Winkler'S Wohngebäude, Holzicbuppcn- ebändc mit Waschraum, Hosraum und Garten daselbst, äußere Dresdner- ratze. N 4bO Dt. Wurden: Restaurateur Gustav Ludwig Halnnann's testaurations- und Gartengrundstück. -Obstwetnschänke" nebst Inventar da- leidst, anr Dehniber Wege. 40 S94 M.53 Psg. <sr«iwillig). Zittau : Zimmcr- mann Friedrich August Wilhelm Müllcr'S Wohnbau» und Gatten in Ohbin, -580 M. ttreiwillige Versteigerung an Ott und Stelle). - Dienstag, den 26. Februar. Dresden: Paul Friedrich Klotz' Wohnhaus und Gatten in Niedersedlitz. 75 000 M. Dresden : Maurer Bernhard Mcinhart's Wohn- gebäube, Hosraum und Gatten daselbst. Friebensstratze >5, 84 700 M. Dresden : Baugewerke Ferdinand Matejek's Baustellengrundstück in Löbtau, Dresdner Straße. 27 500 M. Tharandt: Gustav Adolf Händler?» Billa -Carola" mit groben, Gatten daselbst, 35 000 M. Lommatzsch: Martha Anna Wittig's. Kauft»«»» Arthur Paul Wittig's, Bäcker- gesellen Richard Map Witlig's und Hermann Otto Wittig's, sowie Marie Alma Wütig'» HansgrnndftUck mit Garten daselbst, Nerre- aaffe, 4500 M. Meerane: Gustav Rcinr'S Wohnbau» daselbst. Weber- stratzc. 6800 M, Freiberg: Amalie Marie verw. Enge geb Grimnier's Ziegeleig-undftück einschließlich Ziegelciinventars und eine» Lehmabbourechts, sowie Feld und Wies« in Kleinivaltersdors, >0 230 M. Löbau : Kaufmann Carl Ernst Walter's Baustellengrundstück daselbst, Ecke der Kaiser Wilbelm- und der Dannnltratze. 7545 M. Zittau: Ernst Hermann Morche's Haus- arundftück daielbst. Böhmische Straße 67, 2t 500 M. Annabcrg: Jda Selma verebel. Großer geb. Schmiedel's Wohnbau» mit Stallung. Scheune, oirarim und Feld M Stablberg. 9750 M. ReGtitz: Bauunternehmer riedrich Bernhard Hentschel's Gartengrundstück mit eingebautem Wohn haus und Lolzichupven daselbst. >7 ooo M. Glaucha» : Anna Lina verw. Müllergeb.Schlibett üHauSanindstückdaselbst, Schießstraß« 13 14, 34 650M. —> Mittwoch, den 27. Februar. BIschosSwerda : Ernst Emil Matt' Gatten- nabrung mit Feld und Wies« in Hartbcni. 8755 M. Leipzig: Töpfer Kofi- mir SMikowski's Wohnhaus in Lindenau. Luiherstraße 25, 53 600 M. Crimmitschau: Gustav Adolf Fteder'S Wohnhaus mit drei Bretterichuppen und massivem Waschhaus in Leilrlshain. N ooo M. Borna : Gustav Emil Macheleibt's Wohn- und WittbsckiansgebSude, wwi« Gatten, Felder und Wielen in Altstadt-Borna, 90Ü00M. Waldhcim: Schnittwaarenhändler Heinrich Eduard Brcitmcnm's Wohngebäude niit Hosraum und Bergkeller daselbst, 5>oo M. — Tagesordnung für die Sitzung der Stadtverordneten am Lt. Februar, Abend» 8 sihr. Antrag des Herrn Stadtverordneten Dr. med. Pilling, den Rat» zu ertucvrn, anzuordncn, daß bei Nicht,ahlnny des fälli gen Wasser,inses der Wasserzusluß ,um Hause und zu den Mtethräumen nicht gcspertt werden darf; — Schreiben de» Rathes, in welchem er vor- schlägt, zur Bestreitung der Kosten jür kleinere Kabellegungen sitr die Kraft- werke zunächst einen Betrag von "" ' ^ " ' der Kraftwerk« zu bewilligen und l ung über Verausgabungen im Betrau BertügungSsumme «inzuräumen; — Aendening der Anlage, welche da» Condenswaffer für die Dampfmaschinen des elektrischen tz Uhrwerkes beschafft; — Einebnung und Einfriedigung deS zur Vergrößerung de« Spielplatzes der 27. Vezirksschule tu Vorstadt Pieschen erworbenen Trennltück«: — Be schluß deS Rothes, «in« Aenderung der Strahenbabuhaüestellen in der Pill nitz»- und Canalettoftraßr zu Gunsten der Marlchnerstraßc abzuleknren; —' künftig« Benennung der städtischen KrankmbäMer in der Fricdrichstndt und der Jobamrstadt und deren rechtliche Stellung zu einander, insbesondere mit Rücksicht aus U>re Betheiligung am Ertrag» des -StadtkrankcnhauSfonds" und der sonst zu Gunsten de« -StadtkrankenhauseS" errichteten Stiftungen; — Abänderung der Vetanntmachung über den Verkehr mit Kuhmilch; — anderweste Festsetzung der Schulgeldläh« bei dm ftätziöcken höheren Töchter- lchulrn: — Begründung einer KonzleiauswSnerftelle beim Stadlbau amt äll; Vorschlag des StatheS. zrir schnelleren Ausarbeitung gewtffer Prüsungsreste beim SlabtrechnungSamte die RechnuogSunterlagm ,u einer Anzahl größerer Rechnungen tVeidücher. Hebebücher. Materialbücher, Inventar-Verzeichnisse rc.) ausnahmsweise nm emer stichprobenweise,, Prüf ung zu unterwerten. -- Geheime Sitzung. - «ekerficht »»er de» S«fera1e«1heU. «Nt, Faniillennachrilchten . . . 4. 5 Privatbesprechunaen.... 8 Unterrichts-Ankündigungen . 6 VergnügungSanzeigen > 6, 7, 8 Angebotene Stellen ... N Stellriz-Gesuche ... 11. 12 «m, Geldverkebr. . . . H . 12 Miethgcsuche». Angebote. Pensionen Grundstücks- und Geschästs- An-u. Verkäufe . . . Versteigerungen . . . . « 6 Im Nebligen Anzeigen verschiedener Art. jSoldfteldS 101»/,'Rio Tinto eo ' 71'/, Sanada Dae. 23 Chrc..!Mlw. Ib3».'< 24'/« Loui-ville S8", 12'/« Rorrh.-Lac.Pres 88«/, 3»,„ L8er neue Chine«. 83 SO"/,, Tendenz: Trtig?. Börse» und HandelSthcil, Technisches. ««rs,»»er»a» »er ,u»ia,»«r »out, tS N«br. Induftrle-Itk« t» n. BoSwa» SiOnbal,» gg? s> , Oberbohndott - Rklnttorler z»»HOn>0Uenbabi> >8W . Aktteil Bierbrauerei Zwickau von Pölbitz b?3 G. da do ,750 IÄ . Neretnöbrauerei zu Zwtckau Porltand-Lementtabttt Gößnitz —, da. do. —. Zwickauer Bant 4 - » Zinlki, t. Januar isai . da. do. —, Bereintzbank 4»/. ginien o. l. Januar liöit lttb G., Urlmmütchauer Mtalchnentabrtt soa !8., Zwtckauer Matchinentabn! 4»,'. Ztntcu oom I. Mai lsao 72°/. IS., Schtemaer Holistost- u. Papterlaönt 4»/. tzinte» o Ivao -. - Sletnlobten-Aktle» und Prioriialö.Aktie». Bockwa Hohn:c>! vereinl>tceld Jiiterimötchein X. Ava S., do. do. U '-><«/. G.. Concordia Usa e> . do. Priorität;.Aktie» biid >>!.. Sr,aebtra. Stelntobten Aktikn-Berrin It»2—bz. 58 - . tkiersdori 76V 52 dz. 748 G.. do PnoritätS-Aktien Serie r. I2b6 bz. IAV 18 . do da Sette II. IIS5 s.. Sötte« Segen zu 2ugau I2S2—20 dt 21 G. to Priorilal: Aklirn liLO do. Alti-N Sette IN. 4S»a lp.. Lotzndori brt vtchteitftei» a>2 .ZV8 i.. SN« IS. , do. Prioriläis - Aktien 7lö G, Kaiserarud« 8t,a G., do. ipttor»aiv. Aktien Serie k >>:t» dz. u. S., do. Sette >>. >400 bz. >402 : rgauir Lreiu kohlenbau - Verein l»8d !«» d,. iia K , bo. Prioritalv - Aktie» 127» dz. »t. tl . vberbodudori - «orft 1ö» bt. >37 G., do. Schader «12 411 b-. «t> l- . OetSnltzer VereittSgliick V8 e« dz. 8» 8. «8 8., do. Priokiiöv. - Mi-N Serie I. do. do. Serie II 482 4M dz «8V 6, Zwickauer ÄiirgertzrwerkiLoO 3730 I . Zwtckauer «rückender, ad,eil. «orzugs-Slkkie» 77S-78V dz. 781 v>., do Zebu Icbeine 2ti9v ttz, Aiotckau-Oberhohndori 5V7V S-. Zwickauer Äteiakoitieitbauoerti VereinSqitick, 2420 i -. 2«Iö S. — Stet nkob len - Kuxe. Deutichland Gewerk Ichakl 1215 bz. l2ll G., OelSnItzer Seribau-ctzewerkichast Il«»ä—78dj 7', >». 77 B — L i vert« Söchl. Siaal« Attleihe randw.Credilbverei» veri. P>antl>:. —. da. do. —, Aitenburaer dande«dank-Oi>lIg. —, Aklien-Bterdrauerec Zwickalt o Po!d: 8».7S>8, shcmit. Fabrik Deorieutt —, Crimmtttkdauer Maichineniabrik —. --.Ilerodorier gilz-u. .Or.-Fabrik - , .Königin Mattenhiitle Obligat. —, Zwickauer Stad! Oaiigatio:: .t , Zwickauer Stadt Obi. 88,8« G., do. do. 72 u. 78 lva,5a G. — .8 o b ie t, tve rka Anleihe», «ockwa-bohndort -Beretntgticid —, Loncordta —. cSewertlchait Deuiiö, land . Erzgedirgticher «er,in —, Hohndott b. Lichientlem —, Ilatzergrulr —. vugauir Stelnkohlenbau-Berein o. Jadre >87» — do. do. ». Jahre 1875 —. do. do Vota ahre 1885 —. Oelönitzer Bergbau,Gcwerktchast Ein. I. —, d». Sm. Ik. —. OeiSnttzer Vor. «tndglück —, Zwickau» Btirgergewerkichait 100/23 «., Zwickauer Brückend erg UM G., Zwtckou-Odertzodtidott UM tj>. Frankturl ». M , l» Aebrnar. lOIftüeü« «atu, » «utte.j OeNerr. Lredir en.üa. klaaredadn >48,80. Lombarden 25.40. Südenente »8.80. 4or°r. Ungar. Goldrente 88 80 Dreidn» «ank 148,5». Igooler 107,40. Oeslerr. «oidrenie l»v,sa. wechiei «nt London 20 47. wechtei aut Wien 8».0l.8. Olteonko 184.80. Auhig. >«»»»», 18. Februar, vormtltagr >r Utzr 4d Min. — Schnee, iitegcn, ttebcl »/,»/, üontol« 87>/, 4«,^tN«ic »D,o. Ivü>/. 88 «Upen 4°/- ' Lüche. R.-Anl. 68>/,!8>Sttech.Anl. 380, Ikoni.r.Sm. d°/-Argenl.Sold- t887,rMon--Anl. 48 Sp.4°/,aut>.A. Anieide »»»-/Jial. «n>. 84»,, Lt. kon. I. An>. 4'/«"/° Argem. - iJnd. Anr. »3»/, l-tr. r>. 4°/, tun». Arg. S7>/, k°,„Mettk. kont. Ottomanbank t»/, Shin. Anl. 85»,, 88«r Anl. SS Shattered 8»/, <kg,rl. 101'/, B°ttug.8°/, 24'/, Debeer» L et p zI g, >8.Februar. zPr»dnk»e n-B»rle.l Welzen inlönd. wco M. 148 dir »»7, do. geringer —. do. auölöndischer >82 -188. kest. Aoggen loeo M. 147-158, ruhig. Haier iocv M. —Stüdoi loco M. 57,0», gelchöstSlaS. SvtrUu» 7» 28. Verbrauch-Neuer: 7»er loco M. . bver loe« M . vamdurg, 18. Februar Ikatire. etormillagödettcht. s«x> »roroge Bank»» rer «Sr, 81',,. per Mai 82, oerSevldr. 82»,„ per Lezemder 88>,„ - Lenden,: Ruhig. Hamb « ra . 18 Februar. Wold «n Barren rr. Zilie,r. 2788 Br. 2784 <1. Silber in Barren rr. Nilogr. 88.75 Br. 88,25 ». Pre 1»--N o» rungen zitr Pelroieam am 18. Februar ,mügetbe»i non Vach» 41 Ftöbner, Dreßden-NeuNadti. Rew-Pott, Rag. Petroleum 7.85. Pbüatzclphia 1.8». Rohes Petroleum 8.00. kipo Uno Oortlktcato» »er Januar 123. Kremen loco 7.1» A. — Hamburg: ruhig. Ktancliuck eedilo loco 7,0». Deuts ch «Straßenbahn-Grselllchaftin Dresden In der gestem statlgchabten AussichlSrathSsitzung wurde die Dividende sll» das Geschüslsjahr 1800 aus 8 gegen 7 °,i> siir >888 festgesetzt. Tic Generalveriammlung soll für den lS. März einberusen werde». In der gestrigen AussiLlsralhssihuilg derBreslauerDiskont- bank wurde die Verlbeilung einer 4-proz. Dividende vorgeschlage». Der Bruttogewinn beträgt 5 445 341 M.. der Reingewinn 3 769 88t M. gegen 8 767 263 M. bkzw. 5 203 227 M. im Vorjahre. Vorgcschlagen wird, 29 500 M. de», Beamtensonds zuzuweisen, ferner ungeachtet der bereits bei der Bewcrtbung der Bestände in der Bilanz vorgenommencn Abschreib ungen von einer Million Mark Effekten und Konsortien 500 000 M. auf da« Conto-Correni-Conto zurückzustellen und 122 881M. auf nette Rechnung zu übertragen. In der gestrigen Sitzung des AussichtSrathS der Dortmunder Union wurde der HalbjahrSabfchluß per 3>. Dezember 1900 vorgclegt. Bei dem Gewinnvottrag von 895 590 M. ergtebt sich nach Abzug der Schuld,infcn und Generalunkosten ein Gewinn von 3 344 695 Dt. gegen 3 541 499 M. per 3>. Dezember 1899 und 2 552 495 Nt. per 31. Dezember >898. Die Jahresbilanz;,ssern haben nur vorübergehende und relative Be deutung. An unerledigten Austräger, tagen Ende 1900 vor 122445 Tonnen im Verkausswetth von 20 44t 7>0 M. Dl« SümpsnngSarbcitcn aus der Zeche -Adolf von Hansemann" nehmen einen befriedigenden Verlauf. Leipziger Jmmobiliengeseltschoft. In der vor- gestrigen Generalversammlung, welcher >2 Aktionäre mit >139 Stimme» beiwohnten, wurde der Geichäftsberjcht und der Rechnungsabichluß für da» Jahr >900 einstimmig aeneh.nigt und dem Aussicbtsralbe und dem Vorstände für de» RechmmgSabschluh des Jahres >900 Entlastung ertbeilt. Die in Vorschlag gebrachte Verlbeilung deS Reingewinnes, nach welcher den Aktio nären eine Divivenv« von 9 <!!, gewährt werden soll, wurde gutgebeißen. Die Dividende gelangt sofort bei der KefelllchastSkaff« zur Auszahlung. Ja den Ausstchtsratb wurden die sahungsgemäß auSscheieenden Herren Geh. Komnierzienraib Alired Thieme. GeV. Kommerzienrat!) Robert Grüner und Justizrath Dr. Oskar Langbein wievergewäblt. Eine erhebliche Verbeiierung und Verbillig ungdes Gosgtüblichts kann mit Hilfe des von der Gesellschaft „Regenerator" mit beschränkter Haftung, Berlin in den Vertehr gebrachten Negene- rakiv-Gnsglühiichlbrcnners erzielt werden. DaS Prinztp des Apparates ist das Gleiche, wie es zur Zeit mit so großem Erfolge von Fr. Siemens bei ictner Regenerativlamve zur Anwendung gebracht worden war. nämlich die Vorwärmung der VcrbrennungSIuft, ehe sie zum Brenner binznlritt, wo durch bei gleicher Lichierzeugnng erheblich an GaS gespart wird. Ter ganz, Apparat unterscheidet sich von einem gewöbnlichen Gasglübiichtbreiiner nur dura die Anordnung eiireü unten luftdicht abgeschlossenen AußeneiilindcrS, der den Glühkörper und den innenn CRinder umgicbt. An Stelle dieses Aiißencylinders kann iinter Umständen auch eine der jetzt modernen eniin- dttschen Masglühltchtglocken treten. Mit diesem Io überaus einfachen Appa rate wird aber doch eine ganz überraichende Mittung erzielt. Während ein gewöhnlicher GaSgiübiichlapparat »0—lA» Liter Gas in der Stunde kcn iumirt und dabei 75—82 Heiner-Einheiten Lichtstärke erzeugt, sind bei dem Regcneratw-Glühlichtbnnner zur Erzeugung derselben Lichtstärke nur en. 80—85 Liter Gas erforderlich. Ohne die geringste Einbuße au Helligkeit wird also durch Anwendung des -Regenerators" die Gasrechnung um 23—32 A> reducirt. Da ein geringeres Quantum Ga« stündlich zur Der brenniing gelangt, so sind naturgcmäß auch die Verschlechterung der t ust und die Beläftigrmg durch die beißen Verbrennungsaase erheblich venninden. Außerdem wird durch die doppelte Glaswand die Wärmestrahlung zurück- gcdalten. In Comptoirs. Werkstätten rc. werden besonders diese Eigen- zchasten de» Regeneralivbrenner beliebt machen, während jeder Gagkvnsuiiiei.t durch dft Gasersp/irnib Nutzen von der Anwendung dieses Apparate» ziepen kann. Die Lage desvrbeitsmarktcs. Im Monat Januar hat die Arbeitslosigkeit einen Stand erreicht, wie er in der ganzen Zeit der niedergehenden Konjunktur noch nicht dagewesen war. An de» deutschen Arbeitsnachweisen, soweit sie an die Berichterstattung der HaibmonaiSichrist „Der ArbeUsniarkt" angescblosscn find, dränaten sich um lOO offene Stcllcn durchschnittlich >66,8 Arbeitsuchende tgegen >26,2 im Januar vorige» Jah res) : während im ersten Monat des Vorjahres die Zahl der Beschäftigten in den Krontcnkaffcn noch »m 2.7 A> zunahi», ist sie diesmal uni i.S s- zurückgcgangen. Zu der Steigerung der Arbeitslosigkeit haben die außer ordentliche GeschästSkille und die Unsicherheit auf dem Eiiemnarkte am meisten bcigetragen. Die Leblosigkeit des Geschäfts kommt in der Thal- fache zum Ausdruck, daß in einem industriell so entwickelten Bezirk wie Duis burg der Güterzugsdienst schon ganz erheblich eingeschränkt werden muß. Im Eisenaewrrbe da»etten die Zwangsverküus« sott. Das Mißverbällniß zwischen Rohstoff- unb Fertigsabrikalpreiscn bat einen solchen Grad erreicht, daß alle Konsumenten in die Svndikate orangen, die Preise wesentlich hcrabzuietzen. Die Nohstoffwndikale selbst vermögen nur noch mit Schwierig keiten ihre Erzeugung unterzubringcn: auf den Hütten sammeln sich Vor- rälbe in Roheisen an. Die Walzwerke, Eiseninstruktions-Werkstätlcn, Ma- schlnensabriken sind iniolge der Ungewißheit der Preisstellung de« Roh eisens völlig lahmgelcgt. Von der Entwickelung des Eiiemnarktes bängt nach dem Utthetl der genannten Zeitschrift die weitere Gestaltung der Krise aus dem Arbeilsmatttc im Wesentlichen ab. Seeschisfsnachrtchken. Hamb. Poftd. -Troia" tras am >8. Febr. zu Luckoven ein und ging aus »ätt«. Hamb. Lustd. „Prinzessin Victoria Luise" ist am >6. Febr. in Kingston cingetroffen. Hamb. Doppcl- schr.^Scdnelld. -Auguste Victoria" ist anr 17. Febr. in Nizza angckommen. Hamb. Doppelichr.-Posid. -Pennsptvania" ist am 18. Febr. von Newpork via Plvmouth und Cherbourg nach Hamburg abgegangen. Hamb. Doppel- fchr.-Poftd. -Patricia" ging am 17. d«. von Cuxhaven in Sec. Hamb. Doppelichr.-Posid »Pretoria" ist am >8. ds. von Hamburg in Newpork an- gekommcn. Hamb. Poftd. -Acilia" ist am 16. Febr. von Baltimore nach Hamburg abgiganam. Hamb. -Poftd. -Alexandria" ist am >7. do. Doocr pasfttt. vamv. Pond. -Andalusia" ist am 17. d«. M. Dover vai'sirt. Hamb. Poftd. -Frista" ist ani l6. Febr. von Hamburg in Pottland angckomnren. Hamb. Poftd. -Cbriftiania" ist am 16. Febr. in Neworlcans anaekvmmen. Hamb. Bostd. „Hercynia" ist am 17. ds. von St. Thomas via Havre nach Hamburg abgegangen. Hamb. Poftd. -Teutonia" ist am >6. ds. von St. Tbomas via Havre nach Hamburg abgegangen Hamb. Poftd. „Castilia" bat am 17. Febr. die Reste noch Hamburg fortgesetzt. Hamb. Poftd. -Mar- komannta" ging am l7. dS. von Cuxhaven in See. Hamb. Poftd. „Lvdia" ist am IS. ds. von Buenos Aires nach Rotterdam weitcrgcaangcn. Hamb. Poftd. -Dacia" ist am >6. Febr. von St. Vincent nach.vamburg weiter- gegangen. Hamb. Vostd. -Sparta" ist mir 17. Febr. von Havre nach Maceio rc. iveitergegangen. Dresdner Nachrichten. 51. Seite N. LW Mittwoch, ÄO. Februar 1801
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)