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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 26.04.1919
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-04-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19190426026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1919042602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1919042602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-04
- Tag 1919-04-26
-
Monat
1919-04
-
Jahr
1919
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vrr«». Ha,« Löer ein« »k. April. Die Morgenblättrr Der veriiner Korrespondent B«, » SeOee» »i, tzenlß», Vn»M>e«»« e»f ße» -rüH» Wegs ,»A ^ ^ berichte» »«« <»üüßrnn»»,»»üa«» »» driu«««. de» „Dativ > Dl« Leukjchrttt di« de« G»» Haag Der veriiner Korrespondent de» „Datl,> Di« Danktckrtlt »e»gch»>l di« Schüb«, U»»«nitl«E hatte eine Unterredung mit -«« vlockaßa ,ift«rn«üßi, «»d R»»»t «n de» Schluff«, hgtz ?... M Milli«,»«, «ark »«,d.» dnrch die chuugerblocka», »ngesügl ß»d 1, «et« Ministerpräsidenten Scheide mann. Dtaser er klärte, daß die Nationalversammlung «an» be stimmt über den Frieden befragt werde» würbe. Rur wenn e» sich ergeben sollte, daß da» Urteil der Nativ- «alversammlung so auSsällt, dqch Deutschland» «ntw«,t nur von einer kleinen viatorttttt getragen kein würde, dann erst mühte da» Volk in seiner Gesamtheit durch da» Mittel einer Abstimmung besragt werden. Der Berichterstatter erklärte ferner, nach seinen Erkundt- P««ge» in deutschen stleglerunaökretse» sei «» wahrschein- ltch, daß der Vertrag auch nach Unterhandlungen und Er- strterungen nicht unterzeichnet «erden wird, da di« deutsche Regierung davon überzeug» sei. baß «tu« vernünftig« Unterlage für de» Friede» »tcht erreicht werden wird. Auch de» »Imperator" liefert. Hamburg. 2». April. Der .Imperator", vor dem Kriege Ter griißte Dampfer der Welt und der Stolz der deutschen Schiffahrt, wird nun auch an England ausgeltefert; er ver- läßt morgen da» Dock, um zum Bunkern nach Cuxhaven zu gehen. -le preußische Regierung fteht ru Schleswig--oistein. Auf «ine der preußischen StaatSregirrung vom Magistrat in Schleswig übermittelte Resolution, die am 28. März d. I. von über 6000 schleSwig-holsteinifcheu Männern und Frauen gefaßt worden kst. «st folgende Ant-! «.n.« wort vom preußischen Ministerpräsidenten ^ ^ ^ ^ »uwr »erteilt sich Res« Gum«, wie kalgt: Mir »etdtete. erkrankt« und nicht ge, dar«»« »«»sch«, 1»Z Mlfftarde, Mark, lür die tu ihrer «rbeitgleiktung geschwächt» Vevälkmung el» Loßuu»«» »an »» Milliarde«, al» Koste» de, «ieierauNülier»»» t Meukcheu ».» Milliarde-^ «k» Loste« der «überherstell» Loßuu»«-, ^ de« vteddestautgd 4 «itiarde» ÄürL Die druksch-österreichische VuschiustsrUoe. ^ vö!ks"amme"r^d?r"preu^,ch ^ -4 Ap!!ft N.Uo». l - . r. «m «7?« . ßlr Ltimtg für «otzinmgchtmloefe» in ßrriden. die unter Forderung de»' Lande»wohv«ng»a«t»- »am Lanbe»v«r«»n Sächsischer Hetmatschutz, der GLchsitche« Len- tralstell« für WphnungSsürsvrar und dem Nallonak. Hngtene-Museum Dresden veranstaltet wird, wurd« haut«. Freitag, vormittag» ü Uhr, im groben Gaal« de» Verein»- Hause» erüfsuet. Die Teilnahme war «in« sehr grob«. Gaal und Galerien waren gefüllt. Geb. vaurat L>r.-Jng. Gchwtbt. her Vorsitzende de» Verein» Sächsischer Heimatschutz, begrüßte dt« Bersam- ne Vertreter der Stggtitregierung, der bischen Regierung, der Siadt- und de und Vereine, sowie der Press«. _ . _ n Frag« der Vohnnngdsürsorge sei noch nie so schwierig gewesen, wie in «nserr« Tagen. Der Mangel an Kohle» lähm« unser gesamte» Wirtschaftsleben, Wie». wählt« de« Sozialdemokraten Abram. den Chrtstllchsimtaken Namck. -en Großdeutschen Wader. ferner Professor Hügel»' mann und den Deutschböhmen Hillebrand» zu Deleg, e r.> da"rr'"dit''Gew!nnünä'von Baüsio°sen"ünmöHsch'macheH ten für bt«^ veratnngen d«^» deutsche» Ber.^hie Bauarbeiter »um unfreiwilligen Feiern zwinge. Dt KrtegSnot habe reifen lassen, was schon vor dem Kriege al» notwendig erkannt wurde: die Veredelung unserer Sied- fassuug»au»schusse» tn Weimar. Wte die »Pol. Ins." hören, lst der Virkl. Geh. Rat v. Koerner vom Auswärtigen Amt vom Reich-minister de» Aeuberen mit derGesamtleltung der An. schlußverhandlungen zwilchen der RetchSregierung und Deutsch-Oesterreich betraut worden. Die bisher in Wien geführten Kommisslon»heratungen über finanzielle Fragen werden setzt in Berlin weiter fortgesetzt, und dem. nächst wird eine weitere Kommission daselbst zusammen, treten, die sich mit den handelspolitischen Angelegenheiten zu befallen hat. Bei den Verhandlungen wird man klein, liehe» Abwägen auSschalten und da» Gemeinschaft», t n t e r e f s« al» da» höhere politisch« Ziel vor allem tn den eingegangen: Die preußische StaatSregiernng dankt herzlich für die Mitteilung vom LS. März über die in Schleswig statt» gehabt« Versammlung und sür das treue Bekenntnis zum »eutscheu Vaterkande. Das mceriimschluugene Land wird »it alleu Mitteln verteidigt werde», und jede ans de« Lande selbst kommende Hilfe ist dabei aus daS Herzlichste willkommen. verli». Sk. April. Gestern begannen Im Ministerium de» SunernaufSin,^ Autsc^ste^ örtlicher Sachverständiger tn sch leSwig-hol stetni- »cheu Angelegenheiten, die tn ähnlicher Weise, wie die kürzlich beendeten Besprechungen tn östlichen Ange legenhciten. stattsanden. »ehmlich dem Zweck, das Per Gesamtvorstand de» D rutsch-Oesterreichtsch. Ungarischen Wirtschastgverbanbe» ist vor kurzem in Berlin zu einer vertraulichen Sitzung zusam- mrngetreten, um unter anderem auch zu den Wirtschaft», fragen bei dem Anschluß Deutsch-Oesterreich» Stellung zu nehmen. ES wurde hierbei einstimmig der Ansicht AuS- druck gegeben, baß eine endgültige Beschlußfassung zu den wirtschaftlichen Fragen, die den au- politischen und nationalen Gründen durchaus zu befürwortenden Anschluß gegenwärtig noch nicht mSg- lich sei. Die wirtschaftlichen Fragen bedürften im In. tereff« beS Wtederaufbaue» unser«» gesamten Wirtschaft», leben» der sorgfältigsten Berücksichtigung, wenn auch im ' Falle de« Anschlüsse» Deutsch-Oesterreich» Die Besprechungen dienen vor-! Falle de« Anschlüsse» Deutsch^vesterreich» an» nationalen Material für die FriedrnSver. Gründen kleinlich« wirtschaftliche Bedenken »urückzuftehrn Handlungen einer lebten Sichtung und Ergänzung zu unter- »leben und die Meinungen und St'mmungcn tn der Be völkerung der Provinz zu hören, ihre Wünsch« und Be- bürfniffe zu prüfen und eine möglichst einheitliche Siel- lungnahme zu erzielen. Aus diesen Gründen ist der Krei» »er Sachverständigen nicht eng gezogen. Die verschieden- Dien Interessentenkreise sind vertreten. Die Verhandln», gen sind durch einen Vertreter der Staatsregierung er-. öffnet worden und setzen sich dann unter einem sekbst< ,, gewählten Vorstände fort. Komstitssare aller beteiligten — " preußischen NessortS und der Geschäftsstelle de» AuSwärti- gen Amte» sür die Frledensoerhandlungen nehmen an den Besprechungen teil. Veotlchlands Schaden durch dle Hungerblockade. Da» NeichSgelund'b kitSamt hat in einer au», führlichen Denkschrift Feststellungen über die Schä den der Hungerblockade gemacht und kommt zu fol- gendrn Ergebnissen: Die durch die Blockade bedingten ErnährungSverhält. vlsse haben eine ungeheure HerabminLcrung der Arbeits kraft. rin« allgemeine Schwächung der Lolksgelundheit. rine erschreckcnd hohe Sterblichkeit und einen ganz bedeutenden Geburtenrückgang gezeitigt. Durch die Blockade ist der Ka- lorlenwcrt der Nahrung sür den erwachsenen Mann auf ein Quantum herabgcsunkcn. dessen ein Kind von 8 bi» 5 Jah re» »um Leben bedarf. Durch die Blockade- sind infolge Uutcrernährung in den Jahren lUlS—18 768 000 Per- tonen gestorben, d-azu kommen noch 180000 Personen, die an Grippe starben, infolge zu geringer Widerstands« fähigkeit des Körpers. Auch die Zunahme der Sterbcsälle an einzelnen Krankheiten, wie Tiibcrkulos-c. Erkrankungen der Atmungswcge und Kindbcttsiebcr sind auf daS Konto der Unterernährung zu setze». Tuberkulose stieg um da» Doppelte. Durch die allgemeine Abmagerung ist der Der- lauf der Erkrankungen äußerst ungünstig beeinflußt wor den, Krebserkrankungen. Blasen-, Magen- und Darmleiden sind durch die schlechten Ernähriiiigsverhältnisse stark ge fördert worden. Der G c b u r t c n a » s s a l l beträgt für daS Reich in den Kricgsjahren 4M8 Millionen, wobei jedoch nicht allein die Blockade die Schuld trägt. Ter Aus soll a n A r b e l t s l e t st u n q wird mit 46 Prvz. der FriedenS- leisiung veranschlag!-. Ter Mangel an Seile und Beklri- dungkstossen hat Ruhr und TnphnS, Haut- und Infektions krankheiten schwer bekämpfen lasse», auch Erküstungskrank- heiten nahmen infolge des Mangels an warmer Unter- /leidung und guten Schuhwcrks rapide zu. Die schrecklichen Folgen der Blockade machen eine Ausfütterung der Bevölkerung im großen Stile notirendiL die Rückkehr zur Fleischernährung ist unbedingt erforderlich. Die» macht dir Wiederherstellung des Viehbestandes zur Notwendigkeit. Gelingt uns diele Wiederherstellung, so ist es möglich, in hätten. Der Verband wirb ba» von Ihm gesammelte Material über die den Anschluß betreffenden Wirtschaft. Uchen Fragen -en zuständigen Stellen zur Verfügung hal. ten. damit es bei den bevorstehenden KommisstonSverhawd. lungen der Regierung Verwendung findet. Wien, 28. April. sWiener Sorr.-Bureau.s In der letzten Zeit find mit S 2 b s l a w t e n. der Westukraine. Rumänien und Ungarn KompensattonSver. abgeschlossen worden. Der Vertrag mit dem den WarenverkrhrSbureau» ähnlichen Institut in Belgrad ist ein Dauschvertrag. nach dem Waren znm gleichen Werte beiderseits zu liefern sind. Die Bedeutung des Vertrage» mit der Westukraine beruht vornehmlich daraus, daß er Deutsch-Oesterreich» künftige Versorgung mit Mineralöl- Erzeugnissen günstiger gestaltet. Der Vertrag mit Rumä. nicn sichert Deutsch-Vesterretch zunächst 6000 Tonnen Mine- ralöl-Erzeugniste und gibt der Erdölstellr di« Option auf wettere 14 000 Tonnen. . ' neue sllr «c onalen Stehen- Heimatschutz, die zuverlässigsten k, xrt»sorm Nation al» Helden heit- bau »so Re mMSrIILe Laie in Ungarn. Nachdem der Vermittlungsversuch de» General» Smut« in Budapest gescheitert war, hat sich die Eniente zu energischen Maßnahmen entschlossen und ihre rumänischen und tschechischen Trabanten Hegen die ungarischen Lom- munisten in Marsch gesetzt. Die Rumänen haben fast kampflos vekcfsosaba, Groß-Dar-ein und Debrccln besetzt? Die ungarischen roten Truppen wurden aus der ganzen Linie mühelos auseinandergetagt. DaS ungarische Volk scheint erkannt zu haben, baß e« von den meist nicht un-j garischen bolschewistischen Führern in Budapest zu Partei zwecken mißbraucht worben ist. D«e nationalen Sieben- bürger Szekler, die im Weltkriege Regimenter stellten, und von der ganzen Nation gefeiert wurden, haben die Herrschaft beS rumänischen KönigShavse» anerkannt. Ueberhaupt scheint man tn weiten Kreisen der ungarischen Bevölkerung ein. zuseben. wte sehr man von den Führern in Budapest be- trogen worden ist. die e» in keiner Weise verstanden haben, das Land gegen eindringcnde Feinde verteibigungsfähig zu machen, ba sie mit der Verbreitung und Durchführung ihrer kommunistischen Ideen zu sehr beschäftigt waren. Sollte sich der Vormarsch der Tschechen, zu dessen Inszenierung General SmutS anscheinend zurzeit nach Prag gereist war, mit gleicher Schnelligkeit im Norden vollziehen, lg dürfte» die Tage der kommunistischen Negierung in Budapest, die nur über vor dem Frind« vollkommen »nzuverlässige Trup- pen verfügt, bald gezählt sein. * Belgrad.'24. April. Der französische Oberstleut- nant Vix. der bi» zum lebten Umsturz in Ungarn als Borstand brr französischen Mission ln Budapest geweilt hatte, ist von Belgrad nach Pari» aSgereist. lung»- und WohnungSverhältnIsse. Danach übernahm der bautechutsch« Rat im Mint» sterium de» Innern, Geh. Baurat Bähr. den Vorsitz sür den ersten Teil der Tagung, den bautechnischen, j Geh. RegiernngSrat Vollmer, brr Leiter de» LanbeS-WohnungSamte» im Ministerium be» Annern, Ve. grüßt« bi« Versammlung namen» der StaatAregierung. Daß unter den furchtbaren Eindrücken der äußeren un- inneren Not unsere» Volke» doch noch soviel Sinn für Wohnung», und Siedlung-fraaen vorhanden sei. erwecke bi« Hoffnung, baß e» un» möglich sein wert«, au» dem Grau unsere» Elend» noch einmal zu einer besseren Zu kunft emporzusteigen. Da« zu erstrebende Hochziel sei: Glückliche Menschen im eigenen Heim. Dieser Gedanke sei aus da» innigste im deutschen Wesen bearünbet. Sr sei nur vorübergehend untergrganaen in der Zeit det Industrialisierung, der Sucht nach Gewinn «nh Genuß Mit der eigenen Scholle habe unser Volk auch da» wahr« HeimatSgeftihl verloren, e» sei ein Volk unsteter Wanderer geworden. Aber da» Volk sehnlich heute nach der eigene» Scholle. Soweit da» Ziel der mgenrn Scholle nicht mehr »u erreichen sei, müsse dem glückliche« Menschentum im eigenen Heim der Boden durch WohuungAverede» lung bereitet werden. Wir müßten heran» au» der Ln« schauung. baß der Grund und Boden eine Ware iot. «it der gewinnbringender Hanbel getrieben werben könne. Dem Hochziele stelle sich aber die raube Wirklichkeit ««:- gegen, wir Vaustossmangel »nb Materialien«»«»-. Lbet der Kamps argen die Widrigkeiten unserer Zeit sei hie Kultnrausgab« der gegenwärtigen Tagung. Die Reg «rang verfolge in allen ihren Kreisen den Verlauf dieser Dagupg mit der größten Anteilnahme und wünsche, baß von ihr eine Fülle von Anregungen und Förderung in» Land hinauSgehe. Den erste« Dortrag hielt der Oberbaukommissar de» BaupoltzeiamtrS der Stadt Dresden RegterungSbaumeister Köster über GtedlungSplänr, Bauvorschrts. ten.vauerletchternngen. Er erläuterte die neuen Vorschriften der Stadt Dresden für Wohnung».. Gewerbe- und Jn-ustrte-Bauwesen, die grundsätzlich die Zustimmung de» Ministerium» de» Innern gefunden hätten. Da» länd- liche Siedlungswesen liege sehr einfach. Der neueste Er- laß sehe für da» Land zweigeschössige Bterfamiltenhünfer al» Höchstgrenze vor. für dir Großstadt da» breigeschösstge GechSfamtlienhau». Dies« Bauformen sei^n wirtschaftlich gut durchführbar und billig. Di« Bauerleichterunqen könnten nicht nur den Kleinwohnungen, sondern auch Le« Mittelwohnungen zugebilligt werden. Dle Wohnungsfrage sei aber nicht nur eine Vau-, sondern vor allem auch eine vodenfrage. ES sei unbedingt hohe Zeit, baß endlich eme Aenderung des BodenrechtS eintrete, die e» er- mögliche, die Bodenspekulation zu verhindern, und ban.it dle Bautätigkeit zu verptlllgen und zu erleichtern. Redner erläuterte seine Worte durch.gahlreiche Lichtbilder, tu denen er vor allem vorbildliche Kleinsiedlungen zeigte. Geh. Baurat Professor Genzmer sprach über Ties- baufragen im GieblungSwesen. Er behand.'lte die Fragen- der Anlage der Straßen und Fußwege, Be- schleusung. GaS- und Wafferzuleitunae«- Bauamtman» Mühlner. der Leiter der BeratU'rgS- ftelle für Bebauungspläne beim LandeSveretn Sächsischer behandelte tn seinem Vornan« die Ei.r- «n Im Hausbau. Er schlldrrte die Gin- heit» h a u »formen, die WohnhauStypen. Sie sich nach den Wohngcwohnhettl» und Wünschen gröberer VevölkerungS- gruppen richteten, und die Einheit» b a u formen. Redner behandelte dir Forderungen, die an eine gute Wohnhaus- type gestellt werden müssen, und die Vorteile, di« durch Anwendung von WohnungStvpen erwachsen. Zelt und Arbeitskraft dünsten beim Bauen nicht vergeudet «er- den. Da» Reihenhaus sei die wirtschaftlichste Form Ihm am nächsten komme ba» Doppelhaus, während das Einzelhaus den größten Bauaufwand im Verhältnis zur Wohnung erfordere. Weiter befaßte sich Redner mit den EinheitSbauformen, den Normen. Der Zeitpunkt, die Normung praktisch durchzusühren, fei gerade setzt äußerst günstig. Fenster Türen. Ocfen, Beleuchtungskörper usw. könnten recht gut einheitlich fein. Der Normen-Au-schuß für deutsche Industrie, Abteilung Sachsen, Nrbeit»au»schuß für da» Bauwesen, prüfe die Norme», bevor btese zur all. gemeinen Anwendung kämen. Auch dieser Bortrag würbe durch zahlreiche Lichtbilder unterstützt. <Vet Schluß der Redaktion dauert die Tagung »och fort.) Kunst und Wissenschaft. ch* Wochen-Spielpla» ter Sächsischen Lanbeötheater. Opernhaus. Sonntag: „Ter Nojeiikavalier" söj. Mon tag: »Tosco" i7s. Dienstag: „Figaros Hochzeit" si47>. Mittwoch: „Tizilianische Baucruchre" i7>. Donnerstag: „Salome" (7). Freitag: „Die lustigen Weiber von Windsor" (7s. Sonnabend: „Tiefland" l7i. Sonntag, 4. Mai: „Tristan und Isolde" sX-6). Schauspielhaus, Sonntag (27.i: „.Faust". 2. Teil sA5). Montag: „Kyritz-Pyritz s?) Dienstag: „Der Biblio thekar" (7s. Mittwoch: „Meine Frau, die Hofschauspielerin" (7). Donnerstag <sür die Montags-Abonnenten beS 21. Aprils: „Kabale und Liebe" i7>. Freitag: „Schneider Wibbc!" (7s. Sonnabend: .„Heüda Gabler" (7s. Sonntag (4.s: Für die Dienstags-Ahonnenien deS 22. April: „Don EarloS" (8.» 1 * Mitteilungen der Sächsischen Landestheater. Opern. Haus. Sonnabend (26.s zum 100. Male .Der Evan- gelimann" mit Erna Ficbigcr-Peiskcr. Richard Tau ber und Friedrich Plaschke, Anfang 7 Uhr. In „Tosca" <28.s wird Tino Pattiera zum ersten Male nach län gerer Krankheit wieder anftreten. Dem Programmbuch siir die 100. Auffahrung de» -Evangelt- «a»n" ist al» Beilage der Theaterzettel der erste» Aufführung de« Werke» tn Dresden bclgcfllgt. Schauspielhaus. Sonntag, den 27. April, Wieder holung von Goethe» „F a u st" 2. Teil in der bekannten Besetzung. Ter Vorverkauf begtnn-t an der Kasse d«S Schauspielhauses am Sonnabend, den 26. April, vormittag» 10—2 Uhr. Die Vorstellung beginnt um Xi 8 Uhr. Gonnavend, den 26. Avril, Gchönherr» „WeihA- leufel". Den Grenzsäger spielt zum ersten Male Ernst MarlenS. Anfang 7 Uhr. "" s* Lpielpla» de» Ressdeuz.Theater» vom 27. April bi» 8. Mat. Sonntag <27.s nachm.: „tztn Walzertraum"; abend»: «Dir ttzetlha". Montag »i» Freitag: „Die Gctsha". Sonnabend: „«tn armer Mustkante". Sonntag «.» nach«.: „Ein valzertrau«": abend»: „Ein armer Musikant«". Montag: «Ein armer Musikant«". f« Rest»««,.Theater. .Stn armer Musikant«", Operette » Alten oo» Dr. Han» Bachnn», Musil von Erich Berken. Ur aufführung am ü. Mai. Hauptrolle«: dt« Dame» Schubert und Koch und die Herren Jastorfs, Karl und Snksüll. Spiel- leitung: Earl Witt. Musikalische Leitung: Friedrich Korolanqi. Ti« neuen Dekorationen vom Theatermaler Paul Kranke au» den eigenen Werkstätten. Der Komponist Erich Berken tritt mit diesem Merk erstmalig vor bi« vefscntltchkctt. Ter Text dichter Dr. Han» Bachwty ist bereit» bekannt durch sein« Bücher zu „Verliebter Herzog", „Ehenrlaub" und .Hüalzernacht". 4* Splelpla» be» Albert-THeatcr» vom 27. April dt» 8. Mal. Sonntag (37., nachm.: „Rübezahl": abend«: „Gretchen". Montäg: „Mein Leopold". DtenStag: „Gretchen". Mittwoch: „Der Schwarz, lttnstler". Donnerstag: „Kuhschneppel". Freitag: .Da» Kon- sulat". Sonnabend: „ » Freien zu Dreien". Sonntag s4.) nachm.; „RttbezM": abend»: „Junggesellendümmerung". Montag: „Gretchen". s* Ehrendoktor. Dem ««keimen Hofrat Vrosessar Max »To er st er von der Trcadner Technische,, »wchlchule w»rb« vom Senat der Technlscheu Hochschule Darmstadt die würde eine» Doktor-FngenteurS Ehrenhalber „tu Anerkennung seiner hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen auf verschiede nen Fachgebieten tngenteur-tcchntschrr Literatur und tn Würdi gung seiner Verdienst« tn Stande»- und Unterrtcht»sragen. sowie seiner erfolgreich«» Lehrtkittgkelt" verltch«». 4* Paul altiser» „J«I»S"^rat»rt»m wurbe t« Dstssrl- borf, Essen, «ltenburg, Neurod« und Suxhaoe« mit glünzendem Erfolg ausgeführt. (-* St,« deutsche Shakespeerre, Uranssührang. AuS Weimar wird un» geschrieben: Shakespeare» Geburtstag, den 2». April, hat da» ehemalig« Hoftheater in Weimar tn jedem Jahre durch eine besondere Ausführung eine» Dra. ma» des britischen Dichter» gefeiert. Auch zu Ehren der sonst an diesem Tage versammelte» Shakespeare-Gesellschaft geschah die», Obwohl dir Tagung auch in diesem Jahr« aus- siel. »eranstoltele man doch ein« beutsch« Shakespeare-llr- aussührung. die wirdermu de« Oberspielleiter Wd Drama, tnrgen Wolbemar Jürgen» zu danken rst. Tie fünf, tetlig, Komödie „Die beiden Veroneser" ist «och nie Wer eine deutsch« Bühne gegangen. Da» Stück ist eine Art Vorläufer von „Romeo und Julia". E» ist da» erste Eha. rakterlusisplei Shakespeares. Jürgen» hat «n», ohne an dem Ortgin. ltext «cndcrun«en vorzunehmen — abgesehen lvon den nötigen Streichungen — da» fünfteilige Werk auf Izwet Akte zusammengezogen, so daß nur nach dem 1. Akt «tue Pause stattsindet, tonst aber die ganz« dreistündig« Kvniüdie glatt durchgespielt wird. Ein von Jürgen» im Stil de» Stücke» gedichteter Prolog leitet die Ausführung ein. während ein Epilog das Ganze entsprechend ad'chlleßt. Dir Handlung schreitet ziemlich rasch vorwärts und wird nur durch die humorvollen Dialoge der beiden Eloivn. Diener Flink und Lanz ergötzlich unierLrochen. die jedoch wenig hemmend wirken, da ihr Humor den Zuschauer tn dle heiterste Laune versetzt. DaS galt vor allem von dem Ver. ^ trcter dcS Dieners Lanz. WilIyKlein . der mir seine« drolligen Hunde — was würde der selige Goethe dazu ^agen? — Stürme der Heiterkeit auSlöfte. Die Vertreter der beiden Titelhelden Valentin, Rudolf Rieth, und Proicuö. Bernhard Vollmer, standen gleich ihren Partnerinnen Käte Nadel (Julia) und Erika »ri llen iSnIvia) mit ihrer ganzen künstlerischen Kraft in» Dien,re ihrer Ausgaben. Das auSvcrkauftc Haus wußte dle Höhe dcS künstlerischen ErsvlgeS sowie den bleibenden Werr der JüreenssHen Einrichtung zu würdigen und dankt« mit rauichindkm Beifall. Da» ReichStheatergescsi. Wie die „Pol. Inf." hören, sollen dir Arbeiten am Theatergesetzentwurf nunmehr eine weitere Förderung erfahren, nachdem da» Tartsabkonune« kürzlich im Bühneuverrin zur Annahme gelangt ist. ES ist zunächst beabsichtigt, im ReichSarbettSamte kontradiktori sche Vernehmungen der vtthnenqngestellten und Bühnen- letter vor-unehmen. Man hofft, baß der Gesetzentwurf daun in nicht ferner Zet» dem Staatenau-schnß »ugeheu kann. s* Da» Leipziger Musen» »er bildende» Künste hat in letzter Zeit drei wertvolle neu« Erwerbungen ga- macht: Da» Bildnis einer fnnge» Schwedin in einer Schneelandschast von Anher«, ein Geschenk de» Herr« Paul v. Bletchert, ein« Marmorbüste de» Schöpfer» de» BölkcrschiachtdenkmalL Siemen» Thieme, ein Werk von Earl Seffner «nb eine frühe Arbeit von tzrttz o. Uhde. eine Leihgabe be» Ofsiziervereln» be» sächsischen Karabtnier-Negtment» au» dem Jahre 1874, die Schlacht bei Busaney am 27. August 1870 darstellend, worüber wir bereit» berichtet haben. s* Die Versteigerung D«ga». Dir Werk« au» be« Atelier von Dr« a -. dir bereit» tn drei verschieorueu Aul»
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