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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.12.1927
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-12-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19271206016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927120601
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927120601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-12
- Tag 1927-12-06
-
Monat
1927-12
-
Jahr
1927
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.12.1927
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LSrrSLer - »»rr- FjeurdLlsLLÄi Zur rechMchen Natur de» Steuerabzug» vom sropttalerlrag. L»tfcheid««g de» ReichSlin»u,h»Ie». Drr Vrschivcrdesührrrin, «tnrr polnischen offen«« Hsn- hklSgesellschos, mi, zmri tn Polen awhnenden Gescitschastern pvlutfcher Staats« ngrhürtgkett, Ist eine Sieuer von II) v. der aus die ihr gehörigen Aktien einer tn Deutschland gelegenen Bankaktien» elelllchasienlsallendenDtotdendkn gemäß 8 »S es Slnkvmmensieurrgeseveo rlndelialten Morden iLleuer- abzug vom Kapiialertrag,. Tie Beschwrrdeslthrcrln beaiurag«. unier Hinweis aus de» Erlab des RcichSministerS der Hinan» »cn vom i!7. März lUÄ iRcichssteuerbiait lU2» L 148,. bctr. die vorlänsiae Beieiiigung von Doppelbesteuerungen im Ber- büllnts zu Polen, die Erstattung der etnbebalicncn Lieuer, Die NcchlSbeschiverde ist nicht begründet. Der durch das Einkommensteuergesetz vom lls. August 1U25 eingesühne Eleucrabzug von, llapilalerlrag >8 8» des Einkommensteuer, gcsctze», stellt sich als eine, a» der Quelle des Einkommen» ersakl«. vom Gläubiger zu tragende Vorauszahlung aus dir Einkommensteuer dar Lei» .Zmeck ist. den Kapitalertrag bei alle» Lieuerpslichllgen möglichst gleichmäbtg zu ersasscn. ohne das, dadurch die Tätigkeit der Steuerbehörden erbeblich in Anspruch genommen wird. Wie der Neichssinanzbos bereits in dem Guiachicn vom 14. Dezember >»20 Vf l> 2 20 tLamm» lung ber Enisch. Bd. AI S. >04. insbesondere S. lllvt des näheren ausgesllhrt bat. ergibt sich aus der bewubtrn Aus- schaliuna der allgemeinen Beranlagungsregcl. daß -er Lieuer» abzug vom Kapitalertrag nicht nur eine besondere Er hebung S so rm der Einkommensteuer darstellt. sondern dab er sich in seiner gesetzliche» Gcstoliiina sehr stark einer für diese Etiikonimciioartcn vorgesehenen Objekt st euer nähert. Das Gesetz bal daher davon abgcselien, den Steuer abzug von einer Prlisung der individuellen Verhältnisse des Gläubigers abhängig zu machen. Eine Erstattung der durch Len Steuerabzug rinbehaltenen Lleurr ist grundsätzlich nicht vorgesehen, lediglich für Ltcuerpslschiige mit einem Ein» kommen von nicht mehr als l.?»0 Nciche-mark ist im 8 V4 ded Cinkommcnsleucrgcscvcv ausnahmsweise unter den dort be- cichneten Voraussetzungen eine Erstattung zugclasscn. Aus leier sich ans der Entstehungsgeschichte ergebenden Natur dcS Steuerabzugs vom Kapitalertrag folgt, dab er bei den beschränkt Steuerpflichtigen lim vorliegende» Falle kommt 8 8 Nr. 7 in Drages wie eine reine Kapitalertragstcuer. also wie eine besondere Belastung deö Einkommens aus Kapital wirkt, ohne dab irgendwelche persönlichen Verhältnisse des Ltruer» -nichtigen «des Gläubtgcrsl oder des Schuldners zu berllck- sichllgen wären A»S den Vorschriften des Einkommensteuer» gclctzes kann daher rin Erstatlungsanspruch nicht hergeleitet werden. Beschwerdeführerin kann sich auch nicht kür die von Ihr beantragte Erstattung ans den oben angeführten Erlas, des NelchsmtnisterS der Flnuinen beruscn Denn die Anordnung vom 27. März 1N27 ist lediglich auf Grund der zwischen der deutschen Negierung und der polnischen Negierung gepfloge nen ..Verhandlungen" ergangen, ein Vertragszustand besteht also bisher nicht. Die Anordnung stellt demgemäst auch nur eine vorlänsige Verwaltungsmabnahme ohne rechisverbtnd- liche Kraft dar und weift.die Finanzämter lediglich an. die Veranlagung zur Einkommensteuer in bestimmtem Um fang anSzus'tzen. Da im vorliegenden stalle eine Veran lagung nickt in Frage kommt, ist auch ein ErstaltnnaSanspruch auf Grund der Anordnung nicht gegeben. sUrteU vom 10. Oktober 4V27 VI L 120 2?) , WlrNchaNsbelar'ung und NenlablttrSl. In ihrem letzten Wochenbericht bemerkt die Allgemeine Deutsche Ercdit-Anstali. Leipzig, hierzu folgendes: . . . Entscheiden- klir die deutsche Wirtschaft in ihrer Ge- smntheit bleibt dabet die Notwendigkeit der Ren- tabiliiat, die noch weiter reicht als der Begriff der die Arbeitsleistung allein tn den Vordergrund stellenden Pro duktivität. Die zur Ankrechterhaltung der Wührungsstabili- täi und weiter kür die Durchführung dcS Danwö-ProgrammS so überaus wichtige Forderung. auS der Arbeitsleistung un- sercs Volkes einen ständig wachsenden Uebcrschuft zu erzielen, wie er beispielsweise auch als Voraussetzung für die dcvisen- mäsiigr Wertübertragung im Wege des 41orlra»SserS gedacht Ist. stellt üch sedcnfalls niehr und mehr als eines der schwer- wiegendsten Wirtschasisprobleme dar. Denn entgegen einer in letzter .Jett mehrfach bclvntcn Auffassung, dab aus den Ver hältnissen heraus eine zeitweilige Ertragslosigkeit der deutschen Wirtschaft mit in Kauf genommen werden müsse, wurde jüngst mit Recht hervorgehoben. dab für eine weitere Mitwirkung des ausländischen Finanzkapitals tn Deutschland die Ertrags- Möglichkeiten nach wie vor von ausschlaggebendem Ein- sink, blieben. Nur beesnträckiigtigt die steigende Höhe unserer öiscnillchen Wirtschastsbelastnnq den ArbcitScrsolg In zu nehmendem Mabe und unterbindet damit gleichzeitig die Bil dung genügenden EigenkapitnlS. obwohl von Negierung und Verwaltung wiederholt dir Bereitwilligkeit bekundet wurde, der schwierigen Lage der Wirtschaft weitgehend Rechnung zu tragen. An dieser Tatsache, die von der Verödung des kmlsüonvmarktes am besten charakterisiert wirb, ändert auch nichts der Umstand, dab nach einer kürzllchcn Veröffentlichung des Instituts für Konsnukturlorlchung das in der deut schen Lagerhaltung arbeitende Betriebs, kapital im Gcsamtansmab von 8» Milliarden Reichsmark hcnte zu 22 bis 25, Prozent auö dem nationalen Kapital vermögen gestellt wird, während dies in der Vorkriegszeit nur z» M bls 15, Prozent der Fall war. Denn es mub dabei n. a. berücksichtig» werden, dab der Umfang der deutschen Lager selbst gegenüber den VvrkricgSoerhältnisscn um si Milliarden Reichsmark im Gegennmrtswert geringer geworden ist. Jedenfalls fehlt dem inländischen Kapitalmarkt gegenwärtig jede Aufnahmesähtgkelt. Auf der anderen Seite erschwert daö Streben, die deutschen Preise den erhöhten Gestehungskosten langsam anzupaiien. die Konkurrenzfähigkeit am Weltmarkt, -er von einer ständig nachgebendcn Preistendenz beherrscht wird. Dadurch aber bleibt die auS finanzpolitischen Erwägun- gen erwünschte Steigerung unserer Ausfuhr trotz mancher be friedigenden Ergebnisse in den letzten Monaten grundsätzlich gehemmt, und eS macken üch immer stärkere Bedenken geltend, wie auf die Dauer die kür unsere ausländsschen Zahlungs verpflichtungen notwendigen Devisenwerte beschafft werden lrllcn. Sächsische Maschtnensabrllr vormals Richard Änrimnnn, «i.-G, tn Lhemnty kaut Gewinn- und Verkustrechnung wird für da» Geschäft»«-! 1820 27 etn Verlust von 8 204 188 i i 1h» .'>»0» Reichsmark auSgewtelen. Di» »nt. Sionio und Zinsen beanspruchten 750 078 s808 800» Reichs mark un» die Abschreibungen 555 425 1.55« 254» Reichsmark. Hand- kunaSunkosten werden «um ersten Mate besonder« Mt« 2 138,20 Reichsmark un» Steuern m«, 578 188 Reichsmark auSgewieien. Der nach Auszebrung de» Reterveiond« verbleibende Brrinstsald» von 2 458 874 Reichsmark soll, wie bereit» kurz mitgetetl«, aus neue Rech- nung vorgetragen werden. In der Vermügendrrchnung werden ». a. ««»gewiesen Vorräte mit 8804021 i>I 078 II8» Reichsmark, Debitoren mit 4 07,2 750 i4 8:i9»7>i Reichsmark. Einzahlungen, Kreditoren und Werk- schuldcn mit >2 050 880 110 010 551» Reichsmark und schwebende Ver bindlichkeiten mit 184 488 1480 020» Reichsmark. Die Verwaltung bemerkte zu dem Ergebnis n. a., »ab e« leider schon heute seststehe, daß e« zu einer Zusammenlegung ßes Aktienkapital» kommen müsse, ferner klagt der v»rst«nd >»e «>«» Dinge« »der de« schlechte« Geschäsisga», t« Volomoiinbau. Dt« vtck« l» de» Vrlchäfitgungdgra» sür diese« Fadrtlatt»a«zi»etg s«cht« «aa ««szugtetchcn durch de« Bau oo« Moiorenlolomoiioea, seuerlosen und eleltrlschen Voiomoliven. Der Werkzengmatchinrndan wurde «,t End» de» Geschäsldiahre» voll ständig »usgegede«. J«tolgede„e« tonnl« säst die gesamte Kabrt- lotton »er Dretdnrr Serlftätlen nach Ehemnly verleg« werden, ohne »ast sich Neubauten «rtorderltch machten. Von dieser Naitonaltslrrung erwartet man für die Zutuns« bessere VetriebSergebnisse. Der Dresdner Holzbearbet>una«>naschtnendau wurde in da« Zweigwerk iVrellal zurückverteg«. Ueber die gegenwärltge Lag» bei de« Unicrnetimen wird mttgeiell«, daß man mn einem klullragSvestand von II,S« Millionen Reichsmark iä,N Millionen vtclchsmark i. V.t tn da« neue GeschäitSiahr eintntt. Obwohl die Ablieferungen im neuen SelchältSsahre btesenigen bre gleichen VoriahrSzeti bcbeuiend llberiressen. ist der augenblickliche AuflraaSdcstand nicht welentlich geringer geworden, so daß die Werke kür Monat« hinau», abgelebt» vom Lolomotivbau, gut bclchältlgi sind. Berliner Sekluh- und Nachbörse vom L. Dezember. Vrivatdivkon« betde Sichten tl.7»?b. A» weiteren Verlaut der VSrte wurden dte -nfSngttche« Ver luste zum gröstlen Dell wieder eingeholt, da dte Sveiutanon Deckungtläule »ornahm. Die Lnmmung »etgle eine Vegerung. die stch aut dir Erwartung «ine» erlolgrrlchcn Eingretten» der Slegte- rung ln de« voiilltkl der Eilentndustrle stagte. stür die ^retgav-- wer»e waren günstigere Versionen im Umlaus. Insbesondere oer- tauiete, dab sich bet der heuttgen tkongrebervssnung angeblich die amertlantiche Prcffe für dte beschleunigte Erledigung au«acl»roch.>n habe. Schissahrt»altien wurden, wie andere Aretgabeweri«. härter beachtet und »oaen tm Verlaute um 4 bi» .1-L an. In der zweiten Vdrsensiunbe nannte man iür dte anderen Derminwerle Kurte, die über den Lonnabeudtchlubkurse» lagen. Dte Börse schloß tn sefter Haltung. An der Nachbars« bröckelte« dir Kurse wieder um Vruchieti« eine» Prozente« ob. Man nannte I. G. Karden 24»,7>, GeSiürel etwa« lefter 2«>,rd, Rheinstahl I8ll,2S, Elemrn« 2d7, Zchucker» lt>2, Manne«mann Iä«.7ö, Havag 144,7ü, Norddeutscher vtopd läv. Hamburg-Tüd 2lll, Hansa 200, Verl. Handclsgetelllchasi »ga.ä. Ver. Glanzstolt lz über dem AnsangSkur« L84, Bemberg 4<I2, Neu» besitzanleihe 12,875, Ablösungoanlrihe I und II 52.80. dcrgl. III 55.»t,. Der Kassamarkl »erlies heule ziemlich widerstandstähig und überwiegend brlesttgi. E« gewannen «. a. Ltralsunder Lvielkorte» 2. Rhein. Spiegel 2,5, Union Shcmlsche Fabrik 2. Roseniha« Porz. t. Viauchwarcn Walther 2. Vraunschweigcr Maschinen 2,25, Earionnagen Loschwitz 4, Nordwcsideutlche Krall 8, Norddeutsche Sieinaul 2. Kühl Transit «H. Adler Glo» 2.75, Lindström 8,5, Loneordta Soiuneret 8L. Ehtlltngworlh 4.75, SangerSbausen Maschine« 4 X. Dageg»n verloren «. a. Hindrtch» «uttermann 2,5, Kronprinz Metall », Gla5. bacher Wolle 8. RciSholz Papier 4, Emil Helnicke 2, Gebhardt S So. 2. Am Markt der festverzinslichen Werte begegneten Aul- wee>ung»obltaattvnen lebhafterem Interelle, vesonber« erhöhen konnten stch auch Südbeullche VobenanieUe -h 8L. Franksurler Abendbörie vom 5. Dezember. sscst, später etwa- abgcschwächt. >n der Abendbörs« seyte sich die Festigkeit unter Führung von Farbentndustrte» und Freigabewcrtrn sort. E» wurde« über die Nachbörse htnau» noch Kursgewinn« bt« zu 1,5^ erzielt. Dte höheren englischen Kurse sür dortige Kunstseidenwerie und für den englischen vhemietrusi regten an. Auch will man wieder von aus ländischen Haugekonlonten willen. Im späteren Vcrlousr ging die Spekulation zu Gewinnmilnahme« über, da der ArbeiiSlonslikt >n drr Großeifenindustrie in trinem «««gange noch nicht zu übersehen ist. Farbenindustrir- und Schiss-werte wieder bi» I A abgeschmSchl Der Schluß liegt etwa» schwächer. Deutsche StaatSaniethen: Deutsche RetchSanletbe Abt. Aitbes. 52,N2, beegl. Neubes. 12,75, 4?Lige Schuv- aebictSanleihe 7,8. Au«ländisll>e Anleihen: 5 Alge Mexikaner lü.25. Vanlaklien: Ade, t3t, verliner Han»el»gesellschof> 288^5, Eommcrz- Vank l85, Danatbank 2l5,875, Deutsche Bank l5», DiSconto 147. Dresdner Bank ISO, Reichsbank 177. BergwcrkSaktten: Buderu» 85, Gelsenkirchen >27,5, Harpcner 177, Kali AschcrSicben I4S, Wcsteregeln >57. Klöckner >18,25, Mannesman« 137^ Phönix 87,75, Rheinische Braunkohlen 2>S, Rheinstahl >50,25. vereinigte Stahlwerk« «S,25. TranSporoverte: Hapag >44,5, Norddeutscher Lloyd 148,5. Jnduflrte- aliten: Adler-Kleyer 81.5, A. L. G. >58, Bergmann >82, Daimler 77§. Erdöl N7.75. DeuIIche Gold und Silber 188, Eiektr. Licht und Kras I8>, Eiektr. Lieferungen >55, I. G. Farben 248,5, Felle» ch Suilleoume U4. DH. Golbschmibl >00, Holzmann 154,5, Lahmeoer 158. RütgerSwerke 84.75, Schuckert >82.75, Giemen» ch Hal»le 25». Zellstoff Waldhos 285. GcSsllrel 2«». NachbSrSUch: Stahlveretn 88,25. A. E. G. I52H, Nülger»werte 84,5. I. G. Farben 248,5 bl» 24». London, ä. Dezember, 1^50 Uhr rngl. Zrt». Devisenkurse »euuork 488.21. Montreal 488,875. Amsterdam «2,07^50. Pari« 124,02. «rüllcl 84,88.125, Italien 88.80, «erlin 20.41,875. Schwei» 25,80,2., Spanien 28,i>8, Kopenhagen 18,20, Stockholm 18,08, Oslo 18^4, Lissa bon »8,87, Hclsingsor» 188,75, Prag 104«,Vudapest 27,80^50. Bel- grab 277, Sofia 078, MoSIau 840. Rumänien 782. Konstaniinopcl 84l, Athen «iS,75, Wien 84.81. Lettland 25.25. Warschau 48^0. Buenos Aire« 47?i4, Stio de Janeiro 587, «ixandria 87^0, Honglong 2^1'» „ vr.. Schanghai 2.7^50 «r^ Iolohama 1,10.58, Mextl« 24.00, Montevideo 5l.t>0, Valparaiso 88.41, Vueno» aus London 47,87, Rio aus London per 80 Tage 580 bi» »00. Nenyork, 5. Dezember, 10 Uhr omertk. Zeit. Dr»tse»k«rs<. «erlin 28,81, London. Kabel 488',,^ SO-Tage-Wechle, 488"/,» Par.« 888.025. Schwei, l8.28.25, Iialien 542.25, Holland 40.42. Wien l4,lO, Budapest 17,50, Prag 280.25. Belgrad 170,25, Warschau 11,25, OSlo 20,02. Üopcnhagrn 20,82^50, Stockholm 27,01. Vrtt«el 18,88, Madrid l0.55„50. Hkisingior» 252,25, «ularcs, 02.25. Vrivatdi»kontsav 8si, bl» 8>iMontreal l00.03, Argentinien, Goldpeso 102,85, Papicrpeio 42,78, Rio d, Janeiro U.U4. Sofia 72^50, Athen 182.75. Japan 4«.t)v Dollar In Vurno« Atre» 97,28. Ne««»rk, 5. Dezember. Deoikenknrs«. iDchluß.j Berlin 28.81, London, Kabel 488.25. OO-Tage-Wechsel 488,»« Pari» 808.025, Schweiz 18,28,25, Italien 548, Holland 40,48, Wien 11,10, Budapest 17.50, Prag 280,25, Belgrad t70,2l>, Oslo 20,02, Kopenhagen 20.81, Stockholm 27,00, Brüllel 18,88, Madrid 10,48, Bukarest 01,75, Argen- ttnien, Goldpeso 102,80, Papiervcso 42.80. Rio de Janeiro 11,85, Sofia 72.50. Athen 18». Japan 40,00. Bankakzepte >80 Daaej. Gelb 8,875, «ries 8,25, tägliche« Gel» 4ch. Prima-H.indel»wechsel .nledr. 8,75, höchster 4. Dresdner Prodvklendörse vom S. Dezember. tAmtliche Notierungen.) «B,«». inländischer. Normalaewicht 75 »ilogram« »4« bi» »54 <248 bi« 254), ruhig. Roggen. Normalaewicht 70 Kilogramm 255 bis 200 ,255 bi» 200i. stetig. Sommergerste 202 bi» 282 iSOO bi« 27»,. stetig. Fnttergeeste. sächsische und ausländische 220 bi» 248 <220 bi» 240.. ruhig. Hüter, inländischer 21« bis 222 MS bi« S22>. NapS. trocken »45 bi« »55 1 840 bt« »50>. seft. Mai«. Laplat« 21» bi, 210 i2U bi» »14». seft: vtnauanii« 220 bi» 240 i220 bi« 240i. ruhig. Wicke» geschSst»lo». Lnpinen, blaue un» gelb« geschSftSlo». Futter» luplae» ruhig. Peluschke» geschäit»lo». erbl««. kleine gelb« ge- schäst-lo«. Rotklee ruhig. Drockenschntstel >4 bi» 14,40 ,18.40 bi« 18.80., fest. Znckerschnißel 20 bi» 22 , 20 bi« 22». fest. Kartoffelstöcke» 27 bi» 27.50 , 27 bi» 27.501. fest. Futtermehl 18.50 di» 20 «18,50 bi» SO», ruhig, «etzeuklet» 15.20 b>« >5.70 ,15.20 bi, >5,701, ruhig. Roggeakleir 10 bi» t7 i>0 bt» 171. ruhig. Dresdner Marken: Kaiser. auSzng 45 bi» 40,50 l4S bi» 40.50,. euhig. Väckermnndmeht 88 bi» 40,50 , 88 bl» «>>.5i't r„b Wel,e»nachmeb> 28 bi» 24 t28 bi» 24». kiistig. Inlandwelzenmrhk. Dnve 70 87,50 bi« »8.5<1 s»7,50 bi» 88.501. ruhig. Moggenmeht 01. Type NN « »8 bt« 40.50 i 88.50 bt» «0>. ruhin. Roggrnmehl I. Dype 70-k »8 bi« 88,50 <87,50 bi» 88», ruhig. Nognennachmrhl 28,50 bl» 24,50 128,50 bl» 24,50), ruhig. Feinste Ware über Notiz. . * Znr Nuswertnng der P«plerm«rk-Pfanb»rtefe bentsche, Hypo» thekeubankr«. In seinem neuesten Wochenbericht bringt da» Vank- ban» Gebr. Arnhold, DreSden-BcrIin, anläßlich de» starken Inter, elle», da« in letzter Zeit sllr die Ltqulbatton»psandbrtes« «nd deren Anteilschein« heroorgetrete» ist, eine eingehende Abhandlung llb«r die Aufwertung »er Papsermarkpfaitttrikse. An H»»S «»« »«S«!«« nn» Beispiele» mir» in »nschaulicher Weise onk »a» wese» ««» St» unterschiedliche Bewertung der Plandbrtesr eiugegangen, bet den«» bereit» eine Teiilchuilung in Form von 4!^ Ligutdailonopt««»» brirsen nebst Anietlscheincn vorgcnommcn wvrden ist und solcher Papirrmarlplandbriese, bet desien eine Generalabtindung »» er» warten ist. Bezüglich der weiteren Entwicklung »er in »en letzte« Tagen geheuerten Tendenz an den «litcnmärilen tst »er Verlcht zuverstchlUch gestimmt und hebt hcroor, daß dte lechntsche Bersasiung der Börse ai» günstig anzuichen ist. * Dt» UmIaßstenerumrechnnugolStzr »nj Reichsmark für No vember werden wie iolgl lestgrlktzi iin SleichSmarl sür «ine Ein heit»: Aegypten 20,U4. Kanada 4,20, Großhriiannien 20,42, Türket 2,11, Uruguay 4,80, Ber. Staaten von Amerila 4,>8: tin Reichsmark sür 100 Einhetten): Argentinien 178,80, Belgien 58,44, Brasilien ö<V>7, Bulgarien 8,08, Dänemark 112,32, Danzig 81,08, Estland 1,12, Finn- 'land 10,55, Frankreich 10.40, Griechenland 5,50, Holland 10»,10, Ito» iien 22,82, Japan >82,70, ^ üdslawlrn 7 5«, Lettland 80,82, L aut» 41,08, Norwegen 110,84, Oesterreich 58,10, Polen 40,»8, Porlugal 20,50, Rumänien 2,57, Schweden 112,81, Schweiz 80,80, Spanten 71,08. Tschecho-Slowatet 12,42, Ungarn 78,85. Die Festsetzung der Umrech» nungssätzr Iür die nicht an der Berliner Vörie notierten au»län- dischen Zahlung»mi«el «rtolgi spätesten» t» der Milt« diese» Monat». * Nene Banknoten tn Frankreich. Dir Bank »on Frankreich bo» absich,ig, dte Einziehung der grgriiwärttg umlousenden 50-Frantrn» Scheine und will diese durch eine flebensarbigr Ausgabe, «hnltch den IISi-Franken-Schetnen. ersetzen. Die Maßnahme bezweckt Sie Erschwerung »an Fälschungen. Dt« Etnztrhung »er Al-Frauke«- Schetne wird fortgesetzt. * Besprechungen zwischen Vertreter, de» dentsche» nn» polnische» Großhandrlo. Aus Grund einer Anregung de» Verein» Polnischer »ausleute in Warschau findet tm Anichiuß an dte industriellen Be ratungen am 8. Dezember tm Grobhandelsbau» in Berlin zwischen Vertretern de» genannten Vereins unter Führung seine» Bizepräfi- dcnden Adoll Stur« un» Brriretern de» RetchSoerbande» de» Deutschen Groß- und Uederleehandel» eine gemeinsame Besprechung über die deutlch-polnischen WirlschaltSbeztehungk« statt mtl de« Z»«l, «inee wirtschaftlichen Verständigung den Bode« »» ebne». Ban polnischer Seite nehmen außer dem Vizepräsidenten Adoll Sturm teil' T. Marchiewski tGraudenzi, K. Otinianowskt tPoseni, S. Porob» ski lKrakaul, B. Silorskt tPoseni, S. Wartalikt und W. W>«lickt tWarichaui. Aus deutscher Seite werden an den Verhandlungen teil» nehmen: Der Präsident de« Reichöoerhande» de» Deutschen Groß» und Uederseehandei» Geh. Kommcrztenrai Dr. Laut» Ravens nn» »er Vizepräsident Kommerzienrat Dr. Leo Lustig, ferner die Präst- diaimilgitrder Stadlrai a. D. Bruno Eiiensühr. Alexander Flinsch, ReichStagSabgeordneier Otto Keinalh iVerltni, »nd H. A. Klöppel tHamburgi, sowie eine Reihe weiterer VorslandSmitgltedee nn» Vre» t ter von besonne-» am deulich-polNische» <mndci»verkehr bete 'ig le» Bezirk»gruppen und Fochverbändc» de» ReichSoerdande« SeS Deutschen Groß- und Uederseehandei». * Mitteldeutsche Bodrnkredlt-Anftal«, Gretz nu» Brett». Da» zum Michael-Konzern gehörende Institut berusi aus den 2». Drzrmbee eine außerordentliche Haupiversammiung, der die Aeadernng der Modalitäten der am 2l. März >827 brschloske» neu Saptlalerhvhung vorgeschlagen wrrdeo soll. Dir Er höhung de« Aktienkapital» wurde damal», wie erinnerlich. »« 2H aus 5 Millionen Reichsmark vorgenommcu. Die neue» Aktien sollten »on «tnem Konsortium unter Führung der Industrie nnb Privatbank zu >80 A übcrnommr» werden, mtl der Maßgabe, sie den alten Aktionären im Verhältnis i :> zum Kurs« von 187 A zu» Bezüge anzubieten. Ab I. Januar 1827 sollten sie dividendenberechtigt sei». Neben den »orgeschlagenen Acnderungen, über die Nähere» noch nicht zu etsahren war, sind auch Wahle» zum Aussicht»- rat oorgrlrhen. Olt» Hammer A »E» f>e Hok^ nn» B«»tn»»str1« I» Chemnitz. Urdrr da» Vermögen de» Unternehmen», da» tn der Inflationszeit t« eine Aktiengesellschaft umgewandell wurde, Ist da» Kontur»- »ersahren erössnet worden. * Heilm-nn L Littman», van- nn» gmmobtIten-A.-G. d» Mäuchen-Verlin. Die Verwaltung berichtet: Der Scschäfl«gang. der seit Juli d. I. unter obiger Firma fusionierten Vau» und Jmmvbt» lien-Gesellschasten war «in befriedigender. Die Vauabteilung war ausreichend beschäftigt und tonnte mit einem guten Austrag»bestanS in da» zweit« Halbsahr etnlreten. Da» ImmobtltengeschSIt war t» allgemeinen ruhig, gleichwohl tonnten Verläufe mit gute« Nutzen abgeschlossen werden. Soweit e» setzt zu übersehen tst, tan« man auch aus da» susioinerte und erhöhte Aktienkapital wieder «1t eine« besriedigenden Ergebnis rechnen. * Berrinigtr Zwiesele» ». Ptrnaer Farbe«,taSmerk« ». M, Mlnche». Dir Gesellschaft, aa »er da» Jenaer Giaswert Schott u. Gen. tKarl-Zctß-Sttstung» interessiert tst, hat t« GeschästSjahr 1820/27 Roheinnahmcn von 100 488 ,100 2471 Reichsmark z« oerzrich- nen. Für Abschreibungen wurden 05 048 ,70 807» Reichsmark «er» Wendel. HandlungSuntoslcn, Zinsen und Versicherungen erforderten 804 074 «880 780t Netchomark. Da» Deilredere-Rkserortonto erhielt lO OOO i—> Reichsmark und da» RückstellungSkonto 80 000 i—> Reichs mark. E» ergibt sich somit illr da» abgelausene GcschäslSIahr etn Verlost von 804 484 RctchSmark, der durch den Verlusivorirag an» dem Voriahre «us 500 485 Reichsmark «»wächst. ES wird vor» geschlagen, den Verlust durch Auflösung dr» Resrroesond» von 158 ««V Reichsmark aui 847 405 Reichsmark »« orrminder». Zum Zwecks der Beseitigung dieser »erbleibenden Untrrbilanz und zue Berichti gung der Goldmarkbilanz sollen außerdem die Stammaktien »on > 520 000 Reichsmark aus 475 000 Reichsmark derarl zusammen, gelegt werden, daß gegen Einreichung von vier Stammaktien 80 Reichsmark eine neue Stammmaktie zu >00 Reichsmark gewährt wird. Ferner soll da» VorzugS-Aktienkapital tm VerhIItni» »»» 4:1 von 10 000 Reichsmark aus 2500 Reichsmark brrabgesctzt werden. E» soll sodann «ine Wiedererböbung de« Aktienkapital! um einen Betrag von bis zu I Million Reichsmark neuen Siom«» aktien folgen. Zunächst sollen 825 000 Reichsmark neue Aklie» milde» Maßgabe au»gegkben werden, einen Teilbetrag de« allen Aktionären im Verhältnis 8:1 zum Bezüge anzubieten. Die Verwaltung glaubt, daß nach Durchführung der vorgeschlagenen Reorganisation mi» einer günstigen weiteren Entwicklung gerechnet werden kSnnr, besonder« wenn die derzeitige befriedigende Beschäftigung ««hakt«. In der Bilanz sind die GlaSworenbestände aus 478 4M 1574 802» Reichsmark, die Rohmaterialien aus 184 «87 itOO IüS» Reich»«arl zurückgegangen. Dte Debitoren ermäßigten sich aus 487 M8 s«17 5tIH Reichsmark. Die Hypotheken erscheinen mit 480 484 >408 250» Rrich»- mark, die Kreditoren mit 802 825 1824 828» Reichsmark. * Kirchner tz L». A.-G^ Leipzig. Im Gcsch«it»Iahr >828/27 könnt» der veiriebSgewinn »on 2,805 aus 2,080 Millionen Reichsmark gt- sieigerl werden. Anderseits sind die Unkosten von 2,084 «ns 2.081 Millionen Reichsmark zurückgegangen. Für Abschreibungen wurden 0.282 s0,17l» Million Reichsmark benötigt, f» daß einschtleßklch Ge- Ivinnvorlrag von 0,828 i0,28O> Million Reichsmark ein Reingewinn " < :i i8'»»80> Reichsmark verbleibt. Wie bereit» gemeldet» sollen wieder «A Dividende aus di« Vorzugsaktien und <N)L» ans die dividendenberechiigten Stammaktien von 4 085 000 Reichsmark oerlcili werden. 6788 Reichsmark werden dem Sozial- ond» zugesübrl un» 885 184 R.-M. oorgetragen. Berichtet wird, daß »tr Gesellschaft erst In der 2.H«lite de« am 80.Juni abgelausene» Bericht». iahre« infolge reger Nachirage der In- und Ru«land»kund!cha»t oo» beschäftigt gewesen lei. In der Bilanz wrrdcn Kassr und Postscheck mit 0.034 iO,024> Million Reichsmark, Wechsel mit 0,871 iO,lOO> Million Reich-mark. vanigutbabcn mit 0,208 t0,257> Million Relch»- mark, Debitoren mii 1,803 il.201i Million Reich-Mark, Vorräte mit 2,828 i»,108» Millionen Reichsmark auSgewiescn. Aus der Passiv seite erscheinen die Kreditoren auf I,i52 in.«20» Million Reichsmark erhöht, dl« Anzahlungen aus 0.252 i0,300» Million Reichsmark rr- mäßigt. Aus Außenstände wurden etwa 110 000 Reichsmark, auf den Wechsctbcsiand etwa 41 000 Reichsmark sür etwaige Ausfälle zurück- gestellt. Die Kommerzienrat Srnst-KIrchncr-Stistung in Höhe von 100 000 Reich-mark erscheint erst in der nächsten Bilanz. Uevcr da» laufend« Veschäs»»Ia8r wird berichtet, daß die Gesellschaft bi»her gut deschäftigt gewesen sei.
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