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Dresdner Nachrichten : 05.06.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-06-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188206052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820605
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820605
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-06
- Tag 1882-06-05
-
Monat
1882-06
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.06.1882
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———————————— - — voito » >e sich auf den Wien, griechis^eä Ä^tAn sowohl, als'! mir der sdingrich oock te und rings um den Halsausschnitt wiederholt. Eine dupp'ch der m wi ich oock, „ach uff Slück« geschmuljen. Uff su 'n«n ^ ... wieder." — Wu'o Kunze'sse «chnrNbroter giebt, doü ielit ungern Annunxen, wenn oo ni h«ut^ su doch ob un »u »einol. ie Gchnellbroter sln insufern silu» gutt, alt war de kr« Fleesch zum roten Hot, Slrbr« drinnen tuchen kann, wubet er wieng'slent offer svori. L. Pt-, Wurzen. „WnS ist <Nold»ft»rn.Wasser? ES ist ttsundenvon einem BerlinerPaisünicrie-Eteschafl Faule, Mittrlstrabe. Tine Freundin von auswärts Kal davon in der Zeitung gelesen und lullet mich, eü ihr in Leipzig zu beioraen. doch siirchle ich, eü ist Schwindel!" - Herr Fabrikant Louis Gullmianii liier, schreibt uns hierüber: ßitach den Eigenschaften, welche das Ißun cke-> bis das " " seht gezeigt bat, »niß angenommen werden, daß solches ein V-affer- stoffsupero^id darstelli. Vor ca. einem kalben Fahre war ei» Reitender Stickerei, die ruf der Büste ^ , weiße Untenaille, sehr splendid mit spitzen beseht, vertritt die Stell» des Korsett; zu diele« Zwecke ist sie dicht mit starken Schnuren durchzogen und abgesteppt. Die dadurch erlangt« Festigkeit dient ,ls beaueine, keine Bewegung kemmende Stütze für den Oberkörper. Auffallend ist die Caprice, am Tage so legere alt möglich einher- »ugeke», Nachts dagegen nie obne Korset zu bleiben, wie kommt mir wie eine Parodie auf die Tagespolitik vor. Man panzert sich an Dunkeln und erscheint bei Lickjie als verkörpertes Sinnbild der Freibeit. Mehr als je ist die der ivoblgenälirten Göttin Republik zeiveihte Farbe — blutrotb — bevorzugt. Nicht nur zu rosa und reiben Satinkleidern. auch zu schwarzem Mozambique oder weihe»» Piano wird sie verwendet und zwar durch offene Stickieide oder Olickgarn, mit denen in Kicuzstichforiii Arabesken und Bläitcrnmster ehr leicht und effektvoll lierunlelien sind. Ich beobachtete mebrere derartige Ausschmückungen und muß gegeben, das, sie bei Weitem dlsliugüirter ausscbcn^als Schleifen oder Atlasbesätze. Der gleich» zeitige Gebrauch von spitzen ist nicht ausgeschlossen. Du kannst ein »über benutztes, weißes Waickkleid aus'S Hübscheste modernisire», wenn Du die etwaigen Volants mit rothem Stickgarn bogenförmig »usuäbg und liber den Bogen noch den so loscht und lchncll zu «abriiilenden Hexenstich anbuugst. Auf de»i Lelbcheir wird in L oder Giletsaeen die Stickerei lortgesebt, sclhgversländlich darf ffe ruck, dem Aermel und Gürtel nicht seinen. Leinene Spitzen geben, aeichickt angebracht, solchem Anzug ein elegantes Exterieur. Auch' bei ecllifarbtgeiii Leinen mit ebensolcher Guipnespitze ist die angegebene! Manipiilarion zu empfehlen. Mir war, unler uns gesagt, ein! wenig baüge, als ich'unter de» Visitenkarten, die man am Tage vor dem i ml >'^ überreichen lägt. auch die der Fürstin .P. durch ilire rigeutbünillchc Form ein Weinblatt, aus dein eine Raupende» N'auiei! bildet — sofort erkenntlich, erblickte. Die jugendliche Frau eines Greftes umgicbl sich mit dem ralffnirkestcn Luxus. Schließlich j iff ihr daraus kein Vonvurf zu machen; au etwas mutz das weibliche Herz immer bäiigei», aber sie fordert uiiwiUküllich die Konkurrenz' aeraus, diev iveuu sie sie nicht zu überflügeln vermag, ganz umsonst Neid und Feindschaft erzeugt. Wie angeuebm enttäuscht wurde ich, als die Gefürchtete das Vestibül betrat: nichts au ibr lies? mich meine ckiilseruung von der Stadt empfinden. Eine sck'Iankgcbaltene Robe, .um staubgrauer Faille, reich mit golkgelben Blonden besetzt, ein staffier und ein tleines Diadem von Bernstein — sonst nichts, was aennensivertli wäre. Selbst der große graue, durch Goldperlen? ^ .. ....... aberstile und von gelben Federn uiuwimdeiie ^Tüllkut mit bobemi deri» nennen, die wirklich gut und sauber »äbt, aber inchl io eine, oitzgefoemlem Kopfe imd breitem, au der rechten Seite ausgeschlagenem die, wenn man nicht »! -Hut und Schleier kommt. beult: ach ftir ' Xontag, ritz, M, äuni lllSS in der Kirche bei der Trauung von seiner er in der H usaren och so .an« olch- der betr. Firma kier, welcher die Kopsliaare, kalb schwarz, kalb hell blond trug. um damit Reklame zu machen **» w t a m m t i s ch F rci b e rg. „Besitzt Fürst Bismarck den Hoseubaiid Orden?" — >'o, t.oiitloiiwu un>! k»il<tnn>! Getreuer Ab. b. Meißen. „Ein Weinbauer, ein Kiempnermeister, letzterer aus Seidan an der Sprredrttcke bei Bautzen gingen Abends am Proitzschenberg bet Bailtzen spaziere» und be» wlmderten die im spreelbale imteu steliendeii Schornsteine der Latz-' Bautziier Papierfabriken. Der Weinbauer behauptet, cs seien i» ganz ' Lachsen nicht solche koke Schornsteine zn finden, wir koch sind die selben vom Sockel aus? Da Sie täglich viel Papier von dort ver arbeiten, so kann eü für Sie nicht allzuschive.' sei», djeseö zu lösen." — Die beiden Schornsteine der Papierfabrik zu Bautzen, welche durchaus nicht die größten iu Saclffeu sind, habe» folgende Dimen sionen: a) 60 Meter Höbe, 1,7 Meter lichte Weite. >>) b! Meter Hölie, 1,1 Vieler lickiie Weile. -!-** Weibli ck c Tartüss ü. „Einige junge, Iluverdorbeiie Mädchen ginge» ui'Iäugst mit Herren durch den Großen Garten, nnißteii aber ikren Blick wegivenden, ui» nicht zu crrötlien. als sie Uiianiiändige-S sinden, jo laßt ans Euerer Zimperei eine Draperie webe» und hangt sie ibr um. Das wird ein dichtes Gewebe. F nnge Will w e. „Könnten Sie mir nicht eine Schnei» Hände, imponirte nur Denen ckiwarzem oder buntfarbigem 'die dieselbe Hulsorm noch nicht m Tüll bewundern durften. Lächerlich, die ist cs gut!" — Frau Zumpe, Matkildenslraße kl, k Treppe» wird sie sicher zur Zufriedenheit bedienen. »» Elsa v. B. „Fir einer Soiree wurde daS liebliche Frük- liugslied von Heine: „Leise zieht durch inein Gcmülb :c." vor- getrage». Ein Herr äußeile, daß eine Fortsetzung resp. eine Aulwort der Rose aus den Dickilergrub existirt. FsiFimen vielleicht eine solche bekannt?" — Eine Fortsetzung des Hcine'sche» Fnihlingsliedes ist uns allerdings einmal zu Obren gekommeu. dieselbe war jedoch sehr ,, . . trivial. Unser jovialer Bneikailen-Schiller Kal eine Fortietznirg ckiuhe ablegen?" Sie sah ihn erstaunt q», er roiederkolie die Frage,' geichrieben, welche melleicht eher Ihrem poetischen Gefühl zusageir Sl,u^. mon ckiou, ick, habe ja gar keine Handschuhe an! ' Ernsthaft, »ürste. DeS ZusammeiibaiigeS wegen laffen wir das Heiiie'iche Gedicht voran stehen. ine wirkliche ztarrikalur, erschien die Komleste W. - daS Gegen- ibeii einer türkischen Schönheit, eine Komposition von Haut und ünoche» mil lederartigem, gelben Teint und rother Lockenpeirücke— :» »laigrüiiem Satin und Pompadourroscil! Als wir beim Dejeuner «aßen, sagte Monsieur N., ein geistreicher, zuweilen etwas boshafter üavalier, dem der Aerger über die unliebsame Tischnacbbarin von der Stirn abzulesen war: „Madame, wollen Sie nicht FH re Hand- .. . .. . Enlsthcht. »iS gälte es eine» Allerthllmsiund zu prüfen, setzte er seinMonocle ruf, bengle sich aiif die ilun liingesireckte Hand und ries: „Verzeihung, Madame, die Beleuchtung ist wahrscheinlich schuld, ich glaubte. Sie .lügen gelbe Wascbieder Handschuhe!" — Fevcrinan» verstand die Malice und profftirte, denn dem Humor waren Tkür und Tlior. sogar manche Tlwrin, wie Heine sage» würde, zu Willen. Rach dein Frühstück machteil ivir eine Kahnfahrt. Sic bot nichts Fuler- .'ffaureS. Aut dem Wasser amüsirt man sich nur, wenn dieses Wäger Rhein" heißt, iveinumrankte Berge, stolze Schlosser und ftohUchc üieder an uns vorüber ziehen, oder wenn wir in Venedig, im Silber- jekadt Kat. Kannst« denn nischt dhun. da» unser« lnie kriegen? mri Schaz hat nur eenc Zipelmitze „nt rrner rothen . uminel " — Husaren haben keine Helme, sondern BärenmUhen. ffiuthe Bummel tö »ich. Paßt Dir das nichk, dann nimm anverc HerzenSelnquartirimg, etwa enic »,lt Stahlhelin. Anoniii». „Fit das anständig, wo ich in einem Viertel Jahr »lit ineinein Bräutigam getraut werde und t» nieinein Beisein tanzt er mit einer anderen Braut, woraus stc einen Tusch auf öffent lichem Saal geblasen bekommen j" — Di» bekommst den „Tusch" iu der Eke, verlaß Dick, daraus. »» Z w ei Backfische (f). Sollt bei der nächsten ViehauS- stellung dcr PreiSjili» Abthcilung für Rüsselchiere empfohlen werden. Resse M i ch e l. „Hurche c mol, oller Brieskastenunkel, tkut Er dkiinc noch hcezen in Emen Redaktiynvlukale? 's kumint mer neemlich balle su vor, als ob de grüße Hitze schun» uff Del grüße« Gelmrne cn ganz gcwal'gen Einsluß gekoot hätte. Ganz richtig is s nämlich mit Elch niche »ich, wenn Ekr a su bedeppert seid, un in E'iciil Nachrichten vom 18. Ai'ril schreibt, daß drmigen »» Oesterreich, das heest namiich im Saiz-Kammergutte, su anne schlachte W>lt.erung wire, daß mau 'u Schnie uun Bahirgelcese rnnger schanseln imlü n»d daß vnn Dächer» grüße Eiszappen rlnigerhengen ilnd der Frust schunn die schienen dutt'gen Bliethen und ooch de Blatter vu» be Lbstbecme versengt hätte. Hirschte ivuhl oller Unkel versengt t Hier haste wühl Delir Verschteste »»che nicke nick ganz zeiammcn geiimu,».!», sunsten ke,inteste nick, sulch Bleck in Dei su ga»"e von solchen Dummen, die sulche Fahller usstchtebern, gelasenes Blatt jatze»." --- Weeste Michel, wennste wieder wasse uffmutzen ivillsi, da klappe erlebt Deine Oogcudeckel besser uff. Wo gebt'» wasse von Peiseiigii, be? Hast ivull ä bischen gedrcemt bei's Lesen" 4.":. A. H. ,,F» K.... z., wo ailwöchenttich Markttag abgehalteu wird, Iiadeu ivir lo viele fremde Lslitkerailltüusci, daß manche arme Familie kaum welche für vieles Geld erkalten kan», indem doch ind. wäre cö da Rufern daS Auf- vielen anderen sich an vielen nur darin, Mittel e vor den Thoren der Sinkt z» verhindern. >:.*« W. R«. „Ein Bruder von mir link in Berlin durch einen Diensimann Kleidungsstücke versetzen lassen, tiatauber keine» Pfand schein, solidem iilir die Marke deS bet». Diensimauns dafür erhalle». R!eiu Biilder sagte, daS Eieschäst dürfe leinen Pfandschein ausstelle». Später kam mem Binder zu Hause und schrieb an den betr. Dienst- mailii, er söffe ilmi bescheinigen, daß er die Sachen wirklich sür ihn versetzt Hab', crhiekt aber keine Antwort. Run ist mein Bruder gestorben, ohne die Sachen vorher cingelvst zu haben, er jagte mir aber, daß die Sachc» mindestens den vierfachen Werth hatten von dem, ivaS er dafür crlmllen habe. Nun will ich die Sachen cinlöse», möchte aber zuvor um Math fragen, wie ich »>ich zu verhalten habe. Soll ich dem Tieustmann daS Geld durch Postanweisung schicken, oder soff ich zuvor bei dem von dem Diciislmaiul angegebcileii Geschäft grüiiling-Ued. 0<üc >lki>r durch mein Skmui» ra.mchcc- «>n>>uic. iNinii« kU'iue» gntdlniHürd. LÜu'g' Iiumui in'S «link,' dni»»». d>S un du? <e>ui?. Wu die rUunikii senei, u. üi-cml du kttie !>ivü Üdüug, LU-,', ich iuk sic ,iliü:cu. N e u - G c r s d o r f. Ter Nose Dank. Rose lrai' juir ül. fscl-tuhl. die TÄluncu s^ricstc:!. .<rttl!l k'ttis kleine ssrtll'lingvlied. Viltf i e-ö solle arühekl. Nr"'e ip-ttck': zieh' mich dein Hau), die Vreden ranken, L-.-enn dll lllelnen Langer schaust, ich lutt ihm danken. „Als Resideuzlcr in l>iesiges Bieibors langer Eicheubolztlsch ivar vollständig in ein Bluiuenbeet iliugeivandelt. W. in Ad. „Wie stellt es mit der Marienberaec Si Um dasselbe herum standen auf zierlich bedeckten Mabagouiplatten.' bergbau-Gesellschaft c" — Warten Sie de» in diesem Monat »och die eine Muschcleiufaffuiig darstellteu, bunte Schüsseln und Teller.! nicheuiendeu Geschäslsberichl ab. dessen Besprechung an geeigneter Re sonst so serieuS erscheinende Livrö meiner Diencricboil wurde! Llellc unseres Blattes zu finden sein wird. nach kunstvoller Metamorphose durch ein Scbiii tterlingsgewand ersetzt.! HvLi e l> n e r t, Leipzi g. Haben die Es sah sehr komisch auS, wenn mein langer Diener V'crre als! e>igliscber Sicherheitszünder in Meißen slir v, Nachtfalter uiiiherflattertc und Hummer präseuiirle! Originell j Dlvideudc gezahlt?" — Nein. vereinigten Fabriken das Fahr 1878 emc vor auch die den Plafond des GartenstraleS zierende Deloralion i.'n, an feine» Silberdrähten zitternden Bienen, die uns ftanee und ^ AS streikig machen zu wollen schienen, vorerst jedoch manwcn Aus- ^ Auffällig ivar mir, daß d e Dainen i 'Ul deS Schreckens entlockten. 'eine weißen Taschentücher mit sich führten, sic waren ,'aminl und > onderS farbig, immer aber mil kleinen Sritzenplisi» umrahmt. Auf ineiue Frage wurde mir mitgetheilt, daß weiße Oociiotidri- seit ^ i'e-.-.igen Tagen geradezu »r spiekrbürgerliÄ-unmoderii gellen. Eiue j rcu auftauchende Mode sind die Pslctots von karrirtcm, schottischen , . Knii, Oelsnitz. „Der geschästssührendc Ausschuß des Gesammtausschusies de-S deutschen Säugeibundes hat zur Zeit seine» Sitz in München und besteht aus den Herren: E. Nutz. k. Generat- direklivnsralh, München. A. Otto. Notar. SleUveelieler, das. E. Nrilner, Weinhünolcr. Kassircr, da>. F. F. Schmio in Freising, Gcschäitsluhrcr. F. Nieindl, Baukbcvollni., oesgl. in Ncünchcn. »» Kawulschke, Rennt hi er. Welches ist die beste, solideste, größte Versicherung sür Hagelschäden ans Gegenseitigkeit und Aktien. Fch habe nächstens Hochzeit, bann sollst Tu alle Aus- nit Perlen benäht, daß daS Auge des Beschauers mir ungern darauf »eilt. Eben meldet mir Madelaine, daß wieder eine Rose — Baronin Rothschild — aufgeblüht ist! Wie freut man sich üande über jedes Geburtssest der Natur, seihst wenn es uns eine j Noth'chils schenkt. Leb wohl! Tausend schönste Grüße von Deiner: P. v. B Ärief'asten. auS Tbarandt, wird beiratben Ob »„ Anonnm. „Frl. P mit Gebe ist ftbr zweifelhaft. La dieselbe von frühester Kindheit an 'ck'warze Zähne bat. Aber die HerbergSmutter behauptet, ein Anderer enne ihre Tochter nickt ernähren. Hat deshalb auch bi,weichendes Ociniögen verschafft: sie glaubt ihre Tochter sei schöner, als wie aber leider der Fall nicht ist, denn kur; und dick hat nie Geschick. das Geld?" — „ glücklich. Schätze ooch Keiner die Macht dcS Geldes als wi gering^ Es beißt in eine,» >»m man ohne Liebe auch glücklich sein, oder zieht Biele Eben sind bei gegenseitiger Achtung reckt " Macht dcS Geldes als wi gering. ngesührle Versicherungs Ebancen. wie keine Aftien-Keiellschasl. CarlPlevl. „Wäre es nickt möglich, daß solche Mauern, aus dem ! welche mil Glas bestreut sind in der Art eines Daches erbaut würden. Fch habe kürzlich gesehen, daß sich eine jung: Dame, welche, um die in einem Garten blühenden Blumen zu sehen, sich an einer >» heim tückischen Mauer ein wenig emvorbclien wollte, dabei eine Finger spitze gänzlich abichuitt." — Alan soll überhaupt nicht au Mauern cmvorklettein. am allerwenigsten eine Dame, deren Toilette und Gliedmaßen »bei allemal in Gefahr kommen. *,*« B.,O schätz. „Fm Fahre 1875 war ich in Leipzig in Eondilion und wohnte eines Tages <cv war vor der Ziehung der K.S. Landcsiollcne- der Miichung resp. Einlegung der Looic in die sog. Trommeln bei. Bei dieser Gelegenheit Hörle ich, da ca. 100 Per sonen anwesend waren. daß mehrere Anwesende bei der Auirusung der betr. Hundert oder Tamend, welche sic ivielten. sich ihre Niimme vorzeigen ließen. Fst dies auch beute noch und kann cm jeder Spieler dieses fick erlauben an den betr. Tagen " — Ties »st beute noch mit gewissen Einschränkungen jedem Fntercffenten erlaubt. Ratl> Skcller, Kobrcn. „Laufen die Lastkäbne, die »»frage», ob die Sachen auch wirklich verpfändet siiid, oder soll im mich direkt an die dortic,e Polizei wende» ?' — D>c Geschichte riecht sehr nach Schwindel. Schreiben Sie an daS bereisende Geschäft und wenn^das nickt Hilst, an die Berliner Polizei. Wahrscheinlich sind die Sachen verloren. A u o w. A b. „Fst cs wahr, daß cS sich nicht schickt, wenn man zur Feier einer Hochzeit schwarze Handschuhe anzteht? Fch liehe ein Mädchen »-echt herzlich, dasselbe bat jedoch rotbeS Haar, weshalb mich meine Kollegen und Fizeunde immer foppen; iff es denn wirklich so anstoßend, wenn ein Mädchen rotbeS Haar hat? Fn welcher Svrncke ist der »rüber einmal in Fhrem Blatte enthaltene Satz: ..Xlilliim mogmum ingomiim »ino mixtiin» clomentiuv butt" ab i heiteren Fest Ehef einer und gab u»» die wahr? — gepflegt wird. Feiler nach. Uebrigens sieht wahre Liebe nicht auf's Haar, sondern auf's Herz »md das ioll dock nicht etwa schwarz sein? — Ter dem Aristoteles zu- gcschliebcue Spruch ist lateinisch. Verstanden? Anonnm. Wäre das nicht wünichcnswerth, daß den Tanzlehrer» Einhalt gell,an würde, um nicht die Schulkinder wählend ihrer Schulzeit schon zu Tanzstunden nuzulialteu? Dadurch werden ja die Kinder gleich zur Unsitte verführt. ES wäre wohl Zeit geim.q mit Ui-17 Fahre» das Tanzen erst zu lernen." — Schulkinder m die TanzstundeNein, dahin gehören sic wahrhaftig noch nicht. Hoffe,illicb läßt man wenigstens nicht Mädels und Fungens zu mmnien hopsen. H, K. „Fm Briefkasten befand sich eine Anfrage, wo Tetzel's Ablnßkasten sich befände, waS der sonst allwissende Schnöike dock, nicht wußte. Tetzel's Ablaßkasten befindet sich im Tom zu Magdeburg, wo ich denselben nicht nur gesellen, sondern auch mil in Geineiniclwst mit großer Krastanstrengnng in habe. Eü wurde uns versichert, daß die Echtbest auch wurde uns gleichzeitig versichert, daß die kolossale von etwa noch dariirsteckenvem Ablaßgelde, sond-ru von den starken Eichenpsosten und dem starken eisernen Beschlag berrühiten. Der Kasten ist ungcsüln Bst Meter lang, Ne Meter bock,, bat ovale Deckel, woran sich 2 beschlagene Einschnitte zum Geld biueiuslecken befinden," - Wer bat denn bestritten, daß in Magde burg aucli der „eckte" Tetzek-Kasten siebt ? Kommen Sie mal »ach der Nachrichten Redaktion, da finden Sic gleichfalls einen, in den zwar keine Groschens, aber die SiindenderPapiersudlcr versenkt werden, Z. bei Pirna. „WaS soll man von einem jungen, reichen und heiralbSluslige» -Herrn denken, welcher gebeten wurde, die Stelle eines Tauszeugen zu übernebmcn. Er »ininil selbige ganz freundlichst an, verschiebt aber wegen einer Veignügungsiciie die Tauie, schickt aber trotzdem seiner Dame zum festgesetzten Tage ein Bouquet, mit dem Aufträge, daß die Taufe noch abgebatteu würde, kommt daun noch zufällig zu leinen Milgcvallern und cutt er i schnidigt fick mil folgenden Worten: „Fch denke cs ilcht verschoben." er! — „Äitgcvattern" ist gut. Fm klebrigen aber tonnten Sie 'Fhren ch z Porttmicket sparen, Lie werden ihn wahrscheinlich nothivenoiger ter, Ko Kren. „Lauten stromaufwärts an der Kette gezogen werden. auch stromabwärls an > keil anacricktct: ja. cs ist vorgc'ommen brauchen. * Ab. „DaS Horchen an Thüren hat gewiß manchmal II»- ,'1-iUiü-t - in I>>°> ist »nrnHnin»»-» daß cm solches horchendes Erhorchten und durch Hinzu- untcr Leisetteictzung vor dem Alter die einander getrennt wurden!" ftlen Tvrüchwort: Tritt die Noth erst in das .Haus, stiegt die Lieb' mm Fenster 'raus! O* Fr.. Stolpe n. „Geeintester Herr Redakteur! — Für > vute Pb' ich mir die Ebr' — Und finde mich bei Fimen ein, — j Will ctolpenS Stellvertreter sein. — Fn Fhrem gern gelci"nciO Blatt — Von Stolven jüngst gestanden bat. — Es werde Niemauden j gcreiin, — Schlug' er den Weg nach dorthin ein. — Ta lebte hier o:e Hoffnung aus, — Laß in dem nächsten Zeitentaus — Vielleicht: ein regerer Verkehr, — Von lieben Gästen denkbar war. — Wir drücken dankvoll dem die Hand. — Der jenes Lob bat eingestrndt. — Mich — Wir streiten uns ganz fürchterlich. — Es waren beim Billard ^ A t t er Ab. >eün Umstand a^rtiai uns schwer, — Er ladetie oaSPflaster lehr.— spielen — Zwei Points nur noch am Brct. — Fch tbctt daS Oueuc j su a gelabrter Mann, - zzin Ganzen ist dccs urtbcil wahr, — Doch bietet sich dagegen dar — ganz künstlich führen, — Dock scchse Per cnlsrcbl. — ES zählt nur ^ ich T'ch itz' will fräun. , , .un ober» Ttwii der ktemen z-ladt — Ein Weg, der sich gewaschen Zweie ruft ein Gegner — Was gilt die Wette? Sprich! — Ein j wußte scktäts uss jeden Fall — Wic's Wättcr würde sein — Ob at. — Unlang,t erst ward er rcstaurirt — Durch Solche, die daraus Kislchen Schnörkc, Du Verwegner — Und 12 Gtas Fclsenkcllcr' naß, ob Sunncnschcin. — To itze säh'ch mersch Ogc blind, — Weil sicherlich. — P Sind 2 btos noch Holz — Und Tu mackst 6 Ver ich'» Wätterbcricht nt siiid; — Der dazuma ankam; " r mein Herr I — I >'» denn n» de,,» ? — West D»'s? Hie wcel'i's keener t übergeben und . — Wenn die Betreffenden wissen, daß das horchende Frauenzimmer der tkäliggewesenckelirt zu i'cincrAnfangsstation an verKetle lecrzurück.! gelogen hat, warum versöhnen sic sich nicht? Der Siege göttlichster " Billards vieler, Rqdekeul. „Lieber Schnürte schütze j ist das Vergeben! „Mer guter Unkel liiere an, — Du bist a - Ob Tu mcrsck ni kannst saun, — Was S'war nämlichhie wie tcbcrall, — Man studirt. — Au» ihm geht man bequem einher, — Als ob cs aus dem Tische war: — Er siebt in Wahrheit es wohl an —Selbst mit der besten Kegelbahn. — Für 1»D Mark war's nicht gcthan, — Es mußten mehrere daran; — Ein Opfer, wirklich gar nicht tlein, — Nur will cs recht gewürdigt sein. — Zum Schluffe wird noch mit Bedacht — Ein kleiner Abschwcis angebracht. — Ein gutes Wort ffnd't gute Statt, — Was sich schon oft bewähret hat. — Drum lege ich, ganz ohne Scherz, — Herrn Doktor Schnörke an das Herz — "Re Bitte, unserm Stäotclein — Auch ferner seine Gunst zu weil»,, — Rrmit die werthe Reiscwelt — Es des Besuchs für würdig hält. — — So behaupte nur stolz: — 's zäliit 2 nur mein Herr E. E. U.. S ch w ar z en b c r g. „Warum wirst Du tick stets Onkel Scbnörke in» Fragckaffen genannt, resp. woher .. Tu dielen Namen erhallen ? Wir sind drei Abonnenten der „Dresdner Nachrichten" und sind darüber in Streit gcralhe», der eine behauptet cS ici Tein GcschlechlSname und wir zwei behaupten cS wäre Tein Spitzname. Wer von uns hat Recht?" — Onkel Schnörke ist eine mnfferiöse Person, gewiiiermaßen der unsictsthare Schutzengel des Briefkastens. Ein biederes treues Faktotum der Drcsd. Nachr. bat Ein Wort, daS der so Tkeure spricht, — Fällt ja bekanntlich in's - dazu als Original gedient, ein alter freundlicher Junggeselle, welcher Gewicht." — P Ein Affe ist ja kern Kamccs,— Jedoch Dein Wunsch seit Jabren den Spitznamen Schnörke deshalb führte, weit vor Jahren ist mir Beseht! O. H., Plauen. „Nächstens erhalte ich ein Kavilal von einigen Tauicnd Tlxrlern ausgezahlt; da ich gesonnen bin. mir bei j verwandelte. ein taubstummer College in seiner verstümmelnden Redeweise den wahren ähnlich klingenden Namen dieses Faktotums in Schirörr-ke „in, »>» vc>, verwandelte. Dadurch nun» daß Schnörke vor ca. S Jahren einer vaisendcr Gelegenheit Etwas anzukaufen, augenblicklich aber für das älteren allein stehenden Dame empfohlen wurde, welche durch den f""" ^ "i.' .„:n. . cv». . ^ — ^^^»5 : -—L gesund bis wo Rudolph, Filiale der Deutschen Kreditanstalt, und hochfeine Sicherheit. M ichcl. „Soh n,er mol, wu mer de nei crfung'n Kunz's Schnellbrotcr zu kooken kriegt, in die mer kee Fatt, kcenc Butter und ooch nich c mol Jlesch »u tkun braucht, ums'ch an guten Broten und andcrsch Leckcrsetzgc Herzuftehlen? Ich ho's schun mit an Peterlcum- kuchcr versucht, do stund addcr Essig in Kokender; weil'ch Nischt nei getho« butt, kunttch ooch Nitcht r«u< nahm'« und ,« guten Latzt iS Solide Verzinsung osffzicllen Vertreter des Briefkastens geworden, was sich auch in zahl reichen Zuschriften, bez. Benennung von Musikstücken, Cigarren, Curiositätcn ,c. fortdauernd zeigt. «,*» Köchin Therese. „Ich habe nemlich eenen Schaz, der is bei die Husaren und wen der Sonntag mich nich besuchen kan, da les ich gewenlich die Nachrichten und am liebsten die Geschickten in der Beilage. Da stund am Sonntag vor acht Tagen drinnr, d*t der kidfche rote Huiaren OWir en mit Federn geschmickten Helm , Wu tlmn , s'n denn NU Ham? — Dcßt Du's? Hie ivccß's keener nich, — Un eigent- jeder Diäissch der ärgert sich — Daß^er »ich kunit na Eusscwig. — er hast Tein treuer Nässe Friedcrich." — P Seitdem aus Cotta die Frösche auSgcwandert sind, haben die CoSwigcr Wetterpropheten genug und brauchen deshalb die Wetterberichte nicht mehr. N. S. „Bitte ergebenst, mir diejenigen Namen der Herren Acrzte zu nennen, die iint derZOpcration dcö araucn StaarcS be auftragt werden könnten?" — Suchen Sie im Dresdner Adreßbuch, cS glcbt da viele vertrauenswürdige Augenärzte, z. B. Tr. Hähnel re. »*1- P. Tcichmann. „Ein Freund von mir hat Concession zum Bier- und Branntwcinschank, sowie Verabreichung von kalten und warmen Speisen. Geht nun diese Berechtigung bei einen, Todesfall aus die Erben über, oder kann diesen die Eonccssion ent zogen werden?" — Die Concession erlischt mit dem Wegfall der Person, welcher stc gegeben wurde. »"R v. L i cb^e, Cottbus. „Wie viel Sänger waren 1865 dein, Dresdner Sängcrfcst betbeiligt, wie viel Zuhörer ungefähr wentqstcns, am 1. und 2. Festtage anwesend und wie viel Personen konnte die damals erbaute Festhalte fassen?" — Sänger waren ca. 15,MO angemcldet, aber kaum die Hälfte sang in der etwa 10,000 Zuhörer fassenden Festhalte. Das städtische Deficit von 72,000 Thlr. liegt uns Dresdnern heute noch in den Gliedern. *** H. N., E. B., E. G. „Wir ersuchen um Angabe eines Buches, welches die Regeln der Hebungen der „Ttirnkunst beschreibt und durch Illustrationen erläutert?" — Wenden Sie sich an den Allqemeinrn Turnverein, dessen Bibliothek sehr reich an turnrrischen Werken ist
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