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Dresdner Nachrichten : 13.05.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188205136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820513
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820513
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-05
- Tag 1882-05-13
-
Monat
1882-05
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.05.1882
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Vrosävu 1888. «q«yi« »ritt 7 Uhr . »er »Ü»ehttt»iii «arlciißratik l». Ud«»,emeuU»r«t» »ier>cli!il,>ltch «Mark »0PIa«., ducch dir Pall z Mark Id Plae SI,»,»u. »> Psge. uull»»« 37000 ürenipl. plir kirNülkaade elnaelandlerMa- ilulcrifle «nacht sich die Redaktion nicht verbindita^ Mm»»»» klir »»> „elmicii aiit lie Aniioinen-Viiicali, o z>aal»»> stet,, » vaslrr; - «u»,ls MaN«, - »and, L «»»».!— Ani-ali»«»»«»»! - ». «tili»» IN El,»: - «,». ««»» in Mandediilgi — s>. «»eck » 0«. in Halle: — ««,«»»»in H-mdm» i llöklll. LSU'8 IMlllMi I. WM M a- 7 Zvlli»nu«t8-^lle« — ^VülklPilduttüttlnaküi« 7. » lirl'i-jjitvdi Eiitö clor Uc-kiclc-it/, Dtuiwiwilumor, I!i!Iar,>8'ilc>, v Do^erimnior mit in- u. uuslüncki^elwu Xoitnntzwn. Kpiolrimmor. tzj Kelnitti-xor, ktnnbfroior Uurtoii. ^ koniler-vaus fün Linkvimitzcliv unä ssnsmäs. Berlin. Tie Hugieneausstellung ist binnen >'/< Stunde (seit 7 Ul,r) in einen Asche- lurnst-n veriviindelt ivordcn. Ter Kaiser erschien aus dem Brand platze. 87. »ladrxLv«. lern» «erde» Marlenl»r«»e l Nachm. » Uhr anaenommen. - Tageblatt für Mittk, ttilterha>t>l«g,Gts<!>äftsmrkkl>r. Lörsknbericht.Frkm-enliste. Saiiiilaa« bla Mlttag«l»Nbr. g„ Neusiadi nur a» Wachenlage»: ar. NlasiergaileNr, bdi»Nach»l.1lUlir. — L e ciniballige Pclilictie lallet >d Plge. ltmgelandt i!i> Psge. Eine charaniic jilr da» »iichl> tägige Erlcheinen der Jnlerat« wird nicht gegeben. lluaivarlige Ailiionce»» Aultrage «»»»»Ix-Iamncnplgouc» iinerjrcii tvlr nur gegen Pränumeranba» Aahlunii durch Lineimarken oder Poli-iNjahlung. A,I,l Siiden lallen ll- Plg. Inlcrcie lür die Monlag«, Kammer oder nach elne», slelllra» dl« Prtilzrlic Lu Pl. I>. LlmvllSorll, llol/hilsthuuor, tz > Litttzvr Iviimlvr Üok28etmitis>vrtrtrvu, ü »1I«r ^rt !h i sll H VieboriaLtrnsvo Xr. 25. 8 Ä-är^^s-^^!mrsLSi^--r^^d--ÄlS-ri-sss-!r<---<ss!^-S!S-sWÄ Kairo. Tie Mitglieder der am Sonntag zusainmentretcndcn Notablen werden bearbeitet, eine Petition zu unterzeichnen, welche die Abdankung des Khedivcs und die Ernennung seines Sohnes Abbnü Pascha mit dein Eonscilprüscü als Regenten und Arabc als Kail! ttii-Mvlil'x Iloitkeilllk, k8tru Hlr. 2. unuiitordroelu,, liaituntorriebt kür Damen, Herren ttincker. Fiiüvalil in 25 oloxsuteii tteitpsvrcle». I'reisv billigt. ttvclieiiuu-z eoulant. 'lässlich »Nil Gouverneur während der Minderjährigkeit fordert. Tcwstk ver weigert jeden Berkehr mit den Ministern. Es herrscht lebhafte Un- ruhe unter den Europäern; viele Familien verlassen Kairo. Nr. L.L-Z. Wilirrung dom >2. Mali Aaramcicr nach tz!><i> ipösoli. WaNsiraf.e IS <Rbdi>.KU.> > sg-«,»« 7n?Miii.. lrilgclirr» lMill. grlallri, ?bkiino,nc,ioar. u. viruum.: Tr,,»>ci. I i ' !!!>.. .ili-'NN.IlN U r sen nirdr. Trniv. .i«W.. hachnc 2.'» "W, Narb'Ig,.g gMno. Skiirr. Nieu'inciI' ii'i' eiyeluicten >2. Mai. Westlich, aussrisckend, ziemlich beiter, Niederschläge. Temperatur wellig verändert. Sonnabend, 1!.'!. Mai. Stclanlwoiltichcr Ncdaclknr tz,i IpltMlskllkö »rsmcl !vl kirn in I-c..ui Wenn sic gehörig ansgeboten sei» wollen, brauchen die preustb «M Piisunuth und Streit atnepe» der ganzen Einrichtung stören, man die einzelnen Gewerke - ? / e . eorporativen Genossen,chasten zniammensasit und jeder d ,chen >!a»dtagsabgcord»ctcn nicht erst aus den^Berlmer Grunm. kt mit daran zu gehen. TaS Aufbietcn besorgt ihnen im Sihungssaale die Ne- Unsnstkasse zu errichten und das; diese Berusbaenosscnsch und die iialulgcmä,;e Entwickelung TaS ^ialurgemäße wäre doch, das »ach Städten oder Bezirken zu derselben die ans solgender . , . enosscnichasten durci! gierung selbst miss Gründlichste. Tie Abgeordnete» wurden voin das ganze Reich mit einander in Karlctlvcrhällnissc treten, so das; Bieepräsidetiten des S.aatL.ninis.eriu.ns. Herr» v. Put,kan,er bei», bmvn'lsnd em krant^«ckul>ma^ ».andkagsichlusie ausgescholten, wie eine „L>tadtmada»ie von einer. „„siillig wird. Nur eine solche Srganisntio» ist im zuilgenfliiikcn Banernsrau, weil sie ihren Spargel sür zu thcuer ge-i den jehigiii Bedursnisscir zu genügen. Kassen, die air den sundcn hatte. TaS Abgeordnetenhaus hatte sich bekanntlich erlaubt, Lrl. statt an den Sterns gebunden sind, werden ihren Zweck nickt d.»»MM»i°«wi,ii»-., Iiallen, es hatte aus den Erwerb verzichtet, weil eo damit >>cl, rn- > z>z„chdruckergchilscn praktisch bereits gezeigt, wie es geniacbl direkt sür das TabakSmonopol erklärt haben ivürde. Ta setzt's denn!,verden kann. böse Scheltwortc vom NegicrungStischc auS. Zum Glück thun sie! ZudenirisckenSorgenl^ladstoncvliabcnsichmitllerweilcdiccgnp- ,licht weh. TaS vrcuhischc Abgeordnetenhaus ist »ni» von der po-! tischen gesellt. Die Tage des Vicekoniga Teivsik scheinen gezählt zu sein, litischen Schaubühne sür immer verschwunden: der Reichstag allein Irab. ^.^Fnegsm^ daS iiimint die wcenc ein. »zhm, seinen Bcrhandlungen und Beschlüssen, az^„st j>,„ ontthronc». uni selbst die -Eerrschast über daS wendet sich das ungetbeilte Zntcrcssc der Nation zu. Zwei Tage Phmaoiienrcick an sich zu reisten. Tewiik Paickn liat sich, seitdem noch wird er brauchen, um den, TabakSmonopol daü grobe Grab er seinem gestürzten Vater in der Negierung solgte, als ein wolil- ,,, ig'mindiiicktiaen Erdcnvilaer ver- wollender, resornisieinidlicher, aber schwacher >?errsckcr crmicicii. ckanscln. „i das »>an d>e,cn ,ck>vmo,uci>i>aet, z.ioenp,tger m> ^ blinde Werkecug in der >sand Frankreichs und Eng- seiikt. ^ann ivendet sich die ^olksveitretung weit hosinungs- und ^„ds. F„zwischen erstarkte die eguptitche "Nationalvartci, die uuter vethcistnngsvoilcrcn Gestalten zu. Wir zielen damit auf die Ber-s dem Feldgeschrci „Egypten sür die Egypter" die Unabhängigkeit sicherung der gewerblichen Arbeiter gegen Krankl,eit und Unfälle.! des 'Nilreicks sowohl von der Frenidherrschait Europas ch'.s der t< i»e iiöl k.- ^tröniiioa im Neicbstaae ac! t dahin beide mit einander -Mrtei erstrebt. Eine Bcrschmörung vieler tschcrkessischcr ^fsizierc, t.u,r „mkr Strömung „»Arickülagr gc.l balg I. vrtvr mirr,na»ocr . ^ in untreniibarcm Zusammci,hange stehenden ^tosse an cuie elI„!gr^^j„^ (knrriärc ihres früheren Kc»»eraden Arabi scheelsücktig Koinmission zu verweisen. TaS erscheint als eine zutreffende Mast- „erfolgenden L liniere zettelten gegen ihn eine Verschwörung an. regcl. Beide Bersichcrungen fülle, beruhen aus dem zivangsiveisc ligtcn. Darüber, dass etwas VcrsichcrungswesciiS nur dann zu erreichen ist, wenn der Vcrsichc- rnngszwang cingesülirt ivird und die Sache nickt auf bnrcaukra- tischcm Wege durch die StaatSversichcrung, sondern durch die kor porativen Gcnossenschasten inü Werk gesetzt wird und dass deshalb auch die privaten Versicherungsgesellschaften nnszuschlics;c>r sind, ist jetzt kaum noch ein ernsthafter Streit. Tic Streitfrage über den Neichszuschus; zu den Unfallversicherungskasscn bietet jetzt, nachdem derselbe aus 25 Prozent rcduzirt worden ist, nicht mehr so grobe Schwierigkeiten. Aber Schwierigkeiten bietet die Sacke deshalb doch »och genug dar und der Reichstag wird alle seine Arbeitskraft au,bieten inüsscn, wenn etwas Gutes und zsebenssähiges gefchn'scn werden soll. Der Gesetzentwurf über die Unfallversicherung ichliebt die Ar beiter von Beiträgen ganz aus. Darüber ivird es noch längere Verhandlungen geben. Ter „Rcichsbote" hält cs für richtiger, wenn j die Arbeiter zu einem Beitrage, wenn auch einem geringe», heran-, gezogen werden. Die Arbeitgeber werden ihnen doch durch Lohn- herabsetzung einen Tkcil ihrer Beiträge zuzmckieben suchen, und nur durch die Beitragvpslicht werden die Arbeiter erst recht an der Verwaltung »nd Hnndliabnng des UnsallvcriicherungswesenS inter- e'sirt und auch zur Mitbetheiligiing an der Verwaltung berechtigt. Nach dem Entwurf sollen sie von der Verwaltung ausgeschlossen sein, und nur zur Feststellung der Entschädigung sollen sie die Hälfte der Mitglieder des Ausschusses, dem diese Feststellung obliegt, wählen. Allein Das scheint uns nicht organisch gedacht und auch nickt zwcck- ni'isng, wenn sie hier über die Verwendung von Mitteln mit ent scheiden sollen, zu deren Zustandekommen sic nicht mitgemirkt haben unv an deren Verwaltung sie nickt beiheiligt sind. Ueterdies mus; man bedenken, das; die Arbeit.r zu den Krantenkas'en den grötzten Tlieil der Beiträge zahle» sollen und die>eu Krankenkassen auch die Unfälle sür die ersten 13 Wochen ausgebürdet werben sollen. Be kanntlich verursachen die Unfälle gerade in der ersten Zeit, wo der Verunglückte krank unter ärztlicher Behandln»'? ist, die meisten Kosten und wohl nur ein geringer Brucktheil der Unbilligen 'Verlaus des ersten Vierteljahres noch unterstütznugsbedürslig sein Tic meisten Verunglückten werden »ach dem ersten Vierteljahre entweder gestorben oder geheilt wieder zur 'Arbeit zurüctgekehrt sei». Ans die Krankenknssev füllt sonach auch die Hauptlast der Unfall- Versicherung. Wird also der 'Arbeiter zu den reslercn mit Beiträgen berangezogc» und an der Verwaltung betbeiligt, so läbl sich iiicht'ab- sehen, warum das bei der Unfallversicherung nickt der Fall sein soll. Ta die nicht geheilten Verunglückten nach den ersten l3 Wochen auS der Pflege der Kranken- in die der Uusaiitaste» übergehen, die 'Arbeiter aber zur Kranken-und damit auch für die Unfallversicherung für die ersten 13 Wochen beitragen sollen, io bist sich nickt Ansehen, warum sie nicht auch lür die weitere U»sa!tverncher»»g heraugezogcn andererseits nickt Ter Vieekonig Tcwstk wollte sich dem Spruche des Sultans lüge» - Arabi bestand aber aus seinem Willen und beruft nun das Parlament Este Notablenvcrsc»»»llnng) ein, um Tcwstk abznsctzen. England und Frankreich wollen diesen gegen Arabi auf dem Thron erhalten, der Sultan möchte ilm verdrängen, »in durch einen ihm wütigen Prinzen wieder die Souveränität über Egypten auSzuübc» - Teutickland sieht mit verschränkten Armen der ferneren Ent wicklung des egyplischcir Dramas zu. Die Sympathien Deutschlands sind bei dem Patrioten Arabi. Ncnrstc Telegramme der „Dresdner Nachr." vom 12. Mai Berlin. Reichstag. Präs. v. Mnvetzow übermittelt dem Hanse den Tank des KroiiprinzciipaarcS sowie des Prinzen Wil Helm sür die Tlicilnahinc anlässlich der Geburt cineS Neichsprinzcn. Präs. v. Lcwctzow konstatirt sodann, daß er den Abg. Richter an, Mittwoch infolge eines leicht erklärlichen Mißverständnisses zur Ordnung gerufen und ersucht, in Zukunft die Zwischenrufe möglichst zu beschränken. Tann ivird die erste Äerathung über das Tabaksinonopol fortgesetzt. Abg. Dr. Windthorst: Tie Mehrzahl seiner politischen FrenudetönnedcrEinsühruiigdesMonovols nicht znstimmen. (Bravo!! ES sei im höchsten Grade wünschcnSwerth, daß durch eine Weiter entwickeln»!, des indirekten Steuersystems die direkten Stenern er mäßig: würden. Nickt minder wUnschcnSwertl, scheine Entlastung der Kommunen. Durch eine Uebcrnalnne der Schulen ans den Staat würde der letzte Rest deS Einflusses der Eltern aus die Schulen beseitigt: solcher Maßregel könne er nicht zusliinme». Redner bestreitet entschiede», daß sich das Ecntrum durch Mißtrauen gegen die Regierung leiten lasse. Es sei gegen das Monopol zu nächst aus ivirthicbafllickcn Gründen. Man zerstöre mit dem Monopol eine blühende Privatindustrie; man entziehe der Privatlhätigkei! ein Feld, ohne zu wissen, wie dieselbe anderweit verwendet werden soll. Es sei schon viel zu viel inonopolisirt: Post, Telegraplienweien, Eisenbahnen. Wenn das so fort gehe, werde der sozialistische Staat in wenig Fahren fertig sei». Wenn man den Tabak nionopolisire, was solle unS abhalten, ... die Zucke.rühcu-F'iduslrie, die Sckvapssabrikation w. zu Monopoli st, siren c Durch das TabalSstcuergcietz habe man bereits eine gewisse Monopolisirung, die durch das Großkapital herbeigessthrt. Das Monopol würde der erste Schritt zur.Herstellung des Einheitsstaates sein, während das deutsche Reick »ach seiner Versagung au> dem födera- tivenPriuzip beruhe. Zugleich führe es z» einer übermäßigcnKräsltgung des Staates, worunter die Minoritäten am mcislcn zu leide» haben. Seine Parteigenossen ivürde» überall zurückgesctzt, in der Armee wie in der Verwaltung : man würde sic unter den, Monopol auch aus den Stellen der Fabrikdirektorcn re. verdränge». Fn Frankreich würden die o>sizie!len Kandidaturen ohne daS Heer der vom Monopol abhängigen Personen unmöglich gewesen sein. Wenn , daS Monopol durchginge, so sei er überzeugt, daß der übliche Zehnt ^ . , . " ^ ^ z-,zz" , > an das Militär abgegeben werden würde. Es genüge nicht, das; auch die Arbeitgeber und das ReiclH . . und warum andereneils nickt auch die 'Arbeitgeber und das Aecch>,as Monovöl ablelwe man zu den Kranke,,kaffen und ihrer Unsallverpflegung Beiträge leisten! den bisherigen Beunruhigungen tollen. Man denke nur daran, wie viele Kraule stch in der ,zabr>k re. ) Atz,« Vuschner-Eisleben für einen innerlichen Fehler geholt haben, der zwar nicht als äußerer gj,t ,ü'e die deutsche Einheit feien Unfall in die Augen füllt, der sic aber ebenio in,fähig mackt >ür ^ Enparniste ließen siel, nicht macke» müssc auch Alles tlm», ein Ende zu mache», das Monopol. Der beste ante Finanzen. Wcscntcichc die Arbeit >a vielfach noch unsalugcr als der fpezietle 1In>all. > tz^jtzx,,, Die Herabsetzung der direkten Steuern für die untcrcn aus eine» Arbeiter, der sich bei Kassen sei als dringend wüilfchenswcrth erkannt und wir seien in Arbeit durch Erkaltung Rheumatismus und (sticht oder die ,i,g mancherlei wirthschastliche Eiiirichtuugcn tz. B. Kanäiei c-chwiudsiicht zugczogcn hat, ivodliicb der'Rann viel alblitstintalngc'Hstiiilcr onderen Kullursiaate» znrück. Tic Vt'tlel daz» könnten nur ivird. als der Arheitcr, der viclleichl em Bein oder einen Ari» durch indirekte Steuern heschastt werden. Tic Reiital'Uitätsbcrccki- verlmen, aber sonst gct»nd gcl'Iiehcn ist. E wäre doch hart, iveim „„„gen seien ihm von Sachverständigen als in der Hauptsache d,c Enteren von der Unfallversicherung ansge,chlas,en ,nn toüteii. , worden. Vkan sage/ Tauiende von Al heitern Warum will man iiherhaupt für zwei io engverl'iindene »»d »': würden durch das Vkonovol hrodloS: ahcr durch das 'Monopol ivürde ja die ^abalsinduslrie nicht gclödtct. Dieselbe werde nach wie vor Ar- von will man überbaupt sür zwei io einander überfließendc Gebiete der 'Versicherung getrennte und darin» doppelte galten verursachende Verwaltungen sebanen c Beide Versicherungen sollte man von vornherein organisch miteinander verbinden und ihnen das Gcnostcnfcha'tsvrinzip z„ Gnmde legen, wie dies der Verband der deutichen Blichdrnckergebilscn längst in praxi zum Segen aller Füngcr Glltmberg's inü Heben gcniscn bat. beiter brauche», zudem sclilc es auch sonst nicht an Arbeitsgelegenheit: wie o>t Nage nicht die Handwirthschast üüer Mangel an Arbeits- tiätte». 'Abg. Rkai'er-'Württemberg erklärt sich Namens der süd deutschen Valksvartei gegen Verweisung der Vorlage an eine Kommission. Tic Regierung sei zu größerer Svariamkcit an- Ilebcrliaupt ist die jetzige Grundlage des Krankcnkassen-Entwurscs j zuhalten, damit eine Mehrbelastung des Volkes vermieden werde, zu buntscheckig. Ta ist die Rede von Fabrik-Krankenkassen, Ban- j Stcuerresoinien seien mir aus Grund eines von vornherein a»f- nnd FnnungS-Krankcnkassen, Knnppschastskassen, cingeschricbcncn i gestellten Planes vorzunclimen. Ncit dem Prinzip des Bundcs- Hiliskaffen und OrtSkrankcnkasscn, und bei letzteren scheint man j stnatcS sei daö Monopol ünvcrlräglich. Man solle fick in Tcutsch- bcsondcrs an solche Arbeiter gedacht zu haben, welche sonst bei! land mit de»' Maß von Einbcit begnügen, welche» man habe, keiner anderen Krankenkasse Unterkommen konnten. Das ist kein! Sie wollten ihre Angelegenheiten selbst regeln und bl .-ichten keinen organisches Fundament jür einen sozialen Ausbau. Es ist kein! Vormund, der von Berlin ans sür sie sorge. Abg. Frhr. von gesunder,lebencsnbigerGedanke, spezielleVersickeiüngsgenoffenschaften Stannenberg prolestirl vagege», daß die baylischcn Kommuual- zu bilden, die gar leinen andere» Zweck Iinben als die Versicherung und Verhäctnisie von unberufener Seite (durch den llntcr- dabci jede berufliche Grenze überspringen: Die Fneinandcrmischung der verschiedenen Berufe, die ja an Gefährlichkeit sehr verschieden sind, wird eine Quelle vieler Streitigkeiten werden: denn wenn die Berussarten, die wenig Unfälle haben, den anderen, welche viele haben, ihre Unfälligen sollen versichern helfen, so wird das vielen staatSiekretär Dr. von Mamt so gar mlierabcl dar- gestcllt werden. Die Bauern brauchten für ihre Kommunen beim Reiche nicht betteln zu gehen und würden um <las Linsen gericht eines ReickisalmosenS die Unabhängigkeit ihrer Gemeinden Wirtsamkeil: es tomme ihm so vor, wie Einer, der Radieschen ge lteckt hat und sie nun alle Tage auS der Erde zieht, uni zu sehen, oh sie genug gewachsen sind. Die Rentabilitätsberechnungen seien uo»i cinsciligcii Parteislandpunkte aus gemacht worden. Das; dieselbe nicht zutreffend sei, ergebe ein Vergleich mit den Verhältnisten i» den Monopolländcr». Die Tabakhanern hesänden sich unter dem Monopol nicht gerade überglücklich. Ter Export würde unter dem Monopol jo gut wie aushörcn, Tausende ivürde» in ein Ver hältnis; der Abhängigkeit von der Regierung gebracht und die grinsten Eoiiiincrzstölunge» hervorgerusen. Das Lchtiinmsle sei, daß man. wenn man einmal den Schritt des Monopols gelha»^ habe, man gar nicht mein zurücklönne, falls sich die Sache nicht bewähre. Durch das Monopol werde man dein iozialisti- schcn Staate ciilgegcngcsührt, aber zu einem soziali st sichen Elaale von ganz eigenthümlicher Art — ;n:n Polizei -Sockalismus. Staatssekretär'ScholzDas Ergebnis; der Verhandlungen lei: Die Majorität anerkennt das Vorhandensein dringender Bedürfnisse, aber es ist feine Majorität für daS Monopol oder sür eine andere Art und Weise der Ausbringung der erforderliche» Nüttel vorhan den. Abg. v. Bollmar: Tic sozialistische Fraction habe ruhige Prüfung der Vorlage zugcsagt. Diese Vorlage ici w unreif ansge- iallen, daß sic jede Arbeiter-Versammlung besser gemacht hätte. Tic bürgerlichen Parleien seien ans vrivatrechtlichen Gründen gegen das Monopol, welches lies in das „heilige und unverletzliche Eigc»- tbiim" eiiigrcisc: das würde sür die Sozialisten eher ein Grund sür das Monopol sei». Der Grundiatz, den Schcitzsekretür Scholz ausgestellt habe, daß ein juristischer Entschädigungs-Anspruch nicht bestehe, sei ein rein sozialistischer. Man ko»;»»: mit all dem auf die schiefe Ebene, die zu ihnen,den Sozialdemokraten, führe. Sie seien aber doch resolute Gegner dieser Vorlage zunächst, weil zuerst die con- eentrirten Betriebe < Bergwerke, Großgrundbesitz:e.i verstaatlicht werden müßten, weil nach der Vorlage lediglich aus siseali- schen Gründen das Monopol cingeführt werde» solle, näm lich um Geld zu bringen, und endlich weil sie keine indi rekten Steuern ivolllc». Man weise ans andere Binder h>»: aber wenn man über die Grcnzpsählc hinnusgehe, so iosie man sich nach anderen Dingen »inselien, als nach indireeten Steuern. Man gebe uns aus Frantreich die Repubtik. aus der Schweiz die dircete Volksgesetzgebung. Alan begnüge sich, die Heute ciiijach aus ihren Betrieben hinauszumcisen, ohne ihnen ein anderes Feld der Tbätigkcit nnzuweisen. Man sollte die Vorlage der Re gierung zurückgeben mit dem Bemerken, daß man sich solche für die Zukunft verbiete. Tic Verbindung des Tabatmonpols mit den iozialen Verhältnissen sei ein Grund mehr tür ihn, sich gegen das Monopol zu erklären: er wolle keinen Thcil an diesem politischen Bauernfang haben. FRan bediene sich jetzt derselben Phrasen, sür die man früher die Sozialdemokraten bestrafte. Plan habe die Erfolge gesehen, welche die Tozialdcnwkralcn erzielt, und gemeint, daß man ja dieselben Nüttel sür sich ausnützen könne. Man werde sich aber damit die Finger verbrennen, denn man erwarte im Volke nichts mehr von der Regierung und dem Parlament, sondern Alles nur von einer ans dem Volke selbst kommen- gcn VesrciungSthat. Die Zeit für eine sociale Reform habe man unnütz verstreichen lassen. Fetzt sei cs zu spät. Man habe den Lociatdemokraten den Krieg erklärt und sei nun für die Wunden verantwortlich. Abg. v. Arnswald-Vöhmc erklärst sich Namens der Welsen gegen das Monopol. Tarant wird die Sitzung vertagt. Berlin, 8 Ubr 'Abends. Tie zu eröffnende h ngieni s ch c A usstellu » g steht in F l a m in e n. Pcrli n. Ein Gerücht lagt, daß das Feuer in der Hygiene- Ansstetlnng infolge einer Gasexplosion in der Nähe der AuS- slcllungSrcstanratioii nuskain. Einzelnc 'Ausstclluiigspcniillons, sowie die unter den Stadtbahnhögen befindlichen Restaurntionsräuiilc lind bis jetzt nickst zerstört. Tie Unglückssällc sind »och nicht con- statntzar. Alle AusstellnngSsiichen sollen gerettet worden sein. Tas Risiko der Versicherung ist sehr gctbeitt. Berliner Börse. Von den russischen Getreidchabnen iMi-iieiitzurger undOstpreußische Südbalm) ging heute ein stürmischer Verkehr mit Hausse aus, die sich später auch ans andere Gebiete übertrug und überall Eaurserhöhunacn Iierheisülnle. Marieiihurgcr und c. stpreußische blieben je 3>,e Proe. höher. Otzerichlcsische zagen e Prve. an. Franzosen schlossen 4, Hombarden I M. besser. 'Von Banken batten die spekulativen ansehnliche Umsätze. Kredit 5'/r M„ TiSconlo 2 Vroc. bester schließend. Bergwerke ohne Fntcrcste. Deutsche Fonds rnbig, fest, fremde belebt, thcilwcisc anziehend. Aran»furi a. M.. 12. Mai. M'cndt. (Ircdll 295>/,. Stnatc-balin 287. Lom barden —. Mer Loose . Eildcrrcmc —. Papierrcnle —. Galizier 266-i ,. Lei'tcrr. ("oldrentc —. -l"„ Nnqar.Goldrcittc . 77cr 9kussen —. Mer Nnssen —. 2. Orienianleihe . Neueste ttnqar. Goldanlcidc —. U. ^rieniauicidc . Uil- gariscl'e Papierrente —. ?«>couto ?>csk. - -pien. 12. Mai. 2!l'eudE. (ircdit^taatödasm-1-17.2^. Lomdardcn Hl. Anglv^Tlnstria-Banr . .','apoleon^d'or—. Galizier—. Papierrcntc—. Oeilerr. Goldrcnlc Nnq. Gvldreutc —. „ Nna- Goldrcnte —. Unsiar. Kredit Untondanr —. klbelbaldalin —. Bankverein—. Nordwcn 2<»8.70. Marknolcn 586.o(«. vokalrS niiv LächsischeS. - Fn 'Anerkennung seiner langjährigen treue» Bernssthntigkeit erhielt Herr Dr. wo>l. Haie in Oiciiatz, welcher am 2!>. vor. Acts, sein üOjnli'igeS Beinfsjuhiläum feierte, das Ritterkreuz 1. Kl. des Albrechtsordentz. — Dem Modcllirlcbrer bei der Kgl. Porzellanmai,usaclur zu Meißen, August Lcntcritz, ist der Titel „Professor" verliehen worden. - Herr '7herbürgeniicister Dr. Stübel hat znrUiiteistübnng der aus Rußland verlrieheucn Fuden IM Ncark gespendet. Fn das Eiwatorinm des Knnstgewerheveleins ist an Stelle deS verewigten StaatSministcrS Freiherrn v. Faltenstein der König!. Hansmnrschall Gras Vitzthu m v. E ck st ä d I eingctrctcn. — Auch in diesem Fahre will Dresden wieder durch AnS- scndnng zahlreicher Ferienkolonien icinen guten Ruf recht fertigen. in dieser sozialen Frage an der Spitze der Humanitären Bewegung zu marschiren. Das vorige Fahr schickte Dresden 2M kränketnde Kinder iinhcmittcltcr Eltern liiuaus i» Haudlusl und Waldevgrün, Heuer hofft man 300 ztindelii diese Wohithat biclen zu tönueu. Ter namhafte Beitrag aus der von Frau v. Vlome arraugirten Aristokraten-Vorstclluug im R'esideuzlheatcr ermöglicht dieSnial 20 Kolonien, vorausgesetzt, daß bas Publikum sortfäbrt, dem Unternehmen seine Snmpatlnen auch ferner werttbätig zn- zuwenden. Der voin Gemeinnützigen Vereine eingesetzte 'Ausschuß sür Ferienkolonien wird ni diesem Bebusc demnächst einen Ausruf öffentlich erlassen. Ties bei'chlcN man am vorigen Tonnerstag in einer Sitzung, welcher Med. Rath Dr. Niedner vorsaß und in welcher Stadlrcsth Bönisü, und Tckuldireltor Kiiiiatl- die bclr. Vor schläge unterbreiteten. Tein Ausschüsse geboren außerdeni von frühere» Mitgliedern au die Heue» Hosrälbe Oe. Fiedle, ». Hüßler, Aled.-Rath Di? Bireh Hinchseld, Dr. Meinert, Sladtrath Böttcher, Priv. Kronbcrg il. ( iiiicine: B.uindorl, Reckstsaniv. Nr. G.Schmidt, der Meißner ReichStagötanLidat Tchickert, Redakteur Dr. Biere» n. A. m. Durch die ni erwartenden Beitrage des Publikums bostt man 14 ordentliche Kolonien z» erzielen. Die linderen 6 tollen ausschließ- /. z,!?> 's , nicht verkaufe»:, DaS Tabakssteuergesetz stehe noch nicht in voller t lich aus dem Beitrage der'Adclsvorstellnng bestritten werden , diese l «kl
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