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Biegen fest« 'a; lange ?ste, Lren« gescheh'n, da» Beste; lag'» fort- U. g verbin- e nöthigrr h W Uhr iegt «in ?ief bereit. vih kühlt -Straße. -rfcher. nne alte ? » rtl der lärrt — iüude — de. t« dek «e ZW: ^rscheml: Tk-ttch früh 7 Uhr. (Hnserate - «erden angenommen: bi« Abend» Ü,Sonn tag» bi« Mittag» 1L Uhr: Martenstraße 18. ' 'I er Jahrg. IllE , !> Donnerstag. 84Rvvbr. 1864. -- N'.I, Anzeig, in dies. Blatte, da« jetzt in ISMO Exemplaren erscheint, finden »ine «rsolgreich« Verbreitung. 0, ^bonnemeut: Lierteljährlich bei unentgcldlicherLb; serung in's HauS. Durch die Liinigl. Psft dierteljLhrlich 22 Ngr. Einzelne Nummern l Ngr. Tageblatt säe Nntcrhaltnng und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobifch. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Litpsch L Ntichardt. - Lerantworllicher Redacteur: Julius Reilhardt. Dnseratenpreise: - Für den Raum «in« ' gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Eingel sandt" die Zeile ' s L Ngr. Dve-den, den 24. November. — In der Sitzung des Gewerbevereins vom 22. Nov. theilte die Hausbau-Kommission nachstehendes Programm mit. Da» projektirte Haus soll den verschiedenen Zwecken des Ge werbevereins ebensowohl, wie etwaigen anderen ähnlichen und resp. wissenschaftliche Zwecke verfolgenden Vereinen als: Flora, Isis» geographische Gesellschaft, literarischer Verein rc. dienen und Säle und Zimmer zu gewöhnlichen und größeren Ver- sammlungen, zu Bibliotheken und Lesezimmern, zu kleineren Sammlungen, zu Deputations- und Kommissionssitzungen, ferner Nestaurationslokalitäten und Keller enthalten, letztere mit Kocheinrichtungen, um ausnahmsweise bis 600 Personen warm diniren lassen zu können. Man denkt sich deshalb einen s) Hauptsaal von 900—1200 Quadrat-Ellen (je nachdem der Bauplatz es gestattet), welcher mittels einer prak tikablen Wand in der Regel in etwa H und H seiner Größe getheilt erscheint und nur ausnahmsweise (bei Stiftungs festen rc.) ia extenso verwendet wird. Dieser Saal soll im vbern Theile (wenigstens an 3 Seiten, da eine Fensterseite wünschenswerth ist) mit d) Gallerim oder Logen versehm sein, welche im Ganzen ca. 200 Menschen zu fassen vermöch ten (wenn solche bei Vorträgen rc. eng sitzen oder stehen); nur sollen Logen oder Gallerte» nicht allzu hoch, wegen der Wärme und aus akustischen Gründen, sondern.möglichst nied rig angebracht werde». Restauration unmittelbar neben dem Saale (Küchengeruch rc.) ist zu vermeiden, wogegen unter Umständen Oberlicht, anstatt Fensterseite (wie z. B. in Mein- hold's Saal) zulässig wäre und gern gesehen würde, obgleich z. B. der große Saal auch zu Blummausstellungen muß die nen können, v) Garderoben müssen womöglich doppelt vor handen sein . bei etwaiger gleichzeitig mehrfacher Benutzung; desgl. Aborte. Hierüber werden als <t) Nebenpieem des Hauptsaales 3—4 Zimmer von einer Größe für 16—50 Personen (als Deputations- rc. Lokale zu betrachten) gedacht. Ferner e) ein Bibliothek- und Lesezimmer, etwa 200 Q.-E. s) zwei separate Bibliothekzimmcr für andere Vereine 100 — 150 Q.-E : g) ein Modell- und Mustersälchen von 200—250 Q.-E.; tt) ein Utenfilienraum von derselben Größe; i) ein Boden- oder Rebrnraum zum Saale zur Unterbringung von Tischen, Stühlen rc.; b) Restaurationslokalitäten und Woh nung des Restaurateurs; I) ein Zimmer nebst Rebmpiece für einen Kastellan, der nicht im Hause wohnt, aber doch am Tage (wegen Bibliothek rc.) da ist und auch Abends bei Be nutzung der Lokalität. Womöglich soll das Haus bestehen aus Parterre, 1. und 2. Etage, durch welch letztere natürlich der Saal durchgeht. — Eine Möglichkeit des Vorfahrens an das Hauptportal und „anständiges" Treppenhaus bis zur I. Etage an dm Saaleingang. — Können, wenn Straßenfron ten in Frage kommen, im Paterre zur Erhöhung der Renta bilität vermiethbare Gewölbe angebracht werden, so wird dies sehr angenehm sein. — Nach vorstehendem Programm werden drei Projekte ausgearbeitet und sollen dieselben 'in nächster Woche der Hausbau Kommission vorliegm. — Von vielen Seiten ist gewünscht worden, daß die Vereinsversammlungen in ein größeres Lokal gelegt würden. Gegen 6 Stimmen wird beschlossen, vor der Hand im jetzigen Lokale, in welchem der Verein groß geworden ist, zu bleiben. — Hierauf werden 12 neue Mitglieder aufgmommen, 17 Herren zur Mitglied schaft angemeldet. — Eine Anzahl Journale, welche im letzten Jahre in den 12 Lesezirkeln circulirten, werden versteigert und soll diese Auktion in den nächsten Versammlungen fort gesetzt werden. — Der Stadtrath hatte im Frühjahre beim Verein angefragt, ob und unter welchen Bedingungen der selbe die Sonntagsschule in seine Gewerbeschule aufnehmen würde? Der Verein erklärte sich hierauf unter sehr billigen Bedingungen für Aufnahme der Sonntagsschüler. Der Stadt rath theilt nun mit, daß der Verein für die Sonntagsschule eine Vereinigung beider Schulen abgelehnt habe. Der Stadt rath war also gar nicht kompetent, die Sache zu leiten, da die Sonntagsschule Sache eines Vereins, nicht der städtischen Schulbehörde ist. — In Folge einer Anfrage wird beschlossen, dm der Sonntagsschule sonst gewährten Beitrag auch in die sem Jahre zu zahleu. — Der Handwerkerverein zu Chemnitz »egt einen Kongreß der sächs. Gewerbcvereine für 1865 an und ladet dm hiesigen Verein zur Betheiligung ein. Der Verwaltungsrath soll die Sache zuvor berathen. — Der Stuttgarter Gewerbeverein bittet um ein Verzeichniß sämmt- licher sächs. Gewerbevereine. Es soll ein solches angefertigt und abgesendet werden. In vorletzter Sitzung war von den Berliner Backöfen mit Kohlenheizung gesprochen worden Herr Bäckermeister Bierling hier giebt in Folge geschehener Auf forderung «ine Beschreibung seines Ofens, der eb.nfalls mit Steinkohlen betrieben wird, aber anders konstruirt ist. Er ladet zur Besichtigung derselben, der seit längerer Zeit im Betriebe sich befindet und sich ausgezeichnet bewährt, ein und fordert auf, seine mit Steinkohlenhitze gebackenen Weißwaaren und besonders seine ditto Weihnachtsstollen zu versuchen. Herr Klempnermeister Nesag hat mit Herrn Kaufmann Heber eine Anzahl verschiedene kleine und praktische Heizapparate gefertigt und stellt sie auf. Sie werden sämmtlich mit Spiritus geheizt und können an jedem Orte, selbst im Wagen und im Freien, benutzt werden. Einige derselben sind in der Tasche mitzuführm. Es sind dies Koch-, Schmor- und Backapparate, Wärmer (z. B. für Kindermilch), Milch hüter — zum Milchsieden mit Vermeidung des lästigen Ueberlaufens —, Kaffeebrennen rc. Herr Kaufmann Harnapp berichtet noch über eine neue Befestigung der Riemen auf den Riemenscheiben. Herr Kaufmann A. Walter hält einen Vor trag über Fischerei und Fischzucht. Auf letztere Gegenstände kommen wir in einem der nächsten Blätter zurück. — Sicherem Vernehmen nach wird nächsten Sonnabend 7 Uhr in dem von den Stadtverordneten wahrscheinlich zu überlassenden Stadtverordnetcnsaale eine Gustav-Adolfs-Ver- eins-Versammlung stattfinden, in welcher Herr Professor 1)r. Wollen seinen neulich schon im Turnvereine mit vielen: Bei fall gehaltenen Vortrag über Robinson Crusoe zu Gunsten der protestantischen Gemeinde Eger, für welche gegenwärtig collectirt wird, zu wiederholen gedenkt. — Der hiesige Handelsverein verhandelte am Montag Abend in Helbig's Saale über Errichtung einer Dresdner Bank und man kam dahin überein, sich an die Handelskam mer und an den Stadtrath wegen Förderung dieser Angele genheit zu wenden. — Der Durchzug der österreichischen Truppen hat vor gestern begonnen. Die heimkehrcnden Krieger wurden auf dem Leipzig-Dresdner Bahnhofe von dem Gouverneur der Residenz, einer Anzahl Offiziere, namentlich der.Artillerie — da die Hcimkehrenden dieser Waffe angehörten' (6 pfündige Batterie Nr. 9 und Commando der Corpsgeschützreserve) —, sowie seiten eines Musikchors unsrer Garnison mit der österreichischen Nationalhymne begrüßt. Eine im Innern des Bahnhofes improvifirte Küche mit drei Kochherden, von denen jeder drei große Kessel enthielt, versorgte die Mannschaft mit Frühstück, während dessen das Musikchor spielte, bis um 9 Uhr die Abfahrtsstunde schlug. Das Publicum — für welches wäh rend des Aufenthalts der durchpassirenden Truppen ein Ein gang links von dem Uebergangsthor des Leipziger Bahnhofes geöffnet ist — war in dieser frühen Morgenstunde nur schwach vertreten. Außer der österreichisch-preußischen Erinnerungs medaille, welche sämmtliche Mannschaften trugen, befanden sich viele mit der Tapferkeitsmedaille und sonstige Ehrenzeichen Decorirte unter den Truppen. Das Aussehen derselben war durchgehends ein gesundes und munteres. — Vorgestern früh 7 Uhr kamen 7 Offiziere, 199 Mann, 173 Pferde und 27 Fuhrwerke, um 2 Uhr 192 Mann, 118 Pferde und 25 Fuhr werke, Abends 10 Uhr (4pfündige Batterie Nr. 2), 5 Offiziere, 159 Mann, 118 Pferde und 23 Fuhrwerke. — Gestern früh 3 Uhr traf das 2. Bataillon des Regiments „König von Preußen" (30 Offiziere, 1000 Mann, 31 Pferde, 8 Fuhr werke auf 94 Achsen) hier ein und fuhr um 5 Uhr auf der Verbindungsbahn weiter über Bodenbach der Heimath zu. — Früh j8 Uhr traf der 4. Zug (der Regimentsstab und das 1. Bataillon des Regiments „König von Preußen" mit 34 Offizieren, 1043 Mann, 50 Pferden und 13 Fuhrwerken) hier ein, wobei General Piret, jetzt Commandant der am 18. December v. I. hier durchpassirtcn Brigade „Gondrccourt," von Sr. Exc. dem Kriegsminister v. Rabenhorst begrüßt wurde. Sämmtliche hier dnrchpassirende k. k. österreichische Truppen werden als Gäste des k. sächs. Kriegsministeriums früh und Abends mit Suppe, Mittags mit geräuchertem Schweinefleisch und Erbsen versehen, während die Offiziere in der Restaura tion des Leipziger Bahnhofs speisen, wobei es an Toasten sächsischerseits auf den Kaiser von Oesterreich und die k. k. österreichische Armee, österreichischerseits auf den König von Sachsen und die sächsische Armee nicht fehlt. — Dem gestern Nachmittag 2 Uhr hier angekommenen 6. Zuge (Negiments- stab und 1. Bataillon des Infanterieregiments Nr. 30 „Frhr. v. Martini") wurde die Ehre zu Theil, von Sr. Majestät dem Könige begrüßt und inspicirt zu werden. Se. Mas. besichtigte die Küche, kostete die daselbst bereiteten Speisen, unterhielt sich mit dem Commandant des Regiments, Obersten Apel v. Lilienbcrg, und begrüßte schließlich das in der Re stauration des Leipziger Bahnhofs zum Diner versammelte k. k. österreichische Offiziercorps, das seiner Freude über den ehrenden Besuch in einem begeisterten Hoch auf Se. Majestät Ausdruck verlieh. Nach der Begrüßung, die ein hiesiges Musikchor durch Vortrag der österreichischen Nationalhymne einleitete, trug auch das k. k. österreichische Musikchor des Regiments abwechselnd einige Stücke vor, zuerst die sächsische Nationalhymne. Im Uebrigen war bei diesem Zuge, welcher 34 Offiziere, 1043 Mann, 50 Pferde und 13 Fuhrwerke auf 110 Achsen hierher beförderte, das Publicum zahlreicher veH treten, da das Wetter sich aufgeklärt hatte. — Die neueste Nummer des Gesetz- und Verordnungs blattes bringt das langerwartete Gesetz wegen Aufhebung der Zinsbrschränkungen. Dieses Gesetz bestimmt» daß derjenige, welcher dem Gläubiger für eine Schuld größere Vortheile, als die Verzinsung nach jährlich sechs vom Hundert gewährt oder zusagt, zu einer halb jährigen Kündigung des Vertrags befugt sein solle, eine Vor schrift, welche indeß nach tz 3 auf Schuldverschreibungen, welche auf jeden Inhaber gestellt werden, sowie auf Darlehen, welche ein Kaufmann empfängx, und auf Schulden eines Kaufmanns aus seinen Handelsgeschäften keine Anwendung leidet.j — Sie erinnern sich wohl jenes Englishman, schreibt man der „Bohcmia", der einer in Sachsen weilenden Gouver nante das Versprechen gab, wenn sie ihm binnen Jahresfrist eine Million Briefmarken zu sammeln vermöchte, ihr die Summe von 200 Pfd. St. auszubezahlcn. Der eben nicht in glänzenden Umständen lebenden Dame haben sich nunmehr mehrere Dresdner Handlungshäuser, insbesondere das Hau» Mende derart angenommen, daß es durch seine Geschäfts freunde die Herbeischaffung sämmtlichcr alter Briefmarken zu vermitteln sucht, die in den verschiedenen Comptoirs in nicht geringer Anzahl liegen mögen. Auch an mehrere Firmen in Böhmen ward dieses Ansuchen gestellt und sind einige von ihnen, z. B. die Firma Krätschmar u. Comp, demselben be reits derart nachgekommen, daß mehrere lausend Stück derlei Marken schon unterwegs nach Dnsden sich befinden. — Der Bau des neuen Güterbahnhofcs zwischen dem Feldschlößchen und dem Albertsbahnhofe schreitet rüstig vor wärts; bereits steht man mehrere Gebäude aus dem Grunde empor wachst», wahrend zu andern erst Grund gelegt wird. Der Weißeritzmühlgraben wird bekanntlich auch VW legt und soll dann später hinter der Restauration „zum Thürmchen" hinweg gehen, während er jetzt gerade vor der selben fließt. Der Bau dieses Tractes ist jetzt in's Stocken gerathen, wie es heißt, weil mehrere Grundbesitzer (Mühlen besitzer rc.) gegen die schlangenähnliche Führung des neum Wasserbettes Protest eingelegt und Prozeß erhoben hätten. Dieser Widerspruch gegen Vollendung des Baues wird hof fentlich noch in Güte gehoben werden, doch macht derselbe schon jetzt viel Schaden. Sollte der Staat doch noch die Al- bertsbahn an sich kaufen, wie kaum anders denkbar, so wirb dann der Albertsbahnhof ganz überflüssig, da man dann die beiden Bahnhöfe, den der Sächs. Böhm. Bahn und Alberts- bahn vereinigen wird. — Vorgestern wurde ein sogenannter Topfeinstrickcr,' der harmlos auf dem Dohnaplatz sein trockenes Stück Brob verzehrte, mit einem Stein an den Kopf getroffen, den eine ruchlose Hand vom Baugerüst der neuen Kreuzschule herab warf, wodurch der arme Mann gar nicht unbedeutend ver letzt wurde. Es ist der Behörde gelungen, den Frevler in einem dort beschäftigten Arbeiter zu ermitteln und zur Ver antwortung zu ziehen. — -s In einem Restauration auf der Landhausstraße producirte sich ein Krakehlcr vor wenig Tagen, der, nachdem er in derLokalität selbst viel Unfrieden und Möbelbeschädigungen veranstaltet, schwebend an die frische Nachtluft getragen wurde. Hier schien er sich aber noch nicht zufrieden gegeben zu haben; denn einige Minuten nach diesem „Hinausgegangenwordensein" flog ein Stein in der Größe einer Faust durch s Fenster mitten in die Stube hinein, der natürlich recht bald hätte dicke Köpfe verursachen können. Glücklicherweise kennt man den Attentäter und er hat bereis reuigst erklärt, Alles, was seine Willenskraft zerschmettert, zu bezahlen, obgleich er das gefährliche Spiel mit dem Stein in Abrede stellt. — Die gerösteten Maronen, diese bei den Parisern und Wienern sehr beliebte Speise, die um die jetzige Zeit dort massenhaft verzehrt werden, finden jetzt auch bei uns, wie auch im vorigen Jahre schon lebhaften Eingang. In der italieni schen Waarenhandlung von Schauer (Seestraße und Zahns gasse) findet die Frucht viel Abgang. —-s Oeffentliche Gerichtsverhandlung vom 23. November 1864. Diebstahl ist der Gegenstand, der zur öf fentlichen Verhandlung gelangt. Dieser Diebstahl ist beim Umbau des Altstädter Nathhauses und zwar im September 1864 verübt worden. Beschuldigt ist der Handarbeiter Gott lieb Moritz Kießling, gebürtig zu Mickritz. Wir erfahren au» den Acten, daß sich Kießling im Jahre 1858 beim Militair eines Betrugs schuldig machte und dafür 1 Jahr 3 Monate Arbeitshausstrafe erhielt. Im Jahre 1861 beging er einen Diebstahl, der ihm wiederum 7 Monate Arbeithau»- trafe einbrachte. Vier Zeugen find heute erschienen. Der Schauplatz des Diebstahls ist eine »erschlossene Geschirrkam- mrr im Günzrl'schen Hause, das zum AltstLdtrr Rathhause