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ich verNano dvM Nlcyls vavon. rvo» <run<n ivcrr oas Louvert nicht alL L«stament aekennzetchnet?^-- Zeuge: Nem. - Bors: Dann ändert da» ja die Sache. — N>A. Dr. Klasrna; Ader auch kein Brief oder sonstig«» Papier dars ander- alS c aeössnet tverde». — haben «» dieser gai «der auch vom Richter Ä-Hn, Sie batte ja mit aber nti ganzen Sac ... Dr. Niemeher: Herr t «eöfsnet? — Zeuge: Nein, ich « nicht» zn tun. *» Ein neuerRuhstrat-Proze^ wird nächste Woche wiederum in Oldi endurg verhandelt. ' Der dort «scheinende MtzHg W Ute bekapntlich vor etwa IV» Jahreit och tin nächste s rt «rschei ,rei, behauptet auli, «»> volaee zum „Lvnen Hengst wert», esellschaft mit großer Leidenschajt dem Glücks spiel gefront. Ein Hauptteilnehmer sei dabei der frühere Erste 2'taatSantoalt am dortigen Landgericht, jetzige oidenburgische Justiz- und Kultusminister »ran. Ruhstrat, ge- —^n. Da» Glücksspiel, so hieß «S im „Residenz-Boten. bei Minister Ruhstrat vielfach Bankhalter tvar, habe oftmals im ^Zwll^no, aÄr auch i»> Lokale zum „Zöllen Hengst" werde von Herren der Ges i«ve. u.«rie Artikel, die zum Teil den Oberieh AleS zum Verfasser hatten, gaben dem Minister Ruhstrat Ver anlassung, gegen Dr. Ries und den verantwortlichen Rel heraus deS „Residenz-Boten". Hans Biermann eda! . Straf kteur otei . . antraa wegen Beleidigung zu stellen. In der Straskammer- vechandluna, die mit der Verurteilung der Angeklagten zu längerer GesängmSslrafe endete, soll Minister Ruhstrat eidlich bekundet habe seit 12 viS 14 Ivm. - vresüner Sru»k. MI,mx lilr 31. Doxviu^r 1WI. lna. dx mit der Verurierlunq der Angeliagien zi -strafe endete, soll Minister Ruhstrat eidlich _ben: Er habe seit 12 vis 14 Jahren nicht mehr de», Glücks- spiel obaelegen, wnrz besonders habe er seit dieser Zeit nicht mehr „Lustige Sieben" gespielt. Inzwischen sollen sich bei Bier mann einige Kellner, die im Zivilkasino bedient, gemeldet haben, die bekunden wollen: Minister Ruhstrat habe »och bis in die neueste Zeit dem Glücksspiel im Zwilkasino abgelegen. Darauf hin brachte der „Residenz-Bote" in Nr. 96 vom 24. September 1901 einen Artikel mit der lleberschrift „Protest". In diesem Artikel hieß es u, a.: „Am Mittwoch dieser Woche ist bei der Staatsanwaltschaft des oroßherzoglichen Landgerichts Oldenburg di« Anzeige wegen Bervnckts de? schweren wissentlichen Mein eids gegen den Justizminister Ruhstrat erstattet und zugleich die Erhebung der öffentlichen Anklage ans Grund durchaus zu- verlässiger Zeugenaussagen gefordert. Mit dieser Anzeige ist lediglich den bisher an dieser Stelle unzweideutig zum Ausdruck gebrachten Anschnsdigunyen die ossizielle Form gegeben worden. Das, die Staatsanwaltschaft sich »nnmcyr an der Hand der gesetzlichen Bestimmungen zum gerichtlichen Vorgehen gegen den Justizminislcr ansschwingcn werde, ist eine Gcdankensolgernng, di^ angesichts des bisherigen Verhaltens der oldcnbnrgischen Justiz gegenüber den Denunziationen in der öffentlichen Preise nur bei einem an clalii-iuni trmnerm leidenden Grwohnheits- sanscr entschuldbar wäre." In dem Artikel wird außerdem der Erste Staatsanwalt Riescbietcr bezichtigt, mit dem Minister gemeinschaftlich „Lustige Sieben" gespielt zu haben. Im weiteren wird in dem Artikel vrotcsticrt, daß ein unwider sprochen des Meineids bezichtigter Mann in irgend einer Form an den Beratungen über die Geschicke des Landes teilnimmt »sw. Aus Grund dieses nur in kurzen Auszügen wiedergegebencn Artikels wurde Hans Biermann verbastet. Er hat sich nun Montag vor der Strafkammer des Großherzoglichen Land gerichts wegen Beleidigung, gestützt auf die 88 185 und 186 des Strasgeletzbiichs, zu verantworten. Dem Vernehme» nach will Biermann, der sich seit Ende September 1904 ln Unter- suchungshast befindet, den Wahrheitsbeweis in vollem Umfange fuhren. Es sollen gegen 90 Zeugen geladen sein. Die Ver teidigung haben wiederum Rechtsanwalt Dr. Sprenger sBrcmens und Rechtsanwalt Dr. Herz lAItonal übernommen. Ter im Prozeft wider den Redakteur Schwehnert wegen Verdachts des Meineids verhaftete Kellner Melier wird in dem gegen wärtigen Prozeß als Zeuge vorgesührt werden. Minister Rnb- strat hat sich als Nebenkläger anaescblosse» und Rechtsanwalt Wisser sOldenburg) mit seiner Vertretung betraut. * Beim Bar! a 11 s n m g e k 0 m m e n. Der 13jährige Cohn Willi des Koloiiialwarenhäiidlers Feilsch in Pank wo, der die Realschule besucht, ergötzte sich mit Altersgenossen am Bar- lau». Als er sich, um seinem „Häscher" aiiSzuweichen, im Laufen bückte, rannte ihm ein »nabe entgegen. Beide prallten mit Ge walt aneinander. Willi F. stürzte lautlos z» Boden und war sofort tot Er halte sich, wie die „Tägl. Rdsch." vermutet, bei dem Anprall mit voraebengtcm Kopf gegen die Brust seines Schulkameraden vermutlich das Genick gebrochen. Genau wird die Todesursache erst durch die Lcicheuössuuilg festgestcllt werden. ** Gegen die K 0 rr » p t i 0 u in England wendet sich der bekannte Journalist Arnold White in einem längeren Schreiben an die „Tailp News". Er bemerkt in demselben, daß die Skandale, die kürzlich bezüglich der Armeeliesernngcn im Parlament zur Sprache gebracht worden seien, ihn zu der lieber- zeuhung gebracht batten, daß, obgleich die Korruption in den Ärcilkn der englische» Beamten von der zu Walpolcs Zeile» wesentlich abweiche, sie doch in einer Form und Ausdehnung «rilliere, die die russischen Groß'ürsien und die Beteiligten an den tnnlzösischeil Panamoskandaien mit Neid erfüllen können. T eic Zustande, meint er, seien geeignet, den Untergang der Ration kerbeiznsübrc», wenn nicht energische Schritte unternommen würden, ihnen zu begegnen. Er führt dann verschiedene Mi- ltnüe an und meint, daß die Wahrheit über den Fall Whitoker Wright keineSinegs bekannt geworden sei, daß ferner die Korrup tion in Verbindung mit den ArmeeUe'terungen noch nicht genügend beleuchtet worden wäre. Er erwähnt weiterhin, daß der Fall Hoolep gezeigt habe, daß der englischen Gerichtsbarkeit noch mehr als Lcistungsunsähigkeit vorgcworsen werden könne. Auch das ganze System der Regierungskäufe »nd Verkäufe könne das Tageslicht nicht vertragen. Diese ganzen Betrügereien blieben jedoch jcbr geschickt verborge» und den betreffenden Stellen könnte nur in den seltensten Fällen ein offener, direkt nachweisbarer Betrug vorgcworsen werden. Wenn irgend einer der Skandale ruchbar würde, tverde gewöhnlich iw Parlament ei» bochange- seltenes Mitglied von der Bnreankrcstic, der die Fehlgriff« nach- -etviesen werden könnte, beauftragt, irgend eine Erklärung, die ibm von gewissen Stellen in den Mund gelegt werde, zu verkün den und das Land gebe sich dann damit zufrieden. Herr White führt dann noch zwei spezifische Fälle aus der Affäre Whitaker Wrigbt an und behauptet, daß Versuche gemacht worden wären, die Geschworenen zu bestechen, serncr, daß einer der Bürgen, der für den Angeklagten gut gesagt hätte, sich unter ihnen besnnden hätte. Weiteres Vermischtes siebe Seite 17 n«d 18. Ha»»«-14 ante», Bestand an bar, Coupons und Sorten . . läanl» Ntdewnla Bestand abztiglich Zinsen r?ut-I4ont«»: Lkrfiigbare Guthaben bei Banke» und Bankiers Klkl^lttte>n-lst^po^t-K»nt» tl^»a»I»»r«>-ILoii<« ^ «1 »olili»»««» nul tztz ai o» 0. Itz ai oa- »«w», Iittloii>ren I»»>i«wn«Iw »«twIItAuii»«» bvt Vanlrvii »1ir«I»<«>i-I4oi>t« Knnlokoriwnt-Kaitt«». Vvbttvioor <r> Banken 11 Bankiers, durch Effekten ge deckt d) sonstige Debitoren, durch Sicherheiten gedeckt >;) ungedeckte Debitoren anßerdem Aval-Debitoren B4,»ni«>i Ilnl-Kont« . . . >iii,n„t,tIte-,,-I4nn1«: - Banlgebnnde Dresden. Berlin, Franliurta.M.. Hamburg, Bremen. Nürnberg. Fürth, Hannover. Bückevnrg. Mannheim. Detmold, „ Planen i. B M. 12 657 155.55 Re»bn»-Konto Bremen, .Hannover. Emden. . . . 1 757578.20 Diverse Grundstücke . . 1 867 252.60 I*<eni»>t«»n«-1 «n«I-I2tI, lelvu-Koutv M. 44 024 827,95 194 672 551,07, 89 8.^181.35 19 650 325,90 Sport-Nachrichten. Ta» Programm für den Dresdner Concours Hivpioue nebst Korsofest am 17. und 18. Juni ist nunmehr endgültig festgesetzt. Die Propositionen sind folgende: Sonnabend. 17. Iuni: 1. 'Die Konlurrcnzett von Reitpferden im Besitze von Pferdegeschäften und Pferdehändlern. 2«. Lobnfuhrwerk l Zweispänners. 2b. Taxameterdroschken leinspännsirj. 3. Preisbetverbung von Reitpferden in herrschaftlichem Besitze, von Angestellten zu reiten. 4. Einspänner-Selbstfahrer in herrschaftlichem Besitze, von Damen »nd Herren zu fahren. 5. Jaadpterde. Spring konkurrenz für Pferde in herrschaftlichem Besitze, von Herren oder Damen zu reiten. Nach einer Pause von 15 Minuten folgen: 6. Tandems, Vier- und Mchrspänner in hcrrschastlichem Besitze, von Damen oder Herren zu fahren. 7. Hochspringen für Pferde aller Länder im Besitze von Herren und von solchen zu reiten, tz. Ein-, Zwei- und Vierspänner in herrschaftlichem Besitze, von K»sichern ^ »u fahren. Sonntag. 18. Juni eröffnen 9. Waaenpkerde im Besitz, von Pferdeäeschästen und Pferdehänd lern dx Konkurrenzen, weiter 10. Reitkonkurrenz für Pferde aller Länder und Gattungen, von Damen und Herren zu retten. N. Zweispännerselbstiahrer in herrschaftlichem Besitze, von Damen und tzerren zu fahren. 12. Reitkonkurrenz für Oniziere der deutschen und österreichisch-ungarischen Armee. Den Schluß bilde» der große Bkumen-Korso. — TaS auSführend« Komitee ist ' ' 'erzog Adolph Friedrich zu Meckl«. eS Deutschen Sportverein-, Prinzen taldenburg-Neubistritz, Kammerberni hönfeld, Obrrstallmeister Sr. Maie- ßed« nächste «eit,. «setzt au- dem dura al» I. Vizepräsident Frtwrich von Schön brtva-S sreiherrn von Biirgk aus L ^ i! 49! 29 NN 50 68 069 697 30 160 783 7l! 75 27 9! 8 025 65 82 251 957 95 11 069 989 30 11266631 7» 2313l 273 65 11959 724 90 j 54 119591 85 ^ 328 555 563 i 25 44 392111 70 16261 986 35 1 959 959 , 20 890 673021 ! ^>tttwtt-l4ui»ltn>-I4auta ...... Nc-tcl-irc-IinxI-Kont«» N«-or»w-1 v Vwrwtn,«»»« I»v !»«>>, I4«nk«»I««»« 1 wni-Isonl». -ii «»litoiwa Lltwe-pl-Ii <»»««» außeidcm Avolvervsilchtnngen in Hohe von Pik. 19V5092'>.90. I-lvt«>«»«I«-n-It «»«<«»: ilncrhvbene Dividenden I'wn^lon!«-! ni„I-I4«nt«» Li-t»w,trnnu«,,«>»«» «»«-> iXwaiwal« ,in«l I tltulwu »i»lwlotnnn«Ivr . . .« IM 000 000 34 155 780 > 05 6 000000 ^ 196679 UI 985,500199 149 712901 20298 1 959671 c.-li 171 196 16t>85016 890 876 021 Vwrlnect. t^oninn- uu<1 Verlust-ILonlo für das zweiiu'.ddreißigslc Elcichäslsiahi, 1. Januar bis 91. Dezember 1904. Veviuu. Iilnn»N«in8«-T uk«!«ton-I4ont» . . . tzi«, u«», n os ans Kontokorrent-Konto M. 89 951.75 b) „ Mobtlien-Kvnlo . . . 229 740.45 e> .. Griindstncke 19677.— enw«ji>n - ^u»«- «>«-t, »> n„ ^i,„ a. u»»it iiau»,««- -« >»«-» >t ,,»«vsw«»»> lretULv^luu kV -V 5 ^ ! H «»» tv«2 61 6,6 50 911 558 65 > 8>«, tvll-I^ttlll«» 158 576 95 . r:ii:>t-l>-I<«»ntn 6 9-'!! 751 50 l ^« «I»7«t'l-l^-»»tu 5528 627 50 00 659? 799 320772 20 I1N« ltton- u,r,t ILoiisvrtHal-ILooto 4 589 MO 5o ktV->viiuivtr-u 142867 95 5!! 9.5,1 16685016 60 65 AM» 621 10 ^ 23 RO 621 ' 10 vi-es«I«o, den 31. Dezember 1901. Z Itzi Q8rtner D«nlr. L. 6ut»uu»n. ^rii8til»It. 6. klomiieror. V-Nirlwu. Lluollsr. I.. von 8tEiLEr. >rUlu»n. 8oliu8tor. kk«k Wl'!>«!-jlIMllMf. Zwecks Vergrößerung nieiaer Filiale a:si dem Weiße» Hirsch habe ich das seit langen Jahre» bestehende Wäicbe Geichnst 4. tslatilie»«. daselbst, Bauhncr Straste 41, käuflich erwoiben. Bereits vorbei getroffene Einkäufe iür meine Filiale ztviugeu mich aber, den größten Teil des übernommenen bedeutenden Warenbestandes schnellstens wieder abzustoßen. Um died in ganz kurzer Zeit zu crmögliGcn. stelle ich die Ware« teild zu, teils bedeutend unter Uebernabmeprcisen zum Verkauf. Da alle Waren nur beite Qualitäten, bietet sich die denkbar günstigste Kaufgelkgenheit. Ter stlusverkauf findet nur in de» ezira zu diesem Zwecke gcnuclelc» großen Räume» Alarienstrasze f >, I. statt. Verkaufszeit: 9 Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmittags. ZL«rn, Vrsgävll, Svcz.-Wäsche- n»»d Ansstattiiugs-Magazin. 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