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zegc« Unfälle und I der 2l Jahren dienstunbrauchbar. Um den - .... —, . Erkrankungen des Publikums und deS Pertonnl« erfolgreich auf., in»! nehmen unk duicb'ubtcn zu können, müsse die Zugsoerwaltung dafte aus zweckmäßige Einnchkung der Züge, für Verwendung nur brauchbaren MalenalS und für ein gesundes Personal sorgen, un brauchbar aewov-ene unzuverlässige Veanueii auS dem Dienst, brauchbar geivovdene unzuverlässige Beamten aus dem Dienste entferne» und aus eine ausreichende Organisation de- ärztliche! BabndiensleS bedacht sein. In Lachsen gerade hgde man in der Erfüllung dieser Forderungen schon viel gekban. wie auch die Ein richlungen d»r VatznoSse. Wartehallen. Bahnsteige und Restourn- lionen vielfach musterdan seien. Schließlich beleuchtete Redner »och die Versuche, welche in letzter Zeit mit den Durchgangs wagen angestelli worden sind. —* Getter» 'Abend dielt ber technisch« Au«!chuß deS Vereins für vaterländische Festspiele im Restaurant .Bürger- Kasino", tttivße Biüdergaske 25. eine Sitzung ad Den Vorsitz rnlriden am Ei tübite in Vertretung des durch ein schweres Äuge scheme» veibiiideite,, Vvl'itzenden Heirn ObernieisteisP, llnräfth <vrr Obrrlevier Dr Neoch Sämmtlichc Gruppen waren durch ilne Obmänner veitieren Herr Oberlehrer Dr. Net'ch erstattete iiaäi einer begrünenden 'Anwrache einen kurzen Benchk über de» Veiiaitt des Weites l!Z>2, aus welchem zu e»tned>»en ist. daß das tte-k in leber 'Bezieh,mn insbeivndere finanziell aut abgeschlossen dal, ja '»gar r,n Uebeffcknß erzielt worden ist. Ehrend gedachte man auch im Ausschuß des zu srüh Heimgegangenen treuen Mit gliedes Herrn Oberlebieis Krichler Mo,ätzender »er Ruderergrupve und Mitglied des geichagsttibrendeii Aus'chussesi. Lein Andenken ehrte inan du,cd Erbebe» von den Plä Der voitttzende läken bankte allen Denen, die fleißig bei den Vorbereitungen und am leitlage 'eibsi lbaiig gew.ftn sind. Du» Jett har durch den Wog'ul! des Jeftznaes nicht gelitten. Im konimeiide» Jaüre toll ein ,Teü;»g abgebalten werben Ans die'Ausführungen folgten die Ver. ltte der Gruppenobmäniiei. Im kommende» Jahre toll das Jen am 5 Juli ans demselben Platze ttaitfinden und ist zu ermatten, das; Vertreter anderer Studie. welche sich gelegentlich der Dennchen Ltäbte Ausstellung in Dresden auchalle». das Fest trächtigen iverden Aus dem Verlauie der Sitzung war zu e> tten bas; die Mitglieder deS Ausschusses treu und unermüdlich re Pflicht ertiillen ntid manche trete Zelt ihre- Verwes der Uten, äch mehr und mehr bahnbrechenden Sache op'ern. Mlt ..tächl a>lt die lliiffänglichkeit des Jettes im kommenden Jahre b tim allen Hindernissen enkgegeittieieii zu können, beginnt mail ring mit den Vorarbeiten. ' Dos -ins der ehemaligen ..Stiftskirche". in welcher am ? Juni der letzte tffoitesd enll Ilait'and. stainmende und er au'bewahrte alle Orgelwerk soll nunmehr auf's Neue Wendung ilNke». Wäyrend des 'Baues der Iakobikirche war W rk >ebtt der Kanzel, und dein Altar auS Lein zum Abbruch ...nigten lleuien Gvtteshause nach der damals errichteten Interims- ürche übenührt worden. Jetzt ist es voin Kirchenoorftand der Jakob.gemeinde m:isamint einer Anzahl Beleuchtlingsgegenstände as letziaenattinei» Ban der in Doveln neugegriindeten Parock;al.InterimSkirche schenkungsweise überwiesen worden. — Die bisher auf der Grünestratze befindliche Airchen- Erredtt.on der St I a k o bi g e m ein d e ist seit Kurzem in die Hellen, freundlichen Raume am 'Wettinerplcitz 9. 1. Etage, ver legt worden. —* D ir Dresdner Gesellschaft zur Förderung derAina : enr P h v r v g r a v h < e hielt ihre lütt Ve>sammiung unter dem Vonitze des Herrn Rentiers E Jrohne am Montag im !Ie - - . ste DiSkustion über das neue Eonservtrungr , giavdische EnkwickleilütUtiae» .Aceiemulsit^. sowie über Lichkhof- dtldung und Solamattousekschelnungen bei Dta»posilwen bildete den Schluß der äußerst anregenden, stark besuchten Sitzung. — Der l8S6 gegründete .Verein Deutsch-Oester- reicher" degiua am Dienstag Abend w Metnüold« Sälen sein Stiftungsfest. Nicht »ui von Leiten der verein-mitgtieber. sondern auch von Glätten mar daS Jett benutzt worb«», n» einige vergnügt« Stunden zu verleben Namen» des österreichischen Koiiiulat« war Herr Ledelmsekrtär Dub anwelenb. Di« Verein« P lei». eine« «rund- - schltts. Ai» mann vertrteven Unch diele j umher, dt« Röcht« verbracht« er in b«, »agenrrmrie ifällla airfge-ommrn. /Sine leb- ttü« zu Miau, dar n au< nnm« Daseüvagen . . > Eonsrrvlrung-mittel kür oboto- l Nahrung diente ihm dort lagernde« Obst, dem er eifrig zusprach »er Lichkhof- Auf seinen Irrgänger» stahl der jugendlich« Tauaemcht« auf der ,— « ' von einem zur Schau gestellten Koffer eine« Leder 'ft« den sur ihn nutzlosen " " Venen oe von Glästen mor daS Jett benutz Stunden zu verleben Rament , war Hen Aedelmsrkreiär Dub annu . ^ . der Preußen und der Bavern waren durch Adordnunaen vertreten. Da» gettpragramm leitete die Kapelle des Herrn Muiikdirrtlvm Schewner. der sich übrigen» im Laufe des Abend« alt ein aus» >d gezeichneter J'vlovdon und Eamvanophon-Svieler zeigte, mit dem schwungvollen Marsche .Unter dem Doppeladler" ein. Des Weiteren gelangte der von Herrn Scheidner komponirte. dein Verein gewidmete Marsch -Air die Lentsch-Oetteneicher" unter iudelndem Beifall zum Vorträge. Ter VeremSvorsitzende. Herr A. Hciiichtrr. hielt eine zündende Begrüßungsansprache, einem Hoch auf Kalter Iranz Joseph und König ü gesanglichen Vorträgen detbeiligte» sich Jtl. di» mit Georg schloß An den' gesanglichen Vorträgen detbeiligten sich Irl. Renner und die Herren Karl, Seemann und Eschler Herr Karl trug zum weitaus grüßten Ddetle dre Kotten der Unterhaltung und Zerstreu ung Die sceleiiooUen Zitbervorträge der Herren Seemann und ^otzauer wurden mit heionderer Dankbarkeit au'genommen. Der Schlußball fand in gleicher Weis« rege Dhetluadme. —* PollZeibericht. 13. Novbr. In der Markarafen- traße ist am Montag Nachmittag ein ll'/s Jahre alter Knabe aus dem 2. Obergeschoß erneS Hinteraedäud«« in den Garten gestürzt, hat aber nur eine Kopsoerletzung erlitten. - Auf der Ltraßenkreuzung Bismarckplatz und Bismarckstraße fuhr am Montag Nachmittag ei» Straßenkehrer mit seiner Karre gegen einen Lastwagen, wurde in Folge deS Zusammenstöße« zur Leite geschleudert und fiel unmittelbar vor eine voruberkommend« Droschke. Er wurde von dieser am Kopfe schwer verletzt und erlitt starken Blutverlust. —* 'Während einer ungefähr zweistündigen Abwesenheit der Bewohner itt gestern Nachmittag in eine Wohnung aus der Lannerstraße in Vorstadt Strebten eingebrvchen worden. Der Eindringling hat mit Nachschlüsseln die Vorsaalthüre ge öffnet, beim Luchen nach Geld, dessen Verwahrungsorl er jedoch nicht gefunden hat. Alles durcheinander geworfen und sich dann In der - -- - -- -- - >^ --nsch im Hause gesehen worden, der als der Dhäter angesehen werden muß. —* In einer Schankwirthschatt der Scheffelstraße glitt gestern Vormittag ein als Gast anwesender junger Mann ans und fiel o unglücklich, daß er den rechten Oberschenkel brach und Sem Ltadtkrankenhause überwiesen werden mußte. —* Gestern Abend in der 8 Stunde entstand im Grundstück Kreuz slraße 17 eni A scheg ru b e n b r a n d. dessen Unter- drückung die ThäNgkeit der herbelgerusenen Feuerwehr nur kurze Zen in Anspruch nahm. — Aach ocn Btttniiinungen in 8 52. Jisser >7 und l8 ver Allgemeinen Abscrtigimgsvorlchrisien l'.'. Nachtrag» dari di« W e t t e r i e n d u n g von 8ui au» Anirag oe» iLinosangers nur vaim erfolgen, inen» ein neuer Zrachidries ausgestellt und vorder oie Emiatilung der >»ii sein Gute Hai waar«»sEs. »> Handlung, zu der Hauke in Begleituu .... . ist, legt er rin Gettandniß ab^ Di« «tr«sr W Hast und 3 Wochen Gesananiß festgesetzt. — Aottlieh Carl Richard Schie b beantragt «« gen« Strosversüaung über 2 Daae Ha Er wird beschuldigt, am 28. Juli aus der Großen Frohngasi« grob«.. streitet das ober urch wende» «in. daß ein« »personenver tffi. Durch dt« A M oorli»rn »! di« Schi au»v«»o dir Schuld de« Anaeklaaten füs erwiel rsene Polizefftraf, bestäUgt. rch di« Auslage de« Gendarmen eklaaten kür erwiesen, atz wird d . . »I Kv»««»er Da» Rarunum «Ü ud», 77b vtm. dal ft» Ud»r Ruht arid «utoet reu,«. Minimum unter 750 Mm deftn»«> ft» nordwetzli» «an »»oitzan» Druli»tand hat bei tchwa»«n. ««11» löblichen dt« dtzii»«, Winden mci» «was wärmere«, trübe«, vielfach neblige«, sonst »rvrkrnr« Wetter. deffe,i Fortdauer «adrtchetnlt» tf«. 17.- -S-- « 7 rr- Eaale bc'S VercnnshauseS ab Der Herr Vcnsitzende lvrach! '.e»o«n ttaiten erfolgt nt. Aon tegierer ««innnnung kam, dann aber ab « - «i» über ..Knlturarbetten" und veranschaulichte leine Ausführungen durch eine große Anzahl vvn Lichtbädern ans alter und neue, Zeit Die alle Zelt, van der hier die Rede war. liegt nach nicht l all ;u weit dinier uns . es war die Zeit uwerer Varväter, die gute alte Zcii. in welcher das. was der Handwerker, der Vanmeitter. !wr Gättner und der Landwirkh ichns. mit Einsicht und Veigniigen heivargebiacht winde Demeimviechend war die Pbnäoanainie der nächsten Unigebiing der Stadl- und Lanobewabner eine treundliche und angenehme. Die Baknkänier mit ibrein dnnklen Jarhiver! und Giebeldächern, ihren Vorgärlchen und-chmncken Tbaieingängen w'ikten maleri'ch und athmeien Vebaglirbkett Ebentt, säb man beim Vau van Galten- und VergbäuSchen Var allen Dingen daraus, daß sie ihrer äußeren Jorm nach m die Umgebung paßten und Zweckmä>;lg waren Malerachen Straßenbildern und poetischen Winkeln begegnete man an' Schritt and Tritt. In Bezug hieraus Kat die neue Zeit vielerlei geändert, aber wenig verbeffeik. An Stelle der individuellen, sinnigen Van- und Handwertsknntt itt vielfach lrastlaie GleichgÜtigkeii gegen de» guten Geschmack und llnzweckmiß'gkett getreten. Die .ehrlich dreinichauenden". in ihren Jaunen und Manen angenehm wütenden d^änschen wurden durch langwetliae ...Kästen" die zu einem kühlen Trante eintaden- den. zwi'chen grünem Laub versteckten V'unnen durch ttei'e Well- blechaiilagerr er'etzt. reihst manches idlilllsche Landicha'isbild und manches ehrwürdige Wahrzeichen aus alter Zeit stet den modernen , Eriungeinchatten der Technik rückächtslas zum Ov'er. Wir flehen j vor dem Veiiall unserer ättheiiichen Kultur. Dies etwa war der Gedanken ; rna des Vartrages, der durch brlslicde Gegenüberstellung der zur Zvrache gebrachten Gegenstände ans alter und auS neuei .Zeit imgemein übeizengend. zugleich aber auch in hahein G>ade ^sei'elnd niid anreaend wirlle. Lebhafter Veisall wuide dem Var tragenden für teine ausgezeichneke Darbietui'g zu Tbcil. Den zweuen Punkt der Tagesarbnung bildete die Vaffübrnng eines l eueit e.'ekril'chell Blitzl'cbtzündapp.rrates seitens des E>nnders, s Herrn St.idlralbs Kändler t irrer Apparat ermöglicht die ' llk. inmen si.l eie und genlirlpie Zündung icües beliebigen 'Blitz- . . reis sowie die abwunt gleichzeitige Zündung einer größeren '.'. zahl van Lampen durch einen leichten Hingerdruck Das Blitz- r .t.per gelangt dabei in Jorm von Dablelien zur Verbrennung, dre dc» Vatthe I b!eien. baß man die mir Vlitzvuloer beschickten Lampen ct.att vvn euww Stelle an die andcie krage» krnn, ohne bcnicchren zu maffen, daß das Pulver zum Dtzcil herans'ällt. Dilirh geeig- Ver'heilung der einzelnen Lampe» itt es möglich, jeden ge m m cliten Beieilchtuiigsefrekk zu erzielen. Der Apparat wlid vvn geiehen iverden. wenn der Wecid deo Guleo die bei oer ichließlichen Aus lieseeiiigi die daraus rulieiioe» Beträge sicher deckt. Diese Porichrinen wer den den Äulcc Ervedüinnen ie»l deiondec» eingenbärsi, weil ia der lezien Jen wiedercvtl unmlamger weile insonoerberl leicht oerderdtiche« und mu Ncriünrrdmr delaneie« ädul odne vordcrige üintdiung des Frachtdriese» aui Antra« des r5mvtänger-> »ui dem allen ffractnvnefe weNergeiendet. diese» Aut aber später vom neuen Empiäuger ulchl adgenoininen worden ist. — Zablungveinftellungen sin» der dem diesigen Amtsgericht i in Oktober lZ anaemrlocl worden, l mehr wr« >m Lormonat. aber >l weniger rore ini Okioder de« LoriabreS Hiervon ent- lallen aus das Liadmebiei Dressen !1 ZahiunasemNellunge», wovon 8 aus oce Slaondeüe links der rLtde ennaüen. Dre Anmeldungen -rasen 4 laus- männache Geschane und Händler, 1 Fabrikanten. 2 Gast-und Hchaakwtrlhe > Baugewcrken, I Privatmann und l Alüengeietpchan. Ausaevoven wurden nn Otlodcr 2l Zablungoeinliellunasversadren, davon >>1 durch Abdaiiung des Ichiubtcrmino und ll durcv Jwungsverglelch. Die Iaht der Zwaiigg- oergleich.! in diesmal ungewoünlich how. Aon diesen Lenabren waren lO innerhalb ti Monaten nach ber Urcnsnung bereits erledig!; 8 Periahren habe» über ll—12 Monate offen gestanden; ichiieztich sin» Zi Pirsav"» erst nach 2 Jaüre» zum Adichluß gekommen. — Amtsgericht Der 44 Jahre alte Kutscher Earl Her- mann Meyer in Pirna fuhr am ti. Leptember in Dresden über die Albenbrucke mit semem zwestpännigen Lastwagen in einer Weise, durch die er den Straßenoahnverksbr hemmte, indem er trog wiederyvlten Klingelns des Skraßenbahnlvagensührers das Gleis, nicht sreigab. In Altstadt kehrte er dann in einer Schönk- ivilsthichatt, ein und ließ eme halbe Stunde lang sein Geschirr ohne Aussicht stehen.. Als schließlich ein Gendarm einschritt, beleidigte Meyer diesen. Der Angeklagte war betrunken, hat also auch in diesem Zustande das Geschirr geleitet. Weil er bisher gerichtlich noch unbestraft ist, kommt er mit einer Geld- strafe davon, die auf 50 Mark festgesetzt wird. Bezahlt er diese Glaser .. „ - halsten Wohnung, wurde aber dabei von seinem Wirth überrascht, der In seinem Aerger .. . . . ergriffenen Sophalehne. doch wurde noch rechtzeitig die Wucht des Schlages durch Äuf- lrc ten «uff eine Dhiir abgeschwächt. Glaser drohte seruer >n>i Todtichlagen. Der Vorgang ries eine Menschenansammlung her- vor. In Erwägung, daß ber Vorgang nahe an Nüthigung grenzt erkennt das Gericht aus l Monat Gerängniß. — Der 15jährige Arbeitsbursckw Paul Walter Hause in Löbtau entlief Ende August seinen Ellern und lr.eb sich 8 Tage lang in Dresden zwecklos tz>auvtsewi«»« der t4K. Kat. SaA»t. La«d«4t»t1rrtr. ^u»ü« Klasi«.^ ^iebung^a« ^». Sto»e«d« l«02. zOtzn« Gewtdr.» »<W4» K. aus N» »Wi 2428 llSS» «17 «« 87,0 l»«7t ,W»8 ,«lUu >70« 4042t 40«A 2S47S ÄSPÜl s»4Sö LÜ877 27040 «07» «WW «,„o <»»»« ««»2S «54«« «848« Sllltzü 5SVÜÜ LLUl 5Ü4Ü8 Ü0V7« «1748 s»»8« 70S08 75058 7571« 7583V 85ÜV2 877t'2 8588« SS800 S5l4« S7SS5. >«va M aus Nr l4Z« 4480 IN» ««»8 M«» «11» 47»7 iv«4v >«» NL«2 t««»> >««8, I««l» 4tlv«> 441«« 4»»»2 4»7tz« 4S147 «HS« „77,! 24574 3100 «0144 Z«L53 «u««4 «1>8 «5841 «s«ß« «»101 L4W4 L««>i 5««8l 55353 S5««0 5S532 5733t 6l»«ll 82188 63288 Ü«2«« ll«5«8 Ü5l«t «5510 85479 ÜVS7V Ü88'22 73059 71N0 83114 8399t 8523V 87752 8Stv« «8907 89820 9,7t3 97100 98813 99110. verständiger zum Freitag ein. ragesfteschtchte. Deutsches Reich. Gras Posadow-kh lud eine Reihe Sach- >iger über das Kartrllwesen zu einer Besprechung leitag ein. darunter die Reichüta-sabaeordnetrn Beniner. Gotheui, Heyl zu Herrnsheim. Gras Kanltz. Spahn und Molken- duhr. X Wie aus Heidelberg berichtet wird, erschien dort bei den, evangelischen Pfarrer a. D. Gottfried Schwarz dieser Tage ein Polizelioinmissar und beschlagnahmte seme Schrift .Papst Leo XIII. vor dem Rtchtennrhlr Ebnstt", sowie das 82. Heft der von chm hrrausgegebenen Zeitschrift „Das Banner der Freiheit" mit dem Artikel „Helijchdtenst". Die Beschlagnahme geschah aus Grund des Strasamraacs, den das erzbischöfliche Ordinariat in Freidurg bei der Heidelberger Staatsanwaltschaft gegen den Ver- lasser gestellt hat Hierzu bemerkt die „Deutjch-Evang. Äorr.": „Ein eoangeliicher Geffilicher wird also in Deutschland wegen P a p sr bel e ld > g u n g vor Gericht gestellt. Wir können un« nicht entsinnen, daß der Staatsanwalt einmal gegen einen katholischen Priester wegen Lutherbeleidigung im Deutschen Reiche ringe- schntten ist " X Oberst Schiel, der Höchstkommandirende de« deutschen irorps im Bnrenkriege. hielt in Berlin einen Vortrag üyer ge Er schilderte da« derzeitige den Hinterbliebenen der deutschen rag seiner Vorträge sei für diese De " iiiuse oavvn. oie aus wcorr sengesegi wirv. nezaylr ei nicht, dann hat er 8 Tage Gefängnis und 4 Tage Haft z büßen. — Ter jetzt in Leipzig wohnhafte Monteur Earl „ruckte" im vergangenen Sommer ans der in^Löbtan innege Wohnung, wurde aber dabei von seinem das Zurückbehuclungsrecht geltend machte darüber schlug ihn G. mit einer gerade e W, ittevici estcr unter Herrn Re:n»iele u» Vortrag der drei ,ni e a» ) Haydn s r. Nord-Simonie und der Weber scheu zuerst in einer „freien Stadt" oder in einer Universitätsstadt zu jviclen. ich sagte daraus: „Rem, wenn ich nach Deutschland gehe, io werde >ch in Berlin zuerst spielen. Ich kannte den - kiScipl nute Bapelle. die nur iveiügc nolhivendige! Feldzug, der gegen mich im Werke ivaw vollkommen, ich halte .. ,en er- Aren hakte aus der Hohe, wie inan sie hier I aber die Neberzeuczung, ich würde als Siegerin daraus hervor- eu nun und muß. Eine Wullnev gennbineie Vwllnionaie gehen, und ich,habe gesiear, und zwar unter den glänzendsten Be- c ".i !sti iii-in;i'ii die dem Klavier mehr bictei als der schwer, > bingungen. Leit zwei Monaten reffe ich heiter und glücklich von ; da»', ir behandelten Violine, fand in Herrn! krinnivh zu Triumph, von Griff nach Kopenhagen von Koven- ' >>t.,i''e Ed Ravpoldi! und in Irl Alerandrme Hagen nach Stockholm, nach Ehrfftlania, dann nach Berlin, überall v , Sclnilcr,» von Iran Ravvoldi-Kabicr. technisch! genoaen von den Rusen: „ES lebe Frankreich, es lebe die sran- sete Tarsieilec von wirklicher 'Begabung. Dcni zösische Kunst!" Niemals ivar eine künstlerische Rundfahrt glän- Vrr'.rage dominirendrn Klavier gegenüber konnte der - zender. als.diele. Und ich kann das ohne Eitelkeil ouSsvrechen. tti. i e ff--aeiston o .j noch sehr jungen Spielers oft nur > denn ich fühle wohl, daß Racine. Dumas, Sardou u!w. die ä.'a ' fick einige (ffeltuug verschaffen. Die soststgche Glanz-. wahren Triumphatoren sind, und daß ich nur ihr« glückliche und a ccS Abends war Ser Vortrag der ltt. ungarischen > gefeierte Interpretin bin. Warum aber nun mit einem Male von LisU durch das genannte Irl. Jakobi). Der. dieser Spott, diese theoretischen Streitereien, dies« böswilligen Be- i : > !:ere, charaskerooll schaltlrende Anschlag, die wielende! merkungen? Die deutsche Kritik, die vor melnem Kommen sehr l-in aduiig der Schwierigkeiten, wie auch die gut cingehaltene > mißtrauisch, sehr feindlich auftrat, war nach meinen ersten Vor stellungen ganz bewundernswerth in gewissen Artikeln, die ich ' rrde. ^ "" , !geinng n dem großen, ans dem Gedäch'niß wicdergcgebcnen! stellungen ganz bewundernswer i. ^ekl'iück brachten der mngen, talentvollen Pianistin ein fünf maliges Hervorklatschen, für das sie sich durch eine zarte Zugabe bedankte. —p. * stlachkräglich wird setzt der Wortlaut des Brieses be- -'nur. den Sarah Bernhardt an den „Figaro" gerichtet nie. nn, die wischen Meldungen der sranzosiichcn Preise über , Berliner Gastspiel zu dewentiren. Es heißt da: „Ich er- wir Staunen daß gewisse französische Blätter einen Jeld- überletzcn lassen und veröffentlichen werde. Die Künstler meiner Gesellschaft wurden mit Beffall begrüßt und gefeiert. Schließlich muhte die Reihe meiner Berliner Vorstellungen, die nur aus »ilm festgesetzt war. aus neun erweitert werden, und alle Vor- stellungen gingen vor überfüllten, gedrängten Häusern, vor begeister- ten Zuschauern in Scene. Nachdem letzten Akte der„Pbädra" mußte lch 21 Male aus der Scene erscheinen, und mein Wagen, der mich in s Hotel fuhr, wurde durch die Volksmenge mit Blumen w argen mich führen. Weshalb? Zu welchem Zweck? Ich überschüttet. Die Röjane, Antoine. Eoauelin haben in Berlin > nz cs pickst Was habe ich gethan, »m so viel Tadel zu ver- gespielt, man hat über ihre Erfolge mit der größten Sympathie dienen ? Ich bin nach Deutschland gegangen, um dort zu spielen, ^ ' — achdem ich gesagt hatte ich würde nicht, ich würde niemals cvrihin gehen . . Nu», damals, als ich das sagte, war ich davon iberzengt Inzwischen ist meine Meinung eme andere geworden. Und ich bin lest davon überzeugt, daß ick gut daran gethan, dorthin zu gel^n. Nicht, um mich um Politik zu kümmern, wie wich ein Schriftsteller im „Temps" beschuldigt, sondern ich gehorchte meinen Emvsindnngen, meinen Antrieben. Als ich es insschlng. nach Deutschland zu gehen, zitterten die Erregungen des Krieges noch in nur nach den ich milgemacht habe. Diese Erregung hat mich länger widerstreben lasten, als ,ede andere.^ ^ r ar», sind meine Gedanken mit der Zeit und den Ereignissen j von Geburt. Französin dur, klüger geworden, und ich habe meinen tresea Wunsch nach Rache! Kunst und meme Lieh«! Ui durch eine tieft Friedensliebe ersetzt. Ich habe mich mit den weiteste» und erhabensten Geistern unserer Zeit verbunden, und ch habe verstanden, daß . . . Ich höre hier aus mit meinen Be- ivertbungen, sie könnten politisch werde». Ich habe mich also -ntschst'sftn "ach ^-"ffchkand zu gehen. Man hatte mir angeboten. t in französischen Blättern berichtet. Mich behandelt man anders. Ein Skandaldlatt unternimmt einen Feldzug gegen mich, erklärt, ich fti in Frankfurt an der Oder al« Tochter eine» Pferdehändlers geboren und berichtet, ich hält« meine erste Jugend in diesem Frankfurt an der Oder zugebracht. Und das nimmt die französische Preise aus! Seit länger als dreißig Jahren halte ich mir allen Kräften meine« Herzen« und meines Verstandes die Fahne d«c französischen Kunst so hoch al« möglich. Ich habe nach dem Kriege von 1870 «ine golden« Medaille für mein Verhalten in eben diesem Kriege bekommen — und nun fragt man, ob ich Französin bin! Jawohl! Ja, ja! Ick bin Französin Französin mein Her», weinen Geist, mein« nun. meine Herren, fvotten Eie Wetter! . . . Spitzen S'« in diesem Sinne weiter Ihre Federn und Ihre Bleistifte! Aber Ihrerseits, vergessen Sie nicht, daß Sie Franzosen sind! Seien Sie geistreich! aber bleibe» Eie höflich gegen Sarah Bernhardt." Frei ... seine Erlebnisse im Burenkriea Elend, das namentlich unter d Gesallenen herrsche. Der Ertrag . . ^ > bestimmt. Redner schilderte, wie die einoewanderten Deutsche» :n kurzer Zeit die blühende Kolonie Lüneburg geschaffen hätten, die jetzt verwüstet sei, und ging dann zu seinen KriegSerlebnisseii über. Redner betonte, daß er den Engländern da« Zrugniß ausstellcn müsse, daß sie sich aus dem Schlachtfeld« bei Elands- caagte dem deutschen Korps gegenüber durchaus kameradschaft lich verhielten, und schloß mit einer eingehenden Darlegung seines Schicksals als Gefangener. X Oesterreich. Feldzeugmeister a. D. Ludwig Ritter o. Fröhlich ist im 80. Lebensjahre gestorben. X Der oolkswirthschaftliche Ausschuß des Abgeordnetenhauses hat die Vorlage belr. den Tcrminhandel untex Ablehnung jämmtlicher Abänderungsanträge in der Fassung de« Herrenhauses angenommen. X Bei den Landlagswahlen des Großgrundbesitze« in Salz burg sind sünf dcutschkonservative Kandidaten gewählt worden. x Ungarn. Ter Oberst des 4L. Jnfanterie-RegimentS in Zzegedin richtete a» zwei Unteroffiziere der Reserve eine Zuschrift, worin sie verständigt weiden, das; ibr Avancement zu Reserve offizieren cuisge'chlvffen sei. da sie der d e u ts ch en S P ra ch e nicht mächtig leien X Frankreich. In Lille sind ungefähr 1000 Bergleute ringe- sichren. Unter den Bergarbeitern zeigt sich die Neigung zu einer allgemeinen Wiederaufnahme der Arbeit. x Belgien. Gegenüber den von einem auswärtigen Blatte verbreiteten Gerüchten will der „Etoile Beige" aus guter Quelle erfahren haben, baß der Graf v Flandern »ch ausgelassen habe, er verzichte aus eme eventuelle Thronfolge in Belgien Prinz Albert wäre daher von jetzt ab präiumptiver Thronerbe. X Spanien. Da der Marschall Lopez Dominguez sich ge weigert hat, das Portefeuille des Krieges anzunehmen, wird Wcyler es behalte», wenn Sagasta die BildungdesKabinets gelingt. Die Liste, die Sagasta dem König überreichen dürste, ist wahrscheinlich folgende: Lagasta Präsidium, Herzog von Almodooar Aeußeres, Moret Inneres Römers Robledo Justiz, Herzog von Veragua Marine, Garcia Prieto Oeffentlicke Arbeite». Graf von Romanones Unterricht und Puygcerver l?j Finanzen. x England. Der gcilnge Tag war für die Bevölkerung on Sandringdam rin Festtags Aus allen Straßen und im Walde hatten sich die Menschen in Lchaare» angetammclt. denn gestern war cs ihnen gestattet, den Maiestäten aus ber Jagd zu folgen Gegen 2 Uhr wurde von den Majestäten und den Damen der königlichen Familie das Frühstück m eurem Zelt« unmitteidor neben der Fahrstraße eliigriiommen. Dann gingen Kaiser Wilhelm und der König längere Zeit, in heiterster Laune mit einander plaudernd und milchend, vor dem Zelte auf und nieder. Am Nachmittag wurde die Jagd sortgeietzt. Abend« fand im Schlüsse eine Vorstellung statt. X Ehcrmberlarn hatte nn Kolonialcmtte eine mehr als zweistündige Unterredung mit Botha und Delarey. Die Generale und deren Sekretär fuhren in einer Droschke gegen Mittag vor und wurden sofort m Ehamberlain'S Prwatzimmcr geführt, wo der Kolonial-Minriter sie bereit« erwartete. Dieser kleine Umstand wird hier beachtet, weil es anläßlich der letzten Konferenz hieß, die Generale hätten sich durch da« Antichambrire» verletzt gesuhlt. Auch darauf wird Gewicht gelegt, daß Brüsseler Stimmen zu melden wußten, die Generale kämen, um sich für die liberale Behandlung Süd-Asrikas in finanzieller Beziehung zu bedanken. Man schließt aus diesen Einzelheiten, daß der letzte Rest der Mißstimmung über die Kontinentreise verschwunden ist, >md daß eine aktiv« Mitarbeit der Generale an der Regeneration Süd-Afrilas bevorstckt. lieber die Konferenz werden keinerlei Details bekannt gegeben, doch erzählt man, daß sie einen sehr freundlichen Charakter hatte Nach Beendigung der Konferenz zeigte ein Ministerial-Beamter den Generalen die historischen statten in Dowmngstreei. X Rumänie». Der König und der Fürst »»n Bulgarien begaben sich nach Plewna, um im Hause, wo Osman Pascha während der Belagerung gewohnt, Erfrischungen anzuncbmen. Hierbei brachte ber Könm einen Trinkspruch au«. Er dankte für die Ausnahme und zollte den russischen Watten- thaten Anerkennung Er wie« darauf hin. daß hier der Platz er. wo die rumänische Armee di« ersten Lorbeeren erntete unv ckloß mit einem Hoch aus di« bulgarisch« Armee und ihren Ches " r Fürst dankte und hob hervor, die Russen und Rumänen ver- begaben sic^ der König und ck« Heer u« » ^ — ver Fürst nach Turrra-Mogarel«. »o der König sich herzlich» verabschiedete. x Amerika. Rach einem Telegramme «»» La Vaz organi- sirt die bolivianische Regierung ein« neue «rvedition nach Acre. 2000 Monn tolle« dorthin adgehen. De« Vernedmen nach wird die Regierung 2bt« 8 Millionen baltvtanjtch« Dollar« Papiergeld au»gro«n zur Deckung der Kosten für dt« Lxvckfftton. X Durch einen Erlaß de» Präsidenten Castro vtn Laraco« wieder zur Hauptstadt von Venezuela und »um Titz« dar Regierung bestimmt. Di« Zerstreuung der Ausrührer danert kort.