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Dresdner Nachrichten : 21.12.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189612211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18961221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18961221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-12
- Tag 1896-12-21
-
Monat
1896-12
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.12.1896
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orivaiclnende Flkllchermeiitrr Friedrich August Grützner i» Evlln als HauSwirtl, anr 3. Oktober säst sämmtliche Fenster und Tllüren ;u deni Ouastier des abwesenden Handarbeiters Bunde auS- Er machte nur bei einer Kammer, in welcher sich die erkrankte Krau B's auslnelt. besten- des Fenster- eine Ausnahme Wegen Ver ächter Rötlngung vvr das Landgericht verwiesen, wurde vcr von Herrn Vicchwaiiivalt Tr. Tränlner iNrihen vertheldtgie Angeklagtr ui einer Eieldslrose von 5, Mark verurthellt. — Lkachdcm der Schulknabe Paul Llrlhur Philipp iil Radeburg in einer Restau- intionSbudc eine Schublade erbrochen und ca. 1 Marl gestohlen l atte, siieg er in der Rächt zum -1. Oktober gegen 12 Uhr über > men Zaun und dann durch ein osteiies Fenster l» die Wohnung cws Pr. i»cd, Richter, woraus er sich aus enr Sopha schlnscn legte. Bei >einein Kortgangr am stüben Morgen nahm das verwahrloste Bürschchen einen ans dem Tisch liegenden Geldbetrag vrn ollPsg. nno ans dem o'-enen Schrank eine Düte Backwaarcn mit fort. Pe> uigendllchc Dieb tvurde zu L Monaten 2 LIochrn Gefängnis; nernnbeilt. — kn der Nacht mm 17. Anglist verübte der inzwischen nact» '''enoslra verzogene Handarbeiter Eduard Emil Kaiser i» unr Wohnung zu Knnnersdorf einen Heidenlärm und zerichlug dabei Alles. Ivas nicht niet und nagelscst war. Tie gütlichen ;>i>edcn des GemeindcvvrslandS Welte und des Gendarmen Tleiscbcr blieben ersolgios und bei der nun folgenden Arrckiir bergrin sich der Angeklagte iviederbolt an W„ indem er denselben mit Fauslschlägen iraklirkr und namentlich schmerzhafte Pinie in die Seite beibrachte, wobei Welle zu Boden stürzte. Uebcrdies rnach Kaiser in cunischer Weise sein Bedauern anS. das; der von il>m anf-s Gröblichste befchimbste Gemeindevorsland gelegentlich eines meuchlerischen Ilebestalls ini Jahre 1880. bei welchem der /.eng' ein Rüge cinbnsite. nicht todtgclchvistii worden sei. Born Schr '-engenchl »vcgeu LSrdrrslaiids. Ui lenden Barmens zn 2 Monalcn Gefängnis . rnrlbent, legte Kai'er Bcrnsung ein lvstenpilichlig abgeloiestii, --- In der — „ tiiaelke die l l Jahre alle, schon sehr oft beslra'le Handarbeiters , r l enaii Henriciic Auguste Mrncr ans der Torsslrahe in Eotla s ibicn 2.>t'ann und dann wst.utziuann Lorenz in ln vieler '.'Rübe erfolgten E Nnestcistn ein Fenslec aus den Junen und warf es auf die Straße Tie Berusungsinslanz bestätigte das vom Schv'stngericht wegen Widerstands. Beamtcnbcleidigung, Sachbcichadigung und ruhe- garendenLarmens gefüllte, aus 4Monate Gcsängn.ih und 8 Sage Kwi-r lautende tzlrlllcil, - - /ei'aneim'M dev K ulIn - n n Z» ösfentI > 6ie » ll »r! e r ! i rt'l v, Z.u be-etzerr die Lcbulfieiis zu Rbona bei Konigsbrnck (Parocl'te Renikau». .govaler die »berge Lchulbedörde. Einkommen: laor» M. c-'-cva» und Dienlnvolinmig. >4 M. tirrdendiensttrwe Pczuae. 72 M. für beuvildungsichulunterricht, Der Scbnll'orstand gewahrt »achBeguden bi» ui» evillritt der zweite,r Allercaulage von vez, lk»l M. als »erwuUche ilu - ege. Be'ucbe ini: den erforderliche» Zeugnisse« sind bis zum U0. Dezember j , » de» .»»mg!, Bezirko'chuUiifpelwr Zml in gZgmenz einzureiche», — :>i >- ich» P » st - und Deleg r g v b ei v! vnd , die Vostamslenle» Bödme <F. G.) von Jtalieu. Ueber lliom entlud sich am Sonnabend etn surcht- bares Gewitter. Schnell aufeinanderfolgende Blitze schlugen in die elektrische Leitungen ein und bewirkten, daß plötzlich jammtllche Glühlampen und Bogenlampen erloschen, Gerade die belebtesten Stroben und Plätze, der Bahnhof waren eine halbe Stunde lang vollkommen dunkel. Spanien. Tie Erregung gegen Rmdcunerika nimmt neuer dings derart zu. dah die Negierung sich genölhigt sieht, besondere Schutzmahrrgel» für die amerikanische Gekandtschott und die Konsulate der Berelnialen Staaten zu treffen. Die Sprache der Presse ist überaus heftig. Sie fordert die Regierung ans. den Krieg gegen Nordamerika vvrzubercilen. EanovaS batte laut ,Magd. Zlg." eine lange Unterredung mit dem amerikanischcui Ge sandte» eavlvr. der versicherte, Elevcland werde, so lange seine Prüsidciistchast dauert, seine bisherige vcwnnenc Haltung nicht ans- gebeii. Tle liberalen Zeiinngcn empfehlen ei» Rnndlchreibrn an die europäischen Mächte, um verhängnißvollc Beschlüsse Amerikas rcchizeiiig zu verhindern. Heute Kunst uud rSissemchast. dlbevd findet in,der Konigl, Hosover eine Ruinihiung von Doiilzctti'S „Lucia von Lammeriilool" statt mit Signorina Prcvoslt in der Titelrolle, während im König!, Nl» unv wrnn »um NUU) uuvrvmttgcn .ne kommen, der Kllrstenschüler. der Student und der Einjährlg- Kreiwilltgr. wlrd'S r eben im Hause geben! Besonder- der lunar BaterlandSverthridiger liegt seiner Mutter am Herze». „Wenn Paul leinen Urlaub bekäme, wäre ich trostlos! Zu Weihnachten I» der Garnison bleiben — vielleicht am heiligen Abend Wache stehen ' Der arme Junge!" „Er wird schon kommen!" tröstet der Bater. „Was meinst T». Alter I Ob's der Herr Feldwebel übel nimmt, wenn ich seiner Krau einen selbst gebackenen «Stollen und eine fette GanS schicke?" „Ra — ich glaube nicht, dah er da» übe! nimmt, besonders, wenn Tu Einarre» und einige Flaschen Wein beiskigst! Im Guten geht Alles, und Feldwebel sind doch leine Barbaren!" Auch dle Dicnstlcute reden eifrig von Weih nachten — in der Küche beim Geinüicvuhc», ans der Skrähe, den .Handkord am Arm. im Hof dein; Teppichklopsen. ..Wenn ich diesmal nicht die Pelzgarnitur bekomme, dam, aiebt'ü einen grobe» Kcach nach Weihnnchlcn — dann kündige ichjagt das stämmige Hausmädchen. „Ich wünsche mir eine gvidne Uhr!" lispelt das Kinderfräulcin. „Eine Schande, dah ich noch keine habe„Mir ist bacircs Geld am liehsten —" „Taö will ich auch noch haben, uud aubcrdei» Leinwand und Handtücher und ein gutes, wollenes Kleid! Wer hcirathe» will, kann Alles gebrauchen!" sagt d.14 i ^'ubeniiiädchrii, „Freilich! Man wird sich doch nicht umsonst ! Plagen! Unser Herr wird ohnedies alle Tage anspruchsvoller, die «rraii griziarr und das Fräulein naseweiser.. Wenn sie mir'S zn Ru-lmii-gäve'^ ve^^ ^ie ^cl>''lia1'e",eht1chrriUich 'viel Änsgaven^ erzählt"dns^bräülüche Bilchnii-gat e k erc nentticyt ,,u werc en. , Skubeimilidcbe». „Mein r. ito hat »n Winter keine Arbeit, und Zn Weihnachten schenke ich nchtenledcr. inwendig sein Monogramm gestickt. Fein, tage ich Euch ... ., > ihni wahrscheinlich nnhllchcr!" >1, ^> . .. c» . <» meint bedächtig die alle Kinderfrau. „Wovon wollt Ihr denn -venu die Lüge iwiiicr linzer nnd die .«achte immer langer icvcn. wenn Ihr veihclrathet seid'?" ,,O. das findet sich!" lacht ewmmen. lelchtsinnige Mädchen„Biellcicht gewinnen wir in der ! Lotterie, Ich mag nicht mein ganzes Lcden lang dienen! Eig'nec schlichten s ist Goldes wertli!" ^Allerdings, aber der Herd thut'S nicht ina k c sie a cn dc nsch il vd bau» ist der Zeilvunll der Winlersonnenwendc aelv üil ender '^ciic 'Fron' "h'ach ihicr m' ^ ^»» die Mcmchcn von einer heftigen Lcidcnicha't für' An mcir'icruim i» die ^r>.v.'lw rü' mWwerde», und eine Rmnmcr der „Dresdner'Rachl ccmaugnleruii« »1 oic v. rr-.-.,cue ri» o>c s.z,.,..,, '"ick, vewzia. Prade 0»» Dobeln »ach Schweikersdain. .Zieiicher von Glas- :.:k« »ach Dresden. Gerilch von vcimüi »ach Lugau. Göv von ürmibain -,ch zerr na. reäck von .Irllau »ach r>iro?qchonau. ztirile» von zeivrig nach .»cochtm. alenüiold <W.> von Ebcrsbach nach Bautzen. Die Pnoüng zur» »o'ia"!üenken I'abeir bestanden die Postsebilten Tiebnelt in Z'eipzig. v'a»e>vrcln in vriinuiüschau. Schneider »nd Zaubert in Z'eip.zig. Stmizner v vbemiutz, «''enorben rsr, der Boivekreiar Zudewi» in Z'eiezig. Auge mnninen »nd rui» Post-mwärter ^ogirer. Gendarm in Annaberg : ru Vost ^>>!-e» Bergner r» /wickau, /a>'» >» Altenber» rürzaebira«) »vd W»tz Irr i» ,vci,'Zig. ? - § ^ -q Hs rageSgtschiciite. TeiitsGes stieich. LlnS Llfmdon wird gkineldet. das; die Gcuuglüiiiing. welche die portugiesische Regierung den Trutschen wegen der Pr'r'ülle in Lonrciv'v /.'tarnnez gewähren wird, in 21 Kaiwncnschüsscn beslchcii soll, welche die S>üi»c der portngiesi livci! Flotre adsencnr. während eines '.'.'larnuez die Lenpchc Flagge drszt. .er 'ep.t, 'Alle Zeitungen erkennen an, das; man diese Gcnuglhuung ljir die Beleidigung des deutschen Konsuls schuldig ist. umsomehr. RO Gramm wiegt und mindestens M Seilen enthält, dann steht Weihnächte» vvr der Thüre — das holdeste, lieblichste Fes! im ganzen Jahre. Es ist mir gut. daß es de» freisinnigen Welt verbesserer» noch nicht cüigkfallen ist. Weihnachten nbzu- schcGen. und Iwsientlich lammt .Keiner ans den schnöden Gedanken, das ichöne Fest nicht mehr am vestunnitei, Tage, sondern je »ach Bedürfnis; abzichailcii: wenn cü gerade pah!, wenn der Reichstag schnlichst Ferien wünscht, oder wenn Handel und Gewerbe da>- niedcrliegcn' Ta wäre ia dem ganzen Bergnügcn der gröhte R'ei; genonimcn. denn die AusrcLmm der Borbercrtiingeii. die Bor sreiide. ist bclannllich der beste Theil jeder sröhlichcnBcraiislaltnng. „Ein langes Hassen ist sicher als ein kurzes Ucderraschen Bon n verwalt »na , inneren geistigen Feier des Ehristscstes soll hier nicht die Rrde 'plane,? iBoatlands ! "ur von der ciichercn Feier, die je nach dem BolkScharaktcr ! sehr vielgestaltig ci'cheiil! In der Weihnachtszeit »'legen die Zeitungen zur Belrhrmig ihicc Leser über Icliiamc WeihnachtS- gehräiichc zu verichten -- ivic man das Fes! am Ac>,»c»oi, in ecibirieii, in Bosnien, am Rordkap feiert, das; i» Frankreich nur ! die Kinder am Weihnachtsavende »nt Spielzeng »nd Siisugseiken beschenkt werden, während die Erwachsenen erst am RcmahiSmgc . Gr>ehe»!c auslau'chon. das; die Engländer sich banplsächlick mit E Esten bclnsiigen und P>»»iv»dding. Roastbecs und ciii , gebralcncr Truthahn aus keiner > den nordischen Landern die gehcii»»chvoll vervackien »nd vcr , hüllte» Ge'chcnkc mil dem nöllugcir Lärni dnrch 'Thür oder Fenster ir's Fnnirlicnziimncr tvirit oder iverscii Iaht — eine Art von ! Ucbcriaschiina, die nnler dem Rainen, Inltiapp auch bei uns brtonnt gewoldc» ist, Ter amc Teiü'chc hon das 2llles^r»hig iäcdelnd an, schmück! seine WeilmachtSianne m>> Gold »nd Silvcr- , stiiiern. mit Achseln und Rüssen, inii Zurkerwerk und bunten . Blunien bniii nnier den griinen Zweigen die Gaben siir scinc Liebln ans und mein!, wenn die Hellen Lichter glänzen, wenn der w" ' - - - r der Forts von Lourem.v Gonveliienr rvird abzc- als die Proze'sivn am 8 Teecmber hailpl'suhiich ans Ei'e'nbalm- beamicn bestand. Als die beiden im dcuinben Koinulai bedic», 'tcten Kaisern, welche vor der Pirpeision ihr.Haupt nicht enlblvs;cn ivollten. fick in s Konsulat 'lüchieten, drang die wüthcnde Menge narb und, als sie die Kadern nicht 'and. zerbrach sie die Fenster- zur Festzc!! den Magen gründlich ihcilh der (-scichmark vci'chicdrn. das au' Wnpvemchstd anderen Koiiinla sten an Lebkuchen, Morzivan. Macronen und grwürzreichti» Back werk das bau den Eingeborenen mit einer Art von Ehrfurcht be lachtet wird, aber in Sachsen und den umliegenden Dörfern bäckt man Stollen, auch Stuep.el genannt und schwört: das sei das einzig Wahre zum Feste, Pas; sie iu Dresden. Sachsens Meiropole. in besonderer Gme hergcstclli werden und Westim gcnirchen. ist in Berlin verhandelten Prozess der grösie Swlr icdes auicir Dresdners und erzählt Einer: gestern —----- " wäre eine SchiisSladung von Dresdner Weihnachtsstollen für den Kaiser von Ehina abgcgangcn. dann tagt der Andere vlos: ..st,'» allein: inan mich .Holz und Kohlen haben, um ihn zu Heizen, und im leeren 'Topfe kann inan nicht kochen! Wer weiß. Tu thönchtes Mädchen, ob Du nicht sehnsüchtig an die Zeit zurückdenken wirst, wo Tu Deinen reichlichen Lohn, Tein gutes Essen und Tein warmes Belt hattest, wo Dn zwar nicht in ungebundener Freiheit, aber sorgenfrei leben konntest, wo Tu srcniiblichc Behandlung und ncisländlge Zurechtweisung empfingst. ES ist Jeder seines eignen Glückes Schmied! — In den oberen Regionen d,r Micth l gcrnen, in Dachstübchen »nd .Hinterhäusern spricht man gleichfalls von Weihnachten und macht Borhclcitungc». „Rur «och vier Tage bis Weilinachten!" Die alte Iran hal s mühsam mit Hilfe der Brille auS dem Kalender znsammelibilchstabict, dann greift sie von Neuem nach dem Briese mit den aitSlündrschen Marken, der nach langer Irrfahrt endlich heute in ihre Hände gelangt ist. um ihn nochmals zu le'cii- „Liebe Grvsminttcr! Wenn Tn diese Zeilen erhältst, haben wir schon längst den .HcimathSwimvel aufgezogen und steuern dem Batrrlandc zn. Drei Jahre sind wir unterwegs gewesen und deshalb hat uns der Herr Kapitän vier Wochen Urlaub versprochen Wenn Wind und Ftuth keinen Strich durch die Rechnung machen, sind wir zu Weihnachten daheim. Ach . , Grosiniiitkei! Ich kann das Wiedersehen kaum erwarten! Wen» am ZLplkp : „siht pjs dahin ein Haifisch irisch! Einen Papagei hringe Ach Dir mit, dem habe ich reden gelehrt: „Guten Tag, Gros; mittler^' Tn wirst Deine Freude über das kluge Thicrchcn haben! Ans frohes Wiedersehen — Dein Enkel Wilhelm." „Gott geleite de» guten, fröhlichen Jungen glücklich in den.Hosen!" Bei der Nachbarin klappert die Nähmaschine vom frühen Morgen bis lies in die Rocht. Es ist 'cbwer sür eine Fra», ihren kranken Mann und bicr Kinder mit ihrer Hände Arbeit zu crnährrii! „Mmtcr, bekommen wir auch bcschccrl'?" tragt das blasse, hohläugige Mäd chen. „Ich brauche einen woll'ncn Rock 10 uothwcndig, n»d Strümpfe und warme Schuhe —" „Und ich." fällt der kleine wün'chc mir Bleisoldaten, eine Peitsche, Pfeffer er Kinder, was denkt Ihr denn! Ihr wisch, das; . .. . , , ^ ,,, - , der Bater schon seit Monokel! nichts verdienen konnte, und wie venubi, sind rae Ansichien ge- s,ch meine Näherei belommc! Wenn wir Brot, icie p rie Hüven ihre c^pezialiW ^.i„e>sicl» und Knssee habe», und nicht frieren, wollen wir ;u- >'g. l -, . Tatet fehlen dürien. das; inan i» wnrzige Tust des Nadelholzes durch do-Z Zimmer wallt, das sei die ^ Bnwer rin v richlige Au von Wrihnach'Sfcicr. Auch i» Bezug aus die ^ ^ -- Näschereien, mir denen mo» siel», eine»! osten Herkommen genial; Ms,- c, iF»», iaranr beging :e:>. t.aondcis :e weitere 2!us dein der Nicder- icheiben und 'chrcilungen lande. Zn denk vor einigen Tagen wegen Beleidigung des HauvtmannS v. Stromveck Ihciien die „Hamb. 2,'achr." mit' „Tic Berurlheilung des Bebel'schcn Gewährsmanns zu t Monaten Ge'änynis; ist unsio härter, als der Benrnbeiltc dem genannten sttbgcvrdncteu nur die Schwin deleien seines inzwischen slüchiig gewordenen Bruders mitgethcil! l at, Ter Berurcheilre hat allem 'Amäbeine nach von der Gefahr, welcher er sich ausscpte. gar keine Ahnung gehabt- Im Balte ist vrcstach der Irrthnm verbreitet, dop inan einem Abgeordneten strastos alles Erdenkliche mittheilen könne. Aus den Berichten über die Prozefrverhandlnng scheint sogar liervorzuache». das; Herr Bebel dielen Irrthnm bei »einen Gewährsmännern »nlcistüsit- T er stüchtig gewordene Bnidcr des Berurllicilten hat in dem wNstärgerichtlvkeri Beriahren gegen den Haublmann v, Stromdcek > »rsg,'»agr. Bebel bade ihm ga»hurten er brouchc sich wegen der - sti-ei! k>'inc Sorgen zn mnibeii. ihni könne nichls pcosiren, Llnch Irr Bertbriöiacr des Angctlagtcn hat verwich!, ein sticcht am Arastosigkci: der NAitchcilmigcn» »in Abgeordnete zu lonstruirni »ist drr Mvtibirung. eS Milde nicht im Intere'w des ösicntlichcn Wobls liegen, wenn die Staatsbürger bei iolchrn Miklheiluiigcu 'inmcr Fuicht vor BeteidigungSklagen haken wüsten. Solchen Am'asstiiigcn gegenübci: mup das erwähnte Urlberl einen doppelt störten Eindruck machen Besonders bemerkenswert!) ist dabei aber, dop der Gcrichtsbo' da? vom Staatsanwalt beantragte Strastnos; ervwriachl I»ii '?Ron hat nicht mit Ilnlccbt lange Zeit von einem piiig zur »lwä.hlichen Milde in unterer Strafrechtspflege gc- vrvcl cn, Hic> ist das ^Anziehen eines bedcustauien LvandclS. -enbar ft bei umcren Richtern die Ucbcrzeugiing von der vollen und den Kops sicher befestigt hat, dann steht der Pstaiuilcnkostel. Ge!a!,r des 'owaidemokratitchei! Treibens und namentlich der, die Leiter im Arm. in semer bekannten Herrlichkeit da, „Stück : iann'asigeu LlSkredirirung der 21rmee bezw des Ossizicrkorvs znm für Stück einen Sechser' Kau'cn Sie mir doch was ab, Madame! Durchbruch gekommen, und man begreift csaiSeinc heiligePstich- Es ist schon spät, ich möchte gern nach Harne' Totaler Ans ec richterlichen Gewalt, diese Gemhr mit der ganzen Scharfe dcS i verknus zu lierabgrjepten Preisen! Zwei Pslaumentonel sür Geicsies bekämpfe» zu Helsen. Wir bcgrüsen diese Erstheinung ll Pfennige!" 'Auch in der Familie sind dir Wcilmochts- mi! uneingeschränkter Geiiuathming und können nur wünschen, vorbereitmigeii lebhoti im Gange: hier zi'chclt man gchciiimisvoN, > dos »chcinbar so harte llltheil des hier in Rede stehenden dock wird mit glühenden Wo> gen gestickt, grmait, geschnipst gekerbt, pcozcsscS dazu beiträgt, der über lene Gciabr noch immer m den 1 inan schreibt Wunschzettel, Mil stnslerer Miene s,pk der HanShen v'ciiesten Krei'en herrschenden Gcdaiikenlosiglcil ein Ende zu! bor dcni Schreibtisch »nd hält vorläufig de» Schlüssel zum Geld- ia, der will auch 'mal was Gutes essen, und wenn er skdcr von seinen Mt) Frauen ein Stückchen zn kosten giebl. wird sür ihn nicht gar »o viel nbiig bleiben." Tie armen Bäcker! Die führen in dieier Zeit ein sehr niülneligcS. ennagungSreiches Leben, für das ihnen Jede», der sich an einem westlich gcilubcncn Stollen erfreut, von Herz» dankbar sein lotste. Schlnscn? —Das gicbl's gar nichtHöchstens mit onenen 'Augen, wie oie Hasen, und hatten sie nicht schon »eil Monolen norgeorbeitet. dann loärc cs ihnen absolut unmöglich, olle Wunsche des Publikums zu befriedigen. Sie sind übrigens nicht die einzigen, die schon im Hochsommer für Wcihnochicn thästg wäre», anszer den grolle» Geschäften, die dnS ganze Jahr nur sür den Wcihncichlsbcdart arbeiten, gicvt cs auch kleine Fabrstantcn — das Beiwort „klein" gebührt ihnen von Rechtswegen — deren Anlagekapital nurwenineMark beträgt, und die sich schon waliirnd der Himtslagstclien rübrcn. Im Wieden sein„Girbt's denn keine gute» Menschen, die armen Kindern zu Weihnachten bcscheercn'?" „Tic gicbt'S schon, aber ob sie uns finden werden, das weis; ich nicht!" —Weihnachts-Vorbereit ungen ! WeihnachkSwüiiiche! Ob alle gelingen, alle in Erfüllung gehe» ? Thörichte. unbejcheid'iic gewig Frichk. aber Wünsche, die nur das- erstreben, was viele» Menschen als selbstverständlich gilt. Wünsche, die das Herz mit Zittern und Zagen ersehnt, seien dem lieben Christkind augeleaciitlich empfohlen ! Fröhliche Weihnachten ! Walde sammeln sie R»de!holz;apsen Eicheln, Moos und Holz, in den Kaufläden bitten sic um leere Poppkästen. um Reste von bunten Papier, von Tapete». Wolle. Perlen, Kamm und Glas, und wenn sie genug zu'amiiicngctragcn haben, gehl die Arbeit loS, Im Kellergeicholl, im Dachstübchen wird geklebt, geleimt und ge chniht: die Mädchen sotten ans Serdciipopier Rosen zum Ehrisl- bnuinschmilck. vergolden und versilbern die gesammesten Tannem zapsen, die Jungen reihen Vackp'loumcn ans dünne Stäbchen, und wenn die Muster de» »chwierigsten Theil der Arbeit wa-pen " > tasten noch fest in der Hand während er den Entwurf sür die Da-:- plc'iis ischc StaatSniinistmnm tml Souiiabend Nachmittag, Wci'hiiachtsausünben überstcst, den seine Fron ihm mit ängstlich ' Ulir il seinem Dieustgeboude am Leipziger Platz unter dem! vochcndcm Herzen überreichte, Tie Männer sind bei solchen Bc isii des Fürsten v, Hohenlohe zu einer Schling zmainmcn ! Gelegenheiten oft nicht so liebenswürdig wie ihre Frauen in der stn'er Führung der Landw>r!l»chas!skamm>'r der Provinz Sach > rosemaibenen Zeit der Flitterwochen meinten Acrgerlich scihik er ü bol sich in Halle eine KoriihanSgenossenschast gebildet, welcher! ans: „Was ? Soviel »oll die .Köchin zu Weihnachten hnve» ? Lider Mer GO Landwirthc aus dem Saalclreis und >l benachbarlcu das ist n> ganz euonn! Wir schenken ia unserer Tochter, unserem K rci'cn okS Mittzlieder bcigetrcten sind- ! Schwiegersohn nicht soviel! Wohin soll denn das noch führen'? Die Un!cr»uchuna gegen den Kriminallciiimiistar v, Tcnisch ' Soll ich b!oS um der Köchin willen arbeiten, denken und schassen'?" nimmt einen weit grisiereu Unstana an. als eS sich ursvrimaiich,Tic Gattin snmint kleiinaul bei „Gunz recht' Minna vetoinmi verumthen lief: Zunächst dürste daS Strafvcrsahrcu wegen Mein - am »leisten, ober das gehr nicht zn ändern, das mich sein ! Man eid.- ni'tt aus den Fall beschränkt bleiben, der zu der Bestleistung gickst den Dienstboten anderwärts noch inehr zu Weihnachten, und des Hernn v, Toiiich führte. Es sollen vielmehr drei bis vier ^ ich mus; fürchten, sic kündigt mir out der Stelle, wenn sie mil weitere Falke non Bestehung der EideSpflüht zur Anklage gestellt: ihren Geichcnkcn unzufrieden ist," „So loh sic gehen!" grollt der » .'st"» Sodann »oll Herr v. Tausch angeblich wegen Ibrk»mdcn- Hausherr, ..Hat sic nicht neulich die Rebhühner zu Kohle ver- iälschung als Mithelfer und wegen MoiestätSvclcidignng ?> berN brennen lasten, aus die ich mich so gefreut, hat sie nicht den Fisch wlat werden, weil er unwahre Berichte über den Gcsundhcits- ' »stand des Kaisers in die Presse gebracht haben soll. Tic Rochlichtcn »üddeutscher Blatter über da-Z mstiitärgerichi rer-! vrenncn lauen, aus oie iw» inicrr ro gerrrur. por »e niem oen t-sisty Geschaorglrr feits- halb gar hcreingeschistt. als ich meine Geschästsstcuildc zu Tisch! Ersahrung gebracht, dah ! geladen?" Die Hauswan nickt mit schmerz sicher Miene, „Ia! und krlchcn könnte, ohne dah ni richi-j die ichöne Porzellonsthüsscl zerbrochen und mit der Kiichcnlampe > Es handelt sich hier um ei ststs Bcrsahren gegen den Leutnant v, Brüsewitz kann d-e '„Post" ei» Loch in den gute» Tüllvorhang gebrannt darum handelt, daß in dieser Auge-' Thatsache! Aber Minna ist ehrlich und solid - Briefkasten. M, Abonnentin, Blnmena n. „Ein Gutsbesitzer der hiesigen Gemeinde hat einen Theil seines Grundstücks an den Fiskus verkauft. Hat der Fiskus damit auch das Iagdrecht aus dem bctr, Grundstücke erlangt? Kann die Iagdgcnossenschast hier gezwungen werden, das Iagdrecht darauf au den JiSkuS abtrctcn zu müssen ?" — Wenn der FiSkus ein bäuerliches Grundstück kauft, so scheidet deswegen das fragliche Grundstück ans dem betr. Jagd bezirke nicht ohne Weiteres ans: vielmehr wird der Fiskus Mit glied der Iagdgcnvl'cnschlisl. wie irgend rin Privatmann. Grenzt doK fragliche Grundstück aber an den fiskalischen lagdbarcn Besitz, oder wird dasselbe eiwa gar von letzterem ganz oder thcilweise eiii- gesch!os»c». so würde aus bezüglichen Antrag die Königl, Arnt-s- haiivlninnnschast über eine Aenderung dcS Jagdbezirks zu befinden haben, der Iagdgenosseilschast aber rvcnt. der Rekurs an die Königs, KreiSbanpIinaimschasl und Beschwerde beim König!, Ministerium dcS Innern zuslcheii. , O. A,. Stollbcrg. „Können Sie mir ein Mittel nennen, um eine» schönen, weihen HalS zu erhalten ? Derselbe ist durch die Sonnenhitze der Jahre sehr braun geworden," -- Ich habe es stets für eine dunkle Stelle in: RiihmcSstrahlcnkraiizc des Achilleus gehalten, das; er sich einmal mitten unter die vcrriehict! Mägde in Weibcstleidern an s Spinnrad gesetzt hat. um ' nicht in den Männer mordenden Krieg ziehen zu müssen Biel Schlimmeres muh ich aber au Dir erleben. Du gehst nämlich ganz und gar unter die Weiblei»! Bei richtigen Männern wirst Du weulgstcnS nicht mehr als ihresgleichen an gesehen. wenn Du Bleich und Schönheitsmittel anwcndcst, uni mit einem weihen Halse zu kokettsten. Nein, weiht Du, zu solch' einer unwürdige» Komödie gebe ich mich nicht her: „nicht in die Io, moui". >ctz.t der Rachbor Sprcealhcncr. wenn's ihn bei irgend Etwas „abwcissich" sti seinem „IcsichtSvoriPrung" juckt. So „ab- weislich" juckt eö mich setzt schauderös, währcud ich Tie schreibe und Dein Kritcl Krakel vor meinen Augen HokuS-PokuS treiben sehen muh. Freilich, in dieser Schrift ist vvn Männlichkeit auch nicht die Spur zu sehen, nichts von Eharalterfcstigkeit und Ziel bewußtsein und leium Schönheitssinn, der freilich anderen Dingen nachhcmgt. als drr qötzcnhasten Bewcihräiichcrniig des eigenen Selbst, Worum sollte Jemand sich nicht mit Pcrniinst an dem Schönen erfreuen, mit dem die gütige Natur vielleicht seinen Körper besonders auSgeschmückt. aber ein Gebohrcn, wie daS Deine, geht über das Maß biiiaus, das hierin dem Manne gestattet ist. Es fehlt nur noch, dah Tn mich nach einem guten haltbaren Puder, der besten Lippcnichminke und dcrgl, fragst. Freu' Dich doch Deine? braunen Halles: denk' an unsere „blauen Jungen". i>h sage Dir, die gefallen mit ihren bronzesarveiien .Hülsen den Mädeln riesig. Wer braun wird, ist gesund. Und wer gesund ist, ist auch schon, Merl' Tir's. mein guter O- A.! Geschädigter,jgPapperitz GO Pfg.» „Wir haben in man Korn (Getreide) mit Kupfervitriol man mit den Behörden in Konflikt gerätst, j evs rinnocir NW Iper NM eine Entwöhnung oder Beitreibung der das ist alles hier ziemlich zahlreich anwesenden Fasanen. ' Dieselben scharren"und und ob eine! fressen uns die ain nächsten dem Busch zu liegenden Felder ouR , , „ , . .. könnte!" Sie zuckt mir stumm v. Minckwitz. der an Wahnvoislclstmgcn leidet und in nnznrcch ^ die Achseln. Was soll sie sich wüiuchen ? -Hat sie nicht Alles, nnngSfälsiaem Zustande ähnliche Austritte bei Schnnsvielvorstell was sie braucht ? Kleider von Sammet und Seide, goldenen nnaen oder Hotsesllickkesten schon mehrfach veranlaßt hat. — Schmuck und Edelsteine, kostbare Klmstgegensländc. reizende v. Minckwitz, der :n seinen gesunden Tagen als Meister des schach Nippes st» Uebenlnh! Weihnachten Ist ihr überhaupt eine nn- »picls sich eines großen Rusts erfreute, slehl dem Ioumalistenstanoc j angenehme Zeit! Tie Dienslleute bekommen natürlich bescherst, ab'olüt fern. ! man beschenkt die Armen, man ladet Gäste ein und brwisthct sie mit Eine HanS'iikhmig hei Mitgliedern des polnischen Tnrn-Z de» erlesensten Gerichten, aber von der echten W-echnachtssrcudc Vereins „Sokol" hat in Beulhcn t^bcrschlrslcn» stangcsunden. Tie verspürt Niemand etwas, Kindersühe müssen unruhig hi» und her Regierung soll dabei in den Besitz wichtigen Materials gelangt —-"-t--'---- »»"-n .,n».-r, lein, das vttfchicdenc volnüche Hetzer sibwer belastet. »»soweit bcstältgcn, als cs sich darum handelt, dah »n dieser Auge-' Thatsachc! Aber LNinno ist ehrlich und solid — und ob eine! fressen un-S die arn nächsten dem Busch zu liegenden Fi legenbeit neue Zeuacnveriicbmunacu ai»geordnet worden sind, i Nachfolgerin, diese Eigcmchastcn haben würde, weih man nicht!" sodah Schreiber dieses drei Mal gesäet hat und doch leine Ernte sitzt der Herr Graf mit seiner, davongetraacn Hot. Die bercinzett ailfacaanaencn Halme wurden Ivürdc Tic sehr dankbar sei»,' durch die Rehe noch gehörig abgepslückk. Der Iagdpächt«' hat Wink gäbest, womit ich Tir zn denn nun auch nach langem Zögern eine Entschädigung gezahlt. Dieselbe war aber lange nicht dem Schaden entsprechend <wen» man die Arbeit alle rechnet, Samenkorn ». s. w ) Ich habe mich mm mit dem Iagdpächter m'S Einvernehmen gesetzt, aber es wurden alle die Berwrechiinge,, nicht gehalten, nun habe ich die Bertreter der Jagd zur Besichtigung eiiigcladcn, die haben aber niemals Zeit und lache» m>ch obendrein noch ans, ist dies nicht ärgerlich, bei den, be,ltiaen Tarniedrrliegcn der Landwirthschast ^ Kann eine solche Mischling dcS Korns schlimme Folge» sür den — Deine Gistmischrrri köniilc ., Betreffenden haben ?" — Deine Gistiiiischerri könnke Dir kehr trippeln, neuaicrige Kstideraiigen durch Schlüslelloch »der 'Thür- schlecht bekommen, schon Deine Absicht zeugt von nicht vornehmer «Vorhang spähen, lustige- Kmdcilache» mnh man hören, wenn »ia»iGesinnung. Im Nebligen lind Deine Klagen i» häßlicher Wehe
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