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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.03.1917
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1917-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19170315016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1917031501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1917031501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-03
- Tag 1917-03-15
-
Monat
1917-03
-
Jahr
1917
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.03.1917
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»t« nach der 0« üngltuae »ut Juu^rene« schütz«, und sördee». meuhett »»r« zu ««»»edle« und «»»ndetur». »tu,»ge« so» egerlrt »esahrung«« uud »üus« sch««. »Kon i Br- « H» s de, »ckul , .. rs--r»ng«n nnd Wünß iuvt» Ratschläge und Erkundtznuaeu. »or alle» von leite» si detzihender Verustzderatunaen. mochten a» bi« Zentral« stzr rtzsgverotuna gelangen, St« wirb solche« alle« dankbar ent» argen»»-»««. Rrelletcht lägt sich «ick anf diese Weise »in Au»- gleich jwtschen Sngedo» und Nackkrage. »wtschen Lrbrtttstätt«« »nd Ardettdkräfte» «tt derdeisttdreu. — Atzre» 8V. Geburtstag feierte am 10. d. M. in voller Frische sie bekannte Frauenführertn Krau Rosa Voigt. Sie wurde au» diesem «»lasse von Sr. Majestät dem König durch Verleihung des Maria-Anua-OrdenS ausgezeichnet und auch sonst vielfach geehrt. Glückwünsche überbrachten u. a. der Deutsche Bund Abstinenter trauen, der Verein Frauendildung—Frauenstudium. die abvlitiouistischc Föde ration. der Verein für neue Frauenkleiüung und Frauen- tultur, der Rechtsschutzverein für grauen, der Verein für Frauensttmnirecht. der Verein der Freundinnen junger Mädchen, der Verein gegen Armennot und Bettelei, der Ber- tt„ gegen de» Mißbrauch geistiger Getränke usw. Die Hauptstter fand in den Räumen de» alkoholfreien Speise- i'auses. Altmarkt 10, statt, und war auch von künstlerischen Darbietungen umrahmt. - Der Bezirksausschuß der «»t-hauptmauuscheft DreSde». Nenstadt trat grfteru nachmittag unter d«w Vorsitze de« Herrn Ämtgbauptmaun» Geh. RegierungSratb Dr. «.Hübet zu einer Sitzuitg zusammen, tn der rund M Punkte zur Erledigung kamen. Genehmigt wurden u. a. dir Verlängerung der gewerbepolizei- ltch«, Erlaubnis für die Erweiterung der Karboisäurefabrik der ^»lschrn Fabrik v. Heyden in Rade beul, da» Gesuch von Max Kühnrich-B las ew ttz um Uebertragung der Erlaubnis zu» vetrtev« der Gchoukwirtschaft erofchkteiltch de« vraiinlwetn- schouk», sowie znm Tanzhalteo für geschloffene Gesellschaften uad beherbergen in dem Grundstücke vttSlifte Nr. 27<. für Blasemttz cLaurpfschtssrestaurant). sowie da» Gesuch Ernst Julius Schneider» >n Klotzsche um Uebertragung -er Erlaubnis zum Verkauf von Spüutu» tu verkapselten Flaschen mit nicht unter Liter Anhalt. Netter fandev Genehmignng da« »«such der Untoowerke tn Ttadebenl um Erlaubnis zu« Lautinenbetrteb«, da» Gesuch Erop Scheermefferk in Dresden um Uebertragung der Er- audnit zum Ausschank von Kaffee, Kakao, Schokolade, Mineral wasser. Limonade und Tee in dem Grundstück Ortslifte Skr. lS8j^ >» vo schwitz und di« Errichtung einer Ammonitrat-Sprengstofs» abrtk auf dem Grundstücke Nr. ft« der OrtSlist«, Nr. S<« de» Flurbuch«» für Kletawolm«borf. Abgelehnt wnrben ei» Gesuch Max Pusch» tu Arnsdorf um Erlaubnis zum AuS- chank von Kaffee und Limonade und die Errichtung einer Zweig stelle der SSHfchenbroöacr Sparkoffe in der Gemeinde Zitz sche ut g. In der » t ch t S f s « » t l t che n Sitzung gelangte« dt« Angelegenheiten de, Trocknungsanlage de» Elektrizitätswerke» Niederlößnitz, die Frage der Anstedlung von KriegSteil- nehmeru, ein Nachtrag zum OrlSgesetze betr. die Feuerwehr und Lolizeiausficht bei NciMügungen in R a d eb e u l, sowie ver- chtedene Rekurse zur ErleLtgung. Auch die Erhöhung der Ge hälter der Gemeindevorständ« von Bühla«, Lomnitz uud Ne»tz««dori standen auf der Tagesordnung- — Der Dresdner ZmeigmisstonSveret« hält heut« Dounerstag. abends 6 Uhr. im Palmengarteu, Pirnaische Straße 29. seine öffentliche Iahreshauptversamm- rung ab. Im Mittelpunkt derselben wird ein Lichtbilder- vortrag des Leipziger Missionsbtrektors v. Paul stehe«: „SriegSbilder auS der deutschen Mission in Ostafrika". Au» dem Jahresbericht de- Verein» arrf 1916 ist hervor- zuheben, daß die Einnahmen trotz der schweren KttegSopfee gegen das Vorfahr noch einen Fortschritt aufweisen. Sie betrugen 2V932^i3 Mk. igegen 1668k»,83 Mk>). ES darf darin wohl ein erfreulicher ErwttS erblickt werden, Laß unser evangelisch-deutsches Volk sich der Einsicht nicht verschließt, daß das FrieLenswerk der Mission auch im Erlege nicht ruhen darf. In der Tat wird anf vielen deutsche« Missions- Feldern unentwegt weitergearbeitet. Bezeichnend ist auch, i daß di« ärztlich« Mission im November 1916 in Tübingen l ein großes, schönes TropengenefungShttm geweiht hat — trrch des Verlustes unsrer Kolonien! ES geht eben durch die Kreise der Missions freunde eine starke Zuversicht, daß .unserem Volke nach dem Kriege neue und größere Auf- sgaben tu der Welt gestellt werden dürften. Heber den ^ gegenwärtigen Stand deS Missionswerkes wird heute abend der Vorsitzende deS Mission-vereinS. Pfarrer Dr. Gött- ! schlug, berichten. — Der Hauspflegeverei« zu Dresden hielt DrenStag ! abend in seiner Geschäftsstelle, Große Plauenschc Straße 19. unter dem Vorsitz« von Frau M. v. Loeben und in Gegen wart von Krau Oberbürgermeister Blüher seine 16. Haupt. -Versammlung ab. AuS dem vo» der Vorsitzenden er statteten Jahresbericht ging hervor, daß die Tätigkeit b«K Vereins besonders in der jetzigen Kriegszeit eine über aus ersprießliche und segensreiche gewesen ist. ES wurden insgesamt 682 Pflegen gewährt. Sowohl die Stadt Dresden als auch da- Fürsorgeamt leisteten wesentliche Beiträge zu den Kosten der Pflegetätigkeit. Den Kassenbericht zrstatkete Herr Bankier Mattersdorf. Die Ausgaben für Hauspflegen beliefen sich auf über 12OM Mark, denen nur rund 9000 Mark Einnahmen gegenüberstanden, so daß MM Mark aus BereinSmitteln zu decke» waren. I» einer Aussprache über die Beschaffung weiterer finanzieller Mittel zur Förderung der Vereinszwecke wurde vorge- jchlage», eine HauSkollektc zu veranstalten und etneu Werbeausschuß zu begründen. — Der Sächsische Fischerei verein hält am Sonnabend, mittags 12 Uhr, in den „Drei Raben", Marteustratze 30. fekre ab. »i- bt« aud Sachse» des Vereins für tz«» de hält seine IahreSverfomm- 8. März, in Dresden im Ratskeller. SL ordentlich« MitGlt«d«r»»rs«»«lu»g « «ach Erledigung der geschäftliche« Punkt, wirb Kitsche, tzefttzrr Vinte. Edle Krone, «tnin Vortrag über l Fischerei t« tzen Wrtßerttz - Talsperren, Einleitung einer «uSfprache über de» Markt in Latz- und «petfeftsche» und die Futterfra-e halten. — Der vandedperdand Dentschtn« t« Antzlantz« kung Sonntag, den 18. ... Trinkstube der Stadtverordneten, ab. Bon einer festliche» Veranstaltung mußte wegen der Schwere der Zeit diesmal Abstand genommen werden. - W«»dtsch«r Gottesdienst. An der Sreu - ktrche wird, wie schon erwähnt, am nächsten Sonntag, mittags XIS Uhr. für dt« wenden t« und um Drr»d«n Gottesdienst in ihrer Muttersprache gehalten werden. Die Predigt hat Pfarrer Damaschke, Grvßposi- witz, die Beichtred« Pfarrer Sickert, Mittel, übernommen. — Unsere F«ft«etzrä»che: Oster« »nd Pfingsten. Die sen Vortrag wird Hofrat Professor Geyffert nächsten Sonntag, abends Punkt 8 Nhr, im Bereinshaus zugunsten deS „Heimatdank" wiederhole«. Der beliebte Redner kennt die Sitten und Gebräuche des sächsischen Volkes wie wenig andere durch eigene Anschauung. Musikalische Dar bietungen. Ostergesüngc vom 18. Jahrhundert bis zur Jetzt zeit, Pfingstlicder und Matenreigrn. unter der Leitung von Oberlehrer Bernhard Schneider werden den Vortrag wirkungsvoll ergänzen. Eintrittskarten nur im Hetmat- schutz, Schietzgasse 24, erhältlich. — Hetzer »vedentn«, «ntz Hetz«« »er Zirgenznckt" wird LandeStterzuchtüirrktor Reg-Rat Dr. Grnnüman u, Dresden, in der von derOekonomtschen Gesellschaft i.S. S. für Freitag, morgen nachmittags 4 Ubr, im Saale des LanüeSkulturrateS in Dresden. Stdontenstraße 1t, 2., ange. setzten Gesellschaft-Versammlung spreche«. Zu diesem Bottrag haben auch Mchtmitglieder freien Zutritt. — Si» Soozert i« Reservelazorett I veranstalteten Fräulein Hilding Kranke lBioltne), Herr Schriftsteller F. A. Geiß ler und Herr Organist A. Schubert. Herr Geißle« bereitet« mtt dem Bortrage eigener Pichtu»ge» den Verwundete« »nd Krank« de« Lazarett« «i»e »«sondere Freude. — Lazarett-Arbeiten. In üen meisten Dresdner Laza retten fettigen di« Verwundeten unter Leitung kunstgewerb licher Kräfte praktische und geschmackvoll« Arbeiten, die ihnen über manche trübe Stunde binweghelfe» sollen. Im Vereinslazarett vom Rote» Kreuz. DreSden-A, LennL- straße iAWSftellungSpalaft) sind tn letzter Zeit ausgezeichnet geschnitzte Truhen und Kästchen augefetttgt worden, die in der Verkaufsstelle des Landesvereins Sächsischer Heimat- schntz. Dresden-A., Schietzgasse 24. jetzt zum Verkauf stehen uub eineu Maßstab für die künstlerische Höhe der in diesem Lazarett gefertigten Arbeiten geben. -- Der Dresdner HanSsraueubuud hält nunqen, Freitag, abends » Ubr, im Saal« de» Haussranenbundcs, Winckelmann- straße, di« Iahrcs-Hanptveriammlung ab. Im An schluß spricht Frau Klara Henke über: „Allerlei Winke für dse Srlegsküche". — Zn« Beste» de« „Hei«atba»k" veranstaltet der Frauenchor vo» Ilda v. Wolf erneu BrahmS-Abend am S2. März, abends X8 Uhr, im Palmeugarten. Mitwtrkeub«: Klara Schubert lHarse!, Sönigl. Kammervirtuos Ltndner lHorns, König!. SammermuslkuS Prautl tHor«), Kranz Wagner lKlavterj, Aull« Stummer (Bratschet, Säte Zuleger-Boeßneck lBeglettung). Katteu bei H. Bock, Prager Straß« 0. — Die Verlustliste Nr. SSS der sächsischen Armee ist gestern auögegeden worden. Da di« Verlustlisten jetzt in alphabetischer Anordnung ohne Anführung der Truppenteile veröffentlicht werden, ist bet den an das Nachweisebureau des Sächsischen KriegsminiftertumS. DresL«n-N., Künigstraße 16. zu richtenden Anfragen über Heeresangehörige die Angabe des Truppenteils unbedingt erforderlich. — Die Verlustlisten, deren Abdruck bekannt lich verboten ist. liege» außer tm Rachweisebureau des SSchs. KriegSminifteriumS. wo auch jede mündliche Auskunft auf Grund -eL dort vorliegenden amtlichen Materials erteilt wird, in Dresden noch im Militär- und Quartieramt, Gerrestraße 4/6. sowie in der Auskunftsstell« des Roten Kreuzes. Dresden- Altstadt. Taschenberg 3 lSönlgl. PalaiSi, zur unentgeltlichen Einsichtnahme aus. ebenso bet allen sächsischen Gemeindeämtern. — Berkä»seri«ue»-K»rs«. Seit Fahren bemüht sich der Verein der HandlungSgehilfinne», Marieustraße 22, dem Stande der Ber- käuseriuuen dadurch zu diesen, daß er Leu junge» Ntädchen »eben der praktische» Lehre durch Teilnahme an seiueu Verkauf cp: Innen. Kurse» ein« gründliche theoretische Ausbildung bietet, die ihnen etn leichtere« BorwärtSkommen gewährleistet. Jo wöchentlich zweimal zwei Stunden — früh vo» S bi» 10 Uhr — wtrd daS gv, lehrt, was etne Verkäuferin zu ihrem und de» Geschäfte« Nutzen wissen soll. Di« Tättgkett Le» Unternehmens ist anerkannt war. den von den Bettretern der Slcingeschäfte der Textilbranche, die sich auch fortgesetzt um die Entwicklung der Kutte kümmern «nd sie -n fdrder» fache». Die Befürchtung, daß der Krieg bte Fort, führung der Kurs« hemme« würde, ist nicht tingetret«», iw Gegenteil hat dte Zahl der Schülerinnen t» lausende» Jahr« be deutend »»gewnume». Der vierte Lehrgang schließt am tt. April mit einer öffentlichen Pttlfu«, t, den Räume» de» Verein« ab. Nene Kurs« beginne« Anfaua Mai. Der Preis für deu ganze» .iahrcSkur» beträgt 20 M. und wird je zur Hälfte vo» de« Lehr- herru und de» Elter« der t«»g«» Berkäuferi»»«« getragen, »uzüg- lich 1 M. Aufnahmegebühr. Lumeldunge» nimmt -t« Geschäfts, stell« de« Verein« »ocheuttW« «wische» rv-t «ch »—« Uhr ent. gegen. ^«nwatt d«r Her« , .uster, de« Herrn staube«, sowie Schüler statt. Nai -he. aao ve» «cniapi er«» «ladtoeiwü r» Kommerzienr, zahlreicher «lt, ch «Laralgefang «kt. tz« Gaatztz»« >g««»au,- ö»,le »er Seusmannlchett ^ Abiturienten u»d bei chiut . Ltahtveiwrdichte» iratS Hoppe lter« und «naeoariDer . g dielten bre, Lchtil« j« französische, ein« englisch« »uh etu« beutfch« »«»«. Stach tze» btedtzworten et»e« SchülarZ mahnte der Dl ' Zukunft zu -affen, »u harren, »tat zu da voll zu rühren tu der schwere» N,t de« deutschen Handel nach erlangte« Frieden al» tüchtig« rransl«utc drinnen und wieder draußen zu diene». Mit den Zeugutffen wurden zahlreiche Prciodücher. Stiftungen gütiger Eöuuer »ud Proseffor Heine« Schttktchen Briefe an «tue» iuogen «aufmaun* verteilt. — Ehe der Lchiußarlang erklang, dankte der Direktor, zugleich im Name» de« Lchuluoruande«, Hei " ' der infolge Kränklichkeit au» dem Amte sche er Dittttar. irtzl U»tz tu banaen, io»tz«r» sich tagst- e« Vaierlonde«. «utz »em chttg« Kanfleutc den Zengntffen «rr» Pros, idet, für uau, r Di - p' sei. «i»e. lg,, ocr inioigc KrankUivktit au« dem «mt« schetdrt, für >et, tg»a- iährige«, segen-reiches Wirken in der tugeudlichr» Kaufmann/weli Die «»ssühruug«» de« Schulchor«- der »». B«»irk«sch»be von Franzi-ku» Nagler- „Wettstreit der Handwerker" i« Kirch gemeindehaus« Borsiadi Planen habe» in«grs»mt vor ^e»«»»r. kausiem Haufe" staiigefuilde» «nd habe» »icht »ur «ine« tzecrch- schlagenden ideelle» Erfolg, sondern auch für di» Zweck« des „Hei- maidauk" und der Dreddner Kricg»oraanifatio, de« erhofften klingenden Erfolg zu verzeichnen gehabt. Di« Verwandte» tze» zur Fahne ei,«berittene« Verfasser« de» „HandwerkrrwettKr«tt«S" waren wiederholt Zeugen von der glänzenden Aufnahme diese« neuesten »inderstück«» und der rückhaltlosen Anerkennung, di« da- Publtkum den klel ' " zollte. Der gen Veraulaffnng, ^>WWW . «ereitwilligkttt zu sage», mtt der sie diese fürtzetu« nati»Wrl« Gache habe» wirke» lasse». — Da« 1». Volke-Sinfouiekoozert Orchester« findet unter der Leitung de« Werner heute um S Uhr t« Dewerbehause wirkt Elle» Tarsen. Berlin lGesana), mit. DaS Programm lau tet: Haydn: Sinfonie ^lr. 4; Meder von Schubert, Weber, >en kleine» Darstellern wie dem Ehorketter K»rt Vvhme Schulleiter Ewgld Schmidt nahm nach d«« U,fsützr»u- iaffung, «ich den Elter« der Kinder Da»k für ihr« fürtzetu« nati»»ol, Sach« de» PiUtz.rmoutfch,, KavellmetsmrS Fl»«on» use statt, «l» Soltftl» schließlich Kleiderablage und voriraggottnungl verkäuft. — DreSde»« Philharmonische« Orchest«. Da» 18. «»kt Sinfonie-Konzert am Donnerstag, de» 18. März, ah« Kr 8 Ubr, im Gewerbeban» leitet in D-Dur von Haydn stngt Elleu^Sarse» au» Wern«. mit Lichesterbenleitung. beneu die L-Dur-Sinfou folgt. Billige 5 ' - . - Schluß folgt. Billige'Sarleu auch an der Lasse. — Z«r Warnung für I» abend« Nach der Sinfonie erlt» vier Lieder vo» M»»att al« u.nd diese ihre Beiträge »icht mehr bezahlen dürfe», uultzt« die Gesellschaft ihre Tätigkeit einftellen. 's Bersteigernng moderner Gemälde. Die am tt. März tn der 'üaleric Oclbing. München, stattftndend« Versteigerung von Werten „euerer Meister enthält auch üen Nachlaß"deS in München l!N2 o«rsrort>enen Malers Professor« Krank Sirch- vach, de« BrittierL des bekannten SchrttistellerS Wolfgang Ktrch» back AIS Historienmaler genoß Ktrchbach großen Ruf. Vou den in den Älusfrellungcu um W8V und 18W ausgestellte» Aufsehen er regenden Gewälden enthält der Nachlaß „Christus und dte Kind- levr^ und Leonore". Außerdem da» bekannte Porträt seine« Bruders, ferner die Entwürfe za den Deckenbildero tu Frank furt, sowie zahlreiche frische Naturstudien, Landschaften usw. — Lte Kollektion RiiterShauseu bringt größtenteils Werke der Frünchuer Landschaft»- und Genremalerei der sechziger und acht ziger Jahre. In der Sammlung des bekannten Münchner Gc- wäldekeunerS Direktors Dr- Willi. Schmidt sf) finden sich mehrere schöne Constable, C- Tronon und «in Gericauli. Laut ratakog verzeichnen wir außerdem Namen wie Rambergcr, Schleich sen., Wenglei», K A v. .«aulbach, Exter, Leo Putz, Ehr. :stohlsS, ferner moderne Graphik von «dulbranffou, Th. Th. Hein«, Lhönn und SriegSbilder, meist Schilderungen au» de« Kämpfen >>eS Weltkriege- zu Wasser und zu Lande. Sr»s Srvveli« m>d der deutsche Mnuergesaug. Der Tod des Grafen ruft auch die Erinnerung wach, da dre Dresdner Liedertafel ihm tn Friedrichshafen eine GesangShuldiguna darbrachtc. Nach dem Chore „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre" und den BegrützungS- wort«n LeS Ehrenvorsitzenden, Richard Hartwig, hielt der Graf folgende, seine Freude am deutschen Lied« bezeugende Ansprache: „Geehrte Herren! Sie haben Ihre Wanderung auS Sachsens Hauptstadt, aus dem herrlichen Dresden, aus dem mir schon die ersten Ehrungen aus wissenschaftlichen Kreisen zuteil geworden sind, unterbrochen. Sir haben Ihr: Wanderung unterbrochen, um mir hier ein« herrliche, große Freude zu bereiten und eine hervorragende Ehrung. Ich danke Ihnen aus ganzem Herzen dafür. Musik hat mir jederzeit die reinsten und edelsten Gefühle geboten, ihr herrlichstes ist der Gesang, und dann namentlich, wenn er aus der Brust deutscher Männer mir entgegenschallt mit dem Iubeltoue, den die Freude darüber verursacht, daß südlich sich erfüllt, was die Menschheit so lange ersehnt. Uud weu» der Erlang vtr bargebracht wird «lS demjenigen Deutschen, de« Gott beguadet hat, diese- Werk schaffe« ru dürfen, so ist eS ein so überwältigender, tiefer Eindruck, daß ich keine Worte habe, nm dem wahrhaften Ausdruck zu verleihen. Also nochmals herzlichste« Dank!" — Sprach der Graf anfangs markant und bestimmt, so überwältigte« ihn doch am Schluffe die Gefühle, daß fast die Stimm« versagt« und er kurz abbrach. Hierauf folgte der Bottrag der für diesen Tag vo» Richard E. Ulbricht gedichtete» uud vo« Karl Pewbaur vertonte» „ZeppelinHymne" für eiustim. mige« Männerchor und Orchester: Dir «et» Lied tu frohe» Sange, Dir wet» Gruß mtt Hellem Klange, fetter wtukt durch Dich dte Welt. Bo» den Felsen tön' e» nteber, in den Wäldern rausch' eS wieder: Heil Dir. kühner, deutscher Held!" Nnsire Flagg«, hoch und hehr, jubelt tn der Lüste Meer: „Preis und Dank für Dein« Tat, sret zur Sonne tft der Pfad!" Zu de» Kahue» »or bew Heer«, zu de» Flagge» auf dem Meere neue» Ruhm Drin Geist ersann. Reich erfüllt ist unser Hoffe», aolde» liegt dt« Zukunft osten: „Deutschland tu der Welt voran!" Uus're Flagge, hoch uub hehr, jubelt t» brr Lüste Meer: „Preis und Dauk für Dein« Tat. frei zur Sonne ist der Pfad!" Nach diesem Liede wellte der Graf längere Zeit in freier Welfe unter deu Sänger», ihnen Bier und kalte Platten reichen lassend. AM über Le» damals ly, Mittelpunkt« des allgemeinen Interesses stehenden Unfall seine- Luft schiffes bei Göppingen gab er erschöpfende Auskunft. Hatte der Graf vorher einen weiteren Chor mit Rücksicht aus die drückende Hitze dankend abgelehnt, so bat er jetzt Pembaur: Da die Sänger so schön beisammen ständen isie waren mit dem Grafen im Freien photographiert worden), so möchten sic noch ein Lied singen. Sofort erklangen „Frühling' reigen" von Wagner und „HjnauS" von Th nulle. Dann marschierten di« Sänger zum Hase» im stolzen Gefühle, «inen der Besten ihres Volkes begrüßt zu habe». Daß auck Graf Zeppelin de» Tag nicht vergessen hatte, zeigte er noch bet seinem letztes Aufenthalt« tn Dresden, Indem er der Dresdner Liedertafel feinen Gruß entbot. »sie. . er vou GtraßenbahneZeit« fahrkarten. Immer'häuftg"er' mehren sich dte Fäll« der widerrechtlichen Benutzung von Zeitfahrkarte», indem solche Karten über dte Geltungsdauer hinaus ober auf Linien und von Perfonen benutzt werden, für dte sie keine Gilt- ttgkeit Haben. Die Betreffenden rechnen dabet mit «iner weniger scharfen AuStibnng der Kontrolle durch die Schass- »er und übersehen die Folgen einer solchen Handlungs weise. dte sich als Betrug oder BetrngSverfuch kennzeichnet. In letzter Zeit mußten daher viele solche Fälle btt der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht wer den. Sie werde« aber auch in Zukunft unnachsichtlich ver folgt werden. Ztttsahrkarten verlieren mit dem letzten Tage der in der Karte anfaedruckten Geltungsdauer die Gültigkeit. Nur, wenn dte Verlängerung -er Karte be- a b s i ch t i gt ist, kann sie noch bis einschließlich de- dem Ab- lauftermtne folgenden zweiten Werktage- benutzt wer den. Mißbräuchliche Benutzung einer Karte — ob wissent lich oder unwissentlich — zieht außerdem die tu den Tarif bestimmungen vorgesehenen Folgen (sofortiger Verfall der Karte, Nachzahlung und nach Befinden Ablehnung der Ausfertigung neuer Karten) nach sich. — Unterstüstungöschwindler. In verschiedene« größeren Städten ist ein Sch w t n d l« r a u fget rete n. der tm an- geblichen Aufträge Geistlicher für hilfsbedürftige Konfir- manden Unterstützungen gesammelt hat. Er batte zu diesem Zwecke Empfehlungsschreiben Geistlicher gefälscht und auch mit Stempel» versehen. Er wtrd beschrieben: etwa 4V Jahre alt. 1,70 Meter grob, schlank« Statur, schmale» Gesicht, dunkelblond. Schnurrbart, verschieden bekleidet. — Off««« Stelle» für Militäranwärter. Bei« Stadtrat zu Bautzen sofort Expedient beim GaS- und Wasserwerk, lllffl Mk,, außerdem 27» Mk. Wohnungsaeldzuschuß: — beim Gttnttndramt Pleliso Gemeinde-Expedient uud Sparkaffenkontrollenr, 1VM Mark Gehalt jährlich. . — Leckwitz bei Strehla. Etu Feldgrauer vou hier, Vater von fünf Kindern, benutzte seine» Aufenthalt in Dresden dazu, mtt einem Mädchen ein Liebesverhältnis anzubävdeln, wcrS schließlich zur Eingehung einer zwei te» Ehe für denselben führte. Nachdem dte Flitter wochen verlebt waren, mutzte der junge Ehemann wieder tnS Feld rücken, Dte Neuvermählte besuchte mwmehr ihre noch unbekannte» SchwtegereÜern btt Großenhain. tefe wollten aber von der neue» Schwiegertochter nichts wissen, sie erklärte». Laß ikr Sohn schon viele Jahre ver- heiratet sei, ln Leckwitz bei Strehla wohne und fünf Kinder habe. Ein Besuch tn Leckwttz brachte nun der jungen Frau dte Gewißheit, daß sie schmählich betrogen worden ist. Sie klagte der rechtmäßigen Ehefrau ihres Mannes ihr Leid und erklärte sich bereit, sofort die llngültl^ettSerklarung der Eheschließung herbetzuführeu und deu Mann freizu- gedeu; dt« ebenfalls betrogene rechtmäßige Ehefrau wollte unter diesen Umständen aber auch nichts mehr von ihrem Manne wissen, der sic uud seine Sinder in so herzloser Weise betrogen hat. — Kreiberg. Mtt -em Beitritte zur Lamdcssiebelunas- gesellschast beschäftigte sich der v e »t r kSau Stch »tz der Amtshauvtmannschaft Freiberg. ES wurde beschlossen, der nächste» Bezirk-Versammlung den vttttttt de» BeztrkS- verbandcs mit einer Einlage von 10 Psa. für den Kopf der BezirkSbevölkerung vorzuschlaaen. Wetter erklärte sich der Bezirksausschuß grundsätzlich damit einwerstanden, BezirksverbandSmittel für die Förderung der Ziegen zucht bereitzustellcu. Dagegen wurde vo» der Bestellung schwarzbunten ober rotbunten Nutzviehes au» üen außer« sächsischen Bundesstaaten durch de« BtehhaudelSverband mtt Rücksicht auf die tm Bezirke herrschenden besondere» Ver hältnisse abgesehen. — RasLa« i. S. Zu« Pfarrer wählte der Ktrchenoor- stanü einstimmig bau Pastor Bähr aus LhenrnitzMltru- tcorf. — Landgericht. Gegen de» Kunstmaler Dr. HanS Bern- har- Jautzeu wird in Abwesenheit verbandelt. Er ist alS wehrpflichtiger Landsturmmann ohne Erlaubnis nach Holland ausgewandert, zuletzt war er in NtederlStzuitz wohnhaft. Das Urteil lautet aus 3 Monate Gefängnis und 3006 Mk. Geldstrafe oder weitere 300 Tage Gefängnis. — Der wegen Betrugs vorbestrafte Reisende Gustav Busche- rowSky, 1884 tn vuchholz geboren, übte dte Tätigkeit eines Rechtskonsulenten auS. ohne diese- genehmigungs pflichtige Gewerbe behördlich auzuzeigen. Die Kundschaft suchte er sich im Krimtnalgebäude am Münchner Plcch, wo er ein fleißiger Besucher der Gerichtsverhandlungen war. Am Schluffe derselben knüpfte er danu mtt den Verurteilten an. Am 5. September v. I. sprach er nach einer Berufungs- Verhandlung etne Frau auS Meißen an. di« vom dortigen Schöffengericht wegen eines KattostelbtebstablS zu einer kleinen Gefängnisstrafe verurteilt worden war. Die da gegen eingelegte Berufung war verworfen worben. In der Unterredung mtt der Frau sagt« B. zu. daß er ein Gnadengesuch für sie anfettigen und sie in Meißen be suchen werde. Die Verurteilte stellte daS Verhalten der Belastungszeugin als einen Racheakt hin und behauptete, daß diese auch gestohlen und sie erst »ur Begehung deS Diebstahls angestiftet habe. B. suchte auch dte Belastung«, zeugin in Meißen auf. sagte ihr auf deu Kopf zu. daß sie ebenfalls gestohlen habe, sicherte ihr aber gegen einen Be trag von S Mk. zu, Stillschweigen über den Vorgang be- wahre« zu wollen. Darauf ging B. zu einer »weiten Frau tu Meißen. Sie in der Angelegenheit mtt genannt worden war. und unternahm hier dasselbe Manöver, mn auch von dieser ein Schweigegeld zu erlange», indes ohne Erfolg, ter blieb die Erpressung in den Grenze» des Versuchs, eide Krauen hatten Len Eindruck. eS «tt et»«» Polizei-
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