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W ui DaS schöne Bayernland und seine Bewohner sind von schwerer Wassersnoth heimgesucht worden. Allüberall im deutsche» Vatcrlairde regt sich der Geist des Gemeinsinns und der Mrldthätigkeit und sucht, den Unglücklichen in ihrer bedrängten Lage bcizustchcu, die Schäden zu heilen, soweit dies i» Menschcnmacht steht, und die Noth zu lindern. Allen voran aber leuchtet als Beispiel Ilri « üla^t?8tüt «Itv ILai^vrtn «»«> l^önlLti», die folgendes Allerhöchstes Handschreiben an das Central-Comittü der Deutschen Vereine vom Nöthen Kreuz gerichtet hat: Die Hochwasser-Katastrophe, die über das schöne bayerische Alpenvorland hereingcbrochen ist. erfüllt Mich mit schmerzlicher Theilnahme. Der angcrichtcte Schaden, noch nicht zu ermessen, fordert schleunige Hilfeleistung. Thatkraftig sind damit in Bayern das Königshaus, die Regierung und der Magistrat der hart betroffenen Haupt» stadt vorangegangen. Aber ich bin überzeugt, daß im ganzen übrigen deutschen Batcrlande das Verlangen, Helsen zu können, ein all gemeines ist und daß mit Mir Tausende der Tage dankbar gedenken, die sie in dem gesegneten Hochlande verleben dursten, dessen Bewohner nun, von schwerem Schicksalsschlage hart getroffen, unseres innigen Mitgesühls gewiß sind. Es ist daher Mein herzlichster Wunsch, alle hilfsbereiten Kräfte zu gemeinsamer Thätigkeit zu vereinen und Ich beauftrage daS Ccirtral-ComHo der deutschen Vereine vom Rothen Kreuz, durch einen Aufruf in möglichst weitem Umfange eine Sammlung von Geldspenden zu veranlassen, deren Ergebuiß dem Central-Hilsscomtü in München zu überweisen ist. Neues Palais, den 21. September 1899. Auguste Victoria. 1. R. An das Central-Comitö der deutsche» Vereine vom Rothen Kreuz. Wir zweifeln nicht, daß dieser Allerhöchste Erlaß in allen Kreist» unserer Bevölkerung ungethcilte Zustimmung finden wird und daß bei der anerkannten Opferwilligkcit unserer Mitbürger, wenn es gilt, ein menschenfreundliches Werk zu fördern, viele Hände sich hilfsbereit aufthun werden, um an ihrem Theile zur Linderung der Noth. die jene schönen Gegenden unseres deutschen Vater landes betroffen hat, beizutrageu. In dieser Zuversicht richten wir an alle Menschenfreunde unserer Stadt die Bitte, sobald als möglich ihr Scherflein zu dem Lkebeswerte zu spenden. Die zu diesem Zwecke bestimmten Gaben bitten wir den Unterzeichneten Sammclstcllen zugehen zu lassen. Quittungsleistung wird seiner Zeit im „Dresdner Anzeiger" erfolgen. Die Bertheilung der Gaben gedenken wir der Königlichen Bayerischen Staatsregierung zu überlassen. Dresden, am 5. Oktober 1899. Oberbürgermeister Geh. Finanzrath Vsvllvr. Consul lilax 1i»Ii»><1. Commcrzienrath Consul 4rustn«It. Bankdirektor vr. k'aal. Commcrzienrath Hnl,a. König!. Bayr. Gencralconsul Hess«. Rcgierungsrath liülltx. Commcrzienrath Consul Commerzicnrath HInvIi«HV8lt>. Commcrzienrath Consul HIoiiL. Commerzicnrath Consul I*ala»l6. Commerzicnrath vr. K« tvOarUt. Commerzicnrath 8»I»iiilor. Stadtverordncteuvocstehcr Rechtsanwalt vr. StSvkvI. Graf Ott« VttLtliui» von Lvlr8tii.lt« Lnttrvlx 1Lo.lt, Vorsitzender des Vereins der Bayern in Dresden. 8t«OtIt»sse, Altstädter Rathhaus, II. Obergeschoß. Ve»vk»äri88lvll«n «les IL. 8. ^«Ii vss-kowptolis. Lass« «1er ILSnlKllvOv« I»olirel,llieltttva. Sävlislsvlr« vanlt und N»ro liitcrt«». Vrvsrluer vault. lllvnr, vlovliinaiin .1: Oo. 6e8.l»»N88t«IIv .lvi vi esckoer I>r»vliilvlit6n. II I.xlei, Kaiserstraße 6. L.lu»».I I> a« i Unter heutigem Latum verlegte ich meine UliMMli-üsMiig liiiü von Struvestraße Ich Ecke Christianstraße, nach Vntsr äem krotökiors.ts Lrsr äsr LLrsls. von VvUlslIiiimliciie ümlellW M »rui8 lllili »ei'l!. llfe8l!ön 1888. Mit unserer vom SS. Ausstellung ist gleichzeitig eine Aloveinder Os. Ss. bis 7. sinouar n. ^s. stattfindenden verbunden, die insofern von den üblichen Gepflogenheiten ähnlicher Veranstaltungen abweicht, als der Gewinner sich unter den im Lotteriesaale ansgestellten Gegenständen nach seinen Belieben einen solchen in Wcrthhöhe seines Gewinnscheines anssnchen und sofort mitnehme» darf. Es werde» außer einer Anzahl großer, bereits angekaufter Hauptgewinne noch Gegenstände im Werthe von ca. 50,000 M. ausgespielt. Obwohl schon mehrere Anmeldungen für diesen Lotteriesaal vorliegen, möchten wir nicht ver fehlen, die Geschäftswelt aus diese sich dadurch bietende Absatzguelle aufmerksam zu machen. Anmeldungen hierzu erbitten wir bis 20. Oktober d. I. bei unserer Geschäfts stelle, vrenOsa-^lt., 8vt»Io88-8trass« 2, II. vorzunehmcn, wo auch die näheren Be dingungen zu habe» sind und weitere Auskünfte gern erthcilt werden. vresOeo, den 3. Oktober 1899. Her I-oNorie-Liissotnlss. vsxrSnOst 1801. ««KiünOet 1801. lürsr Vkbvrikvr!! »oviikolnv 8»r»ntiit «rillig»! Heues-Vvoroker, lOtll« II».I vvlssv SO—S0^«I»rt8« lato!- u. IMnes-IokiM ^u8dlue!lsV6ilio «Nt! Un» LoZnae ote. empüohlt in grösster Luscvalil s ^zesllliiiiä^Iiikl'llll.vligLl'li. lt. «i. lt. U«1Il«1er»nt, 80«le Uolllelernnt lOrer HIqje8t»1vn «ler 1Lö»I«v von 8avl,8en, voo8v» d1vn u. 8> . leön. IloUett «les 1IerL088 ILarl Io Uatvin. HVvtnxäi IvndosItLvr ». Heti>^i o88lrün<Nei. V».-IRvvvr- Halbrenner, »och gut erhalten, für 6ö M. zu verkaufen Am See 23,1. Ilovvl billig zu verkaufen Holbeinstr. 1. 2 r. 8x»revdeoüo kapLSvloo, Blnustirn Amazonen» Graupapageien, Gelb- nattcn, selten schöne, fingerzahme, gut eingcwöhnte j Exemplare, Kakadus, Alerandcrfittiche, Zwerg- Papageien, Wetten- » otymphensittiche, graue und rothe Kardinale, Schmetterlings-, Band-, Papst-, Bart-, Zebra-, Reis-, Tiger- u. Jndigo-Fmken, Astrilde, Orangebärkchcn, Noscnstaare» Webervögel, Lachtauben. 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Ebenso wie man es heute selbstverständlich findet, daß ein reinlicher Mensch sich täglich wäscht, wird man es dann nicht ver stehen, daß es Leute gegeben hat. welche nicht täglich Mund und Zähne einer gründlichen Pflege unterwerfen. Für diesen wichtigen Theil der Körperpflege gebraucht man jetzt allgemein das bekannte Mund- und Zahnwnsser „K08xiIX", denn es erfrischt den Mund, kräftigt das Zahnfleisch und konservirt die Zähne. n Flacon Mk. l.50. lange Zeit ausreichend, ist tn allen besseren Drogerien. Par« fümerlen, sowie m den Apotheken käuslich. 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