W' I «%*«+** «I 1645. Process mit den Jesuiten wegen der Oybiner Gelder, welche 1581—1644 Zittau immer von der Landeshauptmannschaft ersetzt erhielt. 1653. Recess wegen des Oybiner Jesuiterigeldes, zu Görlitz und Prag geschlossen. 1656.' Wegen der Jesuitengelder von den Oybiner Gütern werden in Prag einige Zittauer Kaufleute gefangen gesetzt und es gehen von Zittau Raths herren, als Deputirte, nach Wien. Später, 1720, macht sich in diesen Streitigkeiten H. G. Leupold von Zrttau, als Deputirter, sehr verdient. 1657. Zittau erhält über die Oybiner Güter einen Lehnbrief. Um 1660. Die erste Beschreibung des Oybins, von Balbinus. 1665. Der Kurfürst Joh. Georg II. und der Kurprinz Joh. Georg UI. besteigen den Oybin und werden oben bewirthet. Ersterer unterzeichnet auch da selbst ein Rescript d. d. Oybin. Inschrift. 1670. Am Fusse des Oybins wird ein Schulhaus erbaut; denn allmählig mehrte sich die Zahl der Bewohner des Oybiner Thaies. 1670. Die Königsteiner Cölestinerkirche wird von Joh. Georg II. hergestellt. 1673. Zittauer und Görlitzer Rathsherren halten auf dem Rathhause zu Zittau eine Conferenz wegen der rückständigen Oybiner Goldzinsen, und werden auf 800 Thaler eins. Die Görlitzer Rathsherren werden von den Zittauern ehrenvoll bewirthet, in Bürgermeister v. Hartigs Schlossgarten zu Hörnitz geehrt, mit auf den Oybin selbst genommen und auf der Rückreise noch zu Hirschfelde durch ein Mittagsmahl, sowie durch ein Concert erfreut.