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lerqpgedilhr: L^«LL^ tze»n«»r»«a»««r»»: «I«e.U und «z r«I»ara»»->Sr»t<«: »»chrtch««» »,«»»«» SeirS,»elL8SS 1 kr. 8öi-up ?'-.'N'.! u «-». Mwistr. I 8»^UUU: D»»i>rvs«»2V^ ?,»>»,„dl«»», Ile. 87». I. Telegr.-Adreiie Nachricht«. Dresden. <«tontal vvr»»»^>a W. jUvd» Lummer, , kriv steewr-öw»«,. Vrv3äml*>. tnnntnn« V» 7o,«»««i, unä Icdaimvmeot« rar La ssriv ««tar-Str»»», 1. Lsdertdran bvato Uarts von M«/«», Obrmtirmuz, von tlioctsn» avrn gv- nommon. klasotw SV kt., » Illaric. 1.7» Hart unä S^O «arlc. lEk Ivtsv,M» kr»8t lSedak ltz«IUch»»-«l«r«»«« IVo. 20. I. L!t«L« ewpÜvdlt »»Larnv daiidar« krüHsLrs- u. Kökö-^L2ü§s vLek HaL§3 im krvis« von »», SV, S8 Ilkrlc unck dSksr. Ld»««ch«i»-I>I»ii«u Lao»»-, t)kaeola<«o- auU v»»>t»v«u-k»drNl. l'rodii-vn 81«, bitte, unsere «r»bNv_ t» »»»» aa»»NL ItLuel» I,n o«»»L U«»eLi»»»o>^r ^lkl8v«kdei1!«'Ai V, klasobo 7» kti ria»ot>o i^ra' Vvn,»««It n»»r> w«»Ke4«. ^ Mial. W-HpotftM. 1». MW» L»«L80«X, ve«^r«-ntL»v. Rr. 4S. t»ü«el: «LS j Montag. 18.Fr»r>>ar IVOI. Revefie Draht«elduuge« vom 17. Februar B e r k i R. Aöie die ^Voff. Zig. v anwastichaft bei der Strafkammer. vaS Bersahrea gegen Justizrath G.el lo einzustellen hört. da» beantragte die Staats- gen den » ^. ... pstadt ist die Erzählung der .Deutschen einer amtlichen AeußMing des.kaiserlichen Niederlanden* über 'einen angrblil Lindequlft mit dem Gouverneur Berlin , Generalkonsuls in . . Wochen,eitung i» den Konstikt de» Herrn von Alfred Milner erfunden. Berlin. Kriminalkommissar Th > el hat aus dfe Elulegung der Revision Verzicht geleistet und die chm zuerlannte Zuchthaus» strafe angetreten. Lronberg. DaS Befinden der Kaiserin Friedrich ist heut« sehr befriedigend. — Der König von Griechenland kam heute Nachmittag auf der Durchreite auf dem hiesigen Bahn Hof an und wurde von dem Prinzen Heinrich und der Kron prinzessin von Griechenland empfangen. Die Hoden Herrschaften begaben sich im Schlitten nach Schloß FriedricbSdof, von wo der König n«d einftündigem Aufenthalt sich nach Homburg zum Be suche beim Kailerpaar begab. Von Homburg wird der König über Frankfurt a. M. seine Nelke nach Kopenhagen sonsetzen. . . W. . .. hat der Jubiläu dauernde» Gedächtniß seines VakerS und Kräftigung der Gemeinde»^ ^^* ,m Betrage von für , zur levftege einen 100.000 Mark tiftuna und Weimar. Der Gemeindepstrae zum weiteren Förderung nno orr, .Karl August-Fonds überwiesen. Weimar. Der Großherzog Wilhelm Ernst hat eine Amnestie erlassen, dmch welche allen Perkonen, welche bl» zum heutigen Tage einschließlich wegen Verbrechen oder Vergehen in Bezug auf die Ausübung der staatsbürgerlichen Rechte ftz lU5 bt» 1ÜS de» Gtrakl fürsten oder eines _ bis S7 de» Str -G Gerichts verbö eine ffetzbilches), i-aliedeSdes vvlkv wegen Beleidigung U»e ' gehen gegen die Presse, Zweikampf, de» Lande» roßüerzoglichen Hause» <S 95 eines Großberzogllchen soweit sie nicht sich ferner auf . . namrnMch Mv- eutliche Ordnung. Beleidigungen durch die fahrlässige Körperverletzung, sofern die der- ten Strafen die Dauer von 2 Monaten, die Geldstrafen den von 3t>0 Mk. nicht überlchreitrn. ünchen. infolge mehrtägigen starkcn Schneetreibens werden ans ganz Bayern große Verkehrsstörungen ge meldet. Fast alle Züge haben Verspätung. Auf 5 Lokalbahnen in Oberbau«», Schwaben und Obersraiikcn iil der Verkehr gänz lich eingksiellt. Heule Abend hat der Schneesall hier nufgchört. Stuttgart. Ter Schnellzug 84 von Nördliugen nach Stuttgart entgleiste gestern Abend vor Station Westbause» infolge Schienenbruchs und starker Schneeverwckungen. Der heute früh von Wrdlingen abgcgangrne Zug 72 fuhr, weil Telegraph und Signalverbindung unterbrochen war, und wegen der ungeheure» Schneemassen Niemand dem onfahrende» Zuge entgegcngchen konnte, aus genannten Schnellzug auf. Durch den Zusammen- pratl wurde» drei Wagen des Schnellzuges völlig zertrümmert. Ter Materialschaden ist bedeutend, Menschen sind nicht verletzt worden. Essen a. Nb. Durch verfrühtes LoSaeben eines Schusses auf der Zeche Osterfeld wurden zwei Bergleute getödtct und drei schwer verwuuvet. . Dirscdau. Heute Mittag e»tgleiste, wie die „Tiischaner meldet, zwilchen de» Stationen Gmnau und Allfelvc der 2 Chdtkuhnrn—Berlin. Ter Speikewag n. rin Personen- Foslwagen liefen niedrere Hundert Meter neben dem Personen sind nicht verletzt worden. Tie Ursache isi ver- Dchienenbruch^ Ein Sonderzug beförderte die Passagiere rfchau nach Berlin, cTvn Zeitun und Gleise, muthli des Schnei »i«l. .uges von .. Jnfolae.Äner e des Handelshafen» BeÜ und Hosmann ungen. . a mitexvlosion am jenkeitigen erlitten der Bauküdirr Grasov, vir ichwere. der Arbeiter Grorhe leichte t«L. Aus dem Triest« Observatorium wurde gestern 9 Ähr,ein ziemlich heftiger Erdstoßin der Richtung nach Abegd 9 Ähr eln ziemlich heftiger Erbst Nord-Nord-West beobachtet. -- Nach Privatmeldungen aus Laibach ist auch dort gestern ein Erdstoß verspürt worden, chne daß indessen irgend welcher Schaven anarrichwt wäre. Thason-fur-SaSne. Die Nacht ist ruhig verlaufet«. Eine Abordnung der Ausständigen begab sich zum Unter- pväselten und StaatSauwalt und bat um Freilassung der Ver hafteten. Das wurde ihnen abgeschlagen. Der Unterpräfekt erwiderte d« Abordnung, die Regierung sei entschlossen, die systematisch in'S Werk gesetzten Ruhestörungen energisch zu unter drücken. Diese Ruhestörungen bedeuteten nicht die Ausübung de» Rechts zum Ausstande. londern eine Verletzung der Freiheit. Madrid. Man nimmt an. daß in einem für Mittwoch an- gesetzten Ministerrath da» » abinet beschließen wird, seine E n t- lalsuua zu geben. Die Blätter veröffentlichen die voiau-sicht- liche Ministerliste, nach welcher Silvcla Präsidium und interimistisch Zortefeuille übernehmen würde. wegen ZuwiderbandelnS aeaen die PwNamation stet worden. — D« Erzbischof von Saragoffa a d rH DaS Urtheii in dn Angelegenheit de» von den kesuiten zum Eintritt m ein Klost« »«anlaßten fungen Mäd- nen» Ubao. ist vom Hohen Gerichtshof noch nicht der- rden. Gerüchtweise verlautet mit Bestimmtheit, daß dn Nicht« dafür sei. daß die Ubao^ ihr« Familie eben werde. — Li« befinde» sich sämmtllch« Kutsch« von ' ' , AuSstande.. DerPÄsLent de» Kutscher- oklamation Lchlägerel. Die OrtSpolizei wandte sich um HUe an die Gendarmerie, welche alsbald rinschritt, aber von ihre» Waffe» Gebrauch machen mußte. Ein Gendarm wurde schwer verletzt und ein Polizist von ein« Revolverkugel getroffen. Mehrere Personen wurden verhaftet. London. DaS „Reutersche Bureau oae au» De Aar: Die Brigade Bruce- leihe von Gewaltmärschen aus Kroonstad dasseibe Bureau auS Carnarvon berichtet. meldet vom gestrigen amilton ist nach einer ,ier eingetroffen. Wir ist die Kolonne des Obersten DeliSlc au» dem Westen dort angelangt. Washington. Man glaubt, daß eine ichwere Krise in den HandelSbniehungcn zwilchen Rußland und den Vereinigten Staaten auSgrorvchrn ist. DaS russische Dekret werde de» tzrwlg baden, daß die Zölle für omerikanischeMaschinen und metallurgische Produkte um öll Prozent erhöht werden. Man fürchtet, daß eine solche Erhöhung die AuSfudr dieser Produkte nach Rußland ver binden, werde, dse sich im Jahre 1900 auf 80 Millionen Dollars belaufen bade. Victoria lBritisch-Lolnmbia). 27 Weiße. 29 Chinesen und S Japaner wurden in einer d« Union-Kohlenminen iu Cumber- land verschüttet, welche in Flammen steht. Alle Hoffnung, die verunglückten zu retten, ist ausgegeben. St. IoknS <Neufundland). Ein britischer Dampfer ist iir der Trinity-Bai am 8 d. MtS. gestrandet; 24 Personen, weiche an Bach waren, sind umgekommen. Der LuffiibtSratb der Sächsisch»» Bank ,u Dresden bat In seiner «eftrtaen Sibmig dt» «en»ralons,«mluna auf Montag den «ttr,. «»rmtttaa« la». Ubr im Saal« der Dresdner Borke anberamnt ' ' una einer Dwidendr von 0 t'., sowie Abl-breib l«. «ar», Borul und gedenkt di« ungen und für da« Detcrrdere Dem Neservekondt ... VN! rlUkNMtvl aW VEk ». Saale delcklok. ein» Dividende von gewinn betrügt «69 SO« R. ^ ,n-»>dende von » ^ ^ ngen von 7K 0M M. kür den BenIionSfondS. IM 000 M. " ^ ' S Ino«ntar-Eonw vor,ulch!agen. . zu und der Rest wird aus neue SalleschenMaswinenfabrik in Lalle Dividende von s« 7» Vorschlägen. D« Stecu- omo UNbSS21 ßen dabei Lertliche« uud Tächsifche«. gcstem Vormittag 10 Uhr der Messe Strehlen bei. — Am Sonnabend fand, wie bereits ku l i n wohnten in der KavcÜe der Villa erwähnt, am König- sichen Hase ei» Ka mmerball statt, zu dem gegen 350 Ein ladungen ergangen ivaren. Von der Königlichen Familie nahmen ssin Friedrich August und . Neorg. außeldem HerzogPaul Fnedrjch von Mecklenburg-Schwerin und Herzog -Idols Frirdrich von Mecklenburg-Strelid Theil. Das Ballsest. bei welchem da» Trompetcrkvrps deS 1. Feld-Artillcrie-Reg Nr. 12 die Musik auklührte. begann um 8 Uhr und endete um l2 Ubr. — Den Reichsaerichtsrätben Är. Lippmann und Schu mann wurde der bäurische Verdienstorden vom heilige» Michael Ili. Klasie verliehen. — Tem Lehrer Karl Louis Müller in Zaschendorf bei Meißen wurde das Albrechtskreuz verliehen. - Anläßlich eines besonderen Falles hat daS evangelisch- lntheriscde Landeskonsistorlum entschieden, daß die Ausübung des K trchenv 0 rstaud «- WabircchtS in activer wie in passiver Königreich Sachsen nicht für die Stimmberech- inhaltlich jener Ver ordnung. nur Mitgliedschaft i» der Kirchengemeinde. Mitglieder von Ktichenarmeinden der sächsischen Landeskirche können aber auch >m Bezirke ocrirlbev wesentlich wohnhafte Ausländer iern, wenn ie sich »nr zur evangelischstutherlichcii Lanvtskirche halten und ihre Kirchensteuer hier entrichten. DaS Nämliche gilt auch bezüglich der Bewohner von ausländischen Ortschaften, weiche in einer Parochle der sächsischen Landeskirche erngevkarrt sind. — Die Ortsgruppe Dresden de» .Alldeutschen ver künd es* kielt am Sonnabend im Hotel .Kaiserkof* einen öffentlichen Vortragsabend ab. zu dem sich außer den Mitgliedern auch Gäste ringefunden batten. Nach begrüßenden Worten seitens > Vorsitzenden, Herr Oberlehrer» Tr. Bassenae. sprach Herr brikant und LandlagSabgeordnetek Schubert aus Chemnitz «der . Leltpolltik und Sozialdemokratie*. Er führte einleitend au», daß in früheren Zelten selbst hervorragende deutsche Männer, wie Goethe, kein BerWndniß für vaS Dentschivum ge habt haben. Heute ist daS anders geworden, nachdem sich Deutich- and zu der grwnltigen Kultunnacht entwickelt hat. Diese müsse ich nun auch nach außen betdätigen. Durch Weltvolltlk müsse da- ' eich ausgebaut werden. Die Entscheidung üb« daS Schicksal utschlandS in den nächsten 10 Jahren hänge einzig davon ab. wir ,n d« Stunde der Noch groß und gerüstet «stehen oder hi. Die große Entscheidungsschlacht dn Zukunft werde allr- bi»h« Dagewesene übertreffen, ein Ringen bi» znr Vernicklung ein und alle politischen und wirthschastlichen Verhältniffe um- estaltrn. Webe, wenn jene große Zeit ein kleines Ge'chlecht licke. Es sei jedoch nicht genug, daß He« und Flotte stack und chlagfeilig sind, auch Industrie und Export müssen sich weit« ent wickeln. daß wir auch auf dem Weltmarkt den ersten Platz «ober« > steht heute in Rücksicht auf den Ex- lbn Amerika ist stark hinrnh«. Dn t mit dem Welthandel Hand in Hand, ein« überseeischen Politik giebt Dr. Sombart au» DreSlan in einftündigem freien Vortrage über Technik und Oekonvmik. Nachdem Redner diele ob . La Sera und und»edunaen zestem Abend der von den » uni «nt« ^ sock fest. tiat enthaltende» in Kenni nd gestern tadt gekommen U'-n. Wurde^mtt^S Nach- zwischen Rekruten, waren, ein« große . daß wir und behaupten. rt nur hinter England. ,_ohlswnd d« Nationen gl Nicht nur der materielle dieser die eminente ein koloniales Volk an dies an de^ , m beobachten kann >d dem Gewerdesteiß wii im wen b und » deutsche Gewiffen auch die Tdatsoche. daß schnell« entwickelt. „nd HolläNd« llnternehmu it» ein wett tacke Fiat ^ ung uns noth- lt dafür noch zu Inner stoßen sich Sozlaldemoftwn» > M MetzLer da« ein. «ins nationale« um die doffch» . dem Sonnabend die Unterschiede dn EnIwickelungSprinzkpien von Technik und Oekonomie. Dasjenige der elfteren >ei die Freiheit. Die Technik mache den Menschen In gewisser Beziehung unabhängig von Zeit und Ort; dasjenige der Oekonomie dagegen sei die Unfreiheit, die Bindung. Weiter behandelte der Vortragende ausführlich die Frage nach dem Zusammenhang von Technik und Oekonomie vezw. ihren Beziehungen zn einander unter Aufstellung ein« Reihe von Gesichtspunkten, die zur deurtbeiluna diel« Frage betzutraarn geeignet sein können. Schließlich faßte der Vortragende das Er- aebnib seiner Betrachtungen dabin zusammen, daß sie für praktische Probleme lehren, daß die wirthlchastllche Entwickelung mit Noth Wendigkeit sich gebunden «achten müsse an die Schranken, die das techniiche Können ihr stellt und daß dafür gesorgt sei. daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen, daß wir keine Luftschlösser ökonomisch« Pläne bauen dürfen, die etwa unter Abstrahiamg d« Technik oder mit ein« fabelhaften Entwickelung derselben rechnet, sondern daß wir uns klar sein müssen, daß die wirthschaftliche Existenz nur imm« so weit sich entwickeln kann, daß auch daS Wohlbefinden, der Relchthumsgrad. die Hebung der unteren Klassen am letzten Ende bedingt sei durch die Entwickelung der Technik. Ferner stehen wir d« Entwickelung der Technik nicht wie einer Naturentwickelung gegenüber, sondern wir können einen Einfluß auf sie ciuSüben. insbesondere auch dmch die Gestaltung des WiithlchaftSlkbenS. die in unkerer Hand liege. Wir können- ferner die Entfaltung d« Technik, d« produktiven Kvjifte beein flussen. indem wir dafür sorgen, daß die wirthschastlichen Verhält nisse »0 gestaltet werden, daß dn Unternehmer es in seinem Jnt«- esse für nothwendlg erachtet, die höchste tecbniche BerkahrongSweisc anzuwenden. So werde auch hier die Wissenschaft, die selbst verständlich als solche nur einen Zweck habe: Wahrheit,u schassen, d.'ch immerhin auch Förderin deS Allgemeinwohls. Dienerin des Heils der Menschheit werde. Reich« Beifall lohnte den Vor tragende» am Schluffe sein« Ausführungen. — Der Turnverein für Neu- und Antonstadt leitete die Frier keines 40-jährigen Bestehens am Sonnabend Abend mit einer Herren-Festkneipe. die in der geräumigen mit Drapecken und der Büste Iahu'S geschmückten eigenen Turnhalle der Aiaunftraße stattfand und unter Anderem von vielen ngästen. Vertretern von Brudervereinen und den beiden D vereine > der hiesigen Sgl. Thierärztlichen Hochschule besucht war Wechsel von Musikvorträgen und allgemeinen Berein-mitgliedern verfaßter T behandelte, entwickelte sich gar . , berg rin echtes und rechtes Turnerleden. daS vurch gehaltreiche Ansprachen noch gefördert wurde. Die Festrede hielt Herr Pro fessor Dr. Hankel, d« bereits im fünften Jahre mit Hingebung seines schwierigen Amte- alS Vorsitzender de» mit 182 Mitgliedern gegründeten, heute dagegen 630 aktive Tum« zählenden Verein», waltet. Der mit dem eisernen Kreuz geschmückte Redner entwarf ein Bild der Geschichte des Vereins, der es auS kleinen Anfängen zu hohem Ansehen gebracht habe und in dessen verschiedenen Äb- Iheilungen Friede und Eintracht herrsche. In ihm haben der Ge sundbrunnen des Tumens. sowie edle Gesinnung allezeit die beste Psteastüite gefunden. Nachdem der Vorsitzende fernen innigen Wünschen ans ferneres Wachsen. Blühen und Gedeihen Ausdruck verlieben, folgte, gemäß einem Beschlüsse des Turnraths, die Er nennung von 22 Mitgliedern, welche dem Verein länger als 30 Jahre ununterbrochen angehören. darunter des mitanwesenden Mitbegründers, Herrn Juweliers Kirsch, und 6 aus eine 25-iähngc Mitgliedschaft zurückblickender Vorturner zu Vereinsättesten. Fer ner wurde Herrn H. Schrei« für seine rastlose Thätigkeit im Ver ein eine Anerkennungsurkunde überreicht. In den nunmehr folgen den keien n betonte Herr Kanzleidirektor . r ... . Becker das in d« Vaterlandsliebe sich verkörpernde hohe Ziel der Turnvereine, worauf Herr Gradl den Abordnungen der Brudervereine und der Gaue für ihr Erscheinen Dank zollte, den er auch auf die Vertreter der Presse auSdehnte. die durch sachgemäße Unterstützung die Turn- iache wesentlich gefördert hätten. Die Reihe der Glückwünsche er öffnet« Herr Ganvertreter Dr. Nowack. ilnn folgte Herr Oberlehrer Richter vom Mittrlelbe-Turngau. Herr Geheimsckretär Müller (T.-V. von 1667) überreichte die Glückwüntchr keine? Vereins. Herr Professor Dr. Wetdenbach (Allgemeiner T.-D ) widmete in tumdrüderlicken Wetteifer ein dreifaches Men daS Wort die Herren Krug«, der testgebenden Vereins. Pastor Dr. Sturm, ) umlehrer Weiie und Schreier. In seinem Schlußwort gedachte Herr Prof Dr. Hantel dankbarst aller Festtheilnehmer und brachte zahl reich eingeganaene schriftliche und telegraphische Grüße zur Verlesung, — Gestern Abend fand sodann im Neuitädter Casino eine aus Concert und Ball bestellende Festlichkeit statt, die einen glanzvollen Verlauf nahm. Als Vertreter der städtischen Behörden waren die Herren Stadträthe Lunawiv und Leulemann «schienen. He« Obcrbüraermeister Geh. Finanrrath Beutler hatte in letzter Stunde Infolge Behinderung seinen Besuch abgesagt: ferner waren wie am Vorabend verschiedene Devutationen von Brudecvereinen und Herr Direktor Bier von dn Königs. Turnlrhrrrbildungsanstalt anwesend. Eln genußreiches Programm, das dem rührigen GcselligkeitSaus schuß olle Ebre machte, fesselte die Ansmeftsamkeit der überaus zahlreichen Besuch«. In unter der küns Lange stehende D» WroMMMtr ^ .. , Bataillons Nr. 13 übernommen. Allen Mitwirkenden waldreicher Beifall zn Theil. Den zweiten Theil füllte ehr von dem Vereins- Mitglied " dNekHn" kitlvirk« M vr,. xn Hugo Reichard verfaßtes Festspiel au», welches in len die Geschichte des Verein- behandelte. Her, -t sprach recitativ den verbindenden Text zn den malerischer Wirkung gestaltete c-Abtheilungen zu eine intergrund ein« von rei hn'» abschloß, lene Jubelfel«, ntertrd Ische «m der i .estaltete sich das » einem Ganzen on reich« Blatt all «ngene - rv ttchea .. Lo'chwi» nach mw RiidervovNtz aus. >m Sonnabend Vormittag, tna und Wüstenbrand im