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Dies« «latt wird di« Leser« von Dresden und Umgebung am Lag« vorher bereit, al. vorabrna Matt «Shrend in einer er die Vost>8ezieh«r am Gesamtausgabe erhalten. so. Jahrgang. As SIS. Donnerstag, 11. November ISIS. L8SG Drahtanschrift: Stach richte« Dresden. Fernsprecher-Sammelnummer: rkttSI. Bqplg.-SeLühr »tertelllhrlich ln Dreeden tel poelmalleer Zutragvng <an Sonn- und Montagen nur ein- mal) r.er M, ln den Vororten z.ra M. Lel einmaliger Zustellung durch die Polt r M. lohne Beliellgtld). Anzalsen-Prell«. Die einspaltige Zelle (etwa S Eilten) R> Ps. vorzugeplLtze und Anzeigen in Nummern nach Sonn, und Feiertagen laut Taris.—AuowSrtigeAusttlige nur gegen Vorausbezahlung. — Belegblalt >0 Ps. Schriftleitung und Hauptgeschäftsstelle: . Maricnstrafte »8/4«. Druck u. Verlag von Lirpsch L Rcichard« in Dresden. Nachdruck nur m't deutlicher Ouellenangabe l.Dreodner Nachr.") zuliiilig. — Unocrlangte Schitltltllcke werden nicht oulbewahrt. Scharfe Krittk an der englischen Regierung im Sberhans. Sie amrriimlische Rote an kugln«». — Nachlasse« der serbische« Widerstandskraft. — Die Beute voa Kruse»«. — Die eugllsch- ftauzSgsche Niederlage am Ward«. — Vergebliche russische Darchbruchsversache. — Der deutsche Kronprinz an die „Schipper". Der amMche deutsche Kriegsbericht. (Amtlich.) Grobes Hauptquartier, 10. November. Westlicher Kriegsschauplatz. keine besoubereu Ereignisse. vestllcher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalla ». Htndenburg: LSeftlich vo« Riga wurde ei« russischer Borstob «ege» Semmeru zum Stehen gebracht. Westlich vo» Aa tob st a dt wurden stärkere, zum Angriffe vorgcheude feindliche Kräfte zursickgeschlaacu: ein Offizier, 117 Maun sind in uuserer Hau- geblieben. Bor Düuaburg beschränkten sich die Russen gestern ans lebhaste Tätigkeit ihrer Artillerie. Heeresgruppe de» Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold: Nichts Neues. Heeresgruppe de» Generals v. vinstngen: Ein russischer Durchbruchsversnch bei und nördli^ von Sudka iwestlich vo» Czartoryüks kam vor ostpreubischeu. kurhesstsche« uud österreichische« Regimentern zum Stehen. Ein Gegenstob warf den Feind in seine Stellungen zurück. Balkan. Kriegsschauplatz. Die Bersolgnug ist überall in rüstigem Fortschreiteu. Di« Bente von Krnsevac beträgt «ach den nun mehrige« Feststellungen: 103 fast durchweg moderne Ge schütze. grobe Menge« Munition «nd Kriegsmaterial. Die Armee des Generals Bojadjeff meldet 3ftü» Ge fangener als Beute von Nisch ION. von LeSkovac IS Geschütze. lW.T.V.s Oberste Heeresleitung. Scharfe Kritik an der englischen Regierung im Oberhaus. Die Debatte über die Zensur wurde am 8. d. M. fortgesetzt. Lord Loreburn sagte: Wenn man klagt, daß bas Publikum den Ernst der Lage verkenne, so ist die Ur sache die, das; die legitimen Nachrichtenquellen verstopft sind. Man sagt, daß wir durch die Erörterung dieser Dinge den Feind ermutigen. Aber der Feind weist über unsere An gelegenheiten erheblich besser Bescheid, als wir selbst. Was ihn ermutigt, ist unsere Unfähigkeit und Ver schwendung. Redner kritisiert die Kriegsleitung an den Beispielen des Unterganges des Geschwaders des Ad mirals Gradock und den Unternehmungen in Antwerpen und an den Dardanellen, und fragt: Wer kann für die Regierung Vertrauen erwarben, die solche Fehler begehr, und darur den Vorhang zuzieht, so daß wir eine Wieder holung der Fehler nicht verhindern können. Diese Fehler, wie auch der Munitionsmangel, sind keine gewöhnlichen Wechselfälle des Krisges, sondern deuten darauf hin, baß irgendwo wirkliche Unfähigkeit herrscht. Aber wir er fahren nicht, wo. Redner bedauert die Bildung des Koalitionskabinctts. Wir haben nur die parla mentarische, nicht die nationale Lage erleichtert und Eng land des Systems der Zwei-Parteien und der verantwort lichen Kritik durch die Opposition beraubt. Wenn wir die Vergangenheit nicht vergessen können, so brauchen wir Ver sicherungen bezüglich der Zukunft. Wir stehen vor ernsten Schwierigkeiten auf dem Balkan. Ein neuer Wechsel hat durch KitchenerS zeitweilige Abwesenheit, die hoffent lich kur» sein wird, stattgesunden. Redner fragt, ob für die Truppen in Mesopotamien, Ostafrika und Aegypten entsprechende Maßnahmen getroffen worden seien, und schloß: Die Lage ist in der ganzen Geschichte ohne Beispiel. Jede grotze Nation glaubt, dast ihr der Krieg aufgezwungcn wäre. Alle glauben, daß sie im Recht sind und nun durch halten müssen, um zu siegen. Die Verluste an Menschen, die bereits auf 15 Millionen Tote und Beschädigte be rechnet werden, und viele Tausende Millionen Kriegs schulden werden die gesamte Zivilisation ver ändern. Wenn der Krieg endlos fortgeht, so wetden Revolutionen und Anarchie folgen. Grotze Teile des Kontinents werden eine Wildnis sein mit einer Bevölkerung von Greisen, Frauen und Kindern. Die Menschen müssen seltsam konstruiert sein, die nicht jede ehrenvolle Gelegenheit ergreifen würden, um einen Aufretbnngskricg zu verhindern, der das schrecklichste Unglück wäre, das die Menschen treffen könnte. Lord Milner kritisiert die Zensur, namentlich die Verstümmelung der deutschen Funkenberichte. Die Zenszir könne doch nicht verhindern, daß diese Berichte neutrale Länder erreichen. Die Zensur habe die deutsche Meldung unterdrückt, dab die Bemannung eines deutschen Unterseebootes von britischen Matrosen er mordet worden sei. Diese Unterdrückung würde vielfach alS ein Geständnis der Schuld angesehen. Dazu kommt dt« beständige Irreführung deS Publikums Lurch opti mistisch zurechtgemachtc Kriegsberichte, wie über die Schlacht Lei Neuve Lhapcllc am 26. September. Milner kritisiert sodann die V a l k a n p o l i t i k und sagt: Ich weiß nicht, weshalb üse griechische Krise uns überraschte. Sie über raschte uns nicht nur, sondern sic warf unS völlig -u Boden, und wir verharrten in dieser Lage, bis Fossre hcrübcrkam, um uns zu Helsen, einen Entschlnb zu soffen. Milner kritisiert die vielbesprochene Rede Grcys Ende September, die allgemein als unbedingtes Hilfcoersprechcn an Ser bien aufgesasit wurde, und sagte: Künftig werden die Nationen unsere Erklärungen und be sonders unsere Versprechungen und Ver pflichtungen zur Unterstützung sehr genau prüfen. Sie werden sic nicht zum Nennwerte nehmen, sondern von allen Seiten betrachten und nachschcn, wo die Falle steckt. Man mutz daher auch die letzte Ver sicherung Aöguithü sehr genau prüfen. Er sagte: Wir können nicht zulasscn, das; Serbien eine Beute der Zcn- tralmächte und Bulgariens werde. Aber heute ist cs ihre Beute. Aöquith versicherte Serbien, das; eS ruhig sein könne, dab die britische Negierung seine Unabhängigkeit als ein wesentliches Ziel der Alliierten betrachte. Aber diese Erklärung erscheint noch unbestimmter, als diejenige Grcys. Wenn die Unabhängigkeit Serbiens in einigen Wochen der Vergangenheit angehort, dann wird Asquith vielleicht gar nicht in Sorge sein, was die Auslegung seiner Worte betrifft. Vielleicht wird das Hans dann erfahren, wieviel oder wie wenig seine Worte bedeuteten. Milner schlotz: Was mich über das Kabinett beunruhigt, ist, dast die Elemente der Kraft ausscheiden. ES verlor Carson: eS verliert mindestens zeitweilig Kitchciicr. Ich wage, vorausznsagcn, dab Kitchcncrs Abwesenheit sich sehr be trächtlich hinziehen wird. Lord Courtnev sagte: Die Bedeutung der treulichen Erklärung von Asgnith scheint ungenügend verstanden worden zu sein. Wenn die Deutschen auf der Westfront keinen Fub vorrüsirep, so können wir nicht sagen, Satz wir vorrückten und sic zurücktrieben. Dennoch wurden heftige, energische, tragische Angriffe gemacht, um zu versuchen, die Demarkationslinie zu verändern. Die Lage an der West front ist die, datz wir nicht gesiegt haben und nicht besiegt sind. Die Lage an deck Dardanellen ist die eines unmöglichen Abenteuers. Auch die Lage zur Sec weist letzten Endes dieselbe Tatsache ans, da längere Zeit keine Veränderung stattfand und anscheinend selbst die Möglichkeit einer Veränderung der Lage nicht angenom men wird. Wir beherrschen die Meere, können aber die deutsche Flotte nicht zu einer Schlacht zwingen. Redner fuhr fort: Die alte, von vielcnGenerationen auf gebaute Zivilisation ist fast zerstört. Der Krieg hat das Niveau der Zivilisation herabgesetzt, große soziale Rückschritte hcrbeigeführt und die Bürgschaften der persönlichen Freiheit mcggcnommen. Es ist daher nicht überraschend, dast man zu fragen beginnt, ob kein Aus weg aus dieser Lage möglich sei. Wenn die ein zige Alternative die wäre, dab wir unter Fremdherrschaft gerieten, so dürften wir in unseren Anstrengungen nicht Nachlassen. Wir müssen frei sein oder untergehen. Ich glaube jedoch, daß es eine andere Möglichkeit gibt. Die Leidenschaft für nationale Unabhängigkeit ist ruhmvoll, aber sie mutz mit der Möglichkeit internatio naler Freundschaft versöhnt werden, wenn die Zivilisation bestehen bleiben soll. Der Gipfel der Tragödie ist, daß genau dasselbe, was wir sagen und glauben, in Deutschland ytit derselben ehr lichen Ueberzeugung gesagt und geglaubt wirb. Dies führt ebenfalls zu dem Schlüsse, Satz es einen Ausweg ans der Sackgasse geben mutz. Ich fordere die Regierung nicht auf, jetzt den Ausweg zu zeigen. Ich will nickt selbst die Bedingungen der Versöhnung aufzustellen versuchen, ich will aber einige Punkte erörtern, die für die Möglichkeit eines künftigen Ausgleiches wesent lich wären. Eine unentbehrliche Grundlage des Ausgleichs ist dke Befreiung Belgiens und Nor-frgnkrcichs, sonst müssen mir wetterkämpfcn. In Deutschland ist der Ge danke weit verbreitet, daß England eine Kriegsentschädi gung zahlen müsse. Es gibt keinen Engländer, der jemals zustimmen würde, Latz England eine Kriegsentschädigung auferlegt werde. Endlich ist die Frage der Freiheit der Meere ein geeigneter Gegenstand für Fricüens- ocrhandlungen. lW. T. B.) au England Teilen den folgenden Die amerikanische hat in ihren bemerkenswertesten Wortlaut: „Die amerikanische Regierung hat die englischen Noten vom 7. Januar, 10. Februar, 22 Juni. 23. Juli, 31. Juli und 18. August, sowie die Verbalnote vom 6. August über die Beschränkung des amerikanischen Handels durch Maß regeln der britischen Regierung sorgfältig erwogen und die Antwort in der Hoffnung hinauSgcschoben, daß die an- gekttndiate Absicht der englischen Negierung, die Rechte der Kriegführenden unter möglichster Berücksichtigung der Interessen von Neutralen auszuübe», Sic Behandlung amerikanischer Ladungen möglichst zu beschleunigen, den be rechtigten Handel möglichst wenig zu behelligen nsw., die Rechte der amerikanischen Bürger in Handel und Verkehr nicht unberechtigt beschränken würde. Um so bedauerlicher ist es. daß sich diese Hoffnung nicht verwirklicht hat, sondern im Gegenteile die Uebcrg risse gegen amerika nische Schiffe und Ladungen, die guten Glaubens für neutrale Häfen bestimmt waren, in wachsendem Matze schikanös geworden sind und die amerikanischen Reeder und Kauflcutc zu einer Beschwerde an die Negie rung veranlatzt haben, weil diese nicht Schritte getan hätte, um die Eingriffe der Kriegführung in ihre begründeten Rechte zu verhindern." Die Beschwerden der amerikanischen Note betreffen drei Punkte: 1. Das Anhalten amerikanischer Schiffe mrL Ladungen: S. dir Blockade und S. die KordesUtzg, Satz Sic durch die englische Politik geschädigten amerikanischen Interessenten ihr Recht vor einem englischen Priscngcricht suchen sollen. Beim l. Punkt verurteilt die Note da» Verfahren, die Schiffe nicht auf hoher See zu durchsuchen, sondern in einen Hafen zu schleppen, und beschwert sich, das; die englische königliche Verordnung vom 5. August die hundertjährige Uebung der Priscngcrichte aufgehoben habe, nach der bei der Durchsuchung nur die Schissspapicre, die Art der Ladung und die eidlichen Aussagen von Oniziercii und Matrosen als Beweise dafür gegolten Hütten, ob Bannware vorlag oder nicht, während jetzt die Schisse aus bloßen Verdacht hin beschlagnahmt und fcstgehalteu werden. Durch dieses neue Verfahren werde» den Kanslcuten su hohe Verluste an Zeit und Geld verursacht, das; ein großer Teil des amerikanischen Ausfuhrhandels nach den europä ischen Landern vernichtet worden ist. Die Annahme, daß gewisse Güter, wie Gummi und Baumwolle, von vorn herein als iür Feindesland bestimmt anzuschen seien, öffnet dem Mißbrauch des Kricgsrechtes Tür und Tor. Tie Note betont, das; nicht nur die amerikanische, sondern auch die englische Ausfuhr nach diesen neutralen Ländern ge stiegen sei. Die amerikanische Ausfuhr müßte bei dieser Behandlung in demselben Maße leiden, indem die englische Ausfuhr zunimmt. England kann nicht voraus setzen, daß die Bereinigten Staaten sich eine solche offenbare Ungerechtigkeit gefallen lassen. Jeder Versuch der Kriegführende», das Recht der Neutralen auf freie Ausfuhr zu beeinträchtigen, wird als ungesetzlich und unentschuldbar erklärt. Es geht den neutralen Verkäufer nichts an und cs berührt sein Handels recht, nicht, wenn das Bestimmunasland Güter später an ein feindliches Land weiter verkauft. Die Note schließt: Die Regierung hat mit lieber raschung und Sorge den Versuch der englischen Regierung bemerkt, durch eine nngesetzmäßigc Ausübung der Gewalt englischen Gerichtshöfen die Rechtsprechung über die aus offener Sec beschlagnahmten neutralen Ladungen zu über tragen, die rechtmäßig nur in territorialen Gewässern aus genbt werden darf. Die amerikanische Regierung glaubt, das; man ihr unter diesen Umständen nicht zumuten kann, den amerikanischen Nürgern zu raten, daß sie Schadenersatz vor Gerichtshöfen suchen, die nicht ermächtigt sind, durch uneingeschränkte Anwendung des Völkerrechts Entscheid! gungcn zu bewilligen. Tic Regierung erfährt, daß die Freigabe der Schisse nur erfolgt, wenn der Kläger Lotsen- gcbührcn. Kaigcbührcn, Hascnlicgegcld. Ladegcbühr, Lager gelder nsw. zahlt oder sich verpflichtet, später keine Ersatz ansprüche geltend zu machen. Ter amerikanischen Negierung ist der Gedanke widerwärtig, daß a m e r i k a n i s ch e Bürger eine s o I ch c nnvor ne h m e Behandlung erfahren sollen. Damit die Hat tung der amerikanischen Negierung deutlich verstanden wird, erkläre ich bei dieser Gelegenheit, daß meine Regie rung die Rechtmässigkeit solcher Belastungen nicht ancr kennt und bestreiket, daß diplomatische oder andere Rechts mittel dadurch außer Kraft gesetzt würden. Die anrerika Nische Regierung erklärt ausdrücklich, daß sic sich keines falls des Rechtes begibt, gegen den Anspruch der englischen Regierung, bestimmte Güter auf die Bannantlistc zu setzen, Einspruch zu erheben. Die Vereinigten Staaten behalten Nch vielmehr das Recht vor, hierüber später noch Vor stcllungen an die englische Regierung zu richten. lWTV.i Der Washingtoner Korrespondent der „Morning Post" meldet: Tie unmittelbare Wirkung der amerika nischen Note wird sein, die bei den amerikanischen Gc schäftsleutcn bestehende Erregung gegen England zu verschärfen. Alle Exporteure werde» den Druck aus die Negierung erneuern und fordern, daß sie das in der Note enthaltene Programm auSführe. Wilson beabsichtigt nicht, einen Druck aus England nuSzuübcn: er hat in der Note nur die Grundlage für die Forderung hohen Schaden ersatzes nach Kricgsschlust feftgclegt. Aber inan erwartet und fürchtet, daß, wenn der Kongreß im Dezember sich ver sammelt, England angegriffen und vielstimmig gefordert werden wird, daß die Regierung ihren Worten gemäß Han dcle, da sonst der Kongreß die Sache selbst in die Hand nehmen werde. Der Korrespondent glaubt nicht, daß Eng land ein Ausfuhrverbot für Munition zu fürchten brauche. Aber die Agitation, die Englands Interessen nicht cn! spreche, könnte fortgesetzt werden. >W. T. B.) „Manchester Guardian" schreibt über die amerikanische Note: Wir dürfen nicht vergessen, daß, wenn der Krieg vorbei ist, herzliche Freundschaft mit den Ver einigten Staaten nicht ein Luxus, sondern eine Not wendigkeit für die britische Politik sein werde. Wir haben nicht nur zu berücksichtigen, was heute in Betracht kommt, sondern, was nachher in Betracht kommen wird. (W. T. B.» Ucbcr die amerikanische Note an England sagt die „Köln. Ztg.": Wenn die amerikanische Negierung dem Wort laut und dem Geiste dieser Note gemäß handelt, so wird sie sich um die Befreiung der Meere von Eng lands Secdcspotie ei» unvergängliches Verdienst er werben. Die Note sei nach einer Richtung hin ein Zeitdotn ment ersten Ranges, Senn sic kündigt aller Welt a», wer in diesem Kriege das Völkerrecht mit Füßen getreten hat. Die Note drückt England ein Brandmal auf. das cs nimmer mehr wird von sich abwaschcn können. (W. T. V.> England lehnt die amerikanische Note ab. Eine halbamtliche Meldung aus London besagt, das; England die letzte Note Wilsons gegen die englische Blök kadepolitik ab lehnen und nichts an seinem bisherigen Standpunkte andern werde.