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Dresdner Nachrichten : 22.09.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187909228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18790922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18790922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1879
-
Monat
1879-09
- Tag 1879-09-22
-
Monat
1879-09
-
Jahr
1879
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.09.1879
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t, moor»«. a«o «„ 1870. EmilSohn.Zschopau. ..Welch» ^brenrnWu»« «°<b emstunen. dasselbe süe » Ps. yoq Mergenthal bet Stofs; bat kl" »nr »In»>n It»lkn,»k»> »» /><-».»„ »Wttlr r>»knle Kal»»» Hemen von L5 Bouteillen Nothipobn gemacht. Du kriegst ooch een« und Topographie Dresden-. »heilt «n- berichtigend mit, tabervo». wenn Du richllg antwortsi". — Der Posten zieht da- Gteinvlereck aut dem Schießplatz« vli» Stelle zeigt, wo Sia» Gewcvr in „Achtung" an die Schulter qnb richtet seine Pupille» am rik. « ugust 1815. nachdem er desselben Läge» trüb ' von Stolpen zum Sutiatz von Dresden ahMkifffWar. der nac rückenden tranzbsischrn Armee Gesrhle gabOM««eon bestimmt rerst. al« er vom Könige von Sachsen AlrüVain unv wlev« l «ltred. „MaS schentt man seinem Vath»eutM«b-«q zum Jahre! Und überreicht man taS Geschenk > Vorgesetzten. VIS dieser vorüber ist. . „Ich bin entschlossen Hebamme zu schart aut den »*» E» F» „Ich v>» »>>>,.v>v,>»»> ^ bin 2^ Jahre alt. bin ich da nicht »u alt» werken reichend? Welche Papiere sind nothwendiat" — Rne, noch viel mevr er,ähren Sie bei der Dkrektlon bet hi dindungoinstituteS. Liirr. „Kann Jemand in eiier Stabt der von zwei verschiedenen Firmen sein?" — Jawohl, nicht - Es kann z. B. Ieinaud. der schon ein Gel eigener Firma vetreibt, noch ein zweites mit anderer oder kamen und unter dieser (zweiten) Firma iortbetre zeitig mit dem alten Geschält). waS nach Art. L2 teS HDhelS- gcstbvuchö ausdrücklich erlaubt ist. t! i- r» ti» » a -ro. ..Ich bin im Besitze einer Aloertbahn- PrioriiätS-Odligatlou (Lit. 6. Vir. 2170», welche gezoaen und I. Oktober c. ausgezaplt wird. a> Wann muf« ich obigeiOSIigat. einscndc»? b> Ist: „An die kgl.sächs.StaatSschulkeu-Buchbalttrei DrcSteii" genügend als Adresse? sowie o, wen» ich selblgeSenb ung cinschreiben lasse t" — Zu «) Am l. October d. I. Zu d> Ja! Zu c) Deklaration ist vorzuzitbcn. Al ter I nnggeielle. „Ich cfle alle Abende einige Würuche» ui meinein Adenkbrok und kaute dieselben in verschie denen Fleiichzcschästoi, wo mich der Weg voibciiührt. Da habe ich »UN schon vietmalö grlrse», das! die Fleijchwaarcn vom Fleiichdcichauer untersucht sind, ich habe avcr auch gelesen, von Amt'ti'ierärzten ist die Fleischwaare untersuctst. Vinn bitte Ich um Auskunft, von iveichen der Beide» kann mau wobl an» »cbmcii, daß die Fleischwaaren gut und trichiiienirei sind?" - Scdc sorgsame und sichere Fleischbeschau bat Herr Hoflieferant Wokulka, Marienstraße. eingesühlft. Dessen SippetilSwürstchen kann man wirklich mit Appetit essen. Anonym. ..Ich hörte. vaß in dem Lokal deö Herrn O. Nenner viele Künstler verkebre»; da ich nun geneigt bin, unter diesen, wegen meinem Interesse sür die Kunst, eine Be- kanntschast zu suche», so bitte ich Sie, mir die Namen dieser Künstler nennen zu wolle»". — diowina snut ollivsa. Im Uebrige» ist Ihr Bestrebe» löblich und zeitgemäß. da iene Herren gerade einen Adleitcr iür gute und schlechte Witze brauchen. Dazu scheine» Sic »un besonders geschickt zu sein. :>!. P. ..Zur Erledigung einer Wette, welche mir im günstigen Falt 25 Bullen Mumm etiibringt, wovon Sie 5 Stück ervaltcii sotten ('S tir aber kein Schwindet), bitte ich Sie, mir nachstebeude Frage zu beantworten: Hat mein Testament, wel ches ich stlb'l geschrieben und in einem Kouvcrt verschtoncn in meinen Kassaschrank niccergelegt vabe, so das! eS nach meinem Tote sofort meine Erden finde» müssen. Giltigkeit ober muss das selbe im Beisein eines Advokaten gemacht, üdcrbaupt gerichtlich anerkannt sein?" — Zur Giltigkeit eines Testamentes gehört es nicht unbedingt, daß dasselbe vor Gericht oder »Notar errichtet werde: wenn nur sonst die nötb>>en Formalitäten beobachtet wor den sind, so kann Jeder sein Testament setzest anssct,reiben »nr «S offen oder in einem Kouvecd, daraut kommt nichts an. in seinem Kassenschranke oder wo er tonst will nieterlegc»: ei» solches Te stament bat dieselbe Giltigkeit, wie ei» gerichtlich oder notariell errichtetes. N ätl) ltch ist es aber allemal, einen Ncchtöveritäii- digen bei Errichtung deS Testamentes ziizuziehen, damit man nicht Geiabr läuft. das! etwas lxibei versehen wird und sodann dasselbe umgcitoßcn werden kann. Falls Sie wirklich nicht zu der Legion Schwintelmachcr gchorcn, die bloS im Versprechen grob sind, so sollen die eingehenden MummS an unseren juristischen Mitarbeiter i)r. St o prompt weiterbesbrtert werden. A. v. L. in A u big. Die in Aussig erscheinende „Elbc- zeltung" hat eine Stelle der „DreStn. vlachr." gröblich mißver standen. Wie kann ein vernüniligcr Mensch aimebmen. wir hätten schreiben wollen: Deiterrcich werde grimmiger von Deutsch land gehaßt, als von ßtnßlaub? Gerate die Dr. Nachr. predigen stets caö allereng,ie Bündniß zwilchen den so beireundeten Na tionen Deutschland unv Oesterreich. Wer taS Gezeniheii auö lener Stelle hcrauSgrlcsen hat. beweist mehr bösen Willen aiö Geschick. Vielleicht ist eö aber nur eine Faselei Irgend eines Außlger Klglschsacks, der, well er mit dem Schwerte nichts er worben hat, nu» glaubt, mit der Feder umsoviclinchr verderben zu können. Herr, vcrgieb ihm seineSchuld und seine-Schulden! G. „Kann ein Mädchen, das 2:i Jahre att ist und sei» Vermögen, ca. llo.ooo Mark, selbst verwaltet, reclst-giltlge W> 1 clvcrpfllchlungen eiiigrheu. ohne die Bewilligung ihres VaterS ?" — Ja: besser istö aber, sie läßt ihre Hand bei solchen Geschallen aus vem Spiele. Ida. Nt arie.„Schon öillcrS habe ich Gelegenheit gehabt. Il r großes NciintcNenr zu bewundern. Wenn cö Ihne» nicht zu viel Milbe macht, wollte ich Eie bitten, mir ein Gratu- iationSgcdtcht aus meine Freundin Ioscphine zu machen, sür ihren GcbnrtStag. und zwar munzeiUg und laß ter Neide »ach sedc Zette mit den Buchstaben Ihres NamenS aniange. Um Ihnen 'Anhaltspunkte zu geben, will ich Ihnen sagen, daß sic hübsch, jung, liebenswürdig, gescheitst und geielert ist." — Unser blond gelockter längster Mitarbeiter ist ein ausgezeichneter Dichterling. Als er Ihren Wunsch vernahm, war er soiort mit folgendem Opus bei ter Hand (Sie dürfen ihm aber sei» U. unten nicht wcgstreichcn,: älosevhincn'S Ehrentag. «» ich wert' ihn nie vergessen; Sichönheit, Jugend ferner mag LudloS Deinen Pfad bemessen. ^ i'bantasie, du zarte, reine, ^^Hisf mir. edicn Wunsch zu bringen, in her Poesie alleine Xur ist möglich zu erringen: Lin würdig Lob für Dia,, o Ilosephine; ?. Leserin. „»Bitte, lieber Bricikastenmann I Seit wann ist Herr Goltlöver Kapellmeister im köntgl. »Belvedere, wo war derselbe vordem, ist er vcrhelrathet unv wirb er in Dresden blcidcn ?" — Herr G., ein feinsinniger Künstler, war srübcr ln Leipzig und dann in Newyock in der rühmlichen Kapelle des Dir. TbomaS und tit seit einem Jahre tn Dresden. Er sicht immer iebr ernst auö, trotzdem ist er unverhelrathet unv bleibt dem ihm beireundeten Herrn Ftcbigcr auch kür die nächste Saison treu. K in Frn st n. „Erstreckt sich das Brlngcrlohn (Aboun. p. Qu. B, Mk.) der Dresdner Nachrichten auch für Neu- bcz. »Antonstadt. oder nur ,'ürDreSden-Altstadt und wo abvnnirt inan in Ncnstadt ?" — Für Dresden mit allen »Vorstädten slnv Abon nements nur In Dresden-Altstadt (Marienstraße 13) zu be wirken. Zuschriften aus Mittweida, Zwickau- Schwarzenberg und Chemnitz in Bezug auf eine Anfrage von Schnitz, daß in der Döbelner Gegend das Fleisch nicht nach Hohlmaß, sondern stet? nach Gewicht und zwar schon vor 30 viS 40 Jahren io verknust worden sei. Dem ist nicht so. In der Döbelner Gegend wurden auf dem Lande, und haupt sächlich zur Erntezeit die Krnterinvcr nicht verpkundet, sondern vermctzt. Sinn kaufte >, Metze, oder eine, zwei, drei rc. Metzen Fleisch. Ferner wurde noch in den lloer Jahren in der Gegend von Dippoldiswalde, Tharandt, Freiherr, und Frauensteln daS Fleisch vermctzt, jedoch nur von Nicht-Fleischer». Wenn nämlich auf den Dörfern Jemand ein Nliid schlachtete, oder zu schlachten gezwungen war. und daS ganze Fleisch selbst nicht braust en konnte, io verfaulte er davon. Da er iedoch den Fleischern gegenüber taS Fleisch nicht venffunden durste, so war es damals in der genannten Gegend üblich, daö geschlachtete Stück Vieh In Ist Theltc zu thellen und nach '/cs Thell deS gaioen Gewichtes zu verkaufen. Da nun ein Scheffel gleich IllMetzen war, so nannte man auch ein zu verkaufende-'/,«Thetl Fletsch vom ganzen geschlachteten Thtere eine »Metze. In der Gegend von Döbeln, Nossen, Meißen rc., wo auch vor nahezu 50 Jahren das »Verpsunden veS Fleisches nur den Fleischern ge stattet war, erfolgte ter Verkauf, wenn der Bauer rin Thier schlachten wollte oder mußte nach Viertel und Metze derart, daß Mehrere zusaiinnentrate», jeder ein Viertel entnahm, dieses Viertel wurde verrückt, gab aber oit sehr viel Metzen, verstohlen wurde auch zum Ausgleich hie Waage benützt. Doch wurde eö damals mit Gewicht nicht so genau genommen, denn tn der Metze kam daö Pfund Nindstezsch selten über 12 und 15 Ps. Ich kann mich zuÄerbt*-eilie-en war." ,rnj beia-Pun Brü« haltend, dis elnzujchlaaende «icbtnng der ebr '^hl.slie FrktrichsM qtß die meavr» Vorstadt . . ter steinernen n ankom- e Plrnaer Ich eulkche'Mäkr.'sie"kllüg7vemesse Da- Spielen tn anßerpreußtsctstn Lotterien Wird nach wie vor un- nicht verziehen l" — WI»» -ar ntcht wa« Ihr NN- mit Brrtchtlgungen plagt, WI r haben'» sa nun und nimmermehr gesagt. Daß >nit den» Eintritt der neue» Relche-Iustlzgesetz« nie! nie! » k. ,,»» heißt hoch Im 7ltlgc»n«lnen. wenn sich nahe Blnk-verwandte nelcatben, werben Arnve KMder. Ich glaub« e- und «eine Tante nicht. Wer hat nun Stecht?" — Ja. die alten Tanten sind possirliche Kruken! Was einfach und natürlich llt. glauben sie nicht, und an dummem abergläubischem Zeug hängen sie fest wie am Evan gelium. . , « b. Bramba ch. „Ist Derjenige Nrakbar, welch«ris biö 4 Mal Feuer rutt, wo keine Spur von Feuer vorhanden, er sich gleichzeitig in der Stäbe de» Wasserdottich- detand und ihm anderseits noch 2 bis ll Feuerleitern zu Gebote standen." — Hättet Ihr ihm nur gleich «in Paar tüchtige ausgebrannt, San» hätte kr Ursache gehabt znm Feurrschretev. »*. A. H., Danzig. „Ei" Freund van mir erhielt von seiner Braut ein Paar gestickte Hosenträger zum Geburts tage, natürlich als selbst gearbeitet. Spater crrährt derselbe, daß solche nicht selbst gearbeitet, sonder» frr und fertig angrkauft sind. Ich habe mich gelegentlich mißliebig geäußert, was Veranlassung zu eittti» heftigen Streite gab, so baß unser beiderseitiges Ver- »ältniß total aufgcbört hch. Wollten Sie mir nun nicht gefälligst Ihre Anffcht hierüber mlttheiirn? Ast die Hintergehung seitens der Braut nicht tabeiuöwertb? nach meinen Ansichten doch ganz entschieden!" — Wenn die Braut die Hosenträger als selbst von ibr gefertigt bezeichnet bat. so baden Sie zweifellos Necht; aber Unrecht hatten Sie, sich vebbalb mit Ihrem Freunde zu ent zweien. So ein Paar lappige Hosenträger sind doch nicht der Mgcnllaiid, um tcssciiwillcn sich Orest und PhiadcS ewigc Feindschaft schwören mußten. - »A n o ii h in. „In den geschätzten „Dresdner Nachrichten", die ^ct'ieivcr dieser Zeiten gern und mit Atttmcrksamkcit liest, wird wieder der Fall erwähnt, daß in einem Gymnasium viele Schüler von der egyptlschen Augenkrankhett vcsallen worden sink. Immer suchte ich nach d-er Ursache dieser Krankheit. Ich dachte bald dieses, bald sencS. Die oft feine Druckschrift, oder die belle» Gaoslainmcn, oder die »Ausdünstung des Petroleums oder deS Papicreo, oder ter Tinte, oder verfälschte Navrung und Getränke, dieses Alles kann nicht die Ursache dieies Uevelo sein, den-n sonst würden auch viele andere Menschen von dieser Krankheit bcfchlen werden. Auch grelles Sonnenlicht aus die »Bücher kann eö nicht sein, denn das wird in den Schulen sorgsam vermieden. Und selbst, daß der feine Staub in den Schnlstubcn schuld sein sollte, will mir nicht cinleuchtcn. Mir ist aber noch EinS eingefallen. In den verschiedenen »Anstalten für die männliche Jugend ist eö Gebrauch, gewisse Mützen zu tragen; in manchen grüne, in man chen blaue u. s. w. Wie cs nun scheint, ist gerade in diesen An stalten diese Krankbcil stark ausgetreten. Könnte da nicht der Gedanke und die Verinuthung austauchen, daß vielleicht solche Mützen durch ibr inwendige? Futter. da doch junge Leute oft schwitzen, Veranlassung zu dieser Krankheit geben könne? Gerade behaupten kann inan dieses nicht. Denn wenn diese Krankheit in Mädchenschulen u. dergl. Anstalten auch vorkommt, so ist obige Vcnnutbung ganz bmsällig und'ohne allen Grund." — In Mädchcnklaiseii ist die Krankheit allerdings auch aufgetreten, wenn auch nicht in solchem Umfange, wie unter der männlichen Jugend. Das würde indes! Ihrer »Ansicht nicht widersprechen, da die Entzündung sehr ansteckend ist; eher widerspricht der Um stand, daß die Krankheit zuerst In tcr Fricdrichstädter »Bczlrkö- scbule auslrat, wo daS Tragen bunter Mutzen als »Abzeichen nicht Mode ist. Durch mit giftigen Farben getränkte Mützcnfutter entstehen gcmeinlich nur böse »Ausschläge am Kopfe. nicht aber »Augcnkrankhcitcn. »Also futtern Sie nicht gegen Mützcnfutter mit »Arsenik, Schwcinsurtcr Grün rc.; hier trägt cs keine Schuld. Drei junge M ä d ch e n. „1. Ist in tcr katholische» Hoskircbe NachtS Wache? 2. Ist der Zutritt zu den k. Grüften stets gestattet oder nur zn gewissen Tagen? 3. Ist taS Wasser der städtischen Wasserleitung gereinigtes Elb-oder Quellwasscr?" — In der katholischen Homrcbe ist Nachts allerdings Wache. Der Zutritt zu den Königögrüfte» ist natürlich nur unter Führ ung gestattet. Daö Wasscrwcrköwasscr ist relneö Quellwasscr. Unter dein Wasserwcrkögcbäutc liegt eine mächtige und sehr reine Kiesschicht. In dieser KicSschicht laust daö Wasser von den Bergen herabsiießender nntcilrdischcr Quellen, welches durch eine ganze Galerie durchlässiger Nöhrcn gesammelt, dann in die Bassins am Fischbause gehoben, von wo auö Dresden damit verfolgt wird. »*. H. E. Würden Sie so freundlich sein und mir ein Mittel gegen Sommersprossen sagen?" — Gegen dieselben wirb setzt Ehlorkalk (Bleichputver) empfohlen. Gegen Flecke von dunk ler Farve werden 1 Thcil Chlorkalk und 1V bis 20 Theilc Wasser vermischt, die Flecke zweimal des Tagcö damit befeuchtet und die Flüssigkeit daraus trocknen gelassen. Bei bellen Flecken genügt Chlorwasser, das Sie in der »Apotheke kaufen können. A b. I., Che m n > k. „»Wieviel Gasflammen sind wohl im neuen Hofthcater incl. Bühnen-. Garderoben-Beieuchtung rc. angebracht?" Die von Gcbr. Barncwitz hier gefertigte Gaö- antage des HoithegterS umfaßt 3500 Flammen. Die Negulirung aller dieser Flammen erfolgt durch einen in einer Loge vorn am Proöceiiium eingebauten Bclcuchtungöapparat. Die Gaöbeleucht- uugöeinrlchtttiig kostete auch ca. 134,(»00 Mark. »Alter Ab. „In den »Beantwortungen Ihres Brief kastens gebrauchen Sie östcrs den Ausdruck „Grünschnabel", waS och nach meiner Meinung gar nicht richtig ist; Gelbschnabel finde ich sür richtiger, da doch kein einziger Vogel, wenn er erst aus ccm Ei gekrochen ist. einen grünen Tcbtuibel hat. Ober be zieht sich Ihre Benennung nicht auf daö Alter?" — Beide Be Zeichnungen sind gebräuchlich. WaS jung ist, wird spöttisch mit grün" bezeichnet. Grünschnabel ist allerdings „zoologischer Un sinn", wie unser gelehrter Mitbürger vr.Küchenmetster sagen würde. R. Z.. Einsiedel b. Cb. „Ein Unikum, o glaobct - icin — Giebtö bei un» von einem Schießvcrcin, — Seine Thaten hbrct an. — Die ich Euch erzählen kann. — Kaliber hab'nS wie'n Ofenrohr, — Stutzen kommen auch mit vor, — Vorber- und auch Hinterlader, — Donnerbüchsen vom Schwiegervater.— Will Einer g'wtnnen im SngroS, - Snttällt ihm da sein Epasse- vot. — Der Schuß brennt Io», o welch ein Graus, — Der Held fällt fast zum Bübchen nau»: — O web, man bbret einen Krach, — Einer schießt burch'S Schießbudeiidacb, — Einer klingelt mit der Glvck' — Und schießt hinaus den Labestock. — Ein Anderer, o denket nur. — Schieß! statt an b'Sckirlb' an b'Schelbemchr. — Seit Wochen nun sinnt der Verein — Für sich auf einen Namen sein, — O Papa Schnörke fei ganz Ohr. - Welch' schönen Namen schläast Du denn vor?" — Mir scheint die Sache gar nicht dumm. Nennt den Verein doch „Unikum"! »*«, M. E. „Ich bin eine junge Frau und möchte gern, da meine- Manne- Verdienst nicht gut zulangt, auch etwa- verdie nen. Zu letzterem Zwecke hat mir nun mein Mann eine schöne Nähmaschine gekauft. Der Zweck meine- Schreiben- ist, da Ich bler noch fremd bin, Sir zu »ragen, wo man gründlichen Unter richt im Zuschnetden und Nähen feiner Wäsche nehmen kann, damit ich dann kür ein Geschäft ober sedem Ausstattungsstück vor- stehen kann. Wie theuer und wie lange bauert wohl solch ein Eursu» ober Unterricht?" — Wenden Sle sich an Frau Daßlrr, Dresden, große Schießaasse ?. man e» au, den hstenS ^ ^ n selber oder kann enden!" — Kaufen Si« dem Patdctien sür Sst Mk. chrl« in der Eäcbstschen Rentenversicherung-anstalt. sbchen leben, bekommt e» einmal ai» Erwachsen« gewiß recht willkommene sährlich« Rente. I» wird die ..treue Abonnentin" aut tbun, Abt sälllae- Erbtheil bei vorgenannter Anstalt anzulrgen. entziehen anv sich und den um es dem liederlichen Manne zu en >s St. „Mir ven Zielen der deutschen Reform- und dem Programm derselben, wie solche« in rer „Juden- frage" von Egon Waldegg ausgestellt «ft, ganz und gar ein verstanden, richte ich die höfliche Bitte an Sie. mir mittheilrn zu wollen, oh 3-nen schon Männer bekannt sind, die hier die Bil dung einer solchen Partei anstreben? Der Stein Ist in » Rollen gekommen". — Die konservative Partei wird im Landtage den Kamps gegen die Wucherer ausnchmen. V. H.. Lotta de« Dre-ben. „Wenn «ch mir er laube. aut die eingegangen« Kir-arube au« Flur de» Ottra-Vor« werke- alö Lagerplatz sür feuergefährliche Stoffe binzuwetlen. Io geschieht dies in, Interesse vr» Gesammtwobirv. Sine statt- aestindene Unterredung mit einem «rüderen Inspektor de- Qstra- Vorwerke- bestärkt mich ln der Ansicht, baß lener wüste liegende Ort weder zu Klrchboi-areal noch zur Landwirtbschait verwend bar Ist. Ueberzeuge man sich durch den Augenschein von der Nichtigkeit de« Gesagten und widerlege die Ansicht, ob die» nicht ei» passender Platz sür senergefädrltchc Stoffe in der Nähe Dresdens sein dürste." — Am Besten ist eS, daö feuergefährliche Zeug wird gleich In die Elbe geschüttet, da thut » keinen Schaden. H. W. „WaS halten Sie von Schbnherr-Actlen und sind dieselben steigrrungsfäbig?" — Bei einer Dividende von ü Procent halten wir den hcuttgen Cour« iür gerectstsertigt. Sollte daSErträgnlß sich weiter steigern, so wirb auch brrEourS sich erhöben. A. B. ,,i) Welches Hlmmelszelchen ans dem Tblerkreise stand am Himmel 1827 den 18. Januar? 2) Können Sie mir vielleicht Iemanv nennen, »reicher mit gebrauchten Büchern han delt?" — >61» Der Stier; wahrscheinlich sind Sie unter diesem Zeichen geboren, «ä 2) Vater Flachs auf der kl. Schießgasse. »*. A. Heide. Viel Angebot brückt die Waare, wie Sie selbst in Ihrem Arllkel sagen. Zuviel sunge Leute wenden sich vem Kaunnanii-staiike zu und daher da« MIsSre mit dem Vo- lontärschwsndel und b,e Stellenvetze. Gute Gewerb-gehllsen finden viel eher Ihr Brob und werken stets gesucht. »*» A.. Geitbain. „Werren Sle In Ihrem geschätzten Blatte auch die Gewinnliste der Lotterie der Leipziger Kunst. gewerbeauSstellung bringen?" — Falls da» Comitee die Ver öffentlichung bei unö vcstellt, Ja. E. K., Lonbo n. „Wie viel indische Offiziere dienen in der deutschen Armee? Ein Freund von mir behauptet, daß In der ganzen Armee kein einziger Jude Offizier werben kann, noch ist; «ch behaupte da-Gegentheit. Warum weniger südliche Offiziere erlstlren, liegt wohl hauptsächlich darin, daß die gebil- kelc» Juden, welche daö Etame» bestanden, nach Ihrer Dienstzeit mehr Gelb zu verdienen wissen, als Soldat oder Offizier zu bleiben." - Jüdische Militärärzte iin OiffzierSrang sind »nü bekannt. Andere aktive indische Offiziere sind in der deutschen Armee gewiß nur sehr selten zu finden. .'.Stammtisch Hennlg. „Wullen se nick, so gutt sein und uns amol die Frage beantwurten, wo» so ane Maschine kuit, didi Eisenbobnwogen zieht. Die eene Parte behaupt näm lich 10,000 Tboler und VI ankere Parte 20,000 Tboler und woS a Wogen 2. Klosse knst. ES bandelt sich im ene Wette, nämlich mcr wetten im g Drclerkale; wenn ich se gewinn, soll Schnörke de Maden dan." — Macht Euch nur nt su mad'a mit Eiern Kaie — bezohlt bobt'rn do no nl, Ihr lapp'geS Chor. Nacht bovt'r notlerlich olle Mrde nl. Die Preise vnn di Luckemutlven sin verschieden. Mer Hot schu welche zu r«,l»OMork uff unser» StoorSbobnen; mcr Ham aber ooch welche, dlve 50.000 Morl ge- kust Hain, und do iS no ni emobl der Tenker mit beibrl. Ooch de Personenwogcn 2. Klosse sein verschiedentlich; durchschnittlich kummt eener su 5—10,000 Mock. Eure Viehwogen sinn nuch blll'ger. Die Redaktion. Straßburg i. E.. 21. September. >Tel.) Se. Majestät der Kaiser wohnte dem gestrigen Manöver gegen einen markirten Feind von Vormittags >0 Ubr bis Nachmittags 2Ubc zu Pferde in vollster Frische bei. Am Schlüsse deö »Manövers bei Wiwers- heim sprach der Kaiser seine Zufriedenheit mit den Leistungen der Truppen auö. AbcndS 8'/, «Ihr fand eine Soiree deS komman- direnden Gcucraiö v. Fransccky in den Rüumen deö Offiziers- kasino statt. Breölau, 2i. September. (Tel.) Zwischen Gogolin nnd Leschnttz ist gestern Abend in Folge eines WolkenbruchS der oder- schleiische Güterzug verunglückt, der ganze Zug entgleiste, 10 Wagen wurden zertrümmert, der Maschinenbcizcr ist todt, der Maschlneniübrrr schwer verwundet. Madrid. 20. September. (Tel.) In Katalonien ist eine anS 28 Personen bestedcnvc republikanische Banke anigctreten; die Behörden bcibcn eine energische Verfolgung derselben einge- leitet, acht Bctbelllgte sind bereits verbastet. Verschiedene Papiere, durch welche eine große Anzabi anderer Personen kom- promittlrt wird, sind ln die Hände der Negierung gelangt. Vermischtes. * In Indien bat sich noch dem Muster europäischer AlpenbestcigungS-Vereine ein Hlmalayaklub gebildet, um die höchsten Gipfel de- Hlmalayageblrgeö und womöglich den großen Dawalagirl zu ersteigen, dessen Höhe blöder auf 28,000 Fuß veranschlagt wurde. Demnächst dürfen wir somit tbatkräitiae Briten, die zu Hause nichts Besseres zu tbun haben und bereits sämmtllchc Bcrgspitzen Europas hinaus und herunter gelaufen sind, nach Asien wandern sebrn. um sich an der Himalayakettc zn versuchen und unseren Vermischten Nachrichten gelegentlich Stoff zu haarsträubenden Notizen zu verschaffen. Damp»w«4«n. «d,»n» na»: L.40 « ir » «,so e s.ia » « «,»a,,S7 7,28 8.8S 2.20 «.20 7,20 aI, r 4 «.ÜO » 6 (8.80 »I» Pirna, 0.3Ü »2 I 2 4 0giU l»,20bt» Pirna, 1».I» r« r.L« »».»» »».80 » 8 12 I 4.40 8 S.,0 «.28 «.10 8 2,10 12 3 1 «,8V ».28 7.28 2 « 8,18 1IL« 4.48 «^0 8 V.I8 4 ».38 L.1Ü 8 2.18 12 8 1 «.88 ».28 1»,I8 NM «onntag»u. MttNv.I 8 8,88 12,18 2.88 8 » 1»,18 »».88 (»r.38 bi« Sberiba») 8 8.88 12, 18 8 8,18 SÄ 11.28 2,38 4.48 7.48 10,48 8 12 8 «.88 <48 8 2.18 12 3 1 »,26 8 8,88 12,18 5.28 « 7.28 11,18 2 8§ (« NM »l» LklP,«,) <38 8,18 8,28 11,28 2.38 «.18 7,48 »0.48 <38 8.28 2.38 7.46 <48 ».18 S 7.28 7Ä I8Ä 11.48 2 <3.18 NU, ' 8.» «.1» «t 1» 18 >4»M «an«» und Festtag») <48 4 »j28 6 »Ä 2 «Ä « »,I0 I8Z8 12 I » «gX> « 28 »».18 t « U 1 « »».I» » »Ä» » 1 »Ä » 1» I »1,1« ».«8<80<«A »„Zu/an Annaberg Aue (über Sstcmntk) Berttn (griedrtchft.) Berlin tri» R8derau> «ienenmllhle «odenbach (Alt«».) 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