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ve,«,»»ebSbr -u«. durch U. «e «»»»dm- »o» ,»^n> Wr d«c nachsie Nummrr erl-lat In der ExmvtgkIckim«il»IK. «arunltr^ss. u. In dni Neben-nnakiineliellc» v Bonn. s>bi»»ttlirNach», Lonniaat nur §!arienlir. s« v UbrMItta,». Anzeigentarif. rik>>valli,kAimidceiielc-a «TlsbkNi >!iPl,.?l»I»ich>a,mae»a,,Id»rLr,»at leilf Kkile Sv BI. :Di>r't>elcellc »unlenn tzmcn lStnaclaii-P »o Vl. Grund tkve lür tyf-nlaae »t>er »ach »ckitciacn A> PI«. >Iur gamilleimnchiichlen >cv. d<> Pi. - l'iuöwiülloc NiillrSae nur ocaen BorauSdnabluna. Belcalillttler werd m ivPl.dereckinet. vur llfückaab« emaelanlNer Tchritt- Iiücke keinr Berbliidlichkrit. Sernlvrechanlchluh: A«,t I Nr. 11 »». Ur. LN»«. L>e Drrodncr Nachrickm» erlctiecnen t>, «IIch Moraens. re8Mi«f ^ l-'orL5prm ksr1 a- A II. 2IÜ3 vwpvoni^ Uiro Xr. 31 K mit L. 8. ttlLalupr-oiu u ^ A (vollirlLllkliesa I^rvLt-L tür kn»N7.-^.'>jaeko I^I-nIlst« I.ivwll'1), « ^ »uod rolkv ^LLM»vv^k3v8sr kmä kur^uu^ivr ^lolltibSux. *4 « >'isä«r!ii^'«n m sUsn KtL>jr»»u ^»eliLouv N"uo v rrjon joilor/oit vorxokon. ^ jiivi'lleii, >i«e8trii!<!n« », I. W « i n»s»»v 1IL7. I. .^ononcin-^»f»e6lfl«)v filr -Ll!s U. ttillef-V«-rli»ui siVr tLio l)ro^äA«7 ?tur»t«r. UI. ^ts^liteu-I»onlroUe vittor <i»r»nuo. IV. KnIIpltliov «Ir 8l»eli8. I-»u6e8!ott«rkr. ^ rstü,>-»i»M LW^LLUL tz M» ^,izx«nxrl »*<»». »W L. »ockenskovL, OjilitM. 8MM. SS. XL. Tiilc-r^uctiuni: «tvr.4ujr«i» rvvelcs ljestimwunr? cksr (Ulcivorsehilrlen !<»^><nIo->. ürillan u. Xlemmsr von :; Ü »o. iMp Koeliskinsl' ü8ut8eliel'°^öngl!8ct!.sIkgsnt8l'knrligV»!o88l!^ Ilei mrmn ?vi^elw>, L UA,LL««»L^LL. j„ gjlgn M8l!8l'N8N fas'KSll °°ä l'l'lMS-öuSljMN rU b!lIlg8t8N ?l'6I888. I». -Sr. 265. rvzicildcmokratie u. Anarchismus. . . Anstalten, Pserdezuchl-Ausstelliliig, SchulgeiundheilSlehrc. Htchiachrichlen, ^lusileUuug gewerbl Unterrichts-! MuNmiaxt. Witterung ?rcsd»k, Kuustialvu. ! Trübe, kalt, regueriich. Lonntasi, 25. septcmber 1898. ,Lekreru und Führern des internationalen Sozialismus gevrcdiar ! worden und, gelien dahin, das. uuter Um'taudcn und bei gegebener , «tzelegeuheit die nämlichen Mittel, deren sich heute vorrugswcise die Anarchisten bedienen, zur Erreichung der allgemeinen Um'tnr: zwerle nngewendet werdenmnsien. Aura» einen besonders charal keri'tische» Anspruch Bebel s im Reichstage iei hier erinnert, worin er den Mord als ein allgemeines Menschenrecht, als eine zwar ungeschriebene, aber sich mit zwingender Nothwcndigkcn tergebende Forderung des so;ialde!nolr»ti>chen Pn gramms vroklamiii I hat. In der Berhandlnng über die Verlängerung des Sozialisten Die „Dresdner Aachrichten" sind ein in jeder Beziehung unabhängiges O rgan. denen sreimüthiges Unheil durch! geielres räumte Bebel den «Fürstenmord ausdrücklich als berechtio' Im omii ilierlellcht! keinerlei Verpflichtungen beschränkt ist. Tiesclben sind einzig und kreis,mit größter Schnelligkeit und Zuverlässigkeit über alle Borge allein von dem ernsten Streben geleitet, ihre» ausgedehnten Leicr- änge im össenklichen l'ebcn zu nntenichtcn, dieselben aus dem Irischen Troß aller Anfeindungen große Glück verdanken, wie kein anderes Blatt in allen Breiten nmeres engeren Vaterlandes verbreitet zu 'ein und »> ganz Tentich lond und dem AnSland als sächsische und deutsche Stimme gebött zu werden, llebera», wo Sacknen ans dem Erdball verstreut leben, sind die „Dresdner Nachrichten" betanni. Bei der Gediegeirheil ihres Stoffes, und zwar in gedrängter aber erschöpfender Form, haben die ..Dresdner Nachrichten" einen so wohlfeilen Abonncmcutspreis. daß auch der weniger Bemittelte, dem an einer wirklilhett guten tngiichen Hcitungölektnre gelegen, im Stande in. dieses geistige Bedüttttiß durch den regelmä'ngen Bezug der . Lresdner ?kachtichteir" ZN befriedigen. Mit Beginn des neuen Viertciiabrs bringen die „Dresdner Nach»schien" iliren Geiern insoierti tviedernm eine Bereicherung ihres Inhalts, als die bisher mir zwei Mal encheinende belletristische Beilage, in welcher die heilen Erzählungen und Romane deutscher und ausländischer Schriftsteller zuin Abdruck gelangen, tuning jeder Sonntags. Dienstags- und Tonncrstagsnninmer im hisherigen Umsange beigegeben wird. Demgemäß erhalten liniere Eeier in jtdtm Kierttlinbr 8k dm bis vier kmplttk Ämnnk und ks'sühlunnkn dckr Mvmi. In dieser Beilage erscheint kowrt zu Beginn des die gerammelt eine werthvolle Bereicherung jeder Ui>terhaltil»gsbiblivthck biete», neuen Vierteljahrs der Roman: „Arapotkiir" o-ev „Die Nihilisten" mm R. von riuinqe«. Der Roman, der bisher weder i» Buchform, nach in rrgcnd einer Zcitnn« ciichie n ist, nt ganz d lciliationell in des Wortes bestem Sinne zu wirken Sodann folgt der Roman: „Dsin alten Sehlage" tum Ornst Wicherl Diesen reichen Inhalt bieten die ..Dresdner Nachrichten" snr den billigen Beplgspreis von 2 Mark 51) Pf. pro Vierteljahr kn Dresden einschlicftlich Bringerlok»» »ttd 2 Mark 75 Pf. vierteljährlich beim Bezug durch die Ppstanstolieii ini Deutschen Reich und Seiterreich-Ungarn. Ferner richten wir. um den Wünschen und Bednrtnnsen weiterer Kiene des Publikums cntgegenznkomme». von jeh! ab -- für Tresven und Venen Vororte (»eben den Vierteljahrs- und Monatsabomiemenlss N Woreioncrlöoi^iLoiirerzls ^r» 2 » iA cinschlicftlich Zustcllunasgebiikn ein. Derartige Wochenabonnentent-s können mir jeder So»ngbenr>snniili„er h'grniten nnd enden, wenn Ernenernng nicht ersoigt ist. mit der folgenden Frcitcigsnnnunec. Besrellnngen ans die Wochen zbonnementS nehmen außer der Unterzeichneten Hanpt-GeschästSstelle „„d den nuten genannten. An»ahme>tellen für Inieratc nnd Abonnenieitts nniere süi»nittliche» Austräncr nnd 5jommissivnärc an. ein wann werde und behielt der Sozialdemokratie das Recht vor. zu entscheiden, it der Zeitpunkt gekommen sei, wo dies er Mord nothwcndig )e. Fürst Bismarck erwiderte damals: ..Nachdem Bebel erklärt hat, daß er den politische» Mord lind speziell den Fürstcnmord innerhalb gewiver Grenzen nnd Einrichtungen, deren Ausdehnung er natürlich icinci eigenen Bemlhcilung Vorbehalt, nicht für un zulässig halte, kennen wir nicht daran zweifeln, daß auch seine Parteifreunde cs rnr erlaubt ballen, bei uns ür Deutschland zum Fürsleimiord und zum Meuchelmord überhaupt zu greisen, wenn niiiine Einrichiniigen dahin gekommen sind, daß sie ihrer Meinung »ach das Peilnechen rechtfertigen." Wenn heute ein sozial demokratisches Blatt für eine wirtiamc Bekämpfung der anarchiiti scheu Verbrechen eintritt, so muß das den ..schroissten Widerspruch" der obersten Parleileilnng besonders deshalb erregen, weil dadurch der revolutionäre Ebarakler der Sozialdemolrafie in Frage gestellt wird nnd daraus abgeleitet werden tiauile, die Anwendung von Gewaltmitteln sei üpeibaupt zu verwerfen. ^ In Wahrheit bleibt de: Unlcrschied zwischen der Sozial demokratie nnd dem Anarchismus nnr ein taktischer: jene verwirft dielen wesentlich »nr ans dem Grunde, weil sie das gewaltthätige Vorgehen der Anarchlften zur Zeit nicht für opportun hält. ^Aus Ki'ni 'Hilftki'.is'nUu'n lnnnrps? ini b^ffnln'1 1W7 sIilt dem Zürich .drotlingenä'chen Soziälistenkongrcß ini Sktober 1887 hat h'iebtnecht die Anrrchinen als kräftige, leidenichairliche. heroische Naturen charakteiisirt denen der revolutionäre Entwickelnngsvrozcß zu lange dauert und die in ihwr Nngednid den Sieg des Prole- > kariats la ichleunigon wollen. Das zeigt deutlich, das; die Anar- n »ngetlia.n. Ntn j^tsian von (.ßebttiochl als Anhänger des revolutionären Sozialis- mlials aiil den Sozialdemokraten nach dem gleichen Ziele strebende Männer angcictien wnrden. die sieb nur dadurch !in:er'cheid>:i, daß sie die Gewaltmitte! zur Erreichung des gleichen Zieles vorzeitig und zu nnvasiender Zeit verwenden L' - Geschäftsstelle der „Dresdner Nachrichten Maricnstrasrc Ännatimejieü'en für Inserate nnd Maimementü: Sckiäscrttrasie Gustav Sevier: Uhlandstrosre l7, Stko Bi»bo,i: Zvllncritrufte 12, Ecke Strie'encrnraßo, Mar Roll; , Löbtau, ttteikewinerstraftc 17», E A. Götze. // Elrosie Klvsteraanc 7i, Iobaitncs Päßler: Köniasbruckerstrasie Friß Gilbecs: Ecke Prllniycr- und Albrcchtstrasic, Albert Kaulz Sachsen-Allee 10, Erdmanir aanidort, Politisches. Als ei» Mittel zur wirksamen Bekämpfung des anarchistischen VcrbrecherthumS ist m letzter Zeit wiederhvtt und von verschiedenen Seiten die Prügelstrafe empfohlen worden. Selbst in liberalen Kreisen wagte inan unter dem Eindrücke der Genier Kalastropbe die Berechtigung der Ansicht nicht zu bestreiten, das; der Bestialität anarchistischer Mörder gegenüber ausschließlich der Gesichtspunkt der Abschreckung in Betracht kommen müsse nnd hierfür keine airdere Strafe mehr geeignet sei als die möglichst nachdrücklich angewendete Prügelstrafe. Sogar ein sozialdemokratisches Blatt, die bisher vo» dem früheren sozialdemotratischen Reichstags abaeordneten Dr. Lütgenau in Dortmund redigirtc „Rhein. Wests. Arbeiterzeitung", bekannte sich zu dieser Ansicht, indem es die ent- aegengeietzte Auffassung für „verbohrte Priiizipienrcitcrci" erklärte. D»e ganze übrige sozialdemokratische Presse schrie entiekt über solche „Ketzerei" Zeter und Mordio »nd der Vorstand der Partei hat an die Redaktion der „Rhein. - Wests. Arbeilerzeitiing" einen UlaS ergeben lasse», der folgenden Wortlaut bat: „In der heutigen Sitzung deS ParieiborslandeS nahm derselbe a»ch «lellniig Z» den Auslassungen der „Rheinisch Westfälischen Arbeiterzeitung" über die Anwendung der Prügelstrafe für anarchiftiicho Attentäter. Ter Vorstand kam dabei einstimmig zu dem Ergebnis;, das; die bezüglichen Auslassungen der „Rb Wein. Arb Zig." im schnüffle» Widerspruch zu den bisher in der Partei hochgehaltene» Grund sätzen stehen und deshalb auf das Enlschiedensle ziirnckziiweisen sind. Die Partei hat von jeher den Siandpiink! eingenommen, daß Prügel verrohen Den, der sie dekoinml, »nd Den, der sie austheilt. Von diesem Grundsätze »dznaeben. dazu kau» »ns auch der tiesste Abscheu vor dr» anarchisliscnen Mordlbat,» nickil l>e stimmen. Gestützt aus den ß 15 unseres Orgaiiisnlioiisftaliils. welcher die Parteileitung mit der Konlrole der prinzipielle» Hall u»g der Parteiorgane betraut, gebe» wir hiermit der Redaktion von dem vorstehenden Beschlüsse mit dem Eilnchen Kennlniß, de» Lesern des Blattes davon Mittheilung zu machen. Mit sozial demokratischem Gruße der Partcivorsiand." Diese Maßregelung eines Blattes, das einmal ausnahmsweise den Mull, baue, eine ieibsliländige, von den in der Partei herr schenden Ansichten abweichc.ide Meinung zu verirrten, ist bezeich nend fiit die „Freiheit", wie sic der Svzialdemvtratic vorschwebi. Auch hier zeigt sich, das; der wahre Ebaraktcr der ilmslnrzvnrlci der Tcrrorisinns ist, der nicht einmal für die Gedankenfreiheit Raum läßt. Ein echter Svzialdemolrat dari keine freien lieber zcngnngen haben: er bat zu denken nnr innerhalb der vor geschriebenen Parteischablonen, er ist der willenkne Sllavc seiner Partei. Der blinde Kadavergehorsam ist das oberste Gesetz in der Eozialdemvkratie. „Wer nicht parircn will." hat Liebknecht erklärt, „der fliegt hinaus!" Wäre die sozialdemokratische Freiheit ver wirllicht, dann herrschte eine erbarninngsloie Turannei ohne Gleichen, die alle» bisher dagcwcicnen Despotismus in den Schatten stellen würde. Gäbe es irgendwo in der Welt einen sozialdemotratischen Staat, er würde sich als Benernngs nnd AbichreckiingSanslalt snr die harlnäckigslen Zuchthäusler und sogar sür die anarchistischen Bestien bewähren. Die Entrüstung, welche die Empfehlung der Prngelstraie für anarcliislische Verbreche» durch einen „Genossen" in den maß gebenden Kreisen der Sozinldeinotratie liervorgernfen Hai. erllärt sich keineswegs ans der blos theoretische» Gegnerschaft gegen dieieS Strafmittel, sondern vielmehr daraus. da>: die Forderung einer rnergilcken Beslrasnng der anarchistischen ...Melden oer Thal' eine griindiätzliche Venversnng aller jener l'eilialiichen Gewalt miltel eiiischlicßl, dir von de» Anarchisten augewendei iverden. In dem angesübrie» Nkas deS ParleivaiNandeS wnd anSgeivrochen, daß die Einpfrhlnng der Prngelstraie lür anarchistische Attentäter ,,iin icdrostslen Widrrivruch z» den lsisl'er in der Parlei bockigelial lene» Grnndiätze»" siebe. Diele E'-unchiätze. wie sie von sicher und beiondeis in der Zeit, wo die gegenwärtige opporinniiriiche Daktik der Sozialdemokratie nvcb nicht geboten schien, von den anerlannie» stcichl minder bezeichnend ist der Liebt.icclrl'iche Satz: „Vcr- znn'iilnngsihatcn E'nzelner sind lcinr revolutionäre Taklik. Wer obne Rcachr an die Gewalt avvellirt. nützt nnr den Gewalt habern." Nicht die Anwendung verbrecherncher Gewalt an sich ist es, welche die Sinialdcmo ratie den Anarchisten varwirft. sondern, daß sie nichi planinäßig zur Geivall schreiten, daß sic an die Gewalt apvelliren. ohne die Macht zu haben. Im Gcgeniatz zu dem Anarchismus will die Sozialdemokratie erst dann die äußerste Gewalt brauchen, wenn sie sich im Besitze von io viel Macht glaubt, das; Grwlg v,m einer gcmirttnrinen Revolution zu erwarten ist. Wenn in dem erwähnten klkas des sozialdemotratlichen Parkeivomands vo» dem „lieiilen 'Avichen vor den anarchiitiichcn Mordthatcm" die Rede iit. io ist das Beuchelei. In dc'in rotben Wandla.Iender. de» die Sozialdemotratic alljährlich hernusgicbl. wird im nächsten Jahre die Frevelthat eines Lnechcni cbewo eine Slellc iinden, wie die bisherigen a.iiarchistnchen Altentatc Ern werden dieic von der iozialdcmolraliichen Prest'c als Dummheiten oder als Attsstttiie des Wahnsinns behandelt, um dann als „historische Gedenktage" verwendet zu werden, die nach dem „Vor wärts" den Zweck haben, „da - Proletariat in ichwercn Stunden daran zu erinuetn, daß e-S Mnth zu schöpfen hat, Mnth znin ferneren Kampfe. Mnth und Ausdauer bis zum endgiltigen Siege". Arrnichrcib- nnv Aernsvrcch-Berichte vom 2D. September. Berlin. Zn dem Rciicvrogramm dcS Kaisers nach Palästina wird noch berichtet, daß nach der Rückkehr vom Todten Meer am November das große syrische Waisenhaus nnd andere deutiche Anstalten besichtigt werden sollen. Am !. November erfolgt ein Austlng ZI! Picrde nach dem Kloster Mar Saba im Kidronthalc. Das Kloster gehört griechischen Mönche». Da Frauen der Eintritt verwehrt ist, gedenkt die Kaiserin in Jerusalem andere Stätten anfzustichen. Am ä. November erfolgt die Reste von Jerusalem nach Jana. — Der „Popolo Romano" meldet, daß während dcS furzen Aufenthalts, den der Deutsche Kaiser bei der Lcichenreier der Kaiserin Elisabeth in Wien genommen hat. dorr auch politische Erörterungen gepflogen worden seien und zwar bei Gelegenheit des bei dem Botschafter Grasim Enlcnbnrg srattgchabte: Tiners, an welchem der Deutsche Kaiser Dhcil genommen bat Zu demselben waren auch der Minister des Aenßcren Graf Goln chowski nnd der Staatssekretär v. Bülow erschienen, lieber die von der italienischen Regierung vorgcschlagene Konferenz zur Be ralhnng der Frage, wie gemeinsam von den Mächten gegen die anarchistische Gembc angekämvft iverden könne, verlautet, daß die Konferenz nicht nur gesichert sei. sondern schon binnen Kurzem zniammentreten soll und zwar wie man glaubt, in Rom. Ans Wien wird dam noch gemeldet, sicherem Vernehmen nach stimmten fämmtliche Mächte, auch England, dem Vorschläge deS Kaisers über gemeinsame Vorkehninaen gegen die Anarchisten zu Die Vorschläge bezwecken eine Einwirkung am die Schweiz, damit die»- ihre Gesetzgebung »nd Verwaltnngscmrichlniige» deiarr regele, dag genügender Schutz gegen die Ilmtriebe der Ana-cksisten in der Schweiz gcsihastcn werde. Ferner sollen sirmmtliche Mächte all gemeine ^ckmtzmaßregel» gegen die Anarchisten erlassen. Von Italien dürste die Einladung zur Beschickung der internationalen Konscren: nächster Zeit ergeben. — Auch heute Mittag war weder ans dein Auswärtigen Anne, noch am der chinesochen Gesandlichaft eine Bestätigung dG GenicksteS, wehhc-S den Tod des Kasters von Elnna meldet, eingelainen. — DHeeder Fontane wurde bem.»' Vormittag am dem Friedhoie der 'rgnzösstckien Gemeinde »i der Lnstciistraf:,' nnler Dlieilnabnie des litterariich.n Berlins zur letzten Ruhestätte gebracht. Der Kaiier ehrte da- Andenlen des Dichker-.- dunli^ eine Kranzspende, ivelcbe Gebein», KabinetSralb Lncanu-.- ! am Sarge niederlegle Zwilchen Berlin nnd Slockbolin ivird eine nnmittell'are Teleplionperbindimg bergesleltt Die 'Verlciinng des erforderlichen Telegravlienkahets von der In>el Rügen nach Schweden wll noch iii die'e-.n Berb'! c a:gev In Be>ttn toll demnächst vnier dem Diiel Go Goa Eisten Weng eine cknncsi'che Zeitung ericheinen. die 'ick, als Drga-.i zur Vertretung der euro päischen Industrien in Ebina bezeickmei 8 „ 7Si