Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 30.10.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188210307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18821030
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18821030
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-10
- Tag 1882-10-30
-
Monat
1882-10
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.10.1882
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Xr »»» Ito» - ihn durch ein paar Alicen in dH hrcn. Leidlich hübsche, noch »jH viel sag ist übe verdät uns ich di Ii>i^/n^"dapMivilcailti», de» Biännern d"tz dicjelheu Reck>cn»chaft fordern dürfen. B.sürchlunn damit vertnffpst. Die Beleidi nelfoentlich unseru R»sf'. das tlnin 'Biüssi^ D»»«il für Frauenehre kommt schwerlich ZU den Blgini meiner Frem>din zuftchmt und lebenden Roleii knospen gebiindencu F§e' schnlite Hans schlug — dm Herren ziel,«, in der Mitte deü jiebzetmten Jabrhunvertz nur den linkes Hai §er w k-ft-e, laische Wirk- lte LMvcn innen, vlme lipt keu ^en viel Eich nieinrn» prosaische alte können upt k> '^in auf gus vid- »tzer Hut, >t beschSftiiit , die Fudieiin der v>c varilei,»» iaki die jiinoni'che- kaeiMt "tas «ist kupserrvtlien > a»ctien Blonden aus! Rückwärts j eine aus drei Doppelsalten l'e-j ^c-liöße uoii 'Astas mit -Lammet und Blonden schräg > e tntn! '» '"st ", dt, rechte, und« ingS. ,vu di, L raume im Salon an — war kp eben d< Fürstin ft'. pekMit zu machen. (Gestalt ul einer Bode von uiai -Laminetstreisen und tchm-rze», fg war in der Taisle (Pniizetzsokiil stehende,'l«uige «ckiöße von A gan'ivt. ,inge>e»t. Born herunter, vom Halft bis nun das Kleid ei» gleiches 'Arrgiigeimnt, ans Kupons wurde es »,j> kleinere»; Maßstabc wi tbeit bestand aus fünf nach unken fastenden, durch Lammet,»eisen und Uno»» geschürzten Bocken. Die Bennei waren sein tun, wurden indes, durch eine» offene», langen Bioudeimrmel. den eine rammet »'.»me verband, ergänzt. Die verschnürten rotbrn Leöerhaiidiclmlie, im .vmidgelenk durch oin« Bioirdenmanjchettc mit Diamantamasje ninfckiloffen, reichten bis zur Schulter. ScknverUch wurde sie die wären, mer. zu UN »var schtille. weilcs »de r.ich ^ nur. Ach, i, ich rer wenn! ^ , I, ^nnV^s» «jZc rennte rber Stuck un Stetiie mer keene ist e»c srr chci» un Dir in nu^wer sii pru> un kanu n riit bei» Seileutbeilei! des oftpeZiost. Dascochleppen »er enstv Ucst »icr das im ^ lasch, Latschcnäle kriegen, ich in »inn allen Tom»». Ich bi sulche Flasche En; vllleicht inich. Fn der schtadt giebt schlpn >e su ' schickst se »ilt dir Sich ivas, so «in doch 'mm nach Schn..», z., „»» ritsch, ratsch! ... die Hühnerauge»» mit veuiRastunelser weg. Wenn die vi,l,„era„gc„ '»>„1 da find, da l,elfen he,nach weder Latschenäle »och vorder schmiere. Kreditanstalt, wo ds« 'Ausbewwiluag für ein« billige Vergütung be- ' ' ' ' der Eebtliciluiig können liier nicht und Engler, Pra Uebriaens wird eine richtige Eze Lloutoss, ckoo ZÜne» vir otodar. ist" gen, Sachen W-chen. der V S köiff tami tzen t'Ä^^daß den ru/n », Bericht betwffö d«t Mn.abts daß den Toast am dM Schützen. >»», gebracht habe. Wiryabeu uns dadcr llnst H,rr Hoflieferant Bbbnier von der Bader- ld„,r msißteu Sie bas wissen. "Ur bwÄreS »er irthel „Ist dieDreSdn« Bäcker ünumg ^nnuiigsiiiitglievcr in die ^— v ^solchen Bolb- . .enPetioit- geivahrt ivirp. lorgr iviro. ,r»re grauen wegen der Mbilimung rönnen Mer »ich beantwortet werde», Tie tliun am besten, desiimb an einen Rechts aiuvalt sich zu nienden; beinitteit genug siird Sie ja auch nach Hstren eigenen Slugaben. um eine itonferenz mit einem Rechtsanwalt be, tpiileii z» töniwn. Sie sind übrigens i»i Recht. lagt schiiiack, öiroik und -- Mu'ti: sie trug daran' ibre gaine Familie Erschrick nicht, Liebe, ich erv'ible von keiner Eireuüvroouillo», damit !>al die Fürstin ja abgeschlossen, aber boobaste Bonmots sind immer amüsant. Der Fürst, loivie die Verwandle» desselben waren nämlich smiinit und sonders auf blftubriu-Medaillons al'tanterftit. Die von Perlen uuira!,uiten Bilder ivm-den durch selir schönes schnitzwelk verbunden. Reugierig betrachtete sie die Fudicri», dann flog ihr Blick von der schöne» Frau auf daS kable, reckst alte Hanpt des Fürsten. Warum ? >'n uost »na »atro eb^o! — Fch selbst batte l eine eereiiiouielle Robe von saveueeblauer, goldbrorbirter Briui.re I nnd liellblauei» .'IltaS geiväblt. Bus dem F"von befände» sich drei I Bklasininen mit Kövickien. Eine sebr rleiue, aber dicbtgereibte Vraoerie siel zu beiden Seiten der (dornige berat», wäbrend die i gen schnebbe derielbeu durcl, civei mit Btlaspliliä umgebene Dbeile bis iiber die Hälfte des Rockes verlängert und bestimmt war, das Dablier cu erieveii. Diese Eiiirickstnug laut die Figur sebr schlank encknnnen und ist dringend zri emufehlen. Das Schleppentbeil wurde aus ».geilsten Volants gebildet. — ucb freue mich walnchaftig aus die übrigen C'iiipsangslage meiner Dante. Slipbonse wird zwar um die Hrlne seiner Doilellenüberraschuiigru komme», aber die Intimität nn: den modernsten stceuermigen kann icb ibm nicht mebr allein nb.glasten. Die Rtode macht, wer ibren Finessen geivnchsen ist. Uebrigeiid braucht das Studium der Tertiliuvustiie ebensogut Bu bängcriniien, ivie jedes Slndere. Kostbar nn Material sind die u-.meneii Plüsch und Velcainntel: ganz besonders zart und elegant Neidet der ans eingewobenen Federn gewonnene Besatz, allein die vielfache» Sclnunen und Posamentenverzieriiiigeu brachten ibn gc- ivaitig iiack, dem Dabeim. Buch Ebenilte-Tilcher trägt niau als Valelalvcruerung. Für beute cmlas! mich, icb babe den Nov. nabe und mnä noch ein Lranerkieid für den Besuch unserrr Famii'cn- gllis! vrobiren. Es ist sebr einfach, wie alle modernen Drauer- 'oiletten. ans E'u-pe, otme Volants, PlistoeS :e.. aber mit starkem Vaspoil au, allen Räisten arrangirt. Das einzige Busfailciide sind dman die .stnövie ans geschniistem nnd schmarc gefärbtem Elfenbein, einenDodtenkopk darstellend. Viele werde» sich nicht als »mmnont ' muri ileiden, aber inich intercssirt es. — Mit berclickieni «stnche Deine V. v. B. B'iefküftttt. V». Vc a r g a r c t li e. „Ach neige, Du Wisse.isreiche, — Dein Builitz gnädig meiner Rost,— Mit lausend scbgier-eil im beißen Herzen, - Bleicht trüb schon meiner Wangen .Rotb. — Bei einer Dante, ach, daß ich nannte — Dir diele Grobe, mir vergieb, — Hier einsam leb' ich; ist das nicht ftbmäblich? — .'len. Her; ans Erden bat inich lieb. - - Weist Du nicht eine:!, recht bübsche», seine» — Und guten sRauji, oer mich möckst' sreiu e — Bin jung und rosig, Fm Beutel moostg. Wstrs' auch zcilteeeus treu ibm sein. -- Du liebe »Feine, iiicbl lang alleine, sollst D» »sch schmachten, »ach V v ieve trachten! — Mch Margareibvir geiüstet's Fedeu. Der böse» ^ Dante un Rach ui>d schände, — Laß gist den Riegel zu..r Geldjchrante.! l tonmil I >d. Schnabel, I, s NI nun er» sch Iv a rzen b erg. .,Fch bin Sic nämlich, wie man fick auszudrücken siegt, leidenschasttlch Hürdsttm'tfte und ivar lieite in der Göblerbütle aus Fürsteiibrrg bei Grünbai»!. Dort traf ich andere Dunsten, cs schieire» welche anü Zwicka» zu sei», sie batten alle große Mäuler. Mir in Leipzig sagen Scband- gntchcii. Ruf emal gebt Eie der Scbkandal und die Schtreitcrei los. Wer bat nun Recht ? Fch bebauptete es wäre richtig, wenn man dann, wenn man irgend von Fernand wieder an Fcmanv eine» Gruß nuszurichten begoimn tlmt (uatierlich als alte Begannte), daß mau dann: Fch danke sckeeiie sagt. Was sollte man denn sollst niiderstch sagen? He?" — Da braucht mer weiter nisckit zu sagen, als: „Ra. ois gut, ich wärsch nusiicktcn," 'S mißte denn gerade sein Haltes , daß mer den Gruß an ergend eenen seiner FaniilicnangeböiD nusrickstc» sollte. Fu dem Falle basst stch'o nu schund, daß mer : „Sebr sreindtich, ich dante schcene, ivärens besorgen." R u s >' e nsrc u n d. „Fn welchen Fällen ist ein Gastwirtl, berechtigt, einem ('laste das Lokal zu verbieten, oder Speisen und Getränke zu verweigern c" — Wenn der Gast seiner äußeren Er scheinung oder seinem Bencbmcn nach Anstoß bei den übrige» Gästen erregen muß. Stammtisch Knickchen, Mügeln, „l. Woher stammt der Ausdruck „Donner und Doria" ? 2. Warum baden die bäuerischen Briesinarken keinen Zeitstempel?" — ml 1. Die Doria sind ein altes bekanntes Genueftn-Geschlccht, aus dem viele kübne Seebetven bervorgiugen, namentlich Andrea Doria, der die Türken- slcstte schlug und vor Algier das Heer .Earl V. vor gänzlichem Unter gänge rettete. Die Zusammenstellung Donner und Doria verdankt wohl nur dem Sialneii» ihre Existenz. Sie findet sich in Schillers Ficsko. vck 2. Fa warum? Warum bat der Ochse vier Beine und der Sperling blos zwei ? >! *» Einer für Alle, der X Kompagnie des 5. Fnfanterie- Regimciitü Rr. IM, E b e »i n i tz. „Fn Bezug auf die eine frühere Briefkasten Miktbrilung ist zu koustatlrcn, daß wir nicht nur eine Hcrzcnsmiiie, eine Küchenminc und eine Paradnuine, sondern auch »och eine 'ünstige Kreditmine bcsitzeu (denn die nöthigen paar Groschen »ns ooch »ich ganz ohne). Wir erlauben uns daher, Sie zu bitten, es den betreffenden Herrschaften solcher nack, Fägeui schmachtciideii Dieiistmädchci! gefälligst iiiitzutbeileu." — Da kann man a!w Scknller'S „Das Schönste sucht er auf den Flure», womit er feine Liebe schmückt" aus Eure.Ereditmine übertragen. «Er drückt sie AbcudS auf den Fluten (Hausfluren) — Wo Geld sie in die Hand ihm drückt." 2 Streitha i» m e l. „l, Dritt nach binreichendcin Ge nuß von Opium ein vollkommen schmcrzloser und unmiitelbarcr Tod ein - 2. Fsk es gleich, in welcher Form der Genuß von Opium stallst,idet (in flüssigem oder sestcm Zustande) ^ 3. Wie viel Gramm Opium genügen, m» einen Menschen z» tobten, uns ist der Mehr- oder Mmdergcniis; erfolglos oder mit schmerzen vcrbundcn?" — ack l. 'Rach größere» Gaben von Opium tritt zunächst ein Zustand Z. B. Z. „Fit die französische Porzelianiabrik in Sövres ei»Staatsiirsiilur, uns wie sirinirt dieselbe?" — Die weltbcrülimte Vorzeilaiifabril in sövreS, ei» Städtchen von etwa 7000 Einwoh nern bei Paris, ist seit oem Fabre 1750. ivojsie von Ludwig XV. dem Maraius de Fniou abgetauft wurde, ein StaatLiiistitiit. Sic nrmilie abwechselnd ölanniwstniw rovalo, Alanutaetcira iwti.nu.lv, Rauirtwstnra j,ii,>örnila »t» ).ore>'I»inö ü'' rft>vw.->. seit dem stnrz des Kaisereiches im Fahre 1870 firmirt dieselbe wiederum, wie unter der ersten Republik, .Zlnnnsmsturv nati aiuln «io N"ie.st >>»-> «io >arres. Las unter Ludivig XV. und Ludivig XVI. gemalte Por- celiau fübrie allein den Rainen Vwiix-Zstrreü. A. B. „Fst die Bergspitze hinter Räcknitz, unmittelbar vor dem Ebausseebause, höher als der Dresdner Krenzllmrm ? und um ivie viel überragt die Goldene Höbe den Ereuzlburm c" — Rach den Hauptergebiiisftn der mit der europäischen Gradmefsimg ver bundenen Histienbestimmungen in, Königreich Sachsen, zusammen gestellt von O. Eboulant. Freiberg, ist die Straßeuböbe vor dein Eaitzer Ebauiftebausc l:»l> Meter über dem Ostscespicgel: Derrain der Goldenen Höbe gleich Gobligbcrg 3 l4 Bieter über L slieespiegel; RnUpunlt der Etbicala an der alten Brücke zu Dresden lOst,',« Bieter über dem Ostsce'piege!. Rack 'Angabe des Buches: Dresden und seine 'Banleu :c. ist der Kreiiztlnirm Z- !it Bieter hoch, das Straßenvstaster vor der Freuzkirche liegt -ft 8,eo Bieter über Elb- üullvnnki, daher Höiie des KielizthurmeS gleich 207,? Bieter über oem ü slfeeipiegel. „Do linimt oile Farmte a Zleinwandmoon, dar gleech anne rechr schiene üeimt bol, a hot aber o o»e mol anne Kollottche bei sich. Ru kimmt a ige imma Biiltich rimmgekieckert, wnnii mer asia wiil un macht nn Mnrigs, dos a ne mit alsa iviil. S'is aber ne a in ; Du sulltsi ocb sabeu, wenn mare geuung gcncest Ham, wie a eisällt, ach du mein, ma denk's a dar HolS misten ufstilm bleiben, a s» bopvig. ')!» bam se giee«1i Kacmse geboot nn su nn lwlben Scheffel vermurkst, odder gegabn hom fe von nisckit. FS darfch cn wart, doS ma. wenn a wieder kiinnit, vos mo'n ivooS anbiet ? Sen a mool, ivie denkste» Du ? Went a iving hilfst, do griegste au Stootsammel un ver an Biema Bauerbissen, wenn ne, do biste äbcn a Blaarsimmer, a Ddlkerfritze, nn wecsts!" — F nn, su a Acmer- lausitzer LeinewandSmoan. dar boat's o ui a su, doß 'r Euch kennte grüße Geschichten zur Earmi'e moachen. Un a baar Z'lrberu un än Haringsschwan; (weiter ivärd r jo do nischt ze Btiltche hoan) därs's Elim derno o ui oantumm. Bk. O. „Gteb einein armen Backstsch Ratb, — Ter all- uistrengev .'lomaianoo bat, — Bköcht' gern auf der Stirn die Haar ' -t> verichneiveu. — Doch will's der gestrenge 'Lava nicht leiden. — Er meint, die sogenannte Hundefrisur — Entstelle dag menschliche iutlitz iwr. — Fch bilt' Dich, lieber Onkel drum, 'Ach stimme c B> den Pava »in : -- Ein Freund der Mode Du auch bist, — Den: Uitbcil sicherlich maßgebend Ft. — ft 'ne freie Stirn ist a!lc- - it — Der Spiegel holder Weiblichkeit. — Mit .Haar nun diesen Spieet decken, Heißt soviel als etwas verstecken. — Ob Zorn, ei' Schani, ob Lieb' cs sei — Mein Kindchen, das ist einer!«. Folie willst Du gewiß gern beißen — Vielleicht darf Dich ein Hektar beißen - Ein Bella i't vielleicht schon da — Doch W»e Drr ein „v'umpel" nach, - Ein Spitzel von der schlimmsten Sorte — Und 'vräw . „Mack,' doch nicht viele Worte, — Du hast Dich selbst zu nns gezählt — Fndem Du unsere Tracht gewählt!" -- Was würdest, -'.leine. Tu dann machen? — Fch sage Drr in sundcsachen — Misch Dich mit keinem halben Haar. — Die Strenge wächst niit jedem Fahr - Mit jeder neuen Hundesteuer. — Das Bell'n und Wedeln »ft so theuer, — Daß bald kein Hund mebr albmen kann, — Obn' oaß ihn trifft Geietzesbann. — Vom Strick wist ich noch gar nichts sagen, — Auch nber'n Beißkorb hier nicht klagen. — Fch rache Dir aus »srzensgrnnd — Frisir Dich ja nicht wie ein Hund!" r-E ? „Fck, bin nämlich Rachtwacbter vun cnen klecnen Dürfe obch schände un Heese cgendlich Fützner; weilch awer su scklacht ns meine Füße bin un m gud losen kann, Heesen se mich immer Fühnerbmnblich. Tos sein awer blus die Dummen, die Geschcidtcn schimpfen mich ni. Fch stieb alsu vurgestern uf mein Büsten un iviil äivcn elfe abdudcln; 's war stucksinster; da kainen ä bar Be« lännkc vun mer ans der Schenke, die tfchischelten mitcnancr, doß se mich c mal veralwcrn wulden. ich hicrd'S gans dcitlich. Erscht der Erregung und Erhitzung ein, später vollkommene simicnvee- wirnmg, Bttäubilng und schließlich schmerzloser Tod. ml 2. Die ' orm, in welcher das Opium genommen wird, um den Tod herbei- . sichren ist gleich, ob Tinktur oder feste Masse. Das Opium ist bekanntlich in .Ztlumpen im Handel von der Größe einer gulen Männerfaust, seine Konsistenz ist gleich recht eingedrücktem Pflaumen mus. ncl 3. Für Kinder genügen 0,3—0,5 Gr. Opium, für Er wachsene 0.75—1,0 „m einen tödtlichen Ausgang hcibeizuführcn. Geringe Tosen bringen einen rauschähnlichen Zustand hervor, ab gesehen von sonstigen üblen Folgen. Das Fndividuum befindet sich in Enem beseligenden Rausch, der Um alle Wünsche als erfüllbar er scheinen läßt. '.Hach vorübergeaangener Wirkung tritt ein ähnlicher Zustand ein wie nach starken Getränken vulgo Katzenjammer. Zu meist werden zu große Gaben Opium sofort wieder ausgebrochcn. Habt Fbr nun genug, alte sneitbammel? Bi- G euirtticher, Kamen;. „Lieber Schnürte, wellst mer sagen — Wie lwch de Beeme in de Hechte ragen — Fn dem Uttc- waller nnd — scheenen Liebetlialcr Grund — Knavfen's Labrecht labte mir: - Se wären wie der Kcrcbtorm hier — Un da der 100 Ellen mist. So sag' mer, ob das Wadrbect ist ? -- ft Das ist leicht möglich. Eine Kiefer wird bis 4<>, eine Fichte bis 50 und eine Tanne bis 05 Bieter hoch. ,?-i- Ren er Ab. „Fch bade ein Logis, 1. Etg., m 50 Tblr. und bezahle vierteljährlich 2 Mk. Wasserzins. Nun halte ick, aber früher ein selbiges zu 5t Tblr. und bezahlte aber nur I Mk. viertel jährlich Wasftrzins. Fch möchte gern wissen, nach was sich die Höbe des Waiserzinjes richtet oder ob die jeder HailSivirtb selbst bestimmt ?" - Der Hausivirth soll mit dem Wasser leine Geschäfte machen, er soll nichts daran verdienen. Sic tbun wolil am besten, sie zahlen ihre 8 Mt. WasserziuS jährlich weiter, sonst steigert Sie der Hauswiitb um eben soviel«? Tbaler. Zwei Mark vierteljährlich für das gute Dresdner Lcitungsmasser ist übrigens gar nicht zu viel; denken Sic nur, sie müßten Berliner Leitungswasser mit Ebr«'inatrir, 'Algen, Wasserstöbe» und anderem Geviehch trinken, dann wird'Fhneu die Zahlung leicht werden. .B R. E. M., B u chhol z. „Ein sonst gcmütblicher Kreis droht sebr u>igei»ütbllch zu werden, ob eines Disputes über die Gestalte der (chm ja gar nichts eigentlich angehenden) Minister in Preußen und Sachsen und steobanS im Vcionderen. Die Einen wollen sic mit nur l2,or>o Mark hungern lassen. während die 'Andern sie in das pekuniäre Clislum von Mk. 30—40,0«» versetz;». Können sle nicht den häuslichen Frieden durch Fhr Machtwort der effektiven Wahrheit wieder Herstellen?" — D"' Gebalt eines preußischen Ministers beträgt 30,000 Mt'„ außerdem freie Dienstwohnung, der eines sächsischen 18.000 Mk, der Kricgüministers erhält außerdem noch füisdeu Aufwand, den er im Smatsinteressc zu mächeu hat, Repräsentationsgcldkr. Die Gehalte der Staatssekretäre des deutsche» Reichs sind verschieden bemessen. De.r, welcher dein Geldsache am nächsten' fitzt, hat am wenigsten. Der Gehalt des Staatssekretärs im Reichöl'chalwnit ist nicht höliee, als der der NnterstckatSsekretäre in dcN Retchsämteru'dcZ Auswärtigen Le»,' »äiimch 20,000 Mk. uich Wolmustgsgeld-Zuschup. Te.tens einiger Gehilfen lind die ,,«»u„ye„„tu«>evee Mbiakvit vmetzl Ipordcn. sich dahin ZU L!»men, daß , jichkeiftu aus Mvistc rj»llt kein, Arbeit ihrerftija Loli,,.- ^ deng bei »zhnrn das erste Bchl vorgckpiuuien sein, daß Tip in Folge ein«» „Zwistes" sich mit de,u Arbeitgeber Überwürfen? O. N. „Vor eg. sieh«, Fahren habe ich »nr einen Feder- cr tpirltru»»/. »Welcher mit Tücke gefüllt ist, di« bei»»« Schreiben leidst «achstießt. Zufällig lese ich, daß kürzlich ein Notar in Leipzig für dieselbe Konstruktion da» deutlche Neichspatcnt erbalte» hat. Meine «zroge richtet sich nun dahin, ob ich 'Anspruch aus das Patent mackn:»», oder ob ich ev. in Oesterreich c»rs Patent uachluchei, kann. Fch wäre jetzt i« der Lage, mich der Massenfabrikation diefts Artikel« ividmen zu können." — Rechtsanwalt Burlas m Leipzig hat melnere derartige Konstruktionen erfunden. 'Wenn Sie nicht Nachweisen können, dnß Sie eine dieser Konstruktionen zur Zeit der Patentanmelvung des genannten Herren bereits ko ossenkundtg benutzt haben, daß demnach die Benutzung durch andere Sachverständige möglich erschien, so können Cie die Patente des Hrn. Rechtsaniv. Bnrkas nicht anfechtcn. D'«- Viel« Geschäftsleute Dresdens. „Ein taujend- facheS Bravo für Fhren behcrzigenswerthcn Aufsatz, das sranz. Waarciihauö „Prinhmipr" und d»e Uusitle der deutichen Frauen welt, ibre Beourfiiihe liauptsäclüich aus dem Auslanoe zu beziehen, betreffend. Alle hochgestellten Frauen sollten es sich zur Ausaabc nnd Pflicht mache», vorzugsweise nur inländisches Fabrikat zu kaufen, sie würden bald genug Rachfolgeriimen finden und die schöne Sitte würde sich schnell genug einburgerii. Als leuchtendes Voilnld bleibt darin unsere hochselige Königin Amalie, die stets deutschen Kleiderstoffen, Spitzen ic. den Vorzug gab und böchstwelcber cS als besondere Einpfeblung diente, wenn eine Waare im sachs. Vaterlandc angefertigt war. Eine Französin entschließt sich schwer dazu, aus ländische Waare zu kaufen, wollen denn die deutschen Frauen durch aus anderen 'Rationen in patriotischen Gefühlen nachstehen? Wie viel Waare geht von Deutschland nach Frankreich und koiiiint ver- tbeuert mit sranz. Etiguette zurück l Fahren Sie in Fhiem edlen Vorbaben fort, daü Gebühren jüdischer wie christlicher Händler, die Deutschland mit ihren Anpreisungen und Waare» überschwemmen, in's richtige Licht zu stellen, erinuthigen Sie die Frauenwelt zu deutsche»! Sinn und deutschem Handeln und fordern Sie die Ge schäftswelt auf, die deutschen Waare» auch als solche zu bezeichnen und vorzugsweise zu empfehlen. Ter Tank vieler Tausender wird ihr Vorgehen lohnen." — Ra, endlich Habei» wir'S da eininal recht gemacht. (?). „Rehmen Sie sich gefälligst in Fhrem Blatte der trostlosen Zustände aus dein platten Lande, welche hier in Bezug aus den Mangel an Aerzlcn herrscht, an, Die Merzte ziehen jic» (um sich zu lmiüsireii) in die Städte zurück. Fn Dresden kommt (ivie Professor Wagner auf de»« letzten Leipziger Homöop. Kongren äussttmte) aus llli Bewohner ein Arzt: hier bet uns kommt eu« 7 Döiser (ca 11000 Bewohner) ein Arzt. 'Wo soll daS hinaus? Was ist die nächste Folge. Für untransportable Leidende muß aus der nächsten Stadt ein 'Arzt geholt werde», leider mit pecuniären Opfer», die den Ruin von Hunderten von Famitien bedingen und jedes Resultat der Sparsamkeit, sowie den svarsamkeitstrieb ver nichten. Die Honorarfordcrungen der aus'S Land kommende» Aerzte sind unglaubliche, schrankenlose, und wie das sächsische Gesetz ? Es sanktioiurt die maßlosesten Ansprüche. Anders in Preußen, wo noch die Honorartaxc von 1800 besteht (notorisch), nach der ein Arzt (auch in Berlin) nur eine Mark pr. Eonsultation verlangen darf, d. h. wenn cü zu Streitfällen kommt. Ta wundert man lich über den Zuzug nach den Städten. Unsere rapid wachsende sächsische Bevölkerung und dabet immer weniger Aerzte! Zur Abhilfe muß was geschehen! Machen Sie Vorschläge. Zunächst gesetzliche Rege lung der maßlose» Honorare. Dann: Das ärztliche Studium muß leichter zugängliches, ein allgemeineres werden, asialn ein veralteten Gumnäsialwesen. Auch Realschüler Fort mit dem müssen zum ält lichen Studium zugelassen werden. Am besten Aerzteschmen wie in Frankreich, Amerika rc. Ter Soeialphilosovh Dr. E. Dühxiiig will, daß man früher beginne, init 20 Fahren das Studium beende. Ausbildung von Acrzten l und II. Klaffe, wie früher." — Wr geben den Klagen, die berechtigt sind, Raum, taffen es aber dahin gestellt, ob Fhre Vorschläge durchaus daS Richtige treffen. Daß das ärztliche Studium von der Gmnnasialbildung abhängig gemacht wird, ist allerdings ein veralteter Zopf. der über kurz oder lang fallen wird. -E» Herr Haustein, Viktoriastraße 20, tbeilt un» als Fach- maichl mit, daß Alabastergegenstände ohne Politur am besten nnt einer schachen Bürste, eiivas Binrsteinpulver und kaltem Wasser, sv wie inan die Zähne putzt, gereinigt wird; auch gereinigte Pvttasche in kaltem Wasser aufgelöst ist sehr gut. Dagegen bei polirteni Ala baster wende man nur Spiritus an, wenn der Gegenstand sehr schmutzig ist, sonst genügt kaltes Wasser. NaincnIoö. „Die Lonmiatzschcr Bauern, andere ebenso, haben doch Recht mit ihrem Verhalten. Wer gicbt den Bauern rc. was umsonst oder billiger? Tie Herren Lolvaten, wenn sie gut essen und trinken wollen, möge» mir auch gut bezahlen, sie haben's Geld dazu. Man sehe nur den Stolz, wenn der Herr Unteroffizier mit seiner Dauie spazieren «geht; letztere giebt in der Kft>su>jg keiner reichen Kausmannssrau etwas nach. Der Bauer aber sott jem lauer erworbenes Hab und Gut den Soldaten entgegeubriuge», damit diese nehmen dürfen, was ihnen beliebt; zu den Verwüstungen, die der Bauer bei den Manövern auf seiner Bodcnstäche erle-FzI, möchte er obendrein auch noch die Augci) zudrücken. Bauern lünnen nicht genug geben, Soldaten können nicht genug kriegen; das ist der Uuterlchled." — Sie thun ja gerade, als Hütten ivjr npch Soldatentruppen, die der Bauer als seine Feinde betrachten muß! Wissen Sie nicht, dass ---- den Soldaten auch die« des Kaufmanns,"des Ho - . . „ Der aufgeblasene Unteroffizier, den Sie da vorreiten, dcx ja auch cristirt, ist doch noch lange nicht die Armee. Soll die Gesaimiith« der Zolvateff, also unsere Sohne, auch die «söhne her " ' und Z Dienstwohnung. Der Ehef der Admiralität Zliid der SjaaMekrejar des Flmcren haben je 30,000 Bkk. Gehabt ynd frcie Dienstwohnung, stehen atw den pteutzlschcn Ministern gleich. Der Stanft-ftkretgr in Aikswädtigeil Amt (jetzt Gras'Hatzseldt) bat bald soviel Gehalt wie Bismarck, und zwar 50,000 Mt. (einschl. I t.OOO Mk, Revräien« takkoNSgrkver) ünd freie Dwiistchohnung. Eigentlich bat der Reichs kanzltr gar nicht inelft well von den 54.000 Mk„ tationSgelder bezeichnet sli noch als Mußischcr Minister schall. bei Lange Und Jäger hier, Maricnstra Abonne-nt in Böhmen chnörke zu känfcn? I- daS Bi einen vonE . schönen Platz das, von Onkel Schnvrke, ß ZU käufl üt bestimmt, gute» Taffe Kai jächstscüe lade ic »ffec ein, welche il lümchenkaffec." — Die irgendwo in Dr yade schon in mciüem A . schalte ich eine Photogr ihn zum Danke dasür zu einer hm »nchr mrniden lvird, als der Herren Holpkiotographen Schcercr Ldcn buin phie Soldaten steht, etwas gilben kann, dann hat der Soldat (Jeld, kamt der Vater nicht, dann bat der Sohn eben nichts. Bei der Verwüstung der Felder macht deb Bayfl iigmer noch rin gutes Geschäft,:'V MS so reichlich entschädigt, daß man mit Rocht sagen kann, er letzt.«m Ma'nortcrft.hre von der — Einbuße. (?) „Da ich in der Ostraallee wohne, bemerkte ich m» Nachmittag vor des Kaisers Einzug vpir hinten aus depz Jvzster nach dem Oueckbrunncu Zu ein langes, großes, ireues. noch nicht gnnz fertiges HauS mrt selir hohem ^Scheltndach ^ w^rar^ «!^ sehr -°S Achill ' ^ ^ rdM KjpraG W.mu: ' Flagge »vredcr herunter, »ind haste also Cr wickelte sie wieder zusammen und Io obwohl sitzt alle anderen Flaggen.guft ' MkstzlÄ zu bedeuten?' — z^e nun " >4 IS77IN d„ Kq»d- Anderm auch nach Speuer. Da sühn eme ich ging aüch gerade darüber, als eiy Eiscubali« . . , , kommend di« Schiffbrücke passitzte aleich darnach wurde»? die telstLis sechs Ponton- wieder an'- Land gezogen »md die Schiffe könnten ivieder Ungehindert vasslren." — DaS wäre schon der zweite Fiilk.' Wie ick vormen Briefkasten mitaetheilt, ärht weiter südlich die Eisenbahn zwischen Ma^aü Und MaripziyanSau gleichfalls «uKPonton, ueS. nzn»wu üiächliac ^ühimnstange hervcycaate, do^^zn der'^ck,s!en^tui^>e d RächiiiittaB, kaiit oben ein Man» in Hemdsärmeln M! chz, kleiiicn Loche zuck Vorschein und zog ein« .Flagge an die mäc """ astailge hinauf, »vctches nach meiner Anstckrt die Begrltz irsers andeuten sollte. Ay> folgende,» Morgen fiel mir t«« rksamseit wicder'aus, untz mein erster Blick »var wieder nach ge, aber waö erblickte ich setzt ? Dciz betreffenden M-nn, nicht in Henz-rsärmelp, dieweil eg. wästM: er zog d»e breizd dör Nacht »vieder zumLach« .hi» „t waren. Was bat du der Mann wollte sich .seine de; Heg,» di« Farben nale
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)