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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 12.12.1919
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-12-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19191212027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1919121202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1919121202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-12
- Tag 1919-12-12
-
Monat
1919-12
-
Jahr
1919
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ab«b«> ndesteurr der Ge- nersatze» «s-tz «er ' »etnd«. melude- »1»« , für »«t 8»l »nd der fü, ßltrtz«,l»ß»itz keit-ffe»«). «b-rle-at wurde» , . KStzicheubr»«» am Gewiibrung eine« veiirk»«itteln für Su»sällr b«l «ta«r Kartofsellteferu«», ,N« Krderlkffung vo» unverSuberltche» LtammoermSgrn de« ^ , kSoerbaubr« an die Relch«bank zur Sicherstellung von Lu«, laud-kretztteu «weck« Erleichterung der Einfuhr von Lebenswtttel» »Ul» Rohstoffen. uni> da« konzefsion-gesuch Iuttu« Walther in ««tzschiubroda. Zu» Schlaff« sprach sich der BezIrk8«uSschuß skr »te «ufhebung der Zentral»'urfteret au« und wiihll« al« Vorsitzenden der »roeitdnachweisftcllr in Helle rau ta» Neateruug«rat Ltübel. — «n die össeutiiche schloß sich noch eins «ehetmr Lltzuiig, in der verschiedene Rekurs« v«w. erledigt wurden. —* Die SLchffsche Lari»«»«»eu - Maschine« . Sktien^sellschasi r»n«i« a« 8. Dezember auf ein üksührige« Bestehen und Herr IBeueral^trekt'r Liebe oth auf ein« ebenso lange vorstand-tätig» reit Vei der Gefevschast ourtickblicken. Sn« diesen SnISffen fand n« 7. Dezember eine schllchtc Feier tu den Räumen der Gefell» schaft statt in Gege wart von Äuge stellten und Arbeitern, sowie uerj »lGeueu Deputationen und zahlreichen GeschüstSsreunbeu. — Dar vezlrkSoerein Dredbeu de« Verein» sächsischer Kirche». Beamte» versammelte sich vor kurzem äußerst zaklreich tm Fremden, »of »Stadt Weimar". E« sind wiederum verschiedene Sirchgemet». de» de« Lanbe«penlwn«verbanl> sächsischer Gemeinden deigetreie». von den »och rückständige» Kirchgemeinden wird erwartet, daß sie sich tm Linierest« der Gernetndm: und ihrer Beamten baldigst dem PensionSverband anschlteßen. Nach eingehender Aussprache wurde einmütig beschlossen, bei der Sirchenlnspcktion d,h»n vorstelllg zu «erden, daß, entsprechend ihrer Verfügung, die Leukrungtzulaften «ach de» Sätzen für die städtischen Beamten voll gewährt werden. — ^«r Lnswerkehr «n» sriae Zutuns«." Hierüber wird «m «Lchsischen Verein sür Lustfahrt heute, Freitag, abcndd 8 Uhr. in der Technischen Hochschule Geheimrat Prof. Dr. Porsche! (Meißens sprechen. Auch Nichtmltgltetcr, die sich für diesen sehr und fesielnden Gegenstand interessieren, sind will- ^s>^'' »««l tsses «Tvoa 501«0 -Ml» 58165 »0ll7 «207« M7SS 71271 7«««l 10« Lsisr^tdsi» «Tvoä Äliö sösl» s«ias dsij? «207« «ST«« ?«27l tz 7SL04 77V«8 84700 gzaso otsoz 0<lX6 s<«71 «72M «8SÜ« «WS« 1078«!. roo ,260 »»so <8» <71L 7011 7l«1 8852 102«» 1S878 207tll „8S7^So LASS 2S540 OSO« 24645 »Wlü 0810» WSl» 27107 2»li>7 S8Ü22 «565 «>7Ü« ,8««S 58861 »4062 .'i«gw b«SSS 8SS5« «EOS 277S0 S8S1S »878« «llS7 42200 <8172 «728« <2<Lit «ÜS78 «üüü« ««70» «SVSV S0«l» 51600 IllS0< KI87V 5S4L8 54463 55165 56S01 7SVS« 57563 SSSll S8777 «ES 8US2 63L0N «40lv «ES 66507 «7187 ES? 71l<6 75163 75161 7770g 78915 7VV1« 79317 60853 8046« 82361 SSSVs 83141 84116 84048 81817 86786 S6145 60828 86471 «ES 61600 61640 «1680 »2701 g.'I666 S4V8« »6853 »7112 S72SS 108603 10L694 104815 104899 105322 10659» 108567 169665. 2, »eltgemüßen kommen. — Orr Militäroerei« ^s-ger und Lchitsteu" begehr morgen, Eounakend, abend» V Uhr. iw große» l-ewerbehauSsaale sein «8. Stiftungsfest mit Instrumental, und Vokalkonzert, so wie Ball. —< NanbLLersalk. Sm 8. Dezember gegen Vckv Uhr abends auf der Boxdorfer Straße, zwischen BergschlSß. sen und vahnwtese. ein in Voxdors wohnender Herr auf dem Heim- «ege von einem Unbekannten mit vorgehaltenem Revolver angc- halten and zur Herausgabe seiner Barschaft nebst Uhr und Seit« veranlaßt worden. Der Räuber ist. nachdem rr sein Ziel erreicht hatte, im Dunkel der Nacht verschwunden. Mittwoch abend gegen 2,<»12 Uhr hat der betreffende Herr tn Begleitung eine« Freundes t» der Nähe de» Wilden Mannes den Räuber, offenbar wteber aus eln ivpfer lauern», stehen sehen. Sur, entschlossen stellte er ihn a»U Hilfe seiner Freundes und brachte ihn nach dem Wilden Mann, von wo aus die Festnahme Lurch einen Beamten des 15. Bezirk» erfolgte. S» ist ein Ntebergraben 10 wohnender Schlosser S-, Set geständig ist. Bei seiner Festnahme trug er einen Revolver mit acht Patrone» Set sich. —* Einbruch. In der «acht zum 7. d. M. tst tn ein Dame», frisiergeschäst aus der Blasewitze r Straße eiugebrochen wor- de» uud Haarschmuck au« imitiertem Zelluloid, deutsche und fra». zäfische Seifen. Parfüms und dergleichen im Gesamtwert« von AM Mais gestohlen worben. Die Kriminalpolizei bittet »in sach dienliche Mitteilungen. —* Geldschraukluacker a» der Arbeit. Fo der Stacht zum «. De» zevrber wurde in eine» Geschäftsraum in der N t n g st r a ß e einge. krochen und der dort befindliche Gcldschrank ausgcknackt. Einen gleichen Einbruch verübten offenbar dieselben Täter In der Nacht zum S. Dezember in ein Fabrtllvntvr in der Raben« r-S trabe. Fn beiden Fällen siele» den Einbrechern erhebliche Geldbeträge t» die Hände. Alle Personen, die Wahrnehmungen hierzu gemacht haben, werden ersucht, sich bei der Kriminalpolizei zu melden. —* kollldiebftahl. In der Nacht zum 37. November tst auf dem Güterbahuhof von einem Rollwagen eine Holzktste, 80 : 8S : 80 Zentimeter groß. „T. S. 7811" gezeichnet, Lakaopulver ent haltend, gestohlen worden. Die Kriminalpolizei warnt vor Ankauf und bittet um sachdienliche Mitteilungen. ...» Aicderscdlifr. Die Reainten rnrd Werkmeister LeS .-Lüchsenwerkes" haben hie Arbeit heute. Donnerstag, früh wieder ausgenommen, nachdem die Direktion die Sistierung der AuSMiluug der Beschaff»..sSheihilsen auf gehoben hat. —* Dvyua. Der Stadtgemciirderat hat am Dienstag in öffentlicher Sitzung nach eingehender Aussprache in ge heimer Abstimmung mit 10 gegen V Stimmen die Ver schmelzung der Stadt mit den Nachbargemelnden Gommern, Heiöenan und Mügeln abgelehnr. Von dm Gegnern der Vereinigung wurde bezweifelt, daß die Ent wicklung DahnaL im Wege der Verschmelzung erreicht würde. —* Zwickau. Rat »nö Stadtverordnete bes.hloffen in geheimer Sitzung einstimmig den Ankauf -er Mehrheit Ser Aktien des Erzgeb irgischen Steinkohlen- AktieuvereinS für die Stadt zu einem lieber- nahmekurs von 2ä00 Mk. pro Akt e. Die Anzahl der Akri n beträgt 6000 S ück. Das ElektrizUälLwcrk deS Steinkohl n- Aktienvercins versorgt schon jetzt die Slabtgemeinde mt! elektrischem Strom sür Licht- und Arafizwccke. SiMPsgvvüme der Laudesloklerie 002» 11. Dezember. (Ohne Gcwllhr. Nochd^eär e«rstoienl. R>»0V M.: 8SV8S. ö«U> M.: 1S5L8 M71, »vov M-: 08875 85820. 2MV M.: 22181 82585 187781. Börsen- nnö Kandelskeil. Drebdne, BSrf« vom 11. Dez. Ter gestrig« Ruhetag, der zur Ausarbeitung angehäufter baukgeschäsiltcher Arbeiten eingelegt war, bat der heutigen Börse kein- nennenswert« Belebung be« Geschäfte» gebracht. Die wrunbfttmmung erwies sich wieder als recht ungleichmäßig. Größere Umsätze vollzogen sich wieder auf dem Rentenmarki, bock mußten sich dir Kurs« im allgemeinen «b. schwächungeu gefallen lassen. Auf dem Aktienmarkt« stellte» sich bet Maschinen- und Metalltnbustrlewerteu Eicher 2 A>, Gebler Schönherr 8)-1 Sonderman» ». Stier 1 A>, Seidel n. Naumann ö Lorona 1 ?L, Deutsche Gußstahikugel 211 dk- und Schladlv.Ltammaklie» 1 niedrig«:, wogegen Grvsienhainer Wevstuhl » ?L, Friekrich-August-Hütte 8 5-l. Sächsische Automateu- nnd Türschließer 8 A>. Sächsische Gußstahl L Ä.. Sächsische Carlvn- nagen-Maschtnen » 5s, Pöge 5L und Mehlich 18 Hl gewinnen konnte«. Bankaktien verzeichneten nur Bcsipwechfel tn Leipziger Eredit und Löbauer Bank zu den letzten Kursen, sowie in Dresd ner Bank, die 1>6, und Sächsische Bank, die 316 nachgeben mußten. TranSvortwerte lagen etwa» fester. Gehonbelt wur den Speicheret Riesa 1 H, Bereinigte Elbcschifscr 21,' ^ höher. Von den Aktien der Papierfabriken erfrenten sich Hafferöder i-s- l )l> und Mimosa l-st 7-L YLf regerer stiachsrag«. Im Gegen satz zu »raufe k Baumnan, die abermals 6 A, Ernemann, die S-i^ Iea. die 1 und Vereinigte Bauyener, di« 1 H, „achgaben. Bon Brauereiaktic» traten Erste »nlmbacher s-I- 1 5-0 und Petz, bräo l-h i"/> in Verkehr. Aus dem Gebiet der keramischen Werte nnd diversen Industrieaktien bekundete sich Interesse für Pvrzellanfabrik Hntschenreuther 4L>>, Porzellanfabrik Rauen- stein t-l- 1 5s>, Sächsische Glasfabrik l h «und sür Lartonnaaen- tndnstrte i-f- 1 H>>- Dagegen war in Deutsche Tourühre» ll H:> Stelngutfabrik Sörnewitz Sä/, Chemisch« Fabrik v. Heyden 8 H>, Sächsische Kammgarn-Spinnerei vud in Dresdner Gardinen 2^ Ä> billiger anznkommcn. Leipzig. 11. Dez. Bei geringfügigen Umsätzen war bi« Kurs bewegung tm allgemeinen nicht sonderlich bedeutend. Immerhin Ilbcrwogen die Abschwächungcn die Ansbcsferungen. von variablen Werte» zogen Ludwig HupselL. Piano Ztmmcrmaun, Germania und Hugo Schneider an. Demgegenüber geriete» ManSfelder Kuxe. Kammgarn Harthau, Thüringer Wollgarn, Hartmanu, Chemnitzer Zimmermanv. Halleschc Zucker und Thüringer GaS ins Weichen. Im Handel mit fortlaufenden Notierungen erzielten ManSfelder Kuxe «inen Gewinn und besserten sich bi« auf t«2«. Auf dem Ge° biete der Etnhcttswerte waren Transportaktien durchweg «nvcr- ändert. An Montanpapieren stellten sich Harpeuer höher, von sächsischen Kohlenakttcn wurden höher gesucktt bzw. gehandelt Erz gebirge!, ToticSsegen, Berclniatfeld und Vereinsglück, vergeb liche Nachfrage zn wesentlich Höheren Kursen zeigte sich für Wil- helmsschacht und vrückenbera. Maschtnrnaktteu bewegten sich mehr fach rückläufig, darunter Schubert u. Salzer, Schönherr nnd Halle schc Zimmcrmann. Im übrigen erlitten Leipziger Baumwvll- spinncrei, Kammgarn Meerane, Baumwollspinnerei Mittweida, Chromvpapier Nasork nnd Glauziger Zucker Einbußen. Gebessert dagegen waren u. a. Gcraer Jute L-Aktten, Tränkner n. Wllrker. Kammgarn Gautzsch. Leipziger Malz. Rtrbeck-Stammmaktien.Rositze« Zocker und Llmmritz-Stcina. Bankaktien konnten sich verschiedentlich befestigen. Als höher find Chemnitzer Bankverein, Bank für Grundbesitz, Ncichsbank und Gothaer Privatbank zu nennen. Anderseits sielen Oestcrretchtfche Creditanstalt zurück. Am Anlagen- markt waren Kriegsanleihe und Sächsische Rente, sowie 1 proz. Leip ziger Stadtanlethen nicht prelShaltcnd. Dresdner Stadtanleihen lagen im Angebot, Chemnitzer besserte« sich eine Kleinigkeit. Von Pfandbriefen siird als niedriger Leipziger Hypothekenbank an- zuführen. » Hofbrauhau». «ktieniierhrauere! »»d Malzfabrik DreSbe«. Das am 88. September d. I. beendete Ist. Geschäftsjahr war nach dem Rechenschaftsberichte kein günstiges. Die An »sichte« für das neue Geschäftsjahr sind angesichts der schwierigen Verhältnisse sür das gesamte Braugewerbe gleichfalls nicht günstig. Sine Besse rung ist nur dann zu erwarten, wenn e« gelingt, «ine erhöhte Be lieferung der Brauereien mit Gerste burchzusetzen und zu ver- kaufspreise» zu gelangen, die mit -en Gestehungskosten tn Ein- klang zu bringen sind. Der Rohgcwina stellt sich, zuzüglich ISS» M. Vortrag -nS dem Borsahre auf 38012« M. (113 523 M. l. B.>. Die Abschreibungen sind mit 170 878 M. (188 802 M.» vor- gesehen, ferner erfordern ZinSletstensteuer wieder 2800 M., 18 Dividende der VorzogS-Aktten Eerl« I 12180 M. (wie t. B.s. sowie 2 A (1 As der BorzugS-Aktien Serie H ?1132 M. lS2 881 Marks. Gewinnanteile für den Aufsichtörat 888 M. <1158 M.s und Gemlnnantefl für den Vorstand 8688 M. <30 618 M.s. so baß 8762 Merk aus neue Rechnung vvrzutragen sind. » Sächfisih« Glasfabrik in Rabeberg. Die gestern abgehaltene außerordentliche Hauptversammlung, in der elf Aktionäre 578 Stimmen vertraten, genehmigte widerspruchslos und einstimmig die beantragt« KopitalSerhöbun« o« 1 Million ans 2 Millionen Mark. Die neuen Aktien, die vom l. Ion,,-,,- 1030 ab voll an der Dividend« teiluebmen. werben vorbehaltlich ber behördlichen Ge- nehmtguog zu einem Mindcstkur» von lüo an die Dresdner Bank, Dresden, begeben, mit der Verpflichtung, sie den Aktio näre» zu einem den nebcruahmenret» um ?i,<» 0k> übersteigenden Surfe zurn Bezug- anznbleten. Aus je eine alte Aktie entfällt eine neue Aktie. » Zusammenschluß i« Torfhmrdrl. Die Brenntorflndostriellen tm Deutschen Reich haben einen verband gegründet, der die Wahrung der Interessen ihre» Gewerbes bezweckt und haupttächlich auf dem Gebiet de» Torfhandels den Wucher bekämpfen will. »rft» »«Rt» tu» Hantel auf bL» d«»»«1te» Pr«t» Vieinkohle gestiegen, obwohl Torf in bester Qnald. etwa bi« Hil«Iftr He«,kraft „n Steinkohle brsttzt Ä»ch vrenntor guter lät nur ... bei dem verkauf nneniwäfferter Moorflächcn sind die Forderungen tn« maßlose gestiegen, z. B. aus 18 800 bis LO VOü M. sür den Hek tar. Hie« will brr «eoaearündete verband etngretse» nub die Vrrt«bildung sowohl hinsichtlich der Marktware wie der Moor- flächeu überwathe« und regeln. - - . K»»kurse. ZahluugSeinstellunge« «f». Außerfilchfflch«: «ausmanu llstax Wnrstbauer, Müuchr«. Baumeister Alex. Haal. Prien, -f Kaufmann Oskar Stiller. Rüsirtngen. f' Wilh. Gustav Zfchteschr. Zwtngcnbcrg t- Heß Dresdner Kurse vom 11. Dezemder. (Ohne «rwLdkI Staat»- nnd Lladtanlelhe«, Pfand- ,n» «ppaUf^ianbrtefdä S Aeichoavi. m SO, l»v. w 1 do. m 8 Aricaaanl. w Ir, Lchonan«. n, SjSächl. Rairt» m «72 «.!« 77.>r r«.ü2 »r.«7 OjSachl. m vl «7 S Eächj. Ani.v.5S m »>,— da. i8S2,»8m »r ia 1 d°. v. ISIS«.»> 3 Prauh. Konf. m »1,2» 3>.', dv. u, »1,— 1 d«. m 1.- s>'»2k««d.v.is7dm rr.— 3-/, dv. iSOOm 7».- S>,. da. >S05,i. 71.« « dv. isovm d».;r < Dr.Grdr.-Psdkr. Al,— 3»/. bv. »5.75 1 do. Grdrbe. — 3--,Des.-Daub..0bl. «!.- 4'Sachs. <5vn,.-0bl. 8t.A 3>/,stondw>!>idb.m M^t) 1 da. so. a, 1U,— 3'/,Ldw.!llkbtdra« »», 1 dv. dv. m 3 Lausitz. Psdbk.m 78.- S> . d» do.m S»^U 1 do.KrdiIbr.m 88.7? S'/,L«ipz.Hiw.Psdt>. »t.M 1 i-o. dv. «.Li 20»S.D.-Hy.S. i m »8.17 3 ,, do. S. V 8«. 3».. dv. S. V» n.V1 »S.- 1 do. S. lila, 88M 1 do. S. IV Allg. D. Lr-d.-A. 1»,- -LauLsürVrauInd. 187.- Ldeninitzrr Banlw. NI,— Drusch- Dank — Dresdner Dank Lödauer Dnnd Dank-, veuegefelifchefla- und Leeurdpart-AKUe«. tH- 1«.- Mi1Icld.Priv.-BK. klS.- Mikicld. Badendr. 7S,- SSchsischeDvnk NX.— Glicht. Bvücnkr. AK,— Dank für Bauten Baud. Acs. Dr°eod. — Dcesdn. Bauart. S.-DInn.Dmpssch. Säch!. Ltraßenb. «prtch. «. Sped. Diu.Äb-lchsf.«. 8» ,r 18«.- 8»,- 187» 181 II». Jung z- Lindia — Iimmermann-W. >18,— Dr. Schnrüpreff. IW,— — >«.- IR.» 184^ r»7>» »r.- Maschinen- »ud MeIa!I>»kus-rIr-AK!ie». WiihInd.Gebr.Sech 147.« Phönicia Radedrulrr Sich 157,»8 Rvchfiroh-Werdc 147.- Snch-Kari.c-Malch. 71».- Sächf. «utzstodls. M«.- «anmann Sachs. Waggons. 2M.— SLchj. Webüuhl!. 2M.- EchusertLSalzcr - Sondrrm. L Sit« l<8,— tSebr. Anger iS»,— Verein, ckschcdacb 137,20 ^ do. tvenusycheMr «VL,- ichan L Skeff», —Anion Dreht — PapIerladrik-M-tlr». Kasserbde, Pap. 188.— Dsr.Fbr.: Mimosa «02,— do. Seoul Nicdcrschl. Pap. Eilenw. Meurer Lenn.8Ä.Esch«r Germania Särlitzrr Mosch, Srvßenb- Webst- La« Hamsl Dr. Gasni. Fsille ed.-Aug.-Lull- 1«.- >l Äoh Vmichhemnnr ,78.- „l.- 1», 1«. ?«,- »70. Astend. Dresdn. Ldrmno Ernemann Fca da. Genühsck 1».- 1«.- ,72.« Peniger Patent Anger L Hossm. 17».- «».- Balhorn« Dran. 158 — Dauh. Brauerei MV,— Jürgens »»,— Erste Kulmbachar 540 - Petzdrän 113^» Dttchr. ' Ver. Bautzner Braeeret- nnd Walzfedrüi-vkUie». ZiLauer Masch'. Bergmann Piche Sachsenwert «Vrest. E!.E. do. Vorzuodavt. — MehliL, 158. Setdel L Dänin. Id»,- du. Genrhsch- <01.- Lvrvna 108. - Dls». «ußstobss. 177.7- Schladitz, SI.-Mt!. 174. do. Äorzuasol.I. SM, Keriiuleswern« — Wanderer — 18»c »I.- Vcr-ein. Slrvhsioff l4S, Wechrndvrner 100, Jallstsff-Vrrein V0.5S dlsche. BIrrbr. Lstlinger 7,.- lselsenbellrr do. Senußsch. ^brar^mi» 1 dv. N Rizzi X da. v «». 11S.3« 1«.- 127.78 Porz.-F Hutschenr. 235,— do. s.ahla — do. Veilsdorf 200.- dv. Snnchsch. 28»,— do, Naucnstein 178,— dv. Rosenlhal — LH-F .s-4ssenb«a Lhenr.F.v.Heydrn 25«.— Sehe « To. — Fritz Schultz krn. — Baumw. Zwntzau 220,— Server Slrichg.-F. — Schäler ch Ev. Sächs. Kammgarn IS»,— Ltrramlsch« Merle. Porz. Lripsts 158,— do. llnlenvhd. IS»,— Deutsch« Tonrohr. 15»,— Melßner Vsrnsad. — Sächs. Osensab. DcUener vfensad. 15»,— Diverse Jndosirlc.AKIlrn. Zwick. Kammgarn 25».— Bautzner Tuchs. 21»,— Dlsche. Kunstleoer IR,— Ledersabrtk Thiele —,— Fmrionn.-Jnd. 2L1,— Iasmotzi S.» Vrz. I»»,— Deutsche Äognadkräk»»,— Dresdner Sord.! 103,28 len-LagerkeL. 150,- eich-ldräu 212.- Reisewitzel —. - do. Senußsch. SA, SociesRo-Vrau. »S5.N Dresdn. Malziadr. — Sächs. MalzlabM 1«. , W. «nfch Glassab.Vrockwch 2».Li Siemen» 28»,— Sächs. Slarsabrtk 255.- Sleiag. Sdniervttz 201^ <-o- - E.Wnndcrlichchk 1«5- 280.- Drsd. ^ Dresd. Pr>... , Sr^-b. DynamU Plauansch» Spitze» >»», Planensche Karoin. W» - Schles. «olzMd. IS».» Eur-pL!scher Kos — Ännsiansl. Way 150.- Wellerlag« i« Europa am 11. Dezember» » Ahr vorm. Sdcklonsnam» Swtnemmide Derltn Dresden ... Lreslau. . . . Frankful<o.M «Ak« bleckt Nebel Aedel bedeck, haldbed. LZ Z« Elaklonr«»»» ' WeSrr München . . . Koparando. . Kopenhagen. Oftend« .... datbdeb. bedeckt -I» -N ch» 8 Wetterlelegramme aas Sachsen, 11. Dezember» früh. Höhe über N.N. Temp- gestern Min. Dresden. Ldenmttz . Freiderg. . Schneeberg Bad Elster Annaderg. Allenberg. Mchlelderg 110 130 215 332 36N S»3 135 800 «32 75, 1213 »0 - 4.8 - 8.5 - 72k - 8.8 - »8 OF 8 8 -10.« - 8.4 -11.8 Max. - 1.8 »ch - «.7 - 2.« 2 8 -».« — 2,2 -st«ch - »7 8 « 5.2 Beobachtungen beule früh 7 Ahr Muschi. «8 0« Temp. - »8 — 8.« »ch -18.« -18.« - 8.2 -11.8 Och - «ch - «., -11.0 West« trüb, krocken wolkei m>l»v. trocken bedeckt, «rocke» triid, trocken wolkenlos, trocken bedeckt, trocken wolkenlos, «rocke» bedeckt, schwach« Aedck trüb, trocken « bedeckt, schwach«, M4,, . halbbed. schwacher Nebe' Wetter-Aassichf skr Wechselnde Wind«, zeitweise meist trocken. , Ser» 12. Dezember. keine weseulllche Temperalvrändrnnig Mnsend Sie keuschen Hvruklänge der deutschen Heimat, die schon da^ musikalische Vorspiel eröffnen, wir sie das ganze Werk beschließen. Die Aufführung zeigte, was eine Bühne leisten kann, hinter der entschlossene künstlerische Willens kräfte stehen. In Professor Kahler besitzt Schillert« «inen Dirigenten von großen musikalischen Qualitäten, Ser das GolSgewcbe der Partitur mit eindringlicher Spürkraf: arrfdeckte rruS doch in allem den fortreißcnden Schwung wählt«. Ihm zur Seit« Oberregisseur Lange, ein Spiel, leiler. Ser vor allem das Drama meisterlich herausholtc und die Aufführung barst llerisch wtrk ingsvoll durch- gearbeitet hatte. Dr. Winkclmann sang und spielte Fridolin, de» fränkischen Ritter, ergreifend. Pia von LuSa. pocsievoll in Stimme und Darstellung, war eine «ortrefsliche Iris, Frau Ucko-HÜSgen als äiaiscrin eine wirkungsvoll« Gegenspiclcrin. Als Hofnarr Gomolla könnt« der fange Gerhard Wiiting Int-L genz uns Temperament z.'igkn: der treffliche HelLenbaniton Ger- hart lieh seine schöne Stimme dem Kaiser Alex S: Die hier brachte die ritlcrlich-männkiche Gestatt von Fridolins Vater zu starker Wirkung. MasAinendircktor «ranz hatie besonders im zweite» und dritten Akt (dem brennenden Bqzanzs für eindrucksvolle Bittinenbilder ge sorgt. Das sonst so nordisch kühle Schweriner Publikum hulbigte Siegfried Wagner herzlich und stürmisch. 0.8. Schuch als Dirigent. vntu! be« Titel „Dang und Klang" hat Adolf Weißmann tn, Berliner Verlag Neufeld u. HetttuS eine« hübschen kleinen Musik-Almanach für das Jahr 1020 herauSgegeben. Das reizend ausgestatteie Büchlein, das alle« Musikfreunden Freude machen wird, enthält eine Reihe aktueller Beiträge von Weitzmann. Stiedru, Wein- Mrtner, Humperüiuck, Dchs. PiSlkua. Nikisch, Bie. Der Luffaü des Berliner Kapellmeisters Dr. Fritz Dtiedrn, «ine »ergketchend« Studie .Mahler uud Schuch", tst für Dresdner Lcfer ganz besonders wertvoll, insofern er «echt lebendia« Erinnerungen an den letzten berühmten Draldn« Scneralwusikbtreüor. dessen Geist ja in diesen T«ae» io oft beschworen wird, bietet. Mit freundlicher Genehmigung be» Berlages und de» Verfasser» stellen wir dat recht plastische Schuchbild, da» Stlsdrqs Feder «nt. '»»»hat. hier «nr Schau. Dr. Stiedrn erzählt: , , diesseitige« Naturell. Sr liebte chaft. iefetzte Tafel, kount« ei« vertragen und unterlag gelegenti dem Spielteufel. Kaum fe sab ich ein auteS Buch in seiner gehöriges Qnautu« lentilch, nicht ungern» Hand. EL kann mir nicht beifalle«, ihn als Gcsamt- erschciiluug auch nur in die Nähe zu setzen des produktiven, universellen, metaphlisischen Mahler. Ich vergleiche die Dirigenten, die Opcrndirigenten, und da muß gesagt wer den: Schuch war Mahler voll ebenbürtig, in manchem aber überlegen. Er besaß eine phänomenale manuelle Be- gabnng. Für seinen rechten Arm gab es keine Probleme. Technik und Ausdruclsfähigkett waren unbegrenzt. Schuch stellte den reine« Typus des assoziativen Kapellmeisters dar. zugleich sein« letzte Möglichkeit. Deshalb glaube man nicht, daß er irgendwelche Phantastefiguren in die Luft machte: er schlug vielmehr äußerst klaren Takt. Aber nach dem Charakter der zu dirigierenden Musik wandelte sich fortwährend das Bild, sonderlich des Armes. Unheimlich: man gewann den Eindruck eines Armes, der sein vollkom- meneS Eigenleben führte, unabhängig vom übrigen Leib, an dem Körper samt Kopf befestigt schienen. Eines Armes bald von stählerner Härte, bald von schlangcngleicher Schmiegsamlcit. nicht von drei, sondern unzähligen Ge lenken durchletzi. Ein anziehendes Schauspiel, zumal bei gewisse» Lieölrngsvtrtiiosenstückchen, z. V. schußartigrn Fortepiani, freien Rhythmen, tuttl-recca-Akkorden, beson ders aber bei Synkopen. . . Die Präzision deS Dresdner Orchesters unter Schuch snur unter ihml mar unübertreff lich. Dabei beliebte ihm eine ganz merkwürdige Art des VorschlaaenL sersteuS beim Anfang jeglichen Musikstückes, dann bei langsamen Tempi). Er schlug hinunter, »ach vorne und hinauf; nach Schluß dieser komplizierten Be wegung setzte alles «in. Warum gerade tn diesem Augen blicke. vermvchie ich nie einzusehen. Genug: ei» wurde haarscharf musiziert. Die Elastizität seiner Vermittlung zwischen Bühne und Orchester war unnachahmlich. Er führte uvd gab zugleich nach. Freieste Rubati (mit beson derer Liebe einstudtcrt» gerieten in tadellosester Ueber- einsttmmung. Auch leiseste Schwankungen babe ich «le unter ihm gehört. („Schmisse" gab eS zu Schuch« Zeit in Dresden überhaupt nicht» trotz eines Spielplanes von un gefähr ist) Opern.) Er atmete nicht nur mit dem Sänger, auch mit jeder wichtigen Bläferstirmne. All das lag tn sei nem Arm; ja mehr: man konnte aus ihm gewisse wichtig« letzteren Schuch un> N!ktsch.> Er «nrde vom ganzen Orchester vergöttert, genoß überhaupt unbeschränkt« Srttori- iät. Ich habe von ihm selten ein heftiges Wort gehört. Unnervüs « Proben waren nicht denkbar. AcraerlicheS NmLlättei.. der Pa, tlturseite genügte, m» Leichenftllle zn erzeugen. Vertrauliches Duzen bedentete Zufriedenheit (die Säuger waren glücklich): Höflichkeit (,^Herr" Burriaiis hieß Unzufriedenheit, Förmlichkeit (Herr »Lainmersänge," Burrian) böse sein (die Sänger waren unglücklich). In Klavierprobcn pedantisch, von schulmeisterischcr Genauig keit, wuchsen ihm am Pult Flügel. Obwohl erster Dirigent der „Salome" und „Elektra", war er doch nie das, was man (so schön) fix nennt. Er brauchte verhältnismäßig lange, um einer neuen Partitur betzukommen. Ich saß oit stundenlang neben ihm, wenn er am Klavier studierte Gab es da auch Zweifel und Unsicherheit, am Pulte rettete — unfehlbar — der Instinkt und . . Arm. alles bekam, wenn nicht das richtige, so doch das Schuchsche Gesicku. Seinen Sängern, die ihm sonst blindlings vertrauten, galr er als grundfalsch. Das war er nie. Seine trunkene Liebenswürdigkeit wirkte unwiderstehlich und konnte mit den Menschen nach Belieben spielen. . . . Bcrskog der Zauber, so durste man nie seinen Inball real nerw.'uden wollen. DaS war unsinnig und mußte z» Enttäuschung:'" führen. — Schuch starb 0,' Jahre alt. Noch in seinem siü. Jahre war er von einer (taunenswürdigen Bewegtst? keit deS Geistes und Körpers (ohne je in die Koketterie deö „Ewig-Jungen" zu verfallen, wie gewisse be-ülniue Kapellmeister über 80 Jahren der Ralur ein Sckuii'-pchcn spielen wollen). Er ging zu jeder Vorstellung wie zu einem Fed. Anderthalb Stunden vor Beginn betrat er sein Geueiä/ musildirektorzimmer. Grützner, als Friseur, war schon zur Stelle. Schuch setzte sich in einen weiten Lehnstuhl ver großem Spiegel, die Partitur auf dem Schoß. ES begann ein fliegendes Blättern, Taktieren, Studieren, gleichviel ob er das Werk ein- oder hundert- oder fünfhundert Mel dirigiert hatte. Dabei pflegte er feinem AdlatnS (wehr, wenn er nicht da war) bi« Schwierigkeiten zn erklären, Um auf gewisse Fallen und Fehler aufmerksam zu machen, üb.', unzählige Details zn belehren, kurz einen richtigen Kurs zu halten. Inzwischen bearbeitete Grützner Kops- uud Barthaar. UeLer eine Stunde lang, höchst iunstörrcchi, nach strengem Gesetz. Zumal die Frisur des Hiuterkopfe? war Gegenstand peinlichster Sorgfalt. . . . Grützuer ging Schuch, höchst festlich frisiert und barbiert, zog ein weitzestes. strahlendes Hemd an mit breiter Brust, und kroch in de» schätztgf - . . - - - tab , ,enn eS an der Zeit war. nahm er die Partitur unter den Arm und trug sie selber z«m Palt.... KZ« Diener durfte st« berühre«. — Saum faß er» wurde er finster, und in derselben Sekunde begann e» mit »e« spezifischer, Schuchsche« Rieberstrich. Dresdner Nachrichten Nr. 84»
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