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Dresdner Nachrichten : 22.06.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-06-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188406221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840622
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840622
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 13-14 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-06
- Tag 1884-06-22
-
Monat
1884-06
-
Jahr
1884
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.06.1884
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»r. »7» — Vl sstliler Seit« » — s»v »s, ckMt tßvtz Rachn>ai»isdvrf. Gastwirt h Meisel «deiner Weiisnick), Oi'einimrdS- dvrf I, Schiillians, iKirchschiilleluei Iäpelsi Oleinliardsdvrf ll, Guts besitzer Henrici, (Lehrer Schrvmve» und Somsdorf, Schullums lKnch»lniUei>rer Tittei) und die Madchenk v l v » ie n Auer, Gast- wirth L-npsdpei (Frau Gevigisi lsiknida l und II. Mülilenbesitzer 6>amm, (Frau Burvn und Fnii, 2)c»k'. Großsedlitz I. Reslanratenr Oi'vitzsch, zFlaiilem Bireh Hmclneld), Cirvßsedlitz 1l, Frau «ladt gattnee Degenhard lFran ^-ieglina), Birehdach. Gnlsbesitze, Böhme, iFean SLiidei, Stenz, ("attivieih Dhienie sFrau Müller), SennnelS derg, Mühlenbesitzer Richter cObcelrhrcr B'vhtt und Schloß Graupzig ! des Herrn Kammerhemi von Zehn»», Förster Dcs!e>e»l, zFran Bienemann.s -- lieber die Vertheilung der Rechtsanwälte iiu »Behiete des deutschen Reichs »ach desien Geri>'I>isve;i>len eulleluiru nur einer neueren Statistik svlgende Daten: Die »>e»ien Llnivalie iveisl der Landgerichtsvezirk Berlin 1 ans, nämlich 167; sodann Landgericht Dresden I-'>8. Leipzig hat nehen26!>,'eichsaerichis Slnwälten in ieineni Landgerichtsbeurk deren 116. Hamburg 12 l, Miinchen I und II 128, Bö!» !«2. Frankmrt a. '.sic. 86, tlkostvck 7 l. Del»neun 76, Ebeniiiitz und Darinsladl ie 66, Breslau 7,7, B'assel56. Hannov-'r und Zwickau ie 62, Bremen 5l, die übrigen weniger als ein halbes Hundert. Die >ve»ig>len Anwälte, nämlich nur ie 6, weisen die Landgericliis- bezirte 6'rei;. Heilungen irnd Bnckebnrg an». Will man ans die'eu Zistern einen Scblnß ani die Friedserti'gkeit der Einwohner der Be zirke schließe». in hat Dachsen entschieden im Gegensatz zu allen anderen Landern dieiemge Beivolmeischatt, welche die meisten Rechts Handel anssechleii laßt. Hieraus laut lirli aber auch bei den lialien Gecicbts und 'Anwalkstvsteii ans eine relative Wohlhabenheit der särlri. Bevalterniitr schließen. Rede» dein schau nitt 2>i Anwütten j euvaliiue» Reichsgericht signriren die 27 denlschen DbettaudgceichtS- bezuke: 'Aiigslmig in Lumina nm 71. Bambeea88. Berlin .»'ammee > genchi 62G Vrannichiveig 56. Breslau 26'., .Nassei 88, Eelle 216, drolit, auch den Tanzsaalinhabrr berbcirufen will, sich übrigen» mit einem Nimbus »u umgeben verliebt, so daß auch andere Gäste lür >kn Partei nehmen und die dann ebenfalls auf das betrügerisch« Personal init zu schimvfen anfangen. bleibt den armen dienstbaren Ge'siern. um Skandal oder Dienstentlassung vorzubeugcn, nicht» Anderes übrig, als dem Schwindelmeler die geforderte Summe aiiSzuzalilen, der sich dann rasch entfernt, um möglichst in einem anderen lokale seinen gelungenen Eoup mit ähnlichem Erfolg zu miede, holen. Hoffentlich dreht bei einem neuen Auftreten da» Pu blikum den Srnes) herum und liilft dem geprellten Dienstpersonal, damit dem sauberen ündustrieritter sein eintiäglichcS Geschäft gründ lich versalzen wird. — Polizei bericht In letzterer Zeit sind verschiedene Personen auf hiesigen Friedhöfen bei dem Stehlen von Blu men belrosjen und sestgcbalten worden. — In einem GesctiästS- lokalc auf der Schoisergasse entstand vorgestern Abend durch daü Zeripringen deö Ballons einer gefüllten Petroleumlampe Heuer. Man vermochte cS bald wieder zu löschen. — Seit dem 18. d. M. wird eine 27 Habre alte Ehefrau hier vermißt. Man befürchtet, das! sie ans Aulasi vorgekomniener Differenzen und auü Angst vor ilne^ nabe bevorstehenden Niederkunft sich das Leben genommen, sich vielleicht in die Elbe gestürzt hat. Die Frau hat braunes Haar, längliches Gesicht, spitzes Kinn, an einer Schulter eine Narbe, Be kleidet war sie zuletzt u. A. mit schwarzem Kleid, die Leibwäsche >» 17 .1, gezeichnet, — In der Person eines mehrfach bestraften 27 Haine alten Schulimachergcscllen ist vorgestern hier derjenige Mensch ermittelt worden, welcher in hiesiger Stadt bei verschiede nen Leuten neuerdings nnter falschem Namen sich eingemietbet und nach kurzem Verweilen nnter Mitnahme fremderKleidiings- slücke heimlich wieder entfernt halte. — Freitag früh wurde auü eine,» Hose der Neuegasse ein weithin hörbarer starker jlnall ver nommen, Verursacht wurde derselbe durch Crplosion eines mit eren Maurerd und dann ans einen Sandhaufen zu fallen. Ter einen Sandhaufen zu fallen. D aben und auch der schwergctloffene, einer leichten Nvntttswn de Hall soll ihm wenig geschadet habe» und a unfreiwillige Helfer mit dem Schrecken und davon gekoiiunen sei». , , .. — Am 17. d. M. verunglückte in der Sicmenö'schcn Glasfabrik zu Döhlen der Glasmacher Seidel auü Niedkrherinsdvrs dadurch, bas; ihm ei» Stück GlaS auf den Ins) siel und die Flechse durch glitt. Nach Anlegung des ersten Verbandes machte sich die Unter- ingung Seidel s im hiesigen Stadtkrankenhallse nvthwendig. vlii 282, Eolmar 56, Darmsladt 126, Sach'en Dbellai>d-.-ge»icbl' ungesälir 566 Liter Spiritus gefüllten Hages, dessen Spundloch Dresden 526, Frantznrt 16)', Hamburg 266, Hamm 188, Jena 171, § Karlsruhe 12!.», Biel 82, stönigsberg i. Pr. I>2, Marienwerder 86, Ncililcheil 266, Naumburg i. ^5. l«)l, Nürnberg 6", Hideubuig l« Pv'eu 116, 8ivslock 211, Srelnu li'l und endlich Slutigart nii Anwälten. Es sind dies insge'anü'ik l22I dentirbe tlseclusani — Scii nvei Jahren ist die tönigl, Garlendiretiivu mit Ans . sührung vvnGarlenauIageii iniHnuern desZivingers.wv Habrzelnue > Proinenadeinvcg die >m Lan-e der Zeiten nnicbeinbar gewordene Hrangerie anfgestell! war. bescha'ligt und wird die'elben teniniendeu Faiililing ;»r Ball endnng hriiige» 2io.ch den Plaueii und unter weiielier Leiinng des man mit einem glühenden Eilen zu erweitern beabsichtigt hatte. , Der Booe» des Gefüges wurde an eine Dachrinne geschlendert, . ,! welche am Tressponkte breit gedrückt ward, der Putz deä Hanscs ui i,i i j erlitt Beschädigungen, auch zcrsvrnngen vvm Parterre bis zur drit- oatte!, lc» Etage 22 Henikerschcibcn. Personen wurden nicht verletzt. — Vom Borsberge. Wem ist nicht der herrliche „ durch den Hriedrichsgrund und daü idgllische Plätzchen au der Meixmülilc bekannt! Alljährlich ist der Hricdrichs- gruild die Hreude von Tausenden, welche au dem Bache des Giundes z,»n Borsbcrge emporsteigc». Dieser 1786 angelegte und , > ans -lönigliche zlosten in gutem Staude erhaltene Proineiiävcnwcg ioil veischiviudcii und aus'tatt d->sscn eine vrosaischc Fahrslraße ange vmauiidemouniger 'Biiibanni l>ie MilietguaiUee umaiebl das Dcni Garkendirektor.8'ran^e ivud hier eiiie der augeren Umralmnuig iinlvvll angevasge Garleiianlage geichassen. Sechs grvs;e S.iiarllere im Eenirum niid langgedehule'üsabaiteu längs der Gebäudesrouiei! sind legt weeden, damit die Bewohner von Reitzendorf und Umgegend »ul 61 Nisiengiiivve» und über !7>z6 E re">blaren, svivoi»! hoch j in Pillnitz mehr Braunkohlen antladen können. Aus dem inalcrischen staminigeii. ivie ivnrzelechieil >uid Mvnalsrmen bevilaint. ivainend j Pronlenadenwege soll eine Braunkohlenslraße werden, aut weicher zehnlan'ende von Evliennockeii linienauig den Na>en dnichiielien ^md Pferde, Luhe und Hunde Braunkolilciiladungen zieiien. Auf dem I Borsderge liegt gegenwärtig mährend der Soinnicrinonale eine Peiilon sur alle Nalurlrenndc und Steuerzahler aus, i» welcher die Staatüiegicrung gebeten wird, den HiSrnü und die Geincindc Borsberg »>chl ui zwingen, die tbcuere izabrstrafie anznlegen. son dern in Aiibettacbl des gelingen Verkehres zwischen Pillnitz und der Reihendörfer Gegend, Alles beim Alle» zu lasse». Diese Angelegenheit ist eine Sache aller Tourislen und aller jächsijchen — Hn letzter Zeit sind in Mar lenk erg wiederholt den in den dortigen Gaschösen cingesleUIcn Pferden die Schweishaare ab- geschnitten worden, ohne daß dabei irgend welche Person verdächtigt i erde» konnte. Dieser Tage ist eü „ui, gelungen, den Dieb i» der Person des vielfach vorbestrafte» Handarbeiters Hertel zu crmittel» und >» das Gcrichtsgesäligiiisi abzulieseiu und da die,>i,»hen abbebt. s?as eniiii'.l Sioiug Friedlich 2lnan't des Gerechten von 6 Seuen, während im Hinkeigeunde euie staillicbe Eichenguibve die Anlage gesilmiacivoll aoieblies;!. Die ehemals von der Eeangene beiesileii Hanvttinu'ii iveiden »ut roll» lind weis; blühendem kugelsisimigeii Eealuegus bevilanu und >o dem gan:eu Znneueannie des sinhere E>evi,-,ge geivahel iveiden. — Die Ziehung der I. stlaise der KönigI.Sächs.L a ii v c s- lolterie erfolgt den 7. und 8. Huli. — Vlii ausiichtigem Bedauern liest man, daü die Gemeinde Biaseivitz nut Neujahr 188.7 iluen leeuveloienieii, langjähe:gc» Geiuelndc-Vorstalld Dauiclier verlieren wird, da der Gemeinde- ralii diese Stelle, ivelche mit 27)6 ^sicaik Gel>all dolirt, an tnchlige Beiverber ausschreibt. 2lnnieldnngen sind bis Ende Hnni a» den Genieindeealh zu richten. Am Donnerstag stürzte der Maurer Friedrich Schneider von — E r t r a z » g n a ch Leipzi g. Eine sehr billige Gelegenheit i dem Schulneubaii in 7»! e» ndors bei Annaberg herab und starb zu einer Reise nach Leipzig bi.lei ein EiIrazug, weiäie» dne Slaais- »n'eiibalnirei^'.alunig von Dresden, '.Negeeii uns Geovusnu Sonntag den 6. Huii nach Leipzig verkehren iaht. Die Biilets. sur Hin und Rue!>ahet gütig, koslen ab Dresden 2lit. und Neuüakt, Kötzschcnbrota und iMcif-en 4 Ml. 56 Ps. in I I., 6 Mk. in I l l.zllane; ab Grouenbain lind Priestewitz 1 Bit. und bez. 2 Mk. 76 Pf. Die Abfahrt des Zuges erfolgt: >» D'.Even Allst. 6 Uhr 2-7 Min. früh in Neust. 6 Zur 1,7 M„,, von Meinen 6 Grebenhain 7Ube I.7Psii>,: die Au'unit in ; !sioe>». Der Eetrazug lehrt an dennelbc» Nie ewcig a> -6) von 6 libr 77 Ni'ia. ... ... Abends si7 llhr 76 tdun, von Leipzig zurück und teisst in Groüenhain l lllir ,7 Rti». s'kael ls, in Mechcn I lli>r 6 ! VA,,., i» Diesdcn 6Aust. I U!ie -! > Bein., i» Allst. I Uhr 56 Min. wieder ein. Die ErtrazugsbillrtS haben aber auch Giltigkeit cur Rückfahrt m-t den Personenziigen am Vkoutag den 7. Hnli. Der Erlrazug hält auch >» ziptzielien.- broda und Priestewitz und hat direkten Anschluß früh von 'Bautzen und Dbaeaudt. - Der genüge Dag lna bie uns bei snbmendem fliegen ,sich, na, den A-uo-n dos SomineiS, 'vnderu ivar nie umon- z>''.-g,-„do>i gteichieitig auch oee lang'to Tag des Jahres. Anichliegend hieran bald d irans an den Holge» einer iunere» Verlrtzuug. — Ein Dresdner, der sich zur Helium, seines nervösen Zustau- deS bei Bei wandten in Thallwitz bei Wune» aufhielt, stieg am 12 d. Borm. durch das Hcuslee feiuee Wohnstube und lief, nur halb bekleidet und barsusz, nach dem zwei Stunden entfernten Wurzen. Dort seitens der Polizei aiigeliallcn, wurde er daun unter Aunicht nach hier gchiacht und dürfte demnächst die llel'ersühruug dcs Unglücklichen nach dem Sonnensb'iu bewirkt werden. — Der aewin seltene Hali, dan bci einem Hamilienseste fünf G e ii c r a l i o ii e n vcllrctcu find, kam kürzlich i» Löbau bei einer Ulndlalile vor. Es ivareu zugegc»: die Ur - Ur - Grosnuutlcr, eine Ue-Geosmiuttcr, z,vei Ur Groszpäler, zwei Großmütter und ei» Groß vater. lowie die Eltci» und. als Hauvlverson, der Täufling. — Am i7. d. Ni- wurde im Dorsbachc zu Stöckern bci 2Zerdau die 26 Jahre alte Erneslinc jlöhler von dort ertrunken ^ ausgefundeii. — Hn Struppen fiel ein I'/» Jahre altcS .siind beim Spielen in einen nur wenig Wasier enthaltenden Trog und ertrank. — Da die Maiern - Epidemie unter den Schulkindern i» R c l> e s e ld-Z a u n l> ans noch nicht erloichcim ist drr diei- du.'ion dosgalb rplgcnde Mittheiluugon über d,o lai'g'ton Dago in wöchige Schulschluß daselbst »och um weitere 8 Tage ^verlängert Enrvva nicht luiinioeeisaut >oin. Zui unioiou Beeilen sland o.euom die Soiuio 16 Slunden 65 Nim am Himmel. Zo iveiler »ach Nu'.don. beit» andauernder i't um dio'e Zeit die Tag. stielte. Den ignen unlee den e>i on.iuciiei: 'B.-ohneneu di Ne:'k: ^'. i m> Hsiaud. den» dort dauert, wie nbecbanp: ckaaes!>ei,e6,>-bRanaio. Da»» raigt das g> Zgped gele.zene ^c'adicl)en 2-aioolius. 22 ..Inn imnuterlneRon Dag in. 2 gauzeu >)>»»>. d weg.» am Wo» vom 21. .6i » knnnii dw Ickavodache Geenz'iadt Donna: Dag Ll'-o. im Winter dagegen der >iir;ei!e 2' laug und Dr'bv'.st Sibirien.' währt der kürze An Swckholm und llp'ali danen der l.m der ku.zene Winicuag -7- e S muden. — Ein 7'' Zalire aller H » n d a. r beit e r. d 'Vögeln ie-e ini. Held.nben b.'chi'tigt war, wurde ani v nn Schlage getto''on und vor'.b-ed lnezc Zeit daran'. Scinck'al eneckle einen Barlne.gelnl'en. als er u l, am 'Abens nach Hame begeben wollte, ani der Drepoe Le. i ' <o!adt ani der in Nor >oo es sinezlim Iai:o,'!o weiden. Teiielbc,, jtraiikhcit wegen würbe auch der Schl»» drr ^ Schule in Jürslcnau für die Dauer der nächsten drei Wochen angcordnet. Inw zonalt Sinn.de», h.n Pence .e Dag nur 7 Smuden nc Somnietlag in' : ,e Wahl des 8 > r ch e n b o r'! indr. der von de, 'Anne >V,n'inde aoznzweigenden Paioclne rindet Sonmag den 2 > ,7.m> ln'.z All ll!>r Bor in, ln". 2 lllir "iaebiii. in der .'iiichencii'-edilivn. Annon'lrageW7 van, ü.m. Den Sunnnberecbligle»werde» gek»Nckio 2'.'a!N:eliel ;»ge'mdt loe.den, am webi» ii IE >va!üba>e, niindeiieiis 6" G lue alle, mncrl'Nv der neuen Parockne ivolniende Geniemde Mitglieder w zu oernnebnen und, d g; ein Ziveinn »vor die P'nonen ausgenblosien in. 2D:e nch nenerdnigs be, D.eensler 8,au'e vcnnnili.h g.i: .8 o ralle» tell e dmchaus n aasgenellk l>at. sii'd die N'is von dem nuten 'Angaben ube» den Hnnd einer cbl allem.!»,lben zntre'iend Der eo. — In Ebemnitz verschied am Donnerstag der Vorsteher des An,lenveisolglings - Amtes und Ehrenbürger der Stadt Ebemnitz, Stadlralb a. D. »lall Robert Zipper in. Aller von 70 Jahre». — Seit geiler» tagt in Ehcmnitz der rlongrc» von Vertre tern der Brauten- und Begeähnisckafsc» rin Königreich Sachsen, "^Dee Sleohhnthändlcr Sch. ans Stölicech bei Leivzig kam dieser Doge nut noch 5 oder ii anderen Personen in das Lotal des Gmiwirias Laue »i Schkeuditz. Dieselben verlanglen eine Dias be Wein „für 6 Pf.", sowie die sozialislnchc freie Zeitung. Amgerdem :ragte» sie den Wirih, ob Liebknecht oder Bebel bei ihm cmgelebu >cu. 'Als Laue dies vcriieinlc und die 'Anköinmlinge zum Vnlaüen 'eines Lokals anssordeete, drangen dieselben ans Laue ein, iiuszhandeium dewelben und zogen >l>n ans die Straße, wo der Um mg '0ilae»'tz! nmrde. Erst als .zufällig der Pvlizeiwachlmciiler hin zul.uu. noben tue sanberen Patrone, die sieb „rvlhe Svzialislen" io.uunen. auseinander und reürirtcn in den bliatnskeller. Hier winden sido.b noei denelben ahgeiaszt. wodurch es gelang, auch die Rekog- innon der anderen herheizusührcn. Anzeige ist erstattet und Be sinnung beantragt. — Am Mittwoch Abend kam in eine Restauration in Plauen u B. em junger elegant gekleideter Mann, trank cin Glas Bier und bezahlte nnt einem Zünsmartscheiii. Ter Wirth gab irrthünilicher- enainttcu i wei'e am' 56 'Mart heraus. Erst ivätcr. nachdem der Empfänger ! des Geldes sich entfernt hatte, licmertte derselbe seine» Intimi». schnitt, briuguug — Berstcigerungen in den Amtsgerichten: Am 26. d.: Borna: Job. Hriedr. Hrrdinand Lisl'S Grundslücke in Priehnitz, zulaniiiien 66,664 M . Zivickau: Johanne Karoiine gcschied. Arjt's Hauogrundnück in Niederplanitz, 6260 M.z Schwarzenberg: B. Friedrich Blcchschmidt's Haus- und Garten,wimdslück das., 17,666 M. (verlegt vom 12. Innil: — am 21. d.: DicSden: K. G. Bräu- nert'S und vr. jur. H. H. >A. Sinteniü' gcmcinschastlichcs Grundstück das., 176,460 M.; Rochiitz: Oswald Einil Habcrkorn'S Hauögrund- slück das., 24,060 M.: Zittau: Ernst Hcrmann Schneidcr'S Hauv- grundstück in Neujonsdorf. 1320 M.: OelSnitz: Johann Elniilian Jakob Günther's Grundslück in Sachsgrün. !»»0 M.; — ain '25,. d.: Bönigsbrück: Slngust Iühnigcn'S Haus- und Gartengrundstück in zirakau M. S-. ÄiX» Nt.; Dresden: I)r. Hcrm, Friedr. Aug. Sin- tenis' Hanögrundsttick das. (Steplianienstraße 6», 01,000M.z Arnold von Ctllingrr's Banstelleii-Grundstück in Gruna, 10,000 Ni.; Ehe,mutz: jtarl Moritz Lanac's HanSgrnndslück das., 16,200 M. tar. — Landgericht. „Irren ist menschlich" — dieses »>»»»- stöszliche I-aktuni durchzieht lvic ein schnceiveißer Jaden jene silber- graue Anklage, die gegen einen bisher völlig »»bcschvltcnen und treiiverdicnteil Beamten, de» am 60. Mürz 1828 zu Radeberg gr borcne» AintSwachtmeistcr beim Vgl. Amtsgericht zu Döhlen Earl Heinrich Srhnrig wegen eines Vergehens gegen den 8 615 des R. zvt.-G, B. sebivebte. In der nngczogenen Gesetzesslellc heißt es zu nächst, daß ZnchthanSstrase denjenigen Beamten trifft, wrlcher bor sätzlieh eine Strafe vvllstreckrn läßt, von wrlcher er wriß, daß sie überhgnvt nicht oder nicht der Art oder dein Maße nach vollstrectt werden dnrf, während Gciangniß- oder HesnmgsstrM'e bis zu einrni Jahre oder Geldstrafe bis zu 000 Mark cintrelen kann, ivenn die Handlung ans Fahrlässigkeit begangen worden ist. Setten dürste nun ein Fall bvn svleh' milder Natur drr richterlichen Beurtheilnng nnlerliegen, wie er der 'Anklage gegen Cchnrig zu Grunde liegt. 'Am 1 l. Januar d. I. wurde der Handarbeiter Franz Ivirph Hau- mann ans Neurvschntz bom Schöffengericht in Döhlen wegen Ruhe störnng re. zu I I Tagen ltzesängniß bernitheilt und hiergegen legte H. das Rechtsmittel der Berusn»^ ein. woran) in der zwcitinslaiiz liehen Hanvtverhandlnng vor der ^Irafkamnier V. dcs hiesigen Land gerichls das frühere Urlbeil aufgehohen und die Strafe ans eine Woche .Halt herabgesetzt wurde. Der Verurtheilte meldete sich nun ani 10, 'Avril d. I. Abends in der 8. Stunde znni Strafantrilt im Geiäiig nisse des Vgl. Amtsger. zu Döhlen resp. bei dem Wachtmeister Sehnug und fand auch sofort Ausnahme, sodaß von rechtswegen am 'Abend des 26. 'April hätte seine Entlassung aus der .Haft erfvlgc» müssen. Lie dem 'Wachtmeister S. übermittelte Ansnahmepersügnng des Anitsgeiichks besagte nun wohl auch klar genug den Zeitpunkt der beend,gle» Hast; allein Schnrig nahm von deni Inhalte des Schritt slückes Nicht eingehend genug Vennkmß und Iviegte sich nach Ivie bor in dem Glauben, daß Harlmann die it»n ersiinstanzlich zner- kannle rivenvöchcnllichc Hattslrafe zu veibiiszen habe. 'Nun hätte man wohl erwarten solle», daß nach Ablaut der einwöchigen Hali sliase am Abend des 26. April der Inhaslirte selbs! in Rncksichl ans seine 'Nichtenllassnng vorstellig wurde, schon ans dem Grunde, weil naturgemäß den Gcsangcnc» überhaupt die goldene Freiheit iiichl zeitig genug ziirüekkchren kann: allein .Hartman» lies; hierüber mehl das Geringste verlauten, obwohl er nicht den geringsten Zweifel über die Dauer srmer Strafe haben toiiule und so tam cs, daß Schnrig eist am 2. Mai seine» fatalen Irrthnm entdeckte. Es e> folgte sell'slverstäud'iel, uunmehr die sofortige EntlassungHaetmauu's und der in dem bedauerlichen Irrthnm befangen gewesene Wart» meiste, veuelille mich nicht, pflichtgemäß dem 'Vcnstande des kgl. Amts gerichtc'S de» Vorgang mit dem Bemerlcn nnznzeigen, daß die dem HaUinann niilier miseelegic zweiwöchige Haststrasc in das Stras- jomnai eingetragen se>. H. aber die i» ziveitee Instanz erfolgte Herab seunng der Strafe verschwiegen habe. Schnrig säumte ferner auch nicht, drn 6 Tage länger tnhgilirten Gefangenen, dessen schweigsame Haltung siel, übiigens ».»ver erklären läßt, reichlich für drn Verlust an Arhciislolm im Bett."ge von 15 Mail zu entschädigen, lonnle aber i'ach Lage der Sache einer strafrrchllichcn Verfoigung nicht (»lgelirn und iviirde geslrrn von der IV. Strafkammer wegen des ans Fahrlässigkeit begangenen eingaiigserwälmle» 'Vergehens zu einer Geldslraie von 56 Mt. veuirtheilt, ngchdrm seilcns des Herrn Assesko, De. Slvhwassrr in stiiuksicht ans den nicht geringen Grad der Fahrlässigteit eine cnsiprechende Strafe beantragt worden war. Jortsetziinn des lokale» Theile» Leite ». in der Nope der D onneeslag Daöelbe Tonne, .-tag nack) feniec. labe ,v:nd>'e Iiat zniazeh'l e 2>> '.sie. kostenden' .»'erie g lornclik und dw'e nnbeeeebl, zndeingliclien 2'Dei'e in der nii 'Ve>h,i,tiu>; MN Wett ' der tinin : nbeilzieheil Hobes Hindettolm lein Hoideuing in einer >o null nlicoea und äinuipg See- leeolip.a'pgen Eigenzlsiimrrs. 'Am Fceilag gelang es der Scluitznianinchntt, den unehrlichen Em- lnanger des Geldes - einen dort in Bondiiivn stehenden Vvmmis aus Leipzig — zu ermitteln. In Zittau venmglückle am Dviincrsta^ ans dem Vahn- >'-een Scdinsk'ipitan Heinvel ans H-nnburg gellend gemacht, daß fick, die»» »eeaiilaßt »al:. den .»» in»', wie si'b's »iicbt andrrs ge l'iilirte, zur Dbm-.' lmiauszn'ii len Dioiwem Iiat Heer Hempel als- bald darnach hei der ,»'gl. Posizcndireltton eme dem 'Weetlie des Zuiidol »Ins voilli'nimen a!'.ie,„e,»„e Belo>>ii»ng von 6 Mart nie den Hiiider devonuk. - Dmch Segine der WolilfalirtSpolizei ward in vergangener 'Woche in 566 'Verkaui'sgcichä't'.'n der Stadt eine M ilckiv r >i s u n g ebgelialle». D>e Zal'l rer !'-crbei gepiailen Gcsii'gülluiiae» 'Milch l-cträgt 6e>2. Dien 6 derselben, die der Fälschung verdächtig ge schienen. gelangten Proben »ne vorläntigen Einziehung. Ein Vor gefundenes ungestempeltes Mangel»» vcrtiel dcinsclden Schicksal. iw»' ree But»her si>. indem er bintenncks vom Waggon stürzte und w aus den Hmlcnti'vi siel, daß er »u Lause der Nacht verschied. — In Neuiiltz bei ltzrimma ist es kürzlich vor dein Gast- ! ho>e '» einer »echt bedauerlichen Rohheit gekommen, indem der.Hand- arheiier Lehmauu ausGrechivitz, der edcii dieBvrstellnug im gegcn- waeiig dort hesiudlichcu Fischei scheu Theater verlassen hatte, von einem noch nnhetamiteii Menschen mit einem Messer oder Schlag- ene» an der linken Hand schwer verletzt wurde, und zwar fv, daß der Ballen fast mchsiälstich abgerissen war. Der Verletzte mußte arlzliche Hitze u, 'Anspruch nehmen. — Der Bademeister der kgl. Badeanstalt irr Elster, Herr Blaiilmristrr >»'»., ist zu Beginn der Saison gestorben. Derselbe hat sich »in die Hebung des Bades lehr verdient gemacht und war grwlssermaßen im! demselben verwachsen. Er hat schon als Bade meister iiiigiet, als am Brnnnenberge einige Holzhütten als Äade- — Wi: ick»n> >ctt nielneren Hainen, sp wiro auch Heuer der pstlen oienlen und das Padewchscr in einem freistehende» Ressel H o h a n n i s t a g den Wanenkinbern iinsiner Sladt cu inen. Tage erwärmt werden musste. Tie Stelle Wird jedenfalls nicht wieder festlicher Freude mW lieber Erinnerung gestattet werden. Durch besetzt. ircnndlichc Spenden in es zeilbee immer möglich gewesen, untere — 'Am 18, Juni wurde in Bantzen die Grundsteinlegung zu vater- und mutterlosen Kinder surctz Spetze und Trank festlich zu > dem Erweiterungsbau des Glnunasiums vollzogen, erguicken und ihnen bei harmlosem sro'sticheu Spiel ihr Dasein zu! — Letzter Tage wurde in Glauchau ein angeblicher Rciscirder verschönern, Honen wir, da» auch Heuer die Bewohnerschaft hiesiger i M. Rosemeld ans Berlin festgenomine», welcher m. mehreren uin- Sladt in bekannter Milktlsi.tigk-.it ibler^gekach! und Huvitcr Plu-! liegenden Sladteu dadurch Betrügereien verübt hat. daß er i» den vi'is ein E:»s-ben bat, damit auch die ^oiinc >!»e Strahlen in er-! Lotalblätteru 'Anuonern erlassen, nach welchen er Kapitalien gegen wärnrendem und Herzen».nendem Glanze über die fröhliche Binder- Weclnel ansrnlechru Halle und Offerte» postlagernd oder an die Ex- schaar ailsströms, . j v dition der betzestenden Blatter niedermlegen erbeten, sich auch in — Au' hiesigen Tanzsälcn treibt sich des Sonntags ein l die Wohnungen Lcichtglänbiger nnd si-rldbedürliiger begehen und Schwindler umher, der den Danzmcistcrn mW Bellucrn gegen- denselben guter verschiedenen 'Angaben Geldbeträge von nicht »n- ül cr irecb l ei auptet, ein größeres Geldstück, wie Tbaler oder Fünf- bedeutender Höhe angclwte», sich aber schon »n VormiS für seine niaek chein, hingegeben zu liabcn und „im den rmksländigen Betrag! Beniülnmgeu Geldbeträge je »ach der Höhe der zu verleihenden bclausharcn wilsi Er wählt zu diesem unredlichen Manöver ge-, Summe hatte anszahlen hm'en, dann aber verschwand, w.'hnlsia die späteren Abendstunden, wo genannte Leute geschäftlich! — EinenverhällnißmäßigschrglncklichenVerlaufhatin Plauen sehr in Anspruch genommen sind und sich nicht in einen längeren; am Mittwoch Nachmittag der UMnll emeS MaurcrS ge»oi»men, 'Wortwechsel c>nla)scn können. Um dielen lästigen Patron endlich. Derselbe stürzte haushoch von einem Nenban ans der Jößnitzcr los zu werten, der im Weigerungsfälle mit Polizei und Gericht Straße herab, überichtzig sich und kam aus den Rücke» eines an- Ttlsikssicsthichtt. Deutsches Reich. Bei den Erncimnngcn zum preußischen S taalsralb ist sowohl die Fortschrittspartei als die Börte voll ständig übergangen worden, Tie Enttäuschung der Fortschrittler wiilt >i»l so »hmerzlicher, als doch der,Kronprinz, den sie »och in der letzten Zeil als illustren 'Anhänger ihrer Ideen bczeichnclen, >n> Slaalsralhe de»'Vorsitz sülnt, io das; sic von seinem mächligrnEm slnst'e erwartet hatten, daß ihre Partei iinhedingt doch allerweiiigsteiis durch rine» oder zwei ilner miinisizenten TiälensoiidSsvender ver > ttelen sein werde. 'Auch die 'Vörie tan» gar nicht begreifen, warum sic übergangen wurde. Sie Inndigtc dem preußischen StaatSlveien den .Brieg vorläufig dann! »n. baß sie die östelrcichischen „Bredits" nni ' - Mt. fallen ließ. Alle Börsenblätter staunen, daß die mächtigen - Böisinsiemen übergangen winde». Prämien, Stellagen und Differenz geichättc svwllen bisher allerdings eine io ludrülendc 'Rolle, das; man fast verwundert ist, daß die versittlichende Aktiv», die Fürst Bismarck so ganz im »nscheinbarrn kleine» Verhältnisse, so ganz im merklich, aber genial »beilegt, von seitwärts her betreibt, den Faktor der Börte so ganz vergessen konnte. Dieser gicbt ja aller 'Welt lag- laglich in lausend 'Variationen bekannt, stark genug zu sein, schon dilich ei» emvsindliches Fallcnlassen der „steedits" das ganze Staats schiss anboluen, den B»rS der Bonsöls und jenen der Renten aller deutsche» Staaten erschüttern zu können. Hat Fürst Bismarck dies bedacht ? 'Will er vielleicht durch die Börscnstener, und nun durch einrn Staatsratli. in welchem kein einziger Börsianer vertreten ist, die icgensreiche Wirkung dcs Apparates der Börse aus das Wohl befinden l?) der so wichligcn Kapitalisten cindäinmelz So und ähn lich raisvnnirt man. Der Reichskanzler Fürst Bismarck stattete heute dem rus sischen Botschafter Fürsten Orlcnv einen Besuch ab und hatte mit demselben eine längere Besprechung. Zum „Frühschoppen" im ReichskanzlervalaiS am Freitag war bas Präsidium dcs Reichstags vollzählig erschienen. Bon den Fraktionen waren am zahlreichsten die konservative, nächstdcm das Ecntrni» vertreten. Auch einige freisinnige Abgeordnete waren der Einladung des Kanzlers gefolgt, während die Mitglieder der frühe ren Fortschrittspartei sich (mit Rücksicht auf die bekannten Angriffe des BanzlerS) dcnionstrcttiv fern gehalten zu haben scheinen. Einen besonderen Schmuck erhielt die eigenartige Matinö durch die An wesenheit einer 'Anzahl von Danien. An der Seite des trefflich gelaunten Gastgebers machten die Fürstin BiSmarck und ihre Tochter, Gräfin Rantzau, die Honneurs. Daneben sah man die Gattinnen der Minister Bronsart v. Schellendorfs, v. Goßlar, v. Bötticher, die Frauen v. Schölling, v. Kusserow u. A. Trotzdem hatte die Untcr- haiinng einen ungemein zwanglosen Charakter, wie schon äußerlich die gänzliche Abwesenheit von Frack und weißer Binde bekundete. Der Kanzler empfing seine Gäste mit dem Ausdruck dcs Bedauerns, daß Pböbils Apollo sich heute nicht sehr freundlich zeige, sondern seit 8 Mir sich leider verdüstert habe; die Tische hätten schon längst im Garten gestanden. Als der zweite Biccprüsident dcs Reichstags, der freisinnige Abg. Hoffmann, erschien, ergriff ihn der Kanzler beim Arm und führte ihn so seiner Gemahlin vor. Für die leib lichen Genüsse mar natürlich in ausgiebigster Weise gesorgt; eü gab zweierlei Bier, außerdem Mosel-, milden Rothwein und Ebanipagner. Die Tafel»,»fit wurde von der Kapelle des 2. Garde-Regiments z. F. auSgeWihrt. Fast eine ganze Stunde hindurch saß ver Fürst in vertraulichem Gespräch mit Abgeordneten, »ainenllich von der srcitonservativen und nationalliberalcn Partei: der Titel der Ver sammlung gab den ersten Gesprächüsloff ab. Fürst BiSmarck meinte, der Frnhichoppe» fei gar nicht so schlimm, wie der Abg. Windthorst denke; auch die alten Deutschen hätten ihn schon gekannt. Im Verlause der Unterhaltung gab der Kanzler allerlei interessante Erinnerungen an den dkutsch-sranzösischen Krieg und die Friedcns- vcrhandlinigcn zum Siesten. Der Kaiser hatte von Tiners die denk bar größte Kricgükoniribulion gefordert, die der Stadt Pari« ans- erlegt werden iollte — eine Milliarde; TIsierS wandte sich unwillig ab, um ben Konserernsaal „«'rinN-n vri» HN vkkla^tn. aus btr kreppe" fuhr der Kanzler lächelnd fort, „wurden wir über 200 Millionen
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