Volltext Seite (XML)
wusieue >be be- una- Z. ' ft ein : im »er ri-ji.-e-, ikle ueö hast« te; , Röhr ktheler, r dergl. Arke>k. ist und e -kun- Ottkh! te Chiffre e Rr 7 rvä, eer nie l, kleine »t»i, klt aaste. » Ammer zcn und en unv rt oder 4 Tr. M eu and eSdner milicv« h.nkau. heim u »iäbicie» der ft'- c csuck't. II. ,i «erfasse t hält '« t preit» n unter Dr^k- Nd, alt cut im ec Hau-» aus dem che rach großer *»»«!»- w rd se- «gnalmk LValer >e Stage a Dre-- em Ma- la«t-r<e- qlrlchr« „ie-r ri«d Franco» ce^l nie « mit i». Kr 3«. -FrscheiM: Aßltch früh 7 iq». b'?crn- leider- c Jahre, cha t in Saserate »«rd«« „,»»«»»» «.«on». k«,1 »t» «Mas» 1» «»,- M«ttti»r«»e 1». bin'pe» Dame», chrhier» rav«mS- («eikätt- otoara» Elped >,e„. rckie. W,,«,. t» di«s Blatt« pd»»t»»«rs»lgr«ich« »«rdKittm». »astatrr L8,««a Eremxl are. "< § t .«° ? Sonntag de« 3«. Jannar 187« Tageblatt M Anterhaltnug mü» Geschäftsverkehr. Mtr-dact-urr Lheodor Drodisch. ermann w! d se- tilgst die ere Bor» GeittS m-Arr- vruck und «igenchm» de, Heimurgeber: Eiepsch L Reichardt. — Verantwmttliche, Rebacte«; Dili« Rrtch-rrN. AbeMteurE »ntUjShrttch «>«-« »«t mr,mg»ldltch«r«L' fenrag in'« Han« Barch di, «övigl. Wes, »i«tt«ljLhrt Kia,«la« -dum»«ü l Agr S»sera1e«P!ril4- Uür du, Raum «ML, g»spalt,u»a Z«U<- 1 Sigr. v»t»r „Siag»s«ck^ dt, Z,U, » «gs> Dresden, den 30. Januar. — Der Muslkalienverleger Gustav Heinze zu Dresden hat die Fürstlich Schwarzburgische Ehrenmedaille in Gold, der Dc me«i Emil Bech in Pirna das Nitterlreuz des Verdienst» ordenö, der in Pension gesetzte Registrator Kücklich de- Kriegs- s ministeiiums die silberne Medaille zum Verdienstorden und der 'Feldwebel Schurig de» 2. Grenadier-Regiments Nr. 101 die silberne Medaille zum Albrechtsorden erhalten. — In der vorvergangenen Nacht ist bei Sr. Maj. dem ^ König die Nachricht eingcgangen, daß Se. Kaiser!. Hoheit der Hroßherzog Leopold ll. von ToScana i Rom, mo derselbe seit dem November vorigen Jahres sich aushült, nach kurzem Un wohlsein am 28. Januar verschieden ist. Der Verewigte stand im 73. Jahre und hat während eines wechselreichen Lebens den Ruf eines rechtschaffenen Mannes und wohlthätigen Fürsten erworben. Die letzten italienischen Umstürze vcranlaßten ihn zur Nicderlcgung der Negierung von Toscana und hielt er sich seitdem zumeist in Schlackenwerth oder Brandcis in Böhmen oder auch in Gmunden bei Ischl auf. Derselbe war zunächst mrheirathet mit einer Schwester unseres Königs, in zweiter E>e mit einer neapolitanischen Prinzessin. Die Kinder erster E e sin) sämmtlich verstorben; aus der zweiten Ehe befanden si h vier Prinzen am Leben, deren ältester, der Großherzog Fer dinand lV. in erster Ehe mit der Prinzessin Diana Anna von wachsen, unserer Königstochter, vermählt war. Ja Folge die- sei HintrittS sind die bei Hofe vorbereiteten Tafel uns Diner» f stkchkeiten sofort abgesagt worden und steht eine längere Hof» tlauer zu erwarten. — — Die Erste Kammer wählte gestern die Mitglieder zum Staatsgerichtshot. Ihre Wahl fiel auf Geh. Rath v. Wächter in Leipzig, Finanzprocurator Beschorner und Staats minister a D. v. Lehr in Dresden; als Stellvertreter dersel ben wählte sie den Advokat Steinhäußer in Plauen und den Hcfrrth v. Könneritz in Dresden. Die Wahlen der Zweiten Kammer zu dem StaatsgerichtShof stehen noch aus; die Mit glieder, welche die Staotsregierung in denselben ernennt, find: Appellations-GerichtSpräsident v. Criegern in Bautzen (Vorst kender, die Vicepräsidenten der App-llationS-Gerichte zu Leip zig, Zwickau und Dresden, Or. Petschke, Flechsig und Pernitzsch, dee Vicepräsident des Ober-Appellations-Gericht» Schumann und der Präsident de» Dresdener Appellations-Gerichts v. Weber, Stellvertreter ist der Ober»AppellationS»Rath v. Kyaw. — In der Sitzung der Zwecken Kammer vom 24 wurde über ein Gesuch de» Justizministeriums, zur Einleitung einer Untersuchung gegen den NechtScandidaten Rüdt aus Mannheim, der in einer Arbeiterversammlung zu Mittweida die Abgeordneten „Hunde" genannt habe und in Haft genom men worden sei, die Ermächtigung der Kammer zu ertheilen, durch den Abg. v. Könneritz Bericht erstattet und unter Zu» stunmung des Hauses beantragt, d:e Ermächtigung abzulehnen. — Die Zweite Kammer hat vorgestern ein Postulat von 12,000 Th« lern für die abgebrannte Stadt Frauenstein be willigt. Der Vicepräsident der Zweiten Kammer, Bürgermeister Streit aus Zwickau, hatte wegen schwerer Erkrankung seiner Gattin ein-n längeren Urlaub vom Landtage genommen. Die 'elbe ist vor Kurzem verstorben. — Dem freisprechenden Urtheil des hiesigen Schöffen gerichts gegen Fahrenwaldt und Junghanns legt man keinen qeringen Einfluß auf den Proceß des FiScuS gegen die Magde» burger Feuerversicherungsgesellschaft bei. Jedenfalls hätte die genannte Gesellschaft auS einem verurtheilenden Erkenntniß großes Kapital geschlagen. — Die sächsische Artillerie feiert in diesem Jahre ihr 250jährigeS Bestehen als organisirte militärische Truppe. Die sächsischen Kurfürsten hatten zwar auch früher Stückmeister oder Artilleristen, doch wurden sie erst im Jahre 1620 zu einer Compagnie vereinigt. — Such in diesem Jahre werden 12 Unterofficiere des könrgl. sächs. Armeekorps zu dem am 1. April beginnenden und Ende Junt d. I. schließenden CursuS in der Central- Turnanstalt zu Berlin befehligt werden. — Im Lauf« dieses Jahre» soll, wie man sich in militäri schen Kreisen erzählt, mit der Bildung von je einer viertensreiten- den Batterie bet dem Garde und den übrigen 11 preußischen Felda,tillerieregimentern vorgegangen werden, so daß dann j de» der genannten Regimenter aus 10 Batterien (12 Fuß- und 4 reitenden) besteht. Bei dem sächs. Fcldartillerieregimente als (norddeutsches mit Nr. 12 bezeichnet) ist bekanntlich diese Zahl der Batterim schon gegenwärtig erreicht, nur mit dem Unterschiede, daß diese» 14 Fuß» und 2 reitende Batterien Zählt. — Die Neuangekommenen 20 eisernen Ponton» erweism sich al» eine treffliche Arbeit von der neuesten, besten Construction. Uebrigen« verlautet aus sachkundigen Kreisen, dab di« Ponton» schon lang« vor dem B ande der Ponton schuppen hätten abgeliefert werden muffen, da die alten Pon> ton» den Anforderungen der neuen Kriegswissenschaft nicht mehr entsprachen und wenig mehr gl? einen Blech, und Holj- werth besaßen. Das Kriegsministerium hatte daher schon vor geraumer Zeit in Stettin neue Pontons bestellt; durch eine ' seltsame, aber glückliche Verkettung von Umständen hat sich deren Ueberführung nach Dresden bis jetzt verzögert, sonst wären sie gleichzeitig mit den alten ein Opfer der Flammen geworden. — Für künftigen Montag hat der k. preuß. Gesandte von Eichmann zu einer Eoirve in seinem Minister-Hotel zahl reiche Einladungen erg hen lasten. — — Der k. k. österreichische Gesandte Graf Saar ist hier eingrtrcffen und im Hotel Bellevue abgestiegen. Derselbe ist bekanntlich ein Schwager des aus seiner früheren hiesigen Wirksamkeit im besten Andenken stehenden damaligen Ge sandten, jetzigen OverhosmarfchallS Grafen Kufstein. Sein Vor gänger, Baron Werner, befindet sich in noch immer leidendem Zustande in Dresden anwesend. — — Vorgestern Abend sah man im k. Hofthcater bei der Vorstellung „Fra Diavolo" die Gemahlin des k. k. österreichi schen Reichskanzlers, die Frau Gräfin Brust. — — Im norddeutschen Criminalgesetzbuchs-Entwürfe war ursprünglich bestimmt, daß daS Verbrechen eines Adeligen den Verlust des Adels nach sich ziehen solle. Hiergegen hat sich u, A. auch unser Landtag einstimmig erklärt. Man hat nun preußischerseits insoweit nachgegeben, daß der zur Zuchthaus strafe verurtheilte Edelmann zwar dadurch nicht den Adel ver- Keren, jedoch während der Verbüßung der Strafe den Adel nicht führen soll. Man gelangt auf diese Weise zu folgender lächerlichen Procedur: Es wird Jemand als Evelknabe geboren, wächst heran, stiehlt und wandert in'S Zuchthaus. Hierdurch wird Hc,r Baron v. Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft und darf sich nur noch nennen. Darauf schlägt die Be- freiungkstunde und Herr 2. wird der adeligen Gesellschaft als neubackner Baron von F. wieder zugeführt. Wir meinen, der Adel wird sich dann ebenso gegen den Zuwachs sträcüben, wie es der Vürgerstand als einen Schlag ins Gesicht empfinden muß, wenn ihm ein adeliger Verbrecher als Standesgenoffe aufgezwunxen wird. — Die Faschingszeit mit ihren heiteren Bällen und Maskeraden ist bereits im vollen Gange; ein Jedes sucht sich nach seinen Verhältnissen ein Vergnügen zu bereiten, sei es hoch oder niedrig geboren. Auch der Mittelstand, der so zu sagen der Kern des Volkes ist, der Bürgerstand, hat seine Bälle und Vergnügungen. Insbesondere ist dieß von dem Dresdner Bürgercasino zu sagen, welches in diesem Jahre bereits daS OOjcchrige Jubiläum seine» Bestehens feiert. Sein alljährlicher Maskenball in Braun's Hotel wird nächsten Donnerstag, den 3. Februar abgehalten und ist dieser Maskenball immer einer der besuchtesten und beliebtesten in Dresden gewesen. Ein Auf zug origim llcr Art, von Herrn Ballctmeister Plagge arrangirt, wird dem festlichen Abend eine besondere Anziehungskraft ver leihen, und wird sich derselbe auch dieses Mal durch glänzende und feine EostumeS auszeichnen. Die BilletS dazu sind, laut Inserat, bei den Herren Reichelt, GlaSwaarenhandlung, WilL- druffrrstraße und Theodor Burckhardt, Pelzwaarenhandlung, Schössergaffe 24, zu haben. — Wetterprophezeihung. Nach vierjährigen Beobach tungen sind in den meisten Jahren an den ersten Tagen des Monats Februar kalte Luftströmungen vorherrschend und, unter Schwankungen vergrößert sich die Kälte noch bis gegen den 17. Februar, dann nimmt dieselbe bis gegen dm 28. Februar zu gelinder Temperatur ab. Die mittlere Temperatur dieses Monats erhebt sich wieder 2 Grad über die mittlere Temperatur des Monats Januar, sie liegt in der Nähe des Gefrierpunktes und ist im nordöstlichen und östlichen Deutschland ein wenig unter demselben, hingegen ein wenig über demselben im süd westlichen und westlichen Deutschland. Die Verdunstung ge schieht wieder kräftiger und der Feuchtigkeitsgehalt der Lust nimmt deutlich bemerkbar zu. Gewitter entstehen nur selten, dieselben sind aber wegey des Tiefganges der Gewitterwolken gewöhnlich sehr heftig, wenn sie zu Stande kommen. DaS Leben in der Natur beginnt wieder zu erwachen; gegen Ende des Monats fliegen wieder einzelne Fledermäuse, der Storch kommt an und die Lerchen lasten sich bisweilen wieder hören. — In dieser Woche wird in den ersten Tagen der Himmel meistens trübe sein und mäßige Kälte statthaben; gegen Mitte der Woche wird eine stärkere Luftströmung Schneewolken hcrbei- führen, die Temperatur wird sich erniedrigen, und in den letzten Tagm wird bei rauhem Winde der Himiml sich allmälig klären. karomutrias. — Am Freitag Nachmittag fiel der Leutnant a. D. v. Z. in der Nähe der Borngoffe, auf drm Trottoir der Johannisstraße gehend, so unglücklich, daß er den rechten Arm unmittelbar am Handgelenke brach. Die unverantwortliche Schuld trifft zwei Buben, welche mit einem Schlitten au» der vorngaffe sausend, weiter auf dem Trottoir der JohanniSfiraße > fahrend, dem genannten Leutnant v. Z. in die Beine geriethen, so daß dieser in der Schnelligkeit unmöglich auSweichen konnte und rücklings mit aller Wucht niederstürzte. — Gestern Vormittag wurde ein bejahrter Mann in der Grünenstraße plötzlich von Krämpfen befallen und von einem zufällig dazu gekommenen Polizeibeamten dem Krankenhaus, zugeführt. — — Am 25. d. fand man bei einer erneuten Abteufung des Schachtes „Neue Fundgrube" in Lugau die Leichen von 4 Bergknien, welche bei der Katastrophe in Lugau vor 2 Jahren ihr Leben eingebüßt hatten. Die Leichen der Unglück lichen werden heute beerdigt werden. — B°i Erbauung der Schützencaserne wird ein Schlacht haus und Stallung für 100 Pferde mit erbaut werden. — Die Chemnitzer Stadtverordneten hatten bei ihren Agitationsrcden gegen den Wiederaufbau des HostheaterS auch die jetzigen Leistungen der Dresdner Bühne in gehässigster Weise krüisict und die Hosbühne ziemlich auf das Niveau einer Wandertruppe gestellt. Dieß hat jedoch für Chemnitz in neue ster Zeit eine unerwartete Antwort hervorgerufen. Der Chem nitzer Eoncertvcrein hatte nämlich an Fräul. Nanitz eine sehr schmeichelhafte Einladung, an einem Concerte mitzuwirken, er gehen lassen. Dieselbe hat jedoch abgelehnt, weil sie eS gegen über jmem abfälligen Urtheile als Mitglied des so angegriffe nen Instituts nicht wagen dürfe, vor das Chemnitzer Publikum zu treten. Sehnlich hat ein hiesiger Hofschauspieler geantwor tet, der eine Einladung zum Gastspiel am dasigen Stadttheater erhrltin hatte. Natürlich wüthet man nun gegen den „belei dig'en lächerlichen Künstler stolz", während doch Jedermann weiß, daß Frl. Nanitz als erste Künstlerseele auch mit der wahrm Bescheidenheit aus gestattet ist und bei ihrer Ablehnung nur sich vom richtigen Tact leiten ließ. Jene Chemnitzer Ein ladungen aber haben aufs Neue bewiesm, daß da» Dresdner Hvftheater in der That eine Staatsanstalt für dramatische Kunst und Dkrsik ist, die ihr Strahlen über das ganze Lano erwärmend auszubreiten den Beruf hat. Unsere Bühnenmit glieder werden gewiß nach wie vor bereit sein, den Einladun gen aus der Provinz zu folgen, nur muß man sie nicht ein- laden, nachdem man vorher freilich zu Protokoll gegeben, daß, sie eigentlich nur Stümper sind. — Nepertoir des König!. HoftheaterS. Sonntag: Fra Diavolo. Zcrline: Fräulein Georgine Schubert, als letzte Gastrolle. — Montag: z. e. M.: Nssamund?. Trauerspiel in. 5 Acten von Josef Weilen. — Dienstag: Der Königsleutnant. — Mittwoch: Rosamunde. — Donnerstag: Der Waffenschmied (n. e.)> Marie: Fräulein Pichler, vom Stadttheater zu Bres» lau, a S Gast. — Freitag: Kabale uns Liebe. Ferdinand: Herr Göritz, vom Hof» und Nationaltheater zu München, al» Gast. — Sonnabend: Der Freischütz. Agathe: Fräulein Zim mermann, vom Stadttheater zu Leipzig, als Gast. Aennchen: Fräulein Pichler, als Gast. — Oeffentliche Gerichtssitzung am 27.Januar. Der Bergarbeiter Heinrich Herrmann Lohse in Zaukerode hatte den dasigen Victualienhändler Carl Eduard Richter, als dieser mit dem Reinigen einer Rinne in seinem Hofe beschäftigt war, in Folge eines zwischen ihnen entstandenen Woitwechsels einen albernen Kerl, mit dem er noch nicht die Schweine gehütet re. geschimpft und war zu 3 Thlr. Strafe und Privatgenugthuung verurtheilt worden. Lohse erhob Einspruch, weil Richter zu erst geschimpft habe, war aber heute nicht im Stande, dies zu beweise« unr wurde daher mit seinem Einspruch abgewiesen. — Zwischen dem Gutsbesitzer Carl Gottlieb Grimmer in Höcken dorf und seinem Nachbar Kirsten waren wegen der Verbreite» rung eines Weges Streitigkeiten entstanden, in Folge deren sich der doitige Gemeinderath, der Gemeindevorfland Heinrich Wilhelm Schneider an dsr Spitze, an die betreffende Stelle be gaben. Da nun deren Ansichten seinem Nachbar günstig lau teten, so wurde Glimmer dnrch das ihm vermeintlich zugefügte Unrecht so gereizt, daß er ausrief: „Bei dem Gemeinderath in Höckendorf sei lauter Besch Uuter Bettug; den Ge» meiuderath zu wählen habe sechzehn Thaler gekostet und da rüber, über ein vom Gemeindevorstand für die Gemeinde aus genommen eS Darlehn von 400 Thaler sei noch keine Rechnung abzekgt, Schiffel, der sich ebenfalls mißbilligend in derEchenke ausgelassen, habe die Wahrheit gesprochen re," Vom Gerneirrde- ra h deshalb rvegcn Verleumdung verklagt, wurde Grimmer zu 14 Tagen G-fängniß, Privatgenugthuung und Veröffentlichung des Erk.nntniffeS verurtheilt, wilcheS Strafmaß trotz seine» Einspruchs heute seine Bestätigung fand. — Die Ehefrau de» Bergarbeiters Freudemann in BraunSdorf hatte der Johanne Sophie verehel. Naumann daselbst virkumderisch rrachgeredet, dieselbe habe einem Fleischer ein Schnupftuch entwendet, wofür sie zu 2 Thlr. Strafe verurtheilt wurde. Die durch Zeugen widerlegte Behauptung ihrer Unschuld führte heute zur Ab weisung ihres Einspruchs. — Der in der Rügenklage der Thekla Sophie Seidel wider Emilie Therese Haupt geb. Patschke hier wegen Beleidigung einzelegte Einspruch wurde au» Grün»